DE2922796A1

DE2922796A1 - Aufnahmevorrichtung bei einem selbstladewagen

Info

Publication number: DE2922796A1
Application number: DE19792922796
Authority: DE
Inventors: Alphonse Laux
Original assignee: Heywang SA Ets
Current assignee: Heywang SA Ets
Priority date: 1978-06-08
Filing date: 1979-06-05
Publication date: 1979-12-13
Also published as: FR2427779A1; NL7904487A

Description

Aufnahmevorrichtung bei einem Selbstladewagen

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Landmaschinen, insbesondere auf eine Viehfutter-Erntemaschine und sie betrifft eine Aufnahmevorrichtung bei einem Selbstladewagen.

Die Aufnahmevorrichtung bei bekannten Selbstladewagen weist im allgemeinen eine Viehfutter-Aufnahmetrommel, eine Zwischentrommel zum Zerstückeln dieses Viehfutters und eine Ladeeinrichtung auf. Die Aufnähmetrommel ist in Fahrrichtung des Selbstladewagens entweder vor oder hinter der Zwischentrommel angeordnet und sie erstreckt sich quer zur Fahrrichtung. Sie nimmt das Viehfutter vom Boden auf und fördert es zur Hecksel-Zwischentrommel, die mit Messern einer Schneideeinrichtung zusammenwirkt und das geschnittene Viehfutter zur Ladeeinrichtung transportiert.

Bei diesen bekannten Selbstladewagen weisen die Ar-. beitsbereiche der H cksel-Zwischentrommel und der Elemente der Ladeeinrichtung keinerlei Überschneidung auf, so daß sich kein direktes Wiederergreifen des Viehfutters ergibt, das von der Zwischentrommel entweder in eine Zwischenkammer oder direkt in den Zuführkanal der Ladeeinrichtung gebracht wird. In diesem letzteren Fall muß der Zuführkanal vertikal über der Zwischentrommel so angeordnet werden, daß während der Fahrt des Wagens das angesammelte Material sich in seiner Bahn in Richtung Laderaum türmt. Dies geschieht insbesondere,

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wenn das geerntete Viehfutter direkt vom Boden in unterschiedlichen Mengen pro Zeiteinheit aufgenommen wird.

In jedem Fall kann bei diesen bekannten Ladewagen die Ansammlung des Viehfutters vor der Ladeeinrichtung Verstopfungen bewirken,m welche der Zerstückelungsarbeit des Viehfutters abträglich sind und die folglich Beschädigungen an den Bauteilen der Heckseitrommel und der Ladeeinrichtung verursachen können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Aufnahmevorrichtung bei einem Selbstladewagen so auszubilden, daß solche Verstopfungen nicht auftreten können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Aufnahmevorrichtung nach dem Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Nach der Erfindung sind die Häcksel-Zwischentrommel und die Ladeeinrichtung so angeordnet, daß ihre Arbeitsbereiche sich überschneiden. Außerdem sind ihr Antrieb sowie derjenige der Aufnahmetrommel synchronisiert.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Ladeeinrichtung einerseits ein Kettenrad auf, über das eine Antriebskette läuft, die ihrerseits durch ein unter Zwischenschaltung eines Winkelgetriebes von einer Kardan-Transmissionswelle angetriebenes Ritzel angetrieben ist, und besitzt sie andererseits ein Zahnrad, das mit einem Zahnrad an der Häcksel-Zwischentrommel kämmt.

Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist die Aufnahmevorrichtung ein Zahnrad auf, das mit einem Zahnrad der Häcksel-Zwischentrommel kämmt und mit einem Kettenrad verbunden ist, das über eine Übertragungskette und ein Kettenrad an der Aufnahmetrommel diese Aufnahmetrommel antreibt.

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Die Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnung näher beschrieben, die schematisch im Querschnitt die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung bei einem Selbstladewagen zeigt.

Die dargestellte Aufnahmevorrichtung bei einem Selbstladewagen weist eine Aufnähmetrommel 1, eine mit Schneideinrichtungen 3 zusammenwirkende Häcksel-Zwischentrommel 2 und eine Ladeeinrichtung 4 auf.

Gemäß der Erfindung sind die Zwischentrommel 2 und die Ladeeinrichtung 4 so angeordnet, daß die Förderelemente 5 der Zwischentrommel 2 mit den Förderelementen 6 der Ladeeinrichtung 4 auf einem Teil ihres Umkreises zusammenwirken, d.h., daß sich Arbeitsbereiche der Trommel 2und der Einrichtung 4 schneiden, so daß das Viehfutter ständig von einem Element der Fördereinrichtung des Selbstladewagens ergriffen ist.

Die Ladeeinrichtung 4 weist ein Kettenrad 7 auf, um das eine Antriebskette 8 geführt ist. Die Antriebskette 8 wird durch ein Zahnritzel 9 auf der Ausgangswelle eines Winkelgetriebes 10 angetrieben, das seinerseits von einer an die Zapfwelle der Zugmaschine angeschlossene Kardan-Transmissionswelle 11 angetrieben wird. Um einen synchronen Antrieb ohne Drehgeschwindigkeitsprung der Ladeeinrichtung 4 und der Zwischentrommel 2 sicherzustellen, sind die Einrichtung 4 und die Trommel 2 jede mit einem Zahnrad 12 bzw. 13 ausgerüstet, die miteinander kämmen.

Die Zwischentrommel 2 ist außerdem mit einem zweiten Zahnrad 14 versehen, das mit einem Zwischenzahnrad 15 kämmt, das seinerseits mit einem Kettenrad 16 verbunden ist. Dieses Kettenrad 16 treibt über eine Übertragungskette 17 ein Kettenrad 18 an der Aufnahmetrommel 1 an. Die Aufnahmetrommel 1

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ist über den Boden durch Laufräder 19 geführt und sie kann um die Trommelachse 2 schwenken.

Die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung arbeitet wie folgt:

das Viehfutter 20 wird durch die Aufnahmetrommel 1 aufgenommen und zur Häcksel-Zwischentrommel 2 geführt, die mit den Schneideinrichtungen 3 zusammenwirkt. Die Trommel 2 führt das Viehfutter 20 durch einen Kanal 21, der durch ein Bodenblech 22, durch die Wandung 2 3 der Trommel2 und durch Leitbleche 24 und 25 begrenzt ist, zur Ladeeinrichtung 4. In der Höhe des Schnittpunktes der Arbeitsbereiche der Trommel 2 und der Einrichtung 4 wird das Viehfutter von den Förderelementen der Einrichtung 4 ergriffen, die es durch einen von einer Wand 27 und einem Leitblech 28 be— grenzten Kanal 26 zum Laderaum des Ladewagens führen.

Durch die Erfindung wird eine vollständige kinematische Kette zwischen den verschiedenen Organen der Fördereinrichtung des Selbstladewagens geschaffen, wodurch sich ein kontinuierlicher Transport des Viehfutters ohne Prall oder Verstopfung in Richtung Laderaum des Wagens ergibt.

Gegenüber der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen möglich, insbesondere bezüglich der Art der Verknüpfung der verschiedenen Organe.

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Claims

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Patentansprüche:

1/ Aufnahmevorrichtung bei einem Selbstladewagen mit einer Aufnahmetrommel (pick-up), einer Häcksel-Zwischentrommel und einer Ladeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Häcksel-Zwischentrommel (2) und die Ladeeinrichtung (4) so angeordnet sind, daß ihre Arbeitsbereiche sich überschneiden, und daß ihr Antrieb sowie derjenige der Aufnahmetrommel (1) synchronisiert sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeeinrichtung (4) einerseits ein Kettenrad (7) aufweist, über das eine Antriebskette (8) läuft, die ihrerseits durch ein unter Zwischenschaltung eines Winkelgetriebes (10) von einer Kardan-Transmissionsweile (11) angetriebenes Ritzel (9) angetrieben

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ist, und andererseits ein Zahnrad (12) besitzt, das mit einem Zahnrad (13) an der Häcksel-Zwischentrommel (2) kämmt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Zahnrad (15), das mit einem Zahnrad (14) der Häcksel-Zwischentrommel (2) kämmt und mit einem Kettenrad (16) verbunden ist, das über eine Übertragungskette (17) und ein Kettenrad (18) an der Aufnahmetrommel (1) diese Aufnahmetrommel antreibt.

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