DE3148561A1 - Sportfeld-belagsbahn und verfahren zum belegen eines sportfelds - Google Patents

Sportfeld-belagsbahn und verfahren zum belegen eines sportfelds

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/04Pavings made of prefabricated single units
    • E01C13/045Pavings made of prefabricated single units the prefabricated single units consisting of or including bitumen, rubber or plastics

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  • Civil Engineering (AREA)
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  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Sportfeld-Belagsbahn und Verfahren
  • zum Belegen eines Sportfelds Die Erfindung betrifft einen insbesondere für Tennis und ähnliche Sportarten geeigneten Sportfeld-Belag.
  • Es sind schon die unterschiedlichsten Beläge für Tennisplätze verwendet worden; der Stand der Technik reicht von sogenannten Hartplätzen mit einer von einer Bitumenschicht gebildeten Oberfläche bis zu Kunstrasen, welcher beim Verlegen im Freien den Nachteil besitzt, daß er Regenwasser in erheblichen Mengen zurückhält und deshalb nach einem Regen eine längere Trocknungszeit benötigt, während Hartplätze zu einer unerwünscht starken Beanspruchung der Gelenke und Bänder der Spieler führen.
  • Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, einen aueh im Freien verwendbaren Belag zu schaffen, der sich für Sportfelder, insbesondere für Tennisplätze, besser eignet als die bekannten Beläge. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Sportfeld-Belagsbahn vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch eine Oberschicht aus einem einen feinkörnigen Füllstoff, insbesondere Sand, enthaltenden Kunststoff, vorzugsweise PVC, sowie durch auf der Unterseite der Bahn vorgesehene, die Belagsbahn abstützende, weichelastische Vorsprünge. Der Füllstoff führt zu ähnlichen Gleiteigenschaften wie ein Sandplatz, ohne daß diese durch eine Abnutzung geändert werden, weil ja immer neuer Füllstoff an die Oberfläche der Belagsbahn gelangt.
  • Die weichelastischen Vorsprünge führen zu einer außerordentlich günstigen Trittelastizität,tund die von den Vorsprüngen bewirkte, ungefähr punktförmige Auflage der Belagsbahn führt zu viel günstigeren Eigenschaften als etwa eine vollflächige Rückenbeschichtung einer Belagsbahn mit einem Schaumkunststoff oder dergleichen.
  • Die Erfindung bringt aber noch einen weiteren, ganz wesentlichen Vorteil mit sich: wird ein nicht wasserdurchlässiger Belag - um einen solchen handelt es sich bei der Oberschicht der erfindungsgemäßen Belagsbahn - auf einen Boden aufgebracht und insbesondere mit diesem verklebt, welcher nicht absolut feuchtigkeitsundurchlässig ist, so führt dies zur Blasenbildung und anderen Inhomogenitäten des Sportfeldbelags. Eine absolute Feuchtigkeitssperre des Unterbaus lässt sich jedoch in unseren Breiten nicht erzielen. Bei einem aus erfindungsgemäßen Bahnen aufgebauten Sportfeldbelag sorgen die von den auf der Unterseite vorhandenen Vorsprüngen geschaffenen, großen luftgefüllten Hohlräume für eine Be- und Entlüftung des Unterbaus, wenn man den Sportfeldbelag auf den Seiten nicht abdichtet, so daß aus dem Boden aufsteigender Wasserdampf oder dergleichen niemals zu einer Blasenbildung führen kann.
  • Die insbesondere tropfen- oder halbkugelförmigen Vorsprünge können z.B. mittels einer Walze, deren Umfangsfläche mit entsprechenden Vertiefungen versehen ist, unmittelbar auf die Unterseite der gefüllten Kunststoffschicht aufgetragen werden, indem man noch nicht auspolymerisierten Kunststoff ähnlich einem Druckvorgang aufträgt und dann den die Vorsprung bildenden Kunststoff polymerisieren lässt. Als besonders zweckmäßig hat es sich jedoch erwiesen, die Oberschicht aus einer ersten Matte zu bilden und deren Unterseite mit einer zweiten, netzförmigen Matte zu verbinden, die die erwähnten Vorsprünge bildet. Bevorzugt werden Netzmatten verwendet, wie sie von der Anmelderin für Kunstrasen bereits eingesetzt werden.
  • Auch hat es sich bewährt, die die Oberschicht bildende Matte auf ihrer Unterseite zu armieren, und zwar mit einem Gewebe oder Gewirke, das in den gefüllten Kunststoff eingebettet wird und vorzugsweise aus Polyesterfäden besteht.
  • Wenn der Unterbau eines Sportfelds mit den erfindungsgemäßen Belagsbahnen belegt worden ist - seien diese nun mit dem Unterbau verklebt oder auf diesen lose aufgelegt worden, was wegen ihres hohen Gewichts durchaus möglich ist -, so empfiehlt es sich, die Sportfeldoberfläche zu überschleifen oder in ähnlicher, mit einem Materialabtrag verbundenen Weise zu bearbeiten, Um eine völlig ebene Oberfläche zu schaffen. Man kann also wie beim Abziehen eines Parketts die Belagsoberfläche abziehen und dabei glätten, so daß ein vollkommen nahtloses und außerordentlich homogenes Spielfeld entsteht. Feldlinien werden dann am besten nachträglich aufgespritzt.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/ oder aus der nachfolgenden Beschreibung, die der Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sportfeld-Belagsbahn dient; die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch diese Belagsbahn.
  • Sie besteht aus einer oberen Matte 10 aus Sand als Füllstoff enthaltendem PVC, in die unten ein Armierungsgewebe 12 eingebettet ist, sowie einer unteren Matte 14, die in der Ansicht von unten die Struktur eines Netzes besitzt und ein regelmäßiges Muster von tropfenförmigen Vorsprüngen 16 bildet.
  • Die erfindungsgemäße Belagsbahn hat z.B. eine Breite von zwei Metern und kann wegen des hohen spezifischen Gewichts des sandgefüllten PVC entweder lose auf einem Unterbau verlegt oder mit diesem verklebt werden.
  • Die obere Matte 10 wird zweckmäßigerweise so hergestellt, daß man das noch nicht polymerisierte Vinylchlorid auf das Armierungsgewebe 12 aufbringt und mittels eines Rakels eine bestimmte Dicke einstellt. Dieses Gebilde wird dann auf einem Tragband in einem Ofen auskondensiert.
  • Die getrennttvorzugsweise aus geschäumtem Weich-PVC hergestellte untere Matte 14 kann man an die obere Matte 10 ankleben, vorzugsweise werden die beiden Matten jedoch durch Schweißen miteinander verbunden.
  • Für die untere Matte 14 empfiehlt sich insbesondere die in der DE-PS 20 65 209 im einzelnen erläuterte Matte.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1Sportfeld-Belagsbahn, gekennzeichnet durch eine Oberschicht aus einem einen feinkörnigen Füllstoff, insbesondere Sand, enthaltenden Kunststoff, vorzugsweise PVC, sowie durch auf der Unterseite der Bahn vorgesehene, die Belagsbahn abstützende, weichelastische Vorsprünge.
  2. 2 0 Belagsbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge ungefähr tropfen- oder halbkugelförmig sind.
  3. 3. Belagsbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge aus einem Schaumkunststoff bestehen.
  4. 4. Belagsbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschicht von einer ersten Matte gebildet wird, deren Unterseite mit einer zweiten, netzförmigen Matte verbunden ist, deren Unterseite die Vorsprünge bildet.
  5. 5. Belagsbahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Matten miteinander verschweißt sind.
  6. 6. Belagsbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Oberschicht bildende Matte auf ihrer Unterseite mit einer von einem Gewebe oder Gewirke gebildeten Armierung versehen ist.
  7. 7. Verfahren zum Belegen eines Sportfelds mit Belagsbahnen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sportfeldoberfläche nach dem Verlegen der Belagsbahnen überschliffen oder in ähnlicher, mit einem Materialabtrag verbundenen Weise bearbeitet wird, um eine völlig ebene Oberfläche zu schaffen.
DE19813148561 1981-12-08 1981-12-08 Sportfeld-Belagsbahn sowie Verfahren zum Belegen eines Sportfelds mit derartigen Belagsbahnen Expired DE3148561C2 (de)

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