DE2609792A1 - Deckplatten eines schwingbodens - Google Patents

Deckplatten eines schwingbodens

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DE2609792A1 DE19762609792 DE2609792A DE2609792A1 DE 2609792 A1 DE2609792 A1 DE 2609792A1 DE 19762609792 DE19762609792 DE 19762609792 DE 2609792 A DE2609792 A DE 2609792A DE 2609792 A1 DE2609792 A1 DE 2609792A1
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/22Resiliently-mounted floors, e.g. sprung floors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Titel: Deckplatten eines Schwingbodens
  • Beschreibung Die Erfindung geht aus von Deckplatten eines, einen elastischen Unterboden aufweisenden Schwingbodens, bei dem Jede Deckplatte mindestens zwei biegesteife brechbare Schichten aufweist und im Stoßstellenbereich zweier aneinanderstoßender Deckplatten ein Ineinandergreifen vorgesehen ist, wobei gegebenenfalls auf den Deckplatten ein Fußbodenbelag vorgesehen ist.
  • Die Ausbildung des elastischen Unterbodens eines Schwingbodens ist bekannt (DT-PS 1 061 500). Bei diesem Schwingboden ist auf dem elastischen Unterboden eine Riemen- oder Parkettbodenschicht vorgesehen, die von kleinen Parketthölzern gebildet ist, die in ihren Umfangsabmessungen beachtlich kleiner als Deckplatten sind.
  • Bekannte (DT-GM 1 814 543) Deckplatten der anfangs genannten Art sind auf einem elastischen Unterboden vorgesehen, der von einer mehr oder weniger dicken Lage aus elastischem Kunststoff gebildet ist. Jede Deckplatte ist ein biegesteifes, senkrecht zur Bodenfläche nicht elastisches Bebilde und vollständig von Holz gebildet. Sie ist aus mehreren Sperrholzschichten zusammengesetzt, welche Jeweils als eine biegesteife Schicht bezeichnet werden können. Im Stoßstellenbereich zweier aneinanderstoßender Deckplatten weist die eine Deckplatte eine Feder auf, welche in eine Nut der anderen Deckplatte greift. Auf der Deckplatte ist ein flexibler, dünnschichtiger Fußbodenbelag mit der Deckplatte entsprechenden Umfangsabmessungen vorgesehen.
  • Der Schwingboden mit den bekannten Deckplatten ist beim Turnen häufig harten, stoßartigen, flächenmäßig eng begrenzten Belastungen ausgesetzt. Treffen diese Stoßbelastungen auf den Stoßstellenbereich zweier benachbarter Deckplatten, dann geben diese wegen des elastischen Unterbodens elastisch nach, so daß die Stoßbelastung elastisch federnd aufgenommen wird. Treffen die Stoßbelastungen Jedoch mit Abstand vom Stoßstellenbereich auf nur eine Deckplatte, was mit wachsender Größe der Deckplatten häufiger vorkommt, dann gibt die Deckplatte nur insoweit federnd nach, als die Stoßbelastung eine elastische Komprimierung des elastischen Unterbodens bewirkt. Die Elastizität, die Federwirkung dieses Schwingbodens ist also im Stoßstellenbereich größer als innerhalb der Fläche einer der Deckplatten. Da die Deckplatten ausschließlich aus brechbaren Schichten bestehen, mUssen sie relativ dick sein, damit sie unter den Stoßbelastungen nicht brechen, reißen oder aufspringen. Da die Feder und die die Nut begrenzenden Simse ebenfalls aus dem brechbaren Werkstoff der Deckplattenbestehen, müssen die Feder und die die Nut begrenzenden Simse relativ dick sein, um den Beanspruchungen standzuhalten, denen sie ausgesetzt sind, wenn die eine Deckplatte durch eine harte Stoßbelastung gegenüber der benachbarten Deckplatte nach unten gedrückt wird.
  • Eine sehr dicke Deckplatte ist aber relativ schwer und drückt den elastischen Unterboden zusammen, so daß dessen Elastizität nicht voll zum federnden Auffangen hoher Stoßbelastungen zur Verfügung steht. Wenn die Deckplatte die Dicke aufweist, die für hohe Stoßbelastungen erforderlich ist, dann weist sie praktisch keinerlei Biegsamkeit auf. Wenn eine solche praktisch unbiegsame Deckplatte mit sehr großen Außenabmessungen hergestellt wird, was zwecks schneller Verlegung der Deckplatten erwünscht ist, dann geht praktisch die gesamte Federwirkung des Schwingbodens verloren, weil selbst eine hohe Steßbelastung weder die Deckplatte beschleunigen kann noch zu einer Komprimierung des elastischen Unterbodens unter der Deckplatte führen kann.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, Deckplatten der anfangs genannten Art zu schaffen, die dann, wenn sie hinsichtlich Dicke, Außenabmessungen und Belastbarkeit mit den bekannten Deckplatten übereinstimmen, mit Abstand vom Stoßstellenbereich eine verbesserte Elastizität bzw. Federwirkung des Schwingbodens bewirken. Die Erfindung will auch möglichst leichte Deckplatten der anfangs genannten At schaffen, deren brechbare Schichten einerseits möglichst dtina sind und andererseits gegen ein Zerbrechen bei hohen Stoßbelastungen geschützt sind. Weiterhin wird eine Verbesserung der Elastizität bzw. Federwirkung des gesamten Schwingbodens durch entsprechende Gestaltung der Deckplatten angestrebt. Eine geeignete zugfeste Verbindung zweier aneinander gefügt er Deckplatten soll möglich sein.
  • Die erfindungegemäßen Deckplatten sind dadurch gekennzeichnet, daß Jede Deckplatte zwischen den zwei biegesteifen brechbaren Schichten eine elastische, gegenüber den biegesteifen Schichten spezifisch leichtere Schicht aufweist und an der Unterseite mindestens einer der biegesteifen Schichten ein reißfestes Gewebe ganzflächig befestigt ist.
  • Ein Schwingboden aus erfindungsgemäßen Deckplatten besitzt im Stoßstellenbereich die durch den elastischen Unterboden bedingte Federwirkung. Mit Abstand vom Stoßstellenbereich besitzt er die gleiche Federwirkung, da sich hier die Federwirkung der nun selbst elastischen Deckplatte mit der Federwirkung des elastischen Unterbodens addiert. Die gesamte Federwirkung des Schwingbodens ist verbessert, da die Deckplatten wegen der elastischen spezifisch leichten Schicht gewichtsmäßig leichter sind und somit den elastischen Unterboden weniger stark komprimieren und leichter zu beschleunigen sind, so daß die Elastizität des Unterbodens insgesamt verbessert wirksam wird.
  • Erfindungsgemäße Deckplatten sind zur Herstellung von Schwingböden aller Art, z.B. Tumbling-Bahnen, Hallenböden oder Bodenturnflächen, geeignet. Die biegesteifen brechbaren Schichten sind z.B. von Platten aus Sperrholz, Hartfaser oder sprödem Kunststoff gebildet. Die elastische leichtere Schicht besteht z.B. aus einem geeigneten Kunststoff-Schaumstoff. Ein biegesteifer brechbarer Riegelstreifen läßt sich aus den gleichen WerkstoffBn herstellen wie die biegesteifen brechbaren Schichten. Das reißfeste Gewebe ist vorzugsweise ein Blasfasergewebe oder auch ein Glasfaservlies. Der elastische Unterboden ist in beliebiger an sich bekannter Weise ausgebildet.
  • Das spezifische Gewicht der biegesteifen brechbaren Schichten beträgt vorzugsweise von 300 bis 700 kg/cbm. Dagegen beträgt das spezifische Gewicht der elastischen leichteren Schicht von 15 bis 40 kg/cbm. Die Dicke der brechbaren Schichten liegt etwa in der Größen vrdnung der Dicke der elastischen spezifisch leichteren Schicht, wogegen die Dicke des reißfesten Gewebes äußerst gering, d.h. um ein vielfaches kleiner als die der brechbaren Schichten und die der elastischen Schicht ist.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß ein biegesteifer brechbarer Riegelstreifen im Stoßstellenbereich mit der ersten Deckplatte verbunden ist und zwischen die beiden biegesteifen Schichten der zweiten Deckplatte ragt.
  • Der Ricgelstreifen ist an der zweiten Deckplatte vorzugsweise nicht befestigt sondern ragt nur zwischen deren beiden biegesteifen Schichten. Es ist möglich, den Riegelstreifen auch zwischen die beiden biegesteifen Schichten der ersten Deckplatte ragen zu lassen. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn der Riegelstreifen an zumindest einer der biegesteifen Schichten der ersten Deckplatte, diese biegesteife Schicht überragend befestigt zwei dieser Ausführungsform ist der Riegelstreifen Jeweils einer der Deckplatten unverlierbar zugeordnet und ist das Verlegen der Deckplatten vereinfacht.
  • Die Stirnkanten der beiden biegesteifen Schichten können im Stoßstellenbereich in einer gemeinsamen senkrechten Ebene liegen. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es Jedoch, wenn bei den Deckplatten Jeweils an der einen Stoßstellenbereichs-Seite die obere biegesteife Schicht die untere biegesteife Schicht überragt und an der anderen Stoßstellenbereichs-Seite die untere biegesteife Schicht die obere biegesteife Schicht um einen Streifen überragt. Bei dieser Ausführungsform besitzen die beiden biegesteifen Schichten der Deckplatte gleiche Außenabmessungen und sind gegeneinander verschoben angeordnet, so daß an der einen Längsseite die obere biegesteife Schicht die untere biegesteife Schicht überragt und an der gegenüberliegenden Längsseite die untere biegesteife Schicht die obere biegesteife Schicht um das gleiche Ausmaß überragt.
  • Wenn die Deckplatten derart verlegt werden, daß sich an zwei rechtwinkelig zueinander verlaufende Längsseiten einer Deckplatte Jeweils eine weitere Deckplatte anschließt, dann weist die erstgenannte Deckplatte an den beiden Längsseiten die vorher beschriebene Ausbildung und Verbindung mit der anschliessenden Deckplatte auf. Die Deckplatten sind dann derart ausgebildet, daß die beiden biegesteifen Schichten in Richtung einer Diagonalen gegeneinander verschoben sind, so daß an zwei rechtwinkelig zueinander verlairfciiden Lärgßseiten die eine biegesteife Schicht überragt und an den anderen beiden rechtwinkelig zueinander verlaufenden Längsseiten die andere biegesteife Schicht überragt. Es sind Jeweils nur an zwei angegenütSer einandetiegenden Längsseiten der Deckplatten Riegelstreifen zum Anschluß einer weiteren Deckplatte vorgesehen.
  • Eine zugfeste Verbindung zweier nebeneinander angeordneter Deckplatten läßt sich z.B. erreichem, indem ein sich einstückig über die beiden Deckplatten erstreckender Bodenbelag auf die Deckplatten aufgeklebt wird. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es Jedoch, wenn der überragende Streifen der unteren biegesteifen Schicht der zweiten Deckplatte einen Riegelstreifen angeklebt trägt, der den an der ersten Deckplatte befestigten Riegelstreifen hintergreift. Die beiden Deckplatten sind nun mit Hilfe der beiden Riegelstreifen miteinander verhakt und können nicht mehr in waagerechter Richtung auseinandergezogen werden. Diese Verhakung ist Jeweils nur an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten Jeder Deckplatte vorgesehen.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn die obere biegesteife Schicht der zweiten Deckplatte an der Stirnkante unten eine Abschrägung aufweist und die beiden Riegelstreifen der beiden Deckplatten mit schrägen Stirnkanten aneinanderliegen. Diese Ausbildung erleichtert es, den an der ersten Deckplatte befestigten Riegelstreifen in die zweite Deckplatte einzuschieben.
  • Es ist möglich, den Bedenbelag unmittelbar auf die obere biegesteife Schicht aufzubringen. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es Jedoch, wenn auf die obere biegesteife Schicht eine weitere elastische, gegenüber den biegesteifen Schichten spezifisch leichtere Schicht aufgeklebt ist. Durch diese weitere elastische Schicht, auf welcher der Bodenbelag angebracht wird, wird die Elastizität bzw. Federwirkung der Deckplatte verbessert.
  • Es ist möglich, die elastische Schicht bis an den Rand der Deckplatte zu führen. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es Jedoch, wenn die elastische Schicht beim Rand der Deckplatte von einem gegenüber der elastischen Schicht steifen, vorzugsweise starren Streifen begrenzt ist. Dieser starre Streifen ist z.B. ein Riegelstreifen oder ein gesondert vorgesehener Streifen und verhindert, daß sich die elastische Schicht bei Kompression in Plattenebene ausdehnt. Der Begrenzungsstreifen besteht z.B.aus Sperrholz odg Rekupol.
  • In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und zeigt Fig.1 einen Querschnitt durch einen Teil eines Schwingbodens mit elastischem Unterboden und Deckplatten, Fig.2 einen Schnitt durch Deckplatten für einen Schwingboden mit elastischem Unterboden und Fig.3 einen Schnitt durch Deckplatten fUr einen Schwingboden mit elastischem Unterboden.
  • Ein Schwingboden gemäß Fig.1 besitzt einen Unterboden 1 aus armiertem federnd elastischem Kunststoff an sich bekannter Art.
  • Der Unterboden 1 ist aus Platten 2 zusammengesetzt, die mit Abstand 3 voneinander angeordnet sind. Die Dicke des Unterbodens 1 ist größer als die Dicke von Deckplatten 4, die lose auf den Unterboden aufgelegt sind.
  • Jede Deckplatte 4 besitzt eine untere biegesteife Schicht 5, die aus mehreren nebeneinandergelegten Plattenstücken 6 zusammengesetzt ist. An die Unterseite der unteren biegesteifen Schicht 5ist ganzflächig ein reißfestes Gewebe 7 angeklebt, das als Glasfasergewebe ausgebildet ist. Auf die untere biegesteife Schicht 5 ist eine elastische leichte Schicht 8 aufgeklebt, die aus einem elastischen Schaumstoff besteht und ebenfalls aus mehreren nebeneinandergelegten Plattenstücken 9 zusammengesetzt ist.
  • Auf die elastische leichte Schicht 8 ist eine obere biegesteife Schicht 10 aufgeklebt, die ebenso dick ist wie die untere biegesteife Schicht 5 und aus Plattenstücke 11 zusammengesetzt ist.
  • An die Unterseite der oberen biegesteifen Schicht 10 ist ganzflächig ein reißfestes Gewebe 12 angeklebt, das von einem Glasfasergewebe gebildet ist und nach unten hin an der elastischen leichten Schicht 8 anliegt.
  • Auf die obere biegesteife Schicht 10 ist eine zweite elastische leichte Schicht 13 aufgeklebt, die dicker ist als die untere elastische leichte Schicht 8. Auch die obere elastische leichte Schicht 13 kann aus mehreren nebeneinander angeordneten Plattenstücken zusammengesetzt sein. Auf die obere elastische leichte Schicht 13 ist schließlich eine Teppichbelagplatte 14 geklebt, die sich über die gesamte Deckplatte 4 erstreckt.
  • Die Stoßfugen 15 zwischen den Plattenstücken 6 der unteren biegesteifen Schicht 5 sind gegenüber den Stoßfugen 15 zwischen den Plattenstücken 9 der unteren elastischen leichten Schicht 8 versetzt angeordnet und auch die Stoßfugen 15 der unteren elastischen leichten Schicht sind gegenüber den Stoßfugen 15 zwischen den Plattenstücken 11 der oberen biegesteifen Schicht 10 versetzt angeordnet. Die Stoßfuge zwischen den unteren biegesteifen Schichten 5 zweier benachbarter Deckplatten 4 ist im Bereich des Abstandes 3 zwischen zwei benachbarten Platten 2 des Unterbodens 1 vorgesehen.
  • Die untere elastische leichte Schicht 8 grenzt an ihrer einen, einem Stoßstellenbereich zugeordneten Seite an einen Streifen 16, dessen Elastizität geringer ist als die der übrigen elastische t licht 8. Die obere elastische leichte Schicht 13 besitzt an ihren beiden , Jeweils einem Stoßstellenbereich zugeordneten Seiten Jeweils einen Streifen 17, dessen Elastizität geringer ist als die der übrigen elastischen Schicht 13. Auf beiden jeweils einem Stoßstellenbereich zugeordneten Seiten der Deckplatte 4 liegen die Stirnkanten der Teppichbelagplatte 14, der oberen elastischen leichten Schicht 13 und der oberen biegesteifen Schicht 10 in einer gemeinsamen Ebene.
  • Auf der einen Stoßstellenbereichs-Seite ist die Stirnkante der unteren elastischen Schicht 8 gegenüber dieser Ebene 18 zurückversetzt, wogegen die untere biegesteife Schicht 5 gegenüber dieser Ebene um einen breiten Streifen 19 vorspringt.
  • Auf der anderen Stoßstellenbereichs-Seite ist die Stirnkante der unteren elastischen Schicht 8 ebenfalls gegenüber der Ebene 18 zurückversezt und ist die Stirnkante der unteren biegesteifen Schicht sowohl gegenüber der Ebene 18 als auch gegenüber der Stirnkante der unteren elastischen leichten Schicht 8 versetzt. An der zweiten Stoßstellenbereichs-Seite trägt die obere biegesteife Schicht 10 an ihrer Unterseite angeklebt einen Riegelstreifen 20, der gegenüber der Ebene 18 um das Maß vorspringt, um welches die Stirnkante der unteren elastischen leichten Schicht 8 der anschließenden Deckplatte gegenüber der Ebene 18 zurückversetzt ist.
  • Jede Deckplatte weist auf der ersten Stoßstellenbereichs-Seite auf die Oberseite der unteren biegesteifen Schicht 5 aufgeklebt einen Riegelstreifen 21 auf, der im Bereich des vorspringenden Streifens 19 und mit Abstand von dessen Stirnkante angeordnet ist. Die beiden Riegelstreifen 20, 21 liegen mit schräg angeordneten Stirnkanten 22 aneinander an, und die Stirnkante der zweiten, oberen biegesteifen Schicht 10 weist unten eine Abschrägung 26 auf. Auf der zweiten Stoßstellenbereichs-Seite ist der Abstand zwischen der Ebene 18 und der zurückversetzten Stirnkante der unteren elastischen leichten Sohicht 8 von den beiden Riegelstreifen 20,21 ausgefüllt. Der vorspringende Streifen 19 der einen Deckplatte ragt noch unter die elastische leichte Schicht 8 der anschließenden Deckplatte.
  • jede Deckplatte weist an ihren beiden einander gegenUberliegenden Stoßstellenbereichs-Seiten eine verschiedene Gestaltung auf, wie sie im vorhergehenden beschrieben ist. Zwei Deckplatten gemäß Fig.1 werden verlegt, indem zunächst die Deckplatte mit dem Riegelstreifen 21 an dem vorsprin nden Streifen 19 aufgelegt wird. Sodann wird die andere Deckplatte mit dem vorspringenden Bereich des Riegelstreifens 20 zwischen die beiden biegesteifen Schichten 5,10 der bereits verlegten Deckplatte geschoben und anschließend in eine waagerechte Lage gelegt, wobei sich der Riegelstreifen 20 wegen der schrägen Stirnkanten 22 vor den Riegelstreifen 21 auf den vorspringenden Streifen 19 der erstgenannten Deckplatte legt. Die Stoßstelle zwischen den unteren biegesteifen Schichten 5 zweier aneinandergefügter Deckplatten liegt im Bereich des Abstandes 3 zwischen zwei Platten 2 des elastischen Unterbodens.
  • Eine Deckplatte gemäß Fig.2 weist nur eine untere biegesteife Schicht 5,- eine elastische leichte Schicht 8 und eine obere biegesteife Schicht 10 auf, wobei auf die verlegten De~ckplatten ein durchgehender, sich auch über die Stoßstellenbereiche hinweg erstreckender Bodenbelag 23 aus PVC aufgeklebt ist. Es ist nur an die Unterseite der oberen biegesteifen Schicht 10 ein reißfestes Gewebe 12 geklebt, wogegen die untere biegesteife Schicht 5 ein solches reißfeste Gewebe nicht aufweist.
  • Die elastische leichte Schicht 8 ist an der ersten Stoßstellenbereichs-Seite durch einen starren Streifen 24 abgegrenzt, dessen Stirnkante gegenüber der Ebene 18 zurückversetzt ist, in welcher die Stirnkanten der oberen biegesteifen Schicht 10 verläuft. Die untere biegesteife Schicht 5 überragt diese Ebene 18 an der ersten Stoßstellenbereichs-Seite um den Streifen 19. An der zweiten Stoßstellenbereichs-Seite ist die Stirnkante der elastischen Schicht 8 gegenüber der Ebene 18 sehr stark zurückversetzt, wogegen die Stirnkante der biegesteifen Schicht 5 gegenüber der Ebene 18 weniger stark zurückversetzt ist. An der zweiten Stoßstellenbereichs-Seite ist ein breiter Riegelstreifen 25 vorgesehen, der einerseits zwischen die beiden biegesteifen Schichten 5,10 geschoben ist und andererseits die Ebene 18 überragt. Zwei Deckplatten gemäß Fig.2 werden verlegt, indem der Uberragende Bereich des Riegelstreifens 25 der einen Deckplatte zwischen die beiden biegesteifen Schichten 5,10 der anderen Deckplatte geschoben wird.
  • Jede Deckplatte gemäß Fig.3 besitzt zwei gleich große, rechteckige brechbare Schichten 5,10, die gegeneinander diagonal versetzt sind und an ihrer gesamten Unterseite Jeweils mit einem reißfesten Gewebe 7,12 beklebt sind. Zwischen den beiden biegesteifen Schichten 5,10 ist eine elastische, gegenüber den biegesteifen Schichten spezifisch leichtere Schicht 8 vorgesehen, die mit der unteren brechbaren Schicht 5 sowie der oberen brechbaren Schicht 10 bzw. deren reißfesten Gewebe 12 ganzflächig verklebt ist und Jeweils bis zur Stirnkante derjenigen brechbaren Schicht verläuft, die gegenüber der anderen brechbaren Schicht zurückversetzt ist.
  • An jeder Längsseite der Deckplatte überragt eine brechbare Schicht 5,10 die andere mit einem Streifen 19. Der überragende Streifen 19 trägt angeklebt nahe seinem freien Ende einen Riegelstreifen 20 bzw. 21, der in der Ebene der elastischen Schicht 8 angeordnet ist. Bei einer Stoßstelle zweier Platten hintergreift jeweils die eine Platte mit ihrem Riegelstreifen 20 den Riegelstreifen 21 der anderen Platte.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig.3 unterscheidet sich von den Ausführungsformen gemäß Fig.1 und 2 dadurch, daß kein mit der ersten Deckplatte verbundener Riegelstreifen derart vorgesehen ist, daß er zwischen die beiden biegesteifen Schichten der zweiten Deckplatte ragt. Diese in Fig.1 und 2 gezeigte AusfUhrungsform, bei der ein Riegelstreifen nicht nur mit der ersten Deckplatte verbunden ist sondern auch zwischen die beiden biegesteifen Schichten der zweiten Deckplatte ragt, ist insofern besonders vorteilhaft, weil hierbei der Riegelstreifen verhindert, daß sich die eine Deckplatte im Stoßstellenbereich unabhängig von der anderen Stoßplatte abwärts bewegen kann. Wenn es jedoch hierauf weniger und mehr auf die Verhakung zweier benachbarter Deckplatten ankommt, dann ist auch die Ausführungsform gemäß Fig.3 von Vorteil.
  • Die elastischen Schichten 8 und 13 besitzen gemäß DIN 53 371 eine Zugfestigkeit von 0,1 - 0,30 Newton/mm2 und eine Stoßelastizität nach DIN 53 512 von 30 - 60 %. Die Platten 2 des Unterbodens 1 sind demgegenüber weicher und weniger zugfest, Jedoch auch elastisch. Die Streifen 17 sind gegenüber den Schichten 8 und 13 härter und zugfester, jedoch auch elastisch.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1%) Deckplatte eines, einen elastischen Unterboden aufweisenden Schwingbodens, bei dem Jede Deckplatte mindestens zwei biegesteife brechbare Schichten aufweist und im Stoßstellenbereich zweier aneinanderstoßender Deckplatten ein Ineinandergreifen vorgesehen ist, wobei gegebenenfalls auf den Deckplatten ein Fußbodenbelag vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Deckplatte (4) zwischen den zwei biegesteifen brechbaren Schichten (5,10) eine elastische, gegenüber den biegesteifen Schichten spezifisch leichtere Schicht (8) aufweist und an der Unterseite mindestens einer der biegesteifen Schichten ein reißfestes Gewebe (7,12) ganzflächig befestigt ist.
  2. 2. Deckplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein biegesteifer brechbarer Riegelstreifen (20,25) im Stoßstellenbereich mit der ersten Deckplatte verbunden ist und zwischen die beiden biegesteifen Schichten der zweiten Deckplatte ragt.
  3. 3. Deckplatten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelstreifen (20,25) an zumindest einer der biegesteifen Schichten (5,10) der.ersten Deckplatte, diese biogesteife Schicht überragend befestigt ist.
  4. 4. Deckplatten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Deckplatten Jeweils an der einen Stoßstellenbereichs-Seite die obere biegesteife Schicht (10) die untere biegesteife Schicht (5) überragt und an der anderen Stoßstellenbereichs-Seite die untere biegesteife Schicht die obere biegesteife Schicht um einen Streifen (19) überragt.
  5. 5. Deckplatten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der überragende Streifen (19) der unteren biegesteifen Schicht (5) der zweiten Deckplatte (4) einen Riegelstreifen (21) angeklebt trägt, der den an der ersten Deckplatte befestigten Riegelstreifen (20) hintergreift.
  6. 6. Deckplatten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere biegesteife Schicht (10) der zweiten Deckplatte (4) unten eine Abschrägung (26) aufweist und die beiden Riegelstreifen (20,21) der beiden Deckplatten mit schrägen Stirnkanten (22) aneinanderliegen.
  7. 7. Deckplatten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die obere biegesteife Schicht (10) eine weitere elastische, gegenüber den biegesteifen Schichten (5,10) spezifisch leichtere Schicht (13) aufgeklebt ist.
  8. 8. Deckplatten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (8) beim Rand der Deckplatte (4) von einem gegenüber der elastischen Schicht steifen Streifen (16,24) begrenzt ist.
  9. 9. Deckplatten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden biegesteifen Schichten (5,10) in Richtung einer Diagonalen gegeneinander versetzt sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2832074A1 (de) * 1978-07-21 1980-01-31 Mittelfraenkische Turngeraete Fussbodenbelag, insbesondere fuer sportraeume
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