DE3022630C2 - Fördereinrichtung, insbesondere für Ladewagen - Google Patents
Fördereinrichtung, insbesondere für LadewagenInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
- A01D90/02—Loading means
Landscapes
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- Environmental Sciences (AREA)
- Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
- Chain Conveyers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördereinrichtung,
insbesondere für Ladewagen, /um Aufnehmen von landwirtschaftlichem Raiihfuttcr mit einer Boden-Aulnahmetrommel
und einer Fördertrommel, deren Förderarme mit im wesentlichen der Breite des Förderkanals
entsprechender Länge durch Schlitze eines feststehen den. eine Wand des Förderkanals bildenden Abstreiferkammes
laufen.
Derartige Fördereinrichtungen, wie sie beispielsweise aus der DE-PS 12 83 590 bekanntgeworden sind, dienen
der Aufnahme insbesondere von Grünfutter, wobei sich an den Förderkanal oberhalb der Fördertrommel
Förderbänder oder ähnliche Förderanlagen zur Weiterbeförderung des durch die beiden Trommeln aufgenommenen
Rauhfutters anschließen. Derartige Fördereinrichtungen sind dabei bevorzugt an Ladewagen
angebaut, können jedoch selbstverständlich auch an Traktoren oder andere Zugfahrzeuge angeschlossen
werden, die dann in Verbindung mil einfachen Anhängewagen eingesetzt werden.
Der Nachteil dieser bekannien Rauhfuttcr-Fördcreinrichtungen
besteht darin, daß sie sich lediglich zur Aufnahme von Rauhfutter. nicht aber für die Aufnahme
von Sirohballen o. dgl. eignen, so daß hierfür gesonderte
f-ördereinrichliingen vorhanden sein müssen, die
üblicherweise (vgl. beispielsweise die DF-AS 23 40 f>92)
mit schräg zum Boden gerichlclen Förderbändern
versehen sind, die die Strohballen untergreifen und gleichzeitig in den Ladewagen ziehen, wo sie durch
spezielle Vorrichtungen gestapelt werden können.
In der DE-AS 17 82 792 ist zwar bereits vorgeschlagen
worden, einen Ladewagen so auszugestalten, daß er unterschiedliches Ladegut aufnehmen kann. Dabei
handelt es sich dort speziell um ein Gerät zum Abernten von Hackfrüchten, wobei es primär darauf ankommt, die
mitjels einer besonderen Vorrichtung abzutrennenden Blatter o. dgl. mit dem Abtrennen gleichzeitig in den
Ladewagen aufzunehmen. Bei einer speziellen Ausführungsform ist dabei gleichzeitig vorgesehen, daß neben
dem Abtrennen und Aufnehmen der Blätter gleichzeitig ein Ausgraben und Aufnehmen der Hackfrüchte
5 (Ruben) erfolgt. Die Lösung sieht hinsichtlich des
Aufnehmens der unterschiedlichen Teile (Blätter bzw. Rüben) dabei zwei voneinander völlig getrennte
Fördereinrichtungen vor, die beide am gleichen Ladewagen angebaut sind.
1 Dies bedeutet, daß ein Ladewagen, der sowohl für
Rauhfutier als auch für die Aufnahme von Strohballen geeignet sein soll, zwei völlig getrennte aufwendige
Fördereinrichtungen enthalten müßte, nämlich beispielsweise einmal nach der DE-PS 12 83 590 für das
Rauhfutter und einmal eine völlig getrennte Fördereinrichtung gemäß der DF-AS 23 40 692 für die Strohbalien.
Daß ein derartiger Ladewagen außerordentlich umständlich und teuer ist, ganz davon abgesehen, daß es
grundsätzlich Schwierigkeiten gibt, zwei getrennte 1 Fördereinrichtungen an einem Ladewagen anzuordnen,
liegt auf der Hand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, anstelle des Verwendens getrennter Fördereinrichtungen
an ein und demselben Ladewagen eine Förderein-1 richtung zu schaffen, die wahlweise zur Aufnahme von
losem landwirtschaftlichem Rauhfutter, als auch von Sirohballeno. dgl.geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Fördereinrichtung der eingangs genannten Art (DE-PS 12 83 590)
1 gemäß der Erfindung vorgesehen, daß zum wahlweisen
Aufnehmen von Strohballen o. dgl. die Förderarme der Fördertrommel durch Förderarme ersetzbar sind, deren
Länge erheblich kleiner ist als die halbe Führungskanalbreite. Als besonders günstig hat es sich dabei
herausgestellt, daß Förderarme verwendet werden, deren Länge etwa V1 der Förderkanalbreite entspricht.
Umfangreiche, der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Versuche haben überraschenderweise gezeigt,
daß es zur wahlweisen Ersetzbarkeit einer Fördereinrichtung für Grünfutter als auch für Strohballen
ausreicht, wenn eine derartige bekannte Grünfutteraufnahmeeinrichtung
mit verkürzten Förderarmen versehen wird. Dies läßt sich sehr einfach sowohl durch
Ausiausch der gesamten Fördertrommel erzielen, als auch, gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden
Erfindung, dadurch, daß man die Fördertrommel mit starren verkürzten Förderarmen versieht, die durch
Aufstecken von Verlängerungsabschnitten auf die für die Rauhfutteraufnahme notwendige Länge verlängerbar
sind. Die Halterung der Verlängerungsabschnitte kann dabei sehr einfach mittels Schnapp- oder
Bajonett-Verschlüssen erfolgen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht mit einem außerordentlich geringen zusätzlichen Aufwand
die Verwendbarkeit von Rauhfutter-Fördereinrichtungen auch für die Aufnahme von Strohballen, so daß
derartige Fördereinrichtungen wesentlich rationeller und auch für kleinere landwirtschaftliche Reirichr
iinnvoll eingesetzt werden können.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Fördereinrichtung in Seitenansicht und
Fig.2 eine Vorderansicht eines Förderarms mit aufgestecktem Verlängerungsabschnitt für die Grünfuiterförderung.
Die dargestellte Fördereinrichtung, die wahlweise vor als auch seitlich an einem Ladewagen oder auch an
einem landwirtschaftlichen Zugfahrzeug befestigt sein kann, besteht im wesentlichen aus der Boden-Aufnahmetrommel
1 und der Fördertrommel 2. die beide in Richtung der eingezeichneten Pfeile rotieren, um vom
Boden aufgenommenes Rauhfutier als auch Strohballen nach oben durch den Förderkanal 3 zu befördern. Am
oberen linde des Förderkanals 3 wird das Ladegut durch die schematisch und daher nur sehr verkürzt dargestellten
Förderbänder 4 übernommen und ent weder — bei Anordnung der Fördereinrichtung am Zuf'ahrzejg —
zum Anhängewagen oder in den Ladewagen weiterbefördert.
Während die bezogen auf die Fahrtrichtung rückwärtige Begrenzungswand 5 des Fördcrkanals 3 gemeinsam
mit der Boden-Aufnahmetrommel I — die Antriebsvorrichtungen für die Fördertrommel, und die Förderbänder
sind der Einfachheit halber n> der schcmatisehen
Zeichnung nich; dargestellt — in Richtung des Doppelpfeils verschiebbar gelagert ist, um die Breite des
Förderkanals 3 verändern zu können, insbesondere in Anpassung an unterschiedliche Dicken von aufzunehmenden
Strohballen, ist die vordere Begrenzungswand des Förderkanals 3 durch einen feststehenden Abstreiferkamm
6 gebildet, zwischen dem die Förderarme 7 der Fördertrommel 2 laufen. Die Förderarme 7 sind im
dargestellten Ausführungsbeispiel verkürzt, wobei ihre Länge nur wenig größer ist als ein Drittel der Breite des
to Förderkanals 3.
Durch diese verkürzte Ausbildung der Förderarme 7 gegenüber der für die Rauhfutteraufnahme verwendeten
Länge, die üblicherweise nur etwas kleiner ist als die Breite des Förderkanals 3, läßt sich die an sich als
v~> Grünfutterfördereinrichtung konstruierte Einrichtung
außerordentlich gut zur Aufnahme von Strohballen verwenden. Für die Grünfutterförderung — strichpuntieri
ist bei 8 ein Messer für Grünfutterkurzschnitt angedeutet — wird entweder die Fördertrommel 2
ι,, gegen eine andere Fördertrommel mit längeren
Förderarmen 7 ausgetauscht, od^-c. wie in der Figur
dargestellt, V-irlangerungsabschniue ■/ auf die kurzen
Forderarme füi die Strohballenförderung aufges:ecki.
Die Halterung der Verlängerungsabschnitte 9 auf den
_'i Förderarmen 7 kann dabei durch einfache Schnapp-
oder Bajonett-Verschlüsse erfolgen. Die Verlängerungsabschnitte
9. deren Gesamtbreite (Fig. 2) etwa 6 cm beträgt, sind mit Schlitzen 11 zum Passieren der
Messer 8 versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Fördereinrichtung, insbesondere für Ladewagen, zum Aufnehmen von landwirtschaftlichem
Rauhfutier, mit einer Boden-Aufnahmetrommel und einer Fördertrommel, deren Förderarme mit im
wesentlichen der Breite des Förderkanals entsprechende^
Länge durch Schlitze eines feststehenden, eine Wand des Förderkanals bildenden Abstreiferkammes
laufen, dadurch gekennzeichnet, daB zum wahlweisen Aufnehmen von Strohballen
od. dgl. die Förderarme (7, 9) der Fördertrommel (2) durch Förderarme (7) ersetzbar sind, deren Länge
erheblich kleiner ist als die halbe Förderkanalbreite (10).
2. Fördereinrichtung nach Anspruch !. dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Förderarme (7)
zur Aufnahme von Strohballen etwa ein Drittel der Förderkanalbreitc(lO) ist.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch I oder 1.
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderarme (7) einzeln verlängerbar sind.
4. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Fördertrommel
(2) mit starren verkürzten Förderarmen (7) versehen ist, die durch Aufstecken von Verlangerungsahschiiitten
(9) auf die für die Rauhfuucraufnähme notwendige Länge verlängerbar ist.
5. Fördereinrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsabschnitte
(9) mittels einfacher Sch"app- cJ.er Bajonctl-Ver
Schlüsse an den Förderarmen (7) gehaltert sind.
b. Fördereinrichtung nach Annruch I oder 2.
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördertrommel (2) so gelagert ist. daß sie insgesamt leicht gegen eine
Fördertrommel (2) mit kürzeren Förderarrnen (7) austauschbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803022630 DE3022630C2 (de) | 1980-06-18 | 1980-06-18 | Fördereinrichtung, insbesondere für Ladewagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803022630 DE3022630C2 (de) | 1980-06-18 | 1980-06-18 | Fördereinrichtung, insbesondere für Ladewagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3022630A1 DE3022630A1 (de) | 1981-12-24 |
DE3022630C2 true DE3022630C2 (de) | 1982-09-23 |
Family
ID=6104797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803022630 Expired DE3022630C2 (de) | 1980-06-18 | 1980-06-18 | Fördereinrichtung, insbesondere für Ladewagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3022630C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1168036B (it) * | 1981-10-05 | 1987-05-20 | Eugenio Marangon & Figlio Snc | Dispositivo per sollevare e tagliare foraggio in un carro foraggero autocaricante |
DE102012011576B4 (de) * | 2012-06-13 | 2014-05-08 | Claas Saulgau Gmbh | Erntevorrichtung zum Aufnehmen von Pflanzen |
CN103238419B (zh) * | 2013-05-02 | 2015-05-06 | 张长军 | 一种秸秆收集车 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1782792B1 (de) * | 1964-10-24 | 1972-09-21 | Ernst Weichel | Selbstladewagen zur Ernte von Hackfruechten |
DE2340692C3 (de) * | 1973-08-10 | 1982-11-04 | Maschinenfabrik Fahr Ag Gottmadingen, 7702 Gottmadingen | Fahrbares Gerät zum selbsttätigen Aufnehmen, Speichern und Abgeben von Stückgütern, insbesondere Heu- oder Strohballen |
-
1980
- 1980-06-18 DE DE19803022630 patent/DE3022630C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3022630A1 (de) | 1981-12-24 |
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