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Beschreibung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Ernten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich also auf eine Erntemaschine
zum Roden und Laden von aufsammelbaren Wurzelpflanzen, wie beispielsweise RUben,
wobei die Maschine ein selbstfahrbares oder ein gezogenes Fahrgestell, im letzteren
Falle im allgemeinen in Form eines Einachsanhängers, aufweist, auf dem einerseits
mindestens ein Drehteller zum Sammeln und Reinigen mit etwa vertikaler Achse und
oft etwa in Höhe des Erdbodens angeordnete und andererseits ein Hubförderer befestigt
ist, der etwa quer zur Bewegungsrichtung der Ladevorrichtung verläuft.
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Diese Ladevorrichtungen sind oft in der Form von Vorrichtungen zum
Roden und Laden kombiniert, wobei sie außerdem dasselbe Fahrgestell und in Bewegungsrichtung
vorne die Rodeelemente besitzen, die im allgemeinen durch rotierende Scheiben mit
horizontaler Achse gebildet und hinsichtlich der Bewegungsrichtung geneigt angeordnet
sind.
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Bekannt sind Ladevorrichtungen der eingangs genannten Art, bei denen
zwei Sammelteller vorgesehen sind, die in Querrichtung nebeneinander angeordnet
sind, während der Hubförderer am hinteren Ende der Maschine angeordnet ist; ein
Ubergabeteller mit gleicher Achse ist etwa vertikal und etwa in Höhe des Erdbodens
angeordnet und im Ubrigen zwischen den Sammeltellern und am unteren Ende des Hubförderers
zwischengesetzt. Eine solche Anordnung besitzt den doppelten Nachteil, nämlich nicht
nur den, daß die Maschine einen beträchtlichen Platzbedarf in Richtung ihrer Länge
aufweist, sondern auch den, daß diese Maschine nicht auch gleichzeitig als Ausrichtvorrichtung
arbeiten kann.
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Es git auch eine andere Maschinenart, die eine Vorrichtung zum Roden
und Reinigen ist, und die auf demselben Fahrgestell einerseits Rodeelemente der
o.g. Art und andererseits in Bewegungsrichtung vorne zwei Teller zum Sammeln und
gleichzeitigen Reinigen der oben bezeichneten Art aufweist, wobei die danach auf
den Erdboden gesetzten Teller die Wurzeln ordentlich sammeln und ausrichten, die
gerodet und geneigt worden sind. Insbesondere verwendet man in vorteilhafter Weise
eine solche Ausrichtvorrichtung, wenn man auf einem Feld zu arbeiten beginnt und
eine erste Serie bzw. Anzahl von Reihen, beispielsweise sechs Reihen Rüben, rodet,
so daß man diese gruppierten Reihen ausrichten und dann mit einer Vorrichtung zum
Roden und Laden die Sehre bzw.
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Anzahl von benachbarten Reihen Uberfahren kann, das von dem Hubförderer
die aus dieser zweiten Serie gerodeten Wurzeln aufnimmt.
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Somit kann sich das Kipperfahrzeug, das erst ab dem zweiten Durchgang
verwendet wird, auf dem ersten Gebietsstreifen bewegen, ohne daß die Gefahr besteht,
daß die schon ausgerichteten Wurzeln Uberfahren werden, was auf den normalen nicht
gruppierten Reihen der Fall sein wUrde, und zwar wegen der Größe der Spuren des
Kippfahrzeuges, wgen der Schwierigkeit, dieses genau in gerader Linie zu fahren
und gleichermaßen wegen der Unregelmäßigkeit des Pflanzens der Reihen. Die Ausrichtvorrichtungen
werden wohlgemerkt dann verwendet, wenn man längs des Randes eines Feldes zu arbeiten
beginnen kann, da es oft nicht möglich ist, das Kipperfahrzeug auf dem benachbarten
Gebiet zu bewegen, das beispielsweise eine Straße oder eine Weide ist.
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Nach Kenntnis des Erfinders ist bis heute noch niemals eine Vorrichtung
zum Roden und Laden vorgesehen worden, die alternativ auch als Ausrichtvorrichtung
dienen bzw. arbeiten kann.
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Es sind auch andere Ladevorrichtungen der genannten Art bekannt, bei
denen der Hubförderer Uber dem Sammelteller angeordnet ist, während ein Ubergabeteller
kleineren Durchmessers und mit zur Vertikalen geneigten Achse Uber diesem Sammelteller
angeordnet ist,
und zwar zwischen der Höhe dieses Tellers und derjenigen
des unteren Endes des Hubförderers. Man hat jedoch stets ein "Verstopfen" und ein
ständiges Ausreißen" der aufgesammelten Wurzeln am Durchgang zum Hubförderer festgestellt,
was zu einer Begrenzung der Leistungsfähigkeit bzw. des Tempos führt, mit der bzw.
dem die Maschinen arbeiten können, wobei die Leistung im allgemeinen etwa einen
halben Hektar pro Stunde beträgt, ohne jemals einen Hektar pro Stunde bei leichtem
Gelände zu übersteigen. Es ist somit unmöglich, das Ausrichten mit einer solchen
Maschine zu bewerkstelligen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die Nachteile dieser
verschiedenen bekannten Maschinen bzw. Vorrichtungen zu beseitigen und eine Ladevorrichtung
bzw. Erntemaschine zu schaffen, die gleichzeitig eine kleine Länge besitzt, als
Ausrichtvorrichtung arbeiten kann und eine verbesserte Ladungsleistungsfähigkeit
aufweist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Die erfindungsgemäße Rode-Lade-Vorrichtung (Vollerntemaschine) kann
zum Roden, zum Beladen und/oder zum Ausrichten in Reihen von allen Pflanzen, insbesondere
zum Behandeln von RUben, verwendet werden.
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Bei einem bevorzugten AusfUhrungsbeispiel vorliegender Erfindung sind
in vorteilhafter Weise die im Kennzeichen des Anspruchs 2 angegebenen Merkmale vorgesehen.
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Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten
AusfUhrungsbeispiele näher beschrieben und erläutert wird.
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Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer beispielsweise
von einem Traktor ziehbaren und die Elemente zum Roden und Beladen aufweisenden
Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, Fig. 2 eine
Draufsicht auf die Drehteller zum Sammeln und Reinigen und auf den Hubkettenförderer,
Fig. 3 in schematischer Darstellung einen vertikalen Längsschnitt im Bereich etwa
zwischen den beiden Drehtellern zum Sammeln und Reinigen, Fig. 4 in vergrößerter
Darstellung die Befestigung der Kämme am Hubkettenförderer, Fig. 5 in schematischer
Darstellung eine DraufScht auf ein abgewandeltes AusfUhrungsbeispiel vorliegender
Erfindung, wobei die Lage des Hubförderers im Verhältnis zu den Drehtellern zum
Sammeln und Reinigen gezeigt ist, und Fig. 6 eine Seitenansicht des Hubförderers
und eines Förderbandes.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Erntemaschine, die aufgrund
ihrer Konzeption und ihrer möglichen Umstellung verschiedene Arbeiten durchfUhren
kann, seien es diejenigen einer herkömmlichen Vorrichtung zum Ausrichten, seien
es diejenigen einer Vorrichtung zum Aufnehmen und Beladen oder seien es diejenigen
einer Vorrichtung zum Roden und Beladen. Die drei Funktionen dieser landwirtschaftlichen
Maschine werden im folgenden nacheinander aufgezeigt.
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Die Erntemashine bzw. Vorrichtung zum Roden und Laden wird beim dargestellten
Ausführungsbeispiel von einem nicht dargestellten Traktor gezogen. Sie besteht im
wesentlichen aus einem Fahrgestell 1 in Form eines Doppelportals bzw. eines doppelbrUckenförmigen
GerUstes, aus Tragrädern 2, aus Drehtellern bzw.
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-scheiben 3, die zum Aufsammeln und Reinigen der Wurzeln dienen, und
aus einem vorderen Fahrgestell 4, das in seiner Höhe ver-bzw. einstellbar ist, um
die von diesem Fahrgestell gehaltenen Scheiben 5 zum Roden in oder außer Betrieb
zu nehmen.
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Das Hauptgestell 1 weist zwei Arme 11 und 12 auf, die etwa C-förmig
sind und deren untere Teile 13 von dem Räderpaar 2 wie bei einem Einachsanhänger
getragen bzw. abgestützt werden. Dieses Doppelportal dient zum Befestigen der Drehteller
3 und eines Hutförderers bzw. einer Hubkette 6, die die sich auf den Drehtellern
3 befindenden Wurzeln aufnehmen, anheben und befördern soll. Diese Drehteller sind
in herkömmlicher Weise ausgebildet, und zwar in Form eines Korbes, der mittels von
einer Vielzahl von Drahtstiften bzw. Nadeln 7, die die vertikale Wand der Körbe
bilden, und mittels einer Vielzahl von Zähnen bzw. Stiften durchbrochen sind, die
in einer etwa horizontalen Ebene ordnet sind Fund die den eigentlichen Drehteller
bilden, wobei die vertikale Wand des Korbes feststehend bleibt.
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Jeder Drehteller 3 ist an einer vertikalen Achse 9 bewegbar befestigt,
die mittels eines Motors in Drehung versetzt wird, wobei die beiden Teller 3 sich
in entgegengesetzter Richtung drehen.
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Jeder Teller 3 ist an einem der beiden Arme des Portals 1 gehalten,
wobei der Hubkettenförderer 6 genau zwischen den beiden Armen dieses Portals angeordnet
ist und seine untere Partie zur horizontalen Ebene tangential verläuft, die durch
die beiden Drehteller 3 definiert ist.
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Die Hubkette 6 wird gemäß dem Pfeil von oben nach unten mittels Antriebskettenräder
10 angetrieben, die an derselben Welle 11 gehalten sind, wobei die Kette über Leit-
bzw. Führungsrollen 12, die an den Armen 13 des Portals 1 an dem Ende angeordnet
sind, das den Tragrollen 2 abgewandt ist, und über weitere Rollen 13,14 und 15>
die in regelmäßigen Abständen am Portal angeordnet sind, geführt ist um so die Kette
zu spannen und zu rühren. Die beiden Arme des brückenartigen Gestelles bzw. Portals
sind an ihrem rückwärtigen Bereich durch eine Art gitterförmige Rinne miteinander
verbunden, die diejenigen Wurzeln wieder zurückholen soll, die nicht abgeladen werden,
damit sie in der Fahrstrecke der Maschine wieder aufgenommen und zur Ladung zurückgeführt
werden.
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Diese Rinne Uberspannt die beiden Arme des brückenartigen Gestells
und endet an dessen oberem Bereich 17, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
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Die Hubkette besitzt in herkömmlicher Weise zwei Stränge bzw.
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Trumms 61 und 62, die untereinander durch Kammträger 18 verbunden
sind, auf denen in regelmäßigen Abständen Kämme 19 befestigt sind, die, wie aus
Fig. 4 hervorgeht, die Form von Nadeln oder Stiften besitzen, die durch Umwickeln
der Kammträger 18 befestigt sind, welche mit den Kettensträngen 61 oder 62 fest
verbunden sind.
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Diese Kammträger sind in gleichen Abständen Uber die gesamte Hubkette
parallel ausgerichtet, die sich in derselben Richtung wie die beiden Drehteller
3 dreht, um zu vermeiden, daß die Kämme 19 dieser Kette die Bewegung der Drehteller
hindern.
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Die Hubkette wird von einem nicht dargestellten Hydraulikmotor angetrieben,
dessen Abgangswelle mit der Welle 11 gekoppelt ist, die die beiden Antriebskettenräder
10 der HubkettE trägt. Diese Kette besitzt, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich
ist, die Besonderheit, daß sie genau im Spalt der beiden Drehteller 3 (Fig. 2) angeordnet
ist, und Uberspannt diese beiden Teller teilweise, um die Wurzeln, die sich auf
den Tellern befinden, anheben und nach oben befördern zu können.
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Eine weitere Besoncerheit dieser Hubkette besteht auch darin, daß
die Kämme 191 des unteren Bereichs 63 (Fig. 3), der von den FUhrungsrollen 12 gehalten
wird, zu den Drehtellern 3 Tangenten sind und während ihres Durchganges die Wurzeln
anheben, die sich auf den Drehtellern befinden, dmit diese bis zu einem Förderband
bzw. einer Fördervorrichtung 20 angehoben werden, die genau am Ausgang der Schutzrinne
16 angeordnet ist, die einen Gang bzw.
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Kanal bilden soll, der verhindert, daß die auf den Kämmen liegenden
Wurzeln 21 von der Hubkette herab- bzw. hinausfallen.
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Am Ausgang 17 der Rinne 16 werden die Wurzeln 21 auf das Förderband
20 gelegt, das sich, wie in Fig. 1 dargestellt ist, in Richtung des Pfeiles F bewegt
und die Wurzeln zu einer Ladestelle oder einem Stapelplatz mitnimmt Diese Fördervorrichtung
20 weist die Besonderheit auf, daß sie unter Verwendung einer beidseitig beaufschlagbaren
Hebevorrichtung 22 bewegbar befestigt ist, und zwar in der Weise, daß sie in die
Ebene des brückenartigen Gestells 1 zurUckgeführt werden kann, wenn die Erntemaschine
nicht mehr in Betrieb ist, so daß ihre Länge beim Transport Uber die bzw. auf der
Straße reduziert werden kann.
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Eine wesentliche Besonderheit vorliegender Erfindung besteht darin,
daß der Spalt bzw. Zwischenraum zwischen den beiden Drehtellern 3, d.h. der Gang
bzw. Kanal 23, an seinem rückwärtigen Bereich 24 durch einen zusätzlichen Kamm verschlossen
ist, der verhindern soll, daß die Wurzeln, die sich auf den Drehtellern befinden
und in Rotation versetzt werden,unter der Wirkung der Fliehkraft nach hinten in
Schwaden herausgeschleudert werden.
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Dieser Verschlußkamm 24 ermöglicht es, daß die Hubkette 6 als Ladung
die ganzen, gerodeten und durch diese Teller aufgesammelten unßgentnigten Wurzeln
aufnehmen kann.
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Dieser Verschlußkamm 24 weist die Besonderheit auf, daß er auswechselbar
bzw. abnehmbar gehalten ist, so daß es möglich ist,
daß die Maschine
in der herkömmlichen Form als Vorrichtung zum Roden und Ausrichten bzw. Ablegen
arbeiten kann. In diesem Falle hat das Nichtvorhandensein des Abschlußkammes 24
und das Neutralisieren der Hubkette 6 zur Folge, daß die Wurzeln, die von den Messern
5, welche in Bewegungsrichtung vor den Drehtellern angeordnet sind, gerodet bzw.
herausgezogen werden, in Ublicher Weise in Form von Schwaden abgegeben und ausgerichtet
abgelegt werden, damit sie dann von einer Ladevorrichtung aufgenommen werden können.
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Gemäß einer weiteren wesentlichen Besonderheit vorliegender Erfindung
ist die in Bewegungsrichtung vordere Partie 4 des Fahrgestells, wie vorstehend erwähnt,
in ihrer Höhe verstellbar, um die Rodemesser 5 neutralisieren bzw. außer Eingriff
bringen zu können, so daß die Maschine in diesem Falle wie eine Ladevorrichtung
arbeitet. In diesem Falle ist die in Bewegungsrichtung vordere Partie 4 des Fahrgestells
durch an sich bekannte Mittel angehoben, wie beispielsweise durch Winden, damit
die Messer 5 nicht mehr den Erdboden berUhren und die schon gerodeten und in Reihen
angeordneten Wurzeln als Ladung von den Drehtellern 3 und von der Hubkette-6 aufgenommen
werden, die selbstverständlich angetrieben ist. Es versteht sich, daß in diesem
Falle der Abschlußkamm 24 wieder in seine Lage gebracht ist, damit die Hubkette
6 betrieben werden kann.
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Somit liegt die wesentliche Bedeutung vorliegender Erfindung in der
Stellung bzw. Lage der Hubkette, deren Kämme tangential zu den Drehtellern angeordnet
sind, in der Abnehmbarkeit des Abschlußkammes 24 ebenso wie in der Höhenverstellung
des in Bewegungsrichtung vorderen Teils 4 des Fahrgestells. Diese Merkmale bewirken,
daß die Maschine an verschiedene Funktionen angepaßt werden kann, sei es an die
Funktion zum kombinierten Roden und Laden, sei es an die Funktion des Ladens alleine
(.die Rodemesser sind angehoben), oder sei es auch in der Funktion zum kombinierten
Roden und Ausrichten (der Abschlußkamm 24 ist entfernt).
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Gemäß einem anderen AusfUhrungsbeispiel vorltgender Erfindung (Fig.
5 und 6) ist die allein verwendete Ladevorrichtung aus einem ersten Paar von Drehtellern
oder -turbinen 3 gebildet, die einander benachbart sind und die sich in gleicher
Drehrichtung bewegen, wie dies durch die Pfeile dargestellt ist, so daß die Erde
oder der von den Pflanzen entfernte Dreck bzw. Erde über den Bodenbereich ausgeworfen
wird, über dem die Aufnahmevorrichtung bereits hinweggefahren ist, also nicht über
eine Arbeitsfläche, auf der sich noch Pflanzen befinden. Diese Aufnahme- bzw.
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Sammelvorrichtung kann allein verwendet werden, und zwar als Lade-und
Reinigungsvorrichtung, oder sie kann mit einer Rodevorrichtung kombiniert sein,
die in Bewegungsrichtung vor den Drehtellern 3 angeordnet ist, wobei die Pflanzen,
die durch die Scheiben oder eine Pflugschar zum Roden herausgezogen sind, über die
beiden Drehteller kanalisiert und gefUhrt werden, die infolge ihrer Rotation den
Pflanzen eine kreisende Bewegung erteilen, in deren Verlauf diese Pflanzen von der
Erde und anderem Schmutz gereinigt bzw. befreit werden, und zwar dank der Tatsache,
daß die Drehteller 3 über den Hauptteil ihres Umfanges von vertikalen durchbrochenen
Wänden eingefaßt sind, die beispielsweise von in genügender Weise im Abstand gehaltenen
Stangen gebildet sind, damit die Erde zwischen ihnen hindurchgelangen kann, die
durch die Zentrifugalkraft weggeschleudert wird, wobei sie jedoch nichtsdestoweniger
genügend eng beieinander liegen, damit die Pflanzen zurUckgehalten werden.
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Diese Ladevorrichtung enthält eine dritte Turbine bzw. Drehteller
25, der bezUglich der Auswurfrichtung F der Ladevorrichtung von den Drehtellern
3 angeordnet ist, wobei die Achse 26 dieses Drehtellers etwa in einer Flucht mit
dem Zwischenraum bzw. Spalt zwischen den Drehtellern 3 angeordnet ist. Dieser dritte
Drehteller ist dem Drehtellerpaar 3 benachbart und sein Umfangsrand 251 Ubergreift
den der Drehteller 2 derart, daß die Pflanzen, die von diesen beiden Drehtellern
angetrieben bz.mitgenommen werden, Uber den dritten Drehteller in eim Übergangszone
geleitet werden
können. Um dies zu erreichen, sind Leitvorrichtungen
27 und ?t2, für den einen Drehteller 3 und Leitvorrichtungen 29 und 30 für den anderen
Drehteller 3 vorgesehen, die dazu bestimmt sind, die Pflanzen zum dritten Drehteller
25 hin zu kanalisieren und einzuleiten, der sich in Gegenrichtung zu den Drehtellern
3 dreht, damit die Pflanzen über eine Hubkette oder einen Hubförderer 30 geleitet
werden, der am Ausgang dieses dritten Drehtellers angeordnet ist.
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Dieser Hubförderer ist in herkömmlicher Weise aus zwei Seilszrängen
301 und 302, die geschlossene Schleifen bilden, die sich über Leitrollen 31 bewegen,
wobei mindestens-ein Rollenpaar durch Getriebe einrückbar ist, um das Antreiben
der Seilstränge des Hubförderers sicherzustellen. Die Seilstränge 301 und 302 sind
miteinander durch quer verlaufende Kammträger 32 verbunden, über deren Länge in
regelmäßigen Abständen Krallen oder die bereits erwähnten Kämme 33 befestigt sind.
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Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal sind die Kammträger 33 des
Hubförderers 30 bzw. ist der Hubförderer selbst in einer zur Bewegungsebene der
Ladevorrichtung parallelen Ebene orientiert, wie sie durch den Pfeil F gekennzeichnet
ist. Wie in Fig. 2 dargestellt, besitzt dieser Hubförderer unter anderem die Besonderheit,
daß er einn minimalen Platzbedarf hat, da der aufsteigende Seilstrang 303 in einer
zum absteigenden Seilstrang 304 etwa parallelen EbeneXiegt.
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Wie aus Fig. 6 hervorgeht, umläuft der Seilstrang an seinem unteren
Bereich eine Rolle 34 und an seinem oberen Bereich eine Rolle 35, wobei der genannte
Seilstrang über seine ganze Länge bzw. über seine ganze Strecke Uber Rollen 36 geführt
ist. Der Hubförderer ist um einen nahezu rechten Winkel abgewinkelt, wobei jedoch
seine Hauptarme gegenüber der Vertikalen 37 zum Inneren der Maschine hin geneigt
sind, so daß die Achse der oberen Rolle 35 etwa in derselben vertikalen Ebene wie
die Achse der Rolle 34 ist.
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Diese Neigung des Hubförderers bewirkt, daß ein ein- bzw.
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vorspringender Winkel abgebildet ist, der, wie noch erwähnt werden
wird, dazu bestimmt ist, in einer abgeklappten Stellung ein Förderband 38 aufzunehmen,
das dazu dient, die Pflanzen zu einer motorisch angetriebenen Transporteinheit 39
(Fig. 5) zu fördern und in diese hineinzuschütten.
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Das Förderband 38, das aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, hat seine
Längsbewegungsachse in einer Ebene senkrecht zur Ebene des Hubförderers 30, d.h.,
genauer in einer Ebene orthogonal zu den Kaminträgern 32, die die Seilstränge 301
und 302 dieses Hubförderers miteinander verbinden.
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Das Förderband 38 umläuft an seinem einen Ende eine Rolle 40 und an
seinem anderen Ende eine Führungsrolle 41. Das Förderband ist darüber hinaus über
einen Drehzahpfen 42 schwenkbar befestigt, derart, daß es sowohl in eine Betriebsstellung
gemäß Fig. 5 als auch in eine Ruhestellung gebracht werden kann, wo es in eine Ebene
geschwenkt ist, die sich etwa parallel zum Hauptarm des Hubförderers befindet. In
dieser letztgenannten Stellung befindet sich das Förderband unter einem rückspringenden
Winkel ¢, den der Hubförderer mit der Vertikalen 37 bildet, so daß der letztere
die Quererstreckung der Ladevorrichtung nicht überragt die so ohne besondere Schwierigkeiten
in einfacher Weise Uber die Landstraße gefahren werden kann.
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Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß man beim
Arbeiten in Flucht mit dem Hubförderer und dem Förderband eine Winkelumsetzung vollkommen
vermeidet, was die Herstellungskosten reduziert.
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Somit werden die Pflanzen, die vom Hubförderer angehoben werden, dessen
unteres Ende tangential zum Drehteller 25 angeordnet ist, über den aufsteigenden
Strang 303 des Hubförderers bis zum oberen Bereich des letzteren gefördert, wonach
sie Uber das Förderband 38
geschüttet werden, das sie in eine Ladeeinheit
39 schüttet.
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Am Ende der Arbeit kann man das Förderband nach unten um etwa o g0
verschwenken, nachdem man zuvor ein nicht dargestelltes Sperrelement entriegelt
hat, das es in Betriebsstellung hält, so daß es zum Hubförderer hin gebracht wird,
wobei ein Anschlag vorgesehen ist, der die Abwärtsbewegung des Förderbandes begrenzt,
damit es nicht unmittelbar mit den Kämmen 33 des Hubförderers in Berührung kommen
kann, Dieser Anschlag kann in bekannter Art beispielsweise aus einem Gummistopfen
43, der am Gehäuse 44 befestigt ist, oder aus einem anderen Element bestehen, das
dieselbe Funktion erfüllt.
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Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die dargestellten
Ausführungsbeispiele begrenzt ist, sondern daß man auch andere Ausführungsbeispiele
vorsehen kann, die im Rahmen vorliegender Erfindung einen.
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-Ende der Beschreibung-
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