DE2454581C3 - Fahrbarer Kettenhöhenförderer für Preßballen - Google Patents
Fahrbarer Kettenhöhenförderer für PreßballenInfo
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- A01D87/00—Loaders for hay or like field crops
- A01D87/12—Loaders for sheaves, stacks or bales
- A01D87/122—Loaders for sheaves, stacks or bales for bales on the ground
Description
Die Erfindung betrifft einen Kettenhöhenförderer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein bekannter derartiger Kettenhöhenförderer, der an einem Zugfahrzeug anzuordnen oder anzuhängen ist
und der auf einen mit geschleppten Ladewagen fördert, ist derart ausgebildet, daß er über den Ladewagen ragt
und das Fördergut an seinem Ende abgibt (DE-OS 57 531).
Durch die Verbindung des Höhenförderers mit der Dreipunkthydraulik des Schleppers wird erreicht, daß
Schlepper und Höhenförderer gleichsam eine Einheit bilden und die gleichen Fahrbewegungen ausführen, so
daß die in Reihen auf dem Feld liegenden Preßballen leicht angesteuert und mit der Aufnahmegabel aufgenommen
werden können. Da aufgrund der kompakten Anbauweise des Höhenförderers die Aufnahmegabel
auf der Höhe des Fahrersitzes und neben diesem liegt, ist dem Fahrer das Ansteuern und Aufnehmen der
Ballen vom Feld leicht möglich. Weilerhin wird durch
die Anbringung des Höhenförderers an der Dreipunkthydraulik
die Kraftübertragung von der Zapfwelle des Schleppers zum Antrieb des Höhenförderers ganz
wesentlich vereinfacht und die Steuerung des gesamten
Zuges, der praktisch nur noch aus zwei Gliedern besteht, ist ebenfalls wesentlich einfacher.
Bei dieser Maschine werden die Ballen immer nur an ein und derselben Stelle des zu beladenden Wagens
abgegeben. Damit erfolgt eine ungleichmäßige Beladung, wenn die Ballen nicht von einer ständig auf dem
Wagen mitfahrenden Person gleichmäßig verstaut werden, was aufwendig ist.
Weiterhin sind Ballenlader bzw, Höhenförderer
Weiterhin sind Ballenlader bzw, Höhenförderer
ίο bekannt, bei denen die Ballen in einer Rinne mit Hilfe
einer mit Greifern versehenen Hubkette gehoben werden, deren unteres Ende die Ballen am Erdboden
ergreift und bei denen das obere Ende der Rinne mit einer Einrichtung versehen ist, die die Greifer der Kette
zurückzieht und das Abwerfen der Ballen erlaubt, wobei dieser unmittelbar an einem speziellen Ladewagen
seitlich angeordnete Ballenlader mit einem besonderen eigenen Antrieb von seinen Laufrädern her versehen ist.
Er v/eist einen Ballenaufnehmer, einen anschließenden Höhenförderer sowie einen Abwerfer für die Ballen am
oberen Ende auf. Seine Verbindung mit dem besonderen Ladewagen besteht aus einer über die gesamte Länge
des Wagens an dessen Seite verlaufender Führungshalterung, an der das Gerät an beliebiger Stelle
anzukuppeln ist (DE-OS 21 39 271). Dieser Ballenlader ist gegenüber dem Ladewagen, an dem er seitlich
angeordnet ist, längsverstellbar, so daß das obere Abwurfende bzw. ein dort angeordneter Querförderer
über beliebigen Bereichen des Ladewagens einzustellen
μ ist, und abgeworfene Ballen an verschiedenen Stellen in
den Ladewagen abgeworfen und damit gleichmäßig verteilt werden können. Dieser Ballenlader bedingt
einen besonders ausgebildeten Ladewagen, an dem er fest angeordnet ist und an dessen Längsführung er nach
entsprechender Betätigung von Verbindungsteilen und Kupplungen auch längsverstellbar ist. Dazu muß
angehalten, der Anhänger zurückgesetzt werden, wobei der Ballenlader stehenbleibt, bis die Kupplungen in die
nächste davorliegende Kupplungsstelle einrastet und es kann dann erneut angefahren werden. Auf diese Weise
lassen sich drei Bereiche des Ladewagens ausschließlich in der Reihenfolge von hinten nach vorn beladen. Bei
der Längsverstellung dieses bekannten Laders gegenüber dem Ladewagen wird der gesamte Lader verstellt,
also auch der vordere Aufnehmer. Es ist also mit diesem bekannten Gerät allenfalls zu erreichen, daß der
vordere Aufnehmer neben dem Fahrer des Schleppfahrzeuges liegt und daher von diesem gut beobachtet
werden kann, wenn der Ladevorgang weitgehend
r)0 beendet ist, nämlich in der allerletzten Phase. Ein
zielgenaues Ansteuern der auf dem Feld liegenden Ballen, insbesondere während des Beginns des Ladevorganges,
ist nicht möglich, da bei der ersten Phase das Aufnahme-Ende des Laders weit hinter dem vorderen
■is Ende seitlich des Ladewagens liegt und vom Fahrer des
Schleppfahrzeuges während der Fahrt nicht eingesehen werden kann. Auch aufgrund der zwangsläufigen Weise
der Längsverstellung des Laders gegenüber dem Ladewagen ergibt sich keine Möglichkeit aus der dritten
«ι Stellung, wenn der Lader das vordere Ende des Laders
bildet, wieder in die erste Stellung zurückzukehren, um dort noch vorhandene Lücken zu füllen. Da dieser Lader
einen besonderen Ladewagen voraussetzt, ist der Aufwand hierfür erheblich. Es werden beim Einfahren
'■■' regelmäßig mehrere Ladewagen im Kreislauf benutzt.
Der Lader muß also auf dem Feld jeweils von einem besonders ausgebildeten Ladewagen an den nächsten
besonders ausgebildeten Ladewagen unigekuppelt und
angeschlossen werden. Eine Verbindung des Laders mit dem Ladewagen für die Straßenfahrt ist äußerst
hinderlich, weil sich aus Ladewagen und seitlich angeordnetem Lader eine Überbreite ergibt. Es wird
daher immer das Bestreben vorhanden sein, den Lader von dem besonders ausgebildeten Ladewagen zu
trennen und allein für sich zum Feld zu bringen und von dort wieder abzuholen. Dadurch ergibt sich ein erhöhter
Aufwand für Fahnen und Arbeitszeit Der bekannte Ballenlader ist auch hinsichtlich seines Gesamtaufbaues
und seine;- Konstruktion sehr aufwendig und kompliziert
ausgeführt, so daß er eine erhebliche Störanfälligkeit erwarten läßt und damit einen entsprechenden
Reparaturaufwand.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen einfachen, an einen Schlepper kuppelbaren und von
diesem her auch antreibbaren Höhenförderer zu schaffen, zur selbsttätigen Aufnahme von Ballen vom
Feld und Abgabe dieser Ballen an einen Anhänger, wobei zur gleichmäßigen Beladung des Anhängers die
Abgabe der Ballen wahlweise an verschiedenen Stellen des Anhängers vom Fahrersitz des Schleppers aus
gesteuert werden kann, sowie der aus dem Schlepper, dem Kettenhöhenförderer und dem Anhänger bestehende
Fahrzeugzug eine möglichst geringe Gesamtbreite aufweisen und der Aufnehmer des Höhenförderers
sich ständig im Sichtwinkel des Schlepperfahrers befinden soll.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß, ausgehend von dem zuerst genannten Kettenhöhenförderer durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruches genarnten Maßnahmen gelöst.
Dadurch ist eine beliebige und gesteuerte Abgabe nach hinten ermöglicht. Aufgrund der verschieden
gesteuerten Abgabe ist praktisch die gesamte Fläche des Ladewagens zu erreichen. Das Aufnahmeende des
Förderers kann unmittelbar neben dem Schleppfahrzeug liegen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Höhenförderer in Seitenansicht mit Schlepper und Ladewagen, gestrichelt dargestellt,
F i g. 2 einen Höhenförderer in Draufsicht mit Schlepper und Ladewagen, gestrichelt dargestellt,
F i g. 3 Detailansicht des Rahmengestells, von oben gesehen,
Fig.4 Detailansicht des Rahmengestells, von der
Seite gesehen,
F i g. 5 Draufsicht auf den oberen Teil des Höhenförderers,
F i g. 6 Seitenansicht des oberen Teils des Höhenförderers,
Fig. 7 Querschnitt durch den Höhenförderer im aufsteigenden Teil,
F i g. 8 Querschnitt durch den Höhenförderer im Abgabeteil.
An einem landwirtschaftlichen Schlepper 1 mit Dreipunkthydraulik und Zapfwelle ist an den beiden
Unterlenkern 2 und 3 sowie an dem Oberlenker 4 ein Rahmengestell 5 angelenkt, auf dem ein Höhenförderer
seitlich aufgebaut ist. Das Rahmengestell ist vorteilhaft mit /w ei Laufrädern 6 versehen, die in der Betriebsstellung
des Höhenförderers zur /V.jsuitzting dienen und
damit eine Gewichtsentlasuin»: ugeben. Entsprechend
der Fig. 3 sind an dem Rahmengestell die Kupplungsverbindungen 7 und 8 an der Vorderseite angeordnet
und zwar die Kupplungsverbindung 7 zur Verbindung mit dem Unterlenker 2 der Dreipunkthydraulik auf der
in Fahrtrichtung linken äuOeren Seite und die Kupplungsverbindung 8 zur Verbindung mit dem Unterlenker
3 der Dreipunkthydraulik, etwa in Mitte des Rahmengestells.
Dazwischen ist die hier nicht wieder gegebene Kupplung für den Oberlenker angeordnet. Im wesentlichen
ist dazwischen auch die Zapfwelle 9 zur
ίο Verbindung mit dem Zapfwellenaritrieb des Schleppers
angeordnet Diese Zapfwelle 9 mündet in einen Winkeltrieb 10 in dem Rahmengestell 5 und von diesem
Winkeltrieb 10 geht eine querliegende Welle 11 zu dem
Antriebsrad 12 der Kette des Höhenförderers. Auf der Rückseite des Rahmengestells 5 sind zwei Anhängerki'pplungen
angeordnet und zwar eine Anhängerkupplung 13 in Verlängerung bzw. hinter der Zapfwelle 9 und
damit in der Längsachse des Schleppers 1 und eine weitere Anhängerkupplung 14 auf der in Fahrtrichtung
rechten Seite des Rahmengestells 5, etwa in Verlängerung mit der seitlichen Begrenzung des Schleppers J.
An diesem Rahmengestell 5 ist der eigentliche Höhenförderer derart aufgebaut, daß er mit seiner
Längsachse im Abstand neben der rechten Begrenzungsseite des Schleppers liegt. Der Höhenförderer
besteht aus einer hier nicht im einzelnen dargestellten Aufnahmegabel, die auf beiden Seiten mit Begrenzungen
15 und 16 mit trichterförmigem Einlauf versehen ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß die dem Schlepper
zunächst liegende seitliche Begrenzung 16 mit ihrem trichterförmigen Einlauf unmittelbar bis nahe an die
äußerste seitliche Begrenzung des Schleppers, also an das große Triebrad heranreicht. Die Aufnahmegabel des
Höhenförderers ist derart angeordnet, daß die seitlichen Begrenzungen und die Gabelzinken etwa in der Höhe
des Fahrersitzes bzw. neben dem Fahrersitz oder neben dem großen hinteren Triebrad liegt. Oberhalb der
Aufnahmegabel ist an deren hinteren Ende und am Einlauf zum eigentlichen Höhenförderer ein, die
4(i Gesamtbreite der Aufnahmegabel übergreifendes, etwa
rinnenförmig nach oben gebogenes Blech als obere Trichterführung für die Ballen angeordnet.
Der schräg ansteigende Teil des Höhenförderers ist durch seitliche Begrenzungen 18 und 19 gebildet, die die
seitlichen Begrenzungen 15 und 16 an der Aufnahmegabel fortsetzen und über einen Bodenteil 20 miteinander
verbunden sind. Es ist ein Gittertrog gebildet mit innenliegenden Längsträgern 21, 22 auf der Bodenseite
und seitlich liegenden Längsträgern 23, 24 auf je einer Seite des Troges. Diese Längsträger 21—24 sind in
Abständen durch U-förmige Querträger 25 miteinander verbunden.
Sämtliche Längsträger 21 — 24 verlaufen auf der
Innenseite der U-förmigen Querträger 23 und damit auf der Innenseite des Troges. Die Längsträger 21—24
bilden Führungs- und Gleitschienen für die geförderten Ballen. Die Längsträger 21 und 22 auf der Bodenseite
des Gittertroges sind über Abstandhalter 26 mit den Querträgern 25 fest verbunden, während die Längsträ-
b0 ger 23 und 24 an den Seiten an den schräg nach innen
abgeknickten Enden 27 der Schenkel der U-förmigen Querträger 25 befestigt sind, so daß dadurch sämtliche
dieser Träger 21 — 24 in genügendem Abstand von den Querträgern 25 verlaufen, um ihre Aufgabe als
iV) Führungs- und Gleitschienen für die geförderten Ballen
zu erfüllen.
In dem schräg ansteigenden Teil des Höhenförderers
ist der durch die Längsträger 21—24 und die
U-förmigen Querträger 25 gebildete Gittertrog auf seiner Oberseite geschlossen, durch ein in ähnlicher
Weise geformtes Gitter, das aus Längsträgern 28 mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt auf der Oberseite
besteht. Diese Längsträger 28 sind in gleichmäßigen Abständen durch Querträger 29 miteinander
verbunden. Diese Ouerträger 29 sini ebenfalls U-förmig
ausgebildet und in den gleichen Abständen angeordnet, wie die Querträger 25 des Gittertroges. Die nach unten
ragenden Schenkel der Querträger 29 an der Oberseite sind an ihren Enden mit Verbindungsmitteln an den
oberen Enden der hochstehenden Schenkel der Querträger 25 des Gitterträgers lösbar zu befestigen.
Die Längsträger 28 sind auf der Innenseite der oberen Abdeckung des Gitterträgers angeordnet und dienen
ebenfalls als Führungs- und Gleitschienen für die geförderten Ballen.
Die obere Abdeckung des Gittertroges läuft an dem oberen Ende des schräg ansteigenden Teiles des
Höhenförderers mit nach hinten abgebogenen Fortsetzungen 30 der Längsträger 28 aus, die als Führungen für
die Ballen an der Knickstelle dienen. An dem oberen Ende des schräg ansteigenden Förderteils ist der
Förderer nach hinten abgeknickt, und er verläuft weiterhin etwa waagerecht oder nur wenig schräg
ansteigend. In diesem Teil ist der aus den Längsträgern 21—24 an den Querträgern 25 gebildete trogförmige
Teil fortgesetzt, es ist jedoch im Abstand hinter der Knickstelle die seitliche Begrenzung, die durch den
Längsträger 23 gebildet wird, abgebrochen, so daß nach dieser Seite hin das Endteil des Höhenförderers seitlich
offen ist. Diese offene Seite liegt auf der Seite des Höhenförderers, die dem Schlepper am nächsten liegt.
Von dem Rahmengestell 5 ausgehend und mit diesem fest verbunden, und zwar auch über eine Schrägstütze
31, die vorteilhaft in ihrer Länge verstellbar sein kann, um den Anstellwinkel des Höhenförderers zu verändern,
ist ein längs durchlaufender Hohl- oder Rohrträger 32 angeordnet, der die Mitte des Bodens des
Gittertroges bildet. An diesem Hohlträger mit aufrechtstehendem rechteckigen Querschnitt sind obere
Seitenbegrenzungen 33 befestigt, zwischen denen das aufsteigende oder fördernde Trum einer Förderkette 34
geführt ist An diesem aufsteigenden Trum ragen Fördererzinken 35 nach oben in den freien Raum des
Gittertroges hinein und weit über die Bodenführung 21 und 22 hinaus. Unterhalb des Hohlträgers 32 ist mittels
im Abstand angeordneter Bügel 36 ein Balken 37 befestigt, der das Rücktrum 38 der Förderkette führt,
und zwar mit den Zinken 35, die den Balken 37 seitlich umgreifen. Neben der Führung wird damit auch ein
Unfallschutz erreicht
Der Hohlbalken 32 ist über ein Knotenblech 39 an der oberen Knickstelle fortgesetzt unter dem dahinter
liegenden waagerechten oder etwas schräg ansteigenden Abgabeteil des Förderers.
Der obere etwa waagerecht liegende Abgabeteil des Förderers besteht -wie schon erläutert, aus einer
Fortsetzung des Gittertroges, bei dem die eine Seite weggebrochen ist, entsprechend in F i g. 8 dargestelltem
Querschnitt Das Ende der äußeren Bodenführung 22 ist dabei vorteilhaft schräg hoch gestellt und in Form eines
Bügels 40 ausgebildet Auch die äußere Seitenführung 24 ist zweckmäßig parallel dazu schräg hoch gestellt
Die innere Bodenführung 21 ist zweckmäßig vor dem Ende der äußeren Führungen abgebrochen.
Etwa in der Mitte des Abgabeteils ist die äußere Bodenführung 22 unterbrochen und an dieser Unterbrechung
ist ein hochschwenkbarer Abweiser 41 angeordnet (vgl. F i g. 5 u. 6). Dieser Abweiser 41 besteht
zweckmäßig aus dem gleichen Rohrprofil wie die Bodenführung 22. Diese ist in Fortsetzung der
ankommenden Bodenführung 22 angeordnet, danach jedoch nach innen etwas abgeknickt und innerhalb der
fortsetzenden Bodenführung 22 noch ein Stück, etwa parallel dazu geführt. Der Abweiser 41 ist nahe seinem
Vorderende mit einer Schwenkachse 42 in dem
ίο mittleren Hohlträger 32 drehbar gelagert. Unterhalb
der Drehachse ist der Abweiser 41 mit einem nach unten stehenden Winkelhebel 43 versehen. Das äußere Ende
dieses Winkelhebels 43 ist über einen Seilzug 44 und einer Umlenkrolle 45 mit dem Fahrersitz verbunden.
Vom Fahrersitz aus kann dieser Abweiser in die in F i g. 6 dargestellte, schräg angestellte Stellung gebracht
werden, so daß Ballen, die auf dem etwa waagerechten liegenden Abgabeteil des Höhenförderers von der
Kette herangeschoben werden, auf der einen außen liegenden Seite angehoben und über die freie Seite, an
der die innere Seitenwand fehlt, abgeworfen werden. Wie aus F i g. 1 zu erkennen ist, fallen dann die Ballen
von dem Abgabeteil des Höhenförderers in den darunterliegenden Ladewagen 46. Es ist erkennbar, daß
die Ballen entweder über das hintere Ende des Abgabeteiles des Höhenförderers an dem Bügel 40 von
dem Höhenförderer abgeworfen werden und damit die Mitte und das hintere Teil des Ladewagens 46 erreichen,
oder die Ballen werden schon vorher nach Betätigung vom Fahrersitz aus durch den Abweiser 41 von dem
Abgabeteil abgekippt, so daß sie in das vordere Ende des Ladewagens 46 fallen. Der Ladewagen 46 kann also
durch Steuerung vom Fahrersitz des Schleppers 1 aus sehr gleichmäßig mit den geförderten Ballen beladen
werden.
Die Kette des Höhenförderers in der Mitte zwischen den beiden am Boden des Troges angeordneten
Führungen 21 und 22 ist, wie schon erläutert, mit ihrem Fördertrum unmittelbar auf dem mittleren Hohlträger
32 geführt, und mit ihrem Rücktrum unter diesem Hohlträger 32 geführt. Die vordere Umlenkung der
Förderkette erfolgt an einem vorderen Umlenkrad 47, das den hinteren Abschluß des waagerechten Einlaufteils
bzw. der Einlaufgabel bildet. An der Knickstelle zwischen dem steil ansteigenden Teil des Förderers und
dem etwa waagerecht liegenden Abgabeteil, ist ein Umlenk- und Führungsrad 48 für das Fördertrum 34 der
Förderkette angeordnet und entsprechend darunter ein Umlenkrad 49 für das Rücktrum der Förderkette. Beide
so Räder 48 und 49 sind innerhalb des Knotenbleches 39 gelagert Am hinteren Ende des Hohlträgers 32 ist ein
Umlenkrad 50 für die Förderkette gelagert Am Rahmengestell 5 ist vor dem unteren Umlenkrad 47 am
Rücktrum der Kette das Triebrad 12 angeordnet, das die Förderkette von der Zapfwelle des Schleppers antreibt
und zwischen diesem Triebrad 12 und dem unteren Umlenkrad 47 ist ein Spannrad 51 angeordnet, das
einerseits die Kette zu einer teilweisen Umschlingung des Triebrades 12 führt und andererseits zum Nachspannen
der Kette mittels der Spannvorrichtung 52 dient Diese unteren Kettenräder 12, 51 und 47 sowie die
Spannvorrichtung 52 sind sämtlich zwischen zwei Lagerplatten 53 angeordnet die beiderseits des
Hohlträgers 32 befestigt sind und als Lagerung und Gehäuse für den unteren Kettenteil und seiner Räder
dienen.
Wie insbesondere aus der F i g. 2 zu erkennen ist, wird
für die Ladearbeit auf dem Feld der Ladewagen 46 an
die äußere Anhängerkupplung 14 des Rahmens 5 angehängt, so daß der Ladewagen etwas versetzt zur
Längsachse des Schleppers 1 gezogen wird und der Förderer bei Geradeausfahrt oberhalb des Ladewagens
jedoch über der einen äußeren Seite seiner Grundfläche liegt. Durch die Ausbildung des Abgabeteiles des
Förderers ist daher dafür gesorgt, daß die geförderten Ballen zum hinteren Teil und zur Mitte des Ladewagens
hin auf diesen abgeworfen werden, wobei auch in Kurvenfahrt in einer Rechtskurve Aufnahme und
Abwerfen der Ballen nicht unterbrochen werden braucht, weil dann das obere Ende des Förderers mil
dem Abgabeteil über dem Ladewagen verschwingt. Wenn die Sammelfahrt über das Feld in Rechtskurven
gefahren wird, können also ständig auch in den Kurven
Ballen aufgenommen bzw. in den Ladewagen abgeworfen werden.
Die im ansteigenden Teil des Förderers dem Fördertrog überdeckende nach unten offene Gittermulde,
aus den Längsträgern 28 und den Querträgern 29 bestehend, ist derart mit dem unteren Gittertrog
verbunden, daß sie zur Anpassung an verschiedene Ballenformate in der Höhe verstellt werden kann. Für
die Straßenfahrt wird der Ladewagen an die Kupplung 13 des Rahmens 5 angehängt und er fährt dann in
Längsrichtung mit hinter dem Schlepper 1. Dadurch wird die Spurbreite des Schleppzuges schmaler und
damit günstiger, der Schleppzug ist für die Straßenfahrt wendiger.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fahrbarer :-Kettenhöhenförderer mit einem
Aufnehmer für .auf dem Boden liegende Preßballen und einem an diesen anschließenden, steil aufwärts
verlaufenden För'dererteil, der aus einem Gittertrog mit innen längs verlaufenden Streben und einem
längsmittig darunter angeordneten Hohlträger als Tragarm und =K«ttenfühning:besteht, aufgebaut auf
einem einachsigen Fahrgestell, das mit einer Dmei-Punkt-Aüfhängung einer Schlepperhydraulik
sowie mit der-Zapfwelle zu verbinden ist, sowie mit
einer Abgabe am ininteren oberen Ende für die Ballen, dadurch gekennzeichnet, daß
anschließend-.an-den steil verlaufenden Fördererteil
ein sich waagerecht frei nach hinten erstreckender Tragarm vorgesehen ist, in dem die Förderkette (34,
38) bis über ein.Umlenkrad (50) an seinem hinteren
Ende geführt ist, daß die als Ballen'führung dienende
Seitenwand (23) des .Gittertroges auf der Fahrzeugseite mn Anfang des Tragarms endet und daß nach
dem Ende der Seitenwand im Trogboden des Tragarmes ein Abweiser (41) in Form einer Schiene
angeordnet ist, .die über einen Seilzug (44) vom Fahrersitz des Schleppers aus hochschwenkbar ist
2. Fahrbarer Kettenhöhenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmengestell
(5) zwei Anhängerkupplungen (13, 14) angeordnet sind, und zwar eine (13) in der
Längsachse des Schleppers und eine (14) seitlich versetzt etwa in Verlängerung der Seite des
Schleppers, an der die Aufnahmegabel liegt.
3. Fahrbarer Kettenhöhenförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
längsdurchlaufende Hohl- oder Rohrträger (32) in der Mitte des Bodens des Troges mit oberen
Seitenbegrenzungen (33) zur Führung des Fördertrums (34) der Kette versehen ist, während ein
parallel dazu darunterliegender Balken (37) zur Führung der umgreifenden Zinken (35) des Rücktrums
(38) der Kette dient.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |