DE612619C - Linienstreuvorrichtung fuer Tennisplaetze u. dgl. - Google Patents

Linienstreuvorrichtung fuer Tennisplaetze u. dgl.

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DE612619C
DE612619C DEL83654D DEL0083654D DE612619C DE 612619 C DE612619 C DE 612619C DE L83654 D DEL83654 D DE L83654D DE L0083654 D DEL0083654 D DE L0083654D DE 612619 C DE612619 C DE 612619C
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DE
Germany
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spreading device
container
line spreading
line
dye
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Expired
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DEL83654D
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GUNNAR LARGE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C19/00Design or layout of playing courts, rinks, bowling greens or areas for water-skiing; Covers therefor
    • A63C19/06Apparatus for setting-out or dividing courts
    • A63C19/08Mechanical means for marking-out

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Golf Clubs (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ziehen von Linien auf Tennisplätzen, Sportplätzen u. dgl. mit Kreide, Gips oder einem anderen zweckmäßigen Stoffe, der in passenden Mengen aus der Bodenöffnung eines Behälters abgegeben wird, wenn dieser über den Platz hingerollt wird.
Es ist zweckmäßig, eine solche Vorrichtung mit einem vierrädrigen Untergestelle zu versehen, erstens, weil dann die Vorrichtung stabil auf der Unterlage ruht und zweitens, damit sich kein Rad auf der zu ziehenden = Linie befindet, da sonst die Linie nicht mehrmals befahren werden könnte, um die Farbauflage zu verstärken. Eine solche Anordnung ist auch bereits bekanntgeworden.
Gemäß der Erfindung ist bei einer Linienstreuvorrichtung dieser Art der Behälter mit einer von den Rädern des Untergestelles angetriebenen Schüttelvorrichtung verbunden, und es sind unterhalb seiner Bodenöffnung zwei an, dem Untergestelle befestigte schräg gestellte Lineale vorgesehen, deren untere waagerechte und in der Fahrtrichtung ver?
laufende Kanten einen Spalt für die seitliche Abgrenzung des ausgestreuten Farbstoffes bilden. Dadurch wird außer einer stetigen Abgabe von Farbstoff aus dem Behälter auch sichergestellt, daß die als Leiteinrichtung für das Streumittel dienenden Lineale von der Schüttelbewegung des Behälters unbeeinflußt bleiben, und daß deren untere, den Spalt abgrenzende Kanten dauernd in kurzem Abstand über dem Boden bleiben, wodurch insbesondere auch bei windigem Wetter die Erzielung eines scharf gezeichneten Striches gewährleistet wird.
Zweckmäßig ist die Breite des Streuspaltes einstellbar, indem die Lineale seitlich verstellbar angeordnet sind.
Diese Anordnung bietet gegenüber den für früher für diesen Zweck vorgeschlagenen, mit Schlitzen verschiedener Breite versehenen Platteneinlagen den Vorteil, daß die Spaltweite stetig geregelt werden kann,- ohne daß ein Auswechseln von Teilen der Vorrichtung erforderlich wäre.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß am Vorderteil des Untergestelles zwei nahe zusammen zu beiden Seiten der zu ziehenden Linie angeordnete und parallel zur Fahrtrichtung verlaufende Anvisierteile vorgesehen sind, die über einen beträchtlichen Teil ihrer Länge ins normale Blickfeld des bedienenden Führers fallen und zweckmäßig aus den zwischen den beiden Vorderrädern nach'vorn gezogenen, nahe zusammengerückten Verlängerungen der beiden Seitenträger des Untergestelles bestehen. Sie ermöglichen dem Führer, immer genau den Spuren der alten Linie bzw. einem vorgezeichneten Striche folgend die Linie völlig gerade und an der richtigen Stelle zu ziehen.
Andere Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung mit Bezugnahme auf die eine Ausführungsform der Erfindung zeigende Zeichnung hervorgehen. Auf der Zeichnung zeigen:
Abb. ι einen Seitenriß der Vorrichtung, Abb. 2 einen Grundriß, in welchem der Farbstoffbehälter und der zum Vorschieben· der Vorrichtung dienende Handgriff entfernt, ίο Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie A-A in Abb. 2.
Die Vorrichtung ruht, wie in Abb. ι gezeigt, auf einem auf den Räderpaaren 2 angeordneten Wagenrahmen i. Der Wagenrahmen besteht aus zwei. Flacheisen 1, 1 (Abb. 2), die in der Mitte mit schräg gestellten Kröpfungen 3, 4 versehen sind. An diesen sind zwei Strecklineale 5, 6 befestigt.
Am hinteren Ende des Wagenrahmens haben die Flacheisen Kröpfungen 7, 8,, die zur Lagerung der Achse 9 des hinteren Räder-r paares dienen. Dadurch, daß die Räderpaare verhältnismäßig weit voneinander angeordnet sind und der Achse 9 eine passende Länge gegeben wird, wie in der Zeichnung gezeigt, erhält der Wagen eine stabile und sichere Steuerung. ' \ - .
Um ein Ziehen genau geradliniger Striche zu erzielen, ist der Wagenrahmen i am vorderen Ende (rechts in der Zeichnung) etwas über die Radachse hinaus verlängert, z. B. bis zur Vorderkante "der Räder, so daß der Bedienende die Strecke zwischen den beiden den Rahmen bildenden Flacheisen leicht änvisieren kann.'
An "der Achse9' ist ein Zahnrad 10" angebracht, dessen Nabe ϊ ι mit Hilfe eines konischen Zapfens an der Achse festgekeilt (oder festgeschraubt) ist. Mit dem Zahnrade 10 steht der eine Arm 12 eines am Wagenrahmen bei 22 befestigten doppelarmigen Hebels im Eingriff, während der andere Arm 13 des Hebels nach oben gebogen ist und e'inen trichterförmigen Behälter 14 für-'den Farbstoff trägt. Das Gewicht des Behälters 14 drückt den Arm 12 an die Zähne des Zahnrades an. Um eine zu große Schwingung des Behälters 14 zu verhindern, ist dieser" noch durch eine Feder 15 mit dem Punkte 16 des Wägenrahmens verbunden.
Der Behälter 14 ist ani aufwärts gebogenen Teil des Armes 13 mit Schrauben 23, 24 befestigt. Der Behälter kann auch leicht abnehmbar gemacht werden, z. B. dadurch", daß man den Arm 13 in einen Ringenden läßt, in welchem der Behälter angebracht und durch eine Feder 15 festgehalten wird. Der Boden des Behälters wird durch ein" Stahldrahtnetz oder eine gelochte Platte 17 "gebildet. Der Hebelarm 12 besteht aus zwei durch Schrauben 18, 19 miteinander verbundenen 1 Teilen und kann durch Verschieben dieser Teile gegeneinander so eingestellt werden, daß er mit dem Zahnrade mehr oder weniger in Eingriff kommt, wodurch die Schüttelbewegung stärker oder schwächer wird.
Der Behälter 14 ist zwischen den schräg gestellten Kröpfungen 3, 4 des Wagenrahmens angeordnet. An diesen Kröpfungen sind die Lineale 5, 6 durch in den Schlitzen 27, 28 verschiebbare Schrauben 25, 26 einstellbar befestigt. Die Lineale, die nach Belieben gehoben oder gesenkt werden können, bilden durch ihre Schrägstellung eine keilförmige Führung für den Farbstoff, der aus dem Behälter herunterfällt, wobei die Höheneinstellung der Lineale die Stärke des zu ziehenden Striches bedingt.. Da der Boden des trichterförmigen Behälters ein wenig breiter ist als die Breite der geraden unteren öffnung zwischen den Linealen, wird durch passende Abgabe von Farbstoff ein scharf abgegrenzter Farbstrich erzielt, dessen Breite derjenigen der eingestellten Öffnung entspricht. ;■';-" 8S
Die Vorrichtung wird mit dem Handgriffe 29 vorwärts geschoben, der an den Seiten mit festgeschraubten Flacheiseii 30, 31 versehen ist, die sich über die Handgriffstange hinaus erstrecken und eine um einen .Bolzen im Wagenrahmen schwenkbare Gabel bilden.
' An der Unterseite des Handgriffes ist ein Flacheisen 32" festgeschraubt," das mit einem abwärts gebogenen Teile 3 3 versehen ist." - Wenn der Handgriff 'abwarte geschwenkt wird, drückt der Teil'33 den. Arm 12 aus" dem Eingriffe mit dem Zahnrade 10 hinaus, wodurch die Schüttelanordnung außer Betrieb gesetzt wird: Es wird dann kein* Farbstoff vom Behälter 14 abgegeben. 'Der Wagen kann somit *°° auch von einer Stelle des Platzes zur anderen mit gefülltem Behälter'gerollt werden, Ohne dabei Farbe abzugeben.

Claims (7)

PATENTANSPRtTCHE:
1. "Linienstreuvorrichtung für Tennis-' platze u. dgl., mit welcher pulverförmiger Farbstoff aus der Bodenöffnung' eines von einem vierrädrigen Untergestelle getragenen Behälters auf den Platz, gestreut werden kann, · dadurch" gekennzeichnet, daß der Behälter" (14) mit einer von den Rädern des Untergestelles angetriebenen Schüttelvorrichtung verbunden' ist und daß unterhalb seiner'Bodenöffnurig zwei an dem Untergestelle befestigte, schräg gestellte Lineale' (5/ 6) vorgesehen sind, deren untere waagerechte und in " der Fahrtrichtung verlaufende Kanten ■ einen Spalt" für die seitliche Abgrenzung'-des "ausgestreuten Farbstoffes bilden.
2. Linienstreuvorrichtung 'nach An-
Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Streuspaltes in an sich bekannter Weise einstellbar ist, indem die Lineale (5,6) seitlich verstellbar angeordnet sind.
3. Linienstreuvorrichtung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorderteil des Untergestelles zwei nahe zusammen zu beiden Seiten der zu ziehenden Linie angeordnete und parallel zur Fahrtrichtung verlaufende Anvisierteile (1) vorgesehen sind, die über einen beträchtlichen Teil ihrer Länge ins normale Blickfeld des bedienenden Führers fallen.
4. Linienstreuvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anvisierteile (1) von den zwischen den beiden Vorderrädern (2) nach vorn gezogenen nahe zusammengerückten Verlängerungen (1) der beiden Seitenträger (3, 4) des Untergestelles gebildet sind.
5. Linienstreuvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (14) an dem einen Arme (13) eines um einen waagerechten Zapfen (22) schwenkbaren, zweiarmigen Hebels befestigt ist, dessen anderer Arm (12) mit einem auf die hintere Achse des Wagens aufgekeilten Ratschenrade (10) zusammenarbeitet, wobei zwischen dem Untergestell und dem Behälter eine Feder (15) zum Dämpfen seiner Schüttelbewegung angeordnet ist.
6. Linienstreuvorrichtung nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Ratschenrad (10) eingreifende Teil (12) des Hebels einstellbar und auswechselbar ist.
7. Linienstreuvorrichtung nach An-Spruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am Wagen angeordnete, vertikal schwenkbare Steuer- und Fahrgriff (29) an einem Teile (30) befestigt ist, der beim Abwärtsschwenken des Handgriffes den mit dem Ratschenrade (10) zusammenarbeitenden Hebelarm (12) außer Wirkung setzt, so daß die Schüttelvorrichtung ohne Farbstoffabgabe gefahren werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL83654D 1932-05-02 1933-05-03 Linienstreuvorrichtung fuer Tennisplaetze u. dgl. Expired DE612619C (de)

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NO400112X 1932-05-02

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3017235A1 (de) * 1980-05-06 1981-11-12 Staweli Wehrheim KG, 6472 Altenstadt Fahrbare vorrrichtung zum markieren von linien auf vorzugsweise sportfeldern

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FR755060A (fr) 1933-11-18
GB400112A (en) 1933-10-19

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