DE3401661A1 - Schleppergebundenes ladegeraet fuer gerodete wurzelfruechte - Google Patents

Schleppergebundenes ladegeraet fuer gerodete wurzelfruechte

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DE3401661A1
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beet
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beets
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Alfons 8306 Schierling Holmer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/10Crop collecting devices, with or without weighing apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D51/00Apparatus for gathering together crops spread on the soil, e.g. apples, beets, nuts, potatoes, cotton, cane sugar
    • A01D51/005Loaders for beets, beetleaf or potatoes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

  • Titel: "Schleppergebundenes Ladegerät für gerodete Wurzel-
  • früchte".
  • Schleppergebundenes Ladegerät für gerodete Wurzel früchte Die Erfindung bezieht sich auf ein schleppergetragenes bzw.
  • schleppergebundes Ladegerät für Rüben oder dgl. Erntefrüchte, die nach dem Roden in länglichen Haufen gestapelt, von dem Haufen am Boden aufgenommen und hochgefördert und im Anschluß daran auf einen Transportwagen übergeben werden.
  • Eine herkömmliche Methode zum Aufladen von in Haufen gestapelten Rüben oder dgl. auf ein Transportfahrzeug besteht darin, die Rüben mit der Frontladerschaufel eines Schleppers aufzunehmen und auf einen bereitgestellten Transportwagen zu laden. Diese Methode ist jedoch sehr zeitaufwendig und mühsam, da das Verladen schaufelweise erfolgen muß und da der Schlepper dauernd verfahren werden muß. Demgemäß kann die Arbeitsleistung hierbei nur sehr gering sein.
  • Des weiteren gibt es große Ladegeräte, die als Selbstfahrer ausgebildet sind und deren Arbeitskapazitäten für die meisten E.insatzfälle zu groß sind. Diese Selbstfahrer sind außerordentlich schwer, aufwendig in der Anschaffung und kommen nur für Lohnunternehmen und sehr große Betriebe in Frage.
  • Das Verladen (wie auch das Roden) speziell von Zuckerrüben erfolgt in der Regel unter extrem schwierigen Witterungsbedingungen. Sehr häufig ist der Boden durch Regen naß und schwer, so daß viel Erdreich an den Rüben haftet. Einsetzender Frost bindet die Rüben, die in Haufen gelagert werden, bevor sie verladen werden können, sehr stark zusammen, so daß sich häufig das Lösen der stark verschmutzten Rüben und das Aufnehmen mit Hilfe einer Ladeschaufei oder einer anderen Ladevorrichtung sehr schwierig gestaltet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ladegerät zu schaffen, ds als Anbaugerät an einen herkömmlichen Schlepper ausgebildet ist, somit von dem Schlepper getragen bzw. verfahren wird, das vom Schlepper aus bedient und betrieben werden kann, und dos gestattet, vom Rübenhaufen aus die Rüben kontinuierlich aufzunehmen und auf einen Transportwagen zu übertragen, ohne daß hierzu der Schlepper verfahren werden muß. Weiterhin ist Aufgabe der Erfindung, ein Ladegerät zu schaffen, das einen zur Reinigung der Rüben relativ großen Ladeweg hat, das aber trotzdem so kompakt gebaut ist, daß das Ladegerät am Schlepper auch auf der Straße transportiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erfüllt. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das Anbau-Ladegerät nach der Erfindung wird am hinteren Schlepperende in einer Dreipunktaufhängung aufgenommen und über den Schlepper angetrieben. Die Rübenfördervorrichtung ist so ausgelegt, daß ein Teil der Rübenfördereinrichtung, die zur Hochförderung der Rüben in einen Ladewagen erforderlich ist und die das Ladegerät erheblich verbreitert, eingeschwenkt, eingeklappt oder eingedreht werden kann, so daß einerseits die Breite des Ladegerätes der zulässigen Breite für den Straßenbetrieb angepaßt und ferner die Höhe des Ladegerätes im Straßenbetrieb auf ein zulässiges Maß reduziert werden kann. Durch eine außermittige Anhängung des Rahmens des Anbaugerstes am Schlepper wird ein besserer Gewichtsausgleich und eine bessere Stabilität der Gesamtanordnung während des Betriebes erreicht, d.h. bei ausgeschwenkter Rübenfördereinrichtung. Das System von Rübentransportbändern besteht aus einem kürzeren, schräg nach oben verlaufenden Förderabschnitt im Anschluß an die Aufnahmevorrichtung, einem tiefergelegenen Querförderer und einem daran anschließenden Hochförderer sowie einem Übergabeförderer auf den Ladewagen. Querförderer, Hochförderer und Übergabeförderer sind vorzugsweise als ein einziger Förderer ausgebildet. Die einzelnen Förderer bestehen aus im Abstand voneinander angeordneten Querstäben, die in Querrichtung mehrmals zur Erhöhung der Stabilität miteinander verbunden sind. Die Querstäbe bestehen aus hochqualitativem Stahl, die über Antriebsketten und Kettenräder von der Zapfwelle des Schleppers her angetrieben sind.
  • Einzelne Stäbe weisen zur Gewährleistung eines sicheren Rübentransportes aus der Förderfläche vorstehende oder zurückspringende, mit den Stäben starr befestigte Ansätze, gebogene Finger oder dgl. Erhebungen oder Vertiefungen auf, die ein Mitnehmen der Rüben gewährleisten. Da die Rüben bei ihrem Transport auf den Förderbändern, insbesondere in den schrägen Abschnitten, gegeneinander und gegenüber dem Förderband abrollen, wird bei dieser Förderbewegung auch eine Reinigung der Rüben erreicht, und das Erdreich, das auf diese Weise von den Rüben gelöst wird, fällt zwischen den Stäben der Förderbänder hindurch auf den Boden.
  • Am Rübeneinlauf unmittelbar am vorderen Ende der Aufnahmevorrichtung werden die Aufnahmezinken mit der unmittelbar daran anschließenden Aufnahmeplatte so in Relativbewegung zu der Aufnahmevorrichtung versetzt, daß die Finger mit der Aufnahmeplatte eine rotierende, z.B. eine kreisförmige, ellipsenförmige oder dgl. Bewegung um die Querachse der Aufnahmevorrichtung ausführen, vorzugsweise eine Exzenterbewegung, die durch exzentrische Lagerung der Befestigung der Aufnahmeplatte mit den daran befestigten Zinken erzielt wird. Die von der Aufnahmevorrichtung im Betrieb ausgeführte kontinuierliche Bewegung verläuft vorzugsweise so, daß die Zinken und die diese aufnehmende Aufnahmeplatte leicht nach abwärts und vorwärts bewegt werden, so daß sie etwas unter den Rübenhaufen eingreifen, anschließend hochgehoben werden, so daß ein Teil der Rüben des Haufens von dem übrigen Haufen gelockert wird, und dann dieser Teil der Rüben durch Hoch- und Rückwärtsbewegen der Aufnahmevorrichtung mit den Zinken vom Haufen getrennt und über die Aufnahmeplatte auf den Förderer der Aufnahmevorrichtung geschoben wird, wobei das Gerät kontinuierlich oder auch absatzweise gegen den Haufen verfahren wird. Die Aufnahmeplatte besteht dabei aus einem Schmutz und Erdreich abweisenden Material, vorzugsweise Kunststoff, z.B. Castolen, so daß die Übergabestelle der Rüben vom Haufen auf den Einlaufförderer auch bei sehr dngünstigen Witterungsbedingungen und sehr stark verschmutzten Rüben stets eine glatte und gleitfähige Oberfläche bildet.
  • Zur Anpassung an unterschiedliche Betriebsbedingungen ist das Ausmaß der Exzenterbewegung am vorderen Ende der Aufnahmevorrichtung verstellbar, ebenso ist die Grundtiefeneinstellung des Vorderendes der Aufnahmevorrichtung d.h. das Eingreifen der Zinken der Aufnahmevorrichtung in das Erdreich am Rübenhaufen, einstellbar. Die Regulierung der Rübenmenge, die von der Aufnahmevorrichtung aufgenommen und von dem Aufnahmeförderer nach rückwärts zum Querförderer transportiert wird, ist ebenfalls einstellbar, damit der Rübenfluß egalisiert und eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck ist über dem Aufnahmeförderer eine parallel zur Oberseite des Förderers angeordnete und in der Höhe verstellbare portalförmige Dosierschiene vorgesehen, die dann, wenn der Rübenfluß zu groß ist, einen Teil der Rüben an der Weiterbewegung hindert und diese Rüben zurückhalt, so daß damit gewährleistet ist, daß die Beschickung der Förderer und das Beladen weitgehend gleichmäßig erfolgt. Damit wird gleichzeitig eine zusätzliche Reinigung der Rüben erhalten, indem die von der Dosierschiene zurückgehaltenen Rüben entgegen den nachgeförderten Rüben abrollen. Der Teil der Transport-und Hochfördervorrichtung, der im Betrieb außerhalb der Aufrißlinie des Ladegerätes nach außen und oben zur Übergabe der Rüben an einen Transportwagen angeordnet ist, ist einschwenkbar, eindrehbar oder einklappbar ausgebildet, so daß im eingefalteten Zustand die Breite des Ladegerätes erheblich reduziert werden kann und damit das Ladegerät am Schlepper auch auf der Straße transportiert werden kann. Das Einklappen, Eindrehen, Einschwenken oder dgl. geschieht z.B. mit Hilfe von hydraulischen Arbeitszylindern, Gewindespindeln oder dgl., die von einer Steuerstelle am Ladegerät aus betätigbar sind. Die Anordnung kann jedoch auch so gewählt werden, daß die Betätigung der Arbeitszylinder direkt vom Schlepper aus durch Fernbedienung erfolgen kann. Vorzugsweise werden die einzelnen Abschnitte der Fördervorrichtung um horizontale Achsen verschwenkt, wobei die einzelnen Abschnitte der Förderer ohne irgendwelche Trennungen mitverschwenkt werden. Mit den Förderern sind in der Fördervorrichtung seitliche Begrenzungswände vorgesehen, die die Rüben auf dem Transportweg daran hindern, die Fördervorrichtung seitlich zu verlassen.
  • Damit beim Verfahren des Schleppers mit Ladegerät am Rübenhaufen an dem dem Schlepper zugewandten Ende des Ladegerätes die Rüben nicht den Haufen nach abwärts zwischen Ladegerät und Schlepper rollen, ist an der dem Haufen zugewandten Seite des Ladegerätes in Verlängerung zum Schlepper hin eine Leitvorrichtung in Form einer seitlichen Leitfläche, z.B. als Leitblech oder als eine Anordnung von Stäben, vorgesehen, Die beiden Arbeitshubzylinder zum Verschwenken des Ausleger-Förderarmes werden mit Hilfe einer hydraulischen Steuerung getrennt über Ölmotore betätigt, die mittels Druckbegrenzungsventile und Steuerschieberventile betätigt werden.
  • Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf eine Ausführungsform eines Ladegerätes nach der Erfindung, Fig. 2 eine schematische Seitenansicht mit Blickrichtung A, Fig. 3 eine spezielle Ausgestaltung einer Exzentervorrichtung für die Aufnahmevorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Darstellung nach Fig. 3 längs der Linie I-I, Fig. 5 eine Schnittdarstellung der Dosierschiene, Fig. 6 eine Darstellung der Fördervorrichtung im Betrieb zustand und im eingeschwenkten Zustand, Fig. 7 eine schematische Darstellung des Dreipuntbockes zur Aufnahme des Ladegerätes am Schlepper, und Fig. 8 einen hydraulischen Schaltplan zur Betätigung der Arbeitszylinder der Fördervorrichtung.
  • Das Ladegerät nach der Erfindung besteht im Prinzip aus einer Aufnahmevorrichtung 1, einem Abförderabschnitt 2, einer Querförderanordnung mit einem waagrechten Förderabschnitt 3 und einem Hochförderabschnitt 4 sowie einem Geräterahmen 5 mit Dreipunktaufhängung 6 am Schlepper 7 und mit Zapfwellenantrieb 8.
  • Die Aufnahmevorrichtung 1 weist an ihrem vorderen Ende Zinken 9 auf, die an einem Träger 10 befestigt sind, mit dem eine Platte 11 aus schmutzabweisendem Material, z.B. Castolen, befestigt ist. Die Platte 11 und die Zinken 9 können auch eine Einheit bilden. Die Oberseite der Platte 11 und die Oberseite der Zinken 9 gehen ineinander über und bilden eine gemeinsame schräge Ebene, über die die aufgenommenen Rüben entgegen der Fahrtrichtung auf den Abförderabschnitt 2 gelangen, wenn das Ladegerät in Fahrtrichtung F in den Haufen H fährt. Der Rübenhaufen H ist in der Regel ein mietenähnlicher Haufen, dessen Längsachse in Fahrtrichtung F verläuft, und das Ladegerät nimmt bei einem Arbeitsgang in Fahrtrichtung F einen Teil der Breite des Rübenhaufens H auf. Der Schlepper 7 arbeitet dabei im Rückwärtsgang. An die Platte 11 schließt sich ein Aufnahmeförderer 12, z.B. ein Gurtbandförderer, ein Stabförderer, ein Siebkettenförderer oder dgl. an, auf welchem im vorgegebenen Abstand Mitnehmer zum Weitertransport der Rüben befestigt sind. Dieser förderer 12 ist zwischen den Seitenwandungen 13, 14 des Abförderabschnittes 2 verlaufend angeordnet und wird über die Zapfwelle des Schleppers angetrieben. Vorzugsweise ist der Förderer 12, wie auch die übrigen Förderer des Ladegerätes, auf die weiter unten eingegangen wird, aus quer zur Fahrtrichtung F verlaufenden, in Fahrtrichtung in bestimmten Abständen miteinander verbundenen Stäben aus verschleißfestem Material hergestellt, die über Antriebsketten und Kettenräder in Bewegung versetzt werden. Die Stäbe oder dgl. Förderelemente des Förderers weisen Mitnehmer, Bügel, Ansätze, Finger, Vertiefungen oder dgl. auf, die den Weitertransport der Rüben übernehmen. Die Ebene des Förderabschnittes 2 verläuft schräg nach oben und hinten, und die Fördervorrichtung übergibt am hinteren Ende die geförderten Rüben an den tieferliegenden Förderer 3. Durch den an diesem Übergang erfolgenden freien Fall der Rüben auf den Querförderer 3 ergibt sich eine Reinigungswirkung an den Rüben zusätzlich zu der Reinigung, die beim Abfördern der Rüben auf den Förderbändern, Gurtbändern, Stabförderern oder dgl., die mit Mitnehmern oder ähnlichen Transporthilfsmitteln besetzt sind, erzielt wird. Der Quer förderer 3 ist ähnlich wie die Fördervorrichtung 12 ein Gurtband, ein Förderband oder ein Stabförderer, es können jedoch hierfür auch Gitterförderer oder ähnliche an sich bekannte Fördervorrichtungen Anwendung finden, wobei unterbrochene, gitterartige Förderer zu bevorzugen sind, damit das von den Rüben gelöste Erdreich durch die Öffnungen der Förderfläche frei auf den Boden fallen kann.
  • Die Fördervorrichtung 12 wird von der Zapfwelle 8 des Schleppers 7 aus angetrieben, z.B. über einen Kettenantrieb 15, der in den Seitenwandungen 13, 14 untergebracht ist. Die Seitenwand 13 nimmt ferner einen Exzenterantrieb 16 für die Aufnahmevorrichtung 1 auf. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, erfolgt der Antrieb über Antriebsräder 17, 18 und eine zwischen beiden eingeschaltcte Antriebswelle 19, die exzentrisch in einem zylinderförmigen Träger 20 befestigt ist, der ein Kugellager 21 aufnimmt, auf dessem äußerem Laufring 22 die Aufnahmevorrichtung 1 starr befestigt ist. Ferner ist mit dem äußeren Laufring 22 ein Träger 24 befestigt, der eine Reihe von Einstellöffnungen 25 besitzt, in deren einer das eine Ende eines Gestänges 26 eines Lenkers 27 festgelegt ist, dessen anderes Ende bei 28 mit der Seitenwand 13 bzw. dem Maschinenrahmen 5 fest verbunden ist. Der Lenker 27 ist 1an'S.nverste11bar. Wi'd das Zahnrad 18 angetrieben, wird die Welle 19 in Drehung versetzt, die aufgrund der exzentrischen Lagerung eine exzentrische Drehung des Lagerzylinders 20 und des äußeren Laufringes 22 ergibt. Zylinder 20 und Laufring 22 mit Lager 21 führen somit eine Kreisbewegung um die Achse 21 als Drehpunkt aus, so daß die Aufnahmeplatte 11 mit den Zinken 9, die mit dem Laufring 22 fest verbunden ist, eine umlaufende, unrunde, aufwärts/abwärts und vorwärts/rückwärts verlaufende Bewegung ausführt. Damit greifen die Zinken 9 bei dieser Exzenterbewegung zuerst von unten in den Rübenhaufen ein, heben diesen Teil des Haufens hoch und lockern die Rüben, so daß eine einwandfreie Aufnahme auch stark mit Erde verschmutzter, durch das Erdreich zusammenbackender oder durch Frost aneinander haftender Rüben gewährleistet ist.
  • Am Geräterahmen 5 und der Seitenwand 13 ist auf jeder Seite der Aufnahmevorrichtung 1 eine höhenverstellbare Dosierschiene 29 befestigt, die in einstellbarem Abstand über der Förderfläche des Förderers 12 der Aufnahmevorrichtung 1 angeordnet ist und die dazu dient, die Menge an transportierten Rüben auf dem eg zum Querförderer 3 zu begrenzen. Sind zuviele Rüben aufgenommen worden, ist die Höhe der auf der Fördervorrichtung 12 mitgenommenen Rübenmenge so groß, daß der obere Teil der Rüben nicht mehr unter der Dosierschiene 29 hindurchtransportiert werden kann, so daß dieser Teil der Rüben entgegengesetzt der Transportrichtung abgestreift wird. Die Dosierschiene 29 ist in Flanschen 30 festgelegt, die Verstellbohrungen 31 zur Aufnahme von Schrauben, Bolzen oder dgl. für die Höheneinstellung der Schiene aufweisen; die Höhenverstellung kann aber z.B. auch über Gewindespindeln oder dergl. erfolgen.
  • Die von der Aufnahmevorrichtung 1 an den Querförderer 3 abgegebenen Rüben werden bei 32 an eine Hochförder- und Übergabevorrichtung (z.B. Überladeband)33 abgegeben, die eine Fortsetzung des Querförderers 3 bildet. Das Förderband 34 oder dergl.
  • Fördermittelkann dabei aus mehreren Abschnitten bestehen, ist jedoch vorzugsweise ein sich über den gesamten Querförderer 3 und den Hochförderer 33 erstreckendes einziges Förderband 34, das entsprechend auch nur einen einzigen Antrieb für den Rübentransport benötigt. Der Hochförderer 33 besteht aus dem waagerechten Abschnitt 35, dem schrägen Abschnitt 36 und dem Übergabeabschnitt 37, und führt quer zur Fahrtrichtung aus dem Gerät heraus, so daß ein seitlich mitfahrender Transportwagen fortlaufend beladen werdem kann. In dieser Betriebsstellung ist die Gesamtbreite des Gerätes wesentlich größer als für den Transport auf der Straße zulässig. Die Abschnitte 35 und 36 sind deshalb an einer Stelle 38 schwenkbar bzw. einklappbar ausgebildet, derart, daß bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung eine Verschwenkung um einen beliebigen Winkel erfolgt und dabei z.B. die Unterseite des Abschnittes 35 die Außenseite bzw. die äußere Begrenzung des Ladegerätes im eingeschwenkten Zustand wird. Zum Verschwenken des Hochförderers 33 um den Schwenkpunkt 38 ist ein Arbeitszylinder 39 mit Hubstange 40 mit seinem ortsfesten Teil an einer Lagerstelle 41 des Geräterahmens 5 und mit dem freien Ende des Hubarmes 40 an einer Gelenkstelle 42 am äußeren Ende des horizontalen Förderabschnittes 35 befestigt. In der voll ausgefahrenen Position des Arbeitszylinders, die mit nicht unterbrochenen Linien dargestellt ist, ist die Arbeitsstellung erreicht, in der voll eingezogenen Position (gestrichelt dargestellt) die Stellung des Hochförderers 33 im Fahrbetrieb. Beim Übergang von der einen in die andere Position führt die Gelenkstelle 42 eine strichpunktiert angedeutete Bewegung W aus. Ein weiterer Arbeitszylinder 43 mit Hubzylinder 44 ist mit seinem beweglichen Ende bei 45 am Übergabeabschnitt 37 und mit seinem ortsfesten Ende bei 46 am Hochförderabschnitt 36 befestigt. Die gezeigte (voll ausgezogene) Position stellt den voll ausgefahrenen Zustand und den Betrieb für die Übergabe der Rüben an einen Transportwagen L dar. In eingeschwenktem Zustand nimmt der Abschnitt 37 die gestrichelt dargestellte Position ein, wobei der Gelenkpunkt 45 längs einer Bahn W (strichpuntiert dargestellt) zurücklegt.
  • In Fig. 7 ist der Teil des Ladegerätes schematisch dargestellt, der an den Schlepper 7 angeschlossen wird, nämlich der Rahmen 5, der eine Aufnahmevorrichtung 48, 49 für die Gelenkverbindung 41 des Arbeitszylinders 39, einen Querträger 50 mit Anschluß für die Zapfwelle 51 sowie einen Dreipunktbock 52, 53, 54 für die Dreipunktaufhängung aufweist. Der Rahmen 5 nimmt ferner den Querförderer 3 mit Seitenführungswänden sowie die Aufnahmevorrichtung 1 mit deren Seitenwänden 13 und 14 auf. An der Seitenwand 13 ist eine Leitvorrichtung 55 befestigt, die eine z.B. aus Stäben gebildete, weitgehend starre Wand bildet, mit deren Hilfe verhindert wird, daß Rüben aus dem Haufen nach abwärts rollen und zwischen Schlepper und Ladegerät die Bewegung des Gefährtes behindern. Am Rahmen 5 ist ferner die Steuervorrichtung 56 für die Betätigung der Arbeitszylinder 39 befestigt.
  • Die Steuerhebel 57, 58 für die Betätigung der jeweiligen Antriebsmotoren sind hierzu schematisch angedeutet.
  • Mit 59 ist eine ölpumpe dargestellt, die über ein Druckbegrenzungsventil 60 mit dem Antriebsmotor 61 für das Überladeband 33 verbunden ist. Ein Absperrhahn 62 ist parallel zwischen Motor 61 und Öltank 63 geschaltet. 64 bezeichnet eine zweite Ölpumpe, die über ein Druckbegrenzungsventil 65 und über ein Schaltventil 66 den Arbeitszylinder 67 mit Hubstange 68 sowie über ein Schaltventil 69 den Arbeitszylinder 70 mit Hubstange 71 beaufschlagt. Ein Tank 72 ist an die beiden Schaltventile 66 und 69 angeschlossen, die über einen Absperrhahn 73 mit dem Antriebsmotor 74 für den Aufnahmeförderer (Aufnahmeband) 12 der Aufnahmevorrichtung 2 verbunden ist.

Claims (18)

  1. Patent ansprüche: 1. Schleppergebundenes Ladegerät zum Verladen von Rüben oder dgl. von einem Rübenhaufen auf ein Transportfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß a) das Gerät mit der Heckhydraulik (8) oder der rronthydraulik eines schleppers (7) gekoppelt und von der Schlepper zapfwelle (6) aus angetrieben ist, b) das Gerät eine Rübenaufnahmevorrichtung (1) aufweist, die mit dem in den Rübenhaufen (H) eingreifenden Teil eine kombinierte, kontinuierliche Bewegung, bestehend aus einer Hin- und Herbewegung (gegen den Haufen) und eine Auf- und Abwärtsbewegung ausführt, c) im Anschluß an die Rübenaufnahmevorrichtung (1) einen Rübenschrägförderabschnitt (2) geringer Höhe mit anschließendem, tiefergelegenem Querförderabschnitt (3) vorgesehen ist, derart, daß die Rüben von dem Schrägförderabschnitt (2) nach abwärts in den Querförderabschnitt (3) fallen und dadurch gereinigt werden, und d) der Querförderer (3) als Hochförderer (33) zum Lade- bzw.
    Transportfahrzeug (L) ausgebildet ist und der Hbchförderer (33) so einschwenkbar (bei 38; 47) ausgebildet ist, daß er über dem Geräterahmen (5) angeordnet ist und innerhalb einer bestimmten Gerätebreite für den Straßenbetrieb bleibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rübenaufnahmevorrichtung (2) eine Vibrations- bzw. Exzentervorrichtung (19-22) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentervorrichtung (19-22) der Rübenaufnahmevorrichtung eine in einer Innenbuchse (20) eines ucellagers (21) laufende angetriebene sich überdie Rübenaufnahmevorrichtung im rechten Winkel zur Fahrtrichtung (r) erstrec!ende Exzenterelle (19) aufweist, daß an der Außenbuchse (22) des Lagers (21) ein Träger (24) starr befestigt ist, der mit einem am Geräterahmen (bei 28) festgelegten, längenverstellbaren Lenker (27) verbunden ist, und daß an der Außenbuchse (22) eine in der Breite der Rübenaufnahmevorrichtung (1) entsprechende Rübenaufnahmeplatte (11) mit Zinken (9) an deren vorderem Ende befestigtt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (24) Verstellbohrungen (25) zum Anschließen eines am Rahmen (5) festgelegten Lenkers (27) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (1) an der Rübenübergabestelle unmittelbar an die Zinken (9) anschließend einen schmutzabweisenden bzw. selbstreinigenden Abschnitt (10), z.B. in Form einer Platte (10) mit einer Oberfläche aus Kunststoff, aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmevorrichtung (1) eine im parallelen Abstand zur Oberseite der Fördervorrichtung (12) angeordnete und sich über die gesamte Breite der Fördervorrichtung (12) erstreckende, höhenversellbare Dosiervorrichtung (29) zugeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung (29) eine höhenverstellbare Dosierschiene ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ubergang von der Fördervorrichtung (12) zum Querförderer (3) eine Rübenfallstufe ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch geennzeichnet, daß an den Querförderer (3) ein Hochförderer (33) angeschlossen ist, der aus einem bodennahen, horizontalen, eine Verlängerung des Querförderers (3) bildenden Förderer abschnitt (35), einem schräg nach oben verlaufenden Hochförderabschnitt (36) und einem Übergabeahschnitt (37) besteht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichneL, daß der Hochförderer (33) aus einer Arbeitsposition quer zur Fahrtrichtung in eine Ruheposition um eine horizontale Achse (3.3) verschwenkbar ausgebildet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochförderer (33) aus der Arbeitsposition quer zur Fahrtrichtung in einer Stellung etwa in Fahrtrichtung um eine vertikale Achse (38') einschwenkbar ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ubergabeabachnitt (37) gegenüber dem Hochförderabschnitt (36) um eine horizontale Achse (47) verschwenkbar ausgebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken hydraulisch betätigte und gesteuerte Arbeitszylinder (39, 40; 43, 44) vorgesehen sind.
  14. 14. Vorichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Arbeitszylinder (39, 40) am Geräterahmen (5; 41) und am Förderabschnitt (35, 42) befestigt ist bzw. sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (43, 44) am Abschnitt (37, 45) und am Abschnitt (36, 46) befestigt -ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (5) an der Dreipunktaufhängung (52, 53, 54) am Schlepper befestigt und aufgenommen ist, und daß der Antrieb der Förderer des Gerätes über die Schlepperzapfwelle (51) erfolgt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreipunktaufhängung symmetrisch oder asymmetrisch in bezug auf das Gerät angeordnet ist, derart, daß die Schwerpunktachse der Dreipunktaufhängung in Längsrichtung des Gerätes näher dem Schwenkpunkt (38) liegt als die Längsachse des Gerätes.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem abzubauenden Rübenhaufen zugewandten Seite des Gerätes ein zwischen Gerät und Schlepper an der dem Haufen zugewandten Seite des Gerätes verlaufendes Leitblech (55) angeordnet ist.
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