DE2651835A1 - Geraet zum aufsammeln von tennisbaellen - Google Patents

Geraet zum aufsammeln von tennisbaellen

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DE2651835A1 DE19762651835 DE2651835A DE2651835A1 DE 2651835 A1 DE2651835 A1 DE 2651835A1 DE 19762651835 DE19762651835 DE 19762651835 DE 2651835 A DE2651835 A DE 2651835A DE 2651835 A1 DE2651835 A1 DE 2651835A1
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    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
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    • A63B47/02Devices for handling or treating balls, e.g. for holding or carrying balls for picking-up or collecting
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Description

VON KREISLER SCHÖNWALD MEYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE T Dr.-ing. von Kreisler + 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Ccrola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Seifing, Köln
Sch-DB/Ko 5 KÖLN 1 11. NOV. I976
DEICHMANNHAUS AM HAUPTIiAHNHOF
Frau Dr. Margarete Mersch, geborene Mersch, Drususstraße 57, 6200 Wiesbaden
Gerät zum Aufsammeln von Tennisbällen
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Aufsammeln von Tennisbällen.
Immer mehr verbreitet sich in Tennishallen und auf Tennisplätzen der Einsatz eines automatischen BaIlwerfers, der einem, aber auch im Wechsel zwei Spielern, automatisch in einstellbaren Zeiträumen einen Tennisball zuwirft. Ein solcher Wurfautomat verschießt aus einem Ballvorrat bis zu 200 Bälle, die von dem Spieler oder den Spielern zurückgeschlagen werden. Auf dem Boden der Tennishalle bzw. des Tennisplatzes liegen dann Tennisbälle verstreut und müssen von Hand
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aufgesammelt werden. Dies Ist eine zeitraubende und mühselige Arbeit und die hierfür aufgewandte Zeit geht an effektiver Spielzeit verloren.
Um diesem Mangel zu begegnen, ist bereits ein Gerat zum Aufsammeln von Tennisbällen vorgeschlagen worden. Dieses ist als länglicher Korb gestaltet, der an einem starren Bügel getragen wird und in den die Bälle durch einen Bodenklappenmechanismus hineingestoßen werden. Um einen Tennisball mit dem Korbgerät aufzunehmen, wird dieses über den Tennisball gesetzt und stoßartig gegen den Boden gestemmt, wodurch der Klappenmechanismus durch den Ball selbst ausgelöst und geöffnet wird, so daß der Ball in den Korb gelangt. Da der Korb getragen werden muß, wird er durch mit zunehmender Füllung steigendes Gewicht im Laufe der Aufsammelarbeit immer hinderlicher und läßt sich schlechter handhaben. Um dies in erträglichen Grenzen zu halten, wird der Korb verhältnismäßig klein gehalten und muß zur Aufnahme einer von dem Wurfautomaten verschossenen Tennisbailadung mehrmals ausgeleert werden. Außerdem drückt die Ballsäule in dem Korb von oben her gegen den Klappenmechanismus und behindert diesen bei der Verschwenkung zum Einlaß eines weiteren Balles.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum Aufsammeln von Tennisbällen zu schaffen, das eine große Anzahl von Tennisbällen selbsttätig und rasch vom Boden aufnimmt und in einen Sammelbehälter fördert, dessen mit zunehmender Füllung steigendes Gewicht für die das Gerät bedienende Person nicht beschwerlich ist.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch einen mit einem Sammelbehälter für die Tennisbälle ausgestatteten Wagen, auf dem eine Aufsammei- und Hubvorrichtung angeordnet ist, die sich vom Fußboden zu einer oberen öffnung des Sammelbehälters erstreckt und die Tennisbälle in diesen abwirft.
Ein in dieser Weise gestaltetes Gerät hat den Vorteil, daß es sich als fahrbarer Wagen verschieben läßt und während dieses Vorganges von der Aufsammei- und Hubvorrichtung die Bälle vom Boden aufgenommen und in den Sammelbehälter gefördert werden. Die das Gerät bedienende Person braucht daher weder den Sammelbehälter für die aufgenommenen Tennisbälle zu tragen, noch braucht sie sich nach den Bällen zu bücken oder sonst irgendwelche Handhabungen zur Bedienung des Gerätes durchzuführen, die zeitraubend oder konditionsschwächend wären. Es muß lediglich der Wagen über den mit Tennisbällen besäten Platz geschoben werden und dabei geschieht das Aufsammeln und in-den-Sammelbehälter-Fördern der Tennisbälle automatisch. Da der Sammelbehälter von dem Wagen getragen wird und sein Füllgewicht .' für die Bedienungsperson daher keine Rolle spielt, kann er genügend groß ausgelegt werden, um wenigstens die Ladung eines Ballwurfautomaten von bis zu 200 Ballen oder mehr fassen zu können. Deshalb ist keine Zwischenleerung des Sammelbehälters während des Aufsammelvorganges nötig und auch hierdurch wird der Aufsammelvorgang beschleunigt.
Die Aufsammei- und Hubvorrichtung läßt sich in zahlreichen Varianten gleichermaßen vorteilhaft ausbilden. Für
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jeden Fall einer solchen Abwandlung ist es zweckmäßig, daß der Aufsammei- und Hubvonichtung dicht über dem Fußboden liegende Leitschienen am vorderen Ende des Wagens vorgeschaltet sind, die ausgehend von dem bodennahen Einlaufende der Aufsammei- und Hubvorrichtung nach außen V-förmig gespreizt verlaufen. Der Abstand zwischen den äußeren Enden der Leitschienen beträgt vorteilhaft maximal ca. 2,50 m, so daß eine erhebliche Erfassungsbreite des Gerätes gegeben ist, obwohl der Wagen selbst schmal und wendig gehalten sein kann. Die Leitbleche führen beim Verschieben des Wagens zwangläufig eine Vielzahl auf dem Boden liegender Tennisbälle in die Mitte zu dem Einlaufende der Aufsammei- und Hubvorrichtung.
Die Leitschienen sind vorteilhaft austauschbar am Wagen befestigt, damit kürzere gegen längere oder umgekehrt ausgewechselt werden können - je nachdem, ob das Gerät in der Tennishalle oder auf größeren Tennisplätzen eingesetzt wird. Zur Erzielung der Austauschbarkeit kann eine Steckverbindung vorgesehen sein. Alternativ kann jede Leitschiene längenveränderbar, z.B. telesko-~ pierbar, gestaltet sein, so daß ein und dieselbe Leitschiene durch Verkürzen oder Verlängern dem jeweiligen Einsatzzweck des Gerätes angepaßt werden kann.
Jede Leitschiene ist hochklappbar am Wagen gelagert. Zum Hochklappen jeder Leitschiene kann ein von Hand betätigbarer Seilzug dienen, wobei jeder Seilzug einzeln betätigbar ist, so daß beispielsweise zur Umgehung eines Hindernisses od.dgl. jede Leitschiene einzein angehoben werden kann. Zum platzsparenden Abstel-
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len der Maschine werden zweckmäßig beide Leitschienen hochgeschwenkt.
Der Wagen weist eine starre Vorderachse und mindestens ein hinteres Pendelrad auf, und es sind zweckmäßig die beiden vorderen Laufräder des Wagens jeweils mit einem Freilauf ausgerüstet. Beim Fahren scharfer Rechts- oder Linkskurven wird durch Differentialeffekt bewirkt, daß sich nur das außen laufende Rad dreht, so daß ein Schleifen des inneren Rades auf dem Tennisboden vermieden wird und dieser von dem Gerät nicht beschädigt oder auch nur beeinträchtigt wird.
Gemäß einer erfindungsgemäßen Möglichkeit kann als Aufsammei- und Hubvorrichtung mindestens ein endloses Transportband dienen, dessen Oberfläche gummielastisch und strukturiert ist und das mit einer Führungsplatte zusammenwirkt, die mit etwas geringerem Abstand als der Tennisball-Durchmesser im wesentlichen parallel zu dem einen Bandtrum verläuft, dicht über dem Boden beginnt und über dem Sammelbehälter endet. Hierbei wird durch das Zusammenwirken des auf der Oberfläche gummielastisch und strukturiert ausgebildeten Transportbandes mit der Führungsplatte ein Aufnehmen der Bälle vom Fußboden und ihr Hochschieben zwischen dem Förderband und der Führungsplatte bis zur Abwurfstelle in den Sammelbehalter erreicht. Der Abstand zwischen dem einen Förderbandtrum und der Führungsplatte ist so bemessen, daß die genormten Tennisbälle durch Reibungsschluß mit dem Transportband auf der glattflächigen Führungsplatte nach obai mitgenommen werden. Der Antrieb der Antriebsrolle des Transportbandes kann von den Laufrädern des Wagens abgeleitet sein oder es kann ein gesäuerter Antriebsmotor auf
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dem Wagen vorgesehen sein. Durch geeignetes Übersetzungsverhältnis kann die Umlaufgeschwindigkeit des Transportbandes so eingerichtet werden, daß die Tennisbälle auch bei verhältnismäßig langsamer Vorschubbewegung des Wagens genügend schnell nach oben gefördert werden.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann mindestens ein Transportband um eine untere Antriebsrolle und eine obere Spannrolle mit waagerechter Achse im Gegenuhrzeigersinn umlaufen. Dabei ist die Führungsplatte dem unteren Bandtrum zugeordnet. Die von den Leitorganen gegen das Einlaufende der Aufsammei- und Hubvorrichtung geführten Tennisbälle werden durch den Umlauf des Transportbandes im Gegenuhrzeigersinn von dem unteren Trum über die Führungsplatte gefördert über deren oberen zweckmäßig gegen den Sammelbehälter abgebogenen Rand die Bälle in den Sammelbehälter abgeworfen werden.
Bei einem Transportbandförderer, dessen unteres Trum das nach oben zu fördernde aufgesammelte Gut reibungsschlüssig erfaßt und über die glatte Führungsplatte nach oben schiebt, sind insbesondere zwei Arten der Aufsammlung der Bälle durch das Transportband zweckmäßig.
Einmal kann die Antriebsrolle des Transportbandes dicht über dem Fußboden vorgesehen sein, weil die Bälle von der Seite her in den Zwischenraum zwischen Transportband und Führungsplatte eingeführt und von dort nach oben mitgenommen werden und zum anderen kann die An-
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triebsrolle des Transportbandes in einem solchen Abstand zum Fußboden vorgesehen sein, daß die Tennisbälle unter der Antriebsrolle hindurch zentral gegen das untere Ende der Führungsplatte gedrückt werden, von wo aus sie durch Reibungsschluß mit dem Transportband auf der Führungsplatte nach oben geschoben werden. ,
Im ersten Fall weist die Führungsplatte einen schwenkbaren unteren Endteil auf, der von einer in Richtung der Antriebsrolle wirkenden Feder beaufschlagt ist, und es ist auf der Welle der Antriebsrolle eine Scheibe drehfest vorgesehen, auf deren Umfang mit gleichen Abständen Kurvenvorsprünge ausgebildet sind, die mit einem an dem klappbaren Endteil der Führungsplatte befestigten Arm gegen die Federkraft zusammenwirken. Jeder von der Seite her gegen das untere Transportbandtrum geführte Tennisball gerät in den durch den Zusammengriff des Führungsplattenarmes mit einem Kurvenvorsprung vergrößerten Abstandyaum zwiscnen Transportband und Führungsplatte und wird sobald der Führungsplattenarm von dem Kurvenvorsprung freikommt, von dem unter Federkraft in seine Grundstellung zurückverstellten unteren Endteil der Führungsplatte gegen das Transportband angedrückt, so daß der Tennisball zwischen Transportband und Führungsplatte etwas eingeklemmt wird und der zu seiner Mitnahme durch das Transportband erforderliche Reibungsschluß hergestellt 1st. Die Scheibe mit den Kurven vor Sprüngen kann zwischen zwei endlosen Transportbändern angeordnet sein, und es kann jedem Transportband eine seitliche Tennisball-Zuführung zugeordnet sein. Gegebenenfalls wirken beide Transportbänder mit nur einer gemeinsamen Führungsplatte zusammen, deren unterer Endteil schwenkbar ist.
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Ein zentraler Einlauf der Tennisbälle zu der Aufsammel- und Hubvorrichtung wird erzielt, wenn eine etwa flach S-förmige Führungsplatte einstückig starr ausgebildet ist und mit einem Transportband zusammenwirkt, bei dem die Antriebsrolle mit geringfügig unter dem Tennisball-Durchmesser liegendem Abstand zum Fußboden, angeordnet ist. Die Tennisbälle werden beim Hindurchtritt unter der Antriebsrolle des Transportbandes etwas zusammengedrückt, so daß sie schlüssig erfaßt werden und vom Transportband zu der unmittelbar anschließenden Führungsplatte gelangen, auf der sie nach oben geschoben und in den Sammelbehälter abgeworfen werden.
Ebenfalls mit einem zentralen Einlauf ist die Aufsammel- und Hubvorrichtung ausgestattet, bei der zwei nebeneinander befindliche Transportbänder um Rollen mit stehender Achse zueinander gegensinnig umlaufen und zwischen beiden Transportbändern eine Grundplatte vorgesehen ist, die eine den inneren Transportbandtrumen zugeordnete Führungsplatte trägt. Der Wirkungsgrad dieser Aufsammel- und Hubvorrichtung ist sehr groß. Die einzelnen Tennisbälle werden in zwei Bahnen geführt, die jeweils aus einer Grundplattenhälfte und der hochkant angeordneten Führungsplatte bestehen und auf denen die beiden inneren Transρortbandtrurne sie nach oben in Richtung des Sammelbehälters mitnehmen. Zur Antriebsübertragung auf die Antriebsrollen mit stehender Achse kann jeweils ein Kegelgetriebe mit einer Übersetzung von mindestens etwa 1 : 1,5 dienen. Durch diese Übersetzung werden die Tennisbälle auf ihrer Bahn schnell nach oben in den Sammelbehälter geführt.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Aufsammei- und Hubvorrichtung als Schneckenförderer, Schaufelbandförderer od.dgl. ausgebildet sein.
Außerdem kann die Aufsammei- und Hubvorrichtung mit einem Sauggebläse arbeiten, das von einem Benzin- oder Elektromotor angetrieben wird und die Tennisbälle in den Sammelbehälter saugt. Dabei ist zweckmäßig der Saugluftstrom in einem Saugrohr wirksam, das eine nach vorne gerichtete Ansaugöffnung aufweist, deren Durchmesser etwas größer als der Durchmesser eines Tennisballes ist. Das Saugrohr mündet in einem luftdichten Kasten, in dem der Sammelbehälter untergebracht ist. Dadurch, daß der Durchmesser cfr1 Ansaugöffnung des Saugrohres nur venig größer als der Durchmesser eines Tennisballes ist, wird die Ansaugöffnung beim Eintreten eines Tennisballes im wesentlichen verschlossen, und es genügt ein schwacher Saugluftstrom, um den Tennisball in dem Rohr hochzuziehen, bis er an der Mündungsöffnung in den Sammelbehälter austritt. Daher kann ein verhältnismäßig leistungsschwaches Sauggebläse eingesetzt werden, dessen Leistungsaufnahme entsprechend gering ist, so daß der Wagen durch den Motor und das Gebläse nicht wesentlich beschwert wird.
Die Ansaugöffnung wird vorteilhaft durch schrägen Anschnitt des Saugrohrendes gebildet. Der schräge Anschnitt verläuft so, daß der hintere Rand des Rohres weit, z.B. bis auf einen Abstand von etwa 2 cm bis zum Fußboden herabgezogen ist, während der vordere Rand des Rohres einen Abstand etwa in der Größenordnung des Tennisball-Durchmessers, also ca. 7 cm, vom Fuß-
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boden hat. Wenn die Tennisbälle beim Verfahren des Gerätes von den Leitschienen gegen die Ansaugöffnung geführt werden, treffen sie gegen die tief herabgezogene hintere Schürze des Saugrohres und werden im gleichen Moment vom Saugstrom aufgenommen und in den Sammelbehälter transportiert.
Bei allen Ausführungsbeispielen ist zweckmäßig der Sammelbehälter als auf dem Wagen auswechselbar vorgesehener Drahtkorb gestaltet. Bei einer mit Saugluft arbeitenden Aufsammei- und Hubvorrichtung ist der Drahtkorb in den luftdichten Kasten eingesetzt, und es ist der Kasten von einem Deckel verschlossen. Sobald das Sauggebläse abgeschaltet wird, läßt sich der Deckel abnehmen, und der Sammelbehälter kann entnommen werden.
Mit Ausnahme der Leitschienen ist der gesamte Wagenaufbau mit einer Abdeckhaube, vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Polyesterharz abgedeckt, die nach vorne klappbar am Fahrgestell des Wagens gelagert ist. Am hinteren Ende der Abdeckhaube ist wenigstens ein Lenkerholm zur Führung des Wagens befestigt. An dem Len- : kerholm sind Betatigungsorgane, z.B. Schalter für Motor und Sauggebläse sowie M-ttel zur Verstellung der Seilzüge zum Verschwenken der Leitschienen in senkrechter Ebene und zur Entriegelung der Abdeckhaube angebracht. Als Betätigungsorgan für die Seilzüge können als Drehgriffe gestaltete Handgriffe dienen, deren Drehverstellung zur Erzielung des gewünschten Schwenkweges der Leitschienen von etwa 90° ausreicht.
Um Zugang zum Sammelbehälter zu erhalten, wird die Ab-
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deckhaube entriegelt und beim Anheben der Abdeckhaube wird gleichzeitig der Deckel des luftdichten Kastens, in dem der Sammelbehälter untergebracht ist, angehoben. Eine Torsionsfeder kann die leichte Handhabung beim Hoch- und Herunterschwenken der Abdeckhaube bewirken.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des Gerätes mit geschlossener Abdeckhaube,
Fig. 2 eine Draufsicht des Gerätes nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Einzelheit zur Veranschaulichung der Angreifstelle des Bowdenzuges an eine Leitschiene,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6. eine Draufsicht gemäß den Pfeilen VI-VI in Fig.; 7 zur Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Gerätes, bei dem die Bälle von der Seite her dem Einlaufende der Aufsammei- und Hubvorrichtung zugeführt werden,
Fig. 7 einen schematischen Längsschnitt längs der Linie VII-VII in Flg. 6,
Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht einer AusfUhrungsform mit zwei Transportbändern, die um Rollen mit senkr rechter Achse umlaufen,
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Fig. 9 eine AusfUhrungsform, bei der die Aufsammei- und Hubvorrichtung aus einer Sauganordnung besteht, in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Gerätes nach Fig. 9,
Fign. 11 und 12 Seitenansicht und Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines Gerätes mit Sauganordnung.
Ein Wagen 1, auf dem eine Aufsammei- und Hubvorrichtung sowie ein Sammelbehälter angeordnet sind, wird vorzugsweise von vier Rädern, und zwar zwei an einer starren Vorderachse gelagerten großen Laufrädern 2 und mindestens einem kleineren hinteren Pendelrad 3 getragen. Der gesamte Wagenaufbau ist von einer Abdeckhaube 4 insbesondere aus glasfaserverstärktem Polyesterharz verkleidet. An der Abdeckhaube 4 sind zwei Lenkerholme 5 befestigt, mit denen der Wagen 1 von Hand verschoben werden kann. Jeder Lenkerholm 5 trägt einen als Drehgriff gestalteten Handgriff 6 sowie einen Hebel 7.
Die Hebel 7 dienen zur Auslösung einer Verriegelungsvorrichtung 8, die an den beiden unteren Rändern der Haube 4 vorgesehen ist und mit Gegenorganen 8a am Fahrgestell des Wagens zusammengreift (Fig. 3)· Nach Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung 8, 8a kann die Abdeckhaube 4 angehoben und um Schwenklager 9 nach vorne gekippt werden. Zwei der Deutlichkeit halber nichtgezeichnete Torsionsfedern sorgen für leichte Handhabung beim Hoch- und Herunterklappen der Abdeckhaube
Am vorderen Ende stehen über die Abdeckhaube 4 zwei
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Leitschienen 10 vor, die aus flachen Metallprofilen gefertigt sein können und am Fahrgestell des Wagens 1 nach oben und nach unten klappbar gelagert sind. Die Leitschienen 10 ragen vorne aus der Haube 4 heraus. In heruntergeklappter Stellung verlaufen die beiden Leitschienen 10 nach außen gespreizt. Vorteilhaft schließen sie einen gemeinsamen Winkel von 45° ein. Der Abstand zwischen den äußeren Enden der beiden Leitschienen 10 kann maximal ca. 2,50 m betragen.
Jede Leitschiene 10 befindet sich in heruntergeklapp- · ter Stellung in einem Abstand zum Fußboden, der kleiner als der Durchmesser von Tennisbällen.11 ist, so daß diese beim Verfahren des Wagens 1 gegen die Leitschienen 10 treffen und an ihnen entlang gegen den Wagen geführt werden. Zur Anpassung an den Einsatzzweck des Gerätes, z.B. auf einem Tennisplatz oder in einer Tennishalle, kann der Wagen 1 mit unterschiedlich langen Leitschienen ausgerüstet werden. Zu diesem Zweck ist eine einfach betätigbare Steckvorrichtung 12 (Fig. 3) vorgesehen, auf die je nach Wahl längere oder kürzere Leitschienen 10 einfach aufgesteckt werden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Leitschienen auch teleskopierbar sein. Eine solche Möglichkeit ist in Fig. 2 dargestellt. Die Leitschienen bestehen in diesem Falle aus zwei Teilen 10a und 10b, die nach Lösen eines Schraubmechanismus 13 od.dgl. relativ zueinander verschiebbar sind und in der gewünschten Stellung zueinander arretiert werden können.
Zum Hoch- bzw. Herunterklappen der Leitschienen 10 wer-
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den die Drehgriffe 6 betätigt, die über je einen Bowdenzug 14 (Fig. 4) mit den Leitschienen IO in Verbindung stehen. Wenn beispielsweise während der Verschiebung des Wagens zur Sammlung von auf einem Platz verstreuten Tennisbällen 11 ein Hindernis, z.B. ein Stuhl od. dgl. in den Weg kommt, kann durch Betätigung eines Drehgriffes 6 der zugehörige Bowdenzug 14 verkürzt und damit eine Leitschiene 10 um einen Drehpunkt 15 (Fig. 4) hochgeschwenkt werden. Nach Passieren des Hindernisses wird durch entgegengesetzte Drehung des Handgriffes die Leitschiene 10 wieder herabgelassen. Ein weiterer Vorteil der Hochklappbarkeit der Leitschienen 10 besteht darin, daß bei hochgeklappten Leitschienen das gesamte Gerät gedrungen und klein ist und sich platzsparend abstellen läßt.
Fign. 2 bis 5 lassen den Aufbau das Gerätes unter der Haube 4 schematisch erkennen.
Auf einer Plattform 16 steht ein Sammelbehälter 17, der beispielsweise als Drahtkorb ausgebildet sein kann und abnehmbar vorgesehen ist, so daß ein gefüllter Sammelbehälter 17 gegen einen leeren ausgetauscht werden kann. Der Sammelbehälter I7 befindet sich in Fahrtrichtung des Wagens 1 hinten und er wird von einer in unterschiedlichen Ausführungsformen möglichen Aufsammei- und Hubvorrichtung mit Tennisbällen 11 beschickt. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel besteht die Aufsammel- und Hubvorrichtung aus einem zentral angeordneten Transportband 18 mit gummielastischer und strukturierter Oberfläche, das um eine Antriebsrolle 19 und eine obere Spannrolle 20 mit waagerechten Achsen 21 bzw. 201 umläuft, wobei
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die Spannrolle 20 in einem Rahmen (Fig. 5) gelagert ist. Die Antriebsrolle I9 ist auf der starren Vorderachse 21 aufgekeilt, so daß bei Verschiebung des Wagens 1 der Antrieb des Transportbandes 18 von den Laufrädern 2 abgeleitet wird.
Die Antriebsrolle I9 hat zum Fußboden A einen Abstand, der geringfügig kleiner als der Durchmesser der genormten Tennisbälle 11 ist. Das Transportband 18 läuft im Gegenuhrzeigersinn um und seinem unteren (in Fig. 3 rechts) Trum ist eine Führungsplatte 22 zugeordnet, die zu dem Trum im wesentlichen parallel verläuft, dicht über dem Fußboden A beginnt und über dem Sammelbehälter
17 endet. Vorteilhaft verläuft die Führungsplatte 22 flach S-förmig geschwungen. Die Führungsplatte hat eine glatte Oberfläche und besteht vorteilhaft aus Blech. Ihr Abstand zum unteren Bandtrum des Transportbandes
18 ist etwas geringer als der Durchmesser eines Tennisballes 11. "
Um die Leitschienen 10 bei ihrer Verschwenkung einfacher handhaben zu können, sind sie zweckmäßig nicht bis an .-das Einlaufende der Aufsammei- und Hubvorrichtung 18 bis 22 herangeführt, sondern sie werden durch Leitelemente, z.B. gebogene Bleche 23* fortgesetzt, deren Höhe im wesentlichen der Höhe der Leitschienen entspricht. Die inneren Enden der Leitbleche 23 bilden einen Schacht, in den die Tennisbälle 11 einlaufen. Zur Vermeidung von Stauungen der Tennisbälle am Einlaufende der Vorrichtung ist der Schacht zwischen den Leitblechen in zwei gleiche Kanäle aufgeteilt. Zu diesem Zweck dient ein Steg 25, der z.B. mit der Unterseite der Plattform 16 verschraubt
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sein kann und entweder - wie dargestellt - mit einer Nase unter die Antriebsrolle I9 ragen oder am Einlauf unter die Antriebsrolle enden kann.
Durch Vorwärtsschieben des Wagens 1 werden die Tennisballe 11 von den Leitschienen in Richtung der Aufsammei- und Hubvorrichtung geschoben und von den Leitblechen 23 sowie dem Zwischensteg 25 gegen das Transportband 18 geführt. Da das Transportband 18 im Gegenuhrzeigersinn umläuft, geraten die Tennisbälle unter die " Antriebsrolle I9, wobei sie etwas zusammengedrückt und nach hinten gegen die Führungsplatte 22 gefördert werden. Beim Auftreffen auf die Führungsplatte 22 wird jeder Tennisball 11 durch ReibungsSchluß mit dem unteren Trum des Transportbandes 18 auf der Führungsplatte 22 nach oben geschoben, bis er von dem Transportband 18 freikommt und über den oberen Rand der Führungsplatte 22 in den Sammelbehälter IJ fällt. Der gefüllte Sammelbehälter 17 wird nach Anheben der Abdeckhaube 4 vom Wagen heruntergenommen und durch einen leeren Behälter ersetzt.
Bei dem Beispiel nach Fign. 6 und 7 werden zwei identische Transportbänder 30 verwendet, die ebenfalls eine gummielastische und strukturierte, z.B. mit kleinen Vorsprüngen besetzte Oberfläche aufweisen. Jedes Transportband 30 läuft um eine untere Antriebsrolle I9 und eine obere Spannrolle 20 im Gegenuhrzeigersinn um. Der Antrieb kann wie bei dem ersten Beispiel von den Laufrädern 2 des Wagens 1 abgeleitet sein. Der wesentliche Unterschied zu der erwähnten Ausführungsform besteht darin, daß Leitbleche 3I» die die Leitschienen 10 nach
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hinten fortsetzen, gemeinsam mit einem unter der Aufsammei- und Hubvorrichtung angeordneten, z.B. rahmenartigen Körper 32, dessen Abstand zum Fußboden A demjenigen der Leitschjffien etwa entspricht, zwei symmetrisehe Einlaufkanäle 33 bilden. Jeder Einlaufkanal 33 ist einem Transportband 30 zugeordnet und führt·die Tennisbälle hintereinander von der Seite her in den Zwischenraum zwischen dem unteren Trum des Transportbandes 30 und einer Führungsplatte 34. Der Verlauf der Führungsplatte 34 entspricht im wesentlichen demjenigen der Führungsplatte 22. Sie weist jedoch an ihrem unteren Ende einen zu dem oberen Teil klappbaren Endteil 35 auf, der von einer Zugfeder 36 so gehalten wird, daß er den oberen Teil der Führungsplatte knickfrei fortsetzt. An dem Endteil 35 ist ein nach vorne gerichteter Arm 37 befestigt, der mit Kurvenvorsprüngen 38 auf einer Scheibe 39»wie nachfolgend beschrieben, zusammenwirkt. Die Scheibe 39 ist gemeinsam mit den Antriebsrollen 19 der Transportbänder 30 auf der Vorderachse 21 der Laufräder 2 drehfest vorgesehen und befindet sich zwischen diesen beiden Antriebsrollen. Bei Auftreffen eines Kurvenvorsprunges 38 gegen den Arm 37 wird der Endteil 35 der Führungsplatte kurzzeitig nach hinten ausgelenkt und in diesem Moment wird von der Seite her ein Tennisball in den Abstand3?aum zwischen Transportband 30 und Endteil 35 geschoben. Im nächsten Augenblick trennen sich Kurvenvorsprung 38 und Arm 37 und der Endteil 35 wird von der Feder 36 in die Grundstellung zurückgezogen, so daß der Tennisball gegen das untere Bandtrum angedrückt und von diesem auf der Führungsplatte 34 nach oben mitgenommen wird. Zur Befestigung des oberen unbeweglichen Teiles der Führungsplatte 34
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ist auf der Plattform 16 ein Ständer 40 angebracht. Bei dieser Ausführungsform kann der Wagen niedriger sein als bei der ersten Ausführungsform, weil durch den seitlichen Einlauf der Bälle die Antriebsrolle I9 dicht über dem Boden vorgesehen sein kann.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 8 veranschaulicht. Auch hierbei werden zwei Transportbänder 41 verwendet, deren Rollen 42 und 4-3 jedoch um senkrechte Achsen drehbar sind. Zur Übertragung des Antriebes von den Laufrädern 2 auf die Antriebsrollen 42 dienen eine Kegelradübersetzung 44 sowie ein Zahnrad- und Kettentrieb 45. Zweckmäßig wird eine Übersetzung von 1 : 1,5 gewählt, damit die Tennisbälle 11 auch bei verhältnismäßig langsamer Vorschubgeschwindigkeit des Wagens 1 rasch in den Sammelbehälter 17 gefördert werden.
Das jeweils innere Trum jedes Transportbandes 41 wirkt mit einer hochkant auf einer Grundplatte 46 montierten Führungsplatte 47 zusammen, und zwar in gleicher Weise wie im Zusammenhang mit dem Beispiel der Fign. 3 bis 5 erläutert. Auch die Anordnung der Leitführungen 10, -' 23 und 25 entspricht im wesentlichen derjenigen des vorgenannten Beispieles. Gegebenenfalls kann die Führungsplatte 47 nach unten so verlängert sein, daß eine gesonderte Anbringung des Mittelsteges 25 entfallen kann.
Das Beispiel der Fign. 9 und 10 weicht von den Beispielen der Fign. 2 bis 8 grundsätzlich insofern ab, als die Aufsammei- und Hubvorrichtung als Saugvorrichtung ausgebildet ist. Auf der Grundplatte 16 ist ein luft-
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dichter Kasten 50 montiert, der mittels eines Deckels verschließbar ist und in dem sich der Sammelbehälter 17, beispielsweise ein Drahtkorb od.dgl., herausnehmbar befindet.
In den Kasten 50 mündet von der Frontseite her ein Saugrohr 5I, dessen untere Saugöffnung 52 s'chräg angeschnitten ist, so daß ihr hinterer Rand einen geringfügigen Abstand von z.B. ca. 2 cm vom Fußboden hat, während ihr vorderer Rand einen Abstand von ca. 7 cm zum Boden hat, d.h. die Ansaugöffnung 52 ist nur wenig größer als ein Tennisball und sobald ein Ball gegen die Ansaugöffnung trifft, wird er auch bei geringer Saugleistung in dem Rohr 5I hochgesogen und in den Sammelbehälter I7 innerhalb des Kastens 50 gefördert.
An eine öffnung in der Frontwand des Kastens 50 ist ein Sauggebläse 53 angesetzt, auf dessen Umfang Luftaustrittsschlitze 54 ausgebildet sind. Zum Antrieb des Sauggebläses 53 dient bei diesem Beispiel ein Elektromotor 57, der von zwei auf der Plattform 16 nebeneinander vorgesehenen Batterien 55 gespeist wird. Zweckmäßig steht über eine Leitung 56 ein Schalter 58 für das Sauggebläse 53 mit der Bedienungsseite des Gerätes, beispielsweise einem Lenkerholm 5*in Verbindung, so daß die Bedienungsperson das Sauggebläse ohne Veränderung ihres Standortes hinter dem Gerät beliebig an- und abschalten kann. Sobald das Sauggebläse 53 abgeschaltet ist, läßt sich der Deckel des Kastens 50 abheben und der Sammelbehälter I7 kann herausgenommen werden.
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Ebenfalls mit einem Sauggebläse arbeitet das Gerät ge-. maß Fign. 11 und 12. Die Anordnungen sind im wesentlichen identisch bis auf die Art der Saugluftstromerzeugung. Es handelt sich hierbei um ein Sauggebläse 60, das über einen Riementrieb 61 von einem Verbrennungsmotor, z.B. einem Viertaktmotor 62, angetrieben.wird. Der Verbrennungsmotor 62 wird über einen zweckmäßig von der Bedienungsseite her betätigbaren Anlasser gestartet, wobei der Anlasser von einer Batterie 63 gespeist sein kann. Zum Aufladen der Batterie 63 kann eine Lichtmaschine dienen, die ebenfalls auf der Plattform 16 untergebracht sein kann.
Die Breite des gesamten Gerätes kann handlich geringgehalten werden, so daß es in seinen Proportionen dem Einsatzzweck in einer Tennishalle oder auf einem Tennisplatz angepaßt ist. Das Gerät kann entweder von Hand verschoben werden, oder es kann der Fahrantrieb motorisch erzeugt werden. Zweckmäßig ist in jedem Fall jedes Laufrad 2 mit einem Freilauf ausgestattet, so daß beim Fahren scharfer Recht- und Linkskurven das innere Rad nicht auf dem Boden schleift, sondern sich langsamer dreht, als das äußere Rad.
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Claims (25)

  1. - at -
    Ansprüche
    ■ 1.J Gerät zum Aufsammeln von Tennisbällen, gekennzeichnet durch einen mit einem Sammelbehälter (17) für Tennisbälle ausgestatteten Wagen (1), auf dem eine Aufsammei- und Hubvorrichtung (18;30; 41;51) angeordnet ist, die sich vom Fußboden (A) zu einer oberen öffnung des Sammelbehälters (I7) erstreckt und die Tennisbälle in diesen abwirft.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsammei- und Hubvorrichtung (18;30;41 j 51) dicht über dem Fußboden (A) liegende Leitschienen (10) am vorderen Ende des Wagens (1) vorgeschaltet sind, die ausgehend von dem bodennahen Einlaufende der Aufsammei- und Hubvorrichtung nach außen V-förmig gespreizt verlaufen.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschienen (10) austauschbar am Wagen (1) befestigt sind und daß jede Leitschiene längenveränderbar gestaltet ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschienen (10) hochklappbar am Wagen (1) gelagert sind.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß zum Hochklappen jeder Leitschiene (10) ein von Hand betätigbarer Seilzug (14) dient.
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  6. 6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet , daß als Aufsammei- und Hubvorrichtung mindestens ein endloses Transportband (18;30;41) dient, dessen Oberfläche gummielastisch und strukturiert ist und das mit einer Führungsplatte (22; 34,35;46,47) zusammenwirkt, die mit etwas geringerem Abstand als der Tennisball-Durchmesser im wesentlichen parallel zu dem einen Bandtrum verläuft, dicht über dem Fußboden (A) beginnt und über dem Sammelbehälter (17) endet.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Transportband (18;30) um eine untere Antriebsrolle (19) und eine obere Spannrolle (20) mit waagerechter Achse im Gegenuhrzeigersinn umläuft und daß die Führungsplatte (22;34, 35) dem unteren Bandtrum zugeordnet ist.
  8. 8. Gerät nach den Ansprüchen 6 und Y1 dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsplatte (34) einen schwenkbaren unteren Endteil (35) aufweist, der von einer in Richtung der Antriebsrolle (19) wirkenden Feder (36) beaufschlagt ist, daß auf der Welle der Antriebsrolle (19) eine Scheibe (39) drehfest vorgesehen ist, auf deren Umfang mit gleichen Abständen Kurvenvorsprünge (38) ausgebild± sind, die mit einem an dem klappbaren Endteil (35) der Führungsplatte (34) befestigten Arm (37) gegen die Federkraft zusammenwirken und daß eine Tennisball-Führung (33) von der Seite her in den Abstand zwischen Transportband (30) und Führungsplatte (34) mündet.
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    - 39 -
  9. 9- Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (39) mit den Kurvenvorsprüngen (38) zwischen zwei endlosen Transportbändern (30) angeordnet ist und jedem Transportband (30) eine seitliche Tennisball-Zuführung (33) zugeordnet ist.
  10. 10. Gerät nach den Ansprüchen 6 und 1J, dadurch gekennzeichnet , daß eine etwa S-förmige Führungsplatte (22) einstückig starr ausgebildet ist und mit einem Transportband (18) zusammenwirkt, bei dem die Antriebsrolle (19) mit geringfügig unter dem Tennisball-Durchmesser liegendem Abstand zum Fußboden angeordnet ist.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein Transportband (41) um Rollen (42,43) mit stehender Achse umläuft und ein Bandtrum mit einer im Querschnitt winkelförmigen Führungsplatte (46,47) zusammenwirkt.
  12. 12. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Antrieb der Antriebsrolle (19;42) des Transportbandes (18;30;41) von den Laufrädern (2) des Wagens (1) abgeleitet ist.
  13. 13. Gerät nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet , daß zur Antriebsübertragung auf die Antriebsrolle (42) mit stehender Achse ein Kegelgetriebe (44) mit einer Übersetzung von mindestens etwa 1 : 1,5 dient.
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  14. 14. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsammei- und Hubvorrichtung als Schneckenförderer ausgebildet ist.
  15. 15. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet , daß die Aufsammei- und Hubvorrichtung als Schaufelbandförderer ausgebildet ist.
  16. 16. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufsammei- und Hubvorrichtung mit einem Sauggebläse (53;60) arbeitet, das von einem Verbrennungs- oder Elektromotor (57j62) angetrieben wird und die Tennisbälle in den Sammelbehälter (17) saugt.
  17. 17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugluftstrom in einem Saugrohr (51) wirksam ist, das eine nach vorne gerichtete Ansaugöffnung (52) aufweist, deren Durchmesser etwas größer als der Durchmesser eines Tennisballes ist und daß das Saugrohr (5I) in einen luftdichten geschlossenen Kasten (50) mündet, in dem der Sammelbehälter (I7) untergebracht ist.
  18. 18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung (52) durch nach vorne gerichteten schrägen Anschnitt des Saugrohrendes gebildet ist.
  19. 19. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (57j62) und das Sauggebläse (53j60) auf dem Fahrzeugrahmen vor dem Sammelbehälter (17) angeordnet sind.
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  20. 20. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet , daß der Wagen (1) eine starre Vorderachse (21) und mindestens ein hinteres Pendelrad (3) aufweist und daß die beiden vorderen Laufräder (2) des Wagens (1) jeweils mit einem Freilauf ausgerüstet sind.
  21. 21. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufsammei- und Hubvorrichtung sowie der Sammelbehälter (17) unter einer gemeinsamen Abdeckhaube (4) untergebracht sind und daß die Abdeckhaube (4) nach vorne klappbar am Fahrgestell des Wagens (1) gelagert ist.
  22. 22. Gerät nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Abdeckhaube wenigstens ein Lenkerholm (5) zur Führung des Wagens (1) befestigt ist und daß der Lenkerholm (5) einen als Drehgriff gestalteten Handgriff (6) trägt, mit dem der Seilzug (14) zur Verschwenkung einer Leitschiene (10) in Wirkverbindung steht,
  23. 23. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Handgriffes (6) ein Hebelmechanismus (7) zur Auslösung einer Verriegelung (8) der Abdeckhaube (4) angebracht ist und daß die hochgeschveikte Abdeckhaube mittels Federkraft in hochgeschwenktem Zustand gehalten wird.
  24. 24. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet , daß der Sammelbehälter als Drahtkorb (17) gestaltet und auswechselbar auf dem Wagen vorgesehen ist.
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    - 36"-
  25. 25. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, daß zwei nebeneinanderbefindliche Transportbänder (41) zueinander gegensinnig umlaufen und zwischen beiden Transportbändern (41) eine Grundplatte (46) vorgesehen ist, die eine den beiden inneren Transportbandtrumen zugeordnete Führungsplatte (47) trägt.
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