DE2553438C2 - Vorrichtung zur Handhabung von Rundballen - Google Patents

Vorrichtung zur Handhabung von Rundballen

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DE2553438C2
DE2553438C2 DE2553438A DE2553438A DE2553438C2 DE 2553438 C2 DE2553438 C2 DE 2553438C2 DE 2553438 A DE2553438 A DE 2553438A DE 2553438 A DE2553438 A DE 2553438A DE 2553438 C2 DE2553438 C2 DE 2553438C2
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longitudinal
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Sperry Corp New Holland Pa
Sperry Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means
    • A01D90/08Loading means with bale-forming means additionally used for loading; with means for picking-up bales and transporting them into the vehicle
    • A01D90/083Round-bale trailers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

3 4
tungen auftreten. Rundballea kann jedes Kufenelement einen länglichen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor- ebenen Bodenabschnitt aufweisen, der in einer genesgrichtung der eingangs bezeichneten Art dahingehend ten Endstellung der Längsrahmenteile parallel zum Boauszubilden und zu verbessern, daß bei einer merklich den verläuft und in Querrichtung über die seitlichen vereinfachten Bauweise auf dem Feld abgelegte Rund- 5 Begrenzungen der Längsrahmentefle verbreitert ist
ballen, auch solche mit verhältnismäßig stark differie- Gemäß einer weiteren Variante wird vorgeschlagen, renden Durchmessern, in automatischer Arbeitsweise daß der Frontabschnitt der Kufenelemente nach oben ohne komplizierte Fahrmanöver mit dem voa einem geneigt ist, mit der gedachten Verlängerung des Boden-Traktor auf dem Fahrrahmen gezogenen Ladebett abschniites einen spitzen Winkel bildet und die nach schonend aufdem Feldboden erfaßt; aufgenommen, ge- 10 vom offene Ausnehmung enthält
speichert und ebenso wieder entladen werden können. Um zu verhindern, daß sich die Kufenelemente nicht
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wird gemäß in das Feld eingraben und sich an ihrer Vorderseite auch der Erfindung vorgeschlagen, daß das Ladebett allein kein Aufbau von lose herumliegendem Erntegut bildet, aus den beiden unter seitlichem Abstand zueinander können der Frontabschnitt und der Bodenabschnitt der angeordneten Längsrahmenteilen besteht die nut den 15 Kufenelemente nach oben und auswärts geneigte seitlian ihrer Unterseite befestigten Querrahmenteilen einen ehe Ränder aufweisen. Die vordere. Ausnehmung der in der Längsflucht durchgehend offenen Förderkanal Kufenelemente kann sich, bis in den Bodenabschnitt erbilden und die Laufbahnen für die Ketten tragen, und strecken, um den unbehinderten Umlauf der Förderketdafl. der Frontabschnitt der Kufenelemente als Durch- te und der Mitnehmer zu gewährleisten. Gemäß einem gang für die auf der jeweiligen Kette sitzenden Mitneh- 20 weiteren Merkmal liegt der Front&e>*chnitt der Kufenmer auf dem Weg des unteren Trumms zu dw am Ende elemente, bezogen auf die Fahrtrichtung, hinter dem des jeweiligen Längsrahmenteils gelagerten vorderen vorderen Umlenkbereich der Längsförderketten.
Umilenkrad eine nach vorn offene Ausnehmung enthält Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist r»achfol-
Auf diese Weise vereinfacht sich der Heranfahren der gend in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläu-
Vorrichtung an einem vom Feld aufzunehmenden 25 tert Es zeigt
Rundballen gegenüber dem Stand der Technik be- F i g. 1 eine Draufsicht auf eine fahrbare Vorrichtung
träehtlich, da der Traktorfahrer lediglich mit den beiden gemäß der Erfindung,
vorn an den Längsrahmenteilen angeordneten Kufen- F i g. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des vorderen
elementen grob gezielt so an den Ballen heranzufahren Endes der Vorrichtung nach F i g. 1, von links gesehen
braucht, daß die Fahrtrichtung mit der Ballenachse etwa 30 mit. einem Kufenelement und
übereinstimmt Dabei arbeiten sich die aktiven vorderen F ig. 3 eine Draufsicht auf das Kufenelement aus
Enden der Längsrahmenteile mit den dort herumgeführ- F i g. 2.
ten Förderketten und ihren Mitnehmern unter die seitli- Bei der in Fig. 1 gezeigten bevorzugten Ausfühchen Umfangsbereiche des Rundballens, die sich ja in rungsform einer Vorrichtung 10 zur Handhabung von einem gewissen Abstand vom Feldboden befinden. 35 Rundballen ist ein Fahrrahmen 12 vorgesehen, der einen Maßgeblich beteiligt an dieser günstigen Arbeitsweise Querträger 14 mit rohrförmigen! Querschnitt aufweist sind die vorderen Ausnehmungen in den Kufenelemen- an dessen Enden axial zueinander ausgerichtete Radten, weil aufgrund dieser Ausbildung die Mitnehmer der achsen für je ein Bodenrad 18 befestigt sind. Zum Zweck Ketten sich kurz vor dem vorderen Umlenkbereich ge- der Anhängung an ein nicht gezeigtes Zugfahrzeug begebenenfalls noch in den Feldboden eingraben können, 40 sk»t der Fahrrahmen 12 eine Deichsel 20, die mit einem um dadurch den Rundballen noch leichter zu unterfas- vorderen Einhängeelement 21 mit dem Zugfahrzeug geserii. Die auf der Oberseite der Längsrahmenteile ge- koppelt werden kann. Das rückwärtige Ende der Deichführten oberen Trumms der Förderketten gewährlei- sei 20 erstreckt sich zwischen zwei mit Abstand übereinsten einen bleibenden Eingriff mit asm Rundballen, der ander angeordnete waagerechte Platten 22,23, die vom sich während der gesamten Zeit eier Ballenaufnahme, 45 Querträger 14 ausgehen. Die Deichsel ist zwischen den der Speicherung und des Transportes nicht ändert Da Platten 22,23 um einen Bolzen 24 schwenkbar gehalten, au! diese Weise Relativbewegungen zwischen dan Mit- ist jedoch bezüglich des Fahrrahmens 12 in Vertikairichnehmern und dem Rundballen vermieden werden, ver- tung unbeweglich.
ringert sich auch die Gefahr der Beschädigung des BaI- Zur Verschwenkung der Deichsel 20 um den Bolzen
lenumfanges. Die im Vergleich zum Stand der Technik 50 24 dient ein Hydraulikzylinder 25, der über nicht gezeig-
beüonders einfache Vorrichtung eröffnet dem Landwirt te Anschlußleitungen vom dem Hydrauliksystem des
eine leichte Handhabungsmethode, die um so wertvoller Zu£fahrzeuges aus versorgt wird. Der Zylinder 25 ist
ist, als Abmessungen und Gewichte von Rundballen so mit einem Auge 26 an einem Tragteil 27 der Deichsel 20
- beschaffen sind, daß sie selbst nicht von mehreren Per- angeschlossen, während das Kolbenstan^enende 28 an
sonen bewältigt werden können. Die Vorrichtung ist 55 einem Tragteil 29 des Querträgers 14 angelenkt ist
nicht nur in der Lage, frisch gewickelte Ballen in fester Auf dem Fahrrahmen 12 ist ein Ladebett 30 abge-
zylindrischer Form aufzunehmen, sondern auch solche, stützt das zwei Längsrahmenteile 32, 34 sowie diese
die abgeflacht sind oder eine Ovalform haben, nachdem quer miteinande. verbindende Querrahmenteile 36,38,
sie bereits mehrere Monate auf dem Feld gelegen ha- 40 aufweist. Der bezüglich der in F i g. 1 durch den Pfeil
ben. 60 angegebenen Fahrrichtung rechte Längsrahmenteil er-
IJm die Vorrichtung an den durchschnittlichen streckt sich zwischen zwei vertikalen Platten 42 hin-
Durchmesser der zu verarüeitenden Rundballen anpas- durch, die auf der Oberseite des Querträgers 14 in der
sen zu können, wird in Ausgestaltung der Erfindung Nähe, jedoch einwärts vom rechten Bodenrad 18 befe-
vorgeschlagen, daß die Querrahmenteile zur Verände- stigt sind. Der linkt Längsrahmenteil 34 erstreckt sich
rung des Abstandes zwischen den beiden Längsrahmen- 65 zwischen zwei vertikalen Platten 44, die auf der Ober-
teillen in der Länge teleskopisch verstellbar sind. seite des Querträgers 14 einwärts von der oberen La-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der er- gerplatte 22 für die Deichsel befestigt ist. Durch die
fimdunRSRemäßen Vorrichtung zur Handhabung von Plattenpaare 42 und 44 sowie durch die dazwischen auf-
genommenen Längsrahmenteile erstrecken sich rechte und linke Schwenkstifte 46 bzw. 48, so daß die Längsrahmenteile im allgemeinen zwischen ihren Enden um die jeweiligen Stifte 46, 48 schwenkbar sind. Der Abstand der Längsrahmenteile vom Querträger 14 reicht aus, um die Schwenkbewegungen der Längsrahmenteile zu ermöglichen.
Da auf den Längsrahmenteilen 32,34 Rundballen mit parallel zu den Längsrahmenteilen verlaufender Achse aufgenommen, abgestützt und gefördert werden, hängt ein Teilbereich des zylindrischen Ballenumfanges zwischen den Längsrahmenteilen durch. Um ein Anstoßen der Rundballen an den Querrahmenteilen zu vermeiden, haben die Längsrahmenteile 32, 34 eine vorbestimmte Konstruktionshöhe, so daß ausreichender Platz zwischen der Ballenunterseite und den Oberseiten des Querträgers 14 und der Querrahmenteile 36,38,40 verbleibt In der Längsflucht gesehen, entsteht somit eine durchgehende offene Rinne, in die sich der untere Umfangsabschnitt der Rundballen hineinerstrecken kann.
Die von derzeit handelsüblichen Rundballen-Formmaschinen hergestellten Ballen besitzen Durchmesser im Bereich zwischen 135 m und 130 m. In diesen Durchmesserbereich fallende Ballen lassen sich günstig handhaben, wenn man zwei mögliche Abstandswerte zwischen den Längsrahmenteilen 32, 34 vorsieht Der eine in F i g. 1 gezeigte Abstandswert dient dazu, Rundballen in der oberen Hälfte des oben angegebenen Durchmesserbereiches aufzunehmen. Der andere Abstandswert wird an der Vorrichtung dadurch eingestellt, daß man den rechten Schwenkstift 46 löst, den rechten Längsrahmenteil 32 an die Innenseite der inneren Platte des rechten Plattenpaares 42 anlegt und dann die äußere Platte des Plattenpaares 42 auf die Innenseite des Längsrahmenteils 32 bringt Im Querträger 14 sind öffnungen 50 vorgesehen, um die umgebaute Außenplatte mit Hilfe nicht gezeigter Schrauben zu befestigen. Schließlich wird der Schwenkstift 46 wieder durch die Öffnungen des Plattenpaares 42 und des Längsrahmenteils 32 hindurchgesteckt
Zur Änderung der Abstandsbeziehung zwischen den Längsrahmenteilen 32,34 sind die Querrahmenteile 36, 38,40 in ihrer Länge verstellbar. Gemäß F i g. 1 besteht jeder Querrahmenteil aus zwei miteinander teleskopisch verschiebbaren linken und rechten Bauteilen. Jeder rechte Bauteil ist an der Unterseite des rechten Längsrahmenteils 32 und jeder linke Bauteil an der Unterseite des linken Längsrahmenteils 34 befestigt Jeder rechte Bauteil en'hält nicht gezeigte öffnungen, die mit öffnungen des zugeordneten linken Bauteils fluchten, wobei die jeweilige Fluchtstellung durch nicht gezeigte Schraubbolzen fixiert wird.
Um das Ladebett 30 bezüglich des Fahrrahmens 12 nach vom oder nach hinten zu neigen, ist eine nicht näher beschriebene Verschwenkeinrichtung vorgesehen, die beispielsweise einen am Querträger 14 abgestützten Hydraulikzylinder umfaßt, der anderenends am Querrahmenteil 38 angreift und der vom Hydrauliksystem des Zugfahrzeuges gesteuert wird.
Zum Aufnehmen von Rundballen und zu deren Längsbewegung über das Ladebett 30 ist eine Fördereinrichtung 78 vorgesehen, die aus zwei im Bereich der Längsrahmenteile 32, 34 gehaltener endloser Förderketten 80 besteht An den Enden der Längsrahmenteile 32,34 ist ein rückwärtiges Antriebskettenrad 82 und ein vorderes mitlaufendes Umlenkkettenrad 84 gelagert Das obere Trumm 86 der Förderkette 80 ist jeweils auf einer Laufbahn 88 auf der Oberseite der !.ängsrahmen teile geführt. Ein unteres Trumm 90 jeder Förderkette läuft entsprechend F i g. 2 innerhalb des Hohlprofils des jeweiligen Längsrahmenteils 32,34.
Vorzugsweise jedes fünfte Gelenkglied der Ketten 80 ist mit einem Mitnehmer 92 versehen. Der Mitnehmer 92 ragt über die Oberseite des entsprechenden Längsrahmenteils und auch über das Frontende des Ladebettes hinaus. Bei dieser Anordnung besitzt das Ladebett 30 ein aktives Aufnehmerende dort, wo die Förderket ten 80 und deren Mitnehmer 92 sich vom unteren Trumm 90 zum oberen Trumm 86 im Uhrzeigersinn entsprechend Fig.2 bewegen. Die aktiven vorderen Enden des Ladebettes und die aufgrund der Mitnehmer 92 der Ketten vorgesehene Einzugswirkung machen es
is möglich, daß sich das Ladebett bzw. die dieses bildenden Längsrahmenteile 32,34 unter einem auf dem Feld abgelegten Rundballen herunterarbeiten.
Entsprechend F i g. 1 bis 3 ist an den vorderen Enden der Längsrahmenteile 32, 34 jeweils ein Kufenelement 94 befestigt, mit denen die vorderen Enden der Längsrahmenteile über dem Feld gehalten und deren Eingraben unter dem Ballengewicht verhindert wird. Das in Draufsicht in Fig.3 gezeigte Kufenelement 94 besitzt einen länglichen ebenen Bodenabschnitt 96, der auf dem FahrpSanum glatt anliegt, wenn das Ladebett 30 mit der Vorrich'ung 10 in rückwärts ansteigender Stellung gezogen wird. Der Bodenabschnitt 96 ragt beidseitig über die Längsrahmenteile 32, 34 hinaus. Vom Bodenabschnitt 96 geht ein vorderer aufwärts gebogener Front- abschnitt 98 aus, der mit der gedachten Verlängerung des Bodenabschnittes 96 einen spitzen Winkel bildet.
Innerhalb des Frontabschnittes 38 befindet sich eine
nach vorn offene Ausnehmung 100.
Die Ausnehmung 100 erstreckt sich über eine geringe
Länge auch bis in den Bodenabschnitt 96 des Kufenelementes und ermöglicht den unbehinderten Umiauf der Kette 80 und deren Mitnehmer 92, wie dies in F i g. 2 angedeutet ist. Das Kufenelement 94 hält das vordere Ende der Längsrahmenteile 32,34 so oberhalb des Feldes, daß die Mitnehmer 92 bei ihrer Bewegung mit dem unteren Kettentrumm 90 durch die Ausnehmung 100 hindurch reit dem Boden in Eingriff kommen. Sobald sich die Mitnehmer 92 im Bereich des vorderen Umlenkrades 84 befinden, kommen sie auf der erzwungenen Kreisbahn schnell wieder auf dem Boden außer Eingriff. Diese Lagebeziehung verhindert, daß die vorderen Enden der Längsrahmenteile 32,34 sich unter den Ballen bewegen und dabei gegebenenfalls zwischen Ballenuni "reeitc
so und Packdraht oder Bindegamteile eindringen, die um den Ballenumfang herumgewickelt sind. Wenn sich die vorderen Enden der Längsrahmenteile unter den Ballen schieben, werden die Bindegarnstränge von den Mitnehmern 92 erfaßt und dabei um das vordere Ende des Ladebettes mit dem Ballen nach oben auf die Oberseite der Längsrahmen teile 32,34 befördert
Jedes Kufenelement 94 besitzt außerdem einen vom Bodenabschnitt 96 ausgehenden, nach oben abgebogenen rückwärtigen Endabschnitt 102, der mit der gedach- ten Verlängerung des Bodenabschnittes einen spitzen Winkel bildet Im Bereich des Frontabschnittes 98, des Bodenabschnittes 98 und des Endabschnittes 102 sind jeweils unter seitlichem Abstand voneinander Traglaschen 104,106 bzw. 108 angeordnet deren obere Enden an dem Längsrahmenteil 32 oder 34 befestigt sind. Der Frontabschnitt und der Bodenabschnitt 96 des Kufenelementes besitzen außerdem nach oben und auswärts gebogene Ränder 110, die zusätzlich sicherstellen, daß
der Bodenabschnitt 96 sich nicht in das Feld eingräbt und sich an der Vorderseite des Kufenelementes 94 auch kein Aufbau von herumliegendem losem Heu bildet.
Die Förderketten 80 werden von der in F i g. 1 gezeigten Antriebseinrichtung 114 angetrieben, von welcher die vorzugsweise von einer nicht gezeigten Traktorzapfwelle stammende Drehkraft auf die Förderketten übertragen wird. Die Antriebseinrichtung 114 umfaßt ein Wendegetriebe 116 mit Anschluß 11/ an die nicht gezeigte Traktor-Zapfwelle, eine Antriebsverbindung 118 zwischen dem Getriebe 116 und einem am rückwärtigen Ende des linken Längsrahmenteils 34 befestigten Getriebes 120, dessen Ausgangswelle 122 in den Längsrahmenteilen 32,34 gelagert ist Auf der Ausgangswelle 122 sitzen die rückwärtigen Antriebskettenräder 82 für die Förderketten 80. Das rechte Kettenrad 82 läßt sich auf der Weiie 122 in Richtung auf das rückwärtige ünke Kettenrad 82 verstellen, wenn der rechte Lenkrahmenteil 32 auf einen anderen Abstandswert zum linken Längsrahmenteil 84 gebracht wird.
Die Antriebsverbindung 118 umfaßt einen vorderen Wellenabschnitt 124, der auf der Deichsel 20 drehbar gelagert ist und an den Ausgang des Wechselgetriebes 116 angeschlossen ist. Ein rückwärtiger Wellenabschnitt 126 ist an der Außenseite des linken Längsrahmenteils 34 drehbar gelagert und an den Eingang des Getriebes 120 angeschlossen. Die Antriebsverbindung 118 umfaßt außerdem einen teleskopisch längenveränderlichen We'nenabschnitt 128 oberhalb der Lagerplatte 22 für die Deichsel, über den die Wellenabschnitte 124 und 126 mit Hilfe von Universalgelenken 130, 132 so miteinander verbunden sind, daß die Wellenabschnitte nach allen Richtungen unbehindert zueinander verschwenkbar sind.
Entsprechend F ä g. 1 ist am rückwärtigen Ende des Ladebettes zwischen den Längsrahmenteilen 32,34 eine Abdeckung 136 über der Antriebswelle 122 zu deren Schutz vorgesehen. Zusätzliche, nicht gezeigte Abdekkungcn können entlang des linken Längsrahmenteils 34 und der Deichsel 20 vorgesehen sein, um den Antriebszug entsprechend zu schützen.
Zum Aufnehmen von Rundballen wird das Ladebett 30 nach vorn abwärts geneigt, so daß sich das vordere Ende unmittelbar über dem Feldboden befindet. Günstige Arbeitsergebnisse werden erreicht, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Zugfahrzeuges der rückwärts gerichteten Geschwindigkeit des oberen Trumms der Förderketten 80 entspricht Mit Hilfe der auf den Umlenkrädern und den Längsrahmenteilen abgestützten Förder- ketten und deren Mitnehmer werden Rundballen nacheinander vom Feld aufgenommen, deren Achse zur Fahrtrichtung der Vorrichtung parallel verläuft Dabei wird jeder aufgenommene Ballen auf dem Ladebett so weit rückwärts befördert, bis das vordere Ende des Ladebettes wieder frei ist Sodann wird die Vorrichtung an den nächsten Ballen herangefahren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 60
65

Claims (7)

■ .1 ■ ■■■. = ■ ,.::.. " ■■- 2 .. . , . " ; JMe Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Patentansprüche: Handhabung von Rundballen und dergleichen Erntegutpackungen, mit einem Fahrrahmen, einem auf dem
1. Vorrichtung zur Handhabung von Rundballen Fahrrahmen abgestützten, zwei Längsrahmenteile und und dergleichen Erntegutpackungen, mit einem 5 mehrere Querrahmenteile aufweisenden Ladebett, das Fahrrahmen, einem auf dem Fahrrahmen abgestütz- um eine Querachse in geneigte Stellungen bis zum Anten, zwei Längsrahmenteile und mehrere Querrah- Schluß an die Bodenebene bewegbar ist, einer Fördermentefle aufweisenden Ladebett, das um eine Quer- einrichtung, bestehend aus sich im wesentlichen über die achse in geneigte Stellungen bis zum Anschluß an Ladebettlänge erstreckenden und Mitnehmer tragendie Bodenebene bewegbar ist, einer Fördereinrich- 10 den, angetriebenen Förderketten, die über am vorderen tung, bestehend aus sich im wesentlichen über die und rückwärtigen Ende des Ladebettes gelagerte Um-Ladebettlänge erstreckenden und Mitnehmer tra- lenkruder und mit ihrem oberen Trumm auf Laufbahnen genden, angetriebenen Förderketten, die über am des Ladebettes geführt sind, und mit jeweös am vordevorderen und rückwärtigen Ende des Ladebettes ge- rsn Ende der Längsrahmenteile angeordneten Kufenlagerte Umlenkräder und mit ihrem oberen Trumm 15 elementen zur Abstützung des zum Aufnehmen von auf Laufbahnen des Ladebettes geführt sind, und mit Ballen in geneigter Stellung befindlichen Ladebettes auf jeweils am vorderen Ende der Längsrahmenteile an- dem Boden.
geordneten Kufenelementen zur Abstützung des Eine sowohl zum Laden von Rechteckballen als auch zum Aufnehmen von Ballen in geneigter Stellung von Rundballen geeignete, aus der US-PS 31 20 887 bebefindiichenLadebettes auf dem Boden, dadurch 20 kannte Vorrichtung der eingangs angegebenen aligegeken 11 zeichnet, meinen Bauart besitzt schon deshalb eine aufwendige daß das Ladebett (30) allein aus den beiden unter und umständliche Konstruktion, weil die vom Feld aufseitlichem Abstand zueinander angeordneten zunehmenden Rundballen zwischen oberen und unteren Längsrahmenteilen (32, 34) besteht, die mit den an Längsrahmen und darauf angeordneten Fördereinrichihrer Unterseite befestigten Querrahmenteilen (36, 25 tungen erfaßt und nach hinten befördert werden sollen. 38, 40) einen in der Längsflucht durchgehend offe- Dabei ist das aus äußeren Längsrahmenteilen sowie nen Förderkanal bilden und die Laufbahnen (88) für vorderen und rückwärtigen Querrahmenteilen bestedie Ketten (80) tragen hende Ladebett durch auf den Querrahmenteilen auflie- und daß der Frontabschnitt (98) der Kufenelemente gende längsverlaufende Bohlen zur Ballenauflage ge-(94) als Durchgang für die auf der jeweiligen Kette 30 schlossen. Zwischen diesen Bohlen befinden sich etwa in sitzenden Mitnehmer (?2) auf ^m Weg des unteren der Mitte des unteren Ladebettes mehrere, nach oben Trumms (90) zu dem am ,Ende des jeweiligen Längs- offene Profilschienen, in denen jeweils das obere rahmenteil gelagerten vorderer ymlenkrad (84) ei- Trumm von Mitnehmer tragenden, endlosen Förderketne nach vorn offene Ausnehmung (100) enthält ten geführt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 35 In einem Abstand vom unteren Ladebett ist darüber zeichnet, daß die Querrahmenteile (36, 38, 40) zur ein oberer Längsrahmen vorgesehen, auf dem neben-Veränderung des Abstandes zwischen den beiden einander obere Förderketten geführt sind. Der obere Längsrahmenteilen (32, 34) in der Länge telesko- Längsrahmen erstreckt sich mit seiwe/n vorderen Ende pisch verstellbar sind. und den dort gelagerten Kettenumlenkrädem weit über
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 40 das vordere Ende des unteren Ladebettes, um in der gekennzeichnet, daß jedes Kufenelement (94) einec geneigten Aufnahmestellung einen auf dem Feld liegenlänglichen ebenen Bodenabschnitt (96) aufweist der ■ den Rundballen von oben zu überfassen, wodurch der in einer geneigten Endstellung der Längsrahmentei- Rundballen zunächst von oben her in das Vorrichtungs-Ie (32,34) parallel zum Boden verläuft und in Quer- maul hineingerollt wird, bis er schließlich von einer vorn richtung über die seitlichen Begrenzungen der 45 vor dem unteren Ladebett angeordneten Transportwal-Längsrahmenteile verbreitert ist ze erfaßt wird. Mit Rücksicht auf das erhebliche Ge-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wicht von größeren Rundballen müssen die Fördereindadurch gekennzeichnet, daß der Frontabschnitt richtung beträchtliche Kräfte aufbringen, um über die (98) der Kufenelemente (94) nach oben geneigt ist, Mitnehmer den Rundballen vom Umfang her so zu ermit der gedachten Verlängerung des Bodenabschnit- so fassen, daß er auf dem Boden heranrollt und mit der tes (96) einen spitzen Winkel bildet und die nach gegenläufig drehenden unteren Transportwalze in Einvorn offene Ausnehmung (100) enthält griff kommt, die dann den Rundballen anhebt und damit
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- gleichzeitig auch den vertikal beweglichen oberen zeichnet daß der Frontabschnitt (98) und der Boden- Längsförderrahmen, bis der Rundballen schließlich auf abschnitt (96) der Kufenelemente nach oben und 55 dem unteren Ladebett aufliegt Vom Zeitpunkt des erauswärt s geneigte seitliche Ränder (110) aufweisen. sten Eingriffes der Mitnehmer auf dem unteren Trumm
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- der oberen Förderketten bis zur Überführung auf das zeichnet, daß sich die vordere Ausnehmung (100) der untere Ladebett wird der Rundballen rollend nach hin-Kufenelemente bis in den Bodenabschnitt (96) er- ten gedrückt, wobei nach und nach größere Bereiche streckt. 60 des Ballenumfangs mit den oberen Mitnehmern und der
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden unteren Transportwalze in Eingriff treten. Der dabei Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Front- stattfindende, notwendig kraftvolle Fördereingriff führt abschnitt (98) der Kufenelemente bezogen auf die zwangsläufig dazu, daß aus dem Umfang des Rundbai-Fahrrichtung hinter dem vorderen Umlenkbereich lens Stücke herausgerissen und Umwicklungen mit Binder Längsförderketten (80) liegt. 65 deschnur zerschnitten oder beschädigt werden. Damit
wird die nachfolgende Handhabung solcher Rundballen
erschwert, und beim Entladen, Stapeln und Aufbewahren können unerwünschte Materialverluste und Verrot-
DE2553438A 1974-12-05 1975-11-28 Vorrichtung zur Handhabung von Rundballen Expired DE2553438C2 (de)

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