DE3307928A1

DE3307928A1 - Geraet zum aufnehmen, transportieren und verteilen von silage-futter

Info

Publication number: DE3307928A1
Application number: DE19833307928
Authority: DE
Inventors: Josef 4834 Harsewinkel Steffens; Bernhard 4518 Bad Lear Strautmann
Original assignee: B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Current assignee: B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Priority date: 1983-03-05
Filing date: 1983-03-05
Publication date: 1984-09-13

Description

Gerät zum Aufnehmen, Transportieren und Verteilen
von Silage-Futter von Silage-Futter Die Erfindung betrifft ein Gerät in der Ausgestaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Auf dem Markt sind verschiedene Geräte ähnlichen Bestimmungszweckes bekannt. Ihre Verbreitung hält sich jedoch noch in Grenzen, da die Bauweise relativ aufwendig ist und dadurch neben hohen Kosten auch erschwerte Funktionsbedingungen auftreten.
Eine Verbesserung an diesen Geräten ist die Aufgabe dieser Erfindung, wobei insbesondere die Aufnahmeeinrichtung für die Futterballen so verbessert wird, daß eine weitgehend zerstörungsfreie Übergabe des Futterballens in den Lade- bzw. Aufnahmeraum ermöglicht wird.
Durch die Anbringung eines Schneidbügels an der Aufnahmeeinrichtung kann das Gerät derart erweitert werden, daß die bisher absetzige Arbeitsweise des Schneidens mit einem Siloblockschneider und dem getrennten Verteilen des Silagefutters,zusammengefaßt werden kann. Durch das Einschwenken der Aufnahmeeinrichtung in den Laderaum wird der überstand nach hinten der Aufnahmeeinrichtung mit Schneidbügel vermieden, was das Gerät wendiger macht und die Enden der Futterstellen besser ausnutzen läßt.
Nachstehend wird die Erfindung näher beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Gerätes mit Schneidbügel als Selbstfahrer.
Fig. 2 zeigt das Gerät in der Seitenansicht mit einem an der Rückwand verfahrbaren Schiebebrett.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Detailansicht des Schneidrahmens.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt zu Fig. 4.
Ein lenkbares, selbstfahrendes Motor-Fahrzeug, im wesentlichen bestehend aus einem von Rädern getragenen Fahrgestell 1), aus in beiden Seitenwänden 2) gelagerten Fräswalzen 4> und mit einem darunter angebrachten Transportband 5), trägt am Ende des Fahrgestells 1) in der Lagerung 6) eine Aufnahmevorrichtung 7). Diese Aufnahmevorrichtung 7) besteht im wesentlichen aus einem in der Lagerung 6) schwenkbaren Gestell 8), an dessem unteren Ende eine Zinkengabel 10) mit den Zinken 11) angebracht ist und aus Schienen 9), zwischen welchen eine mit einem Kratzboden 15) versehene Rückwand 14) angeordnet ist. Wahlweise kann die Aufnahmevorrichtung 7) mit einem in den Schienen 9) verschieb- bzw.
verfahrbaren Schneidbügel 12) mit horizontal oszillierenden Messern 13) ausgerüstet werden, wobei der Schneidbügel 12) die Zinkengabel 10) allseitig überragt. Zu Beginn des Einsatzes wird bei vertikaler Stellung der Schienen 9) der Schneidbügel 12) bis oberhalb des Flachsilos in die Stellung A) gebracht. Die Zinken 11) befinden sich in waagerechter Stellung in Bodennähe und werden durch Verfahren des ganzen Gerätes in Richtung auf den Flach so 18) mit ihrer ganzen Länge eingestoßen. Hiernach senkt sich der Schneidbügel 12), dessen Messer 13) waagerecht oszillierend z.B. über einen Hydroantrieb 19) angetrieben werden. Die Abwärtsbewegung wird über die Spindeln 17) bewirkt.
Hat die untere Seite des Schneidbügels 12) die Zinkengabel 10) bzw. Bodennähe erreicht, so ist ein guaderförmiger Futterballen vom Flachsilo 18) abgetrennt. Das Fahrzeug fährt vor und kippt die Aufnahmevorrichtung 7) und damit den Ballen mittels Hydrozylinder 16) in eine wagerechte Lage B) zwischen die Seitenwände 2) und vor die Fräswalzen 4). Durch die am Gestell 8) angebrachte Rückwand 14) wird ein Umkippen und Auseinanderbrechen des Futterballens vermieden. Die Rückwand 14), die mit einem Kratzboden 15) versehen ist, bildet in der Lage B) den Boden eines nach oben offenen Aufnahmeraumes 3) der seitlich aus den Seitenwänden 2) und stirnseitig einerseits durch die Zinken 11) und andererseits durch die Fräswalzen 4) begrenzt wird.
Der nun waagerecht liegende Futterballen wird durch den hydraulisch angetriebenen Kratzboden 15) in Richtung der Fräswalzen 4) bewegt, von diesen werden Futterteile abgefräst und auf ein wahlweise rechts- oder linkslaufendes Querband 5) geschleudert und von diesem im Futtergang als Längsschwad abgelegt.
Der Schneidrahmen 12) ist austauschbar gegen eine Führung für Säge- oder Spatenmesser.
Bei dem Ausführungsbeispiel mit der Aufnahmevorrichtung 7) ohne Schneidbügel 12) wird ein von einem separaten Siloblockschneider abgetrennter Futterballen 20) von dem Bodenblech 21) einer Verschiebevorrichtung 22) aufgenommen.
Nach dem Verschwenken der Aufnahmevorrichtung 7) um 900 in die horizontale Lage C) wird die in den Schienen 9J geführte Verschiebevorrichtung 22) in Richtung auf die Fräswalzen 4) verschoben, wobei der Futterballen 20) den letzteren zugeschoben wird.
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Claims

Patentansprüche Gerät zum Aufnehmen, Transportieren und Verteilen von Silage-Futter, welches als Anhängefahrzeug hinter einem landwirtschaftlichen Schlepper oder als selbstfahrendes Fahrzeug ausgebildet ist und quaderförmige Futterballen mittels einer an einer Stirnseite angeordneten Aufnahmevorrichtung aufnimmt, in einen Aufnahmeraum übergibt, über einen Kratzboden an Fräswalzen weiterleitet und auf ein quer zur Fahrtrichtung liegendes Transportband abfräst, welches das aufgelockerte Futter im Futtergang im Längsschwad ablegt, dadurch gekennzeichnet, daß an einem stirnseitigen Ende des Fahrgestells 1> eine Aufnahmevorrichtung 7), mit einer mit einem Kratzboden 15) versehenen Rückwand 14), in der Lagerung 6), schwenkbar angeordnet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Aufnahmevorrichtung 7) zwischen die Seitenwände 2) einschwenkbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus den fest angeordneten Seitenteilen 2) u. den Fräswalzen 4) einerseits und der eingeschwenkten Rückwand 14) mit der Zinkengabel 10) andererseits, ein nach oben offener Aufnahmeraum gebildet wird.
4. Gerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse der Lagerung 6) und die Mittelachse der unteren Kratzbodenwelle eine gemeinsame Achse bilden.
5. Gerät nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung 7) mit einem Schneidbügel 12) ausgerüstet ist.
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 u. 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung 7), anstelle des Schneidbügels 12), mit einem anderen Schneidsystem, z.B. für Spaten- oder Sägemesser ausgerüstet ist.
7. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Rückwand 14) mit einer etwa rechtwinklig zur Rückwand angeordneten über die Länge der Rückwand 14) verfahrbaren Verschiebevorrichtung 22) ausgerüstet ist.
8. Gerät nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkengabel als Schiebebrett ausgebildet ist.