DE2316616C2 - Ballenladewagen - Google Patents

Ballenladewagen

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DE2316616C2
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Sperry Corp 17557 New Holland Pa
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means
    • A01D90/08Loading means with bale-forming means additionally used for loading; with means for picking-up bales and transporting them into the vehicle

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Ballenladewagen mit einem Laderaum und einer vorderen Ladevorrichtung, die eine Aufnehmereinheit zum Aufnehmen von auf dem Boden liegenden Ballen und eine darüber angeordnete Wurfeinheit aufweist, um bei Fahrt des Wagens über ein Feld von der Aufnehmereinheit empfangene Ballen in den Laderaum zu befördern.
Bei einem aus der US-PS 31 05 602 bekannten Ballenladewagen der vorbezeichneten Art ist das vordere Ende der Ladevorrichtung an eine fahrbare Ballenpresse angeschlossen und an ihrem rückwärtigen Ende mit der Deichsel des an die Ballenpresse angehängten Ballenladewagens gekuppelt. Da Ballenpresse und Ballenladewagen gelenkig miteinander verbunden sind, kann der Fall eintreten, daß die Wurfeinheit Ballen über die seitlichen Begrenzungen des Ladewagens hinausbefördert. Beim Befahren von Hängen besteht selbst dann die Gefahr, daß die von der Wurfeinheit abgegebenen Ballen außerhalb der Begrenzungen des Ladewagens landen, wenn Ballenpresse und Ladewagen in gerader Linie hintereinander fahren. Um solche Probleme zu vermeiden, ist die bekannte Ladevorrichtung an ihrem vorderen Ende winklig einstellbar gehalten und mit Einstellmitteln versehen, die sich bis in den Bereich des Traktorfahrers erstrecken, damit dieser die Richtung der Wurfeinheit gemäß den jeweiligen Bedingungen einstellen kann.
Aus den DE-OS 2115 861 und 2115 862 sind Ballenladewagen mit einer kombinierten Aufnehmerund Wurfvorrichtuhg bekannt um auf dem Boden liegende Ballen aufzunehmen und in den Laderaum des Wagens zu werfea Die Aufnehmer- und Wurfvorrichtung steht in fester Winkelbeziehung zum Wagenrahmen und kann zwischen einer viochgezogenen Transportstellung und einer abgesenkten Arbeitsstellung verstellt werden. Beim Arbeiten auf bergigem Gelände oder bei starkem Seitenwind kann auch hier der Fall eintreten, daß von der Wurfeinheit abgegebene Ballen ίο außerhalb des Laderaums des Wagens 'anden. Zur Beseitigung dieses Nachteils sind am Auslaßende der Wurfeinheit winklig einstellbare Ablenkeinrichtungen vorgesehen. Mit dieser Maßnahme wird jedoch nur ein Problem gelöst während ein anderes darin besteht daß bei nicht genau auf einen auf dem Feld liegenden Ballen ausgerichteter Ladevorrichtung der Ballen nur mit Schwierigkeiten bzw. verzögert in die Aufnehmereinheit gelangt oder vce dieser überhaupt nicht erfaßt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ballenladewagen der eingangs bezeichneten Art dahingehend weiterzubilden, daß der Fahrer der Zugmaschine nicht nur die Wurfbahn der Ballen entsprechend den jeweils vorhandenen Betriebsbedingungen und der erwünschten Ballenverteilung im Laderaum einstellen kann, sondern auch das untere Ende der Aufnehmereinheit auf den am Boden liegenden mitzunehmenden Ballen einzustellen imstande ist
Erfinduagsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ladevorrichtung zwischen ihren oberen und unteren Enden um eine im allgemeinen waagerechte, sich in Wagenlängsrichtung erstreckende Achse schwenkbar gelagert ist und mit einer ihre Schwenkbewegung betätigenden Steuereinrichtung in Verbindung steht, mit der die Wurfbahn der aus der Ballenwurfeinheit in den Laderaum abgegebenen Ballen veränderbar und die Aufnehmereinheit auf die vom Boden aufzunehmenden Ballen ausrichtbar ist.
Diese Bauweise ist besonders fortschrittlich, daß die Einstellbarkeit der gesamten Ladevorrichtung um eine einzige Schwenkachse nur einen sehr geringen baulichen Aufwand erfordert und die zugeordneten Stelleinrichtungen ebenfalls einfacher Art sein können. Da Aufnehmer- und Wurfeinheit um eine waagerechte Achse schwenkbar sind, kann der Fahrer die Stellung des Abgabeendes der Wurfeinheit zum Wagen und somit auch die Wurfbahn der Ballen ändern. Darüberhinaus kann die Schwenkbarkeit der Ladevorrichtung dazu benutzt werden, um das untere Aufnehmerende so auf die Lage des aufzunehmenden Ballens bezüglich der Fahrtrichtung des Wagens verändern.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine halbschematische Seitenansicht eines Ballenladewagens nach der Erfindung,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene etwas vergrößerte
Seitenansicht des vorderen Wagenabschnittes mit der Aufnehmervorrichtung und der Ballenwurfvorrichtung,
F i g. 3 eine vergrößerte Teilvorderansicht des Ladewagens mit dem Trägerrahmen und dem Rahmen für die Aufnehmer- und Wurfeinheit,
Fig.4 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig.2,
F i g. 5 schematisch einen hydraulischen Schaltplan,
F i g. 6 eine andere Ausführungsform eines hydraulischen Schaltplans.
Die F i g. 1 zeigt einen Wagen 1 zum Laden und Entladen von Heu- oder Strohballen mit einem die Ladung aufnehmenden Laderaum, einem Rahmen 2, einer Zugdeichsel 3, einer Aufnehmereinheit und einer Ballenwurfeinheit, die an der Vorderseite des Wagens angeordnet und gemeinsam mit 4 bezeichnet sind, ferner mit einem vom vorderen zum rückwärtigen Ende des Wagenbodens verlaufenden Kratzb^den 5 zum Rückwärtsbewegen von Ballen, mit einer schwenkbaren Rückwand 6, einem auf der Rückwand angeordneten Querförderer 7 und mit herkömmlichen Antrieben für die Aufnehmer- und Wurfeinheit 4, für den Kxatzboden
5 und den (Juerförderer 7. Der Wagen ist an einen mit einer Zapfwelle versehenen Schlepper oder eine andere nicht gezeigte Zugeinheit mit Hilfe der Zugdeichsel 3 in üblicher Weise angehängt, wobei die Antriebswelle und die Zapfwelle gekuppelt sind.
Der Ballenladewagen hat einen Boden 8, Seitenwände 9 und 10, eine Vorderwand 11, den Rahmen 2, ferner die mit dem Rahmen 2 an der Stelle 13 schwenkbar verbundene Zugdeichsel 3, die Rückwand 6, ein auf dem Rahmen aufliegendes Wandgatter mit senkrechten Streben 14 und Querstreben 15 (F i g. 2). Die Rückwand
6 ist auf dem Wagen an Tragteilen 17 mittels Schwenkzapfen 18 angelenkt und kann in seiner senkrechten geschlossenen Stellung fest verriegelt werden.
Wenn der Wagen mit Ballen beladen und von einer Stelle zur anderen transportiert wird, ist die Rückwand 6 in der in F i g. 1 mit unterbrochenen Linien angedeuteten Stellung 16 verriegelt. Wenn Ballen vom Wagen abgeladen werden, wird die Klinke entriegelt und das Gatter von der geschlossenen Stellung in eine Ballenentladestellung herabgeschwenkt. Die Rückwand 6 wird in der eingestellten abgeschwenkten Stellung mittels Halteketten 20 festgehalten. Der Querförderer 7 der Rückwand 6 besteht aus zwei Förderketten 21, auf denen querverlaufende Mitnehmerbleche 22 mit Abstand voneinander befestigt sind, sowie Kettenrädern 24, über die die Förderketten 21 laufen und abgestützt sind.
Die Ballenaufnehmer- und -wurfeinrichtung 4 besteht aus einer senkrecht bewegbaren Ladevorrichtung 25, die an der Vorderseite des Wagens gehaltert ist und Seitenplatten 26 und 27 aufweist, außerdem Querstreben einschließlich einer unteren Querplatte 28 sowie unter vertikalem Abstand in den Seitenplatten gelagerte seitliche Rollen 29, die in senkrechten, versteiften, rinnenförmigep Schienen 30 eines Trägerrahmens 19 laufen.
In der Mitte des unteren Abschnittes der Ladevorrichtung 25 befindet sich eine Ballenaufnehmervorrichtung in Form einer nach oben gerichteten und rückwärts geneigten Kette 31, die mit Abstand voneinander angeordnete, mit den Ballen in Eingriff tretende Vorsprünge oder Ansätze 32 trägt und über Kettenräder 33 und 34 geführt ist, wobei letztere mit in den Seitenplatten gelagerten Wellen 35 und 36 verschraubt sind.
Oberhalb der Aufnehmervorrichtung befindet sich ebenfalls auf der senkrecht bewegbaren Ladevorrichtung 25 eine Ballenwurfvorrichtung, bestehend aus zwei gleich langen, mit Abstand voneinander angeordneten Förderbändern 37 und 38, welche die von der Aufnehmervorrichtung herangeführten Ballen an den gegenüberliegenden Seiten erfassen und in den Wagen hineinschleudern.
Da:i untere Förderband 37 besteht aus unteren und oberen Walzen 39 und 4G, die in den Seitenplatten 26 und 27 der Ladevorrichtung 25 gelagert sind und um die ein endloses Band 41 geführt ist. Das obere Förderband 38 besteht aus einem Rahmen 42 mit darin gelagerten unteren oder oberen Walzen 43 bzw. 44, um die ein endloses Band 45 geführt ist
Der Trägerrahmen 19, der zwei im wesentlichen senkrecht verlaufende Schienen 30 aufweist, ist außerdem mit waagerecht verlaufenden Querträgern 46
ίο zwischen den senkrechten Schienen 30 versehen. Der Trägerrahmen 19 besitzt in einer Zwischenhöhe einen rückwärts vorspringenden horizontal in einem Lager 48 angeordneten Zapfen 47, welches Lager 48 an der Stelle 49 am vorderen Wagenende befestigt ist Der waagerechte Zapfen 47 ist im wesentlichen außerhalb der Mitte der Breite des Trägerrahmens 19 angeordnet vorzugsweise in Nähe der Seite des Trägerrahmens, die der Wagenmitte benachbart ist Aufgrund dieser Anordnung wird der Trägerrahmen 19 aufgrund der Schwerkraft in eine geneigte Lage gezogen, bei der das untere Ende des Trägerrahmens näher an der Längsmitte des Wagens ist als das obere Ende. Zwischen dem Querträger 60 (F i g. 3) des Wagenrahmens 2 am vorderen Ende des Ladewagens und einem unteren Abschnitt des Trägerrahmens 19 ist ein einfach wirkender Hydraulikzylinder 50 angeschlossen, bei dessen Beaufschlagung der Trägerrahmen 19 im Lager 48 entgegengesetzt der Wirkung der Schwerkraft verschwenkt wird.
Die Ladevorrichtung 25 ist mit Hilfe eines Seilzugsystems 54 aufgehängt, bestehend aus einem Seil 55, das an den Stellen 56,56 (F i g. 3) mit der Welle 57 der unteren Rollen 29 verbunden ist und von dort aufwärts um eine obere Seilrolle 58 verläuft, die auf einer Platte 23 des Trägerrahmens 19 gelagert ist. Das Seil 55 ist dann nach unten um eine zweite Seilrolle 59 geführt, die auf dem Querträger 20 des Wagenrahmens 2 gelagert ist, und schließlich waagerecht um eine dritte Seilrolle 61. Die Seilrolle 61 ist auf der gegenüberliegenden Seite des Wagens gelagert und das Seilende wird an der Stelle 62 an die Zugdeichsel 3 angeschlossen.
Gemäß Fig.3 sind zwei senkrecht angeordnete Federn 63 mit ihren oberen Enden an dem ortsfesten Querträger 46 und mit ihren unteren Enden an der die Rollen 29 tragenden Welle 57 befestigt. Die Federn 63 üben eine nach oben gerichtete Zugkraft auf das Gestell aus und wirken dem Eigengewicht des Gestells entgegen. Wird das Gestell aus einer angehobenen in eine abgesenkte Stellung bewegt, überwindet das Gewicht die Federwirkung, so daß die Federn gespannt sind und das Gestell nachgiebig aufgehängt ist. Auf sehr unebenem Gelände oder bei Auftreffen auf Hindernisse würde sich das Gestell, sofern es nicht nachgiebig aufgehängt wäre, in seinen Führungen verklemmen oder beschädigt werden.
Im Betrieb wird der Wagen für den Ballentransport oder für die Straßenfahrt dadurch vorbereitet, daß man die Zugdeichsel 3 in ihre Mittelstellung schwenkt, die in Fig.4 mit unterbrochenen Linien an eier Stelle 65 eingezeichnet ist, wozu ein einfach wirkender Hydraulikzylinder 66 dient. Sodann wird die Zugdeichsel mit dem Schlepper verbunden, so daß Schlepper und Ladewagen in einer Linie fahren.
Zur Vorbereitung des Ladewagens in seine Betriebsstellung zum Aufnehmen von auf dem Boden liegenden Ballen kann der Schlepper bezüglich des Ladewagens so gelenkt werden, daß die Zugdeichsel 3 an der Stelle 13 in eine Richtung verschwenkt, die zur Längsachse des
Wagens geneigt ist. Um diesen Vorgang zu erleichtern, kann das hinter der Aufnehmer- und Wurfvorrichtung 4 angeordnete Rad 12 gebremst werden, so daß die Zugdeichsel 3 bezüglich des Wagens schwenkt. An der Zugdeichse! 3 ist ein federbelasteter Verriegelungsstift 70 vorgesehen, der mit Verriegelungsöffnungen in einer am Wagenrahmen 2 befestigten Lochschiene 72 zusammenwirkt (Fig.3). Der federbelastete Stift 70 kann mittels eines Seiles oder einer Zugstange 73, die vom Schleppersitz aus bedienbar ist, aus seiner Verriegelungsstellung herausgezogen werden. Die Feder 74 (Fig.4) drückt den Stift 70 in seine Verriegelungsstellung.
Während des Lasttransports oder der Straßenfahrt muß die Ladevorrichtung 25 auf eine Höhe angehoben sein, die in F i g. 1 mit unterbrochenen Linien 67 eingezeichnet ist, um eine ausreichende Bodenfreiheit zu gewährleisten. Um dieses Anheben durchzuführen, ist die Zugdeichsel 3 in ihrer Mittelstellung 65 in der Lage, das Seil 55 der Seilzuganordnung 54 zu ziehen oder zu spannen und dadurch die Ladevorrichtung 25 auf die für die erforderliche Bodenfreiheit bestimmte Höhe anzuheben.
Wird der Ballen wagen zum Laden von Ballen verwendet, so fährt der Schlepper seitlich versetzt zur Fahrtlinie des Wagens, und zwar an der linken Seite vor dem Wagen entsprechend dem in F i g. 4 eingezeichneten Pfeil 68. In diesem Fall befindet sich die Zugdeichsel 3 in der verschwenkten Winkelstellung 64 gemäß F i g. 3 und 4, so daß der Zug auf das Seil 55 nachläßt und somit die Ladevorrichtung 25 selbsttätig aufgrund ihres Eigengewichtes in die Ballenladestellung abgesenkt wird, wobei sich die Ladevorrichtung relativ dicht über dem Erdboden befindet, wie dies in Fig. 1, 2 und 3 dargestellt ist.
F i g. 5 zeigt einen hydraulischen Schaltplan für die Winkelverstellung des Trägerrahmens 19 und die Zugdeichsel 3. Der einfach wirkende Zylinder 50 zum Verstellen des Trägerrahmens 19 und der einfach wirkende Zylinder 66 für die Winkelverstellung der Zugdeichsel sind über die Anschlüsse 76 bzw. 77 mit einer gemeinsamen Druckleitung 75 verbunden. Die Druckleitung 75 kann an das Hydrauliksystem der Zugmaschine angeschlossen werden.
Wenn sich die Ladevorrichtung in der Stellung für Lasttransport oder Straßenfahrt befindet und somit der Ladewagen direkt hinter der Zugmaschine fährt und wenn dann die Ladevorrichtung in ihre Stellung zum Laden von Ballen überführt werden soll, zieht der Fahrer an dem Seil oder an der Zugstange 73, um den Verriegelungsstift 70 zu lösen und lenkt außerdem den Schlepper so, daß die Zugdeichsel 3 in ihre Winkelstellung 64 entsprechend F i g. 3 und 4 gelangt, in diesem Zustand gibt der Fahrer das Seil oder die Zugstange 73 frei, so daß der Verriegelungsstift die Zugdeichsel in der Winkelstellung 64 festlegt, wodurch der Ladewagen seitlich versetzt zum Schlepper fährt Durch die Verschwenkung der Zugdeichsel in ihre Winkelstellung wird die Aufnehmer- und Ballenwurfeinheit 25 in die Ladestellung abgesenkt Bei der Vorwärtsfahrt des Baüenladewagens werden auf dem Boden liegende Bauen von den Abschnitten 69 der Seitenplatten 26 und 27 erfaßt und dann von der Aufnehmerkette angehoben, worauf sie zwischen die aufwärts bewegten Bänder der Wnrfförderer 37 und 38 gelangen und über die Vorderwand des Wagens auf dessen Boden geschleudert werden. Die Aufnehmerkette 31 und «fie Wurfförderbänder 4t und 42 sind in Richtung der eingezeichneten Pfeile 51., 52 bzw. 53 angetrieben. Die Wurfförderbänder laufen mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit in der Größenordnung von 200—300 m/min, so daß die Ballen mit hoher Geschwin digkeit nach hinten in den Wagen geworfen werden. Die Walzen 39,40, die das hinlere oder untere Wurfband 41 unterstützen, sind in den Wagenseitenwänden 26, 27 starr unterstützt, während das vordere Wurfband 45 auf einem Rahmen 42 abgestützt ist, der an seinem unteren Ende am Hauptrahmen der Ladevorrichtung schwenkbar und in einem Abstand von diesem nachgiebig so gehaltert ist, daß er mit einer gewissen Vorspannung gegen den Wurfförderer 41 vorgespannt ist, jedoch mit einer begrenzten Relativbewegung bei veränderlicher
is Ballengröße ausweichen kann.
Beim Ladebetrieb verbleibt die Zugdeichsel 3 in ihrer Winkelstellung verriegelt, so daß der einfach wirkende Hydraulikzylinder 66 seine Länge nicht verändert. Bei Betätigung des Hydrauliksystems, d. h. bei Druckzufüh rung über die Leitung 75 bzw. bei Druckentlastung wird daher der Kolben des Zylinders 50 ausgefahren bzw. unter dem Einfluß der Schwerkraft der Ladevorrichtung 25 eingefahren. Dabei schwenkt der Trägerrahmen 19 und die Ladevorrichtung 25 in dem Lager 48 in der einen oder anderen Richtung, so daß die Wurfbahn der in den Wagen abgegebenen Ballen verändert wird. Dadurch läßt sich eine gleichmäßige Ballenverteilung im Wagen und dessen vollständiges Beladen erreichen.
Beim Einsatz des Ladewagens an einem Abhang kann
man den Trägerrahmen 19 in dem Lager 48 so verschwenken, daß die Ladevorrichtung 25 die Ballen in Richtung auf die Bergseite des Wagens schleudert so daß ein unsachgemäßes Aufstapeln bis zur Wagenhöhe und somit das Herabfallen von Ballen über die Wagenseitenwand verhindert wird. Durch die Erfindung wird außerdem der störende Einfluß starker Seitenwinde beseitigt der ohne besondere Vorsorgemaßnahmen die Ballen aus ihrer Wurfbahn ablenken würde und die Ballen gegebenenfalls über die Wagenseitenwände
-to fliegen würden.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung ist es ferner möglich, das untere Ende der Aufnehmervorrichtung entsprechend der Lage oder des Ortes des aufzunehmenden Ballens bezüglich der Fahrtrichtung des Ladewagens auszurichten. Nachdem der Wagen vollständig beladen ist kann er zu einem Ballenlagerplatz gefahren werden. Zu diesem Zweck wird die Zugdeichsel 3 in die Mittelstellung verschwenkt und dort wieder verriegelt Dabei wird die Aufnehmer- und Ballenwurfeinheit angehoben und somit der Wagen in Straßenfahrtbereitschaft gebracht Am Lagerplatz wird die Rückwand 6 abgesenkt, worauf man zum Zweck des Entladens den Kratzboden 5 und den Qücfiöfdcfcf 7 einschaltet
Gute Ergebnisse lassen sich auch mit einer Hydraulikanordnung gemäß Fig.6 erzielen, in der doppelt wirkende Hydraulikzylinder 50 und 66 vorgesehen sind sowie ein Steuerventil 78 mit Anschlußleiningen 79,80 und 82,83 sowie Druck- und Rücklaufleitungen 81 bzw. 84, wobei letztere zum Anschluß an das Hydrauliksystem der Zugmaschine dient, während das Steuerventil 78 mit einem Steühebel 85 verseilen ist, der sich vom Fahrersitz des Schleppers oder der Zugmaschine aus bedienen läßt
Gemäß Fig.3 sind der Schwenkzapfen 47 und die obere Seilrolle 58 mit Abstand zueinander angeordnet Um zu verhindern, daß die Ballenaufnehmer- und -wurfeinheit bei einer Schwenkbewegung des Träger-
rahmens 19 angehoben oder abgesenkt wird, kann die obere Seilrolle 58 koaxial zum Schwenkzapfen 47 angeordnet sein.
Gegebenenfalls kann der Hydraulikzylinder 66 zum Verstellen der Winkelstellung der Zugdeichsel 3 weggelassen werden. In diesem Fall wird die Zugdeichsel durch Fahr- und Lenkbewegungen des Schleppers bezüglich des Ballenladewagens verschwenkt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    Z. Ballenladewagen mit einem Laderaum und einer vorderen Ladevorrichtung, die eine Aufnehmereinheit zum Aufnehmen von auf dem Boden liegenden Ballen und eine darüber angeordnete Wurfeinheit aufweist, um bei Fahrt des Wagens über ein Feld von der Aufnehmereinheit empfangene Ballen in den Laderaum zu befördern, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladevorrichtung (25) zwischen ihren oberen und unteren Enden um eine im allgemeinen waagerechte, sich in Wagenlängsrichtung erstreckende Achse (47) schwenkbar gelagert ist und mit einer ihre Schwenkbewegung betätigenden Steuereinrichtung (50) in Verbindung steht, mit der die Wurfbahn der aus der Ballenwurfeinheit (37, 38) in den Laderaum (9) abgegebenen Ballen veränderbar und die Aufnehmereinheit (31, 69) auf die vom Boden aufzunehmenden Ballen ausrichtbar ist
  2. 2. Ballenladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladevorrichtung (25) mit einem waagerecht nach hinten weisenden Zapfen (47) in einem an der Vorderseite des Wagens angeordneten Lager (48,49) gelagert ist
  3. 3. Ballenladewagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (47) außerhalb der Mitte der Ladevorrichtung (25) angeordnet ist
  4. 4. Ballenladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuereinrichtung ein vom Fahrerstand der Zugmaschine aus betätigbarer Hydraulikzylinder (50) vorgesehen ist, der einenends an das untere Ende der Ladevorrichtung (25) und anderenends an eine Stütze des Wagenrahmens (2) angeschlossen ist.
DE2316616A 1972-04-04 1973-04-03 Ballenladewagen Expired DE2316616C2 (de)

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GB (1) GB1390142A (de)

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