DE1265480B - Ladewagen - Google Patents
LadewagenInfo
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- DE1265480B DE1265480B DED46766A DED0046766A DE1265480B DE 1265480 B DE1265480 B DE 1265480B DE D46766 A DED46766 A DE D46766A DE D0046766 A DED0046766 A DE D0046766A DE 1265480 B DE1265480 B DE 1265480B
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
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- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
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- B60P1/36—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using endless chains or belts thereon
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOId
Deutsche Kl.: 45 c - 90/0"·
Nummer: 1 265 480
Aktenzeichen: D 46766 HI/45 c
Anmeldetag: 12. März 1965
Auslegetag: 4. April 1968
Die Erfindung betrifft einen Ladewagen mit einem Aufnahmegerät zum Aufnehmen am Boden liegenden
Erntegutes, einem diesem nachgeschalteten Fördergerät und einem Kratzboden, wobei das Aufnahmegerät
gegenüber dem Ladewagengestell verstellbar und in mindestens zwei Stellungen einstellbar
ist.
Bei bekannten Ladewagen dieser Art ist das Aufnahmegerät höhenverstellbar, so daß es aus seiner
zum Aufnehmen des Erntegutes geeigneten Betriebslage, in der es mit dem Boden in Berührung steht, in
eine für andere Verwendungszwecke des Wagens, z. B. für den Transport geeignete, bodenfreie Lage
angehoben werden kann. In dieser Lage verbleibt es auch beim Entladen des Wagens, bei dem das im
Wagen befindliche Erntegut in der Regel auf dem dem Aufnahmeende gegenüberliegenden Wagenende
ausgeschoben wird.
Durch die Erfindung soll nun eine zweckmäßige Ausgestaltung für einen Ladewagen aufgezeigt werden,
bei dem das in den Laderaum geförderte Gut an derselben Stelle des Wagens, an der es eingefördert
wurde, auch wieder ausgebracht wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Aufnahmegerät zum Entladen in Längsrichtung
des Wagens verschiebbar ist, derart, daß die Ladeöffnung nach unten freigegeben ist, daß zum Entladen
in an sich bekannter Weise in Richtung auf die Ladeöffnung wirksame Austragmittel vorgesehen sind
und daß in an sich bekannter Weise der Kratzboden in seiner Bewegungsrichtung umkehrbar ist. Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird einmal sichergestellt, daß bei Ladewagenausführungen, bei
denen eine gemeinsame Eintritts- und Austrittsöffnung für das Erntegut vorgesehen ist, das Erntegut
beim Ausfördern nicht am Aufnahmegerät hängenbleibt und sich so stauen kann. Weiter bietet die
erSndungsgemäße Lösung aber den Vorteil, daß sich unabhängig vom Wagen vorgesehene oder auch am
Wagen anzubringende Förderhilfen, wie beispielsweise Förderbänder od. dgl., besonders leicht in den
Ausförderweg des Erntegutes bringen lassen.
Der Gedanke, Material auf dem gleichen Wagenende ein- und auszufördern, ist an sich bereits bekannt.
Die Entladung erfolgt hier allerdings nicht wie beim Erfindungsgegenstand an derselben Stelle. Die
Zufuhr- und die Abladestelle haben hier vielmehr unterschiedliche Höhenlagen und sind auch in Längsrichtung
des Wagens gegeneinander versetzt. Auch die Verstellung des Aufnahmegerätes erfolgt bei dem
bekannten Wagen mit anderer Wirkung.
Eine zweckmäßige, einfache und dennoch stabile Ladewagen
Anmelder:
Josef Dechentreiter Maschinenfabrik G. m. b. H., 8854 Bäumenheim
Als Erfinder benannt:
Cornells van der LeIy, Zug (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 16. März 1964 (64 02 737)
Verbindung zwischen dem Aufnahmegerät und dem Ladewagen läßt sich erfindungsgemäß dadurch erreichen,
daß das Aufnahmegerät mit dem Wagenaufbau über ein Gestänge verbunden wird, das vorteilhafterweise
Teile eines Lenkerparallelogramms bilden kann. Zweckmäßigerweise greift dabei an den
beiden seitlichen Enden des Aufnahmegerätes je ein mit dem Wagenaufbau verbundenes Lenkergestänge
an, wodurch es möglich wird, das Gestänge besonders leicht auszubilden. Die Verstellung des Aufnahmegerätes
läßt sich dann besonders einfach durchführen, wenn dieses in an sich bekannter Weise von
Laufrädern abgestützt und mit diesen zusammen verstellbar ist.
Im Rahmen der Erfindung kann es weiterhin vorteilhaft sein, das Aufnahmegerät in an sich bekannter
Weise mit einer horizontalen Zinkentrommel zu versehen und die Drehachse der Trommel in Richtung
der Schwenkachsen des Lenkerparallelogramms anzuordnen.
In Ausgestaltung der Erfindung kann es ferner zweckmäßig sein, das Aufnahmegerät mit einem
Querförderer zu kuppeln, der zusammen mit dem Aufnahmegerät verstellbar ist. Hierdurch läßt sich
die Abförderung des Erntegutes wesentlich vereinfachen. Der Querförderer wird hierzu in der Entladestellung
des Wagens mit Vorteil an derselben Stelle angeordnet wie das Aufnahmegerät in der Ladestellung
des Wagens, so daß das aus dem Wagen ausgeschobene Erntegut sofort nach der Seite hin abgeführt
werden kann. Als Querförderer kann hierbei in an sich bekannter Weise ein Bandförderer dienen,
dessen Band um zwei in Längsrichtung des Wagens liegende seitlich angeordnete Walzen läuft.
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Um die Ausförderung des Erntegutes aus dem Wagen zu vergleichmäßigen, kann es zweckmäßig
sein, daß die Bewegungsrichtung der Mitnehmer des Fördergerätes umkehrbar ist, so daß beim Abladen
das Material portionsweise entnommen wird und nicht etwa in großen Klumpen anfällt.
Einem weiteren Merkmal der Erfindung zufolge kann in der Nähe der Lade- und Entladeöffnung im
Innenraum des Wagens ein Steilförderer angeordnet
Trägern 10 sind vertikale Platten 11 angebracht,; die
über ihre entsprechenden Seitenkanten jeweils an einen der Träger 10 sowie an die Seitenkante einer
der Platten 9 anschließen.
In an den Platten 9 befestigten Lagern ist eine zur Längsrichtung des Wagens senkrechte Querwelle 12
geführt, die an ihren Enden je ein Zahnrad 13 trägt. Jedes der Zahnräder 13 kämmt mit einem Zahnrad
14, das über einen Zapfen 15 drehbar am benachwerden, dessen Förderrichtung zu der Entladeöffnung io harten Träger 10 angebracht ist. Zwischen den bei-Mn
gerichtet ist. Auch diese Maßnahme trägt zur den Zahnträgern 14 ist nahe deren Umfang ein sich
Vergleichmäßigung des durch die Abfuhröffnung parallel zur Welle 12 erstreckender Zinkenträger 16
auszufördernden Erntegutstromes bei. angeordnet, der um seine Längsachse drehbar ist. An
Um zu einem möglichst einfachen, billigen und dem Zinkenträger 16 ist eine Anzahl von Mitnehmern
dennoch robusten Gesamtaufbau zu kommen, kann 15 in Form von Zinken 17 befestigt. Die den Enden des
der Steilförderer als Bandförderer ausgebildet sein, Zinkenträgers 16 benachbarten Zinken 17 sind über
der um übereinanderliegende Achsen geführt und mit den Zinkenträger 16 hinaus durch Arme 18 verlän-Mitnehmern
versehen ist. Die Breite des Steilförderers gert, deren freie Enden mit Lenkern 20 schwenkbar
kann im Rahmen der Erfindung etwa der Breite des verbunden sind, die ihrerseits schwenkbar an am
Laderaumes entsprechen und es können am Steil- ao Wagengestell angebrachten Stützen 22 befestigt sind,
förderer ferner mehrere in Förderrichtung hinterein- Zur Verbindung der Lenker 20 mit den Armen 18
anderliegende Mitnehmerreihen vorgesehen werden. bzw. den Stützen 22 dienen Stifte 19 bzw. 21.
Ein Hängenbleiben von Erntegut an den einzelnen Beiderseits des Wagens ist an jedem Rähmenträger
Ein Hängenbleiben von Erntegut an den einzelnen Beiderseits des Wagens ist an jedem Rähmenträger
Mitnehmern kann im Rahmen der Erfindung dadurch 10 über einen zur Längsrichtung des Wagens senkausgeschlossen
werden, daß diesen Abstreifer zu- 25 rechten, horizontalen Zapfen 24 schwenkbar je ein
geordnet werden. Lenker 23 angebracht. Über hierzu parallele, in
In Ausgestaltung der Erfindung kann es ferner gleicher Höhe angeordnete Zapfen 26 ist an jeder
zweckmäßig sein, die Ladeöffnung in an sich be- Seitenwand des Ladewagens ein weiterer Lenker 25
kannter Weise im unteren Bereich der vorderen schwenkbar angeordnet. Über eine zu den Zapfen 24
Stirnwand des Wagens vorzusehen, da sich hierdurch 30 parallele Achse 27 sind die beiden Lenker 23 nahe
ein besonders kompakter Aufbau erreichen läßt. ihren anderen Enden schwenkbar mit Lagerböcken
29 verbunden, die an zur Achse 27 parallelen Rahmenträgern 28 befestigt sind. Die Lenker 25 sind
über zur Achse 27 parallele Zapfen 30 mit Lagerbocken 32 verbunden, die an einem zum Rahmenträger 28 parallelen Rahmenträger 31 befestigt sind.
Eine Arretierungsstange 33, die kürzer ist als die Lenker 23 und 25, ist über einen in Höhe der Zapfen
24 und 26 liegenden, zu diesen parallelen Zapfen 34
genüber dem Gestell des Wagens nach vorn ver- 40 mit dem Gestell gekuppelt. Das andere Ende der
schobenem Aufnahmegerät, Arretierungsstange 33 ist in den verschiedenen
Schwenklagen der Lenker 23 bzw. 25 (F i g. 2 und 3) über einen Verriegelungsstift 35 wahlweise mit einem
derselben zu verbinden, wozu in diesen Löcher 36 bzw. 90 vorgesehen sind. Die Anlenkungen 24, 26,
27, 30 der Lenker 23, 25 liegen in den Eckpunkten eines Parallelogramms.
Nahe deren Enden sind in den beiden Rahmenträgern 28 und 31, die miteinander verbunden sind,
st. Weiter ist der Ladewagen mit aufrechten Wan- 5° in Längsrichtung des Wagens verlaufende, horizonden4
versehen. Am Vorderende des Wagens ist neben tale Wellen 37 gelagert. Auf den zwischen den Trä-
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Ladewagens gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung,
F i g. 2 in größerem Maßstab den Vorderteil des Wagens mit an der Wagenvorderseite vorgesehenem
Aufnahmegerät und Fördergerät, F i g. 3 eine Ansicht entsprechend F i g. 2 mit ge-
F i g. 4 in größerem Maßstab einen Schnitt durch den Ladewagen gemäß Linie IV-IV in F i g. 3 und
F i g. 5 einen Teil des Kratzbodenantriebes in größerem Maßstab.
Der dargestellte Ladewagen weist ein Gestell mit zwei an seinen Seiten angeordneten, in Längsrichtung
verlaufenden Rahmenträgern 1 auf, senkrecht zu denen eine Achse 2 mit Laufrädern 3 angesetzt
einem Aufnahmegerät 5 für auf dem Boden liegendes Erntegut ein Fördergerät 6 vorgesehen, durch das
von dem Aufnahmegerät 5 aufgenommenes Erntegut in den Laderaum geschoben werden kann.
Die Konstruktion des Aufnahmegerätes 5 und des Fördergerätes 6 ist in den F i g. 2 und 3 im einzelnen
dargestellt. Am Vorderende der Seitenwände des Ladewagens sind von dessen Unterseite her schräg
gern 28 und 31 liegenden Teilen der Wellen 37 sind Walzen 38 befestigt, um die ein mit Mitnehmern 40
versehenes Förderband 39 geführt ist. Um die Enden der Achse 27 sind zueinander parallele,
vertikale Platten 41 frei drehbar, die sich nach vorn erstrecken. In den Platten 41 ist die Welle der
zwischen ihnen angeordneten, mit Zinken 43 versehenen Aufnahmetrommel 44 gelagert, deren Dreh-
nach oben und vorn verlaufende Träger 8 angebracht, 6o welle 42 sich horizontal in Querrichtung des Wagens
an denen sich nach vorn erstreckende Platten 9 be- erstreckt. Die beiden Platten 41 sind weiter durch zur
festigt sind. In mittlerer Höhe der Platten sind an Welle 42 parallele Stäbe 45 miteinander verbunden,
diesen nach vorn verlaufende Träger 10 angebracht, an denen die Enden U-förmig gekrümmter, die Trornderen
freie Enden durch einen in der Figur nicht mel 44 nach vorn umschließender Streifen 46 angedargestellten,
zur Längsrichtung des Wagens senk- 65 bracht sind, zwischen denen sich die Zinken der Aufrechten
Querträger miteinander verbunden sind. An nahmetrommel zumindest über einen Teil ihrer Bahn
diesem Querträger ist der Zugarm 7 des Wagens be- bewegen. Die Streifen 46 schließen an eine schräg
festigt. An den beiderseits des Wagens liegenden aufwärts verlaufende Platte 47 an, die über Stützen
5 6
48 an dem Träger 28 befestigt ist und deren hinteres 74 über und unter den Kettenrädern 75 angeordnet
Ende in der in F i g. 2 dargestellten Lage des Auf- sind. Zwischen dem oberen und unteren Trum des
nahmegerätes 5 an eine Öffnung auf der Vorderseite Kratzbodens 76, 78 ist ein Ladeboden 79 vorgesehen,
des Ladewagens anschließt. Weiter sind an den Plat- Von den dem in den Figuren verdeckten Getriebe-
ten 41 Zapfen 49 befestigt, an denen das Aufnahme- 5 kasten zugeordneten zwei Riemenscheiben wird ein-
gerät abstützende Laufräder 50 angebracht sind. mal das Fördergerät 6 und zum anderen der Steil-
Auf der dem Fördergerät 6 abgewandten Seite der förderer 56, 57 angetrieben. Die Antriebsrichtung
Träger 8 sind, wie F i g. 4 zeigt, parallele Platten 51 des Fördergerätes 6 ist dabei umkehrbar, was zur
befestigt, nahe deren Enden zueinander parallele Verwendung beim Be- und Entladen des Wagens
Achsen 52, 53 gelagert sind. An diesen Achsen sind io zweckmäßig ist. Die Einstellung der einzelnen AnKettenräder
54, 55 angebracht, über die endlose triebe erfolgt über die den Getriebekästen zugeord-Ketten
56 geführt sind. Die Ketten 56 sind durch neten Schalthebel 85.
Querstreben 57 miteinander verbunden, an denen Die Fahrtrichtung des vorgeschilderten Ladefedernde Mitnehmer in Form von Zinken 58 befestigt wagens, der an einen Schlepper angehängt sein kann,
sind, die, wie nicht weiter dargestellt, so geführt wer- 15 ist in Fi g. 1 mit dem Pfeil A angedeutet. Nimmt hierden,
daß sie auf der dem Laderaum des Wagens zu- bei das Aufnahmegerät 5 die in F i g. 2 dargestellte
gewandten Seite der durch die Achsen 52, 53 gehen- Lage ein, so kann über dessen mit Zinken 43 verden
Ebene etwa senkrecht zu dieser Ebene, auf der sehene Trommel 44, wenn diese in Richtung B ananderen
Seite dagegen etwa parallel zu den Ketten getrieben wird, Erntegut aufgenommen werden. Das
liegen. In ihrer zu den Ketten etwa parallelen Lage 20 aufgenommene Erntegut wird vom Aufnahmegerät 5
bewegen sich die Zinken 58 längs einer vor den Ket- noch etwas nach oben mitgenommen und gelangt so
ten angebrachten Platte 59, an der längs der Rück- in den Umlaufbereich der Zinken 17 des Förderseite
der Kette verlaufende Platten 60 befestigt sind, gerätes 6, deren Enden längs einer Bahn 82 in Richdie
eine Wand des Laderaumes, an der das Erntegut tungi? umlaufen. Von den Zinken 17 wird das Ernteanliegt,
und außerdem für die zwischen ihnen in den 25 gut vorn in den Wagen eingeschoben. Durch den
Laderaum ragenden Zinken 58 Abstreifer bilden. Kratzboden 76, 78, der hierzu kontinuierlich oder
Der Antrieb von Aufnahmegerät 5, Fördergerät 6, intermittierend angetrieben wird und sich mit seinem
Querförderer 39, 40 und Steilförderer 56, 57 erfolgt oberen Trum über den Ladeboden 79 nach hinten
zentral über ein am Vorderende des Zugarmes 7 an- bewegt, kann das Erntegut im Wagen nach hinten
gebrachtes Getriebe, das an die Zapfwelle eines 30 verschoben werden.
Schleppers anzuschließen ist. Das Getriebe besteht Soll ein voller Wagen entladen werden, so veraus
zwei auf verschiedenen Seiten des Zugarmes 7 schiebt man nach Lösen der Sperre 33, 35 für den
angeordneten Getriebekasten, von denen der in Lenker 23 das Aufnahmegerät 5 gegenüber dem Ge-F
i g. 2 und 3 sichtbare Getriebekasten 61 die An- stell des Wagens aus der in F i g. 2 gezeigten Lage
schlußwelle 62 für eine mit der Zapfwelle zu verbin- 35 nach vorn in die in F i g. 3 dargestellte Lage, indem
dende Gelenkwelle enthält. Der Antrieb für den in man die Lenker 23, 25 in bezug auf das Gestell verdem
in den Figuren nicht sichtbaren, durch den schwenkt. In dieser neuen Lage werden die Lenker
Kasten 61 verdeckten und auf der anderen Seite des 23, 25 durch Verbindung der Sperre 33, 35 mit dem
Zugarmes 7 liegenden Kasten befindlichen Getriebe- Lenker 25 arretiert. Wird nun der Steilförderer 56,
teil wird von dem im Kasten 61 befindlichen Getriebe- 40 57 so angetrieben, daß dessen Zinken 58 sich in
teil abgezweigt. Der Abtrieb erfolgt von beiden Ge- Richtung C bewegen, so wird im Laderaum befindtriebeteilen
über je zwei außenliegende Riemenschei- liches Erntegut durch die am Vorderende des Ladeben,
so daß insgesamt vier Abtriebe, und zwar vor- wagens vorgesehene Öffnung, durch welche beim
zugsweise voneinander unabhängige Abtriebe für die Aufladen das Erntegut in den Laderaum eingeschovorgenannten
Geräte und Förderer sowie den am 45 ben wird, ausgeworfen. Die zum Entladen in Gegen-Wagen
vorgesehenen Kratzboden 76, 78 zur Ver- richtung angetriebenen Zinken 17 laufen dabei mit
fügung stehen. ihren Enden längs der Bahn 82 der Richtung R ent-
Von den dem Getriebekasten 61 zugeordneten zwei gegengesetzt um, so daß sie das von den Zinken 58
Riemenscheiben 64 wird einmal das Aufnahme- zugeführte Erntegut auf den Querförderer 39, 40
gerät 5 und der Querförderer 39, 40 und zum ande- 50 werfen. Dieser führt bei entsprechendem Antrieb das
ren der Kratzboden 76, 78 angetrieben. Die Antriebs- auf ihn fallende Erntegut nach dem Ende des Wagens
verbindung für Aufnahmegeräts und Querförderer hin ab, wo gegebenenfalls weitere Fördermittel an-
39, 40 verläuft über eine auf dem Zapfen 24 ange- geordnet werden können, um das Erntegut mecha-
ordnete Riemenscheibe 66 zu einer auf der Achse 27 nisch weiter zu versetzen. Die Zuführung des im
gelagerten Riemenscheibe, die, was in den Figuren 55 Wagen befindlichen Erntegutes zum vorderen, mit
nicht zu erkennen ist, wahlweise mit dem zum Auf- der Eintritts- bzw. Austrittsöffnung versehenen
nahmegerät 5 führenden Riementrieb oder einem Wagenende erfolgt über den Kratzboden 76, 78, der
Tellerrad 70, das mit einem auf der Welle 37 ange- hierzu kontinuierlich oder intermittierend angetrieben
brachten Kegelrad 71 kämmt, zu kuppeln ist. werden kann.
Die Antriebsverbindung zum Kratzboden 76, 78 60 Falls bereits entsprechende ortsfeste Förderer vorführt
direkt auf dessen vordere Welle 74, die am handen sind, aber auch aus anderen Gründen, kann
Vorderende des Wagens in dessen Gestell gelagert es manchmal erwünscht sein, den am Wagen vorist
und sich in Querrichtung des Wagens erstreckt. An gesehenen Querförderer 39, 40 wegzulassen. Wird
den Enden der Welle 74 sind Kettenräder 75 ange- dies gemacht, so entsteht beim Verschieben des Aufordnet,
über die die zusammen mit Querstäben 78 65 nahmegerätes 5 aus der in F i g. 2 dargestellten in die
den Kratzboden bildenden Ketten 76 geführt sind. in F i g. 3 gezeigte Lage unterhalb der Ein- bzw. Aus-Zur
Führung der Ketten 76 auf den Kettenrädern 75 trittsöffnung in den Ladewagen ein Freiraum, in dem
dienen Niederhalter 80, die etwa lotrecht zur Welle aus dem Wagen gefördertes Erntegut auf den Boden
herabfallen könnte. In diesen Freiraum kann zum Entladen
ein vorerwähnter, ortsfest angeordneter Förderer eingreifen, so daß über diesen das auf dem
Lagewagen befindliche und aus diesem ausgeförderte Erntegut seitlich abgeführt werden kann.
Claims (15)
1. Ladewagen mit einem Aufnahmegerät zum Aufnehmen am Boden liegenden Erntegutes,
einem diesem nachgeschalteten Fördergerät und einem Kratzboden, wobei das Aufnahmegerät
gegenüber dem Ladewagengestell verstellbar und in mindestens zwei Stellungen einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegerät (5) zum Entladen in Längsrichtung des Wagens verschiebbar ist, derart, daß die Ladeöffnung
nach unten freigegeben ist, daß zum Entladen in an sich bekannter Weise in Richtung auf
die Ladeöffnung wirksame Austragmittel vorgesehen sind, und daß in an sich bekannter Weise
der Kratzboden in seiner Bewegungsrichtung umkehrbar ist.
2. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegerät (5) mit
dem Wagenaufbau über ein Gestänge (23, 25) verbunden ist.
3. Ladewagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (23, 25) Teile
eines Lenkerparallelogramms bildet.
4. Ladewagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden seitlichen Enden
des Aufnahmegerätes (5) je ein mit dem Wagenaufbau verbundenes Lenkergestänge (23, 25) angreift.
5. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegerät
(5) in an sich bekannter Weise von Laufrädern (50) abgestützt und mit diesen zusammen
verstellbar ist.
6. Ladewagen nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegerät
(5) in an sich bekannter Weise mit einer horizontalen Zinkentrommel (44) versehen +5
ist und daß die Drehachse (42) der Trommel in Richtung der Schwenkachsen des Lenkerparallelogramms
verläuft.
7. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegerät
(5) mit einem Querförderer (39, 40) gekuppelt ist, der zusammen mit dem Aufnahmegerät
(5) verstellbar ist.
8. Ladewagen nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer (39, 40) in
der Entladestellung des Wagens an derselben Stelle angeordnet ist wie das Aufnahmegerät (5)
in der Ladestellung des Wagens.
9. Ladewagen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise der Querförderer als Bandförderer (39) ausgebildet ist, dessen Band um zwei in Längsrichtung
des Wagens liegende seitlich angeordnete Walzen (38) läuft.
10. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung der
Mitnehmer (17) des Fördergerätes (6) umkehrbar ist.
11. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe
der Lade- und Entladeöffnung im Innenraum des Wagens ein Steilförderer (56, 57) angeordnet ist,
dessen Förderrichtung zu der Entladeöffnung hin gerichtet ist.
12. Ladewagen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Steilförderer (56, 57) ein
Bandförderer ist, der um übereinanderliegende Achsen (52, 53) geführt und mit Mitnehmern (58)
versehen ist.
13. Ladewagen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Steilförderer (56,
57) etwa die Breite des Laderaumes einnimmt und mehrere in Förderrichtung hintereinanderliegende
Mitnehmerreihen (58) aufweist.
14. Ladewagen nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß den Mitnehmern (58)
Abstreifer (60) zugeordnet sind.
15. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeöffnung
in an sich bekannter Weise im unteren Bereich der vorderen Stirnwand des Wagens vorgesehen
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 839 733, 833 723;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 881 332;
Prospekt der Fa. Ködel & Böhm, Lauingen, über den »KÖLA«-Selbstladewagen aus 1963;
Prospekt der Fa. Weichel, Heiningen, über den Ladewagen »Hamster« aus 1963;
Prospekt der Fa. Josef Dechentreiter, Bäumenheim, über den »Universalwagen« aus 1963.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 537/129 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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CH440805A (de) | 1967-07-31 |
GB1090038A (en) | 1967-11-08 |
NL6402737A (de) | 1965-09-17 |
AT273807B (de) | 1969-08-25 |
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