DE1025194B - Hackfruchterntemaschine - Google Patents
HackfruchterntemaschineInfo
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- DE1025194B DE1025194B DEK27612A DEK0027612A DE1025194B DE 1025194 B DE1025194 B DE 1025194B DE K27612 A DEK27612 A DE K27612A DE K0027612 A DEK0027612 A DE K0027612A DE 1025194 B DE1025194 B DE 1025194B
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- root crop
- sieve
- guide grate
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D25/00—Lifters for beet or like crops
- A01D25/02—Machines with rigid tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Hackfruchterntemaschine, insbesondere zum Roden von Rüben mit
einem horizontal oder leicht nach vorn geneigt umlaufenden Ablegesiebrad, an dessen Umfang ein am
Roder befestigter Leitrost angeordnet ist und dem weitere Siebräder vorgeschaltet sein können, wobei
der Leitrost mit einer vom Fahrersitz aus durch einen Handhebel betätigbaren Vorrichtung zum Verstellen
der Ablagevorrichtung des Erntegutes versehen ist.
Ein bekannter Roder mit einer verstellbaren Ablage für die Rüben weist eine am Ablegesiebstern angeordnete
zweiflügelige, vom Fahrersitz aus durch einen Stellhebel betätigbare Klappe auf, die es ermöglicht,
vier Reihen Rüben in einem Längsschwad abzulegen.
Ein anderer bekannter Roder weist einen etwa auf der Längsmittelachse angeordneten Ablegesiebstern
mit einer rostartigen Umrandung auf. Am hinteren Ende der Umrandung, etwa auf der Längsmittelachse
liegend, ist eine nach außen um eine vertikale Achse schwenkbare Klappe vorgesehen, die mit einer um die
Mitte des Ablegesiebsterns schwenkbaren Führung derart zusammenwirkt, daß das Erntegut wahlweise
auf der einen oder anderen Seite der Längsmittelachse schräg nach hinten abgelegt werden kann.
Eine weitere bekannte Hackfruchterntemaschine zeigt ein in der Längsachse angeordnetes Ablegesiebrad
mit versetzt zur Längsmitte durch das Ablegesiebrad angeordneten Rodegabeln, wobei einstellbare
Führungsmittel zum Abteilen der Früchte nach hinten dem Ablegesiebrad zugeordnet sind.
Bei einer anderen bekannten Maschine ist dta Ablegesiebrad versetzt nach einer Seite der Maschine
angeordnet.
Die bekannten Rübenroder weisen, den Nachteil auf, daß nur vier, höchstens aber sechs Reihen Rüben
in einem Längsschwad ablegbar sind., wobei der Zwischenraum zwischen den Schwaden zum Befahren
mit einem Wagen und Aufladen der Rüben sehr eng bemessen ist und infolgedessen das Erntegut leicht
beschädigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und acht Reihen Rüben in
einem Längsschwad abzulegen. Hierdurch ist es möglich, mit dem Wagen unbeschadet für das Erntegut
zwischen die Schwaden zu fahren und die Rüben aufzuladen. Außerdem wird auch an Arbeitszeit gespart,
da zum Aufladen der Rüben nicht mehr so lange Wege zu befahren, sind.
Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß der am Umfang des Ablegesiebrades vorgesehene Leitrost
eine in an sich bekannter Weise zur Mitte des Ablegesiebsterns hin schwenkbare Klappe enthält,
die, in ihre eine Endstellung geschwenkt, an die feststehendien Teile des Leitrostes anschließt, bei Schwen-
Anmelder:
G. Kroms dir öder Aktiengesellschaft,
Osnabrück, Jahnplatz 6
Osnabrück, Jahnplatz 6
Otto Hilker, Osnabrück,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
kung in ihre andere Endstellung hingegen mit ihrer Außenseite den Leitrost für einte neue Ablegestelle
für das Fördergut bildet.
Vorzugsweise ist das Ablegesiebrad in an sich bekannter Weise nach einer Seite versetzt aus der
Längsmittelachse des Roders angeordnet, wobei die Rodegabeln symmetrisch zur Maschinenlängsmittelachse
angeordnet sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das zur Klappe weisende Ende des vorderen Leitrostteils
und das angelenkte Ende der Klappe mit nach hinten weisenden, übereinander angeordneten
Führungsstäben versehen ist.
Die Erfindung ermöglicht, wahlweise die Rüben auf der einen Seite des Roders schräg nach hinten gerichtet
oder auf der anderen Seite des Roders zur Seite gerichtet abzulegen und damit acht Reihen
Rüben in einem Längsschwad abzulegen.
Zweckmäßig ist am Anlenkpunkt der Klappe ein etwa im rechten Winkel zur Klappe stehender Hebel
starr angeordnet, der an seinem nach außen weisenden
Ende gelenkig mit einer in den Endlagen der Klappe feststellbaren Schubstange verbunden, ist. Die
Schubstange kann zum Feststellen der Klappe zwei Augen aufweisen, die auf einen fest am Roder angcbrachten
Zapfen wahlweise aufsteckbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht des Roders gemäß der Erfindung, bei der die Klappe in der Stellung
für eine Ablage in Pfeilrichtung A dargestellt ist,
Fig. 2 die gleiche Ansicht wie Fig. 1, bei der jedoch die Klappe geschlossen ist und die Ablage in Pfeilrichtung
B erfolgt, und
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Fig. 3 ein Schema der Fahrweise, bei der acht Rübenreihen zu einem Schwad zusammengelegt
werden.
Der Roder 1 weist in üblicher Weise zwei Rodegabeln 2 auf, die in bekannter Weise gegen Schare
zum Reden von Kartoffeln ausgetauscht werden können. Vor dem Ablegesiebrad. 3 sind zwei weitere
Förder- und Siebräder 4 angeordnet. Das Ablegesiebrad 3 ist mit einem vorzugsweise durch übereinander
angeordnete Stäbe gebildeten, fest am Roder angeordneten, aus drei Teilen 5, 6 und 7 bestehenden Leitrost
versehen. Der mittlere Teil 6 des Leitrestes ist als Klappe ausgebildet, die bei 8 um eine vertikale Achse
.•schwenkbar am hinteren Teil 7 des Leitrostes angelenkt
ist. An dem zur Klappe 6 weisenden Ende des Lcitrostteiles 5 sind Führungsstäbe 9 angeordnet. Am
angelenkten Ende der Klappe 6 sind ebenfalls Fühningcstäbe
10 angeordnet, wobei die Führungsstäbe 9 und 10 gekrümmt ausgebildet und bei zur Mitte des
Ablegesiebrades 3 geschwenkter Klappe 6 etwa parallel
zueinander verlaufen und schräg nach hinten etwa in Pfeilrichtung A gerichtet sind. Am Anlenkpunkt
8 der Klappe 6 ist etwa im rechten Winkel zur Klappe ein Hebel 11 starr angeordnet, der an seinem
äußeren Ende bei 12 gelenkig mit einer Schubstange 13 verbunden ist. Die Schubstange 13 ist an ihrem
nach vorn weisenden Ende mit einem Handgriff 14 /ersehen, der vom Sitz 15 der Bedienungsperson aus
erreichbar ist. Die Schubstange 13 weist weiterhin 2wei Augen 16 und 16' auf, die wahlweise auf einen
fest am Reder angeordneten Zapfen 17 aufsteckbar r.ind. Die Augen 16 und 16' sind so angeordnet, daß
beim Aufstecken des Auges 16' auf den Zapfen 17 die Klappe 6 zur Mitte des Ablegesiebrades hinweist, so
daß die Rüben in Pfeilrichtung A abgelegt werden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Beim Aufstecken des
Auges 16 auf den Zapfen 17 nimmt die Klappe 6 die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein, wobei die Ablage der
Rüben in Pfeilrichtung B erfolgt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Fahrweise werden die Rüben der Reihen α bis h zu dem Schwad C zusammengelegt,
ebenso- die Rüben, der Reihen i bis q zu dem Schwad D usw. Dabei ist die Klappe 6 beim
Roden der Reihen c bis d und e bis f bzw. / bis m und
η bis 0 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung und
beim Roden der Reihen g bis h und α bis b bzw.
p bis q und i bis k in der in Fig. 2 dargestellten Stellung einzustellen.
Claims (5)
1. Hackfruchterntemaschine, insbesondere zum Roden von. Rüben mit einem horizontal oder leicht
nach vorn geneigt umlaufenden Ablegesiebrad, an dessen Umfang ein am Roder befestigter Leitrost
angeordnet ist und dem weitere Siebräder vorgeschaltet sein können, wobei der Leitrost mit einer
vom Fahrersitz aus durch einen Handhebel betätigbaren Vorrichtung - zum Verstellen der Ablage
verrichtung des Erntegutes versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der am Umfang des
Ablegesiebrades vorgesehene Leitrost eine in an sich bekannter Weise zur Mitte des Ablegesiebsterns
hin schwenkbare Klappe (6) enthält, die, in ihre eine Endstellung geschwenkt, an die feststehenden
Teile des Leitrostes anschließt, bei Schwenkung" in ihre andere Endstellung hingegen
mit ihrer Außenseite den Leitrost für eine neue Ablegestelle für das Fördergut bildet.
2. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablegesiebrad in
an sich bekannter Weise nach einer Seite versetzt aus der Längsmittelachse des Roders angeordnet
ist, wobei die Rodegabeln symmetrisch zur Maschinenlängsmittelachse angeordnet sind.
3. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zur
Klappe (6) weisende Ende des vorderen Leitrostteils (5) und das angelenkte Ende der Klappe (6)
mit nach hinten weisenden, übereinander angeordneten Führungsstäben (9 bzw. 10) versehen ist.
4. Hackfruchterntemaschine, nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Anlenkpunkt (8) der Klappe (6) ein etwa im
rechten Winkel zur Klappe stehender Hebel (11) starr angeordnet ist, der an seinem nach außen
weisenden Ende gelenkig mit einer in den Endlagen der Klappe feststellbaren Schubstange (13)
verbunden ist.
5. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (13)
zum Feststellen zwei Augen (16, 16') aufweist, die auf einen fest am Roder (11) angebrachten
Zapfen (17) wahlweise aufsteckbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 87 549, 821 568;
französische Patentschrift Nr. 1 097 032.
Deutsche Patentschriften Nr. 87 549, 821 568;
französische Patentschrift Nr. 1 097 032.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 907/50 2,58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK27612A DE1025194B (de) | 1955-12-15 | 1955-12-15 | Hackfruchterntemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK27612A DE1025194B (de) | 1955-12-15 | 1955-12-15 | Hackfruchterntemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1025194B true DE1025194B (de) | 1958-02-27 |
Family
ID=7217952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK27612A Pending DE1025194B (de) | 1955-12-15 | 1955-12-15 | Hackfruchterntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1025194B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE87549C (de) * | 1895-04-28 | 1896-08-18 | ||
DE821568C (de) * | 1949-06-18 | 1951-11-19 | Anders Karl Kristian Andersen | Hackfruchterntemaschine |
FR1097032A (fr) * | 1954-03-02 | 1955-06-28 | Westdeutsche Carl Wolf G M B H | Arracheuse pour tubercules ou autres |
-
1955
- 1955-12-15 DE DEK27612A patent/DE1025194B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE87549C (de) * | 1895-04-28 | 1896-08-18 | ||
DE821568C (de) * | 1949-06-18 | 1951-11-19 | Anders Karl Kristian Andersen | Hackfruchterntemaschine |
FR1097032A (fr) * | 1954-03-02 | 1955-06-28 | Westdeutsche Carl Wolf G M B H | Arracheuse pour tubercules ou autres |
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