DE3513887A1 - Geraet zum streuen von sand in einen kuenstlichen rasen - Google Patents

Geraet zum streuen von sand in einen kuenstlichen rasen

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Description

Dipl.-jng. Änton Freiherr
PATENTANWÄLTE 3 Rtecferer von Paar
D-8300 Landshut
Postfach 2664, Freyung 615 1 ? R 8 7 ® Landshut (0871) 22170
ι ο σ ö / Fax (CC|TT 2) manueII
Telex 58441 glala d
Frhr. Riederer v. Paar, Postfach 2664, D-8300 Landshut
Sumitomo Gomu Kogyo Kabushiki Kaisha Partner in München:
1-1, Tsutsuicho 1-Chome, Dr. H. O. DIEHL
Chuo-ku, Kobe-shi, Hyogo, S1 München (089) 177061
Japan Fax (089) 177461 (autom.)
Telex 5215145 Zeus d
Ihre D r
Your net.
Unsere D r Our ΓίβΓ·
Gerät zum Streuen von Sand in einen künstlichen Rasen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Streuen von Sand in einen künstlichen Rasen, beispielsweise zum Füllen der Zwischenräume der künstlichen Rasennarbe bei der Herstellung eines Sportplatzes.
Allgemein wird ein künstlicher Rasen so angelegt, daß fadenartige Borsten eines synthetischen Harzmaterials wie Polyamid, Polyurethan oder dergleichen beispielsweise auf eine futterartige Tuchunterlage gepflanzt werden. Soll durch die Herstellung des künstlichen Rasens ein Sportuntergrund, beispielsweise ein Fußballplatz oder dergleichen, hergestellt werden, so werden die Zwischenräume im künstlichen Rasen mit Sand angefüllt, um den künstlichen Rasen in verschiedenen Charakteristiken dem natürlichen Rasen soweit wie möglich anzunähern, beispielsweise hinsichtlich der Stoßdämpfungseigenschaften, der Sicherheit gegen das Hängenbleiben der Nägel von Spikeschuhen, der Feuchtigkeitsabsorbtionsfähigkeit usw.
Auch bei einem natürlichen Rasen, der den Grasgrund eines Golfplatzes bildet, wird Sand in die Rasenzwischenräume eingefüllt. In diesem Fall ist jedoch die natürliche Grasnarbe niedrig und nicht sehr dicht. Der aufgestreute Sand füllt deshalb im wesentlichen spontan die Rasenzwischenräume und man kann den Sand leicht dadurch gleichmäßig ausbreiten, daß man nur die Rasenoberfläche mit einer besenartigen Bürste oder dergleichen überstreicht. Im
Gegensatz hierzu sind die Fadenstücke des künstlichen Rasens im Vergleich zur natürlichen Grasnarbe verhältnismäßig hoch und nehmen viel Raum in Anspruch. Es ist deshalb schwierig, den aufgestreuten Sand nur durch leichte Behandlung der Rasenoberfläche mit einer Bürste gleichmäßig in die Rasenzwischenräume einzufüllen.
Es ist bekannt (JP-OS 98904/1984 des Erfinders), mit Hilfe einer Vorrichtung Sand auf einen künstlichen Rasen zu streuen und gleichzeitig diesen gestreuten Sand einförmig in die Rasenzwischenräume einzufüllen. Die entsprechende Vorrichtung ist so angeordnet, daß auf einem Wagen, der einen Trichter zum Speichern von Sand aufweist, hinten eine drehende Bürste angeordnet ist, deren Achse zur Bewegungsrichtung des Wagens einen rechten Winkel einnimmt und die von einem Motor oder dergleichen zwangsläufig zur Drehung antreibbar ist. Durch diese Vorrichtung werden mit Hilfe der drehenden Bürste nicht nur die Rasenzwischenräume des künstlichen Rasens verbreitert, sondern der Fadenstücke werden auch in eine zweckmäßige Schwingung versetzt, so daß sich der vom Trichter abgegebene Sand im wesentlichen gleichförmig einfüllt. Jedoch muß die Andrückkraft der Drehbürste im Fall, daß die Dicke der Sandschicht eingestellt werden soll, oder zwischen dem Anfangsschritt, bei dem man Sand zur Bodenbedeckung der Rasenzwischenräume einfüllt, und dem Schlußschritt, bei dem man Sand im Bereich der Außenschicht des künstlichen Rasens aufbringt, geändert werden. Bei dieser Vorrichtung wird deshalb ein Gewicht austauschbar an der drehenden Bürste angebracht, so daß durch Änderung dieses Gewicht die Dicke der Sandschicht eingestellt werden kann. Hierfür müssen indessen mehrere Gewichte vorrätig sein und das Gewicht muß jedesmal geändert werden, wenn die Dicke der Sandschicht zu ändern ist. Ein weiterer Nachteil besteht insofern, als die Sandhöhe in Abhängigkeit von der Art des zu konstruierenden Sportgrunds und/oder von der Art des künstlichen Rasens abhängig gemacht werden soll.
Demgegenüber soll durch die Erfindung ein Gerät zum Streuen von Sand in einen künstlichen Rasen geschaffen werden, bei dem die Andrückkraft einer drehenden Bürstenwalze gegen den künstlichen Rasen leicht linear bis zu einem gewünschten Wert geändert werden
kann. Dies wird durch die im Anspruch 1 definierte Erfindung erreicht. Eine spezielle bevorzugte Ausführungsform ist in Anspruch 4 angegeben, und weiterhin wird die Verwendung eines Spannschlosses bevorzugt, das mit seinem einen Ende an einem Kurbelhebel und mit seinem anderen Ende an die Verbindungsmittel der drehenden Bürste angeschlossen ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät kann die Andrückkraft der drehenden Bürste gegen den künstlichen Rasen äußerst leicht justiert werden, indem eine Vertikaleinstelleinrichtung der drehenden Bürste justiert wird, so daß die Dicke des in die Rasenzwischenräume eingefüllten Sands leicht gewählt werden kann.
Außerdem kann das Sandeinfüllen rationell in Übereinstimmung mit dem Ausführungsschritt durchgeführt werden und die Anpreßkraft der drehenden Bürste linear geändert werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sandstreugeräts im Außerbetriebszustand;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Sandstreugeräts nach Fig. 1 im Betriebszustand aus einer im Vergleich zu Fig. 1 abweichenden Richtung und unter Weglassung einiger Teile;
Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht des wesentlichen Teils der Antriebseinrichtung und der Einrichtung zum vertikalen Bewegen der drehenden Bürste des Geräts nach Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht zum Erklären der von der drehenden Bürste nach Fig. 1 durchgeführten Sandfüllaktion; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer mit dem Gerät nach Fig. 1 verwendbaren Matte sowie von sie ankuppelnden Armen.
Das in den Figuren dargestellte Sandstreugerät ist mit einem dreirädrigen Wagen 11 ausgestattet, der ein lenkbares Rad 12 in seinem Vorderteil und zwei in Querrichtung auseinanderliegende, im hinteren Wagenteil angeordnete Hinterräder 13, von denen in Fig. 1 nur eines zu sehen ist, aufweist. Bei dieser Ausführungsform ist am Wagen 11 ein Motor 14 montiert, durch den die Hinterräder 13 über eine bekannte (nicht dargestellte) Kraftübertragung angetrieben werden. Eine am lenkbaren Rad 14 befestigte Deichsel 15 dient der Steuerung der Vorwärtsrichtung. Anstelle der als Motor 14 dargestellten Brennkraftmaschine kann auch ein Elektromotor vorgesehen sein.
Am Wagen 11 ist ein Trichter 16 zum Speichern von Sand montiert und unter dem Trichter 16 befindet sich ein Bandförderer 17, der den vom Trichter 16 abgegebenen Sand in den Bereich hinter dem Wagen 11 befördert, um ihn dort über den künstlichen Rasen zu verteilen. Der Bandförderer 17 wird vom Motor 14 über einen bekannten (nicht dargetellten) Kraftübertragungsmechanismus angetrieben. Am Sandauslaß des Trichters 16 befindet sich ein klappenartiger Verschluß 18, mit dessen Hilfe durch seine Betätigung über einen Hebel 19 der Öffnungsgrad des Sandauslasses eingestellt werden kann. Eine walzenartige Drehbürste 21 ist über zwei einen Abstand in Querrichtung voneinander aufweisende Arme 22 und 23 drehbar am hinteren Teil des Wagens 11 so montiert, daß sie zwischen den jeweiligen einen Enden der Arme 22 und 23 gehalten wird und ihre horizontale Drehachse zur Vorwärtsrichtung des Wagens 11 einen rechten Winkel einnimmt. Am hinteren Ende des Wagens 11 stehen zwei in Querrichtung voneinander beabstandete Lagerglieder 24, 24 vor, die eine Tragachse 25 halten. An den einander gegenüberliegenden Enden der Tragachse 25 sitzen, beispielsweise über ein jeweiliges Lager, die anderen Enden der Arme 22 und 23.
Die drehende Bürste 21 ist im Sandstreugerät betrieblich über eine Kettentransmission mit dem Motor 14 verbunden. Dies ist in Figur 3 dargestellt. Vom Motor 14 kommt eine Kette 26, die über ein Kettenrad 27 läuft, das also vom Motor angetrieben wird. Das Kettenrad 27 ist auf der Tragachse 25 zusammen mit einem die drehende Bürste 21 über eine Kette 28 antreibenden weiteren Ketten-
rad 29 montiert. Die drehende Bürste 21 ist also mit dem Motor 14 über die Kette 28, das Kettenrad 29, die Achse 25, das Kettenrad 27 und die Kette 26 verbunden. Obwohl also die Tragachse 25 rotiert, wenn die drehende Bürste 21 gedreht wird, werden die Arme 22 und 23 nicht zusammen mit der Tragachse 25 verdreht, da zwischen diesem anderen Ende jedes der Arme 22 und 23 und der Tragachse 25 ein (nicht dargestelltes) Lager eingeschaltet ist.
Das Gerät ist mit einer Einrichtung zum vertikalen Bewegen der rotierenden Bürste 21 ausgestattet. Beim beschriebenen Beispiel umfaßt diese Einrichtung einen manuell mit Hilfe eines Betätigungshebels 30 betätigten Öldruckzylinder . 31 am vorderen Wagenteil, eine Zahnstange 32, die mit einem im Öldruckzylinder 31 gleitenden Kolben verbunden ist, ein mit der Zahnstange 32 kämmendes Zahnrad 33 und einen Kurbelhebel 34, der mit der Drehung des Zahnrads 33 verschwenkt wird. Die Vertikalbewegungseinrichtung ist weiterhin ausgestattet mit einer Verbindungsstange 36, die drehbar am einen Ende des Kurbelhebels 34 mit Hilfe eines Bolzens 35 befestigt ist, einem Spannschloß 37, das mit seinem einen Ende drehbar am anderen Ende der Verbindungsstange 36 sitzt und in seinem anderen Ende eine Gewindebohrung aufweist, und einem mit Hilfe eines Gewindes an seinem einen Ende in die Gewindebohrung des Spannschlosses 37 eingeschraubten Verbindungshebel 38. Der Verbindungshebel 38 ist an einer Verbindungslasche 39, die am oberen Rand des Arms 22 sitzt, mit Hilfe eines Bolzens 41 angelenkt.
Im folgenden wird der Betrieb des Sandstreugeräts beschrieben. Zunächst wird der Betätigungshebel 30 des Öldruckzylinders 31 betätigt, so daß die Zahnstange 32 gemäß Fig. 3 vorgeschoben wird. Das mit der Zahnstange 32 kämmende Zahnrad 33 und der Kurbelhebel 34 werden im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 3) verdreht, wodurch die Verbindungstange 36 und der Verbindungshebel 38 zurückgezogen werden und bewirken, daß an den Armen 22 und 23 eine sie nach oben ziehende Kraft angreift. Die drehende Bürste 21 wird also in ihre Außerbetriebsstellung gemäß Fig. 1 angehoben.
Zum Schütten von Sand 42 in den Freiraum der Grasnarbe eines künstlichen Rasens 43 wird dieser Sand 42 in trockenem Zustand in
den Trichter 16 eingefüllt, und zwar am besten ein Sand aus Silikatmineralteilchen wie Ufersand, Meersand, Silikasand oder dergleichen vorzugsweise in der Korngröße des sogenannten Silika-Sands Nr. 5 - Nr. 6. Durch Betätigung des Betätigungshebels 30 wird dann der Öldruck im Zylinder 31 nachgelassen, so daß die Bürste 21 aufgrund ihres eigenen Gewichts aus dem Außerbetriebszustand herunterschwenkt und in die Betriebsstellung nach Fig. 2 kommt. Zu dieser Zeit wird dann die aufgrund des geringen Gewichts der drehenden Bürste 21 wirkende Andrückkraft auf den künstlichen Rasen 43 ausgeübt. Wird durch Verdrehung des Spannschlosses 37 die Gesamtlänge des Spannschlosses 37 und des Verbindungshebels 38 erhöht, so erhöht sich auch die Andrückkraft, wobei die Bürste 21 auf den künstlichen Rasen 43 niedergedrückt wird. Soll indessen die Andrückkraft vermindert werden, so wird der Hebel 30 so betätigt, daß aufgrund des Öldrucks im Zylinder 31 die drehende Bürste 21 etwas angehoben wird. Außerdem wird der Verschluß 18 über den Hebel 19 so eingestellt, daß der Öffnungsgrad der Sand-Auslaßöffnung des Trichters 13 passend justiert wird.
Beim Anlaufen des Motors 14 für den Fahrantrieb des Wagens werden auch der Bandförderer 17 und die drehende Bürste 21 in Rotation versetzt. In der in Fig. 4 dargestellten Weise gerät der im Trichter 16 gespeicherte Sand 42 über die Auslaßöffnung auf den Bandförderer 17 und wird zum hinteren Teil des Wagens 11 befördert. Von dort wird er über den künstlichen Rasen 43 gebreitet und füllt aufgrund der nachfolgenden drehenden Bürste 21 die Zwischenräume im Rasen. Hierbei kann die drehende Bürste 21 in beiden Richtungen, vorwärts oder rückwärts, in Bezug zur Vorwärtsrichtung des Wagens 11 gedreht werden. Wird also angenommen, daß der Wagen 11 in der Darstellung nach Fig. 4 nach links fährt, so kann die drehende Bürste 21 entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn rotiert werden, vorzugsweise jedoch im Gegenuhrzeigersinn nach Fig. 4. Wird sie andererseits in der Vorwärtsrichtung gedreht, so hat sie zweckmäßigerweise eine höhere Drehzahl, als der Fahrgeschwindigkeit des Wagens 11 entspricht.
Die drehende Bürste 21 bewegt sich also und verbiegt hierbei jeweilige Fadenstücke 44 des künstlichen Rasens 43 in der Richtung
der Fahrtbewegung des Wagens 11, so daß der Sand wirksam in die Zwischenräume eindringt und gleichzeitig durch die Borsten der drehende Bürste 21 gleichförmig verteilt und eingeebnet wird. Zur Einstellung der Dicke des Sands 42 genügt es, die Andrückkraft der drehenden Bürste 21 gegen den künstlichen Rasen 43 in der beschriebenen Weise zu wählen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform befinden sich noch für den Fall, daß die Andrückkraft der drehenden Bürste 21 auf den künstlichen Rasen 43 im abschließenden Schritt des Sandeinfüllens nicht mehr fein justiert werden kann, am hinteren Teil des Wagens 11 Kuppelglieder 46 in Form von Armen, die durch Betätigen eines Hebels 45 in der in den Figuren 1 und 5 dargestellten Weise verschwenkt werden können. Der Hebel 45 ist hakenförmig abgebogen und an seinem Scheitel über einem Bolzen 47 am Wagen angelenkt. Mit dem einem Ende des Hebels 45 ist ein Ende einer Verbindungstange 48 verdrehbar verbunden, deren anderes Ende mit einem Ende eines Schwenkglieds 49 drehbar verbunden ist, das seinerseits mit seinem anderen Ende fest mit einer drehbaren Tragachse 51 verbunden ist, die drehbar am Wagen 11 sitzt. Die Tragachse 51 sitzt am Wagen 11 im wesentlichen parallel zur Achse der drehenden Bürste 21. Eine bürstenartige Matte 52 wird mit Haken 53, mit denen sie versehen ist, in die jeweiligen Kuppelglieder 46 eingehängt, so daß es möglich ist, durch das Ziehen der Matte 52, die an ihrer Unterseite eine Bürstenfläche 54 aufweist, eine Landnivellierung vorzunehmen. Hierbei wird die drehbare Bürste 21 mit Hilfe des Öldruckzylinders 31 in die Außerbetriebsstellung nach Fig. 1 angehoben.
Die Erfindung wurde an Hand eines speziellen Ausführungsbeispiels beschrieben, der Fachmann kann jedoch verschiedene Veränderungen in der Form und Anordnung der Teile durchführen und doch noch unter Erzielung der geltend gemachten Charakteristiken von der Erfindung Gebrauch machen.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Gerät zum Streuen von Sand (42) und Füllen des Sandes in Grasnarben-Zwischenräume eines künstlichen Rasens (43), der auf einer Unterlage ausgebreitet ist, gekennzeichnet durch
einen Wagen (11) mit einer Antriebsquelle (14), der zum Fahren auf dem künstlichen Rasen (43) durch seine Antriebsquelle antreibbar ist;
einen auf dem Wagen (11) zum Speichern von Sand (42) montierten Trichter;
eine drehende Bürste (21) zum Auffüllen des künstlichen Rasens (43) mit dem vom Trichter (16) abgegebenen Sand (42), wobei die drehende Bürste (21) hinter einer Streuposition, in der der vom Trichter abgegebene Sand auf den künstlichen Rasen gestreut wird, angeordnet ist und ihre Drehachse zur Bewegungsrichtung des Wagens einen rechten Winkel einnimmt, und durch die Antriebsquelle zur Drehung antreibbar ist;
eine zwei Arme (22, 23) umfassende Einrichtung zum verdrehbaren Verbinden der drehenden Bürste (21) mit dem Fahrzeug (11); und
eine Einrichtung (31 bis 41) zum vertikalen Bewegen der drehenden Bürste (21) zur Steuerung von deren Andrückkraft auf den künstlichen Rasen (43) im Zusammenwirken mit der Einrichtung (22, 23) zum Verbinden der drehenden Bürste.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (31 - 41) zum vertikalen Bewegen der drehenden Bürste (21) eine Anhebe-Antriebsquelle (31 - 34) zum Anheben der drehenden Bürste und eine Koppeleinrichtung (35 - 41) umfaßt, welche ihrerseits mit ihrem einen Ende an der Anhebe-Antriebsquelle und mit ihrem anderen Ende an der Einrichtung (22, 23) zum Verbinden der drehenden Bürste angekoppelt ist und eine veränderbare Länge aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeleinrichtung (35 - 41) durch ein Spannschloß (37) gebildet ist, dessen Länge durch Drehung des Spannschlosses um seine Achse veränderlich ist.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebe-Antriebsquelle einen Öldruckzylinder (31), eine vom Öldruckzylinder bewegte Zahnstange (32), ein mit der Zahnstange kämmendes, durch sie drehbares Zahnrad (33) und einen Kurbelhebel 34, der mit dem Zahnrad so verbunden ist, daß die Drehung des Zahnrads in eine Verschwenkung sweite des Kurbelhebels umgewandelt wird, umfaßt.
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