DE1993872U - Fussbodenbelagplatte fuer turn- und sportstaetten. - Google Patents

Fussbodenbelagplatte fuer turn- und sportstaetten.

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DE1993872U
DE1993872U DE1968B0075314 DEB0075314U DE1993872U DE 1993872 U DE1993872 U DE 1993872U DE 1968B0075314 DE1968B0075314 DE 1968B0075314 DE B0075314 U DEB0075314 U DE B0075314U DE 1993872 U DE1993872 U DE 1993872U
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/04Pavings made of prefabricated single units
    • E01C13/045Pavings made of prefabricated single units the prefabricated single units consisting of or including bitumen, rubber or plastics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft einen Fußbodenbelag für Turn- und Sportstätten. Für Turn- und Sportstätten, insbesondere für Hallen sind bereits verschiedene Fußbodenbeläge und Fußböden bekannt, von denen der sogenannte konstruktive Holzschwingboden am weitesten verbreitet ist. Dieser Boden hat als Ganzes eine verhältnismäßig hohe Elastizität, jedoch nur eine geringe Dämpfung, so dass er nicht für alle Sportarten in gleichem Maße geeignet ist. Die Anschaffungs- und Installationskosten des konstruktiven Holzschwingbodens sind hoch und die Installation ist zeitraubend, so dass dieser Boden für eine vorübergehende Verlegung ungeeignet ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fußbodenbelag für Turn- und Sportstätten zu schaffen, der eine ausreichende Elastizität, jedoch bessere Dämpfungseigenschaften aufweist, als ein Holzschwingboden, dessen Anschaffungspreis geringer ist und der sich ohne nennenswerten Aufwand an Zeit und Kosten verlegen lässt, so dass er sich auch zum vorübergehenden Gebrauch, zum Beispiel für einzelne Veranstaltungen, eignet.
Gegenstand der Neuerung ist ein Fußbodenbelag für Turn- und Sportstätten, der gekennzeichnet ist durch eine Grundschicht, die aus einer oder mehreren miteinander verbundenen Schichten von Gummischrot enthaltenden Körpern besteht, wobei die Zwischenräume zwischen den Gummischrotteilchen ganz oder teilweise durch als Bindemittel dienendes ausgehärtetes Kunstharz ausgefüllt sind und auf dessen obenliegender Schicht eine durch Kleben befestigte Deckschicht aus trittfestem Kunststoff oder kunststoffhaltigem Material angeordnet ist.
Der Fußbodenbelag gemäß der Neuerung lässt sich auf jedem ebenen Untergrund verlegen. Seine elastischen und Dämpfungseigenschaften lassen sich in weitem Umfange durch später zu erläuternde Maßnahmen beim Aufbau und der Zusammensetzung der Grundschicht den Erfordernissen anpassen und die mit der Grundschicht verbundene, aus trittfestem Kunststoff oder kunststoffhaltigem Material bestehende Deckschicht erlaubt auch dann, wenn die Grundschicht verhältnismäßig nachgiebig ist, hohe
Flächenbelastungen des Fußbodenbelages, wie sie beispielsweise durch die Transportrollen von Turngeräten, ausgeübt werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des Fußbodenbelages gemäß der Neuerung sind die Zwischenräume zwischen den Gummischrotteilchen der Grundschicht bzw. der Grundschichten ganz oder teilweise mit Polyurethan ausgefüllt, wobei es sich um aufgeschäumtes Polyurethan handeln kann. Die Deckschicht besteht zweckmäßig aus Polyvinylchlorid und zu ihrer Verbindung mit der Grundschicht dient ein Klebstoff auf der Basis von Polyurethan. Diese Klebstoffschicht verhindert einen Stoffaustausch zwischen der Grundschicht und der Deckschicht und kann in ihrer Stärke so bemessen sein, dass sie geringfügige Unebenheiten der Grundschicht ausgleicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Fußbodenbelages gemäß der Neuerung nehmen die Härte der Grundschicht und/oder die Größe der in ihr enthaltenen Gummischrotteilchen mit zunehmender Entfernung von der Deckschicht ab. Die Korngröße der Gummischrotteilchen kann etwa 2 bis 4 mm betragen, wobei in der Grundschicht etwa 30 Gewichts-Prozent Polyurethan enthalten sind.
Bei einer besonders für die vorübergehende Verwendung des Fußbodenbelages gemäß der Neuerung geeigneten Ausführungsform besteht der Fußbodenbelag aus aufrollbaren Bahnen oder aus
Platten, die vorzugsweise rechteckig oder quadratisch sind und an ihren Seitenkanten mit Nut und Feder versehen sind. Hierbei können als Federn Kunststoffleisten dienen, die in in der Grundschicht angeordnete Nuten eingelassen sind.
Diese Ausführungsformen des Bodenbelags gemäß der Erfindung lassen sich ohne nennenswerten Zeitaufwand für einen dauernden oder vorübergehenden Gebrauch auf einem vorhandenen ebenen Untergrund auslegen und ebenso mühelos wieder entfernen. Hierdurch lassen sich die Böden von sonst anderen Zwecken dienenden Hallen, Stadien und dergleichen mit dem Fußbodenbelag gemäß der Neuerung versehen. Es ist sogar möglich, den Fußbodenbelag auf Eisbahnen anzuordnen, ohne dass vorher die Eisschicht abgetaut werden müsste. Infolge der guten Wärmedämmungseigenschaften des Fußbodenbelages gemäß der Neuerung ist auch in diesem Falle das Begehen des Fußbodens ohne oder mit dünnsohligem Schuhwerk möglich. Der Fußboden gemäß der Neuerung ist überdies unempfindlich gegen Feuchtigkeit.
Während des Nichtgebrauches lassen sich die aufgerollten Bahnen oder gestapelten Platten des Fußbodenbelages gemäß der Neuerung bei sehr geringem Raumbedarf, wenn nötig sogar im Freien, lagern.
Zur Erhöhung der Griffigkeit der Deckschicht kann es zweckmäßig sein, auf ihr in Abständen voneinander Erhöhungen anzuordnen, deren Höhe vorzugsweise zwischen 0,6 und 0,8 mm beträgt. Bei der Ausbildung als Platte kann es zweckmäßig sein, die Stärke der Deckschicht im Bereich der Plattenkante geringfügig zu vermindern oder an dieser Stelle eine Abschrägung vorzunehmen. Hierdurch wird vermieden, dass Kanten oder Ecken der Platten bei unebenem Untergrund nach oben überstehen und bei der Benutzung des Bodens hinderlich wirken könnten. Weiterhin ist es möglich, in die Deckschicht Markierungen aus verschiedenfarbigem Kunststoff einzulegen.
Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele von Fußbodenbelägen gemäß der Erfindung anhand der Zeichnung dargestellt, in der
Fig. 1 die Ansicht einer teilweise aufgerollten Bahn, Fig. 2 eine Aufsicht auf einige miteinander verbundene Platten und Fig. 3 einen Schnitt durch eine Platte gemäß Figur 2
zeigt.
Der Aufbau der in Fig. 1 dargestellten Bahn 1 und der in Fig. 2 dargestellten Platten 2 stimmt weitgehend überein und ist in Fig. 3 zu erkennen.
In Fig. 3 ist die Grundschicht des Fußbodenbelages in ihrer Gesamtheit mit 3 bezeichnet, die Deckschicht mit 4. Die Grundschicht 3 besteht aus zwei miteinander verbundenen Schichten
3a und 3b. Beide Schichten 3a und 3b bestehen aus Gummischrotkörnern und als Bindemittel dienendem aufgeschäumtem Polyurethan, das die Zwischenräume zwischen den Gummischrotkörnern ganz oder teilweise ausfüllt. Die der Deckschicht 4 nächst gelegene Teilschicht 3b der Grundschicht ist stärker verdichtet als die entfernt gelegene Teilschicht 3a. Die Deckschicht 4 besteht aus Polyvinylchlorid, wie es beispielsweise auch als Fußbodenbelag in Wohnräumen bekannt ist, es können jedoch auch andere aus Kunststoff bestehende oder kunststoffhaltige Deckschichten verwendet werden, beispielsweise Linoleum. Die Deckschicht 4 ist durch eine Klebstoffschicht 5 mit der Grundschicht 3 verbunden. Die Klebstoffschicht 5 besteht aus einem auf der Basis von Polyurethan aufgebauten Klebstoff, so dass ein Materialaustausch zwischen der Deckschicht 4 und der Grundschicht 3 verhindert wird. Die Klebstoffschicht 5 kann außerdem dazu dienen, geringfügige Unebenheiten der der Deckschicht 4 zugewandten Oberfläche der Grundschicht 3 auszugleichen.
Insbesondere die in Fig. 2 dargestellten Platten des Fußbodenbelages gemäß der Neuerung können an ihren Seitenkanten mit Nuten 6 und Federn 7 versehen sein. Die Anordnung erfolgt zweckmäßig, wie in Fig. 2 erkennbar, so, dass sie zwei aneinanderstoßende Seitenkanten mit Nuten 6 und die zwei gegenüberliegenden aneinanderstoßenden Seitenkanten mit Federn 7 versehen sind. Wie in Fig. 3 erkennbar, sind die Nuten 6 in der Grundschicht 3 angeordnet. Die Federn 7 sind Abschnitte von schmalem Band aus einem Kunststoff, dessen Scherfestigkeit in der Regel größer ist als diejenige des Materials, aus dem die Grundschicht 3 besteht. Die Federn 7 sind auf einem Teil ihrer Breite in Ausnehmungen 8 in der Grundschicht 3 eingeschoben und können dort durch Klebstoff befestigt sein. In die Deckschicht 4 können Markierungen 9 aus andersfarbigem Kunststoff eingelegt sein, die als Punkte, Streifen oder in anderer gewünschter Weise geformt sind. Die Markierungen 9 können auch die gesamte Stärke der Deckschicht 4 aufweisen, so dass diese dort wo die Markierungen angeordnet sind, völlig durchtrennt ist und die Markierungen können in gleicher Weise wie die Deckschicht 4 durch die Klebstoffschicht 5 mit der Grundschicht 3 verbunden sein.

Claims (14)

1. Fußbodenbelagplatte für Turn- und Sportstätten, gekennzeichnet durch eine Grundschicht (3), die aus einer oder mehreren miteinander verbundenen Schichten (3a, 3b) von Gummischrot enthaltenden Körpern besteht, wobei die Zwischenräume zwischen den Gummischrotteilchen ganz oder teilweise durch als Bindemittel dienendes, ausgehärtetes Kunstharz ausgefüllt sind und eine auf dessen obenliegender Schichtseite durch Kleben (5) befestigte Deckschicht (4) aus trittfestem Kunststoff oder kunststoffhaltigem Material.
2. Fußbodenbelagplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenräume zwischen den Gummischrotteilchen ganz oder teilweise mit Polyurethan ausgefüllt sind.
3. Fußbodenbelagplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyurethan aufgeschäumt ist.
4. Fußbodenbelagplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (4) aus Polyvinylchlorid besteht.
5. Fußbodenbelagplatte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (4) mit der Grundschicht (3) durch eine Polyurethan enthaltende Klebstoffschicht (5) verbunden ist.
6. Fußbodenbelagplatte nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Härte der Grundschicht (3a, 3b) und/oder die Größe der in ihr enthaltenen Gummischrotteilchen mit zunehmender Entfernung von der Deckschicht (4) abnimmt.
7. Fußbodenbelagplatte nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Korngröße der Gummischrotteilchen etwa 2 bis 4 mm beträgt.
8. Fußbodenbelagplatte nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundschicht (3) etwa 30 Gewichts-Prozent Polyurethan enthält.
9. Fußbodenbelagplatte nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte wesentlich länger als breit und aufrollbar ist.
10. Fußbodenbelagplatte nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte etwa quadratisch ist und an ihren Seitenkanten mit Nut (6) und Feder (7) versehen ist.
11. Fußbodenbelagplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Federn (7) Kunststoffleisten dienen, die in in der Grundschicht (3) angeordnete Nuten (8) eingelassen sind.
12. Fußbodenbelagplatte nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Deckschicht (4) in Abständen voneinander Erhöhungen angeordnet sind, deren Höhe vorzugsweise zwischen 0,6 bis 0,8 mm beträgt.
13. Fußbodenbelagplatte nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke der Deckschicht (4) im Bereich der Plattenkante vermindert ist.
14. Fußbodenbelagplatte nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in die Deckschicht (4) Markierungen (9) aus verschiedenfarbigem Kunststoff eingelegt sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3433547A1 (de) * 1983-11-11 1985-05-23 Container Company GmbH + Co KG, 4005 Meerbusch Pflasterelement
DE29610135U1 (de) * 1996-06-08 1996-10-24 ROOB Kunststoff Recycling GmbH, 07381 Pößneck Elastische Stufenmatte aus Recycling-, Gummi- oder elastischen Kunststoffgranulaten
DE29620967U1 (de) * 1996-12-03 1997-02-20 DVG Deutsche Verpackungsmittel GmbH, 90552 Röthenbach Fallschutzbelag, insbesondere für Spielplätze
EP2077905A2 (de) * 2006-09-25 2009-07-15 FieldTurf Tarkett Inc. Sportfläche
DE102020119782A1 (de) 2020-07-27 2022-01-27 Benjamin Hafner Belagelement, insbesondere für einen Bodenbelag, sowie Verfahren zu seiner Herstellung

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