DE102011051136B3 - Erntefahrzeug mit Überladeeinrichtung - Google Patents

Erntefahrzeug mit Überladeeinrichtung Download PDF

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DE102011051136B3 DE201110051136 DE102011051136A DE102011051136B3 DE 102011051136 B3 DE102011051136 B3 DE 102011051136B3 DE 201110051136 DE201110051136 DE 201110051136 DE 102011051136 A DE102011051136 A DE 102011051136A DE 102011051136 B3 DE102011051136 B3 DE 102011051136B3
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Daniel Westerheide
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SALZKOTTENER MASCHINENBAU GMBH, DE
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Franz Kleine Vertriebs & Engineering GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/10Crop collecting devices, with or without weighing apparatus

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Erntefahrzeug (1), insbesondere einen Reinigungslader (2), welcher eine Überladeeinrichtung besitzt. Das Erntefahrzeug (1) ist mit einem Gegengewicht (17) ausgestattet, welches bei Verschwenken der Überladeeinrichtung in die Überladestellung in eine entgegengesetzte Richtung ausgeschwenkt wird, um ein Kippen des Erntefahrzeugs (1) zu vermeiden. Erfindungsgemäß ist das Gegengewicht (17) mit mindestens einem Aggregat, insbesondere mit Pumpensträngen (26; 31) und/oder einer Brennkraftmaschine, welche in einem Aufnahmegehäuse (25) des Gegengewichts (17) angeordnet sein kann, gebildet. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine ”tote Masse” für das Gegengewicht (17) reduziert werden, wodurch die Nutzlast des Erntefahrzeugs (1) erhöht werden kann und/oder eine Bodenverdichtung im Bereich des Felds reduziert werden kann.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Erntefahrzeug mit Überladeeinrichtung, insbesondere ein Aufnahme-, Reinigungs- und Verladefahrzeug für Zuckerrüben.
  • STAND DER TECHNIK
  • Für die Ernte von Zuckerrüben finden insbesondere sogenannte Rübenvollernter Einsatz, mittels welchen ein Entblättern, ein Köpfen und ein Aufnehmen der Zuckerrüben aus dem Boden erfolgt. Die geernteten Zuckerrüben werden dann mit Ladewagen oder Muldenkippern zum Rand eines Felds gefahren, wo sie in langen Lagerstätten, den so genannten Mieten, abgelagert werden. In Regionen mit wesentlich größeren Feldstrukturen gibt es auch so genannte Feldmieten, die nicht im Randbereich des Feldes angeordnet sind. Hierbei ist man bestrebt, möglichst wenige und große Mieten auf dem Feld anzulegen. Für das Überladen der Zuckerrüben aus den Mieten auf gesondert hierfür vorgesehene Transportfahrzeuge für den Abtransport der Zuckerrüben werden Erntefahrzeuge verwendet, die auch als Reinigungslader oder umgangssprachlich als Verlademaus bezeichnet werden. Die Reinigungslader reinigen die aus der Miete aufgenommenen Zuckerrüben und transportieren diese dann in Transportfahrzeuge, beispielsweise selbstkippende Großraum-Muldenkipper, mittels welchen dann der eigentliche Abtransport von dem Feld erfolgt. Während des Aufnehmens der Zuckerrüben aus der Miete bewegt sich der Reinigungslader entlang des Feldes oder Feldrands, weshalb sich das Transportfahrzeug parallel mit dem Reinigungslader bewegt entlang einer Straße, eines Wirtschaftswegs oder des Feldes. Eine Überbrückung der Distanz zwischen dem Reinigungslader und dem Transportfahrzeug erfolgt über eine Überladeeinrichtung, welche frei von dem Reinigungslader auskragend die Zuckerrüben zumindest mit einer quer zur Fahrtrichtung des Reinigungsladers orientierten Förderkomponente fördert. Von dem freien Endbereich der Überladeeinrichtung fallen dann die Zuckerrüben in das Transportfahrzeug. Möglich ist aber auch, dass das Transportfahrzeug während des Überladevorgangs stehen bleibt, während sich der Reinigungslader zumindest zeitweise bewegt und ein Ausgleich der so eintretenden Relativbewegung zwischen Transportfahrzeug und Reinigungslader durch eine Bewegung oder Verschwenkung der Überladeeinrichtung erfolgt.
  • DE 20 2009 012 623 U1 offenbart einen Reinigungslader, der selbstfahrend ausgebildet ist. Der Reinigungslader besitzt einen Fahrzeugrahmen und zwei Fahrzeugachsen, von denen wenigstens eine lenkbar ist. An dem Fahrzeugrahmen ist ein Motor abgestützt, mittels dessen wenigstens eine Fahrzeugachse angetrieben ist. An der Vorderseite des Fahrzeugrahmens ist ein Aufnahmetisch für das Erntegut vorgesehen, mit dem das Erntegut auf großer Breite aufgenommen und dann zu einem mittigen verengten Erntegutstrom zusammengeführt an einen fahrzeuginternen Transporteur weitergeleitet wird. Mit diesem Transporteur wird das Erntegut unter einer an der Fahrzeugfrontseite vorgesehenen Fahrerkabine hindurch in Richtung des Fahrzeughecks transportiert. Das Erntegut gelangt dann auf eine Nachreinigungsstrecke und von dieser auf eine als Ausleger ausgebildete Überladeeinrichtung, mit dem das Erntegut zu einem Transportfahrzeug gefördert wird. Die Baugröße der Überladeeinrichtung, insbesondere der mögliche Förderstrom und die Überladebreite, also der Abstand zwischen Transportfahrzeug und Reinigungslader, ist begrenzt dadurch, dass sich der Schwerpunkt des Reinigungsladers mit der seitlich auskragenden Überladeeinrichtung innerhalb der durch die Aufstandspunkte des Reinigungsladers auf dem Boden bestimmten Aufstandsfläche befindet, da ansonsten der Reinigungslader umkippen würde. Aus DE 20 2009 012 623 U1 ist ersichtlich, dass die Standsicherheit des Erntefahrzeugs erhöht werden kann durch ein Gegengewicht, welches verschwenkbar an einem Schwenkgelenk gehalten ist, welches eine in Richtung der Fahrzeughochachse orientierte Schwenkachse besitzt. Das Gegengewicht wird auf die Fahrzeugseite verschwenkt, welche der Fahrzeugseite gegenüberliegt, in welche die Überladeeinrichtung ausgeschwenkt ist. Mittels des Gegengewichts kann (in begrenztem Ausmaß) ein Gegenmoment erzeugt werden, welches einem um die Fahrzeuglängsachse orientierten Kippmoment infolge der ausgeschwenkten Überladeeinrichtung entgegenwirkt.
  • Aus DE 88 09 672 U1 ist ein selbstfahrendes Lade- und Reinigungsgerät für Zuckerrüben bekannt, das grundsätzlich ähnlich aufgebaut ist wie der aus DE 20 2009 012 623 U1 bekannte Reinigungslader. Hier ist an einem Fahrzeugrahmen ein Arm befestigt, an dem ein Gegengewicht in Form eines Eisenblocks befestigt ist. Der Arm ist hierbei mittels eines Hydraulikzylinders verschwenkbar. Damit kann der Arm mit dem daran angeordneten Gegengewicht in eine geeignete Stellung gebracht werden, um eine einseitige Last, die durch einen an dem Lade- und Reinigungsgerät ausgeschwenkt angeordneten Kranarm sowie daran anschließende Reinigungsbänder verursacht wird, auszugleichen.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Erntefahrzeug vorzuschlagen, welches insbesondere hinsichtlich
    • – der Standsicherheit,
    • – der maximalen Überladestrecke,
    • – der möglichen Baugröße der Überladeeinrichtung,
    • – des Bauaufwands und/oder
    • – der Gesamtmasse des Erntefahrzeugs
    verbessert ist.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungsformen basieren auf dem Grundgedanken, das zum Vermeiden eines Kippens des Erntefahrzeugs und zur Erhöhung der Überladebreite eingesetzte Gegengewicht als ”tote Masse” auszubilden, sodass diese massiv aus Beton und/oder Stahl ausgebildet ist. Hierzu kommen Gegengewichte mit einer Masse von mehr als 400 kg zum Einsatz. Das derart gestaltete Gegengewicht führt zu einem zusätzlichen Bauaufwand, letztendlich auch mit zusätzlichen Materialkosten. Hinzu kommt, dass mit einer Erhöhung der Masse des Erntefahrzeugs, hier bedingt durch das Gegengewicht, die Aufstandskraft der Räder des Erntefahrzeugs auf dem Feld ansteigt, was zu einer unerwünschten Verfestigung des Felds bis hin zur Zerstörung des Bewuchses führen kann. Darüber hinaus sind dem Gesamtgewicht des Erntefahrzeugs Grenzen gesetzt. Beispielsweise sind zulässige Achslasten bereits aus konstruktiven Gründen begrenzt. Weitere Grenzen können durch die Straßenverkehrsordnungen vorgegeben sein, wo beispielsweise festgelegt sein kann, dass die Masse des Erntefahrzeugs kleiner als 24 t sein muss. Mit der Anordnung des Gegengewichts mit beträchtlicher zusätzlicher Masse reduziert sich letztendlich die Nutzmasse, wobei die Nutzmasse für die Bewegung des Erntefahrzeugs im Straßenverkehr mit den einzelnen Aggregaten und Bauelementen gebildet ist, während die Nutzmasse für den Erntebetrieb zusätzlich mit dem Erntegut gebildet ist. Somit begegnet der Fachmann bei der Gestaltung des Gegengewichts gemäß dem Stand der Technik einem Zielkonflikt, nämlich einerseits das Gegengewicht möglichst groß zu machen, um auch große Überladebreiten der Überladeeinrichtung ohne ein Kippen des Erntefahrzeugs zu ermöglichen, andererseits aber die Masse des Gegengewichts möglichst klein zu halten, um eine möglichst große Nutzmasse des Erntefahrzeugs zu ermöglichen und eine Verfestigung des Bodens und eine Feldzerstörung so klein wie möglich zu halten.
  • Der genannte Zielkonflikt wird abgeschwächt oder beseitigt durch den erfindungsgemäßen Ansatz, dass das Gegengewicht nicht als reine ”tote Masse” ausgebildet ist, sondern zumindest teilweise von der Brennkraftmaschine des Erntefahrzeugs gebildet ist. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um eine (Diesel-)Brennstoffmaschine. Somit wird zumindest ein Teil der Masse des Gegengewichts von der Brennkraftmaschine des Erntefahrzeugs bereitgestellt, welche ohnehin für eine anderweitige Funktion, nämlich der Erzeugung von mechanischer Leistung, an dem Erntefahrzeug vorhanden sein muss. Damit ist die Brennkraftmaschine erfindungsgemäß multifunktional ausgebildet, indem diese sowohl ihrer eigentlichen Funktion dient als auch als Gegengewicht eingesetzt wird. Hierbei ist durchaus denkbar, dass zusätzlich zu dem von der Brennkraftmaschine gebildeten Teil-Gegengewicht ein weiteres Teil-Gegengewicht vorhanden ist. Die genannten Teil-Gegengewichte können dann gemeinsam bei starrer Kopplung miteinander oder separat voneinander ausgefahren oder verschwenkt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Gegengewicht auch mit einem (weiteren) Aggregat des Erntefahrzeugs gebildet. Bei einem derartigen Aggregat, mit welchem das Gegengewicht gebildet ist, kann es sich um ein beliebiges Aggregat handeln. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Aggregat um ein Aggregat, welches unmittelbar oder mittelbar von der Brennkraftmaschine angetrieben ist. Auch jedwedes Aggregat zur Erzeugung und/oder Umwandlung einer Bewegung, einer Kraft, eines Moments oder Umwandlung einer Energieform in eine andere Energieform kann erfindungsgemäß zur Bildung des Gegengewichts eingesetzt werden. Um lediglich einige Beispiele zu nennen kann es sich bei dem mindestens einen Aggregat um ein beispielsweise von der Brennkraftmaschine angetriebenes Getriebe, ein Verteilergetriebe für unterschiedliche Leistungsstränge, ein Kühlaggregat, einen elektrischen Generator und/oder mindestens eine hydraulische Pumpe, die insbesondere von der Brennkraftmaschine angetrieben ist, handeln. Vorzugsweise ist das Gegengewicht mit einem ”Power-Pack” ausgebildet, in welchem eines der Aggregate oder mehrere oder sämtliche vorgenannten Aggregate einerseits und die Brennkraftmaschine andererseits zu einer Baueinheit zusammengefasst sind.
  • Ergänzend können auch anderweitige Bauelemente zur Bildung des Gegengewichts herangezogen werden. Beispielsweise kann das Gegengewicht auch mit einem Tank, insbesondere einem Kraftstofftank oder Hydrauliktank, gebildet sein. Auch kann das Gegengewicht ein ”Ad-Blue-Tank” oder ein Tank für eine Lösung zur Nachbehandlung von Abgasen sein. Problematisch bei der Ausbildung als Tank kann sein, dass die Masse des Gegengewichts bei Bildung desselben mit dem Tank variabel ist, sodass die Standsicherheit des Erntefahrzeugs immer von dem Füllstand des Tanks abhängig ist. Erfindungsgemäß kann ergänzend zu den zuvor erläuterten Maßnahmen zur Bildung einer ”Grundmasse” des Gegengewichts durch die genannten Aggregate selbstverständlich auch zusätzlich ein Tank mit variablem Füllstand eingesetzt werden. Die vorgenannte Problematik des variierenden Füllstands ergibt sich hingegen nicht oder in verringertem Ausmaß für den Fall, dass als Tank ein Hydrauliktank eingesetzt ist, da das Volumen des Hydrauliktanks üblicherweise allenfalls in geringen Ausmaß variiert, da hier eine Förderung in einem geschlossenen Kreislauf erfolgt. Ergänzend kann das Gegengewicht auch mit mindestens einer Leitung für ein gasförmiges Medium, insbesondere Abgas, Luft, eine Einlass- und eine Auslassleitung, mit einem Schalldämpfer, einer heckseitigen Stoßstange, einem Heckleuchtenträger und/oder einer toten Teilmasse gebildet sein.
  • Grundsätzlich sind den Freiheitsgraden des Gegengewichts und den Lagerungsmöglichkeiten für dieses gegenüber einem Grundkörper des Erntefahrzeugs, insbesondere einem Fahrzeugrahmen, keine Grenzen gesetzt. Durchaus möglich ist bspw., dass das Gegengewicht oder ein Teilmodul desselben translatorisch quer zur Fahrzeuglängsachse oder zumindest mit einer Querkomponente zur Fahrzeuglängsachse verschoben oder ausgefahren wird. Beliebige anderweitige Freiheitsgrade mit auch kurvenförmiger Führung des Gegengewichts sind ebenfalls möglich. In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist allerdings das Gegengewicht mit einem Grundkörper des Erntefahrzeugs, insbesondere dem Fahrzeugrahmen, über ein Schwenkgelenk gekoppelt, welches eine vertikal orientierte Schwenkachse vorgibt. Erfolgt die Verschwenkung des Gegengewichts um diese Schwenkachse, bewegt sich der Schwerpunkt des Gegengewichts auf einer Kreisbahn, sodass sich je nach Schwenkwinkel ein Hebelarm für ein Gegen-Kippmoment ergibt, welcher abhängt von dem Abstand des Schwerpunkts des Gegengewichts von der Schwenkachse und dem Schwenkwinkel. Selbstverständlich ebenfalls möglich ist, dass zusätzlich zu der Verschwenkung des Gegengewichts um die vertikal orientierte Schwenkachse, die durch das Schwenkgelenk vorgegeben ist, eine Vergrößerung des Abstands des Schwerpunkts des Gegengewichts von der Schwenkachse erfolgt, indem das Gegengewicht auch ausgefahren werden kann.
  • Bei geringfügig erhöhtem Bauaufwand mit unter Umständen resultierenden verbesserten Bauraumbedingung kann das Gegengewicht des Erntefahrzeugs mit dem Grundkörper des Erntefahrzeugs auch über zwei Schwenkgelenke gekoppelt sein, die jeweils vertikal, also parallel orientierte Schwenkachsen besitzen. In diesem Fall erfolgt eine Verschwenkung des Gegengewichts auf unterschiedliche Seiten des Erntefahrzeugs um unterschiedliche Schwenkachsen. Eine derartige Kopplung zwischen dem Gegengewicht und dem Grundkörper des Erntefahrzeugs kann auch als Kopplung in der Art einer ”Saloon-Tür” bezeichnet werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung widmet sich der Gestaltung der Baulänge des Erntefahrzeugs. Hier ergibt sich eine besonders kompakte Ausgestaltung, wenn die zumindest eine Schwenkachse nicht in Fahrzeuglängsrichtung hinter den Fahrzeugrädern angeordnet ist, sondern vielmehr in einem Axialbereich des Grundkörpers angeordnet ist, in welchem die Fahrzeugräder enden.
  • Möglich ist, dass die unterschiedlichen Schwenkpositionen des Gegengewichts multistabil ausgebildet sind, also ohne Aufbringung äußerer Kräfte beibehalten werden, während die Stellung des Gegengewichts bei Aufbringung von Kräften veränderbar ist. Möglich ist auch, dass bevorzugte Betriebsstellungen des Gegengewichts rastierbar sind. Möglich ist des Weiteren, dass die Verschwenkung des Gegengewichts durch Aktuatoren herbeigeführt werden, welche beispielsweise infolge einer konstanten Druckbeaufschlagung oder infolge einer Absperrung der Zufuhr- und Abführleitungen bestrebt sind, eine einmal eingenommene Schwenk- oder Betriebsstellung beizubehalten. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das Gegengewicht in mindestens einer Betriebsstellung verriegelbar. Dies bedeutet, dass ohne zusätzliche manuelle oder automatische Entriegelungsmaßnahmen die Betriebsstellung nicht verlassen werden kann. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn es sich bei der verriegelten Betriebsstellung um die ”Normalstellung” handelt, in welcher das Gegengewicht koaxial zur Längsachse des Fahrzeugs ausgerichtete ist und für welche das Erntefahrzeug im Straßenverkehr verwendet wird, wozu sich das Gegengewicht in einer definierten und gesicherten Stellung befinden muss. Hier würde eine unbeabsichtigte Veränderung der Normal- oder Betriebsstellung des Gegengewichts zu einer Verschlechterung der Fahrdynamik und unter Umständen einer Gefährdung der Verkehrssituation führen. Die erfindungsgemäße Verriegelung kann beliebig hergestellt und gelöst werden, beispielsweise mit einer hydraulische Ver- und Entriegelung oder einer mechanischen Ver- oder Entriegelung, welche von dem Benutzer manuell herbeigeführt oder gelöst werden kann, oder mit einem geeigneten, beispielsweise elektrischen Aktuator zum Ver- und Entriegeln.
  • Durchaus denkbar ist, dass eine sensorische Erfassung der Betriebsstellung des Gegengewichts erfolgt. Ebenfalls möglich ist, dass eine verriegelte und entriegelte Betriebsstellung über einen Sensor erfasst werden kann. Um lediglich ein Beispiel zu nennen, kann auf diese Weise für den Fahrer des Erntefahrzeugs in der Fahrerkabine angezeigt werden, ob sich das Gegengewicht in der Normal- oder Fahrtstellung befindet und/oder eine Verriegelung wirksam ist. Liegt ein entsprechendes Signal nicht vor, kann auch eine Bewegung des Erntefahrzeugs im Straßenverkehr vermieden sein, insbesondere durch Beschränkung des Geschwindigkeitsbereichs der Antriebsaggregate für die Fahrzeugräder, Unterbrechung einer Zündung der Brennkraftmaschine, Aktivierung einer Parkbremse u. ä.
  • Soll eine Übertragung einer Antriebsbewegung, beispielsweise der Brennkraftmaschine, von dem Gegengewicht zu dem Grundkörper des Erntefahrzeugs erfolgen, finden Kupplungs- und Kopplungselemente Einsatz, die die mechanische Übertragung der Kräfte, Momente und Bewegungen ermöglichen trotz Verschwenkung des Gegengewichts in die unterschiedlichen genannten Stellungen. Für eine besondere Ausgestaltung der Erfindung verzichtet aber das erfindungsgemäße Erntefahrzeug vollständig über mechanische Übertragungselemente für Bewegungen, Kräfte oder Momente. Vielmehr erfolgt die Kopplung des Gegengewichts mit dem Grundkörper des Erntefahrzeugs neben den genannten Schwenkgelenken und Rahmenelementen ausschließlich über mindestens eine fluidische und/oder elektrische Leitung, welche in diesem Fall flexibel ausgebildet ist/sind, um die Übertragung des Fluids oder eines elektrischen Signals unabhängig von der Betriebsstellung des Gegengewichts zu ermöglichen.
  • Ebenfalls möglich ist auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Einsatz einer fluidischen und/oder elektrischen Dreh- und/oder Schiebeverbindung für die Leitungen zwischen dem Gegengewicht und dem Grundkörper des Erntefahrzeugs, wobei der Freiheitsgrad der Dreh- und/oder Schiebeverbindung genutzt wird für die Veränderung der Betriebsstellung des Gegengewichts gegenüber dem Grundkörper des Erntefahrzeugs. Somit kann für Ausbildung des Gegengewichts mit der Brennkraftmaschine die erzeugte mechanische Leistung der Brennkraftmaschine über weitere ebenfalls in das Gegengewicht integrierte Aggregate umgewandelt werden in eine elektrische und/oder hydraulische Leistung, die dann über die flexiblen Leitungen oder die Leitungen mit integrierten Dreh- und/oder Schiebeverbindungen übertragen werden zu dem Grundkörper zugeordneten Verbrauchern.
  • Wie zuvor erwähnt kann das Gegengewicht als eine integrale Baueinheit ausgebildet sein, welche auch integral als ein Bauelement seine Betriebsstellung verändert. Für einen weiteren Vorschlag der Erfindung ist das Gegengewicht mit mindestens zwei Teil-Gegengewichten gebildet, die unabhängig voneinander und je nach Bedarf in Betriebsstellung seitlich des Erntefahrzeugs bringbar sind.
  • Durchaus möglich ist, dass die Bewegung des Gegengewichts von dem Benutzer manuell herbeigeführt wird. In bevorzugter Ausgestaltung wird allerdings die Bewegung des Gegengewichts von einer Betriebsstellung in eine andere Betriebsstellung durch einen Aktuator (oder mehrere Aktuatoren) herbeigeführt, wodurch der Automatisierungsgrad erhöht werden kann. Die Bedienung dieser Aktuatoren erfolgt hierbei durch den Benutzer von der Fahrerkabine und/oder anderer Stelle des Erntefahrzeugs oder automatisiert durch eine Steuereinheit. Des Weiteren kann in diesem Fall automatisch überwacht werden, ob eine Betriebsstellung des Gegengewichts mit einer Betriebsstellung der Überladeeinrichtung korreliert, sodass auch eine automatische Anpassung der Betriebsstellungen von Gegengewicht und Überladeeinrichtung erfolgen kann oder ein Warnsignal erzeugt werden kann, wenn die Betriebsstellungen von Gegengewicht und Überladeeinrichtung nicht miteinander korrelieren oder eine erhöhte Kippgefahr gegeben ist. Eine für die Ansteuerung des Aktuators vorgesehene Steuereinheit kann gleichzeitig sowohl für die Bewegung des Gegengewichts als auch für die Bewegung der Überladeeinrichtung zuständig sein oder mit einer hierfür zuständigen separaten Steuereinheit kommunizieren. Auch weitere Maßnahmen können automatisiert eingeleitet werden oder von der Position des Gegengewichts abhängig gemacht werden. Um hier lediglich ein Beispiel zu nennen kann eine Achsabstützeinrichtung aktiviert werden, welche das Verkippen eines Achskörpers gegenüber dem Fahrzeugträger reduziert, dämpft oder vermeidet.
  • Als Aktuator zur Bewegung des Gegengewichts können beliebige Aktuatoren Einsatz finden. Beispielsweise kann über einen einzigen Aktuator eine Bewegung des Gegengewichts in beide Richtungen verursacht werden. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung greifen an dem Gegengewicht mit einem Hebelarm von dem Schwenkgelenk zwei Aktuatoren, insbesondere zwei Hydraulikzylinder, an. Die beiden Aktuatoren werden jeweils zum Verschwenken gegenläufig betrieben. Für das genannte Beispiel der Ausbildung der Aktuatoren als Hydraulikzylinder wird somit der eine Hydraulikzylinder ausgefahren, während der andere Hydraulikzylinder eingefahren wird (und umgekehrt).
  • Für eine besondere Ausgestaltung der Erfindung ist ein dem Gegengewicht benachbarter Achskörper des Erntefahrzeugs in einem Pendellager pendelnd um eine Fahrzeuglängsachse aufgehängt, wodurch für anderweitige Betriebssituation ein pendelnder Freiheitsgrad dieses Achskörpers genutzt werden kann. Wird aber das Gegengewicht bewegt, um ein Kippmoment einer Überladeeinrichtung auszugleichen, erfolgt eine automatische Einschränkung des pendelnden Freiheitsgrads des dem Gegengewicht benachbarten Achskörpers durch eine Achsabstützeinrichtung, bei der es sich vorzugsweise um einen Achsabstützzylinder handelt. Mittels der Achsabstützeinrichtung kann die Neigung des Fahrzeugs infolge des Betriebs der Überladeeinrichtung und des Gegengewichts zumindest reduziert werden. Beispielweise kann über eine Steuereinheit mit dem Verschwenken des Gegengewichts automatisch die Betätigung des oder der Achsabstützzylinder(s) erfolgen, wobei auch möglich ist, dass das Ausmaß der Betätigung von dem Schwenkwinkel des Gegengewichts abhängig ist.
  • Die fluidischen und elektrischen Leitungen zwischen Grundkörper des Erntefahrzeugs und Gegengewicht können an beliebiger Stelle verlaufen. Für eine besondere Ausgestaltung der Erfindung sind die elektrischen und/oder fluidischen Leitungen in einem Kopplungspunkt an dem Grundkörper des Erntefahrzeugs und in einem Kopplungspunkt an dem Gegengewicht angekoppelt, was mittels einer starren oder hinsichtlich des Winkels oder des Orts elastischen Ankopplung erfolgen kann. Die Verbindungsgerade zwischen den Kopplungspunkten verläuft in diesem Fall für die Normalstellung mit einem Schwenkwinkel von Null durch die Schwenkachse. Dieser Ausgestaltung liegt die Beobachtung zugrunde, dass für derartige Anordnung der Kopplungspunkte die elastischen Verformungen der Leitungen für eine Bewegung des Gegengewichts auf beide Seiten des Erntefahrzeugs minimiert werden oder in gleichem Ausmaß auftreten.
  • Für einen weiteren Vorschlag der Erfindung ist das Schwenkgelenk zur Ermöglichung einer Verschwenkung des Gegengewichts gegenüber dem Grundkörper des Erntefahrzeugs mit einer oberen und einer unteren Schwenkgelenkeinheit gebildet. In einer Seitenansicht gibt es vielfältig alternative oder kumulative Möglichkeiten für die Anordnung der elektrischen und/oder fluidischen Leitung(en) hinsichtlich der beiden Schwenkgelenkeinheiten: Möglich ist, dass derartige Leitungen oberhalb der oberen Schwenkgelenkeinheit und/oder unterhalb der unteren Schwenkgelenkeinheit angeordnet sind. Zusätzlich oder alternativ kann mindestens eine derartige Leitung auch zwischen der oberen und der unteren Schwenkgelenkeinheit angeordnet sein, wobei ein Träger des Grundkörpers oder des Gegengewichts, an welchem die Schwenkgelenkeinheiten angelenkt sind, für die Durchführung der Leitungen eine Durchbrechung besitzen kann.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
  • 1 zeigt in einer schematischen Draufsicht ein als Reinigungslader ausgebildetes Erntefahrzeug mit Überladeeinrichtung und Gegengewicht beim Überladevorgang zu einem Transportfahrzeug.
  • 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Erntefahrzeug mit Grundkörper und Gegengewicht in einer Seitenansicht.
  • 3 zeigt das Erntefahrzeug gemäß 2 in einer Draufsicht.
  • 4 zeigt eine Starrachse des Erntefahrzeugs mit einem Starrachskörper in einem Vertikalschnitt IV-IV gemäß 3.
  • 5 zeigt eine Pendelachse des Erntefahrzeugs mit einem Pendelachskörper entsprechend einem Vertikalschnitt V-V gemäß 3.
  • 6 zeigt in einer Draufsicht einen Teil eines erfindungsgemäßen Erntefahrzeugs, wobei in der dargestellten Betriebsstellung die dem Pendelachse zugeordneten Fahrzeugräder nicht eingeschlagen sind und das Gegengewicht nicht verschwenkt ist.
  • 7 zeigt das Detail des Erntefahrzeugs gemäß 6 in einem Vertikalschnitt VII-VII.
  • 8 zeigt in einer Draufsicht einen Teil eines erfindungsgemäßen Erntefahrzeugs, wobei in der dargestellten Betriebsstellung die der Pendelachse zugeordneten Fahrzeugräder eingeschlagen sind und das Gegengewicht nicht verschwenkt ist.
  • 9 zeigt das Detail des Erntefahrzeugs gemäß 8 in einem Vertikalschnitt IX-IX.
  • 10 zeigt in einer Draufsicht einen Teil eines erfindungsgemäßen Erntefahrzeugs, wobei in der dargestellten Betriebsstellung die der Pendelachse zugeordneten Fahrzeugräder eingeschlagen sind und das Gegengewicht verschwenkt ist.
  • 11 zeigt das Detail des Erntefahrzeugs gemäß 10 in einem Vertikalschnitt XI-XI.
  • 12 zeigt in einer Draufsicht ein erfindungsgemäßes Erntefahrzeug, wobei in der dargestellten Betriebsstellung die der Pendelachse zugeordneten Fahrzeugräder nicht eingeschlagen sind und das Gegengewicht verschwenkt ist.
  • 13 zeigt in einer Detail-Draufsicht ein erfindungsgemäßes Erntefahrzeug mit einem mit zwei Hydraulikzylindern gebildeten Aktuator zur Verschwenkung des Gegengewichts, hier in einer Betriebsstellung ohne Verschwenkung des Gegengewichts.
  • 14 zeigt eine Detail-Draufsicht des Erntefahrzeugs gemäß 13, wobei hier die Hydraulikzylinder in einer Betriebsstellung dargestellt sind, für welche das Gegengewicht gegenüber dem Grundkörper des Erntefahrzeugs verschwenkt ist.
  • 15 zeigt in einer Draufsicht ein Erntefahrzeug mit einer alternativen Ausgestaltung für die Lagerung des Gegengewichts gegenüber dem Grundkörper, hier in einer Betriebsstellung ohne Verschwenkung des Gegengewichts.
  • 16 zeigt das Erntefahrzeug gemäß 15 in einer Draufsicht, hier in einer Betriebsstellung mit verschwenktem Gegengewicht.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • 1 zeigt ein Erntefahrzeug 1, hier einen Reinigungslader 2. An einem Feldrand 3 ist mit Erstreckung weitestgehend parallel zu diesem eine Miete 4 aus entblätterten, geköpften und aufgenommenen Zuckerrüben 5 angehäuft, wobei ein angehäufter Vertikalschnitt der Miete in 1 mit dem Kurvenverlauf vor dem Reinigungslader 1 angedeutet ist. Mittels des Reinigungsladers 2 werden die Zuckerrüben 5 der Miete 4 im Bereich von Seitentischen 6, 7 und eines Mitteltisches 8 und nachgeordneten Organen aufgenommen, gefördert, zusammengeführt und abgereinigt. Nach Förderung der Zuckerrüben in Fahrzeuglängsrichtung über einen Grundkörper 9, welcher mit einem Fahrzeugrahmen 10 gebildet ist, gelangen die Zuckerrüben 5 zu einer Überladeeinrichtung 11. Die Überladeeinrichtung ist hier mit zwei zumindest in Draufsicht geradlinigen Überladeförderern 12, 13 ausgebildet, wobei der Überladeförderer 12 in einem Endbereich verschwenkbar um eine Fahrzeughochachse gegenüber dem Grundkörper 9 gelagert ist, während an dem anderen Endbereich des Überladeförderers 12, ebenfalls verschwenkbar um eine Fahrzeughochachse, ein Endbereich des Überladeförderers 13 angelenkt ist. In einer Betriebsstellung zur Bewegung des Erntefahrzeugs 1 im Straßenverkehr oder ohne Überladefunktion erstreckt sich der Überladeförderer 12 koaxial zur Fahrzeuglängsachse nach hinten, während sich der Überladeförderer 13 in dieser Betriebsstellung koaxial zur Fahrzeuglängsachse nach vorne erstreckt. Sind die Überladeförderer 12, 13 wie in 1 dargestellt seitlich ausgeschwenkt, können die Zuckerrüben 5 von dem Grundkörper 9 des Reinigungsladers 2 zumindest mit einer Komponente quer zur Fahrzeuglängsachse transportiert werden und von dem Endbereich des Überladeförderers 13, welcher dem Grundköper 9 des Reinigungsladers 2 abgewandt ist, in ein Transportfahrzeug 14 gefördert werden oder fallen. In 1 strichpunktiert dargestellt sind Schwenkstellungen des Überladeförderers 13, welche ohne Bewegung des Erntefahrzeugs 1 eine Abgabe der Zuckerrüben 5 in unterschiedlichen Positionen ermöglichen. Möglich ist, dass die Überladeförderer 12, 13 ergänzende mittels Aktuatoren betätigbare Freiheitsgrade besitzen, über welche auch eine Überladehöhe beeinflussbar ist. Mittels der Überladeeinrichtung 11 erfolgt die Förderung der Zuckerrüben 5 über eine Überladebreite 15. Das Transportfahrzeug 14 bewegt sich entlang einer Straße oder eines Feldwegs 16 weitestgehend parallel zur Fortbewegung des Reinigungsladers 2 und zu der Längserstreckung der Miete 4, wobei sich vorzugsweise der Reinigungslader 2 und das Transportfahrzeug 14 mit derselben Geschwindigkeit bewegen. Möglich ist aber auch, dass das Transportfahrzeug 14 während des Überladevorgangs stehen bleibt, während sich der Reinigungslader 2 zumindest zeitweise bewegt und ein Ausgleich der so eintretenden Relativbewegung zwischen Transportfahrzeug 14 und Reinigungslader 2 durch eine Bewegung oder Verschwenkung der Überladeeinrichtung 11 erfolgt.
  • Der Reinigungslader 2 verfügt über ein Gegengewicht 17, welches in dem hinteren Endbereich an den Grundkörper 9 des Reinigungsladers 2 verschwenkbar um eine Fahrzeughochachse angelenkt ist. Das Fahrzeugheck des Reinigungsladers 2 ist mit dem Gegengewicht 17 gebildet.
  • 2 und 3 zeigen einen Teil eines erfindungsgemäßen Erntefahrzeugs 1 (mit demontierten, nicht dargestellten Arbeits- und Zusatzorganen) in einer Seitenansicht. An dem mit dem Fahrzeugrahmen 10 gebildeten Grundkörper 9 des Erntefahrzeugs 1 sind die Achsen, nämlich hier eine vordere Starrachse mit einem Starrachskörper 18 sowie eine hintere Pendelachse mit einem Pendelachskörper 19, gehalten. Des Weiteren sind an dem Fahrzeugrahmen 10 bzw. Grundkörper 9 weitere Komponenten des Reinigungsladers 2, insbesondere die Arbeitsgeräte wie der Aufnahmetisch sowie die Förder- und Reinigungseinrichtungen, die Überladeeinrichtung 11 und die Fahrerkabine abgestützt, die allerdings in dieser und den folgenden Ansichten nicht dargestellt sind. Über ein Schwenkgelenk 20 ist an dem Grundkörper 9 bzw. dem Fahrzeugrahmen 10 verschwenkbar um eine Schwenkachse 21 das Gegengewicht 17 gelagert. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Schwenkgelenk 20 mit einer oberen Schwenkgelenkeinheit 22 sowie einer unteren Schwenkgelenkeinheit 23 gebildet, welche die Schwenkachse 21 vorgeben. Das Gegengewicht 17 verfügt über einen Tragrahmen 24, welcher über das Schwenkgelenk 20 an dem Grundköper 9 gehalten ist. Auf dem Tragrahmen stützen sich weitere Bauelemente des Gegengewichts 17 ab. Hierbei handelt es sich um ein Aufnahmegehäuse 25, in welchem Aggregate, insbesondere eine Brennkraftmaschine wie ein Dieselmotor, angeordnet sind. Pumpenstränge 26, 31 werden über aus dem Aufnahmegehäuse 25 herausgeführte Antriebswellen von der Antriebsleistung der Brennkraftmaschine betrieben und wandeln die mechanische Leistung der Brennkraftmaschine um in eine hydraulische Leistung, welche über eine pneumatische Schnitt- oder Übergabestelle von dem Gegengewicht 17 an den Grundkörper 9 übergeben werden. Möglich ist, dass das Gegengewicht 17 zusätzliche Komponenten wie eine Stoßstange, ein Nummernschild, eine Fahrzeugbremsleuchte, einen Blinker u. ä. trägt.
  • 4 zeigt in einem Schnitt IV-IV (vgl. 3) den Starrachskörper 18, welcher fest mit dem Fahrzeugrahmen 10 des Grundkörpers 9 verbunden ist.
  • Hingegen zeigt 5 einen Schnitt V-V (vgl. 3), in welchem der Pendelachskörper 19 dargestellt ist, der pendelnd um eine Pendelachse 27 an dem Fahrzeugrahmen 10 des Grundkörpers 9 aufgehängt ist. Ebenfalls an dem Fahrzeugrahmen 10 des Grundkörpers 9 abgestützt sind Achsabstützaktuatoren 28, 29. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel sind die Achsabstützaktuatoren 28, 29 als Achsabstützzylinder ausgebildet, wobei in 5 der in Fahrtrichtung linke Achsabstützaktuator 28, ausgefahren ist, sodass dieser von oben zur Anlage kommt an den Pendelachskörper 19. Mit Kraftausübung durch den Achsabstützaktuator 28 kann der Fahrzeugrahmen 10 gegenüber dem Untergrund in 5 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden oder eine entgegengesetzt wirkende Einfederung infolge des Auskragens der Überladeeinrichtung 11 kann ausgeglichen oder entgegengewirkt werden. Es versteht sich, dass auch beide Achsabstützaktuatoren 28, 29 gleichzeitig betätigt werden können, wenn einerseits eine Verschwenkung in eine Richtung infolge der Überladeeinrichtung 11 vermieden werden soll und andererseits eine Verschwenkung infolge des Ausschwenkens des Gegengewichts 17 vermieden werden soll. Je nach Ausbildung des Achsabstützaktuators 28, 29, insbesondere als Pneumatik- oder Hydraulikzylinder kann mittels der Achsabstützaktuatoren 28, 29 auch eine Feder- und/oder Dämpfer-Wirkung herbeigeführt werden.
  • In 6 ist ein Detail des Erntefahrzeugs 1 in einer Draufsicht dargestellt, wobei die Verbindung des Gegengewichts 17 über das Schwenkgelenk 20 mit dem Grundkörper 9 zu erkennen ist. In der Betriebsstellung gemäß 6 sind Fahrzeugräder 30 des Pendelachskörpers 19 nicht eingeschlagen, also parallel zur Fahrzeuglängsachse orientiert. Auch das Gegengewicht 17 ist nicht verschwenkt, sondern koaxial zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtet. Ebenfalls in 6 zu erkennen sind Aktuatoren 32, 33, hier Hydraulikzylinder 34, 35. Die Hydraulikzylinder 34, 35 sind jeweils mit einem Endbereich an dem Grundkörper 9 oder dem Fahrzeugrahmen 10 angelenkt, während der andere Endbereich an dem Gegengewicht 17, insbesondere dem Tragrahmen 24, angelenkt ist. Um mittels der Hydraulikzylinder 34, 35 eine Verschwenkung des Gegengewichts 17 um die Schwenkachse 21 hervorzurufen, werden die Hydraulikzylinder 34, 35 gegenläufig mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt, sodass beispielsweise der Hydraulikzylinder 34 mit zusätzlichem Hydraulikfluid druckbeaufschlagt wird, während aus dem Hydraulikzylinder 35 Hydraulikfluid abgeführt wird, wodurch eine Verschwenkung des Gegengewichts 17 in 6 im Uhrzeigersinn herbeigeführt würde (entsprechendes gilt für umgekehrte gegenläufige Druckbeaufschlagung der Hydraulikzylinder 34, 35). Ist eine gewünschte Schwenkstellung erreicht, kann diese über die Hydraulikzylinder 34, 35 gesichert sein, indem die Zu- und Abführleitungen zu den Hydraulikzylindern 34, 35 abgesperrt werden. Hierzu kann beispielsweise die Ansteuerung der Hydraulikzylinder 34, 35 über hydraulische Sitzventile erfolgen, welche für die Sicherung der Schwenkstellung eine Schließstellung einnehmen. Die Anbindung der Hydraulikzylinder 34, 35 erfolgt endseitig jeweils über spielfreie Kugelköpfe, Kugelgelenke u. ä. Zu der genannten Festsetzung des Schwenkwinkels über entsprechende Absperrung der Hydraulikzylinder 34, 35 kann ergänzend oder alternativ eine Rast- oder Verriegelungseinrichtung Einsatz finden in an sich bekannter Bauweise, über welche zumindest die Mittenstellung gemäß 6, unter Umständen auch unterschiedliche Schwenkwinkel, verrastet oder verriegelt werden kann/können bei manueller oder automatischer Eingriffsmöglichkeit zum Betätigen und Lösen der Rastierung oder Verriegelung. Ebenfalls möglich ist der Einsatz einer Art Sperrklinke für das Festsetzen des Gegengewichts 17 in der Betriebsstellung gemäß 6.
  • In dem Vertikalschnitt gemäß 7 sind die beiden Schwenkgelenkeinheiten 22, 23 ersichtlich, welche jeweils mit einem koaxial zur Schwenkachse 21 orientierten Schwenkgelenkbolzen ausgebildet sind, der jeweils in einem Lagerbock, welcher an dem Fahrzeugrahmen 10 gehalten ist, sowie einem unter Umständen gabelförmigen Lagerbock, welcher an dem Tragrahmen 24 befestigt ist, verschwenkbar um die Schwenkachse 21 gelagert ist. Des Weiteren in 7 zu erkennen sind Leitungen 36, 37, 38, über welche eine fluidische und/oder elektrische Kommunikation erfolgt zwischen dem Grundkörper 9 und dem Gegengewicht 17. Hierbei kann es sich um beliebige Leitungen, Leitungsstränge, Mehrfachleitungen, Leitungsbündel u. ä. handeln, wobei der Leitungsfluss in Richtung des Gegengewichts 17 oder in Richtung des Grundkörpers 9 erfolgen kann, aber auch bidirektionale Leitungsflüsse möglich sind. Um lediglich einige Beispiele zu nennen, kann eine Leitung dazu dienen, dass von einem in dem Grundkörper 9 angeordneten Tank Treibstoff übermittelt wird an die Brennkraftmaschine, die Bestandteil des Gegengewichts 17 ist. Entsprechend könnte eine Übertragung einer Hydraulikflüssigkeit erfolgen von einem Tank des Grundkörpers 9 zu Bestandteilen von Hydraulikkreisen, welche Teil des Gegengewichts 17 sind. Vorzugsweise treibt die Brennkraftmaschine die Pumpenstränge 26, 31 über ein zwischengeordnetes Verteilergetriebe, welches ebenfalls Bestandteil des Gegengewichts 17 ist, an, wobei Pumpen oder Hydraulikaggregate der Pumpenstränge 26, 31 hydraulische Drücke und Volumenströme erzeugen, die dann über die Leitungen 36, 37, 38 übertragen werden an Arbeitsgeräte des Erntefahrzeugs 1, beispielsweise Antriebe für Fördereinrichtungen, Förderwalzen, ein Überladeband, ein Mittelband, ein Einzugsband, eine teleskopierbare Restrübenwalze, den Aufnahmetisch, die Überladeeinrichtung u. ä. Möglich ist, dass die Leitungen als Schläuche oder Schlauchpakete ausgebildet sind. Diese können Hydraulik-Öl führen, wobei es sich um Hochdruck-Hydraulikfluid, ein Steueröl oder einen Rücklauf handeln kann, Kühlwasser und/oder Heizwasser, ein Kältemittel für eine Klimaanlage, Diesel-Kraftstoff, ein Pneumatikmedium u. ä. handeln kann. Auch kann es sich um flexible elektrische Leitungen handeln. Denkbar sind auch Zu- und Abführleitungen für Fluide der Brennkraftmaschine, wie insbesondere ein Harnstoff, Luft u. ä.
  • Gemäß 7 ist ein erstes Bündel von Leitungen 36 oberhalb der oberen Schwenkgelenkeinheit 22 angeordnet. Mindestens eine weitere Leitung 38 ist unterhalb der unteren Schwenkgelenkeinheit 23 angeordnet, wobei für das dargestellte Ausführungsbeispiel eine fluidische Drehdurchführung 39 dargestellt ist, deren Drehachse koaxial zur Schwenkachse 21 orientiert ist. Entsprechend kann auch eine elektrische Drehverbindung verwendet werden. Es versteht sich, dass hier auch Drehdurchführungen zum Einsatz kommen können, welche in einem Gehäuse oder einer Baueinheit die Durchleitung mehrerer Fluide ermöglicht, ohne dass eine Behinderung der Verschwenkung um die Schwenkachse 21 erfolgt. Schließlich ist ein Bündel von Leitungen 37 zwischen den Schwenkgelenkeinheiten 22, 23 angeordnet, wobei hier das Bündel der Leitungen 37 durch Ausnehmungen sowohl des Grundkörpers 9 oder des Fahrzeugrahmens 10 als auch des Tragrahmens 24 hindurchgeführt ist.
  • 8 und 9 zeigen 6 und 7 entsprechende Darstellungen, wobei hier allerdings die Fahrzeugräder 30a, 30b des Pendelachskörpers 19 eingeschlagen sind, ohne dass eine Einschränkung des Einschlagwinkels für die Fahrzeugträger 30a, 30b durch das Gegengewicht 17 erfolgt.
  • 10 und 11 zeigen eine 6 und 8 bzw. 7 und 9 entsprechende Darstellung, wobei hier allerdings sowohl die Fahrzeugräder 30a, 30b eingeschlagen sind als auch eine Verschwenkung des Gegengewichts 17 erfolgt ist. Infolge der Verschwenkung befindet sich das Gegengewicht 17 in der oberen Halbebene gemäß 10, während die Überladeeinrichtung 11 in die untere Halbebene in 10 ausgeschwenkt ist. Zu erkennen ist in 10, dass der Hydraulikzylinder 34 eingefahren ist, während der Hydraulikzylinder 35 ausgefahren ist. Des Weiteren zu erkennen in 10 ist, dass die Leitungen 36, 37, 38 flexibel sind, sodass diese eine Kurvenform einnehmen. Der dem Grundkörper 9 zugewandte Endbereich der Leitungen 36, 37, 38 ist koaxial zur Fahrzeuglängsachse orientiert, während der andere Endbereich der Leitungen 36, 37, 38 koaxial zur Längsachse des Gegengewichts 17 orientiert ist. Die Endbereiche der Leitungen 36, 37, 38 sind entsprechend gegenüber dem Gegengewicht 17 und gegenüber dem Grundkörper 9 an Kopplungspunkten 47, 48 gehalten. Es versteht sich, dass die Leitungen 36, 37, 38 sich über die dargestellte Leitungslänge hinaus fortsetzen können. Ebenfalls möglich ist, dass die Leitungen 36, 37, 38 in ihren dargestellten Endbereichen Anschlüsse besitzen, über welche diese mit weiteren Leitungen verbunden sind. Vorzugsweise sind zusätzlich zu den Leitungen 36, 37, 38 und der Kopplung des Grundkörpers 9 mit dem Gegengewicht 17 über das Schwenkgelenk 20 keine weiteren Kopplungen vorhanden. Insbesondere erfolgt keine mechanische Leistungsübertragung von der Brennkraftmaschine des Gegengewichts 17 zu dem Grundkörper 9 über einen mechanischen Antriebsstrang.
  • In 10 ist zu erkennen, dass auch bei um einen Winkel von ca. 45° gegenüber der Fahrzeuglängsachse verschwenktem Gegengewicht 17 der Einschlagwinkel für die Fahrzeugräder 30a, 30b nicht eingeschränkt ist. Hierzu ist vorzugsweise das Gegengewicht 17 in Richtung des Schwenkgelenks verjüngt ausgebildet, was in 10 anhand der abgeschrägten Ecken des Tragrahmens 24 zu erkennen ist. Vorzugsweise besitzt das Gegengewicht einen ersten Axialbereich 40, in welchem die Pumpenstränge 26, 31 angeordnet sind und dessen Erstreckung quer zur Fahrzeuglängsachse (in nicht verschwenktem Zustand) kleiner ist als der eines zweiten Axialbereichs 41, welcher mit dem Aufnahmegehäuse 25 gebildet ist. Der zweite Axialbereich 41 beginnt hier in der Schwenkstellung gemäß 10 außerhalb der voll eingeschlagenen Fahrzeugräder, um hier optimale Schwenkwinkel zu ermöglichen.
  • 12 und 13 zeigen entsprechende Darstellungen für den Fall, dass die Fahrzeugräder 30a, 30b nicht eingeschlagen sind, während das Gegengewicht 17 maximal verschwenkt ist.
  • In den Darstellungen gemäß 13 und 14 sind die Hydraulikzylinder 34, 35 freigeschnitten dargestellt, wobei gemäß 13 die Hydraulikzylinder 34, 35 gleichermaßen fluidisch beaufschlagt sind und dieselbe Länge besitzen, sodass das Gegengewicht 17 in seiner neutralen Betriebsstellung ist. Hingegen ist in der 14 der Arbeitszylinder 35 ausgefahren, während der Arbeitszylinder 34 eingefahren ist, was mit der verschwenkten Stellung des Gegengewichts 17 korreliert.
  • In 15 und 16 ist eine alternative Ausgestaltung für das erfindungsgemäße Erntefahrzeug 1 dargestellt. Hier ist für die Anlenkung des Gegengewichts 17 an dem Grundkörper 9 nicht ein einziges Schwenkgelenk 20 gewählt. Vielmehr ist, ähnlich der Lagerung einer ”Saloon-Tür”, das Gegengewicht 17 über zwei Schwenkgelenke 42, 43 an dem Grundkörper 9 gehalten, wobei die Schwenkgelenke beide Schwenkachsen 44, 45 besitzen, die in Richtung der Fahrzeughochachse orientiert sind. Diese verlaufen durch eine Fahrzeugquerebene, wobei die Schwenkachsen 44, 45 denselben Abstand von der Fahrzeuglängsachse besitzen. In der unter Umständen verrasteten oder verriegelten neutralen Betriebsstellung gemäß 15 ist das Gegengewicht 17 an beiden Schwenkgelenken 42, 43 gehalten. Erfolgt eine Verschwenkung des Gegengewichts 17, die beispielsweise entsprechend dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel über zwei Hydraulikzylinder herbeigeführt sein kann, so wird die Verbindung zwischen Grundkörper 9 und Gegengewicht 17 an einem Schwenkgelenk gelöst, beispielsweise gemäß 16 an dem Schwenkgelenk 43, während die Verschwenkung um das andere Schwenkgelenk 42 erfolgt. Entsprechendes gilt umgekehrt für eine Verschwenkung aus der neutralen Betriebsstellung in die entgegengesetzte Richtung. Auf diese Weise können unter Umständen vorteilhafte Einbauverhältnisse mit großen Schwenkwinkeln sowohl für das Gegengewicht 17 als auch für die Fahrzeugräder 30 herbeigeführt werden.
  • Obwohl durchaus möglich ist, dass auch der Treibstofftank für die Brennkraftmaschine Teil des Gegengewichts 17 ist, ist dieser Treibstofftank vorzugsweise im Bereich des Grundkörpers 9 angeordnet. Dieser kann eine Größe von mehr als 1.000 Litern besitzen.
  • In den von der Brennkraftmaschine angetriebenen Pumpensträngen 26, 31 ist insbesondere mindestens eine Pumpe vorhanden, welche einen Hydraulikdruck und ein hydraulisches Fördervolumen bereitstellt, mittels dessen den Achsen zugeordnete hydraulische Fahrantriebe angetrieben werden. Weitere Pumpen können bspw. für den Antrieb des Seitentisches, eines Mittentisches, von Querförderschnecken und Längsförderschnecken verantwortlich sein. Eine weiter Pumpe kann für den Antrieb von Zylinderfunktionen für Stellzylinder, für rotatorische Antriebe wie Bänder, Achsabstreifer, Erdverteiler u. ä. als Bestandteil der Pumpenstränge vorgesehen sein. Eine weitere Pumpe kann für einen Lüfterantrieb in einem der Pumpenstränge 26, 31 vorgesehen sein. Auch kann eine Pumpe für eine Lenkung, eine Bremse, einen Antrieb für eine Restrübenaufnahme u. ä. Bestandteil eines Pumpenstranges 26, 31 sein. Integriert sein kann in das Aufnahmegehäuse 25 ein Kühler für die Brennkraftmaschine. Optional kann in dem Aufnahmegehäuse 25 oder in dem Gegengewicht 17 ein Tank für eine Ad-Blue-Flüssigkeit vorgesehen sein. Ebenfalls Bestandteil des Aufnahmegehäuses 25 kann eine Abgaseinrichtung mit den entsprechenden Kanälen, Auspuffen u. ä. sein. Vor allem aber ist in dem Aufnahmegehäuse 25 die Brennkraftmaschine, insbesondere ein Dieselmotor angeordnet. Ebenfalls integriert sein kann in das Aufnahmegehäuse 25 ein Hydrauliktank.
  • Möglich ist, dass ein Schwenkwinkel des Gegengewichts 17 gegenüber der Fahrzeuglängsachse durch einen entsprechenden Sensor erfasst wird, wobei ein derartiger Sensor auch in einen Hydraulikzylinder 34, 35 oder einen entsprechenden Aktuator 32, 33 integriert sein kann. Denkbar ist des Weiteren die Ausbildung eines derartigen Sensors als Winkelgeber, welcher auch in das Schwenkgelenk 20 integriert sein kann. Ebenfalls möglich ist der Einsatz eines Näherungsschalters, welcher zwischen dem Gegengewicht 17 und dem Grundkörper 9 wirkt. Möglich ist auch, dass ein redundanter Sensor Einsatz findet, wobei beispielsweise jeweils ein Sensor als redundanter Sensor in einem Hydraulikzylinder 34, 35 angeordnet sein kann. Das Ausgangssignal eines der genannten Sensoren oder mehrerer derartiger Sensoren kann dann einer Steuereinheit zugeführt werden. Diese Steuereinheit kann die Beaufschlagung der Aktuatoren 32, 33, insbesondere die hydraulische Beaufschlagung der Hydraulikzylinder 34, 35 steuern oder regeln, bis ein gewünschter Schwenkwinkel erreicht ist. Möglich ist hierbei auch, dass eine automatische Veränderung des Schwenkwinkels erfolgt je nach dem Auskragen oder dem Verschwenken der Überladeeinrichtung 11 oder je nach Überladebreite 15. Des Weiteren kann die Steuereinheit zuständig sein für die Ansteuerung der Achsabstützaktuatoren 28, 29. Schließlich kann über die Steuereinheit die Ver- und Entriegelung bzw. Verrastung und Entrastung erfolgen, mittels welcher die Schwenkstellung des Gegengewichts 17 gesichert oder entsichert wird.
  • Für aus dem Stand der Technik bekannte Reinigungslader 2, bei welchen die Brennkraftmaschine im Bereich des Grundkörpers 9 angeordnet ist, werden die Zuckerrüben 5 zumindest teilweise vertikal oberhalb der auf dem Grundkörper angeordneten Brennkraftmaschine gefördert, weshalb besondere Maßnahmen getroffen werden müssen, damit von der Förderstrecke herabrieselnde Erde nicht die Brennkraftmaschine verunreinigt und beispielsweise in Luftein- und Luftauslässe der Brennkraftmaschine eintritt. Von Vorteil für die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann sein, wenn die Brennkraftmaschine in dem Aufnahmegehäuse 25 des Gegengewichts 17 axial weiter hinten angeordnet ist als dies gemäß dem Stand der Technik der Fall ist, nämlich teilweise oder vollständig außerhalb des Axialbereichs unter den Förder- und Reinigungsorganen für das Erntegut.
  • In der Beschreibung wurde vorrangig der Schwenk-Freiheitsgrad des Gegengewichts 17 erläutert. Es versteht sich, dass durchaus möglich ist, dass die Aktivierung des Gegengewichts 17 zur Vermeidung eines Verkippens des Erntefahrzeugs 1 auch erfolgen kann, indem das Gegengewicht 17 quer zur Fahrzeuglängsachse verschoben wird. Ebenfalls denkbar ist, dass ein Abstand 46 des Gegengewichts 17 von der Schwenkachse 21 manuell oder über einen Aktuator veränderbar ist.
  • In der Neutralstellung gemäß 6 sind die Leitungen 36 bis 38 an Kopplungspunkten 47, 48 einerseits an dem Grundkörper 9 und andererseits an dem Gegengewicht 17 gehalten. Die Verbindungsgerade 47, 48 läuft für diese Betriebsstellung durch die Schwenkachse 21, während für die Verschwenkung des Gegengewichts 17 aus der neutralen Betriebsstellung die Leitungen 36 bis 38 kurvenförmig zwischen den Kopplungspunkten 47, 48 verlaufen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Erntefahrzeug
    2
    Reinigungslader
    3
    Feldrand
    4
    Miete
    5
    Zuckerrübe
    6
    Seitentisch
    7
    Seitentisch
    8
    Mitteltisch
    9
    Grundkörper
    10
    Fahrzeugrahmen
    11
    Überladeeinrichtung
    12
    Überladeförderer
    13
    Überladeförderer
    14
    Transportfahrzeug
    15
    Überladebreite
    16
    Feldweg
    17
    Gegengewicht
    18
    Starrachskörper
    19
    Pendelachskörper
    20
    Schwenkgelenk
    21
    Schwenkachse
    22
    Schwenkgelenkeinheit
    23
    Schwenkgelenkeinheit
    24
    Tragrahmen
    25
    Aufnahmegehäuse
    26
    Pumpenstrang
    27
    Pendelachse
    28
    Achsabstützaktuator
    29
    Achsabstützaktuator
    30
    Fahrzeugrad
    31
    Pumpenstrang
    32
    Aktuator
    33
    Aktuator
    34
    Hydraulikzylinder
    35
    Hydraulikzylinder
    36
    Leitung
    37
    Leitung
    38
    Leitung
    39
    Drehdurchführung
    40
    Axialbereich
    41
    Axialbereich
    42
    Schwenkgelenk
    43
    Schwenkgelenk
    44
    Schwenkachse
    45
    Schwenkachse
    46
    Abstand
    47
    Kopplungspunkt
    48
    Kopplungspunkt

Claims (16)

  1. Erntefahrzeug (1) mit Überladeeinrichtung (11) und einem Gegengewicht (17), wobei die Überladeeinrichtung (11) und das Gegengewicht (17) in Betriebsstellungen auf gegenüberliegenden Seiten des Erntefahrzeugs (1) bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (17) zumindest teilweise von einer Brennkraftmaschine des Erntefahrzeugs (1) gebildet ist.
  2. Erntefahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (17) zumindest teilweise von mindestens einem Aggregat des Erntefahrzeugs (1) gebildet ist.
  3. Erntefahrzeug (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem mindestens einen Aggregat um mindestens a) ein Getriebe und/oder b) ein Verteilergetriebe und/oder c) einen Kühler und/oder d) einen elektrischen Generator und/oder e) eine hydraulische Pumpe handelt.
  4. Erntefahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (17) mit a) mindestens einem Tank, insbesondere einem Treibstofftank, einem Tank für Lösungen zur Nachbehandlung von Abgasen und/oder einem Kühlwassertank, und/oder b) einer Leitung für ein Fluid und/oder c) einem Schalldämpfer und/oder d) einer Stoßstange und/oder e) einem Heckleuchtenträger und/oder f) einer toten Teilmasse gebildet ist.
  5. Erntefahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (17) mit einem Grundkörper (9) des Erntefahrzeugs (1) über ein Schwenkgelenk (20) mit einer vertikal orientierten Schwenkachse (21) gekoppelt ist.
  6. Erntefahrzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (17) des Erntefahrzeugs (1) mit dem Grundkörper (9) des Erntefahrzeugs (1) über zwei Schwenkgelenke (42, 43) mit vertikal orientierten Schwenkachsen (44, 45) gekoppelt ist, wobei eine Verschwenkung des Gegengewichts (17) auf unterschiedliche Seiten des Erntefahrzeugs (1) um unterschiedliche Schwenkachsen (44; 45) erfolgt.
  7. Erntefahrzeug (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schwenkachse (21) in einem Axialbereich des Grundkörpers (9) angeordnet ist, in welchem Fahrzeugräder (30) enden.
  8. Erntefahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (46) des Gegengewichts (17) von einem oder dem Grundkörper (9) des Erntefahrzeugs (1) veränderbar ist.
  9. Erntefahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (17) in mindestens einer Betriebsstellung verriegelbar ist.
  10. Erntefahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kopplung des mindestens einen Aggregats oder sämtlicher Aggregate und/oder der Brennkraftmaschine mit einem oder dem Grundkörper (9) des Erntefahrzeugs (1), insbesondere ausschließlich, über mindestens eine a) flexible fluidische und/oder elektrische Leitung (36, 37) und/oder b) fluidische und/oder elektrische Dreh- und/oder Schiebeverbindung (39) erfolgt.
  11. Erntefahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (9) mit mindestens zwei Teil-Gegengewichten gebildet ist, die unabhängig voneinander in Betriebsstellungen seitlich des Erntefahrzeugs (1) bringbar sind.
  12. Erntefahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Gegengewicht (17) durch einen Aktuator (32; 33) herbeigeführt wird.
  13. Erntefahrzeug (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gegengewicht (17) mit einem Hebelarm von einem Schwenkgelenk (20) zwei Aktuatoren (32, 33) angreifen, welche zum Verschwenken gegenläufig betrieben werden.
  14. Erntefahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, der dem Gegengewicht (17) benachbarte Achskörper (Pendelachskörper 19) des Erntefahrzeugs (1) in einem Pendellager aufgehängt ist und im Zusammenhang mit dem Bewegen des Gegengewichts (17) der pendelnde Freiheitsgrad des dem Gegengewicht (17) benachbarten Achskörpers (Pendelachskörper 19) über einen Achsabstützeinrichtungszylinder (28, 29) eingeschränkt wird.
  15. Erntefahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Neutralstellung des Gegengewichts (17) mindestens eine elektrische und/oder fluidische Leitung a) in einem Kopplungspunkt (47) an dem oder einem Grundkörper (9) des Erntefahrzeugs (1) und b) in einem Kopplungspunkt (48) an dem Gegengewicht (17) angekoppelt ist, wobei in einer Draufsicht die Verbindungsgerade zwischen den Kopplungspunkten (47, 48) durch die Schwenkachse (21) verläuft.
  16. Erntefahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk (20) mit einer oberen und einer unteren Schwenkgelenkeinheit (22; 23) gebildet ist, wobei in einer Seitenansicht mindestens eine elektrische und/oder fluidische Leitung (36, 37, 38) a) oberhalb der oberen Schwenkgelenkeinheit (22) und/oder b) unterhalb der unteren Schwenkgelenkeinheit (23) und/oder c) zwischen der oberen und der unteren Schwenkgelenkeinheit (22; 23) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9215935U1 (de) * 1992-11-24 1993-02-04 Rainer, Stephan, 8350 Plattling, De
DE202009012623U1 (de) * 2009-09-18 2009-12-10 Holmer Maschinenbau Gmbh Vorrichtung zum Fördern und Reinigen von Erntegut in Form von Wurzelfrüchten, insbesondere in Form von Zuckerrüben, sowie Reinigungslader mit einer solchen Vorrichtung

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