DE9215935U1 - Rübenerntemaschine - Google Patents

Rübenerntemaschine

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DE9215935U1
DE9215935U1 DE9215935U DE9215935U DE9215935U1 DE 9215935 U1 DE9215935 U1 DE 9215935U1 DE 9215935 U DE9215935 U DE 9215935U DE 9215935 U DE9215935 U DE 9215935U DE 9215935 U1 DE9215935 U1 DE 9215935U1
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transfer conveyor
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RAINER STEPHAN 8350 PLATTLING DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/10Crop collecting devices, with or without weighing apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Reihenmaschine
Die Erfindung betrifft eine Rübenerntemaschine mit einem Rübensammelbunker, der bodenseitig für seine Entleerung einen antreibbaren Kratzboden aufweist, an den ein Überladeförderer zum Entladen bzw. Überladen der durch den Kratzboden aus dem Rübensammelbunker herausgeförderten Rüben anschließt.
Rübenerntemaschinen solcher Bauart sind in der Praxis mehrfach bekannt, z. B. aus dem Prospekt P 1216 der Firma Wilhelm Stoll Maschinenfabrik GmbH. Bei diesem bekannten Maschinen bilden Kratzboden und Überladeförderer praktisch eine Einheit, wobei beim Entladevorgang nur eine geringe Reinigungswirkung auf die zu entladenden Rüben ausgeübt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rübenerntemaschine der eingangs erwähnten Bauart derart auszugestalten, daß damit die Rüben auch beim Entladevorgang aus dem Rübensammelbunker weiter gereinigt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der ein Siebstabband od. dgl. aufweisende Überladeförderer in größerem Abstand/ fallstufendbildend unterhalb der Abgabestelle/Ausförderstelle des Kratzbodens angeordnet ist. Über diese Fallstufe zwischen der Kratzboden-Ausförderstelle und dem Überladeförderer gelangen die Rüben fallend auf die Siebstäbe des Überladeförderers, wodurch eine intensive Reinigung derselben von anhaftendem Schmutz erreicht wird. Der durch das fallende Auftreffen der Rüben auf das Siebstabband gelöste Schmutz kann dabei frei nach unten durch das Siebstabband auf den Boden fallen.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß der Überladeförderer ein gegenüber dem Kratzboden mit höherer Umlaufgeschwindigkeit umlaufendes Siebstabband aufweist. Beim Auftreffen der herabfallenden Rüben auf das schnell umlaufende Siebstabband werden diese beschleunigt und dabei in Rollbewegung versetzt, wcdurch eine weitere Reinigung derselben erfolgt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Überladeförderer im Ausförderbereich eine diesen aus der ansteigenden Schräglage in eine flachere Lage überleitende Abknickung aufweist. Von diesem flacher verlaufenden Teilstück des Überladeförderers ist eine gezieltere Abgabe der Rüben auf einen nebenherfahrenden Wagen bzw. auf eine Rübenmiete möglich.
In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Siebstabband des Überladeförderers mit unterschiedlichen Umlaufgeschwindigkeiten antreibbar. Durch die vorgenannte Veränderbarkeit der Umlaufgeschwindigkeit ist der Ablagebereich für die ausgeförderten Rüben veränderbar und dadurch an die jeweiligen Transportfahrzeuge anpaßbar.
Gemäß der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Endbereich des überladeförderers als aufwärts- bzw. abwärtsschwenkbarer Ausleger mit etwa bodenparallel und in Fahrtrichtung verlaufender Schwenkachse ausgeführt ist, dessen Schwenkbewegung durch Stellmittel wie Hydraulikzylinder, Stellmotor od. dgl. unter Zwischenschaltung von Übersetzungshebeln vom Fahrersitz aus steuerbar ist. Über diesen schwenkbaren Ausleger ist leicht eine Anpassung an unterschiedliche Überladehöhen möglich. Außerdem sind über die zwischengeschalteten Übersetzungshebel große Schwenkwinkel für den Ausleger einstellbar.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Ausleger gegenüber dem schräg ansteigenden Teilstück des Überladeförderers in eine Transportlage umklappbar ist, in der der Ausleger etwa parallel zu dem schräg ansteigenden Teilstück des Überladeförderers verläuft. Durch dieses längenreduzierende Umklappen des Auslegers in seine Transportlage werden in einfacher Weise kompakte Transportabmessungen für den Überladeförderer erreicht.
Bevorzugt und vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der der Überladeförderer an der Übergangsstelle vom waagerecht verlaufenden Teilstück auf das schräg ansteigende Teilstück ein Knickgelenk aufweist und das schräg ansteigende Teilstück des Überladeförderers über ein
Stellmittel, wie Hydraulikzylinder, Stellmotor od. dgl. in eine aufrechte Lage in den Bereich innerhalb der Maschinenaußenabmessungen schwenkbar ist.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
5
Fig. 1 Schematisch in Seitenansicht eine selbstfahrende Rübenerntemaschine, deren Rübensammelbunker über einen Kratzboden entleert wird und wobei in größerem Abstand unterhalb des Kratzbodens ein Überladeförderer angeordnet ist und die Fig. 2 die Rübenerntemaschine gemäß Fig. 1 in Rückansicht
Die Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine selbstfahrende Rübenerntemaschine 1, die über vordere Laufräder 2 und hintere Laufräder 3 auf dem Boden abgestützt ist. Im vorderen Bereich der Rübenerntemaschine 1 sind über Lenker 4, 5 eine mehrreihige Köpfeinrichtung 6 sowie eine mehrreihige Rodeeinrichtung 7 angelenkt. Das Ausheben bzw. Absenken von Köpfeinrichtung 6 und Rodeeinrichtung 7 erfolgt über eine nicht mit dargestellte Hubeinrichtung, die über eine innerhalb der Fahrerkabine 8 angeordnete Bedienungshandhabe steuerbar ist.
Beim Arbeiten mit der Rübenerntemaschine 1 werden die im Boden sitzenden Rüben 9 zunächst durch einen Schlegelköpfer der Köpfeinrichtung 6 vorgeköpft und danach durch einen Nachköpfer 10 nachgeköpft, anschließend werden diese geköpften Rüben durch die Rodeeinrichtung 7 gerodet und gelangen über einen Förderer 11 sowie über ein Siebrad 12 bei gleichzeitiger Reinigung auf einen Höhenförderer 13. Der Höhenförderer 13 fördert die Rüben dann in einen Rübensammelbunker 14 der Rübenerntemaschine 1. Zur Entladung der in dem Rübensammelbunker 14 gesammelten Rüben ist im hinteren Bereich der Rübenerntemaschine 1 ein Überladeförderer 15 vorgesehen.
Das untere etwa waagerecht verlaufende Teilstück 16 des Überladeförderers 15 liegt dabei in größerem Abstand 17/fallstufenbildend unterhalb der Abgabestelle/Ausförderstelle 18 eines Kratzbodens 19, der für die Entlee-
- 5 rung des Riibensammelbunkers 14 vorgesehen ist.
Beim Aufprallen der durch den Kratzboden 19 ausgeförderten Rüben auf das Teilstück 16 des Überladeförderers 15 wird weiterer Schmutz von den Rüben gelöst, der dann durch den Überladeförderer 15 hindurch nach unten auf den Boden fallen kann. Die auf das Teilstück 16 des Überladeförderers 15 herabgefallenen Rüben werdenauf diesem Teilstück 16 in Ausförderrichtung des Überladeförderers 15 beschleunigt und dabei in Kollerbewegung versetzt, wodurch eine weitere Reinigungswirkung erzielt wird.
Wie insbesondere die Rückansicht der Rübenerntemaschine 1 gemäß Fig. 2 zeigt,besteht der Überladeförderer 15 aus dem etwa waagerecht verlaufenden Teilstück 16, aus einem schräg ansteigenden Teilstück 20 sowie aus einem Ausleger 21. Über einen Stellzylinder 22 ist das schräg ansteigende Teilstück 20 des Überladeförderers 15 in unterschiedliche Schrägstellungen sowie in eine aufrechte Transportstellung schwenkbar. Der Ausleger 21 ist mittels eines weiteren Stellzylinders 23 sowie über Zwischenhebel 24, 25 gegenüber dem schräg ansteigenden Teilstück 20 des Überladeförderers 15 in unterschiedliche Übergabestellungen sowie in eine Transportstellung schwenkbar, in der der Ausleger 21 etwa parallel zu dem schräg ansteigenden Teilstück 20 des Überladeförderers 15 verläuft. Gemeinsam mit dem schräg ansteigenden Teilstück 20 ist der Ausleger dann in eine Transportstellung aufwärts schwenkbar, in der sowohl der Ausleger 21 als auch das schräg ansteigende Teilstück 20 des Überladeförderers im Bereich innerhalb der Maschinenaußenabmessungen liegen. Das als Umschlingungstrieb ausgeführte Siebstabband 26 des Überladeförderers 15 wird in Arbeitsstellung in vorteilhafter Weise durch ein Spannelement, wie Druckfeder 27 od. dgl. automatisch auf Betriebsspannung gehalten.
Der nicht näher dargestellte Antriebsmotor 28 der Rübenerntemaschine 1 liegt oberhalb des waagerecht verlaufenden Teilstücks 16 und seitlich neben dem schräg ansteigenden Teilstück 20 des Überladeförderers 15, wodurch insbesondere beim Überladen der Rüben in vorteilhafter Weise ein Gegengewicht für den durch die Rüben belasteten Überladeförderer 15 vorhanden ist.

Claims (7)

Anmelder: Stephan Rainer Landtechnik W-8350 Plattling Bezeichnung: Rübenerntemaschine Ansprüche
1. Rübenerntemaschine mit einem Rübensammelbunker, der bodenseitig für seine Entleerung einen antreibbaren Kratzboden aufweist, an den ein Überladeförderer zum Entladen bzw. Überladen der durch den Kratzboden aus dem Rübensammelbunker herausgeförderten Rüben anschließt, dadurch gekennzeichnet,
daß der ein Siebstabband (26) od. dgl. aufweisende Überladeförderer (15) mit einem etwa waagerecht verlaufenden Teilstück (16) in größerem Abstand (17) fallstufenbildend unterhalb der Abgabestelle/ Ausförderstelle (18) des Kratzbodens (19) angeordnet ist.
2. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überladeförderer (15) ein gegenüber dem Kratzboden (19) mit höherer Umlaufgeschwindigkeit umlaufendes Siebstabband (26) aufweist.
3. Rübenerntemaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überladeförderer (15) im schräg ansteigenden Ausförderbereich (Teilstück 20) eine diesen aus der ansteigenden Schräglage in eine flachere Lage überleitende Abknickung aufweist.
4. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Siebstabband (26) des Überladeförderers (15) mit unterschiedlichen Umlaufgeschwindigkeiten antreibbar ist.
5. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich des Überladeförderers (15) als aufwärts bzw. abwärts schwenkbarer Ausleger (21) mit etwa bodenparallel und in Fahrtrichtung verlaufender Schwenkachse ausgeführt ist, dessen Schwenkbewegung durch Stellmittel, wie Hydraulikzylinder (Stellzylinder 22), Stellmotor od. dgl. unter Zwischenschaltung von Zwischenhebeln (24, 25) vom Fahrersitz aus steuerbar ist.
6. Rübenerntemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (21) gegenüber dem schräg ansteigenden Teilstück
(20) des Überladeförderers (15) in eine Transportlage umklappbar ist, in der der Ausleger (21) etwa parallel zu dem schräg ansteigenden Teilstück (20) des Überladeförderers (15) verläuft.
7. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Überladeförderer (15) an der Übergangsstelle vom waagerecht verlaufenden Teilstück (16) auf das schräg ansteigende Teilstück (20) ein Knickgelenk aufweist und das schräg ansteigende Teil stück (20) des Überladeförderers
(15) über ein Stellmittel, wie Hydraulikzylinder (Stellzylinder 22), Stellmotor od. dgl. in eine aufrechte Lage in den Bereich innerhalb der Maschinenaußenabmessungen schwenkbar ist.
DE9215935U 1992-11-24 1992-11-24 Rübenerntemaschine Expired - Lifetime DE9215935U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011051136B3 (de) * 2011-06-17 2012-10-18 Franz Kleine Vertriebs & Engineering Gmbh Erntefahrzeug mit Überladeeinrichtung
DE102008053325B4 (de) * 2008-10-27 2016-10-27 Alois Pöttinger Maschinenfabrik Gmbh Überladewagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008053325B4 (de) * 2008-10-27 2016-10-27 Alois Pöttinger Maschinenfabrik Gmbh Überladewagen
DE102011051136B3 (de) * 2011-06-17 2012-10-18 Franz Kleine Vertriebs & Engineering Gmbh Erntefahrzeug mit Überladeeinrichtung

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