DE638164C - Bindemaeher - Google Patents
BindemaeherInfo
- Publication number
- DE638164C DE638164C DEB169266D DEB0169266D DE638164C DE 638164 C DE638164 C DE 638164C DE B169266 D DEB169266 D DE B169266D DE B0169266 D DEB0169266 D DE B0169266D DE 638164 C DE638164 C DE 638164C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- binding
- chassis
- support frame
- mower
- frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D37/00—Reaper-binders
- A01D37/04—Reaper-binders conveying the stalks in vertical position
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Bindemäher
mit hinter dem Schneidwerk angeordnetem ansteigendem, in der Schräglage ein- und
feststellbarem Querförderer und neben die-
S sem liegendem Bindetisch.
Bei den bekannten derartigen Bindemähern ruht das Schnittgut während seiner Beförderung
nach dem Bindetisch ausschließlich auf dem Querförderer. Diese Bindemäher sind im
übrigen so eingerichtet, daß das Schneidwerk, der Querförderer und der Bindetisch auf einem
Tragrahmen angeordnet sind, der mit seinen Längsträgern hinter dem Querförderer auf
dem Verbindungsjoch, zweier Gabeln in senkrechter Ebene schwenkbar gelagert ist, in
denen von einem den Bindemäher schiebenden Kraftfahrzeug aus lenkbare Räder gelagert
sind. An nach hinten über diese Räder hinausragenden Armen der Tragrahmenlängsträger
greifen Drahtseile an, die über Rollen nach einem an dem Verbindungsjoch
angebrachten Windwerk führen, das vom Kraftfahrzeug aus bedient wird. Durch die Drahtseile kann der vor den Rädern befind-
s5 liehe Teil des Bindemähers frei schwebend gehalten
und auf und nieder geschwenkt, d.h. die Höhenlage des Schneidwerks verstellt werden.
Die bekannten Bindemäher haben zunächst den Nachteil, daß die Ähren von Getreide,
welches länger ist als die Breite des Querförderers, auf ihrem Wege nach dem Bindetisch keine Auflage haben und daher
leicht abknicken, sich an anderen Teilen der Maschine festklemmen, so daß die Hahne
vom Förderer gezogen werden oder durch. Anstoßen an andere Teile Körner verlieren. Ein
weiterer Nachteil der bekannten Bindemäher liegt darin, daß diese Bindemäher auf stärker
welligem Gelände nicht verwendet werden können, weil die den Bindemäher tragenden
beiden Lauf räder fast über die gesamte Länge des Bindemähers hinter dem Schneidwerk
liegen. Infolgedessen bohrt sich das Schneidwerk, wenn es sich, beim Befahren einer engeren
Bodensenke schon über dem ansteigenden Bodenteil befindet, während die Laufräder
noch auf dem abfallenden Geländeteil laufen, in den ansteigenden Boden ein. Umgekehrt
kann sich das Schneidwerk beim Befahren des oberen Teiles einer Bodenwelle bis über
Stoppelhöhe vom Boden !entfernen, wenn es sich schon über dem abfallenden Geländeteil
befindet, während die Laufräder noch aiif
dem ansteigenden Bodenteil laufen. .
Durch, die Erfindung sollen die genannten Nachteile behoben werden. Die Erfindung besteht
darin, daß hinter dem Querförderer auf dem diesen tragenden Rahmen ein mit dem
oberen Trum des Förderers in einer Ebene öu liegender, beim Betrieb der Maschine die
Ähren von längerem Getreide tragender Tisch vorgesehen und der Rahmen auf einem vierräderigen
Fahrgestell mit vorderen Lenkrädern in senkrechter Richtung schwenkbar angeordnet ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung an einem Bindemäher
dargestellt.
Abb. ι zeigt den Bindemäher in sieht,
Abb. 2 im Schnitt nach der Linie 11-11 d|
Abb. ι unter Weglassung einiger Teile,
Abb. 3 im Grundriß ohne Ährentisch und mit nur angedeutetem Querförderer und
ίο Abb. 4 in Seitenansicht mit verschwenktem
Querförderer.
Sämtliche Arbeitsteüe des Bindemähers, von denen auf der Zeichnung nur das Schneidwerk
i, die Fördertuchwalzen 2, das Fördertuch
3 und der Ährentisch 4 dargestellt bzw. angedeutet sind, sind an einem Tragrahmen
angebracht, der im wesentlichen aus zwei unteren Längsträgern S3 zwei oberen Längsträgern
6, einem vorderen Querträger 7, hinteren waagerechten Querstützen 8 und aufrechten
Seitenstützen 9 besteht. An dem vorderen Querträger 7 ist seitlich neben dem Schneidwerk 1 ein Zugrahmen ϊο befestigt,
der zur Aufnalime des Zuggeschirrs, des Haspelständers usw. dient. Das Fahrgestell
des Bindemähers besteht im wesentlichen aus zwei hinteren Lauf- und Triebrädern 11 mit
einer Achse 12 und einem mit seinem hinteren Ende an der Achse 12 befestigten mittleren
Hauptlängsträger 13, der vorn mit einem Querträger 14 verbunden ist. In dem Querträger
14 sind die Gabeln 15 zweier Lenkräder 16
gelagert. Dicht vor den Lauf- und Triebrädern 11 ist mit dem Hauptlängsträger 13
ein weiterer.Querträger 17 verbunden, dessen Enden in der Nähe der Lauf- und Triebräder
Ii liegen und mittels seitlicher Längsträger 18 auf der Lauf radachse 12 auf ruhen, An
den Enden des Trägers. 17 sind Augen 19 vorgesehen,
die an den inneren Enden der Rahmenquerstützen 8 befestigten Augen 20 unmittelbar
gegenüberstehen. Durch jedes Augenpaar'19, 20 ist ein gesicherter Bolzen
21 geführt, der waagerecht und parallel zur Laufradachse 12 etwa in deren Höhe ver-'
läuft. Um die Bolzen 21 ist der Tragrahmen
5, 6, 7 in senkrechter Richtung schwenkbar. Das vordere Ende des letzteren wird von
einem V-förmigen, gegabelten SteIUiebel.22
getragen, der mit den vorderen Enden seiner Schenkel mit Spiel in der Maschinenlängsrichtung
an den vorderen Querträger 7 des ' Rahmens angelenkt ist. Der Hebel 22 ist mit
seinen Schenkeln an dem Querträger 14 des
Fahrgestells in senkrechter Richtung schwenkbar gelagert. Das hintere Ende des Hebels 22
ist vom Führersitz 23 der Maschine aus zu erreichen und mit einer Stellvorrichtung versehen.
Diese besteht aus einem am hinteren Ende des Hebels 22 pendelnd aufgehängten Flacheisen 24 mit einem Zapfen 25, der in
Rasten 26 eines mit seinem oberen Ende starr an der Stütze 28 des Führersitzes 23 befestigi&ten,
schräg nach hinten ragenden Stellbogens iäjjjij: eingreift. Die oberen Flanken der Rasten
®§§verlaufen etwa waagerecht.
l^jber'-Tragrahrnen 5, 6, 7 hat infolge des Gewichts
der auf ihm ruhenden Teile des Bindemähers und seines eigenen Gewichts das Bestreben,
mit seinem vorderen Ende und insbesondere mit dem Schneidwerk 1 um seine
Lagerbolzen 21 nach unten zu schwingen und dabei den um die Lagerzapfen 29 schwenkberen
StelDiebel 22 entsprechend zu bewegen. Der Stellhebel wird aber durch das Flacheisen
24, das bestrebt ist, sich mit seinem Zapfen 25 in eine der Rasten 26 des Stell- "
bogens 27 einzulegen, in seiner Lage festgehalten. ''Dadurch werden auch das Traggestell
S, 6, 7 und das Schneidwerk 1 in ihrer Lage gehalten. Durch Einlegen des Zapfens
25 des Flacheisens 24 in die entsprechende Rast 26 kann also das Schneidwerk 1 auf
verschiedene Schnitthöhen eingestellt und so die Stoppellänge geändert bzw. die Maschine
zur Straßenfahrt hochgeschwenkt werden.
Der Bindemäher gemäß der Erfindung weist, wie aus vorstehendem hervorgeht, die
Nachteile der bekannten Bindemäher nicht auf, da bei ihm die Ähren von längerem Getreide
durch den Tisch 4 gestützt werden. Infolge der Verwendung eines vierräderigen Fahrgestells, kann der Bindemäher auch auf
stark welligem Gelände gebraucht und die Höhenlage des Schneidwerks leicht und sicher
jederzeit durch den V-förmigen Stellhebel geändert werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Bindemäher mit hinter dem Schneidwerk angeordnetem ansteigendem, in der Schräglage ein- und feststellbarem Querförderer und neben diesem Hegendem Bindetisch, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Querförderer (2, 3) auf dem diesen tragenden Rahmen (5, 6,7) ein mit dem oberen Trum des Förderers in einer Ebene liegender Tisch (4) vorgesehen und der Rahmen auf einem vierräderigen Fahrgestell (11 bis 18) mit vorderen Lenkrädern (16) in senkrechter Richtung schwenkbar angeordnet ist.
- 2. Bindemäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil des Tragrahmens (5, 6, 7) mittels seitlicher Stützen (8) schwenkbar auf Zapfen (21) ruht, die in der 'Nähe der Hinterachse (12) des Fahrgestells in einer etwa durch diese Achse verlaufenden waagerechten Ebene parallel zu der Achse liegen.
- 3- Bindemäher nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Tragrahmen (6, 7) ein V-förmiger, an einem Stellbogen (27) des Fahrgestells feststellbarer Stellhebel (22) angeordnet ist, dessen Schenkel an dem die^Lenkräder (16) des Fahrgestells fragenden Querträger (14) in senkrechter Richtung schwenkbar gelagert und an ihrem freien Ende gelenkig mit dem vorderen Querträger (7) des Tragrahmens verbunden sind.
- 4. Bindemäher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Schneidwerk (1) an dem vorderen Querträger (7) des Tragrahmens (5,6,7) ein bügelartiger Zugrahmen (10) befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB169266D DE638164C (de) | 1935-04-03 | 1935-04-03 | Bindemaeher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB169266D DE638164C (de) | 1935-04-03 | 1935-04-03 | Bindemaeher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638164C true DE638164C (de) | 1936-11-11 |
Family
ID=7006275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB169266D Expired DE638164C (de) | 1935-04-03 | 1935-04-03 | Bindemaeher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE638164C (de) |
-
1935
- 1935-04-03 DE DEB169266D patent/DE638164C/de not_active Expired
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