DE910360C - Vorrichtung an Maehdreschern zum Abladen von mit Getreide gefuellten Saecken - Google Patents

Vorrichtung an Maehdreschern zum Abladen von mit Getreide gefuellten Saecken

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Publication number
DE910360C
DE910360C DEA14752A DEA0014752A DE910360C DE 910360 C DE910360 C DE 910360C DE A14752 A DEA14752 A DE A14752A DE A0014752 A DEA0014752 A DE A0014752A DE 910360 C DE910360 C DE 910360C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
basket
sack
bearing
platform
organs
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Expired
Application number
DEA14752A
Other languages
English (en)
Inventor
Lars Larsson
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Westerasmaskiner AB
Original Assignee
Westerasmaskiner AB
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Publication date
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Publication of DE910360C publication Critical patent/DE910360C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/1235Platforms for sacking

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Mähdreschern zum Abladen von Säcken, die, auf einer Plattform ruhend, wechselweise durch nebeneinander angeordnete Abfülleinrichtungen für das Getreide von der Dreschmaschine gefüllt und auf einer Rinne von der Plattform auf den Boden hinabgeleitet werden. Bei den bekannten Mähdreschern stehen die Säcke beim Füllen direkt auf der Plattform. Wenn ein Stück mit Getreide gefüllt worden ist, wird die dazugehörige Abfülleinrichtung geschlossen und die andere Abfülleinrichtung geöffnet, unter der vorher ein anderer Sack angebracht worden ist. Der gefüllte Sack wird zur Sackrinne hingeschoben und gleitet dann auf dieser hinab, bis er von einem am unteren Rand der Rinne angebrachten Stopporgan angehalten wird. Dort bleibt der Sack liegen, bis ein anderer Sack gefüllt und auf die Rinne gebracht worden ist. Darauf wird das Stopporgan freigegeben, so daß je zwei Säcke auf den Boden hinabgleiten. Mit dieser Vorrichtung, bei der die Sackrinne eine zwei Säcken entsprechende Länge hat, ist der Nachteil verbunden, daß die Bauhöhe der Plattform über dem Boden groß wird. Ferner ist es umständlich, einen Sack schräg über die Plattform und an dem anderen, unter Füllung stehenden Sack vorbeiziehen zu müssen, um zur gemeinsamen ,Sackrimne hinzukommen.
Die angedeuteten Nachteile werden durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung vermieden, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß für jede der unter den Abfülleinrichtungen befind-
lichen Sacklagen eine besondere Rinne angeordnet ist, auf die der dazugehörige Sack direkt gekippt werden kann. Die beiden Sackrinnen sind vorteilhaft zu einer .Einheit zusammengebaut. Dadurch, daß für jede Sacklage eine besondere Sackrinne angeordnet ist, kann man auch dafür sorgen, daß das Überleiten der Säcke auf die Sackrinne auf eine sehr bequeme Weise erfolgt. Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck vorzugsweise ίο unterhalb jeder Abfülleinrichtung ein kippbarer Korb angebracht, in dem der Sack beim Füllen ruht und mit dessen Hilfe der Sack direkt in die dazugehörige Rinne gekippt werden kann.
Die Erfindung ist beschrieben unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel.
Fig. ι zeigt die Plattform und die Sackrinnen mit angrenzenden Teilen des Mähdreschers von der Seite gesehen;
Fig. 2 zeigt die gleichen Teile, gesehen in der Längsrichtung des Mähdreschers; Fig. 3 zeigt einen Korb in Seitenansicht und Fig. 4 in Draufsicht.
In der Zeichnung bezeichnet ι einen Teil des Gesteiles des Mähdreschers, 2 ein Tragrad und 3 eine vom Gestell der Maschine getragene Plattform, die durch Längsträger 4 und Querträger 5 unterstützt ist. Die Plattform ist oben von einem Geländer 6 umgeben, das von Stützen 7, 8, 9 und Schrägstreben 10 getragen wird.
An der Außenseite der Plattform sind nebeneinander zwei Sackrinnen 11 und 12 angeordnet, die miteinander zu einer Einheit vereinigt sind. Beide Sackrinnnen sind vorzugsweise aus einem zusammenhängenden Blech ausgeführt, das von einem Seitenrahmen 13 getragen wird, der mit einem Teil 15 der Plattform starr verbunden sein kann und zusammen mit diesem nach oben schwenkbar ist. Jede der Sackrinnen hat einen versenkten Mittelteil ii« bzw. 12° ungefähr gegenüber den beiden Abfüllzweigen 16 und 17 eines Schachtes 18, durch den das gedroschene Getreide vom Dreschwerk nach oben geleitet wird.
Ungefähr gegenüber jeder Sackrinne ist auf der Plattform ein Korb 20 bzw. 21 (s. auch Fig. 3 und 4) schwenkbar gelagert. Der Korb hat eine den Sackrinnen zugekehrte Seite, die aus einem Blech 22 besteht, das ungefähr die gleiche Form hat wie die Rinnen. Der Boden des Korbes wird durch ein Blech 23 gebildet, das mit Hilfe von eventuell durchbrochenen Seitenbodenteilen 24 mit einem Rahmen 25 verbunden ist. Vom Rahmen 25, der am unteren Teil des Seitenbleches 22 liegt, und bis zum oberen Teil des letzteren erstreckt sich zu beiden Seiten des Korbes eine Strebe 26.
Zu beiden Seiten des Korbes sind auf einer geneigten Schiene 27 zwei Lagerzapfen 28 und 29 angeordnet. Der Zapfen 28 befindet sich in der Nähe einer durch die Längsrichtung des Mähdreschers gehenden vertikalen Ebene (mit einer strichpunktierten Linie in Fig. 3 angedeutet) durch den Schwerpunkt des Korbes und eines darin befindlichen gefüllten Sackes sowie etwas unterhalb dieses Schwerpunktes. Der Zapfen 29 befindet sich an oder nahe der Außenseite des Korbes und zweckmäßig ebenfalls tiefer als der genannte Schwerpunkt. Der Zapfen 28 kann in eine Lagerschale 31 eingreifen und der Zapfen 29 in eine Lagerschale 32, die beide auf Schienen 33 angebracht sind, welche zu beiden Seiten des Korbes liegen und fest von der Plattform getragen werden. Die Schienen 33 sind auch in Fig. 3 und 4 dargestellt. Sie werden zumindest zwischen den Körben durch Schrägstreben 34 gestützt, welche die unteren Korbenden an einem Ausschwenken zu den Sackrinnen verhindern.
In Fig. ι und 2 ist der Korb 20 in aufrechter Lage dargestellt, wobei ein darin befindlicher Sack 35 (Fig. 2) eben gefüllt wird. Der Korb ruht dabei nur auf den Lagerteilen 28, 31, während der Zapfen 29 oberhalb seiner Lagerschale 32 ist. Sobald der Sack gefüllt ist, wird der Korb und der Sack in die in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien gezeigte Zwischenlage 2oa, 3 5tt gekippt. In dieser Lage hat der Zapfen 29 die Lage 29° eingenommen und stützt sich in der Lagerschale 32. Der Zapfen 28 liegt noch in der Lagerschale 31, und der Schwerpunkt des Korbes und Sackes liegt in einer vertikalen Ebene zwischen den beiden Lagerschalen, so daß die Sacklage stabil ist. In dieser Lage wird der Sack zugeknüpft. Darauf wird der Korb weiter gekippt, wobei er um das Lager 29", 32 schwenkt, während der Zapfen 28 aus der Lagerschale 31 gehoben wird und schließlich die Lage 28& gemäß Fig. 2 einnimmt. In dieser fertig gekippten Lage ist der Korb 21 in Fig. 1 und 2 gezeigt. Der im Korb befindliche Sack rutscht dann auf seiner Sackrinne 12 hinab, an die sich die Blechseite 22 des Korbes anschließt.
Der Sack wird am unteren Ende der Sackrinne durch einen Anschlag angehalten, der aus einem Bügel 36 besteht, welcher beiden Sackrinnen gemeinsam ist. Mit dem Bügel ist ein Arm 37 starr verbunden, der ebenso wie die Bügelschenkel auf in derselben Linie liegenden Zapfen 38 gelagert ist. An einem Vorsprung 39 des Armes 37 ist das eine Ende einer Stange 40 angelenkt, dessen anderes Ende drehbar mit einem Arm 41 .verbunden ist, welcher von einer Achse 42 fest getragen wird, die ihrerseits starr mit einem Arm 43 verbunden ist. Dieser ist an einen Bedienungshebel 44 angeschlossen, durch dessen Umstellen der Anschlag 36 ausgeschwenkt wird, was dann geschieht, wenn sich Säcke in beiden Rinnen 11 und 12 befinden, so daß die Säcke paarweise auf den Boden fallen.
Der Abstand vom unteren Ende der Sackrinne bis zur Plattform braucht nicht größer zu sein als die Länge eines Standardsackes, so daß die Plattform sich in mäßiger Höhe über dem Boden befindet, unmittelbar oberhalb des darunter befindlichen Tragrades, trotz des Umstandes, daß die Sackrinne vorteilhaft etwas oberhalb des Bodens endet.
Die Körbe 21 oder ähnliche kippbare Trageinrichtungen für die Säcke können auch im Verein mit den bekannten einfachen Sackrinnen Verwendung finden. Damit die Säcke in eine gemeinsame
Sackrinne gekippt werden können, die z. B. gegenüber dem einen Korb liegt, sollen dann die Schwenkachse oder die Schwenkachsen des anderen Korbes einen Winkel mit der Schwenkachse des ersteren Korbes bilden, so daß die beiden Körbe in ihrer ganz gekippten Lage sich an die gemeinsame Sackrinne anschließen.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an Mähdreschern zum Abladen von Säcken, die, auf einer Plattform ruhend, wechselweise durch nebeneinander angeordnete Abfülleinrichtungen für das Getreide von dem Dreschwerk gefüllt und auf einer Rinne von der Plattform auf den Boden hinabgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der unter den Abfülleinrichtungen befindlichen Sacklagen eine besondere Rinne angeordnet ist, auf die der dazugehörige Sack direkt gekippt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Rinnen zu einer Einheit zusammengebaut sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei am unteren Teil der Rinne eine durch einen Hebel od. dgl. betätigbare Stoppeinrichtung für die Säcke angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoppeinrichtung beiden Rinnen gemeinsam ist.
4. Vorrichtung nach beispielsweise Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Tragen jedes Sackes unter der dazugehörigen Abfülleinrichtung ein Korb od. dgl. angeordnet ist, der in mit der Plattform verbundenen Teilen schwenkbar gelagert und in eine Lage kippbar ist, in der der Sack aus dem Korb auf die Sackrinne gleiten kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerorgane des Korbes so ausgebildet sind, daß der Korb eine stabile Lage zwischen der aufrechten Füllage und der Gleitlage einnehmen kann.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Korb zu beiden Seiten mit zwei Lagerorganen, Zapfen oder Lagerschalen, versehen ist, von denen das eine nahe der mittleren Querebene des Korbes und des darin befindlichen Sackes liegt und das andere an oder nahe der Außenkante des Korbes, wobei diese Organe mit entsprechenden Lagerorganen, Lagerschalen bzw. Zapfen, zusammenarbeiten, die fest mit der Plattform verbunden sind, und wobei der Korb in der Füllage von den nahe der genannten mittleren Querebene liegenden Lagerorganen getragen wird, während die übrigen außer Eingriff miteinander sind, aber beim Kippen des Korbes in die Zwischenlage ineinander eingreifen und diesen Eingriff auch beim fortgesetzten Kippen des Korbes in die Gleitlage beibehalten, in der die in der Mitte des Korbes befindlichen Lagerorgane außer Eingriff kommen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerorgane in der aufrechten Lage des Korbes unterhalb des Schwerpunktes des Korbes und eines darin befindlichen gefüllten Sackes liegen.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4,
5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Mähdrescher nach außen hingekehrte Seite des Korbes durch ein Blech gebildet wird, das im Querschnitt ungefähr die gleiche Form hat wie die dazugehörige Sackrinne.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerorgane des Korbes zu beiden Seiten des Korbes auf einer schräg zur Außenkante der rinnenförmigen Seite des Korbes verlaufenden Schiene angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9515 4.54
DEA14752A 1948-06-19 1949-06-19 Vorrichtung an Maehdreschern zum Abladen von mit Getreide gefuellten Saecken Expired DE910360C (de)

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