DE2647282A1 - Mehrreihige ruebenerntemaschine - Google Patents

Mehrreihige ruebenerntemaschine

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DE2647282A1
DE2647282A1 DE19762647282 DE2647282A DE2647282A1 DE 2647282 A1 DE2647282 A1 DE 2647282A1 DE 19762647282 DE19762647282 DE 19762647282 DE 2647282 A DE2647282 A DE 2647282A DE 2647282 A1 DE2647282 A1 DE 2647282A1
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DE
Germany
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beet
swath
tractor
row
beets
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Application number
DE19762647282
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Schulte
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KLEINE FRANZ FA
Original Assignee
KLEINE FRANZ FA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D27/00Machines with both topping and lifting mechanisms

Description

  • Mehrreihige Rübenerntemaschine
  • Die Erfindung betrifft eine mehrreihige Rübenerntemaschine, insbesondere eine sechsreihige Maschine, mit in jeder Rübenreihe arbeitenden, hintereinander angeordneten Blattköpfeinrichtungen und Rodeeinrichtungen sowie einer Transport- und Reinigungseinrichtung zum Aufnehmen und Wegführen der gerodeten Rüben. Bei solchen, beispielsweise durch die FR-PS 426 247 bekanntgewordenen Maschinen werden die aus allen Reihen stammenden Rüben gemeinsam aufgenommen, gereinigt und in einem Schwad abgelegt. Dies hat einmal eine unzureichende Reinigung und erhebliche Beschädigung der Rüben zur- Folge und zum anderen sind bei großem Bauaufwand eine Vielzahl von Steuergeräten und Sondereinrichtungen erforderlich, die die gesamte Maschine störanfällig machen, ihr Gewicht vergrößern und Steuerung und Bedienung der Maschine erschweren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine leistungsfähige mehrreihige, insbesondere sechsreihige, Rübenerntemaschine mit kleinstem Bauaufwand und guter Steuerbarkeit zu erstellen, wobei die einzelnen Aggregate übersichtlich und dicht beieinander angeordnet sind, ohne sich gegenseitig zu behindern. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die beiderseits der Maschinenlängsachse angeordneten Arbeitsgeräte zu jeweils einer Gerätegruppe zusammengefaßt sind und hinter den Rodewerkzeugen jeder Gruppe ein nach innen arbeitender Querförderer für die Rüben zur Bildung je eines Längsschwades und dahinter zur Aufnahme eines jeden Schwades ein Rübenaufnehmer, wie z.B. Siebrad od. dgl., vorgesehen ist.
  • Erfindungsgemäß sind dabei die die Rübenaufnehmer bildenden Siebräder soweit außerhalb beiderseits der Maschinenlängsachse angeordnet, daß der Einlauf des jeweiligen Rübenschwades in das zugehörige Siebrad in tangentialer Richtung erfolgt. Zweckmäßigerweise ist vor und zwischen den beiden Siebrädern eine Leitvorrichtung vorgesehen, zum überführen jedes Rübenschwades in den Arbeitsbereich des ihm zugeordneten Siebrades. Außerdem kann die Leitvorrichtung, die beispielsweise aus Leitblechen gebildet ist, mit einer auf dem Boden entlanggleitenden Stütze, wie Kufe, Stützrad od. dgl., versehen sein, wobei diese Stütze gleichzeitig als Höheneinstellung für die Leitvorrichtung und/oder die Siebräder ausgebildet ist. Schließlich ist den beiden Siebrädern ein die Rüben zu einem Sammelbunker oder einer anderen Ablage führender Rübenförderer nachgeschaltet.
  • Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in der anliegenden Zeichnung wiedergegeben und zwar zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Rübenerntemaschine und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine gemäß Fig. 1.
  • Die gesamte Maschine kann selbstverständlich als sogenannter Selbstfahrer oder Vollerntemaschine ausgebildet oder aus einem Traktor und daran angebauten oder angehängten Einzelaggregaten zusammengesetzt sein. Ebenso ist es möglich, die Maschine mit einem Blattsammelbehälter oder einem Rübensammelbunker auszustatten. In dem wiedergegebenen Ausführungsheispiel gelangt ein Schlepper mit vorgesetzten und angehängten Einrichtungen zur Anwendung, wobei auf einen Blattsammelbehälter verzichtet und eine Einrichtung vorgesehen ist, mit der das Blatt gehäckselt und seitlich auf das gerodete Feld verstreut wird.
  • An der Vorderseite der mit den Laufrädern 1 versehenen Maschine 2 sitzen in einem entsprechend ausgebildeten und hier nicht weiter zu beschreibenden Tragrahmen 12 auf einer über die sechs Rübenreihen a-f hinwegreichenden Achse 13 Schlegelhäcksler 3 zum Entfernen des Rübenblattes 4 und unmittelbar dahinter auf einer Achse 15 die Putzer 5 zum Abschlagen der Blattreste von der Rübe 6. Die zueinander parallelen Achsen 13 und 15 für Häcksler 3 und Putzer 5 laufen im entgegengesetzten Sinn zueinander um und sind so dicht aneinandergerückt, daß sich die Wirkungsbereiche bzw. die Arbeitskreise von Häcksel- und Putzwerkzeugen überschneiden. Oberhalb des Häckslers ist ein Querförderer 7 für das gehäckselte Blattgut vorgesehen, welches seitlich der Maschine abgeworfen oder in einem besonderen Behälter aufgefangen wird.
  • Hinter der Putzeranordnung 5,15 sitzen in jeder Rübenreihe arbeitende nachkoëter, sogenannte Skalpeure 8, an Tragarmen 18, die zwischen den Putzern 5 in Lagern 58gehalten sind. Noch zwischen den Tragarmen 18 sitzen in Lagern 11 die Träger 10 für die Rodeschare 9.
  • Auf beiden Seiten der Maschine sitzen im Tragrahmen 12 mit einem nicht weiter dargestellten Antrieb verbundene Querförderer 14,16, die von der Außenseite der Maschine nach innen fördern. Die Querfördereinrichtung 14 ist dabei den Rodeeinrichtungen zugeordnet, die in den Reihen a,b und c arbeiten, während der Querförderer 16 den Rodern der Reihen d,e und f zugeordnet ist. Es sind auf diese Weise zu beiden Seiten der Maschinenlängsachse I-I aus Köpfern, Putzerflt Nachköpfern und Rodern jeweils eine Werkzeug- bzw. Gerätegruppe gebildet, die jeweils auf den ihnen zugeordneten Querförderer 14 bzw. 16 arbeiten, so daß zwei zueinander parallele, zwischen den Laufrädern hindurchführende Rübenschwade 17 und 19 gebildet werden.
  • Auf der rückwärtigen Seite der Maschine 2 sind beiderseits der Maschinenlängsachse I-I hinter einer auf einem höhenverstellbaren Stützrad 21 abgestützten Leitvorrichtung 20 zwei entgegengesetzt in der eingezeichneten Pfeilrichtung umlaufende Siebräder 22 und 23 auf Antriebsachsen 24 und 25 gelagert. Die Siebräder 22 und 23 sind so angeordnet, daß jedes der beiden Schwade 17 und 19 von der Leitvorrichtung 20,21 aufgenommen und in tangentialer Richtung auf das jeweils dem betreffenden Schwad 17 bzw. 19 zugeordnete Siebrad 22 bzw. 23 übergeleitet werden.
  • Hier erfolgt eine Reinigung der Rüben 6 und darauf deren Abgabe an weitere an sich bekannte Rübenförderer 26 und 27, in denen sich der Reinigungsvorgang fortsetzt und durch die die Rüben in einen Sammelbunker 28 abgegeben werden.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel der Maschine sind die Leitvorrichtung 20, die Siebräder 22,23, die Fördereinrichtungen 26,27 und der Sammelbunker 28 an dem Fahrgestellrahmen 29 eines mit Laufrädern 30 versehenen Anhängefahrzeuges angebaut. Dieses ist an die Zugeinrichtung 31 des Schleppers 2 angehängt und gegebenenfalls an dessen Zapfwelle angeschlossen, die den Antrieb für Siebräder 22,23 und Förderer 26,27 bildet. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Rübenerntemaschine aber auch als Selbstfahrer bzw.
  • Vollerntemaschine ausgebildet sein. In diesem Fall sind die eingangs beschriebenen Geräte bzw. Aggregate, wie Blattköpfer oder Häcksler, Putzer, Skalpeure, Rodeschare, Siebräder sowie Reinigungs-und Fördereinrichtungen und Sammelbunker am Maschinengestell angebaut.
  • Bei Verwendung eines Schleppers bilden Köpfer, Putzer und Roder eine vordere Anbaugruppe, während die Siebräder, Rübenförderer und Sammelbunker eine hintere Anbau- oder Anhängegruppe darstellen.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e: 1. Mehrreihige Rübenerntemaschine mit in jeder Rübenreihe arbeitenden hintereinander angeordneten Blattköpfeinrichtungen und Rodeeinrichtungen sowie einer Transport- und Reinigungseinrichtung zum Aufnehmen und Wegführen der gerodeten Rüben, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits der Maschinenlängsachse I-I angeordneten Arbeitsgeräte (3,5,8,9) zu jeweils einer Gerätegruppe zusammengefaßt sind und hinter den Rodewerkzeugen (9) jeder Gruppe ein nach innen arbeitender Querförderer (14 bzw. 16) für die Rüben zur Bildung je eines Längsschwades (17,19) und dahinter zur Aufnahme eines jeden Schwades ein Rübenaufnehmer, wie z.B. Siebrad (22,23) od. dgl., vorgesehen ist.
  2. 2. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rübenaufnehmer bildenden Siebräder (22,23) soweit außerhalb beiderseits der Maschinenlängsachse (I-I) angeordnet sind, daß der Einlauf des jeweiligen Rübenschwades (17,19) in das zugehörige Siebrad (22,23) in tangentialer Richtung erfolgt.
  3. 3. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Rübenaufnehmern (22,23) eine Rübenleitvorrichtung (20) vorgesehen ist zum Überführen jedes Rübenschwades (17,19) in den Arbeitsbereich des ihm zugeordneten Rübenaufnehmers (22 bzw. 23).
  4. 4. Rübenerntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (20) für die Rüben mit einer auf dem Boden entlanggleitenden Stütze, wie Kufe, Stützrad (21) od. dgl., versehen ist.
  5. 5. Rübenerntemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (21) der Leitvorrichtung (20) als Höheneinstellung für die Rübenaufnehmer (22,23) ausgebildet ist.
  6. 6. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Rübenaufnehmern (22,23) ein die Rüben zu einem Sammelbunker (28) oder einer seitlichen Ablage führender Rübenförderer nachgeschaltet ist.
  7. 7. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Köpf erbzw. Häcksler (3), Putzer (5), Skalpeure (8), Roder (9) und Querförderer (14,16) zu einer auf der Vorderseite eines Schleppers (2) ansetzbaren Anbaugruppe und Siebräder (22,23), Rübenförderer (26,27) und gegebenenfalls Rübensammelbunker (28) eine rückwärtig am Schlepper anzubauende oder anzuhängende Anbaugruppe bilden und an den Zapfwellentrieb anschließbar sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0001652A1 (de) * 1977-10-25 1979-05-02 Eugène Joseph Eduardus Heyens Wurzelfruchterntemaschine
DE3205748A1 (de) * 1982-02-18 1983-08-25 Claas Ohg, 4834 Harsewinkel Allradgelenktes selbstfahrendes landwirtschaftliches mehrzweckfahrzeug
DE3401660A1 (de) * 1984-01-19 1985-07-25 Alfons 8306 Schierling Holmer Mehrzweck-schlepperfahrzeug
EP0187164A2 (de) * 1982-10-07 1986-07-16 Konrad Hendlmeier Rübenerntemaschine

Cited By (5)

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EP0187164A3 (de) * 1982-10-07 1986-09-03 Konrad Hendlmeier Rübenerntemaschine
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