DE1220660B - Ladewagen - Google Patents

Ladewagen

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DE1220660B
DE1220660B DED44510A DED0044510A DE1220660B DE 1220660 B DE1220660 B DE 1220660B DE D44510 A DED44510 A DE D44510A DE D0044510 A DED0044510 A DE D0044510A DE 1220660 B DE1220660 B DE 1220660B
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DE
Germany
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conveyor
channel
prongs
loading
loading wagon
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DED44510A
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English (en)
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Josef Dechentreiter
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DECHENTREITER MASCHF JOSEF
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DECHENTREITER MASCHF JOSEF
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)
  • Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

  • Ladewagen Die Erfindung betrifft einen Ladewagen mit einem Aufnahmegerät, einem Förderkanal und einem mit gesteuerten Zinken versehenen Fördergerät, bei dem die Zinken, in Seitenansicht gesehen, hintereinander angeordnet sind.
  • Bei einem bekannten Ladewagen, bei dem das Fördergerät mit gesteuerten zinkenartigen Förderorganen versehen ist, sind die Förderzinken in Gruppen angeordnet, wobei immer nur die eine Hälfte des Förderkanals von einer Zinkengruppe durchlaufen wird, und die Zinken, über die gesamte Länge des Förderkanals gesehen, sich zeitlich hintereinander durch den Förderkanal bewegen und das vor ihnen liegende Erntegut vor sich herschieben. Bei dieser bekannten Anordnung wird demgemäß das vom Aufnahmegerät in den Förderkanal abgegebene Erntegut über die Länge des Förderkanals gesehen ungleichmäßig in diesem gefördert.
  • Bei einem anderen bekannten Ladewagen befinden sich die Förderorgane an einer mehrfach gekröpften Kurbelwelle, wobei die einzelnen nebeneinanderliegenden Kröpfungen versetzt zueinander angeordnet sind, so daß auch bei diesem Gerät das Erntegut im Förderkanal nicht gleichmäßig gefördert werden kann.
  • Ferner ist ein Ladewagen mit Fördergerät bekannt, bei dem am Umfang einer Trommel mehrere Reihen von Zinken angeordnet sind, die derart in einen sich über die Breite des Ladewagens erstreckenden, senkrecht nach oben geführten Förderkanal eingreifen, daß immer eine Zinkenreihe das Gut von unten abstützt, während die nächstfolgende Zinkenreihe weiteres Gut nachfördert. Die oberhalb der wirksamen Förderzinken aufgebaute Gutsäule wird also immer von jeweils einer Zinkenreihe getragen. Der Förderkanal kann dabei von unten nach oben konisch, d. h. mit größer werdender lichter Weite ausgebildet und mit einer Anzahl Widerhaken versehen sein, die das Fördergut von unten nach oben passieren lassen, es aber am Zurückrutschen hindern.
  • Es ist auch bekannt, seitlich neben einem Traktor eine Ballenpresse anzuordnen, bei der ein Aufnahmegerät das zu pressende Gut in einen Förderkanal liefert, wo es von den in einer Reihe liegenden Zinken eines Fördergerätes erfaßt und schubweise in diesem weitertransportiert wird. Dabei befindet sich bei dieser Ballenpresse eine einzige Reihe Zinken gleichzeitig im Förderkanal. Diese bekannte Einrichtung ist für eine Verwendung bei einem Ladewagen nicht vorgesehen und auch wegen ihres aufwendigen und langgestreckten Aufbaues nicht zur Anordnung bei einem Ladewagen geeignet.
  • Durch die Erfindung soll ein im Aufbau gedrängter Ladewagen geschaffen werden, der ein einfach aufgebautes Fördergerät aufweist, und bei dem das vom Aufnahmegerät vom Boden aufgesammelte Gut über die ganze Breite des Fördergerätes und damit etwa über die gesamte Breite der Ladefläche schubweise und dennoch gleichzeitig dem Laderaum zugeführt wird, ohne daß das Erntegut im Förderkanal zurückrutschen kann.
  • Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Ladewagen mit einem Aufnahmegerät, einem Förderkanal und einem mit gesteuerten Zinken versehenen Fördergerät, bei dem die Zinken in Seitenansicht gesehen, hintereinander angeordnet sind, durch die Kombination folgender für sich bekannter Merkmale erreicht: a) Der Förderkanal mündet aufwärts in den Laderaum ein und erstreckt sich bei flachem Querschnitt iiber die Breite der Ladefläche; b) im Förderkanal befindet sich gleichzeitig nur eine einzige, sich über die ganze Breite des Fördergerätes erstreckende Reihe von Zinken; c) in dem von den Zinken durchlaufenen Teil des Förderkanals sind dem Zurückrutschen des Erntegutes entgegenwirkende Mittel vorgesehen.
  • Der Ladewagen mit den erfindungsgemäßen Merkmalen hat den Vorteil, däß das Ladegut infolge der gedrängten Bauweise auf kurzem Wege, nämlich ohne daß es einen langen steilen Preßkanal durch- laufen muß, gleichmäßig über die ganze Breite des Laderaumes sozusagen jeweils in einem Schub in diesen gefördert wird. Hierdurch ist erreicht, daß das Ladegut bei dem einmaligen Durchgang durch den Förderkanal keine zu starke und ungleiche Pressung durch noch im Förderkanal befindliches Gut erfährt.
  • Diese vorteilhafte Wirkung wird unterstützt und weiter dadurch gefördert daß dem Zurückrutschen des Erntegutes entgegenwirkende Mittel vorgesehen sind.
  • Hierdurch ist gerade bei einem unmittelbar in den Laderaum aufwärts einmündenden Förderkanal von flachem, sich über die ganze Breite der Ladefläche erstreckendem Querschnitt erreicht, daß nach jedem Durchgang der einzigen Zinkenreihe durch den Förderkanal, dieser für den -nächstfolgenden Erntegutschub vollständig von Erntegut frei gehalten ist, so daß außer einer stets gleichmäßigen Förderung und Pressung des Ladegutes, auch das Fördergerät nicht durch etwa im Förderkanal zurückgestautes Gut ungleichartig belastet wird.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind an der am Aufnahmegerät sich anschließenden Wand des Förderkanals Gegenhalter angeordnet. Dabei können in vorteilhafter Weise mehrere Gegenhalter in Förderrichtung gesehen hintereinander aufgestellt im Förderkanal angeordnet sein. Hierdurch wird auf der' ganzen Länge des Förderkanals eine gute Abstützung des geförderten Erntegutes erreicht. Diese kann noch weiter verbessert werden, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Anstellwinkel der dem Fördergut zugewandten Seite der Gegenhalter gegenüber der Horizontalen in Förderrichtung gesehen zunimmt.
  • Der Förderkanal kann bei einer Ausführungsform der Erfindung in an sich bekannter Weise senkrecht in den Laderaum münden, wobei an der Ausmündung eine rechtwinklig in Richtung auf das Wageninnere abgebogene Kante vorgesehen ist, welche an dieser Stelle ebenfalls ein Zurückrutschen des Erntegutes in den Förderkanal verhindert und gleichzeitig einen ungehinderten Austritt des Gutes in Richtung auf die Ladefläche ermöglicht.
  • Um die Weite des Förderkanals der geförderten Erntegutmenge oder der Art des Erntegutes in einfacher Weise anpassen zu können, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß ein Teil der vom Fördergerät abgekehrten Förderkanalwand verschwenkbar angeordnet ist. Die Gleichmäßigkeit und die Förderleistung des erfindungsgemäßen Ladewagens wird dann noch weiter verbessert werden, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Spitzen der Zinken eine Bahn beschreiben, die bis zum oberen Ende des Förderkanals verläuft. Vorteilhaft verläuft die Bahn der Zinken -erfindungsgemäß nierenförmig, wobei der obere Teil dieser Bahn in Seitenansicht gesehen unmittelbar oberhalb der dem Fördergerät zugekehrten Wand des Förderkanals verläuft. Zu der gemäß der Erfindung erstrebten, im Aufbau einfachen Vorrichtung wird erfindungsgemäß noch weiter dadurch beigetragen, daß der Antrieb des Fördergerätes um eine gemeinsame Achse drehbare Zahnräder aufweist, an denen ein zwischen den Zahnrädern liegender Zinkenträger mit Abstand von der Drehachse drehbar gelagert ist und die Zinken kurbelartig angetrieben und von einem Lenker gesteuert sind, wobei sie, in Seitenansicht gesehen, nur in einer Reihe aufgestellt an dem gemeinsamen Zinkenträger angeordnet sind.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Ladewagen wird das Erntegut-paketartig, also absatzweise oder diskontinuierlich in vorbestimmten und abgepaßten Gutmengen in den Laderaum gefördert. Dabei ist eine unerwünschte Erhitzung des Erntegutes, wie Gras, Heu od. dgl., sowie eine Verfilzung- vermieden,/wobel das Erntegut während des Ablegens leicht weiterbefördert werden kann.
  • Die Erfindung wird an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Ladewagens, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Aufnahmegerät, das Fördergerät und einen Teil des Wagens, F i g. 3 eine Vorderansicht des Ladewagens, bei der der Antrieb und das Gehäuse des Fördergerätes weggelassen sind, Fig.4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Lademechanik eines Ladewagens nach der Erfindung.
  • Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ladewagen hat ein Gestell 1, an dem ein Aufnahmegerät 2 und ein Fördergerät 3 angeordnet sind. Der Laderaum hat Wände 4, die aus Latten, Maschendraht od. dgl. bestehen, sowie eine Stirnwand 4A, und wird von Laufrädern 5 und von einem höhenverstellbaren Rad 6 abgestützt. Das vordere Rad 6 dient zur Abstützung des Wagens, wenn dieser nicht mit einem Schlepper gekuppelt ist.
  • Mit einem Zugbalken 7 wird der Wagen an einen Schlepper angehängt. Eine Zwischenwelle 8 wird an die Zapfwelle des Schleppers angeschlossen und treibt über Getriebe das Aufnahmegerät 2 und das Fördergerät 3 an. Zum Abladen des Wagens kann ein Rollboden oder Förderer 9 über die Zwischenwelle derart angetrieben werden, daß das Erntegut denWagen an der Rückseite verläßt.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, enthält das Fördergerät ein kleines Zahnrad 10, das mit einem größeren Zahnrad 11 kämmt. Ein solches Zahnradgetriebe ist an beiden Seiten des Wagens angeordnet. Die ZahnräderlO sitzen auf einer WellelOA, die von der Zwischenwelle 8 angetrieben wird. Ein zwischen den zu den Antriebsorganen gehörenden Zahnrädern 11 liegender Träger oder Rohr 12 ist mit seinen beiden Enden drehbar und exzentrisch vorzugsweise am Umfang der Zahnräder 11 gelagert und -trägt Zinken 13. Auf dem rohrförmigen Zinkenträgerl2 sitzen zwei Arme 14, die über Lenker 15 an Festpunkten 16 des Wagens angelenkt sind. In Seitenansicht liegt der Anlenkpunktl6 im Bereich des äußeren Umfanges des von dem Zinkenträger 12 beschriebenen Kreises und in Fahrtrichtung unmittelbar vor der Stirawand 4 a des Wagens. Mehrere nebeneinanderliegende gekrümmte Leisten 17 bilden ein Gitter, das in Seitenansicht gesehen die Zahnräder 11 an ihrer unteren Seite umgibt.
  • Das Aufnahmegerät 2 wird über eine Welle 18 angetrieben und hat ein-schräg nach oben laufendes Förderband mit federnden Zinken 19, das in seinem unteren Bereich um eine Achse 20 geführt wird. Die Zinken dieses Förderbandes werden in bekannter Weise gesteuert und bewegen sich an der Vorderseite des Ladewagens mit Abstand voneinander annähernd geradlinig zwischen Leisten 21. Am Vorderende des Aufnahmegerätes sind schwenkbare Räder 22 angeordnet. Zwischen dem Aufnahmegerät und dem Wagengestell ist eine Zugfeder 23 angeordnet. Oberhalb des Aufnahmegerätes befindet sich ein Förderkanal 24 mit einer Wand 25. An dieser an das Aufnahmegerät anschließenden Wand sind Gegenhalter 26 angebracht. Der obere Teil der Wand kann verschwenkt werden, so daß die Weite des Förderkanals geändert wird, wie dies in F i g. 2 in gestrichelten Linien angedeutet ist. Dieser Wandteil kann auch ganz abgenommen werden.
  • F i g. 3 zeigt in Vorderansicht die Leisten 17 und 21 des Fördergerätes bzw. des Aufnahmegerätes.
  • Diese Leisten bestehen aus U-Profilen, die in Richtung des geförderten Erntegutes offen sind. Weiter ist aus F i g. 3 zu erkennen, daß sich das Aufnahmegerät und das Fördergerät über praktisch die ganze Breite des Wagens erstrecken. Hierbei befindet sich nur eine einzige Reihe von Zinken 13 gleichzeitig im Förderkanal 24.
  • Wenn der Ladewagen von einem Schlepper über das Feld bewegt wird, nimmt das von der Zapfwelle des Schleppers angetriebene Aufnahmegerät 2 das meist schon zu Schwaden zusammengetragene Erntegut auf und führt es dem Fördergerät 3 zu. Die die Förderorgane bildenden Zinken 13 des ebenfalls über die Zapfwelle angetriebenen Fördergerätes 3 bewegen sich in einer Reihe zwischen den Leisten 17 hindurch annähernd quer zur Bewegungsrichtung des Erntegutes, erfassen das Erntegut und schieben es in Richtung des Laderaumes, worauf sie wieder annähernd quer zur Bewegungsrichtung des Erntegutes aus diesem herausgezogen werden. Die Gegenhalter 26 verhindern ein Zurückrutschen des geförderten Erntegutes. Bei dieser Förderung wird das Erntegut schubweise in den Laderaum eingebracht und gleichmäßig in diesem verteilt. Es wird dabei schonend behandelt und weich zusammengedrückt. Infolge der Lage des Anlenkpunktes 16 ergibt sich eine durch den Lenker 15 gesteuerte Bahn des freien Zinkenendes, die etwa nierenförmig verläuft, wie es durch die Linie 13 A in F i g. 2 angegeben ist. Da die mit der Mittellinie des Zinkenträgers 12 zusammenfallenden Schwenkachsen der Zinken alle in demselben Abstand von den Drehachsen der Zahnräder 11 liegen, bewegen sich die Zinkenenden entlang einer Mantelfläche, deren Längsachse sich quer zur Längsachse des Wagens erstreckt und deren Querschnitt durch die Linie 13 A gebildet wird. Infolge dieser Zinkenbahnen wird ein verhältnismäßig langer und trotzdem nicht stark gekrümmter Förderweg für das Erntegut erhalten.
  • Der in F i g. 4 dargestellte, mit einer etwas anderen Lademechanik aufgestattete Ladewagen hat ein Fahrgestell 31, an dem als Aufnahmegerät eine Aufnahmetrommel 32 angeordnet ist, dem ein Fördergerät 33 nachgeschaltet ist. Der Wagen ist mit stehenden Seitenwänden 34 und einer Stirnwand 34A versehen und wird von in der Zeichnung nicht dargestellten Laufrädern abgestützt. Auf der Vorderseite des Wagens ist ein Zugarm 35 befestigt. Das Aufnahmegerät 32 und das Fördergerät 33 liegen zwischen zwei vertikalen, an beiden Längsseiten des Wagens angebrachten parallelen Platten 36, die durch drei Balken 37, 38, 39 miteinander verbunden sind.
  • Zwischen den beiden Platten 36 ist eine gekrümmte Platte 54 angeordnet, die von der Achse 40 aus nach hinten und aufwärts verläuft und deren annähernd senkrecht noch oben gerichtetes Ende zwischen den Seitenwänden 34 des Ladewagens und mit Abstand von dessen Vorderseite liegt. Auf dieser den Boden des Förderkanals 24 darstellenden Platte 54 sind mehrere dreieckige Gegenhalter 55 derart angeordnet, daß der spitze Winkel des Dreiecks der Achse 40 zugekehrt ist, während die Basis zur Platte 54 senkrecht steht. Wegen der gekrümmten Förderkanalwand ergibt sich dadurch, daß der Anstellwinkel der dem Fördergut zugewandten Seite der Gegenhalter in bezug auf die Horizontale in Förderrichtung zunimmt. Wie aus der Darstellung in F i g. 4 ersichtlich ist, mündet der Förderkanal vertikal in den Laderaum und ist an der Mündung mit einer rechtwinklig in Richtung auf das Innere des Laderaumes abgebogenen Kante 55A versehen.
  • Das Fördergerät 33 enthält zwei Zahnräder 56, die zwischen und neben den Platten 36 liegen und deren Achsen in an diesen Platten befestigten Lagern gelagert sind. Die Zahnräder 56 kämmen mit Zahnrädern 57, deren Wellen ebenfalls in an den Platten befestigten Lagern gelagert sind. Die Zahnräder 56 werden von den Zahnrädern 57 angetrieben. Zwischen den beiden Zahnrädern 56 ist ein zur Drehachse der Zahnräder 56 paralleler Träger 58 für die Förderzinken 50 angeordnet, der eine Achse für zwei Schwenkarme 59 bildet. Die Enden der Arme 59 sind über Bolzen 60 schwenkbar mit zwei Lenkern 61 verbunden. Die Lenker 61 sind ihrerseits um Bolzen 62 schwenkbar, die an am Rahmenbalken 39 befestigten Stützen 63 gelagert sind. Zwischen den Balken 37 und 39 sind gebogene Leisten 64 angeordnet, zwischen denen sich die unterhalb des Trägers 58 liegenden Zinken 50 bewegen können. Der Ladeboden des Ladewagens wird durch einen Rollboden 66 gebildet.
  • Die Arbeitsweise des Gerätes wird im folgenden erläutert. Das Aufnahmegerät 32, das Fördergerät 33 und der Rollboden 66 werden von der Zapfwelle eines Schleppers oder sonstigen Fahrzeuges aus angetrieben. Wenn der Wagen über ein Feld gefahren und die Zinkentrommel 32 im Drehsinn A angetrieben wird, erfassen die Zinken 46 auf dem Felde liegendes Erntegut, nehmen es mit und werfen es auf die Platte 54. Bei gleichzeitigem Antrieb des Fördergerätes33 bewegen sich die unteren Enden der in einer Reihe liegenden Zinken 50 in Richtung des Pfeiles längs der durch gestrichelte Linien angegebenen Bahn 65. Die Zinken stehen dabei senkrecht zur Platte 54 und schieben das Erntegut längs dieser Platte nach oben in den Ladewagen. Der Raum zwischen den Leisten 64 und der Platte 54 bildet aber einen Preßkanal 24, der sich von unterhalb des Ladebodens bis oberhalb des Ladebodens erstreckt und durch den das Erntegut auf den Wagen geschoben wird. Die Gegenhalter 55 verhindern das Zurückrutschen des Erntegutes. Das vorn in den Laderaum geworfene Erntegut kann gegebenenfalls durch Antreiben des Rollbodens nach hinten befördert werden.
  • Der erfindungsgemäße Ladewagen ist insbesondere für das Aufladen von Heu von Bedeutung.
  • Beim Einsatz des Ladewagens hat es sich erwiesen, daß das Erntegut ohne Beschädigungen und mit hohem Wirkungsgrad des Gerätes aufgeladen wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Ladewagen mit einem Aufnahmegerät, einem Förderkanal und einem mit gesteuerten Zinken versehenen Fördergerät, bei dem die Zinken in Seitenansicht gesehen hintereinander angeordnet sind, gekennzeichnet durch dieKombination folgender für sich bekannter Merkmale: a) Der Förderkanal (24) mündet aufwärts in den Laderaum ein und erstreckt sich bei flachem Querschnitt über die Breite der Ladefläche; b) im Förderkanal (24) befindet sich gleichzeitig nur eine einzige, sich über die ganze Breite des Fördergerätes erstreckende Reihe von Zinken (13); c) in dem von den Zinken durchlaufenen Teil des Förderkanals (24) sind dem Zurückrutschen des Erntegutes entgegenwirkende Mittel (26 bzw. 55) vorgesehen.
  2. 2. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhalter(26, 55) an der am Aufnahmegerät(2) sich anschließenden Wand (25) des Förderkanals (24) angeordnet sind.
  3. 3. Ladewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung gesehen mehrere Gegenhalter (26) hintereinander aufgestellt im Förderkanal (24) angeordnet sind.
  4. 4. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel der dem Fördergut zugewandten Seite der Gegenhalter (26) gegenüber der Horizontalen in Förderrichtung zunimmt.
  5. 5. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal (24) an der Ausmündung mit einer rechtwinklig in Richtung auf das Wageninnere abgebogenen Rückwand (55a) versehen ist und in an sich bekannter Weise lotrecht in den Laderaum mündet (Fig. 5).
  6. 6. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der vom Fördergerät abgekehrten Förderkanalwand (25) derart verschwenkbar angeördnet ist, daß die Weite des oberen Teils des Förderkanals (24) änderbar ist.
  7. 7. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der Zinken (13) eine Bahn beschreiben, die bis zum oberen Ende des Förderkanals (24) verläuft.
  8. 8. Ladewagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Zinken (13) eine nierenförmige Bahn beschreiben und der obere Teil dieser Bahn, in Seitenansicht gesehen, unmittelbar oberhalb der dem Fördergerät (3) zugekehrten Wand (17) des Förderkanals (24) verläuft.
  9. 9. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Antrieb des Fördergerätes (3 bzw. 33) um eine gemeinsame Achse drehbare Zahnräder (11 bzw. 56) aufweist, an denen ein zwischen den Zahnrädern liegender Zinkenträger (12 bzw. 58) mit Abstand von der Drehachse drehbar gelagert ist und die Zinken (13, SO) kurbelartig angetrieben und von einem Lenker (15, 61) gesteuert sind, wobei die Zinken in Seitenansicht gesehen, nur in einer Reihe aufgestellt an dem gemeinsamen Zinkenträger (12) angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 855 930, 1 872 212; britische Patentschrift Nr. 423 692; USA.-Patentschriften Nr. 2839 981, 2 286 095; Prospekt der Firma Tebbe, Schledehausen, über Ladewagen »Komet«; Farm Mechanization, November 1959, S. 340.
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