DE6930880U - Belagplatte, vorzugsweise fuer fussboeden - Google Patents

Belagplatte, vorzugsweise fuer fussboeden

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DE6930880U
DE6930880U DE19696930880 DE6930880U DE6930880U DE 6930880 U DE6930880 U DE 6930880U DE 19696930880 DE19696930880 DE 19696930880 DE 6930880 U DE6930880 U DE 6930880U DE 6930880 U DE6930880 U DE 6930880U
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fleece
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DE19696930880
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Curt Feldmann
Helmut Seidler
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Weinsheim Chem Werke GmbH
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Weinsheim Chem Werke GmbH
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Belagplatte, vorzugsweise für Fußböden
Vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Belagplatte, vorzugsweise für Fußböden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus vier einstückig miteinander verbundenen Schichtkomponenten besteht, nämlich aus der eigentlichen Textilschicht (sogenannte Sichtschicht), aus einer Verbindungsschicht aus elastomerem Kunststoffmaterial, aus einer formstabilen Zwischenschicht und aus einer Kunststoffunterschicht.
Die eigentliche Textilschicht, die bei Verwendung der neuerungsgemäßen Belagsplatte als Fußboden die Laufschicht darstellt, besteht aus einem textlien, z.B. schrumpf- und verzugsanfälligen Flächengebilde, vorzugsweise aus Polyamid-Wirkvelour.
Die Verbindungsschicht aus elastomerem Kunststoffmaterial besteht vorzugsweise aus vernetztem Weich-Polyvinylchlorid, das gegebenenfalls einen Gehalt an Acrylharzen oder Isocyanaten aufweisen kann.
Die formstabile Zwischenschicht, die zur Dimensionsstabilisierung und gleichzeitig als Trägerschicht dient, besteht vorzugsweise
— 2 —
- Blatt 2 -
aus einem Polyester-Nadelvlies auf Glas- bzw. Polyester- oder anderen synthetischen Trägergeweben.
Die Kunststoffunterschicht besteht schließlich vorzugsweise aus schweren hochgefüllten KunststoffSchichtmaterialien, beispielsweise aus solchen auf der Basis von Weich-Polyvinylchlox'id; die Kunststoffunterschicht ist nach einer bevorzugten Ausführungsform an ihrer Unterseite geriffelt und diervt dazu; der neuerungsgernäßen Belagplatte Rutschfestigkeit und das nötige Gewicht zu verleihen.
Bekanntlich werden in zunehmendem Maß Fußbodenbeläge auch aus Filimaterialien verlegt. Nachteiligerweise sind diese Beläge aber meist ungenügend maß- und formstabil und lassen sich daher nur sehr bedingt zur losen Verlegung verwenden. Man mußte sie bisher meist mit dem Fußboden verkleben, wodurch sich ein Auswechseln schwierig gestaltet.
Zum Stand der Technik gehört ein Fußbodenbelag, der in Bahnen verlegbar ist, und der aus einer Kunststoff-Folie und einer nachgiebigen Filzlage besteht. Dieser frei aufliegende Fußbodenbelag des Standes der Technik muß jedoch an den Rändern verspannt und festgelegt werden, um ein verrutschungsfreies Liegen des Belags sicherzustellen. Auch muß nachteiligerweise zum Verlegen zunächst die Folie aus einem Stück in Raumgröße aus Folienbahnen zusammengesetzt werden und ist erst dann im Raum verlegbar.
Zum Stand der Technik gehört ferner ein Bodenbelag, bei dem die Unterseite des Filzsnaterials eine dünne dehnbare und wasserfeste Kunststoff-Folie aufgeklebt besitzt, damit ein Eindringen von Feuchtigkeit vom Unterboden her vermieden wird.
Demgegenüber ist es Ziel vorliegender Neuerung eine Belags-
- Blatt 3 -
platte, vorzugsweise eine solche für Fußböden zu schaffen, die von sich aus die erforderliche Formstabilität aufweist und auch Belastungen, z.B. durch Möbelstücke oder durch Drehschemel ohne weiteres auszuhalten in der Lage ist. Diesen Forderungen haben die Belagsplatten bzw. Fußbodenbeläge des nächstkommenden oben geschilderten Standes der Technik nicht genügt.
Das Wesen vorliegender Neuerung wird nun anhand der beiliegenden Figuren 1 und 2 weiterhin erläutert.
Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der neuerungsgemäßen Belagsplatte und Figur 2 einen senkrechten Schnitt durch diese.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist die eigentliche Textilschicht (Sichtschicht), mit 2 die Verbindungsschicht aus elastomerem Kunststoffmaterial, mit 3 die formstabile Zwischenschicht und mit k die Kunststoffunterschicht bezeichnet Wie aus Figur 2 deutlich zu ersehen ist, kann diese Kunststoffunterschicht an" ihrer Unterseite eine Riffelung 5 besitzen.
Wie bereits oben ausgeführt wurde, besteht die eigentliche Textllschicht 1 vorzugsweise aus einem Polyamid-Wirkvelour; ein derartiger Velour stellt eine ausgezeichnete Laufschicht dar und bildet mit den drei anderen Schichten einen vierschichtigen Plattenaufbau mit d«m gewünschten formstabilen Eigenschaften, sox"wie mit der erforderlichen Schall- und Wärmedämmung. Die Gesamtdicke dieses Polyamid-WirkvelourSbeträgt beispielsweise 2 mm, wobei die Florhöhe 1,5 nin und eine Restschicht 0,5 ram betragen kann.
Die Verbindungsschicht 2 aus elastomerem Kunststoffmaterial, die vorzugsweise aus Polyvinylchlorid besteht, dient als Haftbrücke zur guten und rollstuhlfesten Verbindung zwischen der eigentlichen Textilschicht 1 (Sichtsicht oder Laufschicht)
oOoo
: j - Blatt 4 -
Γ mit der formstabilen Zwischenschicht 3. Diese Verbindungsschidit-
kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß eine wenig
S gefüllte Weichpolyvinylchloridpaste in einem Arbeitsgang auf die
formstabile Zwischenschicht 3 aufgerakelt und sodann mit dem j Virkvelour kaschiert wird. Damit wird eine gute Einbettung der
Faserenden (Polyester-Nadelvlies) der formstabilen Zwischenschicht 3 einerseits und der unteren Maschenbogen des Wirkvelours andererseits und damit eine allseits gute Haftung erzielt.
Die formstabile Zwischenschicht 3 besteht aus einem vorzugsweise genadelten Textilvlies, zum Beispiel aus einem Polyestervlies, das nachträglich mit Kunstharz verfestigt ist. Zusätzlich kann nach einer weiteren Ausführungsform dieses vorzugsweise genadelte Textilvlies der formstabilen Zwischenschicht } ein Glasgewebe, ein Polyestergewebe, ein Glasegelege oder ein
! Glasvlies als Trägermaterial aufweisen, wobei das vorzugsweise
} genadelte Textilvlies und dieses eben genannte Trägermaterial
miteinander vernadelt sein können. Durch diese Ausführungsformen wird die gewünschte Form— und Dimensionsstabilität ersielt
Die Kunststoffunterschicht k besteht aus weichgestelltem Polyvinylchlorid oder aus ataktischem Polypropylen.

Claims (8)

λ ρ nt-1* ♦ λ# fl · nt • tt * » · · β « · f r ο λ «re r·» f* «ft 44 - Blatt 5 Schutzansprüche
1.) Belagplatte, vorzugsweise für Fußböden mit einer Textilsichtschicht und einer Kunststoffschicht, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus vier einstückig miteinander verbundenen Schichtkomponenten, nämlich der eigentlichen Textilschicht (i) (Sichtschicht), einer Verbindungsschicht (2) aus elastomerem Kunststoffmaterial, einer formstabilen Zwischenschicht (3) sowie einer Kunststoff-Unterschicht (k) besteht.
2.) Belagplatte, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Textilschicht (i) aus einem schrumpf- und verzugsanfälligen textlien Flächengebilde besteht.
3.) Belagplatte, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Textilschicht (i) aus Polyamid-Wirkvelour besteht.
kt) Belagplatte nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschicht (2) aus elastomerem Kunststoffmaterial aus vernetzten! Veich-Polyvinylchlorid, gegebenenfalls mit einem Gehalt an Acrylharzen und/oder Isocyanaten besteht.
5.) Belagplatte nach Ansprüchen 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß di«ä formstabile Zwischenschicht (3) aus einem vorzugsweise genadelten Textilvlies, insbesondere einem Polyestervlies besteht, das mit Kunstharz verfestigt ist.
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• · r »« * «ro it»» ·
- Blatt 6 - Schutzansprüche -
6.) Belagplatte nach Ansprch 5. dadurch gekennzeichnet,daß das vorzugsweise genadelte Textilvlies zusätzlich ein Glasgewebe, ein PoIyestergewebe, ein Glasgelege oder ein Glasvlies als Trägermaterial aufweist, wobei das Textilvlies mit diesem Trägermaterial vorzugsweise vernadelt ist.
7«) Belagplatte nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die KunststoffUnterschicht (k) aus hochgefülltem Weich-Polyvinylchlorid besteht.
8.) Belagplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffunterschicht (k) an ihrer Unterseite geriffelt ist.
9·) Belagplatte nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Schichtkomponenten auf an sich bekannte Weise einstückig miteinander verbunden, vorzugsweise verklebt sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3235098A1 (de) * 1981-09-22 1983-04-14 Milliken Research Corp., 29304 Spartanburg, S.C. Geklebte polware, insbesondere teppichware, sowie ein verfahren und eine vorrichtung zu deren herstellung
DE3235382A1 (de) * 1982-09-24 1984-03-29 Teppich-Werk Neumünster GmbH, 2350 Neumünster Bodenbelag aus teppichware
DE9115657U1 (de) * 1991-12-18 1992-02-20 Amoco Fabrics Niederlassung Der Amoco Deutschland Gmbh, 4432 Gronau, De
DE10036111A1 (de) * 2000-03-09 2001-09-20 Herbert Fuchs Vorrichtung und Verfahren zur Parkzeitüberwachung

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