DE2647814C3 - Wurzelfruchterntemaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wurzelfruchterntemaschine mit einem einer Rodevorrichtung nachgeschalteten Förderer, an den sich ein mindestens zwei angetriebene Rollen aufweisender Querförderer und an diesen ein Hochförderer anschließt, dessen Förderweg in einer vertikalen zur Fahrtrichtung der Wurzelfruchterntemaschine parallelen oder etwa parallelen Ebene liegt

Bei dieser bekannten Wurzelfruchterntemaschine ist der Querförderer derart angeordnet, daß seine Lagerstellen weitgehend vor dem von den Wurzelfrüchten mitgenommenen Schmutz geschützt sind. Dies wäre jedoch nicht der Fall, wenn der Hochförderer durch ein Hubrad ersetzt würde, in das der Querförderer hineinfördern müßte.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dem Hochförderer zugelegenen Lagerslellen des Querförderers derart anzuordnen, daß sie mit dem von den Wurzelfrüchten mitgenommenen Schmutz weitgehend nicht in Berührung kommen, wobei jedoch eine einwandfreie Abgabe der geförderten Wurzelfrüchte in den Hochförderer gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei Verwendung eines Hubrades als Hochförderer mindestens zwei Rollen über die Breite des Hubrades durch seinen offenen Innenkreis hindurchgeführt und mit Bezug auf die Förderrichtung hinter dem Hubrad gelagert sind.

Einen Hochförderer als Hubrad auszubilden, ist bereits bekannt (DE-AS 12 50 179). In dieser Druckschrift ist auch ein Querförderer als an sich bekanntes Mittel angesprochen, jedoch nicht offenbart, wie der Querförderer ausgebildet ist, so daß keine Aussage über seine Lagerstellen erfolgen kann.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Querförderers sind seine Lagerstellen weitgehend gegen den von den Wurzelfrüchten abfallenden Schmutz geschützt, wobei eine einwandfreie Abgabe der geförderten Wurzelfrüchte in das Hubrad gewährleistet ist.

Zweckmäßig ist nach der Erfindung mit Bezug auf die Förderrichtung der Rollen am äußeren Ende des Hubrades ein Abstreifer vorgesehen, an dessen Rückseite die Rollen lagern.

In der Zeichnung ist eine nachfolgend näher erläuterte Ausführungsform der Erfindung dargestellt Es zeigt

F i g. 1 eine Wurzelfruchterntemaschine in Seitenansieht und

Fig.2 einen sich in ein Hubrad erstreckenden Querförderer.

Die in F i g. 1 dargestellte Wurzelfruchterntemaschine ist mit 10 bezeichnet und weist im einzelnen einen

ίο Rahmen 12, Rodevorrichtungen 14, einen sich nach hinten erstreckenden ersten Förderer 16, einen seitwärts fördernden Querförderer 18, ein Hubrad 20, einen in seiner Förderrichtung umkehrbaren Förderer 22 und einen Sammelbehälter 24 auf.

Der Rahmen 12 ist im einzelnen auf Rädern 26 angeordnet und mit einer Deichsel 28 zum Anschluß an einen in der Zeichnung «icht dargestellten Ackerschlepper versehen. Ausheberäder 30 sind am vorderen Ende des Rahmens mit gegenseitigem Abstand angeordnet Der erste Förderer 16 ist unmittelbar hinter den Ausheberädern 30 vorgesehen und kann die Wurzelfrüchte von diesen aufnehmen und nach hinten und oben fördern. Der Querförderer ist ebenfalls am Rahmen 12 direkt hinter dem ersten Förderer 16 angeordnet und dient dazu, die vom ersten Förderer 16 geförderten Wurzelfrüchte zu übernehmen und sie seitwärts weiter zu fördern. Im einzelnen weist der Querförderer 18 (siehe F i g. 2) mehrere angetriebene Rollen 32 auf, die zueinander parallel angeordnet sind. Sie weisen einen gegenseitigen Abstand auf, der verhindert, daß auf ihnen geförderte Wurzelfrüchte durch die zwischen ihnen verbleibenden Abstände fallen können. Jede Rolle wird mit Bezug auf die neben ihr liegende in einer anderen Drehrichtung angetrieben. Wendeln 34 umgeben die Rollen 32 lose und werden mit Bezug auf die sie tragenden Rollen in umgekehrter Drehrichtung angetrieben. Wenn die Wendel 34 und die Rollen 32 umlaufen, werden die Wurzelfrüchte axial transportiert und ihnen eventuell anhaftende Erde bzw. Lehm wird abgestreift. Am Abgabeende der Rollen 32 ist ein Wurzelfrucht-Sammelbereich 36 vorgesehen, in dem sich die Wurzelfrüchte ansammeln, um dann in das unter ihnen umlaufende Hubrad 20 abgegeben werden zu können.

Das Hubrad 20 läuft um eine horizontale Querachse um und ist hierzu auf Stützrädern 38, 40 gelagert, die sich vor und hinter der Drehachse befinden. Jedes Stützrad 38,40 ist am Rahmen 12 vorgesehen und trägt das Hubrad an seiner äußersten Kante. Über Stabilisierungsräder 42 am oberen Bereich des Hubrades 20 wird dieses in seiner Vertikalebene während der Drehung gehalten.

Während ihrer Förderung auf dem Querförderer 18 kommen die Wurzelfrüchte im Bereich des Abgabeendes der Rollen 32 gegen Abstreifer 68 und 70 zur Anlage und häufen sich im Sammelbereich an und gelangen schließlich in einen Korbteil 58 des Hubrades 20 unterhalb der Rollen 32. Im einzelnen erfolgt dies dadurch, daß, wenn sich genügend Wurzelfrüchte in dem Wurzelfruchtsammelbereich angehäuft haben, diese einfach nach hinten in die unter ihnen durchstreichenden Korbteile 58 fallen. Wie ferner aus F i g. 2 hervorgeht, sind die Rollen 32 in Lagern 72 gelagert, die außerhalb dieses Wurzelfruchtsammelbereichs liegen, wodurch die Gefahr, daß sich Schmutz bzw. Erde oder Lehm auf den Lagern 72 festsetzt und dadurch ein Ausfallen dieser Lager hervorgerufen werden könnten, vermindert ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Wurzelfruchterntemaschine mit einem einer Rodevorrichtung nachgeschalteten Förderer, an den sich ein mindestens zwei angetriebene Rollen aufweisender Querförderer und an diesen ein Hochförderer anschließt, dessen Förderweg in einer vertikalen zur Fahrtrichtung der Wurzelfruchterntemaschine parallelen oder etwa parallelen Ebene liegt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Hubrades (20) als Hochförderer mindestens zwei Rollen (32) über die Breite des Hubrades durch seinen offenen Innenkreis hindurchgeführt und mit Bezug auf die Förderrichtung hinter dem Hubrad gelagert sind.

2. Wurzelfruchterntemaschine nach Ansprach I, dadurch gekennzeichnet, daß mit Bezug auf die Förderrichtung der Rollen (32) am äußeren Ende des Hubrades (20) ein Abstreifer (70) vorgesehen ist, an dessen Rückseite die Rollen lagern.