DE2255687A1 - Reinigungs- und foerdervorrichtung fuer wurzelfruechte - Google Patents
Reinigungs- und foerdervorrichtung fuer wurzelfruechteInfo
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- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
- A01D33/08—Special sorting and cleaning mechanisms
Description
DEERE & COMPANY
Reinigungs- und Fördervorrichtung für Wurzelfrüchte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungs- und
Fördervorrichtung für Würzelfrüchte.
Bei der Ernte von Wurzelfrüchten, insbesondere von Zuckerrüben, kann eine große Menge von Schmutz, bzw.
Lehm an deren Oberfläche haften, wodurch das Gewicht vergrößert und die Fortbewegung der Rüben erschwert
wird. Um aber die Rüben von Schmutz, Lehm und anderem Fremdmaterial zu reinigen, ist es bekannt, die'Rüben
über eine Rollen aufweisende Vorrichtung laufen.zu lassen, über deren Rollen eine Art Schrubbwirkung auf
die Rüben ausgeübt wird und die weit genug von einander entfernt angeordnet sind, damit das abgelöste
Material, wie Lehm und Schmutz, herabfallen kann. Einige Vorrichtungen arbeiten sogar mit Schneckenwendeln,
weisen jedoch, obwohl sie eine relativ zufriedenstellende Reinigungswirkung haben, den Nachteil auf, daß sich
die Schneckenwendel sehr schnell mit Schmutz zusetzt.
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Dadurch geht jegliche Förderwirkung verloren.
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, eine Reinigungs- und Fördervorrichtung
zu erreichen, bei der auch bei Einsatz in ungünstigen Bodenverhältnissen die Reinigung?- und Förderwirkung
voll erhalten bleibt. Diese Aufgabe ist gemäß der·Erfindung durch eine antreibbare Förderschnecke und
unterhalb der Förderschnecke angeordnete, eine Schneckenmulde bildende antreibbare Greifrollen gelöst worden. Auf
diese Weise können die Greifrollen in Verbindung mit der Schneckenwendel eine Schrubbwirkung auf die Wurzelfrüchte
ausüben, wobei die Anordnung der Graifrollen in Form eines
Schneckenmulde die Förderwirkung auch nach längerem Einsatz in ungünstigen Bodenverhältnissen sicherstellt.
Gemäß der Erfindung sind die Greifrollen parallel zum Kern der Förderschnecke angeordnet.
Im einzelnen kann nach der Erfindung jede Greifrolle zur
benachbarten gleichen Abstand aufweisen, im Bereich des Rotationskreises der Wendel der Förderschnecke angeordnet
sein und zur Drehachse der Förderschnecke gleichen Abstand haben.
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Die Reinigungswirkung wird noch dadurch verbessert, daß benachbarte Greifrollen in .entgegengesetzten Drehrichtungen
antreibbar sind.
In der.Zeichnung ist ein nachfolgend näher beschriebenes
Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenst^.ndes dargestellt.
Es zeigt:
Fig. ί eine Rübenerntemaschine in Draufsicht
mit der erfindungsgemäßen
Reinigungs- und Fördervorrichtung, Fig. 2 die Rübenerntemaschine nach Fig* 1
in Seittuansicht,, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3
in Fig. 1. .
Das in den Figuren 1-3 dargestellte Ausführungsbeispiel weist eine Rübenerntemaschine 10 mit einem vorderen Rahmenteil
12, einem rückwärtigen Rahmenteil 14, einem linken Seitenrahmen 16, je einem vorderen und rückwärtigen, seitlich
zu einander versetzten rechten Rahmenteil 18 und 20, einem die rechten Rahmenteile miteinander verbindenden
Rahmenstück 22 und mit einer Diagonalstrebe 24 auf, die
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sich zwischen den vorderen und rückwärtigen rechten Rahmenteilen erstreckt.
Der rückwärtige Teil der Rübenerntemaschine ist auf zwei Laufrädern 26 angeordnet, die ihrerseits wiederum auf gabelförmig
ausgebildeten Radträgern 28 lagern. Diese sind mit ihren oberen Enden mit dem rückwärtigen Rahmenteil 14 Über
zwei Klemmstücke .\0 derart lösbar verbunden, daß sie auf
dem Rahmenteil 14 verschoben werden können, um so ihren gegenseitigen
Abstand dem Reihenabstand anpassen zu können.
Am frontseitigen Ende der Rtibenerntemaschine ist eine sich
nach vorn erstreckende Deichsel 32 angeordnet, die an ein der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht dargestelltes,
ziehenden Fahrzeug, wie an einen Ackerschlepper anschließbar ist. Die Deichsel 32 selbst in an der Rübenerntemaschine
vertikal und horizontal anschließbar. Hierzu dient eine vertikale Welle 34, die am vorderen Rahmenteil 12 über zwei
vertikal auseinander liegende Platten 36 angeschlossen ist, sowie ferner ein Tragstück 38, das sich diagonal zwischen
den Enden des vorderen Rahmenteiles 12 und dem vorderen Ende der Platten 36 erstreckt. Schwenkblöcke 40, 42 sind mit den
oberen und unteren Enden der Welle 34 verbunden und das rückwärtige Ende der Deichsel 32 ist am Schwenkblock 42
über einen Zapfen 44 vertikal schwenkbar gelagert· Das kolbenseitige
Ende eines hydraulisch beaufschlagbaren Zylinders
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ist ebenfalls schwenkbar am Schwenkblock 40 angeschlossen,
während das zylinderseitige Ende dieses Zylinders 46 schwenkbar an einem Lagerstück 48 angreift, das mit der
Deichsel 32 derart fest verbunden ist, daß bei Aus- und Einfahren des Kolbens aus bzw, in den Zylinder 46 das vordere Ende der Rübenerntemaschine angehoben bzw. abgesenkt
wird. Die Horizontalbewegung der Deichsel 32 um die Aclise
der Welle 34 wird durch eine Tasteinrichtung, die sich an
den Reihen ausrichtet, und einen hydraulischen Zylinder gesteuert, die aber in der Zeichnung nicht dargestellt sind,
da sie nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.sind.
Zwei Seitenteile 58 und 60 sind an den rechten und linken
Seiten der Rübenerntemaschine angeordnet, und zwar innen von den entsprechenden Rahmenteilen· Jede der Seitenplatten
und 60 ist mit einem oberen horizontalen Stegteil 62 versehen, der sich zu den entsprechenden Rahmenteileh erstreckt und mit
diesen verbunden ist«,
Mehrere mit Abstand zueinander angeordnete Rodewerkzeuge sind mit dem vorderen Rahmenteil 12 verbunden und bestehen
jeweils im einzelnen aus zwei Ausheberädern 50 und einem in Form eines Fördersterns ausgebildeten Rotor. Jedes Ausheberad
ist am unteren Ende eines Trägers 54 vorgesehen, dessen anderes Ende mit dem vorderen Rahmenteil 12 über lösbare
Klemmen verbunden ist, so daß auch die Ausheberäder derart
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verschoben werden können, daß sie dem jeweiligen Reihenabstand anpaßbar sind. Eine in ihrem Querschnitt nicht kreisförmig
ausgebildete Querwelle 56 erstreckt sich zwischen den Seitenteilen 58 und 60 und ist in diesen über entsprechende
Lager gehalten. Die Rotore 52 sind auf der Querwelle 56 angeordnet, über diese antreibbar und können ebenfalls quer
verschoben werden , damit sie den unterschiedlichen Reinenanständen
angepaßt werden können. Der Antrieb der Querwelle wird nachfolgend noch näher erläutert.
Zwischen den Seitenteilen 58 und 60, und zwar unmittelbar
hinter den Rodewerkzeugen ist ein Förderer angeordnet, der im einzelnen je eine obere und eine untere Querwelle 64
und 66 aufweist, die wiederum endseitig in den entsprechenden
Seitenteilen 58 und 60 gelagert sind. Auf den Querwellen 64 und 66 sind Kettenräder 68 gelagert, die zur Lagerung und zum
Antrieb eines Stabrostförderers 70 dienen, der die Rüben von den Rodewerkzeugen aufnimmt und sie nach oben und rückwärts
fördert, statt der Welle 66 und der daran angeordneten Kettenräder
kann das untere Ende des Stabrostförderers gleichfalls über zwei herkömmliche freitragend angeordnete und konisch
ausgebildete Wellenstümpfe gelagert sein. Eine vertikal fördernde Förderschnecke ist an der Rübenerntemaschine zwischen
dem rückwärtigen Rahmenteil 14 und dem Rahmenstück 22 angeordnet und besteht im einzelnen aus einem zylindrisch ausgebildetem
Gehäuse 72, das eine Vielzahl von Öffnungen 73 auf-
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weist, die einen Reinigungsrost bilden. Das Gehäuse 72 ist
an beiden Enden verschlossen, hat jedoch eine seitlich gerichtete Öffnung im Bereich seines unteren Endes und eine
nach rückwärts gerichtete Öffnung im Bereich seines oberen Endes. Im Gehäuse selbst ist die Förderschnecke gelagert
j die einen Schneckenkern 74 und eine Wendel 76 aufweist, und über die die Rüben von der unteren Öffnung im
Gehäuse zur oberen Öffnung im·Gehäuse gefördert werden können.
Schutzplatten 77 a, 77 b und 77 c sind am unteren Ende des Gehäuses 72 sowie" am Hauptrahmen der Rübenerntemaschine ,
und zwar an der Frontseite, an der Seite und an der Rückseite des Schneckengehäuses angeordnet, um das Schneckengehäuse
abzustützen und mit dem Hauptrahmen zu verbinden und gleichzeitig, um einen Schutz für das untere Ende des
Schneckengehäuses 72 zu bilden. Die genaue Art, in der die vertikale Schnecke mit dem Hauptrahmen verbunden ist, ist
nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, Viele andere Lösungsmöglichkeiten sind .denkbar.
Wie ferner aus Fig. 1 hervorgeht, sind mehrere lange Greifrollen 78 vorgesehen, von denen jeweils ein Ende im Seitenteil
58 und das andere Ende in einer Lagerstütze 80 gelagert ist, die ihrerseits an einer strebe 81 angreift,
die mit dem Boden 82 des Gehäuses 72 fest verbunden ist.
Über den Greifrollen 78 ist eine Querförderschnecke angeordnet,
deren Kern mit 84 und deren Wendel mit 86 bezeichnet
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ist, und die einenends im Seitenteil 58 und anderenends «*
in einem Arm 88 gelagert ist, der von einem Querträger 90 abwärts zeigt· Letzterer wiederum erstreckt sich zwischen
dem vorderen Rahmenteil 12 und dem Rahmenstück 22· Im
einzelnen sind die Greifrollen 78 zueinander parallel und parallel zur Drehachse der Querförderschnecke angeordnet
und bilden eine Mulde für diese Schnecke. Ein gebogen ausgebildeter Schild 92 unmittelbar an der Rückseite der Querförderschnecke
erstreckt sich zwischen dem Seitenteil 58 und dem Gehäuse 72 im Bereich des rückwärtigen Endes der
Querförderschnecke, um so eine Portsetzung der Mulde für diese Schnecke zu bilden. Die rechtsseitigen Enden der
Greifrollen und die Querförderschnecke erstrecken sich über das rechte Ende des Stabrostförderers 70 hinaus und ein
weiterer ebenfalls gebogener Schild 94 ist zwischen dem Seitenteil 60 an der rechten Seite der Maschine und dem
Gehäuse im Bereich der Frontseite der Querförderschnecke vorgesehen, um eine Portsetzung der Mulde in diese Richtung
zu bilden.
Ein weiterer mit 95 bezeichneter Förderer ist am oberen rückwärtigen Ende der vertikal fördernden Förderschnecke
derart angeordnet, daß er die Rüben, die aus der am oberen Ende des Schneckengehäuses vorgesehenen öffnung austreten,
aufnehmen kann. Es weist Seitenwände 96, 98 und einen Boden 100 auf. Zwei Platten 102 und 104 sind mit dem Ge-
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häuse 72 verbunden und jede weist* einen Teil auf, der
unter den Boden 100 des weiteren Förderers greift, um für ihn eine zusätzliche Stütze zu bilden. Die Platten 102
und 104 bilden gleichfalls eine Führung für die Rüben im Bereich zwischen der vertikalen Förderschnecke und dem
weiteren Förderer. Mehrere Rollen 106 sind drehbar zwischen den Seitenwänden 96 und 98 angeordnet und ein elastisches
Element, wie ein Förderband 108, ist um die Rollen gespannt, um die Rüben seitlich nach außen fördern zu können, damit
sie letztlich in einen Lastwagen oder einen gezogenen Wagen, der sich an der Längsseite der Rübenerntemaschine befindet,
abgegeben werden können. Ein Hydromotor 110 ist an der Seitenwand 96 angeordnet und steht in Antriebsverbindung mit einer
der Rollen 106, um so das Förderband 108 antreiben zu können. Leitungen 112 und 114 für Druckmedium sina am Hydromotor
110 vorgesehen und können mit dem hydraulischen System des ziehenden Fahrzeuges der Rübenerntemaschine verbunden
werden. Der Förderer 95 erstreckt sich gleichfalls seitlich nach innen, und zwar von dem vertikalen Förderer aus gesehen;
aber auch dieses Merkmal ist für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht bedeutend.
Die Antriebsvorrichtung für die antreibbaren Teile der Rübenertemaschine
bestehen aus einem Hauptantriebszug, der sich von dem mittleren Bereich der Rübenerntemaschine bis zur
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Zapfwelle des ziehenden Fahrzeuges erstreckt. Der Hauptantriebszug
besteht im einzelnen aus einer Welle 116, deren rückwärtiges Ende in ein Vorgelege 118 reicht und deren
vorderes Ende in einem mit dem vorderen Rahmenteil 12 verbundenen Träger 120 gelagert ist. Ein Schutz 122 deckt die
Welle 116 ab. Eine zweite Welle 124 des Hauptantriebszuges ist mit der ersten Welle 116 über ein Universalgelenk 126
verbunden und ist bis zum ziehenden Fahrzeug geführt. Über eine Kette im Vorgelege 118 läßt sich der Antrieb von der
Welle 116 aus in ein Getriebegehäuse 128 leiten, aus dem beidseitig Wellen 130 und 132 austreten, die in entgegengesetzten
Drehrichtungen antreibbar sind. Die Welle 130 ist dabei entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn antreibbar und zwar
gesehen von links mit Bezug auf Fig. 2, während die Welle im Uhrzeigerdrehsinn antreibbar ist und zwar gesehen von links,
Die Wellen 130 und 132 sind durch die Seitenteile 58 und geführt und durch eine Abdeckung 134 geschützt. Ein Kettenrad
136 ist am äußeren Ende der Welle 132 und zwei Kettenräder 138, 140 sind am äußeren Ende der Welle 130 aufgekeilt.
Eine Kette 142 ist um das Kettenrad 138 und um ein Kettenrad
144 gespannt, das am linken Ende der Querwelle 56 für die Fördersterne 52 derart angeordnet ist, daß die Fördersterne
entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn, und zwar in bezug auf Fig. 2 antreibbar sind.
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Eine Kette 146 ist um das Kettenrad 140 geführt und erstreckt
sich nach rückwärts und nach unten bis zu einem Kettenrad 148, das auf dem linksseitigen Ende einer Welle
angeordnet ist, deren linksseitiges Ende in dem unteren rückwärtigen
Bereich des Seitenteiles 58 gelagert ist und sich seitwärts über die Maschine bis zu einem den Antrieb im rechten
Winkel umleitenden Getriebegehäuse 152 erstreckt, das am Boden
des Gehäusest72 der vertikalen Förderschnecke angeordnet
ist. Diese weist wiederum eine Ausgangswelle 154 auf, die ihrerseits mit dem Schneckenkern 74 der vertikal fördernden
Förderschnecke verbunden ist. Ein weiteres Kettenrad 156 auf der Welle 150 ist mit einem Kettenrad i58 der Querförderschnecke
durch eine Kette 160 verbunden. Dadurch, daß die vertikal fördernde Schnecke und die Querförderschnecke von der gleichen
Welle 150 aus antreibbar sind, ist ihr Antrieb derart zeitlich aufeinander abgestimmt, daß die Rüben von einer -Schnecke
in die andere ohne Störung befördert werden können.
Eine weitere Querwelle 162 ist zwischen den oberen und unteren
Trums des Stabrostförderers 70 durchgeführt und mit ihren
Enden in den Seitenteilen 58 und 60 gelagert, mit zwei Kettenrädern 164 und 166, die am rechtsseitigen Ende aufgekeilt
sind, versehen und weist ferner ein Kettenrad 168 am linken
Ende auf. Eine Kette 170 ist um die Kettenräder 136 und 164 an den Wellen 132 und 162 geführt, um die Welle 162 antreiben
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''ή zu können. Ein Kettenrad 172 am Ende der oberen Welle 64
des Stabrostförderers 70 ist mit dem Kettenrad 166 auf der Welle 162 über eine Kette 164 für den Antrieb des Stabrostförderers
verbunden. Kettenräder 176 sind auf den linksseitigen Enden der Greifrollen 78 angeordnet und mit dem Kettenrad
168 auf dem linksseitigen Ende der Welle 162 über eine lCette 178 in Antriebsverbindung. Das untere Trum der Kette
ist dabei jeweils unter und über nebeneinanderliegende Kettenräder
176 geführt, damit sich einander zugelegene Greifrollen
in entgegengesetzten Drehrichtungen antreibbar sind, wobei das Ende, das dem Kettenrad 168 abgelegen ist, um ein Umlenkrad
180 geführt ist.
Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, daß aber auch alle Greifrollen in der gleichen Drehrichtung wie die
Querförderschnecke angetrieben werden könnten. Um einige der sich bewegenden Teile abzudecken und um das Erscheinungsbild
der Rübenerntemaschine zu verbessern, kann eine Abdeckplatte
182 auf dem vorderen Bereich der Rübenerntemaschine oberhalb der Rodewerkzeuge und eine Abdeckplatte 184 über der Querförderschnecke
vorgesehen sein.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Rtibenerntemaschine
kann wie folgt zusammengefaßt werden.
Die Bedienungsperson des ziehenden Fahrzeuges wird die Schlepperzapfwelle einschalten, um die Wellen 124 und 116
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antreiben zu können, damit die verschiedenen antreibbaren Komponenten der Rübenerntemaschine umlaufen. Gleichzeitig
kann ein hydraulisches Ventil am ziehenden Fahrzeug derart verstellt werden, daß ein entsprechend am Schlepper vorgesehener
Auslaß mit dem Hydromotor 110 für den oberen Förderer 95 verbindbar ist. Die Bedienungsperson wird gleichzeitig
die erforderlichen Vorkehrungen am hydraulischen System des -ziehenden Fahrzeuges treffen, um den Zylinder 46 bzw» seine
Kolbenstange derart einzufahren, daß das Vorderende der Rübenerntemaschine
abgesenkt wird, um die richtige Position zum Roden der Rüben einnehmen zu können. Dann können bei
Vorwärtsfahrt der Maschine die Ausheberäder 50 die Rüben erfassen,
während die Fördersterne 52 die ausgehobenen Rüben nach rückwärts auf den Stabrostförderar 70 fördern. Dieser
transportiert dann die Rüben weiter nach rückwärts und gibt
sie.den Greifrollen 78. auf· Durch die Drehung der Greifrollen
wird eine schrubbende Wirkung an den Rüben erziehlt, durch die diese von Fremdmaterial gereinigt werden können. Das
Fremdmaterial, das von den Rüben abgeschrubbt wird, kann dann durch die.Öffnungen zwischen den Greifrollen herabfallen.
Bei der Reinigung durch die Greifrollen werden die Rüben gleichzeitig seitwärts durch die Querförderschnecke in Richtung auf
die vertikale Förderschnecke bewegt. Wenn aber die Rübenerntemaschine in besonders lehmigem Boden arbeitet, so daß ein
großer Prozentsatz Lehm an den Rüben verbleibt, und zwar auch dann noch, wenn sie in den Bereich der Greifrollen kommen,
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besteht die Tendenz, daß sich auch Lehm auf den Greifrollen
selbst festsetzt, wodurch diese die Rüben leicht beschädigen könnten. Jedoch wird dieser Tendenz dadurch entgegengewirkt,
daß die Greifrollen relativ dicht unter der Wendel 86 der Querförderschnecke angeordnet sind. Hierdurch kann die Wendel
86, wenn sie oberhalb der Greif rollen rotiert, -jeden
Fremdkörper, der sich auf den Greifrollen festgesetzt haben
sollte, entfernen,.
Sobald die Rüben aus dem Bereich der Querförderschnecke in
den Einzugsbereich der vertikal fördernden Schnecke kommen» wird die Wendel 76 der vertikal fördernden Schnecke die Rüben
bis zu einer derartigen Lage anheben, in der sie durch die öffnung in der Rückseite am oberen Ende des Gehäuses 72 auf
das Förderband 108 des oberen Förderers 95 gelangen können. Das Förderband 108 transportiert die Rüben dann nach außen
und gibt sie nachfolgend in einen sich neben der Rübenerntemaschine befindlichen Lastwagen oder gezogenen Wagen ab. Die
Zentrifugalkraft, die auf die Rüben während des Höhentransportes einwirkt, drückt sie gegen das Gehäuse 72, so daß sie dann,
da die Rüben hier wiederum mit der perforierten Innenseite des Gehäuses in Verbindung kommen, weiter gereinigt werden.
Ansprüche
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Claims (4)
- DEERE & COMPANY
Case No. 10187Ansprücheyil Reinigungs- und Fördervorrichtung für Wurzelfrüchte, gekennzeichnet durch eine antreibbare Forderschnekke (74, 76) und unterhalb der Förderschnecke angeordnete, eine Schneckenmulde bildende, antreibbare Greifrollen (78). - 2. Reinigungs- und Fördervorrichtung für Wurzelfrtichte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifrollen (78) parallel zum Kern (74) der Förderschnecke (74, 76) angeordnet sind. - 3. Reinigungs- und Fördervorrichtung für Wurzelfrüchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greifrolle (78) zur benachbarten gleichen Abstand aufweist, im Bereich des Rotationskreises der Wendel (76) der Förderschnecke (74, 76) angeordnet ist und zur Drehachse der Förderschnecke gleichen Abstand hat,
- 4. Reinigungs- und Fördervorrichtung für Wurzelfrüchte nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Greifrollen (78) in entgegengesetzten Drehrichtungen antreibbar sind·3098 2 6/0276
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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