DE1782729C - An einen Ladewagen anbaubare Maschine - Google Patents

An einen Ladewagen anbaubare Maschine

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DE1782729C
DE1782729C DE19691782729 DE1782729A DE1782729C DE 1782729 C DE1782729 C DE 1782729C DE 19691782729 DE19691782729 DE 19691782729 DE 1782729 A DE1782729 A DE 1782729A DE 1782729 C DE1782729 C DE 1782729C
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Ernst Weichel
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine an einen Ladewagen anbau bare Maschine zum Ernten und Laden von landwirtschaftlichem Erntegut, deren Ernte- und Ladevorrichtung neben der Fahrspur der Zugmaschine arbeitet und die eine im'wesentlichen horizontal in Richtung zum Ladewagen fördernde Querfördervorrichtung besitzt, wobei, um das Erntegut der Ladevorrichtung des Ladewagens zuzuführen, an das Erntegerät unterhalb der Querfördervorrichtung eine Leilbahn und an diese in Förderrichtung der Querfördervorrichtung eine Leitwanne anschließt, die unterhalb sowie — in Fahrtrichtung gesehen — teilweise vor der Fördertrommel der Ladevorrichtung des Ladewagens angeordnet ist, nach Patent 1 302 241.
Im Hauptpatent wird eine Einrichtung beschrieben, mit der es möglich ist, das zu erntende Gut seitlich neben dem Schlepper zu ernten und ohne Berührung mit dem Erdboden der Ladevorrichtung des Ladewagens zuzuführen, so daß eine außerordentlich schonende Behandlung des Erntegutes möglich ist.
Bei der Ernte von weniger empfindlichem Halmoder Blattgut, z. B. Stroh, geringwertigem Heu usw., das auf dem Feld verteilt liegt, oder z. B. bei Stroh, das in kleinen Schwaden von einem Mähdrescher auf das Feld abgelegt wurde, ist es vorteilhaft, die Einrichtung gemäß dem Hauptpatent so einzusetzen, daß sie als Ergänzung zur Aufnahmetrommel des Ladewagens die wirksame Arbeitsbreite beim Aufsammeln vergrößert.
Überfährt man in diesen besonderen Einsatziällen mit dem Schlepper ein Schwad oder das breit auf den) Boden liegende Erntegut, dann kann das in der Spur des Schleppers liegende Gut direkt von der Aufnahmetrommel des Ladewagens aufgenommen, gleichzeitig aber auch weiteres Erntegut, das neben der Fahrspur des Schleppers und des Ladewagens liegt, mil dem seillich angebauten Erntegerät aufgenommen und in den Arbeitsbereich der Aufnahme- und Fördertrommel des Ladewagens verbracht werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Ladcleistung des Ladewagens zu vervielfachen.
Während bei der Einrichtung gemäß dem Hauptpatent zur Durchführung dieses Vorschlages noch vorgesehen war, die Leitwanne, d. h. die Leitvorrichtung, die sich an der Kopfseite und unterhalb des La dewagetiü befindet, abzunehmen, kann es vorteilhaft sein, diese Leitwanne so auszubilden, daß sie in ihrer Arbeitsstellung verstellt werden kann, so daß sie ein mal die Aufgabe, die sie gemäß der Ausführungsform des Haup'.patentes zu übernehmen hat, erfüllen kann, zum anderen aber in der Lage ist, einen Schwad zu überfahren, der dann von der Aufnahmevorrichtung des Ladewagens unmittelbar in den Ladekanal gefördert wird, wobei trotzdem über diese Leitwanne noch zumindest teilweise die Zuführung des von dem seitlich am Ladewagen angebauten Erntegeräles /ugeführten Erntegutes erfolgt.
Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe und in Verbesserung der Vorrichtung gemäß dem Hauplpatenl wird nunmehr vorgeschlagen, daß der hintere Rand der Leitwanne in einem Abstand vor der Aufnahmetron miel der Ladevorrichtung endet, so daß zwischen diesem Rand und der Frontseite der Aufnahmetrommel in den Förderbereich der Ladevorrichtung von unterhalb der Leitwanne übertretendes Fördergut durch die Aufnahmctiommel des Ladewagens unmittelbar vom Erdboden aufgenommen und in den Förderkanal eingeführt werden kann
Es ist ersichtlich, daß durch eine solche Ausführungsform die Möglichkeit geschaffen wird, mit der Leitwanne den beispielsweise vom Schlepper überfahrenen Schwad ebenfalls zu überfahren, daß dann aber das Gut dieses Schwades von der Aufnahmetrommel des Ladewagens der Fördervorrichtung des Ladewagens, d. h. also der Fördervorrichtung, die im Ladekanal wirkt, zugeführt wird, während das Min dem Erntegerät zugeführte Gut ebenfalls zumindest größtenteils über die Leitwanne der Fördervorrichtung des Ladewagens zugeführt wird. Hierdurch wird die wirksame Arbeitsbreite des Gesamtgerälcs erhöht, da gleichzeitig zwei nebeneinanderliegende Schwade ohne Schwierigkeiten aufgenommen und dem Ladewagen zugeführt werden können. Diese erfindungsgemäße Ausbildung ist auch dann von Vorteil, wenn z. B. sehr locker liegendes Ladegut geladen werden soll, wie beispielsweise sehr lockeres Heu, bei dem das Überfahren des Schwades durch die Leitwanne nicht schadet.
Bei dieser Ausführungsform kann die Leitwanne an ihrer seitlichen Halterung am Ladewagen nach vorne oder rückwärts verschoben werden, und außerdem kann sie mit einer Vorrichtung versehen sein, durch die das Anheben der vorderen Kante der Leit-
wanne vom Schleppersitz aus erfolgen kann, so daß es damit möglich ist, diese besondere Arbeitsanpassung der Leitwanne nicht nur auf dem Hof des Landwirtes vorzunehmen, sondern in Anpassung an das jeweils vorgefundene Erntegut die gewünschte Arbeitsstellung der Leitwannc einzustellen.
Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung gehen aus der nachfolgenden Besch.eibung an Hand der Zeichnungen hervor. Die Zeichnungen zeigen dabei
F i g. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung und
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1.
In der nachfolgenden Figurenbeschreibung sind die gleichen Bezugszeichen wie in der Figurenbeschreibung gemäß des Hauptpatents verwendet, um damit das Verständnis der Erfindung zu erleichtern.
In F i g. I ist allgemein mit 82 das seitlich an einen Ladewagen 8 angebaute Erntegerät bezeichnet, das auf Laufrädern 13 α und 13 b verfahrbar ist. An der Frontseite des Erntegerätes 82 ist ein Messerbalken 84 dargestellt, jedoch kann an dieser Stelle auch eine beliebige Aufnahmevorrichtung angeordnet werden. Die Leilbahn des Erntegerätes 82 ist mit 85 bezeichnet und die das auf dieser Leitbahn liegende Gut fördernde Fördereinrichtung allgemein mit 86.
Zum Anschluß des Erntegerätes 82 an den Ladewagen 8 dient ein Ausleger 81, der an einem entsprechenden Lager 80 seitlich am Ladewagen 8 angeordnet ist. Der Ausleger 81 ist mit einem Gelenk 81 b versehen, das den Ausleger in zwei Teile teilt, wobei das vordere Teil eine Aufhängeöse 83 aufweist. Durch diese Konstruktion und Lagerung des Auslegers wird erreicht, daß dieser in vertikaler Ebene beweglich ist, aber sich das in die öse 83 angeschlossene Gerät in einwandfreier Weise vorwärts bewegen kann.
Mit 38 ist der Schlepper bezeichnet, an den der Ladewagen angehängt ist, der in üblicher Weise eine allgemein mit 15 bezeichnete Ladevorrichtung aufweist, die aus einer Aufnahmctrommel 15« und einer im Ladekanal 15 b wirksamen Fördertrommel 15 c besteht.
Die eigentliche vor und unterhalb der Ladevorrichtung 15 wirksame Leitwannc 91 ermöglicht die Überführung des Erntegiitcs von der Leitbahn 85 zur Ladevorrichtung 15. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Leitwanne 91 so vor der Ladevorrichtung 15 angeordnet, daß zwischen dem rückwärtigen Rand 93 der Leitwanne 91 und dem Arbeitsbereich der Zinken der Aufnahmetrommel 15 m ein in F i g. 2 mit 120 bezeichneter Durchlaß entsteht, der es ermöglicht, daß die Aufnahmetrommel 15« des Ladewagens auch Fördergut unmittelbar vom
ίο Erdboden aufnehmen und zwischen dem rückwärtigen Rand 93 der Leitwanne 91 und ihrer Frontseite in den Förderbereich der Ladevorrichtung 15, d. h. in den Förderkanal 15 h einführen kann.
Um das Überfahren des Schwades ohne Schwierig-
\S keilen möglich zu machen, wird die Leitwanne 91 etwas angehoben, beispielsweise durch eine mechanische, hydraulische oder pneumatische Hubvorrichtung 121, wobei die Anhebhöhe sich nach den örtlichen Gegebenheiten, insbesondere nach der Schwad-
ao höhe, richtet. Hierbei kann die Hubvorrichtung 121 vom Sitz des Schleppers aus bedient werden.
Die Unterseite der Leitwanne 91 in Zusammenarbeit mit dem vorderen, hochgestellten Rand 92 kann iiierbei — vor allem bei kurzhalmigem Gut — die
as I iinktion eines bekannten Prallbleches bzw. einer 1-ührungsvorrichtung übernehmen. In Fig. 2 ist aus Übersichtlichkeitsgründen nur ein Teil des hochgestellten Randes dargestellt, der Rest ist weggebrochen.
Es ist ersichtlich, daß durch diese Ausbildung der Aufnahmetrommel das der Erfindung zugrunde liegende Ziel, nämlich die Ladeleistung des Ladewagen·; dadurch zu vervielfachen, daß mehrere Schwade gleichzeitig aufgenommen werden können, in vollem Umfang erreicht wird.
In Anpassung an den Vorschlag gemäß dem Hauptpatent kann auch die Leilbahn 85 des brritegerätes 82 abgenommen werden, so daß die am Erntegerät 82 angeordnete Fördervorrichtung 86 das Gut entweder auf dem Erdboden der Ladevorrichtung 15 des Ladewagens zuschiebt oder es auf den in der Schleppcrspur liegenden Schwad wirft.
In jedem Falle ergibt sich eine erheblich bessere Ausnutzung der Leistungskapazität bekannter Ladevorrichtungen an Ladewagen und eine Verringerung der Anzahl der Fahrspuren auf dem Feld.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. An einen Ladewagen anbaubare Maschine zum Ernten und Laden von landwirtschaftlichem Erntcgu». deren Ernte- und Ladevorrichtung neben der Fahrspur der Zugmaschine arbeitet und die eine im wesentlichen horizontal in Richtung zum Ladewagen fördernde Querfördervorrichtung besitzt, wobei, um das Erntegut der Ladevorrichtung des Ladewagens zuzuführen, an das Erntegerät unterhalb der Querfördervorrichlung eine Leitbahn und an diese in Förderrichlung der Querfördervorrichtung eine Leilwanno ansch.'ießt, die unterhalb sowie — in Fahrtrichtung gesehen — teilweise vor der Fördertrommel der Ladevorrichtung des Ladewagens angeordnet ist, nach Patent 1302 241, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Rand (93) der Leitwaiinc (91) in einem Abfand von der Aufnahmetrommel (15 a) der Ladevorrichtung (15) endet, so daß zwischen diesem Rand (93) und der Frontseite der Aufnahmetrommel (15 a) Fördergut, das die Aufnahmetrommel (15 a) des Lariewagens (8) unmittelbar vom Erdboden aufgenommen hat, in den Förderkanal (15 />) eingeführt werden kann.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwanne (91) an ihrer seitlichen Halterung am Ladewagen (8) nach vorn oder rückwärts verschiebbar angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kante der Leilwannc (91) mittels einer Hubvorrichtung (121) anhebbar ist.
DE19691782729 1965-06-23 1969-12-12 An einen Ladewagen anbaubare Maschine Expired DE1782729C (de)

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DE1782729C2 DE1782729C2 (de) 1969-12-12
DE1782729B1 DE1782729B1 (de) 1972-05-31
DE1782729C true DE1782729C (de) 1973-03-01

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