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Fahrbare Vorrichtung zum Markieren von Linien auf vorzugsweise Sportfeldern
Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Vorrichtung zum Markieren von Linien
auf vorzugsweise Sportfeldern mittels Kreidepuler, Kalkpulver, Sägemehl oder dergleichen
Stoffen, die in einen Behälter einfüllbar sind, der sich gegen eine unten angeordnete
Auslaßöffnung hin trichterförmig verjüngt, wobei vor dem Behälter eine Visiervorrichtung
angeordnet ist.
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Diese Behälter sind auf zweirädrigen Wagen angeordnet, die Führungsgriffe
enthalten. An der Jeweiligen Auslaßöffnung befindet sich eine Bürstenwalze, die
über ein Lochblech streicht und damit den Stoff aus dem Behälter dosiert abzieht.
Als Visiereinrichtung Ist eine im Rad tragende, starr mit dem Wagen verbundene Vorlaufachse
vorhanden.
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Der Wagen mit dem Behälter muß von einer Bedienungsperson geschoben
werden. Daher hat die Bedienungsperson stets die
frisch verlegte
Linie vor sich. Wenn die Bedienungsperson beim Schieben des Wagens in der frisch
verlegten -Linie aus Kalk oder Kreide geht, beschmutzt sie sich die Schuhe und beeinträchtigt
z-ugleich die Breite der Linie an zahlreichen Stellen. Erwünscht s-ind jedoch Linien,
die über ihre gesamte Länge möglichst die gleiche Breite haben. Um die Linie-n nicht
zu beeinträchtigen, kann dIe Bedienungsperson breitbeinig gehen. Dies ist aber insbesondere
dann beschwerlich, wenn längere Linien verlegt werden müssen.
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Es ist zwar möglich, auf der rechten-oder linken Seite der frisch
verlegten Linie zu geh.en,. dabei läßt sich aber das Ziel nicht mehr genau anvisieren.
Deshalbergeben sich ungenaue Linien.
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Trotz der nach unten sich verjüngenden kegeligen Form des Behälters
des jeweiligen Geräts haften Kreide, Kalk oder Sägemehl aufgrund ihrer Adhäsion
an den Behälterwänden.
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Deshalb bildet sich insbesondere bei niedrigen Füllständen oberhalb
der rotierenden Bürste häufig ein materialfreier Schacht aus, während der Rest des
Stoffs-an den Wänden des Behälters haften bleibt. Damit die Linie- nicht unterbrochen
wird, muß das anhaftende Material -in den freien Schacht befördert werden. Hierzu
ist es nötig, mit einem Stock oder ähnlichem Gerät im Behälter zu stochern.
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Sollen Linien geringerer, als durch die Öffnung der Ausstreuvorrichtung
vorgegebene, Breite erreicht werd.en, -so können unter der Ausstreuöffnung Kappen..beliebiger
Breite aufgesetzt werden, die die Strichbreite bestimmen, so daß z. B. ein Einsatz
auf Hockeyfeldern oder Tennisplätzen möglich Ist..
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Da die. nach vorne ragende Visiereinrichtung starr am Wagen befestigt
ist und eine Länge von 60 bis 80 cm aufweist, können die Linien nur bis zu dieser
Entfernung an Pfosten herangeführt werden. Die restlichen 60 bis 80 cm müssen von
Hand verlegt werden. Dies ist umständlich und zeitraubend.
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Der Erfindung 1 legt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
erläuterten Gattung derart weiterzuentwickeln, daß unter Vermeldung der vorstehend
beschriebenen Schwierigkeiten gerade, gleichmäßig brelte Linien ohne manuellen Eingriff
in den Behälter während des Verlegevorgangs und ohne Berührung der Linien durch
die Bedienungsperson gezogen werden können.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter
auf einem vier Räder aufweisenden, von einer Tretkurbel oder einem Motor angetriebenen
Fahrzeug mit seiner Auslaßöffnung unterhalb der durch die Fahrzeugmitte verlaufenden
Längslinie lösbar befestigt und um die Achse einer Welle schwenkbar gelagert sowie
mit einer Rüttelvorrichtung verbunden ist, die den Behälter in hin- und hergehende
Rüttel bewegungen versetzt. Da sich die Bedienungsperson während des Linienziehens
auf dem Fahrzeug befindet und die Räder neben der Linie laufen, wird die frisch
verlegte Linie nicht beeinträchtigt. Über den Tretkurbelantrieb oder den Motorenantrieb
kann das Fahrzeug kontinuierlich vorwärts bewegt werden. Ein gleichmäßiger Materialfluß
ist dabei gewährleistet.
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Deshalb lassen sich besonders gleichmäßige Linien verlegen.
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Vorzugsweise wird die Rüttelvorrichtung bei Drehung der Räder in Tätigkeit
versetzt, die den Behälter in um die Achse der Welle periodisch hin- und hergehende
Rüttelbewegungen versetzt.
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Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Behälter
an oder nahe an seinem rückwärtigen oberen Rand in eTner Lagerschale gehalten ist,
die waagrecht an einer senkrechten Lenkstange befestigt ist, mittels der die vorderen
Rüder lenkbar sind, mit deren Drehung die Rüttelvorrichtung synchronisiert ist.
Der Behälter wird bei dieser Anordnung im Falle von Richtungsänderungen sofort auf
die neue Richtung eingestellt. Es können daher auch Linien mit gekrümmten Abschnitten
und Abschnitten unterschiedlicher Richtung mit großer Genauigkeit und Gleichmäßigkeit
verlegt werden. Alernativ behälter der Behälter die Richtung der Fahrzeugachse bei,
daß heißt z. B. bei ungewollten Lenkbewegungen oder bei Befahren eines welligen
Bodens wird die Linienführung nicht wesentlich beeinträchtigt.
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Eine bevorzug.te Ausführungsform besteht darin, daß-als Rüttelvorrichtung
ein Zackenrad mit einem Rad oder einer Achse verbunden ist, die formschlüssig am
Rad befestigt ist, daß das Zackenrad nahe am unteren Ende des Behälters angeordnet
und ein Anschlag für die Spitze des Bügels längs der Zacken und Lücken zwischen
den Zacken bei Drehung des Zackenrads verschiebbar Tst. Es sind somit nur konstruktiv
einfache Elemente notwendig, um auf den Behälter eine Rüttelbewegung auszuüben.
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Bei einer günstigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Zackenrad
näher am vorderen Ende eines Fahrzeugrahmens als die Lagerschale angeordnet ist
und daß d-urch das Gewicht des Behälters und seines Inhalts eine Anpreßkraft über
den Bügel auf das Zackenrad ausübbar ist. Diese Anordnung zeichnet sich durch ihren
konstruktiv einfachen Aufbau aus.
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Bel einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist nahe aBm oder am
oberen Ende der rückwärtigen Wand des Behälters eine Welle angeordnet, die in die
oben offene Lagerschale eingehängt ist. Bei einer derartigen Halterung des Behälters
sind keine zusätzlichen, aufwendigen Befestigungsmittel notwendig, um den Behälter
mit dem Fahrzeug zu verbinden. Außerdem kann der Behälter mit wenigen, elnfachen
Handgriffen vom Fahrzeug getrennt und in dieses eingesetzt werden. Damit wird das
Nachfüllen des Behälters außerhalb des Fahrzeuges ermöglicht.
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Es ist darüberhinaus nicht notwendig, das Fahrzeug einschl ießlich
des Behälters bis unmittelbar an den Vorrat für den zu verlegenden Stoff heranzubringen.
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Vorzugsweise Ist die Vorderwand des Behälters am oder nahe am oberen
Rand mit einer Griffstange versehen. Diese Anordnung erleichtert die Handhabung
des Behälters beim Abnehmen, Ein fügen oder Füllen.
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Bei einer anderen günstigen Ausführungsform weist der Behälter eine
senkrechte, dreleckige Vorderwand, zwei dreieckige Seitenwände und eine dreieckige
Rückwand auf, wobei die Seitenwänden und die Rückwand schräg gegen die Auslaßöffnung
hin verlaufen. Ein derartiger Behälter läßt sich aufgrund seines elnfachen Aufbaus
kostengünstig herstellen.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß auf einer
mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen senkrechten Stange ein Sattel angeordnet ist
und daß das untere Ende der drehbar im Fahrzeugrahmen gelagerten Lenkerstange über
ein Ritzel mit einer Kette verbunden ist, deren Enden jeweils am Achsschenkel der
vorderen Räder angeschlossen sind. Das Fahrzeug selbst besteht nur aus wenigen Teilen
von relativ geringem Gewicht. Es ist deshalb für den Tretkurbelantrieb gut geeignet.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsrorm ist vorgesehen, daß
an der Halterung für die Vorderachse Tm .Bereich der mittleren Längsache des Fahrzeugrahmens
eine rechtwinklig zur Vorderachse waagrecht nach vorne ragende Stange um eine senkrechte
Achse schwenkbar gelagert und durch ein federndes Element in ihrer nach vorne zeigenden
Stellung gehalten ist. und daß das vordere Ende der Stange ein schräg ve.rl-aufendes
Ablenkelement enthält. Die Visierstange läßt si-ch von Pfosten, Stangen und dergleichen
leicht und ohne Beschädigung nach der Seite ablenken. Daher kann der Behälter bis
unmittelbar an.
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den Pfosten bzw. die Stange herangeführt werden. Ein Nachziehen von
Linlenabschnitten mit den Händen kann entfal.len. Wenn das Fanrzeug aen tierelcn
des Pfostens- oder der Stange ver-lassen hat, schwenkt die Stange von selbst wleder
in die richte ge Lage zurück.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung dargestellten
Ausführungsbelsptels näher erläutert,- aus dem sich weitere Merkmale sowie Vorteile
ergeben.
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Es zelgen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorricht-ung zum Markieren
von Linien auf vorzugsweise- Sportfeldern, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils
der inFig-. 1 dargestellten Vo-rrlchtung, Fig. 3 eine Ansicht von oben eines Teils
der-in Fig. T-dargestellten Vorrl-chtung, Fig. 4 die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung
in einer Ansicht von oben
Eine Vorrichtung 10 zum Markieren von
Linien auf vorzugsweise Sportfeldern enthält nach dem Ausführungsbeispiel einen
rechteckigen Fahrzeugrahmen 12 mit einer Vorderachse 14 und einer rückwärtigen Achse
16. Die Vorderachse 14 wird durch ein Paar nicht näher bezeichnete Achsschenkel
gebildet, die um eine senkrechte Achse drehbar sind.. Die rückwärtige Achse 16 trägt
Räder 18, 20 während die Achsschenkel der Vorderachse 14 jeweils Räder 22, 24 aufweisen.
Das aus den Rädern 18, 20 bestehende Paar ist im Ausführungsbelspiel formschlüssig
mit der rückwärtigen Achse 16 verbunden-,- die im Fahrzeugrahmen 12 drehbar gelagert
ist. Jedoch kann auch ein Rad mit der Achse verbunden sein. In der Mitte trägt die
rückwärtige Achse 16 ein Zahnrad 26, in das eine Kette 28 eingreift, die von einer
Tretkurbel 30 angetrieben wird. Die Tretkurbel 30 ist in einem am Fahrzeugrahmen
12 befestigten Verstärkungsblech 32 drehbar gelagert. Mit dem hinteren Ende des
Verstärkungsblechs 32 ist eine senkrechte Stange 34 verbunden, die einen Sattel
36 trägt.
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Eine senkrechte Lenkstange 38 Ist in seinem mit dem Fahrzeugrahmen
12 verbundenen, nicht näher bezeichneten Träger drehbar angeordnet. Die Lenkstange
38 ist mit einer Handgriff 40 aufweisenden Querstange 42 verbunden. Das untere Ende
der Lenkstange 38 trägt ein nicht näher dargestelltes Ritzel, das in eine Kette
44 eingreift, deren Enden mit den Achsschenkeln der Vorderachse 14 verbunden sind.
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Am oberen Teil der Lenkstange 38 ist eine waagrechte Lagerschale 46
befestigt, in der ein Behälter 48 schwenkbar gelagert ist. Der Behälter dlent zur
Aufnahme von Kreidepulver, Kalkpulver, Sägemehl oder dergleichen, beispielsweise
weissen, pulverförmigen Stoffen, die auf dem Erdboden in Form von Linien ausgestreut
werden. Das Verlegen derartiger Linien wird in Fachkreisen auch als "Abkreiden"
bezeichnet.
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D-er Behälter 48 besteht aus einer dreieckigen, s.enkrechten, Vorderen
Wand 50, zwei seitlichen, zueinander parallelen Wänden 52, die dreieckförmig ausgebildet-sind,
und einer rückwärtigen, dreieckförmigen Wand 54. Die Wände 50, 52, 54 sind trichterförmig
miteinander verbunden. An seinem unteren Ende weist der Behälter 48 eine schmale
Ausl-aßöffnung 56 auf.
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Die schlitzförmige AuslaBöffnung bzw. aufgesetzte Kappen-mit gewünschten
Schlitzen 56 haben die Breite der auf dem Erdboden zu ziehenden Linien und liegen
unterhalb-der durch die Fahrzeugmitte verlaufenden Längslinie 86, die in Fig. 4
gestrichelt gezeichnet ist.
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In einem gewissen Abstand oberhalb der Auslaßöffnung- 56 ist bei den
Wänden 52, 54 ei-n senkrechter Wandabschnitt 58 vorhanden, der nur einen kleinen
Teil der gesamten Behälterhöhe einnimmt. Der senkrechte Wandabschnitt 58 liegt im
un.teren Drittel des Behälters 48. Auf der rückwärtIgen Wand 54 Ist im Bereich des
Wandabschnitts 58 ein dreieckförmig gebogener Bügel 60 befestigt, der von Wandabschnitt
58 bzw.
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von Wand 54 in rückwärtiger Richtung vorspringt. Die Enden des Bügels
60 sind am Behälter 48 angeschweißt.
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Die Spitze 62 des Bügels 60 des au.f der Achse 46 gelagerten Behälters
48 lehnt sich an den Radkrani eines Zackenrads 64 an, dessen Peripherie gleXchmäßlg
mit Zacken 66 versehen- ist.
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Das Zackenrad 64 Ist entweder mit dem Rad 22 oder den mit dem Rad
22 zuglelch drehbaren Achsschenkeln der Vorderachse 14 formschlüssig verbunden.
Die Spitze 62 Ist dabei so ausgebildet, daß sie auch in die nicht näher bezeichneten
Lücken zwischen den Zacken 66-eindrlngen kann. Auch. könnte das Zakkenrad über die
Kette vom Tretkurbelantrleb betätigt werden.
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Mit der rückwärtigen Wand 54 ist nahe an ihrem oberen Rand eine waagrechte
Welle 68 über Abst-andsklötze 70 befestigt.
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Die Lagerschale 46 Ist oben offen. In diese oben offene Lagerschale
46 wird die Welle 68 eingehängt. Die obene offene Lagerschale 46 wird im folgenden
deshalb als Lagerhalbschale 46 bezelchnet. Die Lagerhalbschale 46 erstreckt sich
z. B. nicht über die gesamte Länge der Welle 68. Daher können die Abstandsklötze
70 an den über die Lagerhalbschale 46 hinausragenden Enden der Welle 68 befestigt
sein. Das Zackenrad 64 ist näher am vorderen Ende des Fahrzeugrahmens 12 angeordnet
als die Lagerhalbschale 46. Wenn der Behälter 48 mit der Welle 68 In die Lagerhalbschale
46 eingehängt ist, dann legt sich die Spitze 62 des Bügels 60 unter dem Einfluß
des Gewichts des Behälters 4g und seines Inhalts gegen das Zackenrad 64. Der Schwerpunkt
des Behälters 48 nebst Inhalt liegt nämlich vor der durch die Welle 68 und die Lagerhalbschale
46 verlaufenden senkrechten Ebene. Auf den Behälter 48 wirkt ein Drehmoment ein,
das die Anpreßkraft zwischen Zackenrad 64 und Bügel 60 erzeugt. Bei Drehung des
Zackenrad 64 folgt die Spitze 62 der durch die Zacken 66 und durch die Lücken zwischen
den Zacken vorgegebenen Kontur.
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Das Zackenrad 64, das mit dem Rad.22 synchron umläuft, bildet daher
In Verbindung mit den Zacken 66 eine Rüttelvorrichtung für den Behälter 48.
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Mlt der durch die Kette 44 verstellbaren, nicht näher dargestellten
Halterung der Vorderachse 14, ist eine Stange 72 verbunden, deren Ende in der Halterung
um eine senkrechte Achse 74 schwenkbar ist. Die Stange 72 ragt von der Vorderachse
waagrecht nach vorne. Gegenüber der Vorderachse 14 hat die Stange 72 einen Winkel
von 900 . An der Stange 72 greift ein Gummiband 76 an und zieht sie gegen ei-nen
Anschlag
78, der ebenfalls an der Halterung der Vorderachse 14
befestigt ist. Die Spitze der Stange 72 Ist zu einem Dreleck 80 umgebogen, dessen
Ebene waagrecht angeordnet ist. Etwa In halber Höhe des Dreiecks 80 ist ein parallel
zur Stange 72 verlaufender Visierstab 8-2 angeordnet, der fluchtend Zu der Auslaßöffnung
56 angebracht ist. Der Vislersta.b 82 dlen.t zum Anvisierten von Zlelen, bis zu
denen die Linien verlegt werden sollen,oder zum Abtasten von den am Boden befindlichen
Vormarklerungen.
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Belm Betätigen des Tretkurbelantriebs setzt sich die Vorrichtung 10
In Bewegung. Sobald sich dte Räder 18 bis 24 drehen, führt auch das Zackenrad 64
ene entsprechende Drehbewegung aus. Der Bügel 60 wird durch die Zacken 66 und die
Lücken zwischen den Zacken- abwechselnd hin- und herbewegt. Diese Bewegung wird
vom Bügel 60 auf den Behälter 48 übertragen, der um die nicht näher bezelchnete
Achse der in der-Lagerhal~bschale 46 angeordneten Welle 68 kurze Schwenkbewegungen-
ausführt. Au.fgrund der Zacken 66 kehrt sich die Bewegungsrichtung des- Bügels 60
jeweils-abrupt um. Diese abrupten Anderungen äußern sich am Behälter als Rütteln.
Infolge des Rütteln können sich an den Behälterwänden keine Kreide und Kalkpulverschichten
dauerhaft festsetzen. An der Auslaßöffnung 56 steht demnach so lange Markiermaterial
zur Verfügung, bis der Behälter leer Ist. Es sind also keine zusätzlichen Handgriffe
zum Befördern des Inhalts des Behälters zur Auslaßöffnung 56- notwendig. Der für
die Verlegung der Lin--len bestimmte Stoff tritt in gletchmäßiger.Stärke und Breite
aus der in kurzem Abstand vom Boden angeqrdneten Auslaßöffnung 56 aus. Es lassen
sich daher gleichmäßlg breite- Linien ziehen, die während des Verlegevorgangs n-icht
beeint-rächttgt werden, da die Räder 18
bis 24 auf Bahnen abrollen,
die beiderseits der frisch ver legten Linie verlaufen.
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Der Behälter 48 kann schnell und einfach durch geringfügi ges Anheben
von Hand von der Lagerhalbschale 46 gelöst wer den. Daher ist es möglich den Behälter
48 für sich, beispielsweise zum Vorrat von Kreide oder Kalk zu transport tieren,
ihn aufzufüllen und ihn wleder in die Lagerhalbschale 46 einzuhängen.
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Wenn eine Dreieckseite der Stange 72 auf ein Hlndernis, z. B. einen
Pfosten stößt, -gibt das Gummiband 76 nach, sQ daß sich die Stange 72 nach der Seite
ablenken läßt. Bewegt sich das Fahrzeug mit dem Behälter 48 noch Weiter gegen das
Hindernis, dann gleitet die vordere Seite des Dreiecks 80 am Hindernis entlang,
während sich die Stange 72 noch welter zur Seite neigt. Die senkrechte Vorderwand
50 des Behälters 48 kann daher sehr nahe an einen Pfosten bzw.
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eine Stange herangeführt werden, ohne daß die Stange 72- dabei stört.
Da Linien mit der Vorrichtung 10 bis sehr nahe an die anvisierten Pfosten, Stangen
usw., gezogen werden können, entfällt das mühsame Nachziehen von Llnlenabschnltten
mit den Händen.
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Nahe am oberen Rand der vorderen Wand 50 des Behälters 48 ist eine
Griffstange 84 befestigt, die das Ei.nfügen des Behälters 48 in die Lagerhalbschale
46 sowie das Lösen des Behälters von der Lagerhalbschale 46 erleichtert, An Stelle
des Tretkurbelantriebs kann auch ein Motor verwendet werden. Für vlele Zwecke reicht
eln batt.eriegespeister Elektromotor aus. Es ist aber auch möglich, einen Verbrennungsmotot
einzusetzen, wenn größere Leistungen verlangt werden.