DE2925005A1 - Verfahren zur herstellung eines wasserdurchlaessigen spiel- und/oder sportstaettenbelags - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines wasserdurchlaessigen spiel- und/oder sportstaettenbelagsInfo
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Description
CHEMISCHE WERKE HÜLS AG - /- O.Z. 3544
- RSP PATENTE -
Verfahren zur Herstellung eines wasserdurchlässigen Spiel- und/oder Sportstättenbelags
Es ist bekannt, Sand oder ähnliches Erdreich mit chemischen Mitteln zu verfestigen (Straße und Autobahn (1958),
Heft 10; Bitumen-Teere-Asphalte-Peche und verwandte Stoffe (i960), Heft 9, Seiten 358-363; Neue Landschaft (1970),
Heft 9, Seite 431; DE-PS 18 13 080 und 20 44 777).
Allen diesen Verfahren ist der Nachteil gemeinsam, daß große Mengen Wasser mitverwendet werden müssen. Die Ab—
bindung kann erst dann erfolgen, wenn dieses Wasser verdunstet ist, was je nach Bodentemperatur lange Zeiten in
Anspruch nehmen kann.
Die Mitverwendung von Wasser hat weiterhin den Nachteil, daß beim Abmischen von Sand oder ähnlichem Erdreich sehr
schnell schlammartige Massen entstehen, die sich nur schwer verarbeiten lassen. In der Regel benötigt man
1 bis 20 Gewichtsprozent Bindemittel, bezogen auf Sand,
um eine genügende Bindung der Körner untereinander»zu
erzielen und damit die Festigkeit der Mischung zu gewähr- '
leisten. Bei ca. 8 Gewichtsprozent flüssigen Bindemittels ■
oder Wasser beginnt jedoch Sand bereits zu fließen, d. h., '
bei einer ca. 50 $igen Dispersion eines Bindemittels in j
Wasser kann man maximal 3 bis 4 Gewichtsprozent Bindemit- j
tel ohne Fließeffekte einmischen unter der Voraussetzung, :
daß der Sand oder das Erdreich von Haus aus keinerlei
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ORIGINAL INSPECTED
: : /Ί ■ ■■ O.Z.
Wasser enthält, vas dt-dr praktisch nicht erreichbar ist.
is.as" der DE-AS 13 01 277 ist zwar bereits ein Verfahren
zur Verfestigung von Böden mit Hilfe eines öligen Homo- oder Mischpolymerisats von T,3-Dienen als Bindemittel
bekannt, bei dem die trocknenden Polyenöle auch in unverdünntem Zustand eingesetzt werden können, jedoch werden
die nach diesem Verfahren'behandelten Böden nicht
nur verfestigt, sondern auch gleichzeitig für Wasser und andere Flüssigkeiten undurchlässig gemacht (vgl. Spalte
1, Zeilen h bis 6).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es nun, ein Verfahren zu entwickeln, das die aufgezeigten Nachteile der ■
Verfahren des Standes der Technik ganz oder teilweise überwindet. Das heißt, es galt ein Verfahren bereitzustellen,
mit dem es möglich ist, wasserdurchlässige
und' darüber hinaus rißbeständige Spiel- und/oder Sportstättenbeläge, vorzugsweise Beläge auf Tennisplätzen,
mit Hilfe einer nicht fließenden Mischung aus Sand und
einem Zusatz und Hilfsstoffe enthaltenden Polyenöls herzustellen.
Diese Aufgabe wurde überraschenderweise durch die im Patentanspruch beschriebene Kombination verfahrenskritischer
Maßnahmen gelöst.
Unter Sande (i) werden im Rahmen dieser Erfindung in erster
Linie die hauptsächlich aus Quarz (SiO2) bestehenden mineralischen Sedimente verstanden. Sie können jedoch
' * auch - je nach Herkunft und Entstehung - Körnchen aus
Feldspat, Glimmer, Magnetit, Titanit, Hornblende, Granat, Turmalin und dergleichen enthalten /s. Römpps Chemie-Lexikon,
7. Auflage (1975), 3056/57J. Wichtig ist nur
die maximale Körngröße und die Korngrößenverteilung, d.
h. eine maximale Korngröße von 10 mm (I.2) und ein Anteil
von maximal 12 Gewichtsprozent einer Korngröße von 2 bis 10 mm (1.3). Sofern solche Sande nicht natürlich vorkommen,
kann man sie leicht durch ein Siebverfahren oder
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durch Mischen geeigneter Siebfraktionen erhalten.
Vor/dem Einsatz bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist der/ Wassergehalt der Sande durch z. B. Feuertrocknung
auf maximal 1 Gewichtsprozent (1.1) einzustellen. Bereits bei diesem Verfahrensschritt können den Sanden Farbpulver,
wie z. B. Mennige, Eisenoxide, Chromoxid und Ruß, farbige Mineralpulver oder Glasfasern, zugesetzt werden. Die
Menge an Farbpulver richtet sich natürlich in erster Linie nach der gewünschten Farbe des Spiel- und Sportstättenbelags.
Sie beträgt im allgemeinen bis zu 1 Gewichtsprozent, bezogen auf Sand.
Geeignete Bindemittel (2), die den Sanden zur Verfestigung in einer Menge von 3 bis 6 Gewichtsprozent, bezogen
auf 1, zugesetzt werden, sind in erster Linie flüssige Polybutadiene. Daneben können aber auch Copolymere des
Butadiens-(1,3) mit anderen 1,3-Dienen, wie z. B. Isopren,
2,3-Dimethylbutadien und Piperylen, oder mit vinylaromatischen
Verbindungen, wie z. B. Styrol, (X-VLethylstyrol,
Vinyltoluol und Divinylbenzol, eingesetzt
werden. Der Gehalt an Comonomeren in den Copolymerisaten
, des Butadiens-(1,3) soll 50 Molprozent nicht überschreiten.
Die maximale Viskosität der einsetzbaren Bindemittel beträgt 2 000 mPa s/20 C (2.1); vorzugsweise beträgt
die Viskosität 500 bis 1 500 mPa s/20 °C.
Die MikroStruktur der Homo- und Copolymerisate des Butadiens-(1,3)
ist insofern kritisch, weil es erforderlich
ist, daß mindestens 30 $ der Doppelbindungen (2.2) eis— 1 , h—Strukturen besitzen. Vorzugsweise sollen 1»ei .den
Homo- und Copolymerisaten mehr als 50 % der Doppelbindungen
cis-1,4-Strukturen haben.
35
35
Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung natürlich auch möglich, neben den "genannten Bindemitteln im begrenzten
Maße (ca. 30 Gewichtsprozent, bezogen auf den
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ο.ζ. ^
GeSTiTυgjjcalt an Bindemittel) vegetabilische trocknende
^le, wie ζ. Β. Leinöl, Sojaöl und Holzöl, einzusetzen.
Vorzugsweise vor dem Vermischen mit dem Sand werden dem oder den Bindemittel(n) bestimmte Zusatz- und Hilfsstoffe,
wie Netzmittel, Sikkative, Hautverhütungsmittel und ggf. geruchsverbessernde Stoffe, zugesetzt.
Als Netzmittel sind z. B. anionenaktive Emulgatoren, wie fettsaure Salze und Alkylarylsulfonate, oder kationenaktive
Emulgatoren, wie Alkylaminpolyglykolether oder Distearyl-dimethylammonium-Salze, insbesondere aber
nichtionogene Emulgatoren, wie z. B. Fettalkoholpolyethylenglykolether, Fettsäurepolyalkylenglykolester oder
Alkylphenolpolyglykolether mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen
in der Alkylgruppe und 3 bis 80 Ethylenoxid-Einheiten,
geeignet, wobei sich insbesondere p-Nonyl-phenolpolyglykolether
mit K bis 16, vorzugsweise 6 bis 10 angelagerten
Ethylenoxid-Einheiten bewährt haben. Sie werden in Mengen von 0,5 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1 bis
5 Gewichtsprozent, bezogen auf 2, eingesetzt.
Als Sikkative sind z. B. Salze oder Verbindungen des Cobalts, Nickels oder Eisens, insbesondere in aliphatischen
oder aromatischen Lösemitteln lösliche Cobaltverbindungen, wie z. B. Cobaltoctoat, Cobaltnaphthenat
oder Cobaltoleat, geeignet, die auch in Form ihrer Lösungen in aliphatischen oder aromatischen Lösemitteln
eingesetzt werden können. Die zu verwendende Menge an Sikkativen richtet sich nach der angestrebten Vernetzungszeit;
in der Regel liegt ihr Anteil bei etwa 0,01 bis 0,2 fo, vorzugsweise bei 0,08 bis 0,18 °/o, bezogen
auf die eingesetzte Gewichtsmenge an Bindemittel (2), wobei sich die Mengenangaben für die Sikkative nur auf
deren Metallanteil beziehen.
Als Hautverhütungsmittel dienen in erster Linie flüchtige Ketoxime, wie z. B. das Handelsprodukt ASCININ® R,
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die im allgemeinen in einer Menge von 0,02 bis 2 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Bindemittel (2), zugesetzt werden.
' Da der Eigengeruch des flüssigen Polybutadiens in manchen
Fällen als nicht angenehm empfunden wird, ist es angebracht, einen oder mehrere geruchsverbessernde Stoffe
zuzusetzen. Solche Stoffe sind z. B. Pfefferminzöl
und Rosenöl. Sie werden im allgemeinen in einer Menge von 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 0,05
bis 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Bindemittel (2), eingesetzt.
Die Herstellung der homogenen Mischung (3) aus Sand, Bindemittel und ggf. Farbpulver wird in einem geeigneten
Mischaggregat, wie z. B. einem Zwangsmischer, vo rgenommen.
Der Zwangsmischer ist dadurch charakterisiert, daß 2 Wellen mit Rührarmen gegenläufig in einer Mischtrommel
arbeiten und das Mischgut sich somit nicht um die Rührer wickeln kann.
Die Mischung ist dann innig vermischt, wenn z. B. der Farbton der Mischung einheitlich erscheint. Die dafür
erforderliche Mischzeit beträgt im" allgemeinen 1 bis 10, vorzugsweise 3 bis 6, Minuten.
Anschließend trägt man die homogene Mischung von Estrich-Konsistenz,
die also nicht von selbst fließt, in einer Schichtdicke von 0,5 bis 4,0 cm, vorzugsweise 1,0 bis
2,5 cm, auf einen wasserdurchlässigen, bituminös gebundenen und verdichteten Unterbau von mindestens 2 cm,
vorzugsweise 2 bis 5 cm, Dicke estrichartig auf (4), glättet sie gegebenenfalls (5) und läßt sie aushärten (6).
Je nach Bodentemperatur beträgt die Aushärtezeit 0,5 bis 2k Stunden. Eine Alterungszeit bis zu 30 Tagen kann sich
anschließen.
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Als 'L'U'-rpau kann ζ. B. ein solcher, bestehend aus Drainage
und einer ca. 20 bis 4θ cm dicken, verdichteten
Schotterschicht sowie einer weiteren, sich darüber befindlichen wasserdurchlässigen, bituminös gebundenen
und verdichteten Schotterschicht von 2 bis 5 cm Dicke,
dienen.
i Die bituminös gebundene Schotterschicht kann z. B. in i
bekannter Veise mit einem Straßenfertiger unter Verwendung einer erfahrungsgemäß engen Kornverteilung
von beispielsweise 2 bis 8 mm Korn ohne Feinanteil und einem Bitumenanteil unter 15 Gewichtsprozent, bezogen
auf Schotter, erstellt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist bevorzugt bei der Herstellung
von wasserdurchlässigen und rißbeständigen Belägen auf Tennisplätzen gewerblich anwendbar. Als Vorbeugung
gegen einen späteren unerwünschten Bewuchs kann man den estrichartigen Massen auch handelsübliche Totalherbizide
in Mengen bis zu ca. 1 Gewichtsprozent, bezogen auf 2, beifügen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der nachfolgenden
Beispiele und Vergleichsbeispiele näher erläutert. 25
Die darin angegebenen Kenngrößen wurden folgendermaßen
bestimmt:
Wassergehalt des Sandes: Durch Differenzwägung nach
Trocknung bis zur Gewichtskonstanz bei 105 °C.
Körngröße und Korngrößenverteilung nach DIN 4226.
Viskosi-tät des Bindemittels nach DIN 53 015.
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cis-1,4-Gehalt des Bindemittels: IR-spektroskopisch
Wasserdurchlässigkeit und Rißbeständigkeit durch quali-
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-/fir " ' °·ζ· 3544
tative makroskopische Beurteilung.
Biegezugfestigkeit und Druckfestigkeit des Belags
nach DIN 1164.
96 Gewichtsprozent trockener Rheinsand (feuergetrocknet,
Wassergehalt 0,45 Gewichtsprozent) mit der Korngruppen-Verteilung
unter 0,04 mm 0,1 Gewichtsprozent, 0,04 bis 0,08 mm 0,3. Gewichtsprozent, 0,08 bis 0,16 mm 3 Gewichtsprozent,
O,16 bis 0,25 mm 13 >1 Gewichtsprozent, 0,25 bis 0,5mm 52j6 Gewichtsprozent, 0,5 t>is 1,0 mm 21,9 Gewichtsprozentj
1,0 bis 1,6 mm 4 Gewichtsprozent, 1,6 bis 2 mm 1>9 Gewichtsprozent, 2 bis 4 mm 3»0 Gewichtsprozent und
4 bis 8 mm 0,1 Gewichtsprozent, werden mit 4 Gewichtsprozent Bindemittel in einem Zwangsmischer vermischt.
Das Bindemittel besteht aus 95>9 Gewichtsprozent eines
flüssigen Polybutadiens der Doppelbindungsverteilung 72 io eis-1,4, 27 % trans-1,4, 1 # Vinyl, und der Viskosität
764 mPa s/20 C, 1,4 Gewichtsprozent eines Nonylphenolpolyethylenglykolethers,
2,6 Gewichtsprozent Co-Octoatlösung, 6 Gewichtsprozent Cobalt enthaltend und
0,1 Gewichtsprozent eines handelsüblichen Hautverhütungsmittels
(ASCININ®r).
Die so hergestellte Mischung hat eine sehr gute Estrichkonsistenz und wird in eine Form der Innenabmessung 4 χ
4 χ 16 cm eingegeben. Nach der Aushärtung und Alterung
über 17 Tage mißt man eine Biegezugfestigkeit von 3,9 N/mm und eine Druckfestigkeit von 9,2 N/mm . Bei
der Beregnung zeigt sich, daß die Prüfkörper wasserdurchlässig sind und ihre Festigkeit behalten.
2
Eine Fläche von 100 m auf einem verdichteten Unterbau (Kornverteilung 3 bis 7 mm 100 %, Bitumengehalt 8 Ge-Wichtsprozent, bezogen auf Schotter, Dichte 3 cm) zeigt auch nach 1 Jahr keinerlei Rißbildung.
Eine Fläche von 100 m auf einem verdichteten Unterbau (Kornverteilung 3 bis 7 mm 100 %, Bitumengehalt 8 Ge-Wichtsprozent, bezogen auf Schotter, Dichte 3 cm) zeigt auch nach 1 Jahr keinerlei Rißbildung.
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O.ζ. 35^4
Ver· ''ei'ciisbeispiel 1
99 Gewichtsprozent Sand aus Beispiel 1 werden mit 1 Gewichtsprozent
des Bindemittels aus Beispiel 1 wie in Beispiel 1 gemischt und aufgetragen. Nach der Aushärtung
und Alterung über 17 Tage mißt man eine Biegezugfestigkeit
von nur 0,5 und eine Druckfestigkeit von nur 1,5 N/mm . Bei der Beregnung zeigt sich, daß die Prüfkörper
zwar wasserdurchlässig sind, aber ihre Festigkeit einbüßen.
92 Gewichtsprozent Sand aus Beispiel 1 werden mit 8 Gewichtsprozent
des Bindemittels aus Beispiel 1 wie in Beispiel 1 gemischt. Die Mischung fließt wie ein Schlamm
und ist nicht mehr verarbeitbar.
95 Gewichtsprozent trockener Quarzsand (feuergetrocknet,
Wassergehalt 0,7 Gewichtsprozent) mit der Kornverteilung 0 bis 0,06 mm 0,5 Gewichtsprozent, 0,06 bis 0,09 mm
1,1 Gewichtsprozent, 0,09 bis 0,2 mm 52,1 Gewichtsprozent,
0,2 bis 0,63 mm 46,3 Gewichtsprozent werden mit 5 Gewichtsprozent des Bindemittels aus Beispiel 1 wie in Beispiel
1 gemischt und aufgetragen. Die Mischung hat eine sehr gute Verarbeitbarkeit und wird wie in Beispiel 1 j
verarbeitet. Nach der Aushärtung und Alterung über 17 '
2 '
Tage mißt man eine Biegezugfestigkeit von 10,7 N/mm j
p ' i
und eine Druckfestigkeit von 24,5 N/mm . j
Bei der Beregnung zeigt sich, daß die Prüfkörper wasser- '
t durchlässig sind und ihre Festigkeit behalten. j
2 I
Eine Fläche von 100 m auf dem im Beispiel 1 beschrie- !
benen Unterbau zeigt nach 1 Jahr keinerlei Rißbildung. l
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ORIGINAL INSPECTED
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96 Gewichtsprozent trockener Mauersand (feunergetrocknet,
Wassergehalt 0,2 Gewichtsprozent) mit der Kornverteilung unter 0,04 mm 0,1 Gewichtsprozent, 0,04 bis 0,06 mm
0,1 Gewichtsprozent, 0,06 bis 0,09 mm 0,2 Gewichtsprozent,
0,09 bis 0,2 mm 5>4 Gewichtsprozent, 0,2 bis 0,6 mm 93 j 5 Gewichtsprozent, 0,6 bis 1 mm 0,5 Gewichtsprozent,
1,0 bis 5j0 mm 0,2 Gewichtsprozent, werden mit 4 Gewichtsprozent des Bindemittels aus Beispiel 1 wie in Beispiel 1
gemischt und verarbeitet. Nach Aushärtung und Alterung
^e
2
2
mißt man eine Biegezugfestigkeit von 5j1 N/mm und eine
Druckfestigkeit von 12,2 N/mm
Bei der Beregnung zeigt sich, daß die Prüfkörper wasserdurchlässig
sind und ihre Festigkeit behalten.
Eine Fläche von 100 m auf dem im Beispiel 1 beschriebenen
Unterbau zeigt nach 1 Jahr keinerlei Rißbildung.
95)8 Gewichtsprozent Sand aus Beispiel 1, 0,2 Gewichtsprozent
eines handelsüblichen Eisenoxidpigments (Eisenoxidrot AKF) und 4 Gewichtsprozent Bindemittel aus Beispiel
1 werden wie' in Beispiel 1 gemischt und aufgetragen.
Die Mischung hat eine sehr gute Verarbeitbarkeit. Nach
Aushärtung und Alterung mißt man eine Biegezugfestigkeit
von 4,5 N/mm und eine Druckfestigkeit von 9,6 N/mm . Bei der Beregnung zeigt sich, daß die Prüfkörper wasserdurchlässig
sind und ihre Festigkeit behalten.
■30 Eine Fläche von 100 m auf dem im Beispiel 1 beschriebenen
Unterbau zeigt nach 1 Jahr keinerlei Rißbildung.
In die Estrichmischung aus Beispiel 1 werden 3 Gewichtsprozent
Glasfasern von ca. 25 bis 50 mm Länge und ca. 0,1 mm Dicke wie in Beispiel 1 eingemischt und aufgetragen.
Die Mischung hat eine sehr gute Verarbeitbarkeit. Nach
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QHiünMrML INSPECTED
ο. ζ. 3544
Ausv>tang und Alterung mißt man eine Biegezugfestig—
/ ο
Ii.jit von 11,8 N/mm und eine Druckfestigkeit von 8,2
N/mm . Bei der Beregnung zeigt sich, daß die Prüfkörper wasserdurchlässig sind und ihre Festigkeit behalten.
Eine Fläche von 100 m auf dem im Beispiel 1 beschriebenen
Unterbau zeigt nach 1 Jahr keinerlei Rißbildung.
96 Gewichtsprozent Sand aus Beispiel 1 werden mit 3 Gewichtsprozent
des Bindemittels aus Beispiel 1 und 1 Gewichtsprozent Sojaöl des Handels wie in Beispiel 1
vermischt und aufgetragen. Die Mischung hat eine sehr gute Verarbeitbarkeit. Nach Aushärtung und Alterung
mißt man eine Biegezugfestigkeit von 4,5 N/mm und eine Druckfestigkeit von 10,6 N/mm -
Bei der Beregnung zeigt sich, daß die Prüfkörper wasserdurchlässig
sind und ihre Festigkeit behalten.
Eine Fläche von 100 m auf dem im Beispiel 1 beschriebenen
Unterbau zeigt nach 1 Jahr keinerlei Rißbildung.
96 Gewichtsprozent Sand aus Beispiel 1 werden mit 4 Gewichtsprozent
Bindemittel wie in Beispiel 1 vermischt und aufgetragen. Das Bindemittel besteht aus 95,9 Gewichtsprozent
eines flüssigen Polybutadiene (Doppelbindungsverteilung: 87 °/o Vinyl und 13 °ß>
trans-1,4, Viskosi- tat h 750 mPa s/20 °C) und 4,1 Gewichtsprozent der Zusätze
aus Beispiel 1.
Nach Aushärtung und Alterung beträgt die Biegezugfestigkei"1;
nur ca. 0,5 N/mm und die Druckfestigkeit nur ca. 0,2 Itf/mm . Bei der Prüfung stellt sich heraus, daß das
J-* Material innen noch weich geblieben ist.
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ο.ζ. 3544
4b
96 Gewichtsprozent Sand aus Beispiel 1 werden mit 4
Gewichtsprozent Bindemittel wie in Beispiel 1 vermischt und aufgetragen. Das Bindemittel besteht aus 95»9 Gewichtsprozent
eines flüssigen Polybutadiens (Doppelbindungsverteilung: 35 "jo cis-1,4, 30 io trans-1,4, 35 #
Vinyl, Viskosität 268 mPa s/20 °c) und 4,1 Gewichtsprozent der Zusätze aus Beispiel 1.
Die estrichartige Mischung läßt sich sehr gut verarbeiten. Nach Aushärtung und Alterung beträgt die Biegezugfestigkeit
2,6 N/mm und die Druckfestigkeit 6,2 N/mm . Bei der Beregnung zeigt sich, daß die Prüfkörper wasserdurchlässig
sind und ihre Festigkeit behalten.
Eine Fläche von 100 m auf dem im Beispiel 1 beschriebenen
Unterbau zeigt nach 1 Jahr keinerlei Rißbildung.
96 Gewichtsprozent Sand aus Beispiel 1, welcher 4,5 Gewichtsprozent
lasser enthält (normal "trocken"), werden mit 4 Gewichtsprozent Bindemittel aus Beispiel 1 wie in
Beispiel 1 vermischt. Die Mischung fließt schlammartig und ist nicht im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens
zu verarbeiten.
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Claims (2)
1.1 einem Wassergehalt von maximal 1 Gewichtsprozent, bezogen auf 1,
1.2 einer maximalen Körngröße von 10 mm und
1.3 einem Anteil von maximal 12 Gewichtsprozent, bezogen auf 1, einer Körngröße von 2 bis 10 mm mit
2 3 bis 6 Gewichtsprozent, bezogen auf 1, eines Zusatz- und Hilfsstoffe enthaltenden flüssigen
Homo- und/oder Copolymerisate des Butadiens-(1,3 ) mit
- ·
2.1 einer maximalen Viskosität von 2 000 mPa s/20 C und
2.2 mindestens 30 °/> cis-1 , ^-Doppelbindungen
30
3 innig miteinander vermischt und
4 die ggf. Farbpulver enthaltende Mischung auf einen wasserdurchlässigen, bituminös gebundenen und verdichteten
Unterbau von mindestens 2 cm Dicke in bekannter Yeise estrichartig aufträgt,
v. glättet und
6 aushärten läßt.
6 aushärten läßt.
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ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792925005 DE2925005A1 (de) | 1979-06-21 | 1979-06-21 | Verfahren zur herstellung eines wasserdurchlaessigen spiel- und/oder sportstaettenbelags |
EP19800102773 EP0021028B1 (de) | 1979-06-21 | 1980-05-20 | Verfahren zur Herstellung eines wasserdurchlässigen Spiel- und/oder Sportstättenbelags |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792925005 DE2925005A1 (de) | 1979-06-21 | 1979-06-21 | Verfahren zur herstellung eines wasserdurchlaessigen spiel- und/oder sportstaettenbelags |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2925005A1 true DE2925005A1 (de) | 1981-02-12 |
Family
ID=6073753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792925005 Withdrawn DE2925005A1 (de) | 1979-06-21 | 1979-06-21 | Verfahren zur herstellung eines wasserdurchlaessigen spiel- und/oder sportstaettenbelags |
Country Status (2)
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EP (1) | EP0021028B1 (de) |
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