DE1278161B - Ladewagen - Google Patents

Ladewagen

Info

Publication number
DE1278161B
DE1278161B DEM70768A DEM0070768A DE1278161B DE 1278161 B DE1278161 B DE 1278161B DE M70768 A DEM70768 A DE M70768A DE M0070768 A DEM0070768 A DE M0070768A DE 1278161 B DE1278161 B DE 1278161B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rake
loading wagon
wheels
rake wheels
wagon according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM70768A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Maugg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM70768A priority Critical patent/DE1278161B/de
Priority to CH1184867A priority patent/CH461875A/de
Publication of DE1278161B publication Critical patent/DE1278161B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D89/00Pick-ups for loaders, chaff-cutters, balers, field-threshers, or the like, i.e. attachments for picking-up hay or the like field crops
    • A01D89/006Accessories
    • A01D89/007Devices for preparing the picking-up of the windrow
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOId
Deutschem.: 4Sc -90/00
Nummer: 1278161
Aktenzeichen: P 12 78 161.2-23 (M 70768)
Anmeldetag: 31. August 1966
Auslegetag: 19. September 1968
Die Erfindung betrifft einen Ladewagen für landwirtschaftliches Erntegut mit einer Aufnahmetrommel und einer vor dieser angeordneten und mit dem Ladewagen verbundenen Rechvorrichtung, die das außerhalb der Aufnahmetrommel liegende Erntegut zusammenrecht und der Aufnahmetrommel zuführt.
Es ist bereits eine fahrbare Vorrichtung zum Aufnehmen von zusammenrechbarem Gut vom Boden bekanntgeworden, bei der neben der Bahn der Aufnahmevorrichtung und vor der Aufnahmestelle eine Rechvorrichtung angeordnet ist, die ein auf dem Boden aufliegendes und infolge davon beim Fahren in Drehung versetztes Rechenrad aufweist, dessen etwa horizontale Drehachse vor dem Rechenrad gegen die Fahrtrichtung konvergiert.
Diese Vorrichtung eignet sich nicht für die Kombination mit neueren Ladewagenausführungen, die auf die Aufnahme von großen Mengen Erntegut ausgelegt sind und eine hohe Leistungsfähigkeit aufweisen. Es ist daher üblich, das Erntegut zuerst zu großen Schwaden zusammenzurechen, an denen der Ladewagen entlangfährt und mit der Aufnahmevorrichtung das Erntegut aufnimmt.
Mit der bekannten Rechvorrichtung ist es jedenfalls nicht möglich, dem Aufnahmeorgan eines Lade-Wagens so viel breit liegendes Erntegut zuzuführen, wie das bei zu Schwaden zusammengerechtem Gut der Fall ist.
Weiterhin ist eine Ladewagenausführung bekanntgeworden mit frontseitiger Aufnahmevorrichtung und einem vor dieser, auf der in Fahrtrichtung gesehen rechten Seite angeordneten Zinkenrad mit verstellbarer Drehachse. Dieses Zinkenrad hat die Aufgabe, bei seitlich ausgeschwenkter Aufnahmevorrichtung das Erntegut teilweise der Aufnahmevorrichtung des Ladewagens zuzuführen. Damit soll erreicht werden, daß die Zugdeichsel nicht so weit nach links geschwenkt werden muß, weil ein zu starker Schrägzug, insbesondere bei teilweise beladenem Wagen große Nachteile mit sich bringt. Zum Aufladen von breit liegendem Gut ist eine derartige Vorrichtung nicht geeignet. Die Arbeitsfläche des Rechrades ist nämlich zu gering, um größere Mengen von Ladegut sauber zusammenzurechen und sie der Aufnahmevorrichtung zuzuführen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Ladewagen zu schaffen, mittels dessen große Mengen von breit liegendem Erntegut ohne Schwierigkeiten aufgenommen werden können. Ferner soll erreicht werden, daß das breit liegende Gut schneller als bisher aufgeladen wird, ohne daß dazu ein zusätzlicher Schlepper mit einem Rechgerät und weiteres Bedie-Ladewagen
Anmelder:
Josef Maugg, Glarus (Schweiz)
Vertreter:
F. EbIe, Rechtsanwalt,
7990 Friedrichshafen, Karlstr. 14
Als Erfinder benannt:
Josef Maugg, Glarus (Schweiz)
nungspersonal erforderlich ist, so daß gegenüber den bekannten vergleichbaren Ladewagenausführungen ein Arbeitsgang wegfällt.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Ladewagen für landwirtschaftliches Erntegut mit einer Aufnahmetrommel und einer vor dieser angeordneten und mit dem Ladewagen verbundenen Rechvorrichtung, die das außerhalb der Arbeitsbreite der Aufnahmetrommel liegende Erntegut zusammenrecht und der Aufnahmetrommel zuführt, dadurch erreicht, daß vor der Aufnahmetrommel des Ladewagens auf einer oder beiden Seiten der Zugdeichsel eine in die Außerbetriebsstellung ausschwenkbare Rechvorrichtung angeordnet ist, daß die Rechvorrichtung aus einem oder mehreren antreibbaren Rechrädern besteht, die aus auf in der Betriebsstellung etwa vertikal gerichteten Drehachsen angeordneten bodennahen umlaufenden Rechzinken und aus oberhalb dieser Rechzinken angeordneten ebenfalls umlaufenden Mitnehmerzinken oder Mitnehmerblechen gebildet sind, daß die Rechräder auf einem mit dem Ladewagen fest oder gelenkig verbunden, aus einem oder mehreren Teilen gebildeten Querträger angeordnet sind und daß ferner die Rechräder in Fahrtrichtung des Ladewagens von außen nach innen antreibbar sind.
Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Ladewagen ist es besonders bei mehreren auf einer Seite des Ladewagens angeordneten Rechrädern vorteilhaft, diese zu einer Gruppe zusammenzufassen und gleichsinnig in Fahrtrichtung des Ladewagens von außen nach innen anzutreiben und außerdem die Rechräder jeder Gruppe derart anzuordnen, daß die Zinkenbahnen nebeneinanderliegender Rechräder sich tangieren oder überschneiden, wobei deren Rechzinken kammartig ineinandergreifen.
809 617/121
Die Rechzinken und/oder die Mitnehmerzinken bzw. Mitnehmerbleche können hierbei vorzugsweise in Antriebsrichtung gekrümmt, beispielsweise in Form einer logarithmischen Spirale ausgebildet werden.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, daß die aus dem Querträger und den Rechrädern bestehende Rechvorrichtung vor der Aufnahmetrommel an einer Zugdeichsel des Ladewagens angeordnet ist und daß die Rechräder auf dem Querträger verschiebbar angeordnet sind. Ferner können die die Rechräder tragenden Seitenteile des Querträgers getrennt oder gemeinsam in eine Ruhestellung hochschwenkbar und in dieser Stellung fixierbar sein.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Aushebevorrichtung für die Rechräder aus einem kinematischen Gelenkviereck besteht, das durch einen Träger, ein Mittelstück, ein Lenkerpaar und die Zugdeichsel gebildet ist, wobei der Träger mit dem Lenkerpaar entgegengesetzt der Fahrtrichtung konvergiert. Vorteilhaft ist es hierbei, das Lenkerpaar längenveränderbar auszubilden.
Zum Antrieb der Rechräder innerhalb und/oder außerhalb der Querträger können Ketten, Riemen, Teleskop- und/oder Schiebewellen od. dgl. vorgesehen werden.
Zweckmäßig ist es ferner, den Antrieb der Rechräder beim Ausheben oder den Antrieb eines für sich hochgeschwenkten Rechrades selbsttätig ausschaltbar auszubilden. Auch sollten die Rechräder und die Aufnahmetrommel gemeinsam aushebbar und der Antrieb der Rechräder und der Aufnahmetrommel beim Ausheben selbsttätig ausschaltbar sein. Zum Ausheben der Rechräder kann eine Seilwinde vorgesehen werden.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger besonders vorteilhafter Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht eines Ladewagens mit einer Rechvorrichtung in Arbeitsstellung,
F i g. 2 eine Draufsicht des Ladewagens mit hochgeklappter Rechvorrichtung,
F i g. 3 eine Draufsicht des Ladewagens mit einer weiteren Ausführungsform der Rechvorrichtung in Arbeitsstellung,
Fig. 4 eine Seitenansicht dieser Rechvorrichtung in Arbeitsstellung und
F i g. 5 eine Seitenansicht der Rechvorrichtung in Transportstellung.
Die mehr oder weniger schematische Zeichnung zeigt einen Ladewagen 1 mit einem Kratz- oder Rollboden 2 und einer Aufnahmetrommel 3. An einer Zugdeichsel 4 ist ein Querträger befestigt, der aus einem Mittelstück 5 und zwei Seitenträgern 6, 7 besteht. Die beiden Seitenträger 6,7 sind mit dem Mittelstück 5 durch Bolzen 8 mit in Fahrtrichtung liegender horizontaler Achse gelenkig verbunden.
An den Enden der Seitenträger 6,7 sind Rechräder 9,10 mit etwa vertikalen Drehachsen gelagert. Die Rechwerkzeuge bestehen aus Rechzinken 11, die die Form einer logarithmischen Spirale aufweisen. Über den Rechzinken 11 sind Mitnehmerzinken 12 an den Rechrädern 9,10 befestigt.
Der Antrieb der Rechräder 9,10 erfolgt von einer Antriebswelle 13 des Ladewagens 1 über einen Ketten- oder Keilriemenantrieb 14, Wellen 15,16 und Winkeltriebe 17. Die Wellen 15,16 sind durch die als Hohlträger ausgebildeten Querträger 5, 6,7 hindurchgeführt und durch Kreuzgelenke 18,19, deren Mittelpunkt auf der Achse der Bolzen 8 liegt, miteinander verbunden. Auf der im Mittelstück 5 befindlichen Welle 15 ist ein Kettenrad 20 fest angeordnet. Durch eine Aussparung 21 im Mittelstück 5 kann die Welle 15 mit der Antriebswelle 13 durch den Kettentrieb 14 verbunden werden.
Die Drehrichtung der Rechräder 9,10 ist so, daß
ίο das Gut von außen zur Mitte und vor die Aufnahmetrommel 3 gefördert wird. Die Rechräder 9,10 sind durch Laufrollen 22 am Boden abgestützt.
Um die Rechräder 9,10 in Transportstellung (F i g. 2) zu bringen, ist an den Seitenträgern 6,7 je ein Seil 23 und 24 befestigt, das zu einer auf der Zugdeichsel 4 angeordneten Seilwinde 25 mit einer Handkurbel 26 führt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Rechvorrichtung nach F i g. 3 sind an den Enden des
ao Mittelstücks 5 weitere Rechräder 27,28 gelagert. Vor der Aufnahmetrommel 3 arbeiten also insgesamt vier Rechräder 9,10, 27, 28. Die Seitenträger 6, 7 mit den Rechrädern 9,10 sind mit dem Mittelstück 5 und den Rechrädern 27, 28 über die Gelenkverbindungen 8, 18 und 8,19 verbunden.
Das Mittelstück5 (Fig. 4) ist in einem Träger 29, der mit der Zugdeichsel 4 gelenkig verbunden ist, drehbar gelagert. Zu beiden Seiten der Zugdeichsel 4 und am Mittelstück 5 sind Lenker 30 schwenkbar befestigt. Träger 29, Zugdeichsel 4, Lenker 30 und MittelstückS bilden ein kinematisches Gelenkviereck. Die Seile 23, 24 der Seilwinde 25 sind an den Seitenträgern 6 und 7 befestigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Seilwinde 25 über Seile 31 (F i g. 5) mit der Aufnahmetrommel 3 verbunden, so daß die Rechräder 9, 10, 27, 28 gemeinsam mit der Aufnahmetrommel 3 in die Transportstellung gebracht werden können.
Der Antrieb erfolgt von der Antriebswelle 13 des Ladewagens 1 über Kettentriebe 32 und 33 (Fig. 3, 4).
Zwei miteinander verbundene Kettenräder 34 und 35 der Kettentriebe 32 und 33 sind koaxial zur Schwenkachse des Trägers 29 an der Zugdeichsel 4 angeordnet.
Bei der Ausführungsform der Rechvorrichtung nach Fig. 3 weisen die Rechräder 9,10, 27, 28 an ihren Armen 36 Doppelfederzinken 37 auf. Diese sind an den Armen 36 so befestigt, daß bei gleichsinnigem Umlauf die einzelnen Zinken, deren Zinkenspitzenbahnen 38 sich überschneiden, aneinander vorbeigehen können. Die Doppelfederzinken 37 greifen kammartig ineinander, wobei die Zinken der benachbarten Rechwerkzeuge das Gut von den vorhergehenden Zinken abstreifen und es zum nächsten Rechwerkzeug weitergeben.
iDe Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist folgende: Gemäß der Vorrichtung nach den F i g. 1 und 2 wird mit der Maschine in das breit liegende Gut gefahren. Die Rechräder 9 und 10 werden von der Antriebswelle 13 des Ladewagens 1 über den Kettentrieb 14, die Wellen 15,16 und die Winkeltriebe 17 in Drehung versetzt. Die Rechzinken 11 streichen sanft über den Boden und heben das Gut vom Boden ab. Die nachfolgenden Mitnehmerzinken 12 transportieren das Gut zur Mitte, wo es von der Aufnahmetrommel 3 aufgenommen und an das Fördergerät des Ladewagens weitergegeben wird.
Die beiden Rechräder 9 und 10 werden durch Aufrollen der an den Seitenträgern 6 und 7 befestigten Seile 23 und 24 mit der Seilwinde 25 in die Transportstellung geschwenkt (Fig. 2).
Bei der Vorrichtung nach den F i g. 3 bis 5 greifeü die Doppelfederzinken 37 zweier benachbarter, gleichsinnig umlaufender Rechräder 9, 27 und 10,28 kammartig ineinander, wobei die Zinken der benachbarten Rechräder das Gut von den vorhergehenden Zinken abstreifen und es zur Mitte vor die AufnahmetröJnmel 3 bringen.
Die über das Gelenkviereck 29,4, 30, 5 mit dem Ladewagen verbundenen Rechräder 9,10,27, 28 haben in Arbeitsstellung (F i g. 4) eine leicht nach vorn geneigte Stellung, während die Rechräder 27, 28 in Transportstellung (F i g. 5) parallel zur Bodenoberfläche liegen und damit eine größere Bodenfreiheit besitzen. Dies wird dadurch erreicht, daß das Lenkerpaar 30 mit dem Träger 29 entgegengesetzt zur Fahrtrichtung konvergiert.
Um die Rechräder 9,10, 27, 28 in Transportstellung zu bringen, werden die an den Seitenträgern 6 und 7 befestigten Seile 23, 24 mit der Seilwinde 25 aufgerollt und arretiert. Die Seile 23 und 24 sind in einem kleinen Abstand von den Bolzen 8 an den Seitenträgern 6 und 7 befestigt, so daß beim Ausheben zuerst das Mittelstück 5 mit den Rechkörpern 27 und 28 bewegt wird und erst nach Anschlag an der Zugdeichsel 4 die beiden Seitenträger 6 und 7 mit den Rechrädern 9 und 10 um die Bolzen 8 hochgeschwenkt und in Transportstellung gebracht werden.
An Stelle der Seilwinde 25 kann auch eine Aufzugsfatsche, ein hydraulisches Hebewerk od. dgl. verwendet werden. Die Anwendung der Rechvorrichtung ist nicht allein beschränkt auf Ladewagen, vielmehr kann sie auch bei Feldhäckslern, Heuladern, Hochdruckpressen und anderen Geräten, die eine Vorrichtung zum Aufnehmen von am Boden liegendem Gut aufweisen, als Zuführorgan für die Aufnahmevorrichtung verwendet werden. Außerdem kann die Rechvorrichtung so ausgebildet sein, daß sie als Zusatzgerät an einen Ladewagen, Feldhäcksler od. dgl. mit Schnellverschlüssen od. dgl. an- und abbaubar ist.
Der Antrieb könnte auch über die Zapfwelle des nicht dargestellten Schleppers erfolgen, und zwar über ein nicht dargestelltes Getriebe, das die Drehung der Zapfwelle auf die Kettenräder 34, 35 überträgt.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Rechvorrichtung ist nicht auf einen Ladewagen der beschriebenen Bauart beschränkt. Das Gerät ist vielmehr für alle Ladewagen geeignet, die mit einer schmalen Aufnehmevorrichtung für große Erntegutmengen ausgerüstet sind. Es kann daher die Rechvorrichtung als Anbauaggregat ausgebildet sein, das sich mit Ladewagen verschiedener Systeme verbinden läßt. Ein solcher Anbau wird dadurch besonders erleichtert, daß die Rechvorrichtung nur an der Wagendeichsel sitzt, mit der ohnehin jeder Ladewagen ausgerüstet ist.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Ladewagen für landwirtschaftliches Erntegut mit einer Aufnahmetrommel und einer vor dieser angeordneten und mit dem Ladewagen verbundenen Rechvorrichtung, die das außerhalb der Arbeitsbreite der Aufnahmetrommel liegende Erntegut zusammenrecht und der Aufnahmetrommel zuführt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) Vor der Aufnahmetrommel (3) des Ladewagens (1) ist auf einer oder beiden Seiten der Zugdeichsel eine in die Außerbetriebsstellung ausschwenkbare Rechvorrichtung angeordnet,
b) die Rechvorrichtung besteht aus einem oder mehreren antreibbaren Rechrädern (9,10, 27, 28), die aus auf in der Betriebsstellung etwa vertikal gerichteten Drehachsen angeordneten bodennahen umlaufenden Rechzinken (11,37) und aus oberhalb dieser Rechzinken angeordneten ebenfalls umlaufenden Mitnehmerzinken (12) oder Mitnehmerblechen gebildet sind,
c) die Rechräder (9,10, 27, 28) sind auf einem mit dem Ladewagen (1) fest oder gelenkig verbunden, aus einem oder mehreren Teilen gebildeten Querträger (5, 6,7) angeordnet,
d) die Rechräder (9,10,27, 28) sind in Fahrtrichtung des Ladewagens (1) von außen nach innen antreibbar.
2. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren jeweils auf einer Seite des Ladewagens (1) angeordneten Rechrädern (9, 27 bzw. 10, 28) diese zu einer Gruppe zusammengefaßt und gleichsinnig in Fahrtrichtung des Ladewagens (1) von außen nach innen antreibbar sind und daß die Rechräder (9, 27 bzw. 10, 28) jeder Gruppe derart angeordnet sind, daß die Zinkenbahnen nebeneinanderliegender Rechräder (9, 27 bzw. 10, 28) sich tangieren oder überschneiden, wobei deren Rechzinken (11, 37) kammartig ineinandergreifen.
3. Ladewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechzinken (11, 37) und/oder die Mitnehmerzinken (12) bzw. Mitnehmerbleche vorzugsweise in Antriebsrichtung gekrümmt, beispielsweise in Form einer logarithmischen Spirale, ausgebildet sind.
4. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Querträger (5, 6, 7) und den Rechrädern (9,10, 27, 28) bestehende Rechvorrichtung vor der Aufnahmetrommel (3) an einer Zugdeichsel (4) des Ladewagens (1) angeordnet ist.
5. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechräder (9,10, 27, 28) auf dem Querträger (5, 6, 7) verschiebbar angeordnet sind.
6. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rechräder (9,10, 27, 28) tragenden Seitenteile (6, 7) des Querträgers (5) getrennt oder gemeinsam in eine Ruhestellung hochschwenkbar und in dieser Stellung fixierbar sind.
7. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushebevorrichtung für die Rechräder (9,10, 27, 28) aus einem kinematischen Gelenkviereck besteht, das durch einen Träger (29), ein Mittelstück (5), ein Lenkerpaar (30) und die Zugdeichsel (4) gebildet ist, wobei der Träger (29) mit dem Lenkerpaar
(30) entgegengesetzt der Fahrtrichtung konvergiert (Fig. 4,5).
8. Ladewagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkerpaar (30) längenveränderbar ist.
9. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Rechräder (9,10,27,28) innerhalb und/oder außerhalb der Querträger (5, 6, 7) Ketten, Riemen, Teleskop- und/oder Schiebewellen od. dgl. ίο vorgesehen sind.
10. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Rechräder (9,10,27,28) beim Ausheben selbsttätig ausschaltbar ist.
11. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eines für sich hochgeschwenkten Rechrades selbsttätig ausschaltbar ist.
12. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechräder (9,10, 27, 28) und die Aufnahmetrommel (3) gemeinsam aushebbar sind.
13. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Rechräder (9,10,27,28) und der Aufnahmetrommel (3) beim Ausheben selbsttätig ausschaltbar ist.
14. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausheben der Rechräder (9,10,27, 28) eine Seilwinde (25) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1177 399,1 097 201, 623;
französische Patentschrift Nr. 1 267 075;
USA.-Patentschriften Nr. 2 845 769, 2 926 477.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 617/121 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEM70768A 1966-08-31 1966-08-31 Ladewagen Pending DE1278161B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM70768A DE1278161B (de) 1966-08-31 1966-08-31 Ladewagen
CH1184867A CH461875A (de) 1966-08-31 1967-08-21 Ladewagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM70768A DE1278161B (de) 1966-08-31 1966-08-31 Ladewagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1278161B true DE1278161B (de) 1968-09-19

Family

ID=7313617

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM70768A Pending DE1278161B (de) 1966-08-31 1966-08-31 Ladewagen

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH461875A (de)
DE (1) DE1278161B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3226598A1 (de) * 1982-07-16 1984-01-26 Anton 7971 Diepoldshofen Liedl Landwirtschaftliches geraet

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL177070C (nl) 1979-08-24 1985-08-01 Lely Nv C Van Der Hooibouwmachine.
NL9402063A (nl) * 1994-12-08 1996-07-01 Maasland Nv Hooibouwmachine.
FR2769462B1 (fr) * 1997-10-14 1999-12-03 Bricaud Motor Machine pour recolter des produits agricoles du type fourrage

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2845769A (en) * 1953-06-12 1958-08-05 Int Harvester Co Forage harvester crop gathering device
US2926477A (en) * 1958-11-17 1960-03-01 Harvey H Bebow Self-propelled forage harvester with common conveying means for loading and unloading thereof
FR1267075A (fr) * 1960-09-12 1961-07-17 Ramasseur monte-balles à tambours

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2845769A (en) * 1953-06-12 1958-08-05 Int Harvester Co Forage harvester crop gathering device
US2926477A (en) * 1958-11-17 1960-03-01 Harvey H Bebow Self-propelled forage harvester with common conveying means for loading and unloading thereof
FR1267075A (fr) * 1960-09-12 1961-07-17 Ramasseur monte-balles à tambours

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3226598A1 (de) * 1982-07-16 1984-01-26 Anton 7971 Diepoldshofen Liedl Landwirtschaftliches geraet

Also Published As

Publication number Publication date
CH461875A (de) 1968-08-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1949978A1 (de) Universalschlepper
DE602004009338T2 (de) Landmaschine zum schwaden von auf dem boden liegenden produkten
DE2843782C2 (de) Kreiselheuwerbungsmaschine zum Schwadenlegen oder Schwadenwenden oder zum Zetten/Wenden
DE69209361T2 (de) Verbesserter Pflanzenschwader
DE3028306A1 (de) Scneidwerk fuer landwirtschaftliche geraete, insbesondere selbstladewagen
DE2116583A1 (de) Vorrichtung zum seitlichen Anhängen einer landwirtschaftlichen Erntemaschine
DE1278161B (de) Ladewagen
DE1507293A1 (de) Heuwerbungsmaschine
EP0116660B1 (de) Landmaschine mit einem Mähwerk und einer Konditioniereinrichtung
EP0116662B1 (de) Landmaschine mit einem Mähwerk und einer Konditioniereinrichtung
DE1880499U (de) Lade- und transportgeraet fuer halmfruechte.
DE2261440C3 (de) Wurzelfruchterntemaschine
DE3022630C2 (de) Fördereinrichtung, insbesondere für Ladewagen
DE3422426A1 (de) Landmaschine zum verlagern von auf dem boden liegendem erntegut
DE1165923B (de) Heuwerbungsmaschine
DE1507329A1 (de) Schwadrechen fuer auf dem Boden liegende Erntegueter,insbesondere fuer Heu
DE2828594C2 (de) Ladewagen mit einer Entladevorrichtung
AT258010B (de) Wenderechen für Schlepper
DE3117041A1 (de) Rechenwender
DE1482235C3 (de) Mähwerk an landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen, Insbesondere Acker-
DE1215994B (de) Selbstaufnehmender Erntewagen
DE2121495A1 (de) Selbstfahrende landwirtschaftliche Mehrzweckmaschine
AT206812B (de) Überkopf-Frontlader zur lösbaren Anbringung an Traktoren, Zugmaschinen od. dgl.
DE20112476U1 (de) Frontbandrechengerät
DE1190720B (de) Auflademaschine zum Beladen von Erntewagen