DE202020005818U1 - Bodenaufbau - Google Patents

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Abstract

Bodenaufbau, umfassend auf einen festen Untergrund (22) eine elastische Dämpfungs-Unterlage (18) und auf der elastischen Dämpfungs-Unterlage (18) eine mit der elastischen Dämpfungs-Unterlage (18) flächig verbundene und eine Auftrittsoberfläche (14) bereitstellende Motiv-Oberlage (12).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bodenaufbau, welcher beispielsweise im Innenbereich von Hotels oder Indoor-Freizeitanlagen oder im Außenbereich beispielsweise auf Spielplätzen oder Sportanlagen Anwendung finden kann.
  • Bei einem derartigen Bodenaufbau, welcher insbesondere für verschiedenste Freizeitaktivitäten eingesetzt werden soll, besteht neben teilweise zu berücksichtigenden gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich der Fallschutzcharakteristik auch das verstärkt in den Vordergrund rückende Bedürfnis nach einem ansprechenden, individuell an den Einsatzbereich anpassbaren optischen Erscheinungsbild.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen insbesondere für die Verwendung im Zusammenhang mit Freizeitaktivitäten einsetzbaren, stabil aufgebauten und in seinem Erscheinungsbild an einen jeweiligen Einsatzzweck ausgewählt aufbaubaren Bodenaufbau vorzusehen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Bodenaufbau, umfassend auf einen festen Untergrund eine elastische Dämpfungs-Unterlage und auf der elastischen Dämpfungs-Unterlage eine mit der elastischen Dämpfungs-Unterlage flächig verbundene und eine Auftrittsoberfläche bereitstellende Motiv-Oberlage.
  • Der erfindungsgemäße Bodenaufbau umfasst zwei wesentliche Funktionslagen. Dies ist zum einen die nach oben hin sichtbare und auch begehbare Motiv-Oberlage, deren an der Oberseite wahrnehmbares optisches Erscheinungsbild an einen jeweiligen Einsatzzweck angepasst ausgewählt werden kann, die also beispielsweise mit einer gewünschten Farbe oder mit einer gewünschten bildlichen Darstellung an ihrer nach oben hin sichtbaren Oberseite aufgebaut sein kann. Unter dieser Motiv-Oberlage liegt die Dämpfungs-Unterlage, deren wesentliche Aufgabe darin besteht, die auch angepasst an den jeweiligen Einsatzzweck auszuwählende Dämpfungscharakteristik bzw. Trittschalldämmung bereitzustellen. Da die Motiv-Oberlage mit der Dämpfungs-Unterlage flächig verbunden ist, ist ein auch bei Freizeitaktivitäten, wie zum Beispiel Ballspielen oder dergleichen, stabiler und nicht zu gegenseitigen Verschiebungen neigender Verbund bereitgestellt.
  • Es ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass im Sinne der vorliegenden Erfindung die für diese prägende und wesentliche flächige Verbindung zwischen der Motiv-Oberlage und der Dämpfungs-Unterlage eine Verbindung ist, welche im Wesentlichen ausgedehnt über die gesamte Fläche des Bodenaufbaus besteht und nicht nur punktuell beispielsweise entlang des Randbereichs des Bodenaufbaus eine Anbindung der Motiv-Oberlage an die Dämpfungs-Unterlage realisiert. Insbesondere kann eine derartige flächige Verbindung über die gesamte Fläche ausgedehnt sein, in welcher die Motiv-Oberlage über der Dämpfungs-Unterlage liegt. Bleiben einzelne lokal begrenzte Bereiche von der Verbindung ausgespart, beispielsweise weil beim Ausbringen einer die flächige Verbindung realisierenden Klebstoffschicht einzelne Bereiche nicht erreicht werden oder erreicht werden können, führt dies nicht dazu, dass im Sinne der vorliegenden Erfindung keine flächige Verbindung realisiert ist, bei welcher im überwiegenden Flächenbereich der Motiv-Oberlage diese an die Dämpfungs-Unterlage angebunden ist.
  • Zum Erhalt dieses stabilen Verbundes kann die Motiv-Oberlage mit der Dämpfungs-Unterlage durch eine erste Klebstoffschicht verbunden sein, wobei beispielsweise die erste Klebstoffschicht Polyurethan-Klebstoff umfassen kann.
  • Die Dämpfungs-Unterlage kann auf dem festen Untergrund lose verlegt sein und kann dazu eine Mehrzahl von mit Stirnseiten aneinander angrenzend angeordneten Unterlageplatten umfassen. Alternativ kann die Dämpfungs-Unterlage mit dem Untergrund beispielsweise durch verkleben fest verbunden sein.
  • Um auch in der an den festen Untergrund nicht angebundenen Dämpfungs-Unterlage einen stabilen Verbund der diese bereitstellenden Unterlageplatten erreichen zu können, kann wenigstens ein Teil der aneinander angrenzend angeordneten Unterlageplatten durch Kopplungsorgane, vorzugsweise in die Unterlageplatten eingreifende Kupplungsstifte, miteinander verbunden sein. Bei einer alternativen Ausgestaltung können die Unterlageplatten im Bereich ihrer aneinander anliegenden Stirnseiten miteinander verklebt sein
  • Eine im Wesentlichen unterbrechungsfrei durchgehende Fläche zur Verklebung mit der Motiv-Oberlage kann dadurch erreicht werden, dass die Unterlageplatten im Übergang einer zur Verklebung mit der Motiv-Oberlage vorgesehenen Oberseite zu den an die Oberseite angrenzenden Stirnseiten ohne Fase ausgebildet sind.
  • Die Unterlageplatten können mit gebundenem Granulatmaterial, beispielsweise mit mit Polyurethan gebundenem Gummigranulat, aufgebaut sein. Dieses Granulat kann beispielsweise zumindest teilweise durch durch Recycling gewonnenes Altgummigranulat bereitgestellt sein.
  • Zum Bereitstellen der erforderlichen Fallschutzcharakteristik, beispielsweise beim Einsatz auf Spielplätzen oder in Sportanlagen, können die Unterlageplatten eine Dicke im Bereich von 20-90 mm, vorzugsweise 30-80 mm, aufweisen.
  • Beispielsweise für den Einsatz im Innenbereich eignet sich besonders ein Aufbau, bei dem die Dämpfungs-Unterlage eine Mehrzahl von mit dem festen Untergrund flächig verbundenen Unterlagebahnen umfasst.
  • Auch die Unterlagebahnen können mit gebundenem Granulatmaterial aufgebaut sein. Beispielsweise können die Unterlagebahnen mit mit Polyurethan gebundenem Gummigranulat aufgebaut sein. Bei einer alternativen Ausgestaltung können die Unterlagebahnen mit mit Polyurethan gebundenem Polyurethanschaum-Granulat und Kork-Granulat aufgebaut sein.
  • Derartige Unterlagebahnen können die erforderliche Trittschalldämmung bzw. auch die erforderliche Fallschutzcharakteristik dann besonders effizient bereitstellen, wenn diese eine Dicke im Bereich von 2-12 mm, vorzugsweise 4-10 mm, aufweisen.
  • Zum Erhalt der festen Anbindung der Unterlagebahnen an den festen Untergrund können diese mit dem festen Untergrund durch eine zweite Klebstoffschicht verbunden sein. Auch diese zweite Klebstoffschicht kann Polyurethan-Klebstoff umfassen.
  • Um im Bereich der Motiv-Oberlage verschiedene Anforderungen beispielsweise hinsichtlich des optischen Erscheinungsbildes einerseits und einer ausreichenden Resistenz gegen physikalische Einwirkung andererseits erfüllen zu können, kann diese mehrschichtig aufgebaut sein und eine Kunststoff-Trägerlage umfassen, auf welche ein Motiv aufgebracht, vorzugsweise aufgedruckt, ist.
  • Um auch in großflächigen Anlagen Anwendung finden zu können, kann die Motiv-Oberlage eine Mehrzahl von mit der Dämpfungs-Unterlage verbundenen Oberlagebahnen umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert beschrieben. Es zeigt:
    • 1 eine Vertikalschnittansicht eines Bodenaufbaus mit einer Dämpfungs-Unterlage mit einer Mehrzahl von Unterlageplatten;
    • 2 eine perspektivische Ansicht einer Unterlageplatte des Bodenaufbaus der 1;
    • 3 eine weitere Vertikalschnittansicht eines Bodenaufbaus mit einer Dämpfungs-Unterlage mit Unterlagenbahnen.
  • In 1 ist in prinzipartiger Darstellung ein Vertikalschnitt eines Bodenaufbaus 10 gezeigt, welcher beispielsweise im Bereich von Kinderspielplätzen oder Sportanlagen eingesetzt werden kann. Der Bodenaufbau 10 umfasst eine Motiv-Oberlage 12, welche an ihrer nach oben freiliegenden Seite eine Auftrittsoberfläche 14 bereitstellt. Die Motiv-Oberlage 12 selbst kann mit einem mehrschichtigen Aufbau bereitgestellt sein, der als wesentlichen Bestandteil eine Kunststoff-Trägerlage umfasst, an deren nach oben hin sichtbarer Oberseite ein das optische Erscheinungsbild des Bodenaufbaus 10 prägendes Motiv beispielsweise durch Aufdrucken aufgebracht sein kann. Zum Erhöhen der Haltbarkeit kann auf diese mit einem Motiv bedruckte Kunststoff-Trägerlage eine transparente Versiegelung als weiter Schicht der Motiv-Oberlage aufgebracht sein. Auch weitere, die interne Struktur der Motiv-Oberlage 12 verfestigende Schichten können insbesondere an der von der Auftrittsoberfläche 14 abgewandten Seite der Kunststoff-Trägerlage vorgesehen sein.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass als Motiv jede Art einer optisch wahrnehmbaren Darstellung Anwendung finden kann. Beispielsweise kann eine Zeichnung, eine Fotografie oder jedwede andere Art einer bildlichen Darstellung auf die Kunststoff-Trägerlage aufgebracht werden. Auch ein vollständig einfarbiges Motiv der Kunststoff-Trägerlage bzw. einer auf diese aufgebrachten Farbschicht ist im Sinne der vorliegenden Erfindung als Motiv zu verstehen.
  • Die Motiv-Oberlage 12 ist vermittels einer ersten Klebstoffschicht 16 mit einer darunter positionierten Dämpfungs-Unterlage 18 flächig verbunden. Die erste Klebstoffschicht 16 kann beispielsweise einen Zwei-Komponenten-Polyurethan-Klebstoff umfassen und wird auf die nach oben freiliegende Oberseite der Dämpfungs-Unterlage 18 beispielsweise durch Aufspachteln im Wesentlichen vollflächig aufgebracht. Daraufhin kann die beispielsweise als Bahnenmaterial bereitgestellte Motiv-Oberlage auf die mit der ersten Klebstoffschicht 16 überzogene Dämpfungs-Unterlage 18 aufgebracht und auf diese Art und Weise mit dieser fest verbunden werden.
  • In dem in 1 dargestellten Ausgestaltungsbeispiel ist die Dämpfungs-Unterlage 18 mit einer Mehrzahl von im Bereich jeweiliger Stirnseiten 28 aneinander angrenzend positionierten Unterlageplatten 20 aufgebaut. Die Unterlageplatten 20 können eine Dicke im Bereich von 30 bis 80 mm aufweisen und sind vorzugsweise aus mit MDI-Polyurethan gebundenem Gummigranulat aufgebaut. Das Gummigranulat kann beispielsweise durch Recycling von Altgummi gewonnen werden. Derartige Unterlageplatten, wie sie beispielsweise im europäischen Patent EP 2 239 024 B1 als in dem dort offenbarten Aufbau einzusetzende Oberlage verwendet werden, sind an ihrer zur Aufnahme der Motiv-Oberlage 12 nach oben zu positionierenden Oberseite 26 im Wesentlichen plan ausgebildet und weisen im Übergang der Oberseite 26 zu jeweiligen Stirnseiten 28 derselben ohne Fase ausgebildete Kanten auf. Dadurch ist gewährleistet, dass auch im Angrenzungsbereich unmittelbar benachbarter Unterlageplatten 20 eine im Wesentlichen durchgehende Fläche zur Aufnahme der Motiv-Oberlage 12 bzw. des die Motiv-Oberlage 12 an die Dämpfungs-Unterlage 18 anbindenden Klebstoffs der ersten Klebstoffschicht 16 bereitgestellt.
  • An ihrer zur Auflage auf einem festen Untergrund 22, beispielsweise einem Beton- oder Estrich-Untergrund vorgesehenen Unterseite 27 können die Unterlageplatten 20 mit einer beispielsweise eine Vielzahl von kalottenartigen Erhebungen umfassenden Struktur ausgebildet sein, welche neben der Elastizität des Aufbaumaterials der Unterlageplatten 20 zusätzlich die Verformbarkeit bei Belastung unterstützen.
  • Um auch in der mit dem festen Untergrund 22 nicht fest, also beispielsweise durch Verklebung, verbundenen Dämpfungs-Unterlage 18 einen stabilen Verbund der diese bereitstellenden Unterlageplatten 20 zu erhalten, können diese zumindest im Bereich einiger der aneinander anliegend positionierten Stirnseiten 28 durch in die Unterlageplatten 20 eingreifend positionierte Kopplungsorgane 24, beispielsweise Kopplungsstifte, miteinander verbunden werden, so dass ein stabiles Netzwerk der auf dem festen Untergrund 22 ausgelegten Unterlageplatten 20 erhalten wird. Die Verbindung der aneinander angrenzend positionierten Unterlageplatten 20 kann alternativ oder zusätzlich auch durch Verkleben derselben an ihren einander gegenüberliegenden Stirnseiten 28 erfolgen.
  • Der in den 1 und 2 dargestellte Bodenaufbau zeichnet sich durch einen stabilen Verbund der auf dem festen Untergrund 22 in ihrer Gesamtheit lose verlegten Lagen desselben auf, da diese Lagen selbst aneinander fest angebunden sind. Eine Stabilität wird diesem Bodenaufbau 10 auch durch die sehr massiv aufgebauten Unterlageplatten 20 verliehen. Die Gefahr, dass bei Belastung, beispielsweise bei Ballspielen oder dergleichen, die Motiv-Oberlage 12 sich bezüglich der Dämpfungs-Unterlage 18 verschiebt, ist durch den Einsatz der ersten Klebstoffschicht 16, welche eine im Wesentlichen vollflächige Verbindung der Motiv-Oberlage 12 mit der Dämpfungs-Unterlage 18 gewährleistet, ausgeschlossen. Durch den sehr massiven Aufbau der Dämpfungs-Unterlage 18 besteht auch die Gefahr, dass diese auf den festen Untergrund 22 verschoben wird, praktisch nicht. Um dieser Gefahr weiter entgegen zu wirken, besteht die Möglichkeit, die Dämpfungs-Unterlage 18 beispielsweise in einem Randbereich des Bodenaufbaus 10 bezüglich des festen Untergrunds 22 zu verankern, beispielsweise dadurch, dass die dort positionierten Unterlageplatten 20 an eine Wand anstoßend verlegt werden. Auch eine lokale Verankerung einer oder mehrerer Unterlageplatten 20 beispielsweise durch das Bereitstellen von Aussparungen für an den festen Untergrund 22 zu verankernde und den Bodenaufbau 10 durchsetzende Spielgeräte oder dergleichen ist möglich. Ferner kann eine feste Verankerung durch lokales Verkleben eines Teils der Unterlageplatten 20 mit dem festen Untergrund 22 erreicht werden, beispielsweise der oder einiger der Unterlage-Platten, welche einen Randbereich des Bodenaufbaus 10 bilden.
  • Die 3 zeigt eine alternative Ausgestaltungsart eines Bodenaufbaus 10. Bei diesem Bodenaufbau 10 ist die Motiv-Oberlage 12 durch die erste Klebstoffschicht 16 an die Dämpfungsunterlage 18 angebunden. Die Dämpfungsunterlage 18 umfasst in diesem Ausgestaltungsbeispiel eine Mehrzahl von Unterlagebahnen 34, welche mit dem festen Untergrund 22 im Wesentlichen vollflächig durch eine zweite Klebstoffschicht 32 verbunden werden. Auch die zweite Klebstoffschicht 32 kann Zwei-Komponenten-Polyurethan-Klebstoff umfassen und wird auf die Oberseite des festen Untergrunds 22 beispielsweise durch Aufspachteln im Wesentlichen vollflächig aufgebracht. Daraufhin werden die Unterlagebahnen 34 aufgebracht bzw. ausgerollt und fest gegen den festen Untergrund 22 angedrückt, um somit einen vollflächigen, ebenen Verbund vermittels der zweiten Klebstoffschicht 32 zu erreichen. Nachfolgend wird in der vorangehend beschriebenen Art und Weise die erste Klebstoffschicht 16 auf der Dämpfungs-Unterlage 18, in diesem Falle also den Unterlagebahnen 34, ausgebracht, woraufhin die Motiv-Oberlage 12, beispielsweise als Bahnenmaterial aufgebracht und mit der Dämpfungs-Unterlage 18 fest verbunden wird.
  • Da bei diesem Aufbau ein fester, vollflächiger Verbund der Dämpfungs-Unterlage 18 mit dem festen Untergrund 22 erzeugt wird, kann die Dämpfungs-Unterlage 18 bzw. können die Unterlagebahnen 34 derselben mit geringerer Materialstärke, beispielsweise im Bereich von 4 bis 10 mm bereitgestellt werden. Auf diese Art und Weise kann beispielsweise für Indoor-Anwendungen die gewünschte Trittschalldämmung und auch die beispielsweise zum Betreiben sportlicher Aktivitäten erforderliche Elastizität gewährleistet werden. Auch die Unterlagebahnen 34 können mit gebundenem Granulatmaterial, beispielsweise durch MDI-Polyurethan gebundenes Gummigranulat, insbesondere Altgummigranulat, aufgebaut sein. Bei einem alternativen Aufbau können die Unterlagebahnen 34 mit einem Granulat aufgebaut sein, das aus einem Gemisch von Polyurethanschaum-Granulat und Kork-Granulat bereitgestellt ist und beispielsweise durch MDI-Polyurethan gebunden ist.
  • Aufgrund der geringeren Aufbauhöhe eignet die in 3 dargestellte Ausgestaltung eines Bodenaufbaus 10 sich besonders für Indoor-Anwendungen in Sportanlagen, Einkaufszentren oder Hotels, während die vorangehend mit Bezug auf die 1 und 2 beschriebene Ausgestaltung eines Bodenaufbaus 10 sich besonders für Outdoor-Anwendungen eignet, wie z. B. Kinderspielplätzen, bei welchen aufgrund der dickeren Ausgestaltung der Dämpfungs-Unterlage 18 mit den Unterlageplatten 20 die an derartigen Spielplätzen auch abhängig vom eingesetzten Spielgerät geforderte Fallschutzcharakteristik bereitgestellt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2239024 B1 [0023]

Claims (15)

  1. Bodenaufbau, umfassend auf einen festen Untergrund (22) eine elastische Dämpfungs-Unterlage (18) und auf der elastischen Dämpfungs-Unterlage (18) eine mit der elastischen Dämpfungs-Unterlage (18) flächig verbundene und eine Auftrittsoberfläche (14) bereitstellende Motiv-Oberlage (12).
  2. Bodenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Motiv-Oberlage (12) mit der Dämpfungs-Unterlage (18) durch eine erste Klebstoffschicht (16) verbunden ist.
  3. Bodenaufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klebstoffschicht (16) Polyurethan-Klebstoff umfasst.
  4. Bodenaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungs-Unterlage (18) auf dem festen Untergrund (22) lose verlegt ist.
  5. Bodenaufbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Dämpfungs-Unterlage (18) eine Mehrzahl von mit Stirnseiten (28) aneinander angrenzend angeordneten Unterlageplatten (20) umfasst.
  6. Bodenaufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens ein Teil der aneinander angrenzend angeordneten Unterlageplatten (20) durch Kopplungsorgane (24), vorzugsweise in die Unterlageplatten (20) eingreifende Kupplungsstifte, miteinander verbunden ist, oder/und dass wenigstens ein Teil der aneinander angrenzend angeordneten Unterlageplatten (20) im Bereich aneinander angrenzend positionierter Stirnseiten (28) miteinander verklebt sind.
  7. Bodenaufbau nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlageplatten (20) im Übergang einer zur Verklebung mit der Motiv-Oberlage (12) vorgesehenen Oberseite (26) zu den an die Oberseite (26) angrenzenden Stirnseiten (28) ohne Fase ausgebildet sind.
  8. Bodenaufbau nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlageplatten (20) mit gebundenem Granulatmaterial aufgebaut sind.
  9. Bodenaufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlageplatten (20) mit mit Polyurethan gebundenem Gummigranulat aufgebaut sind.
  10. Bodenaufbau nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlageplatten (20) eine Dicke im Bereich von 20-90 mm, vorzugsweise 30-80 mm, aufweisen.
  11. Bodenaufbau nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungs-Unterlage (18) eine Mehrzahl von mit dem festen Untergrund (22) flächig verbundenen Unterlagebahnen (34) umfasst.
  12. Bodenaufbau nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlagebahnen (34) mit gebundenem Granulatmaterial aufgebaut sind, vorzugsweise wobei die Unterlagebahnen (34) mit mit Polyurethan gebundenem Gummigranulat aufgebaut sind oder die Unterlagebahnen (34) mit mit Polyurethan gebundenem Polyurethanschaum-Granulat und Kork-Granulat aufgebaut sind.
  13. Bodenaufbau nach einem der Ansprüche 11-12, dadurch gekennzeichnet, dass das die Unterlagebahnen (34) eine Dicke im Bereich von 2-12 mm, vorzugsweise 4-10 mm, aufweisen.
  14. Bodenaufbau nach einem der Ansprüche 11-13, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlagebahnen (34) mit dem festen Untergrund (22) durch eine zweite Klebstoffschicht (32) verbunden sind, vorzugsweise wobei die zweite Klebstoffschicht (32) Polyurethan-Klebstoff umfasst.
  15. Bodenaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Motiv-Oberlage (12) mehrschichtig aufgebaut ist und eine Kunststoff-Trägerlage umfasst, wobei auf die Kunststoff-Trägerlage ein Motiv aufgebracht, vorzugsweise aufgedruckt, ist, oder/und dass Motiv-Oberlage (12) eine Mehrzahl von mit der Dämpfungs-Unterlage (18) verbundenen Oberlagebahnen umfasst.
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