DE2520550A1 - Spielflaechenboden, insbesondere tennisboden - Google Patents
Spielflaechenboden, insbesondere tennisbodenInfo
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Description
- Spielflächenboden, insbesondere Teiinisoen Beschreibung Der Erfindungsgegenstand stellt ein Verfahren und besondere Bauelemente für Spielflächen, wie Tennisböden im Freien und im geschützten Raum dar.
- Ähnliche Böden für die hier gestellte Aufgabe sind bekannt und im Einsatz. Sie jeweils sind nur beschränkt einsetzbar, sind teuer und besitzen nur geringe Lebensdauer, insbesondere sind die Verschleißbereiche nicht auswechselbar. Mit dem Erfindungsgegenstand sind diese Nachteile in neuheitlicher, fortschrittlicher Weise in verblüffend einfacher, die moderne Technologie auswertender Weise beseitigt.
- Der Gegenstand ist in der anliegenden Zeichnung systematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1: einen Bodenschnitt Fig. 2: einen Schnitt durch die Laufschicht Fig. 3: eine Variante zu Fig. 2 Fig. 4: eine weitere Variante zu Fig. 2 Fig. 5: eine weitere Variante zu Fig. 2 Fig. 6: eine weitere Variante zu Fig. 2 Fig. 7: eine Variante zu Fig. 1 Fig. 8: Querschnittsformen für Laufflächen-Berauungs-Elemente Fig. 9: den Schnitt durch die Randverankerung Fig.10: den Schnitt durch Mehrschichtbeläge Fig.ll: den Schnitt durch eine verschweißte Fuge Fig.12: die Darstellung der Herstellweise der Berauungs-El ement e Der Gegenstand baut dem Wesen nach auf folgende technische Lösung auf: Auf einem Korngerüst (1), vorzugsweise mit engem Kornverteilungsband bis zum Einkornmaterial durch fest-plastische Mehrkomponenten-Füllmasse (2,3) ausgegossen, gespachtelt oder geschlemmt, liegt frei, elastisch bewegend eine Bahn (4) aus Stoffen wie Polyäthylen in Stärken von 2 bis 5 mm auf, auf diese eine Bahn (5) aus Stoffen wie Polyvenilchlorid in Stärken von 1 mm bis 5 mm.
- Sie werden gemeinsam in einen Bodenschlitz (24) mit Hilfe eines Preßriegels (25) verankert. Die Bahnen (4,5) werden vor dem Einbau angewärmt. Die Füllmasse (3) bildet den obersten Abschluß des Korngerüstes.
- Die obere Bahn (5) ist der Laufboden. Er wird mit Berauungselementen (6,7,8,9) welche aus thermoplastischen oder kAltaushärtenden Kunststoffen bestehen, in der !Veise ausgestattet, daß diese bei einem Schweiß- oder Klebeprozeß aufgedrückt werden. So werden sie entweder in erforderlichem Maße angewärmt oder auch die Lauffläche oder beide, oder aber auch mit Klebemasse versehen. Als Variante für besondere Fälle werden sowohl Berauungselemente (6,7,8) angeschweißt oder geklebt und zusätzlichW (9)ohne Haftelemente zwischen den ersten (6,7,8) eingedrückt. Die Berauungselemente (7,8) dringen bei der Auswärmung der Lauffläche (5) in die Bahn (5) ein.
- Zwischen den Bahnen (4,5) können rollige Elemente (10) wie auch Berauungselemente (6,7,8,9) eingelagert werden. Die Zahl der Bahnen kann größer als zwei sein. Die Stöße (5a) werden versetzt. An den Fugen (27) kann stumpf geschweißt oder geklebt und auch flächig (26) verbunden werden.
- Die Berauungselemente mit den verschiedenen Querschnitten (12-23) je nach Funktion werden vorzugsweise in der Weise hergestellt, daß Stäbchen extrudiert werden, welche maschnell (28) geschnitten werden.
- DieMehrkomponenten-Büllmasse (2,3) ist vorzugsweise eine Ton-Zement-Wassermischung, oder ein Ton-Zement-Kalk-Wassergemisch. Der Ton kann zur Schluff- und Feinsandfraktion hin ausgeweitet werden. Eine besondere Art ist ein Bitumen-Sand/ Schluff-Gemisch. Anstehender bindiger Boden wird in der Weise konditioniert, daß Calcit (CaO) oder Kalkhydrat (Ca(oH)2) eingearbeitet und verdichtet wird. Zusätzlich kann die verdichtete Oberfläche versiegelt werden, vorzugsweise durch Ton-Zement-Wassergemisch, oder Ton-Zement-Kalkgemisch oder Bitumen-Sand/Schluffgemisch oder durch aushärtenden Anstrich auf Kunststoffbasis.
- Die Berauungselemente (6,7,8,9) können auch Natursandkörner sein, die erhitzt auf die Bahn (5) aufgedrückt werden und in die Bahnmasse eindringen, oder es wird hiefür die Bahn selbst erwärmt.
- Die untere Bahn (4) kann in besonderen Fällen auch auf das aufgefüllte Korngerüst, (1,2,3) aufgeklebt werden.
Claims (24)
- P A T E N T A N S P R ij C H E9 Spielflächenboden, insbesondere Tennisboden, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein mit fest bis plastischen Füllmaterial (2,3) aufgefüllten und abgeschlossenen Korngerüst (1) eine Bahn (4) aus Kunststoff wie Polyäthylen oder Material mit ähnlichen physikalischen Kennziffern aufgelegt wird und diese von einer weiteren Bahn (5) aus Kunststoff wie Polyvenilchlorid oder Material mit ähnlichden physikalischen Kennziffern überlagert wird und beide am Feldrand zugfest verankert werden.
- 2. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (4,5) am Rand in einem Bodenschlitz (24) durch einen Preßriegel (25) verankert werden.
- 3. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (4,5) vor dem Aufbringen auf das aufgefüllte Korngerüst (1) erwärmt werden.
- 4. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füll-und Abschlußmasse (2,3) ein Gemisch aus Tonmehl, Zement und Wasser ist.
- 5. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füll-und Abschlußmasse (2,3) ein Gemisch aus Tonmehl, Zement, Kalk und Wasser ist.
- 6. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büll-und Abschlußmasse (2,3)ein Gemisch aus Tonmehl, Kalk und Wasser ist.
- 7. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füll-und Abschlußmasse (2,3) ein Gemisch aus bindigem Boden, Kalk und Wasser ist.
- 8. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ton des Gemisches mit Schluff und Sand vergröbert wird.
- 9. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füll-und Abschlußmasse (2,3) ein Gemisch aus Bitumen, Sand und Schluff ist.
- 10. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den anstehenden Boden Kalk eingearbeitet, verdichtet und oberflächig versiegelt wird.
- 11. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des ausgefüllten Korngerüst (1) mit einem Ton-Zement- Wassergemisch versiegelt wird.
- 12. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des ausgefüllten Korngerüstes (1) mit einem Bitumen-Sand/Schluffgemisch versiegelt wird.
- 13. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des ausgefüllten Korngerüstes (1) mit aushärtendem Kunststoff versiegelt wird.
- 14. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Bahn (5) mit Berauungselementen (6,7,8,9) versehen wird.
- 15. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berauungselemente (6) auf die Bahn (5) aufgeklebt werden, indem auf die Oberfläche der Bahn (5) die Klebemasse avfgebracht wird.
- 16. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berauungselemente (6) mit Klebemasse vor dem Aufdrucken versehen wird.
- 17. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berauungselemente (7) auf die erwärmte Bahn (5) aufgedrückt und in den Bahnkörper eindringen.
- 18. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berauungselemente (6) zum Aufschmelzen auf die Bahn angewärmt werden.
- 19. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zwischenräume der aufgebrachten Berauungselemente (6,7) weitere Berauungselemente (9) eingebracht, vorzugsweise eingedrückt werden.
- 20. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Bahnen (4,5) rollige Körner 10 oder Berauungselemente (12 bis 23) eingebaut werden.
- 21. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem aufgefüllten Korngerüst (1,2,3) und der unteren Bahn (4) ein Schluffsandgemisch (11) aufgebracht wird.
- 22. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berauungselemente aus dünnen Hohlstäben (12 bis 18) mit prismatischen runden und gewellten Querschnitten oder aus Vollstäben (19.23) durch Schneiden (28) von Stabbündeln (12-23) aus Stoffen wie thermoplastischen oder aushärtenden Kunststoff, wie PVC,PE,Polyester,Polyamid hergestellt wird.
- 23. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Natursand als Berauungselemente (6,7) angewärmt auf die Bahn(S) gedrückt wird.
- 24. Wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Natursandkörner als Berauungselemente (6,7) von Klebemassen umgeben auf die Bahn (5) gedrückt werden.L e e r s e i t e
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- 1975-12-03 DE DE19752555089 patent/DE2555089A1/de not_active Withdrawn
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