DE1757862C3 - Streugerät für körniges oder pulvriges Material. Ausscheidung aus: 1457835 - Google Patents
Streugerät für körniges oder pulvriges Material. Ausscheidung aus: 1457835Info
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Description
ntlO zueinander geführt, während die Teile 7 und
|0 purallel zueinander und die Teiie 8 und 11 auf der
Rückseite der Vorrichtung zueinander verlaufen. Die
Rückseite—, p „_ „_, _,,„„_,,._,_
Teile 6 und 9 der Rahmenbalken 4 und 5 sind auf der Vorderseite durch einen Bügel 12 miteinander verbunden,
dessen Schenkel Ausnehmungen 13 aufweisen. Die Enden der Teile 8 und Il der Rahmenbalken
4 und 5 liegen in einem Abstand voneinander und sind durch einen Balken 14 miteinander verbunden,
dei seinerseits aus zwei Teilen 15 und 16 be- ίο
steht, die durch einen etwas gekrümmten Teil 17 miteinander verbunden sind; der Balken 14 ist in Draufsicht
V-förmig.
An den Teilen 7 und 10 sind kurze U-förmige Balken 18 und 19 befestigt, an denen die Achse 20 für
Lauf räder 21 und 22 angebracht ist. Die Achse 20 weist zur Befestigung kurze Zwischenstücke 23 auf,
die mit den U-förmigen Balken 18 und 19 durch BoI-len
24 verbunden sind (F i g. 4). Auf den Balken 18 lind 19 sind gleich ausgebildete Stützen 25 und 26
vorgesehen, so daß im folgenden nur die Stütze 26 näher beschrieben zu werden braucht. Die Stütze 26
tnihält eine horizontale, flache Plane 27, an deren
Oberseite zwei nach oben auseinanderstrebende Suilztrüger 28 und 29 vorgesehen sind, die an ihrem
oberen Ende durch eine als Winkeleisen ausgebildete Stüizschienc 30 miteinander verbunden sind. Auf
den Stützschienen 30 der Stützen 25 und 26 ruht der !Behälter 2. Zu diesem Zweck ist der Behälter 2 auf
ei-,υ Seiten ebenfalls mit als Winkeleisen ausgebilde-Ln
Schienen 31 und 32 versehen, zwischen deren !■»■„henkeln die Stützschienen 30 eingefüut sind. Die
Schienen 31 und 32 sind mittels Bolzen 33 an den Kuitzschienen 30 befestigt (F i g. 2).
Die Seitenflächen 34 und 35 des Behälters 2 sind an ihren unteren Enden durch einen gekrümmten
Teil 36 miteinander verbunden, der den Boden des Behälters bildet. Auf der Vorderseite sind die Seiten
34 und 35 durch eine Vorderplatte 37 und auf der Rückseite durch eine Platte 38 miteinander verbunden.
Die Vorderseite 37 des Behälters ist schmaler als die Rückseite 38, so daß die Breite des Behälters
von vorn nach hinten zunimmt. Der Boden 36 verläuft von vorn nach hinten schräg nach unten und
die obere Seite des Behälters liegt annähernd waage- 4,'i recht, so daß auch die Höhe des Behälters \on vorn
nach hinten zunimmt. Die Oberseite des Behälters 2 ist an drei Seiten mit nach innen gebogenen Randteilen
39. 40 und 4t verschen.
Nahe der Rückseite des Behälters 2 ist in dem Bo- 5"
den 36 eine Öffnung vorgesehen, an die sich ein Auslaß in Form einer Tülle 42 anschließt, Unterhalb der
Aiislaßtüllr: 42 liegt das Streuglied 3. das auf einer
Welle 43 befestigt ist, die in einem Getriebekasten gelagert ist (Fig. 4). Der Getriebekasten 44 ist an
einem horizontalen Querträger 45 befestigt, der sich zwischen zwei divergierenden ϊleimen 46 und
eines gabelförmigen TniggcMcllcs erstreck!, welches
mit horizontalen Gelcnkstiftcn 51, 52 und 54 an den
Rahmenbalken 4, 5 einerseits und am mittleren Teil 17 des Verbindungsbalkens 14 andererseits gelagert
ist. Der Getriebekasten 44 enthält zwei nicht nährr dargestellt; Kegelzahnräder, die einen Teil des Antriebs
des Stellgliedes 3 darstellen.
Das Streuglitd 3 hat einen scheibenartigen Streu·
teller 55. an dem sechs Streuarme 56 angebracht sind. Der Streürllcr 55 liegt in einem Abstand von
dem unteren Ende der Abfuhrtülle 42, die von einem Ring 57 umgeben ist, der auf dem Teller SS ruht und
ein Abschlußglied zwischen dem Behälter! und dem Streuglied 3 bildet. In dem Ring 57 hind Aussparungen
58 für den Durchtritt des Streugutes vorgesehen, welche je nach Bedarf durch Abdeckteile 66 eines
Außenringes 65 ganz oder teilweise freigelegt werden können, wobei beide Ringe 57 und 65 in ihrer Drehlage
durch eine Fixierung eines Führungsarmes 59 des Ringes 57 in Bohrungen 61 eines Bügels 62 einstellbar
sind; ein am Führungsarm 59 festlegbarer Einstellarm 67 des Außenrings 65 ermöglicht die
Einstellung relativer Drehlagen der Ringe 57 und 65 zueinander und so die Einstellung der ausfließenden
Streugutmenge.
Der Getriebekasten 44 enthält eine Eingangswelle 71, die mit einer Zwischenwelle 72 durch eine Universalkupplung
73 gekuppelt ist, die derart angeordnet ist, daß die Verbindungslinie zwischen den Gelenkstiften
51 und 52 die Achsen der Kupplung 73 schneidet. Die Zwischenwelle 72 ist mit einer Welle
74 gekuppelt, die eine Au<-",angswelle in einem Übersetzungsgetriebe
75 bildet. Das Übersetzungsgetriebe
75 ist mit seiner Unterseite an einem Querträger 79 befestigt, der auf der Vorderseite da Fahrgestelles 1
zwischen den Rahmenbalken 4 und 5 angeordnet ist.
Von dem Übersetzungsgetriebe 75 wird darüber hinaus ein auf das Streugut einwirkendes Rührwerk
80 angetrieben, das in Längsrichtung auf dem Behälterboden vorgesehen ist. Die Eingangswelle des
Übersetzungsgetriebes 75 bildet das Ende 78 der Welle 74, das mit der Zapfwelle eines Schleppers gekuppelt
werden kann. Zum Antrieb des Rührwerkes 80 sind zwischen der Welle 74 und der oben im Getriebekasten
75 angeordneten Welle· 88 Ketten und Kettenräder angebracht.
Der Behälter wird auf der Vorderseite zusätzlich von dem Getriebekasten 75 abgestützt, der zu diesem
Zweck einen Stützrahmen 129 aufweist: die Schienen
31 und 32 sind ferner auf der Vorderseite mit Platten 130 und 131 \ersehen, welche an dem Stützarm 129
anliegen. In dem Stützarm 129 und in den Platten 130 und 131 sind fluchtrechi zueinander liegende
Ausnehmungen vorgesehen, durch die Bolzen und 133 gesteckt sind (Fig. 6). Aiii der Rückseite
des Gerätes weist der Balken 14 außerdem eine senkrechte Buchse 134 auf, auf deren beiden Seiten die
Schenkel eines um den Balken 14 gebogenen Bügels 135 liegen, der durch einen Bolzen 136 mit der
Buchse 134 verbunden ist. In dem Bügel 135 sind Ausnehmungen 137 vorgesehen, so daß an das Gerät
beispielsweise ein Fahrzeug anhängbar ist. wenn der Zugarm des Fahrzeuges zwischen die Schenkel des
Bügels 135 gebracht und ein Stift durch die Ausnehmungen !37 gesteckt wird.
Beim Einsat/ wird das Streugerät in Rieh ung des
Pfeils 138 (Fig. I) gefahren, wobei der Büge 12 mit
einem schlepper oder einem ähnlichen Fahrzeug gekuppelt ist. Über das von der Zapfwelle i'.s SchK 1-pers
angetriebene Ende 78 der Welle 74 werden das Strcugticd 3 und das Rührwerk 80 anr trieben. Bei
Forlbewegung in Richtung des Pfeils ' i% mit wenigstens
teilweise geöffneten Aussparung η 58 im Ring 57 wird das Material durch das um die senkrechte
Achse drehbare Streuglied 3 nach hinten ausgeworfen.
Das Rührwerk 80 ist derart ausgebildet, daß das im Behälter vorhandene Material zur Abführüillc
geführt und gleichzeitig locker gehalten wird. Das
Rührwerk 80 ist dabei auf nicht näher dargestellte Weise zu Reinigungszwecken leicht aus dem Behälter
2 herauszunehmen; der große Behälter 2, dessen Länge etwa das Doppelle seiner miltleren Breite und
dessen mittlere Höhe etwa ein Drittel seiner Länge beträgt, und der ein Fassungsvermögen von etwa
10001 hat. kann nach Abnehmen der Bolzen 33.
132, 133 vom Fahrgestell 1 abgenommen werden.
Dabei ist der Behälter einfach zu montieren und zu demontieren, da er insbesondere nach Abnahme
der Bolzen 33 im Bereich der Stützschienen 30 der Stützen 25 und 26 weiter aufliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Streugerät für körniges oder pulvriges Mate- 5 Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
rial, insbesondere Kunstdünger, mit einem ein- zugrunde, den langgestreckten, großvolumigein Be-
achsigen, mit einem vorderen Querträger verse- halter eines Streugerütes der eingangs genannten Art
henen Fahrgestell und einem langgestreckten, mit so auf dem Fahrgestell abzustützen, daß sich eine
seiner Längsachse in Fahrtrichtung liegenden gute Lastverteilung auf das Fahrgestell und das Zug-Vorratsbehälter, in dem ein Rührwerk angeord- io fahrzeug ergibt.
net ist, welches das Material zu dem am rückwär- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch getigen Behälterende befindlichen Auslaßteil des löst, daß das Getriebegehäuse auf dem Fahrgestell
Behälters fördert, und das über ein am Vorder- aufsitzt und das Vorderende des Behälters abstützt,
ende des Behälters angeordnetes Getriebe anzu- dessen Breite und Tiefe nach hinten zunimmt und
treiben ist, das von einem am Behälter befestigten :s dessen Boden schräg nach hinten und unten verläuft,
Gehäuse umschlossen ist, dadurch gekenn- und daß die Achse des Fahrgestelles Stützen trägt,
zeichnet, daß das Getriebegehäuse (75) auf die den Behälter in seinem rückwärtigen Bereich abdem
Fahrgestell (1) aufsitzt und das Vorderende stützen. Dadurch werden die Nachteile des bekanndes
Behälters (2) abstützt, dessen Breite und ten St rouge rates vermieden, weil der Behälter vorne
Tiefe nach hinten zunehmen und dessen Boden 20 und in seinem rückwärtigen Teil auf dem Fahrgestell
(36) schräg nach hinten und unten verläuft, und abgestützt ist, wobei der Abstand des Auslaßteilus
daß die Achse (20) des Fahrgestelles (1) Stützen bzw. des Streutellers von der Radachse relativ kurz
(25. 26) trägt, die den Behälter (2) in seinem ist. Da die Breite und Tiefe des Behälters nach hinrückwärtigen
Bereich abstützen. ten zunimmt. beendet sich sein Schwerpunkt troiz-
2. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch ge- as dem in der Nä'.ie der Radachse, so daß sich insgekennzeichnet,
daß das Getriebegehäuse (75) auf samt die gewünschte optimale Lastverteilung ergibt,
dem Querträger (79) des Fahrgestelles aufsitzt. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
3. Streugerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch sitzt das Getriebegehäuse auf dem Querträger des
gekennzeichnet, daß an der Außenwandung des Fahrgestelles auf: dadurch wird eine sichere und sta-Behälters
,2) Schienen (31, 32) befestigt sind, die 30 bile Abstützung des Getriebekastens und damit de··
mit dem oberen Ende des Geiri-.rbegehäuscs (75) Behälters am Fahrgestell erreicht. Eine ebenso einverbunden
sind. fache und stabile Befestigung des Behälters am Ck-
4. Streugerät nach ein >m der Ansprüche 1 triebekasten ergibt sich vorteilhaft dadurch, daß an
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen der Außenwandung des Behälters Schienen befestigt
(31, 32) abnehmbar auf den Stützen (25, 26) auf- 35 sind, die mit dem oberen Ende des Getriebegehäuse·-
gelagert sind. verbunden sind.
Mit besonderem Vorteil können diese Schienen zugleich zur hinteren Abstützung des Behälters im
Bereich der Radachse dadurch herangezogen wer-
40 den, daß die Schienen abnehmbar auf den Stützen
aufgelagert sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Streugerätes nach
45 der Erfindung.
Die Erfindung betrifft ein Streugerät für körniges F i g. 2 eine Draufsicht auf das Streugerät nach
oder pulvriges Material, insbesondere Kunstdünger. Fig. 1,
mit einem einachsigen, mit einem vorderen Querträ- Fig. 3 eine Draufsicht auf das Streugerät nach den
ger versehenen Fahrgestell und einem langgestreck- F i g. 1 und 2 nach Abnahme des Behälters ίοπ dem
ten, mit seiner Längsachse in Fahrtrichtung liegen- 50 Fahrgestell,
den Vorratsbehälter, in dem ein Rührwerk angeord- F i g. 4 einen Tcilschnitt durch das Gerät längs der
net ist. welches das Material zu dem am rückwärti- Linie IV-IV in F i g. 3 in \ergrößeru-m Maßslab,
gen Behälterende befindlichen Auslaßteil des Behäl- F ir. 5 einen Teilschnitt längs der Linie V-V in
gen Behälterende befindlichen Auslaßteil des Behäl- F ir. 5 einen Teilschnitt längs der Linie V-V in
ters fördert, und das über ein am Vorderende des Fi g. I zur Darstellung der Befestigung des Behälter.
Behälters angeordnetes Getriebe anzutreiben ist. da^ 55 an dem Fahrgestell in \ergrößertcm Maßstab,
von einem am Behälter befestigten Gehäuse um- I' i g. (1 eine Vorderansicht in vergrößertem Mabschlössen ist. stab eines Teiles, des Streugerätes in Richtung des
von einem am Behälter befestigten Gehäuse um- I' i g. (1 eine Vorderansicht in vergrößertem Mabschlössen ist. stab eines Teiles, des Streugerätes in Richtung des
Ein solches Streugerät ist aus der belgischen Pa- Pfeiles 6 in F-i g, 1.
tentschrifl 5 IO 465 bekannt. Bei diesem bekannten Das erfindungsgemäße Streuger.it hat ein Fahrge-
Gerät ist die Radachse etwa mitüg unter dem hon- 60 stell 1. auf dem ein Behälter 2 für eine bestimmte
zontal verlaufenden Behälterboden angeordnet, so Menge Streugut angeordnet ist, das >i>n dem Beliäldaß
der Schwerpunkt des Behälters sich etwa ober- tür einem nuf der Rückseite und unteihalb des Behälhalb
der Radachse befindet. Je nachdem, ob mit dem ters liegenden Streuglicd 3 zugeführt werden kann.
Gerät auf ansteigendem oiler abfallendem Gelände Das Gestell I weist ferner zwei gleich ausgebildete
gefahren wird, verlagert sich der Schwerpunkt nach 65 Rahmenbalken 4 und 5 (Fig. 3) auf, wobei der Rah-
hinten oder nach vorne, so daß der Behälter bei im ir.enlialken 4 aus den Teilen 6. 7 und 8 besteht und
ebenem Gelände etwas um die Radachse schwingt. der Rahmenbalken 5 aus den Teilen 9, 10 und 11.
Diese Schwingungen müssen am Kupplungsmaul des Auf der Vorderseite des Gerätes sind die Teile 6
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |