DE821568C - Hackfruchterntemaschine - Google Patents

Hackfruchterntemaschine

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DE821568C
DE821568C DEP46249A DEP0046249A DE821568C DE 821568 C DE821568 C DE 821568C DE P46249 A DEP46249 A DE P46249A DE P0046249 A DEP0046249 A DE P0046249A DE 821568 C DE821568 C DE 821568C
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DE
Germany
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machine
root crop
crop harvester
toothed wheel
harvester according
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Expired
Application number
DEP46249A
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English (en)
Inventor
Anders Karl Kristian Andersen
Thomas Rosenstand
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Original Assignee
Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/12Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools arranged on an approximately vertical axis
    • A01D19/14Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools arranged on an approximately vertical axis with one screening wheel

Description

Die Krlindung bezieht sich auf Hackfruchterntemaschinen, wie man sie besonders zum Ernten von Zuckerrüben und Kartoffeln benutzt. Hierfür sind schon viele Maschinen sowohl zum Antrieb durch Zugtiere als auch für Schlepperantrieb vorgeschlagen worden, doch haben sich davon nur wenige in die Praxis eingeführt, weil die meisten Konstruktionen den zu stellenden Anforderungen nicht genügen. Um in jeder Hinsicht zufriedenstellend zu arbeiten, muß eine Hackfruchterntemaschine zahlreichen Bedingungen genügen können, die im naöhstehenden kurz aufgezählt sind: i. Der Maschinenrahmen muß so gebaut sein, daß er leicht auf unterschiedliche Arten von Hackfrüchten umgewechselt werden kann, z. B. auf zwei gleichzeitig zu bearbeitende Rübenreihe.n oder auf eine einzelne Kartoffelreibe. 2. Der Maschinenrahmen muß so leicht sein, daß er durch Pferde gezogen werden kann, zugleich aber auch eine (hinreichende Festigkeit für den Schlepperantrieb besitzen. 3. Die Aus- ao heljeglieder müssen so konstruiert sein, daß die Hackfrüchte beim Ausheben nicht beschädigt werden und daß keine Früchte im Boden bleiben, praktisch also mit 100% geerntet werden. 4. Die Vorrichtungen der Maschine zum Reinigen der Früchte müssen so angeordnet sein, daß die Früchte beim Transport durch die Maschine nicht beschädigt werden und keine Verstopfung in der Maschine eintreten kann. 5. Die Maschine muß so eingerichtet sein, daß sich die Ablaufrichtung der geernteten Früchte bei ihrer Förderung aus der Maschine nach Bedarf einstellen läßt, um das an-
schließende Sammeln der Früchte zu erleichtern.
6. Die von der Maschine geernteten Früchte müssen in solchem Maße gereinigt werden, daß sie lagerfähig oder gebrauchsfertig aus der Maschine kommen und keine weitere Reinigung benötigen.
7. Der Maschinenrahmen muß hinreichend fest sein, um das Ankuppeln eines Höhenförderers zu gestatten, mit dem die Früchte unmittelbar einem Erntewagen zugeleitet werden. 8. Die Maschine muli in ihrer technischen Gestaltung so billig sein, daß SiC1Ii ihre Anschaffung auch für kleinere Bauer'nwirtschaften lohnt. 9. Die bauliche Ausführung der Maschine muß so einfach sein, daß etwaige Reparaturen an Ort und Stelle vom Benutzer ausgeführt werden können und bei auftretenden Schäden nicht erst eine Verbringung der Maschine in eine Reparaturwerkstatt notwendig ist. 10. Die Maschine muß unter allen Wetterverhältnissen und in allen Bodenarten arbeiten können, und die Einrichtungen zum Umstellen der Maschine auf unterschiedliche Arbeitsverrichtungen müssen so einfach sein, daß die Umbauten, z. 15. das Verstellen oder Auswechseln von Bearbeitungswerkzeugen, vom Benutzer selbst vorgenommen werden können.
Die bisher gebräuchlichen Hackfruchterntemaschinen weisen zwar manche der hier erwähnten Eigenschaften auf, doch genügt keine allen Bedingungen zugleich. Im allgemeinen arbeiten die bekannten Maschinen bei trockenem Wetter, wenn sich die Erde leicht von den Früchten entfernen läßt, zufriedenstellend; bei feuchtem Wetter und auf Lehmboden setzen sich die bekannten Maschinen aber meist sehr bald mit Erde und Steinen zu, und die ausgehobenen Früchte werden unzureichend gereinigt, so daß sie nach der Lieferung aus der Maschine noch einer zusätzlichen Reinigung bedürfen. Andere bekannte Maschinen sind so eingerichtet, daß sich die Förderung der Früchte durch die M aschine und ihr Ablauf beeinflussen lassen, doch tritt an solchen Maschinen erfahrungsgemäß ein häufiges Verstopfen durch Kraut und Stengel ein, die sich an unterschiedlichen Stellen ansammeln. Andere bekannte Maschinen haben den Nachteil, daß die Früchte durch das umlaufende Zinkenrad beschädigt werden oder auf der falschen Seite aus eier Maschine herausfallen. Ein weiterer Mangel von Hackfruchterntemaschinen der bisherigen Ausführung besteht darin, daß sich die Umstellung, z. B. vom Rübenernten auf das Kartoffelernten, nicht leicht und schnell genug durchführen läßt, weil das Zinkenrad unterschiedliche Abstände zwischen seinen Zinken benötigt, deren Einstellung sowohl von der Fruchtart als auch von den Boden- und Wetterverhältnissen abhängt. Bei einer mit einem Höhenförderer versehenen Hackfruchterntemaschine ist es schließlich erfahrungsgemäß schwierig, den Förderer so auszubilden, daß er unter allen unterschiedlichen Verhältnissen ohne besondere Einstellungen oder umständliche Hilfsmittel wirksam arbeitet, wobei insbesondere die Weiterleitung der Früchte vom Zinkenrad zur Fördervorrichtung Schwierigkeiten bereitet.
Die Erfindung beseitigt alle diese Nachteile und bezieht sich auf eine Hackfruchterntemaschine, die allen gestellten Bedingungen in hohem Maß entspricht. Diese Maschine kennzeichnet sich durch die Vereinigung eines fahrbaren Maschinenra'hmens mit einem flach liegenden, in Fahrtrichtung nach vorn gegen den Erdboden geneigten Zinkenrad, das von einer am Rahmen gelagerten Welle, die sich zum Antrieb durch die Zapfwelle eines Schleppers eignet, über Getriebe j in Drehung versetzt wird, -wobei diesem Zinkenrad verstellbare Aushebemittel, wie Schare o. dgl., zum Ausheben der Früchte aus der Erde, ferner ein seitliches Gatter o. dgl. und ein in seiner Lage einstellbares Führungsmittel zum Ableiten der Früchte aus der Maschine nach hinten zugeordnet sind.
Ist die Maschine nach der Erfindung zum gleichzeitigen Ausheben zweier Rübenreihen eingerichtet, so besteht das auf der einen Maschinenseite am Umfang des Zinkrades angebrachte Gatter aus mehreren in senkrechtem Abstand voneinander liegenden Stangen, die mit abgebogenen Enden an einem Arm des Maschinenrahmens befestigt sind, und die auf der gleichen Maschinenseite liegende Aushebevorrichtung ist dann gleichzeitig mit in senkrechtem Abstand voneinander liegenden, nach hinten ragenden Führungsstangen versehen, die ein glattes Weiterleiten der Früchte von der Aushebevorrichtung nach dem Leitgatter vermitteln. Weiterhin ist dann über den hinteren Teil des Zinkenrades eine verstellbare Leitschiene angebracht, mit der sich die Richtung für das Ausfördern der Früchte aus der Maschine einstellen läßt.
Die Aushebevorrichtung für Rüben kann erfindungsgemäß aus einem im wesentlichen senkrechten Arm bestehen, der an seinem unteren Ende eine etwa waagerecht liegende, nach vorn weisende Aushebestange trägt, die mit ihrem spitz zulaufenden Ende etwas nach unten und seitlich nach innen abgebogen ist, und der zusätzlich mit einem schräg nach unten geneigten Ansatz versehen ist, der in seitlicher Versetzung an der Außenseite der Aushebestange liegt und mit seinem spitz zulaufenden Ende etwa die gleiche Höhenlage wie das Ende der Aushebestange aufweist.
Soll die Maschine nach der Erfindung als Kar- no toffelroder verwendet und zum Ausheben einer einzelnen Kartoffelreihe benutzt werden, so bestehen die Aushebemittel aus zwei flach liegenden, gekrümmten Scharen, die je an einem am Maschinenrahmen anzubringenden Scharhalter sitzen und an ihren hinteren Kanten in Anpassung an den Umfang des Zinkenrades gerundet sind. Das auf der Zulaufseite des Zinkenrades liegende Schar ist dabei mit einem nach hinten ragenden, nach unten geneigten Ansatz versehen, der den Raum zwischen dem höchsten Teil der Scharfläche und dem Zinkenrad ausfüllt.
Erfindungsgemäß kann die Maschine an ihrem hinteren Ende zusätzlich mit einem kastenartigen Rahmen ausgestattet sein, der einen quer liegenden, nach einer Maschinenseite überstehenden Höhen-
förderer aufnimmt. Der Antrieb dieses Höhenförderers kann von dem Antrieb des umlaufenden Zinkenrades abgeleitet sein.
Die Zeichnungen zeigen Beispiele für die Ausführung von Hackfruchterntemaschinen nach der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. ι den Grundriß einer Maschine, die zum gleichzeitigen Ausheben zweier Rübenreihen eingerichtet ist,
ίο Eig. 2 die Seitenansicht dieser Maschine bei fortgelassenen Fahrrädern,
Fig. 3 einen Grundriß des Zinkenrades allein mit der darüber angebrachten Leitvorrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt nadh Linie IV-IV von Fig. 3, Fig. 5a, 5I) und 5c die Rübeuaushebevorrichtung allein in der Seitenansicht, in der Ansicht von hinten und im Grundriß,
Fig. 6 einen Grundriß der Maschine in ihrer Ausrüstung zum Ausheben einer einzelnen Kartoffelreihe,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Maschine in dieser Ausrüstung mit teilweise fortgelassenen Einzelheiten,
Fig. 8 eine Teilansicht eines Zinkenrades abgeänderter Ausführung von unten her, wobei nur einige der Zinkenstäbe dargestellt sind,
Fig. 9 eine Seitenansicht dieses Zinkenrades, teilweise im Schnitt dargestellt mit auseinandergerückten Scheiben,
Fig. 10 das gleiche Zinkenrad in der Seitenansicht mit dichter zusammen liegenden Scheiben, Fig. 11 eine mit einem zusätzlichen Höhenförderer ausgestattete Maschine in der Ansicht von hinten,
Fig. 12 einen Teilgrundriß des hinteren Endes der Maschine mit dem unteren Teil des Höhenförderers,
Fig. τ3 einen Grundriß des oberen Endes des Höhenförderers mit dem daran befindlichen ,Rüttelrost,
Fig. 14 einen Querschnitt nach Linie XIV-XIV von F"ig. 11,
Fig. 15 eine Ansicht des unteren Endes des Höhenförderers in abgeänderter Ausführung und Fig. 16 eine abgeänderte Ausführung der Kettenführungsleisten des Höhenförderers.
Das Maschinengestell bestellt aus einem im wesentlichen viereckigen Hauptrahrnen 1, der an seinem vorderen Ende mit einem Querrahmen 2 zum Hefestigen der Werkzeuge versehen ist. Der Maschinenrahmen verlängert sich nadh vorn mit zwei Rahmenstangen 3, die mit ihren vorderen Enden mit einem Querträger 4 starr verbunden sind, in dessen Mitte eine Kupplungsöse 5 liegt. Der Rahmen 1 ist an seinen seitlichen Leisten mit Lagern 6 zur Aufnahme der Radachse 7 versehen, an deren Enden die Fahrräder 8 sitzen. Die Radachse ist an den Enden gekröpft und auf einer Maschinenseite mit einem Stellhebel 9 ausgestattet, dessen Federklinke 10 mit einem Rastenbogen in bekannter Weise derart zusammenwirkt, daß der Maschinenrahmen für die Arbeitsverrichtung gesenkt und für den Straßentransport gehoben werden kann. Der Maschinenrahmen 1 ist weiterhin mit einem Querträgern versehen, der ein mittleres Lager für eine in senkrechter Schräglage befindliche Arbeitswelle 12 aufweist. Die Welle 12 ist an ihrem oberen Ende mit einem kegeligen Zahnkranz 13, an ihrem unteren Ende mit einem Zinkenrad 14 versehen. Das Zinkenrad 14 befindet sich in solcher Schräglage, daß es mit dem vorderen Teil seines Randes dicht über dem Boden liegt, wenn der Maschinenrahmen in seine Arbeitsstellung niedergeschwenkt ist, während der hintere Teil des Zinkenrades in einigem Abstand über der Bodenfläche liegt. Der Maschinenrahmen 1 ist weiterhin in seiner Längsmitte mit Lagern 15 und 16 für eine Treibwelle 17 ausgestattet, die an ihrem hinteren Ende ein mit dem Zahnkranz 13 in Eingriff stehendes Zahnritzel 18 trägt. Das vordere Ende der Treibwelle 17 weist einen Vierkant 19 auf, der zum Anschließen der Zapfwelle eines nicht dargestellten Schleppers dient. Über das Kegelrädergetriebe 18, 13 wird das Zinkenrad 14 in Richtung des Pfeils 20 angetrieben. Am hinteren Ende des Rahmens 1 ist ein nach hinten ragender Winkelarm 21 befestigt. Das Getriebe soll unter einem abnehmbaren Gehäusedeckel 22 liegen, der in Fig. 2 und 7 in gestrichelten Linien angedeutet ist.
In der Ausstattung nach Fig. 1 und 2 soll die Maschine zum Ernten von Rüben verwendet werden. Sie ist hierfür mit einem zusätzlichen vorderen Querträger 23 versehen, der an den Rähmenstangen 3 befestigt ist und zusammen mit dem vorderen Querträger 4 zwei seitliche Steuerleisten 24 und 25 abstützt. Mit diesen bogenförmigen und seitlich einwärts gekröpften Steuerleisten führt sich die Maschine bei der Arbeit an den Außenseiten zweier benachbarter Rübenreihen. An dem Werkzeugrahmen 2 sind hier auf jeder Seite 'der Maschine Rübenausheber angebracht. Eine bevorzugte Ausführung für solche Rübenausheber ist in Fig. 5a, 5b und 5c dargestellt. Sie bestehen aus einem senkrechten Halter 26, der an seinem unteren Ende einen nach vorn abgewinkelten Aushel)earm 27 aufweist, dessen spitz zulaufendes Ende etwas nach außen gebogen ist und etwas tiefer liegt als das untere Ende des Trägers 26. Etwa in mittlerer Höhe ist an dem Halter 26 ein zweiter Arm 28 angebracht, der gegen den Arm 27 seitlich versetzt liegt und schräg nach unten verläuft, so daß sich sein verjüngt zulaufendes Ende etwa in gleicher Höhenlage mit dem vorderen Ende des Ausheberarmes 27 befindet. Die beiden Rübenausheber sind gemäß Fig. 1 an dem Werkzeugrahmen 2 so befestigt, daß die abwärts geneigten, geradlinigen Arme 28 in der Verlängerung der Steuerleisten 24, 25 liegen, und zwar an den Außenseiten der Rübenreihen. Bei der Vorwärtsbewegung der Maschine wird der Maschinenrahmen von den Steuerleisten 24, 25 so geführt, daß die auszuhebenden Rüben etwas gelockert werden und dann zwischen die Arme 27, 28 der Ausheber geraten. Der Ausheberarm 27 pflügt den Boden auf und lockert ihn so, daß die einzelnen Rüben durch den aufwärts geneigten Teil des Armes 27 leicht
angehoben werden. Die angehobenen Rüben werden dann durdh den Arm 28 einwärts gekippt, so daß sie in den zwischen den Aushebern befindlichen Raum fallen und dann von dem Zinkenrad 14 erfaßt werden.
Nach Fig. 1 sind die Rübenausheber 26, 27 je an ihrer Innenseite mit einer schmalen, dreieckigen Leitplatte 29 versehen, die mit ihrem hinteren Rande in Anpassung an den Umfang des Zinkenrades 14 gerundet ist. Diese Leitplatte soll verhindern, daß die Rüben mit ihren Wurzelspitzen zwischen dem hinteren Teil des Aushebers und dem Ziiikenrad eingeklemmt werden. Diese Leitplatte 29 kann fortfallen, wenn der Halter 26 am unteren Ende seitwärts ausgebogen ist, wie in Fig. 5b bei 30. Die Halter 26 sind an ihren oberen Enden mit einem Gewindelach 31 versehen und mit den Enden einer Querstange 32 verschraubt, durch deren Drehung die Ausheber in ihrem seitlichen Abstand voneinander verstellt werden können. Die drehbare Einstellstange 32 wird in der eingestellten Lage durch Muttern 33 gesichert.
Auf der in Fahrtrichtung rechts liegenden Maschinenseite ist am Umfang des Zinkenrades 14 ein Leitgatter 34 angeordnet, das aus einer Anzahl von in senkrechten Abständen liegenden Stäben besteht, deren Enden bei 35 und 36 aus der Hauptebene abgebogen und hinten mit einem Querbügel 37 an dem Winltelarm 21 des Rahmens 1, vorn an einem entsprechenden Halter 38 des Werkzeugrahmens 2 lösbar befestigt sind. An der Hinterkante des auf der rechten Maschinenseite liegenden Rübenaushebers 26 sind mehrere nach hinten ragende Stangen 39 angebracht, die so gekrümmt sind, daß sie ein glattes Überleiten der Rüben von dem Ausheber an das Gatter 34 bewirken, so daß sich die Rüben an dem ausgekrümmten vorderen Ende 35 des Gatters nicht verklemmen. In ähnlicher Weise ist der andere Rübenausheber mit in senkrechten Abständen liegenden Stangen 39" versehen, die entsprechend dem Umfang des Zinkenrades gekrümmt sind und verhindern sollen, daß die hier aufgenommenen Rüben auf der falschen Maschinenseite von dem Zinkenrad herunterfallen.
An dem mittleren Querträger 11 des Maschinenrahmens ι ist eine nach unten ragende drehbare Stange 40 abnehmbar gelagert, die eine Anzahl von in senkrechtem Abstand liegenden Stangen 41 trägt. Die Stangen 41 sind an geeigneter Stelle hinter dem Zinkenrad von einer senkrechten Stützstange 42 gehalten, die etwas über die oberste Gatterstange vorsteht und hier als Befestigungszapfen für eine waagerecht liegende Stellstange 43 dient, die an dem Winkelarm 21 gelenkig gelagert ist und mehrere Einstellöcher aufweist, mit denen das Räumgatter 41 näher oder weiter an das gekrümmte Ende 36 des Leitgatters 34 angestellt werden kann.
Nachdem die auszuhebenden Rüben geköpft worden sind, wird die Aushöbemaschine längs zweier geköpfter Rübenreihen vorwärts gezogen. Die Rüben werden hierbei durch die Aushebearme 27, 28 aufgenommen, fallen auf das umlaufende Zinkenrad, werden längs des Leitgatters 34 nach hinten gefördert und dann, soweit sie am hinteren Ende dieses Gatters nicht von selbst herausfallen, durch das Räumgatter 41 von dem Zinkenrad abgestreift, so daß sie in einer einzigen Reihe auf den Erdboden fallen. Die Ablegebreite kann durch Verstellung des Räumgatters 41 eingestellt werden.
Um ein Ansammeln der Rüben auf dem Zinkenrad zu vermeiden, kann dieses Rad mit einem hin und her gehenden Abstreifer versehen sein, der in Fig. 3 und 4 dargestellt ist. An der Arbeitswelle 12 ist hier eine Nabe 44 exzentrisch befestigt, auf der eine lose gelagerte Hülse 45 sitzt. Diese Hülse trägt eine Anzahl von in senkrechtem Abstand liegenden Stangen 46, die schräg nach hinten ragen und über den Umfang des Zinkenrades 14 etwas hervorstehen. Eine oder mehrere der Stangen 46 sind mit einem Halter 47 versehen, der an seinem abgewinkelten hinteren Ende in einer Büchse 48 gelagert ist, die ihrerseits in waagerechter Ebene drehbar an dem Rahmen 1 oder an einem daran sitzenden senkrechten Halter angebracht ist. Beim Drehen des Zinkenrades 14 werden dann die Stangen 46 des Auswerfers von der Exzenternabe 44 'hin und her bewegt, so daß die Rüben nach hinten gedrückt werden und sich auf dem Zinkenrad vor dem Räumgatter nicht in größerer Menge ansammeln.
Soll die Maschine zum Roden einzelner Kartoffelreihen verwendet werden, so wird sie mit den in Fig. 6 und 7 dargestellten Aushebemitteln versehen. Diese Mittel bestehen aus zwei Scharen 49, 50, die je mit einem senkrechten Scharhalter an dem Werkzeugrahmen 2 festgespannt sind. Die Scharhalter sind an ihren oberen Enden ebenso wie die Halter 26 der Rübenausheber je mit einem Gewindeloch versehen, so daß sie gleichfalls mit der Stellstange 32 (Fig. 1) auf den gewünschten Abstand eingestellt werden können. Das auf der rechten Maschinenseite liegende Schar 49 besteht aus einer gewölbten Platte von etwa trapezförmiger Gestalt, deren hintere Kante nach dem Umfang des Zinkenrades 14 gekrümmt ist und etwas oberhalb des vorn liegenden Teiles des Zinkenrades liegt. Das auf der linken Maschinenseite liegende Schar 50 ist ähnlich ausgeführt und weist an seiner Hinterkante eine abwärts geneigte Leitfläche 51 no auf, die den Raum zwischen der Scharfläche und dem Zinkenrad überdeckt. An dem vorderen Querträger 4 des Maschinenrahmens sind zwei sichelartige Krautstriegel 52 angebracht, die vor den Scharspitzen liegen und das Kraut abschneiden oder aufrichten sollen, um dem Verheddern des Krautes in der Maschine entgegenzuwirken. Der auf der rechten Maschinenseite liegende Scharhalter ist mit einer Anzahl von Gatterstäben 53 versehen, die vom Scharhalter aus zunächst nach dem Umfange des Zinkenrades gekrümmt sind und dann geradlinig gleichlaufend zur Zugrichtung nach hinten auslaufen. Das Zinkenrad ist mit einem durch Exzenternabe angetriebenen hin und her beweglichen Auswerfer 54 versehen, der im wesentlichen die für Fig. 3 und 4 beschriebene Ausführung auf-
weist, hier jedoch nach der rechten Maschinenseite ragt, so daß die gerodeten Kartoffeln seitlich von der gerade bearbeiteten Reihe abgelegt werden.
Bei der Arbeit der Maschine werden die Kartoffelii von (den Scharen 49 und 50 auf den vorderen Teil des Zinkenrades geleitet, auf dem sie zwischen dem Gatter 53 und dem Auswerfer 54 nacih hinton wandern und in einer gesammelten Reihe zu Boden fallen.
Das Zinkenrad kann gemäß Fig. 8 bis 10 eine solche Ausbildung erhalten, daß sich seine radialen Zinken auf unterschiedliche Höhen einstellen lassen. Hierbei ist am unteren Ende der Arbeitswelle 12 eine Nabenscheibe 55 befestigt, die an ihrem Umfang mit gekrümmten Zinkenstäben 56 besetzt ist. Dabei trägt die Scheibe 55 die Hälfte aller Zinkenstäbe des Rades. In die Scheibe 55 sind zwei senkrecht liegende Stellschrauben 57 eingezogen, auf denen sich eine zweite Nabenscheibe 58 abstützt, die an einem Federkeil 59 der Welle 12 axial verschiebbar ist. Die Nabenscheibe 58 weist einen Nabenansatz 60 auf, der eine Klemmschraube 63 tnthält, und trägt an ihrer Unterfläche ringsherum zusätzliche Zinken 61, die zwischen den Zinken 56 der unteren' Nabenscheibe liegen. Der Abstand zwischen den Zinken 56 und 61 ist mittels der Stellschrauben 57 einstellbar. Die Zinkenstäbe 61 der oberen Nabenscheibe sind etwas nach unten gebogen, so daß die freien Enden der Zinken 56 und 61 in gleicher Höhe liegen, wenn sich die Nabenscheiben 55, 58 in geringmöglicher Entfernung voneinander befinden (Fig. 10). Auch in dieser Einstellung verbleibt ein Spalt 62 zwischen den inneren Enden der Zinkenstäbe 56 und 61, durch den Erde und kleine Steine von den Kartoffeln abgesondert werden. Die Zinkenstäbe sind so angeordnet und gestaltet, daß der Raum 62 zwischen zwei Stäben immer ebenso groß ist wie der Abstand zwischen den äußeren Enden zweier Stäbe, so daß ein gleichmäßig aufgeteilter Zwischenraum entsteht, durch den die von den Kartoffeln abgesonderte Erde ausgeschleudert werden kann. Die obere Nabenscheibe 58 wird in den mit den Stellschrauben 57 festgelegten Einstellungen mittels der Klemmschraube 63 an der Welle 12 festgespannt. Die Schare leiten zwar auch verhältnismäßig viel Erde mit den Kartoffeln auf das Zinkenrad, doch wird diese Erde bei der einseitig versetzten Lage der Schare noch auf dem Zinkenrad abgesiebt, ohne daß sie auf die anschließend zu bearbeitende Kartoffelreihe geschleudert wird.
Die Maschine nach der Erfindung kann zusätzlich mit einem Höhenförderer ausgestattet werden, besonders bei ihrer Verwendung zum Ausheben von Rüben. Die zusätzliche Ausrüstung dafür ist in Fig. 11 bis 16 dargestellt. An dem Maschinenrahmen ι schließt sich dann hinten ein kastenartiger Rahmen 64 an, der sich über die ganze Maschinenbreite erstreckt. Der Boden und die linke Seite dieses Rahmens sind als geschlossene Flächen ausgebildet, z. B. mit Blech bekleidet. Die hintere Rahmenwand ist mit einem Stabgatter 65 versehen. Die der Maschine zugekehrte Seite des Rahmens, in den das Zinkenrad 14 etwas hineinragt, ist unterhalb des Zirikenrades geschlossen, oberhalb des Rades aber offen. An der rechten Rahmenseite ist ein Höhenförderer angebracht.
An seinen quer liegenden Wänden ist der Rahmen 64 mit senkrechten Trägern 66 und 67 versehen, an denen Kettenräder 68 und 69 gelagert sind. Die zugeordneten Ketten 70 sind in Fig. 11 mit strichpunktierten Linien angedeutet. Sie laufen von den unteren Kettenrädern 68, 69 nach oben über Kettenräder 71, die sich an den oberen Enden des Höhenförderers befinden. Die beiden Ketten 70 zu beiden Seiten des Förderers sind in geeigneten Abständen durch quer liegende Förderleisten 72 verbunden. Die Höhe dieser Leisten ist so bemessen, daß sie sich innerhalb des Rahmens 64 zwischen dem Kastenboden und dem hinteren Rand des Zinkenrades 14 hindurch bewegen können. Die Ketten 70 laufen längs des Förderers zwischen zwei Leitleisten 73 und 74 (Fig. 14), von denen die Leiste 73 am Boden der Förderrinne 75 und die Leiste 74 nur mit ihren Enden am oberen und unteren Ende der Förderrinne befestigt ist, so daß eine gewisse Nachgiebigkeit in den Führungen besteht. In Fig. 11 ist nur ein kurzes Stück dieser Leitleisten dargestellt.
Das durch die Ketten 70 und die Förderleisten 72 gebildete Förderband wird von der Aushebemaschine aus angetrieben, die zu diesem Zweck am hinteren Ende ihres Rahmens 1 mit einem zusätzlichen Rahmenteil 76 (Fig. 12) ausgestattet ist. Dieser zusätzliche Rahmenteil enthält ein Zahnrad TJ, das fest auf dem hinteren Ende der Treibwelle 17 sitzt und mit einem anderen Zahnrad 78 im Eingriff ist, das über eine Welle 79 ein Kettenrad 80 antreibt. Das Kettenrad 80 treibt eine Kette 81 an, die in Fig. 11 in gestrichelten Linien dargestellt ist und am oberen Ende des Förderers auf einem Kettenrad 82 liegt. Dieses Kettenrad sitzt fest auf einem Ende der Welle 83, die die oberen Kettenträger 71 des Förderbandes 70 antreibt. Die Spannung der Kette 81 ist mittels einer Spannrolle 84 einstellbar, die sich mit ihrer Achse in einem senkrechten Führungsschlitz eines am Kasten- rahmen befestigten Halters 85 einstellen läßt.
Der Förderer ist am oberen Ende mit einer Laderutsche zum Weiterleiten der Rüben auf einen nicht dargestellten Wagen versehen, der bei der Arbeit neben der Maschine her fährt. Diese Laderutsche besteht aus einem muldenförmigen Rost 86, der am oberen Teil des Förderers unter einer öffnung der Förderrinne 75 mittels zweier Stangen 87 befestigt ist, die ihrerseits gelenkig an der Förderrinne angebracht sind und am hinteren Ende der Laderutsche angreifen. Das vordere Ende der Rutsche ist von zwei anderen, längeren Stangen 88 gehalten, die ebenfalls gelenkig an dem obersten Ende der Förderrinne und an den Seitenwänden der Rutsche 86 angebracht sind. Die Stangen 88 sind an ihren unteren Enden mit mehreren Löchern 89 versehen, mit denen sich die Neigung der Rutsche nach Bedarf einstellen läßt. Bei der Arbeit liegt die Rutsche etwas schräg, so daß die daraufgeförderten Rüben
von selbst herunterrollen. Unter der Rutsche 86 ist eine Leitrinne 90 angebracht, die bei 91 am Ablaufende der Rutsche gelenkig gelagert und an Lenkern 92 mit Einstellöchern 93 mit dem anderen Ende so aufgehängt ist, daß sich die Schräglage einstellen läßt. Die Leitrinne 90 nimmt restliche Erde, kleine Steine, Kraut oder sonstige Verunreinigungen auf, die vom Förderer mitgeführt und auf der Laderutsche ausgesiebt werden.
An einem Kurbelzapfen 94 des oberen Kettenrades 71 greift eine Schubstange 95 an, die mit einer an der Förderrinne angelenkten Schwingstange 96 und durch eine weitere Lenkerstange 97 mit der Stange 87 verbunden ist. Die Teile 96, 97, S7 bilden eine Lenkerschwinge, die beim Drehen des Kettenrades 91 auf und ab bewegt wird und der Laderutsche einen Rüttelantrieb erteilt. Die Stange 97 ist mit Einstellöchern 98 versehen, mit denen sich der Rüttelhub verändern läßt.
ao Die Rüttelbewegung kann natürlich in unterschiedlicher Weise auf die Laderutsche übertragen werden. Eine abgeänderte Ausführung ist z. B. in Fig. 11 in gestrichelten Linien dargestellt. Der Antrieb ist hierbei von dem unteren Antriebsrad 80
as weitergeleitet, dessen Kurbelzapfen 99 durch eine Schubstange 100 mit dem Hebel 87 verbunden ist, wobei dann die Teile 94 bis 97 fortfallen können.
Der Förderer ist mit gesonderten Fahrrädern 101 und 102 versehen, die mit Achsstummeln in Lagern 103 bzw. 104 und 105 des Kastenrahmens 64 gehalten sind. Die Achsstummel 106 und 107 sind kurbelartig gekröpft, so daß der Maschinenrahmen für die Arbeit gesenkt, für die Straßenfahrt gehoben werden kann. Hierzu dienen mit Federklinken versehene Stellhebel 108, 109, die sich an zugeordneten Rastensegmenten verstellen und in ihrer Ausbildung dem Hebel 9 nach Fig. 2 entsprechen. Auch bei der Arbeit läßt sich durch diese Einrichtung die Höhenlage des Förderers gegenüber dem Zinkenrad der Rodemaschine nach Bedarf einstellen.
Die Neigung der Förderrinne 75 ist so gewählt, daß die von dem Zinkenrad zugeförderten Rüben unterhalb des nach unten laufenden oberen Trums der Förderkette 70 in den Förderer eingeliefert werden.
Um den Förderer beim Arbeiten der Maschine auf sehr steinigen Böden zu schützen, können besondere Vorkehrungen gemäß Fig. 15 und 16 getroffen werden. Das untere Ende der Förderrinne und der anschließende Bodenteil des Kastenrahmens sind hier mit einer Schutzplatte 110 abgedeckt, die bei in (Fig. 15) am Boden der Förderrinne gelagert ist. Die Schutzplatte 110 steht unter Wirkung einer Feder 112, die an ortsfester Stelle, z. B. an dem Rahmenträger 66, befestigt ist. Der Schutzplatte 110 ist eine Leitplatte 114 zugeordnet, die an der Bodenfläche 113 des Kastenrahmens bei 115 angelenkt ist. Der Teil 114 stützt sich auf einer vorstehenden Randleiste 116 der Schutzplatte 110 lose ab. Werden von dem Zinkenrad Steine in die Fördervorrichtung eingebracht, die von solcher Größe sind, daß sie nicht vorher durch die Zinken des Rades 14 herausfallen, so drücken solche Steine beim Weiterfördern auf die nachgiebig gelagerte Schutzplatte 110, die nach unten ausschwenkt, so daß die Steine sogleich herausfallen. Die Feder 112 zieht die Schutzplatte 110 wieder in ihre Ausgangslage zurück.
Um die Federung der Leitleiste 74 zu verstärken, kann diese Leiste mit ihrem ol>eren Ende auf einem Anschlag der Leiste 73 o. dgl. lose abgestützt und mit einer Bandfeder 117 ausgestattet sein, die mit dem einen Ende an einem festen Teil der Förderrinne, z. B. an der Strebe 118, befestigt ist und mit dem anderen Ende 119 gegen die Leiste drückt. Gerät ein Stein zwischen die Förderkette und die Leitleisten 73 oder 74, so kann die letztere nach oben ausweichen, bis der Stein aus der Kettenführung herausfällt.

Claims (23)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Hackfruchterntemaschine, gekennzeichnet
    durch die Vereinigung eines fahrbaren Maschinenrahmens (i bis 5) mit einem flach liegenden, in Fahrtrichtung nach vorn gegen den Erdboden geneigten Zinkenrad (12, 14), das von einer oberhalb des Rahmens liegenden, zum vorderen Rahmenende gezogenen und für den Antrieb durch die Zapfwelle eines Schleppers eingerichteten Treibwelle (17, 19) über Getriebe (13, τ8) in Drehung versetzt wird, wobei diesem Zinkenrad verstellbare Aushebemittel (26 bis 28 oder 49, 50) zum Ausheben der Früchte aus der Erde, ferner ein seitliches Leitgatter (34) und Führungsmittel (40, 41 oder 54) zum Ableiten der Früchte aus der Maschine nach hinten zugeordnet sind.
  2. 2. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitgatter (34), aus nach dem Umfang des Zinkenrades gebogenen Stäben bestehend, einseitig auf derjenigen Maschinenseite angeordnet ist, an der das Zinkenrad nach hinten läuff, und daß das auf der gleichen Seite liegende Aushebemittel (26 bis 28 bzw. 49) an seinem Halter gleichfalls mit nach hinten ragenden Führungsstangen (39) versehen ist, die ein glattes Weiterleiten der Früchte, von der Aushebevorrichtung nach dem Leitgatter vermitteln, dem eine verstellbare Leitschiene (40 bis 43) zum Ausfördern der Früchte aus der Maschine zugeordnet ist.
  3. 3. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rübenausheber der Maschine aus einem senkrechten Halter (26) bestehen, der an seinem unteren Ende eine etwa waagerecht liegende, nach vorn weisende Aushebestange (27) trägt, die mit ihrem spitz zulaufenden Ende etwas nach unten und seitlich zur Maschinenmitte hin abgebogen ist, und der zusätzlich mit einem schräg nach unten geneigten Arm (28) vcrsehen ist, der seitlich versetzt an der Außen-
    scite der Maschine liegt und mit seinem spitz zulaufenden Ende etwa die gleiche Höhenlage wie das Ende der Aushebestange (27) aufweist.
  4. 4. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Halter (26) des Rübenaushebers mit seinem unteren, in die Aushebestange (27) übergehenden Ende (30) seitlich ausgebogen ist und der nach unten geneigte Arm (28) mit dem senkrechten, oberen Halterteil (26) in gleicher I lauptebene liegt.
  5. 5. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushebestange (27) des Rübenaushebers mit einem seitlich angesetzten Leitblech (29) zum Weiterleiten der ausgehobenen Kuben auf das Zinkenrad versehen ist.
  6. 6. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rübenausheber (26 bis 28) an ihren Haltern mit nach hinten ragenden, in Anpassung an den Umfang des Zinkenrades gekrümmten, gatterartig angebrachten Führungsstangen (39, 39") versehen sind.
  7. 7. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene (41) zum Ausfördern der Früchte aus der Maschine gleichfalls aus einem Gatter besteht, dessen in senkrechtem Abstand voneinander liegende Stangen mit einem Ende an einer quer liegenden, am Maschinenrahmen in etwa senkrechter Lage drehbar gelagerten Achse (40) befestigt und weiter hinten durch eine mit Einstellöchern (42) versehene Stellstange (43) gehalten sind.
  8. 8. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen | Teil des Maschinenrahmens einwärts gekröpfte | Steuerleisten (24, 25) angebracht sind, deren einwärts gebogene Enden etwa in gleicher Ausrichtung mit dem geneigten, äußeren Arm (28) des Rübenaushebers liegen.
  9. 9. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 1, j dadurch gekennzeichnet, daß dem umlaufenden Zinkenrad (14) ein hin und her gehender Abstreifer zugeordnet ist, der an einer exzentrischen ATabe (44) der Welle (12) des Zinkenrades gelagert ist.
  10. 10. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer mit gatterartig angeordneten Stangen (46) versehen ist, die fest oder einstellbar an einer auf der Exzenternabe (44) der Arbeitswelle drehbar gelagerten Hülse (45) sitzen und sich mit einem Halter (47) in einer am Maschinenrahmen drehbar gelagerten Büchse (48) führen.
  11. ir. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 1, besonders als Kartoffelerntemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushebemittel aus zwei flach liegenden, gekrümmten Scharen (49,50) bestehen, die je an einem am Maschinenrahmen anzubringenden Scharhalter sitzen und an ihren hinteren Kanten in Anpassung an den Umfang des Zinkenrades (14) gerundet sind, wobei das auf der Zulaufseite des Zinkenrades liegende Schar (50) mit einem nach hinten ragenden, nach unten geneigten Ansatz (51) versehen ist, der den Raum zwischen dem hochsten Teil der Scharfläche und dem Zinkenrad ausfüllt.
  12. 12. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Ablaufseite des Zinkenrades liegende Schar mit einem Stabgatter (53) ausgestattet ist, das am Umfang des Zinkenrades nach hinten geführt ist und dem ein von der Arbeitswelle (12) in hin und her gehende Bewegung versetzter Abstreifer (54) zugeordnet ist.
  13. 13. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch r bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinkenrad mit in senkrechter Richtung versetzt liegenden Zinkenstäben (56, 61) ausgestattet ist, die in ihrem senkrechten Abstand voneinander vorzugsweise einstellbar sind.
  14. 14. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinkenrad mit einer an der Arbeitswelle festsitzenden Nabenscheibe (55) und einer auf der Welle verschiebbaren Nabenscheibe (58) versehen ist, die in ihrem Abstand aufeinander einstellbar und mit in Umfangsrichtung versetzt liegenden Zinken (56, 61) versehen sind.
  15. 15. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (61) der einen Nabenscheil>e derart gegen die Zinken der anderen Nabenscheibe geneigt sind, daß bei dichtem Zusammenrücken der Nabenscheiben (55, 58), unter Aufrechterhaltung eines Spaltraumes (62) zwischen ihnen, alle Zinkenenden in gleicher Höhe liegen.
  16. 16. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 1
    bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einem angehängten, fahrbaren Höhenförderer ausgestattet ist, der seinen Antrieb über Getrieberäder {jj bis 80) von der Treibwelle (17) der Maschine empfängt und seitlich ausladend an einem kastenartigen Rahmen (64) angebracht ist, in den die ausgehobenen Früchte vom Zinkenrad (14) der Maschine an einer Stelle eingeliefert werden, die unterhalb des nach unten laufenden und oberhalb des nach oben laufenden Fördertrums liegt.
  17. 17. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenförderer am oberen Ende mit einer beweglich gelagerten und mit Rüttelantrieb ausgestatteten Laderutsche (86) versehen ist, die unter ihrem als Siebrost ausgebildeten Boden eine gegenläufig geneigte Leitfläche (90) für abgesiebte Bestandteile aufweist.
  18. 18. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttelantrieb der Laderutsche mittels eines
    Ö21
    Kurbelzapfens (94) und Lenkergestänges (95 bis 98) von der oberen Leitwelle (83) des Höhenforderers abgeleitet ist.
  19. 19. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Laderutsche (86) von einem unteren Getriebeteil des Höhenförderers mittels Kurbelzapfens (99) und Schubstange (100) abgeleitet ist.
  20. 20. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer mit Leitleisten (72) von U-förmigem Querschnitt ausgestattet ist, die mit nach hinten gerichteten Flanschen stehend auf der Leitfläche der Förderrinne (75) angeordnet und mit den Enden an seitlichen Förderketten (70) befestigt sind.
  21. 21. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenförderer an der Übergangsstelle von seinem Kastenboden zur Förderrinne mit schwenkbaren Bodenteilen (110, 114) versehen ist, die unter erhöhter Belastung durch Steine ausweichen, die Steine auswerfen und sich dann unter Federwirkung wieder schließen.
  22. 22. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderketten (70) zwischen Leitleisten (73, 74) laufen, von denen die obere Leitleiste eine federnde Nachgiebigkeit gegenüber der unteren Leitleiste aufweist.
  23. 23. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Leitleiste (74) am oberen Ende des Förderers lose abgestützt und von außen her durch eine Feder (117) angedrückt ist.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    © 2227 11.51
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