AT270973B - Selbstklebendes Flächengebilde - Google Patents

Selbstklebendes Flächengebilde

Info

Publication number
AT270973B
AT270973B AT235467A AT235467A AT270973B AT 270973 B AT270973 B AT 270973B AT 235467 A AT235467 A AT 235467A AT 235467 A AT235467 A AT 235467A AT 270973 B AT270973 B AT 270973B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
self
film
adhesive sheet
reinforcing
sheet
Prior art date
Application number
AT235467A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Brevetex S A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brevetex S A filed Critical Brevetex S A
Priority to AT235467A priority Critical patent/AT270973B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT270973B publication Critical patent/AT270973B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbstklebendes Flächengebilde 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    und Raumschalldämmungusw.,   in kompakter oder auch aufgeschäumter Form, aus Metallen, wie z. B. Aluminium, aus Papier, Gewirken, Geweben, Nonwovens oder andern isolierenden, flächigen Werkstoffen. Sie kann auch eine oder mehrere Komponenten enthalten, die insbesondere die Isoliereigenschaften verbessern,   z. B.   eine Einlagerung von Aluminiumpulver, eine Bedampfung mit Aluminium, eine Kaschierung mit andern Folien, eine Lackierung oder einen Bestrich mit gewisse Eigenschaften verbessernden Kunstharzen, usw. 



   Der durch die Erfindung erzielbare technische Effekt besteht darin, dass mittels des selbstklebenden Flächengebildes ein Teppich an einem Unterboden so befestigt werden kann, dass einerseits das Verrutschen des Teppichs mit Sicherheit verhindert wird, dass aber anderseits im Bedarfsfalle   (z. B.   anlässlich eines Umzuges in eine andere Wohnung) der Teppich vom Unterboden wieder abgelöst werden kann, ohne dass am Teppich oder am Unterboden irgendwelche Schäden auftreten. 



   Je nachdem, ob gemäss dem Erfindungsgedanken auf der dem Teppich zugewandten Seite oder auf der dem Unterboden zugewandten Seite der Haftkleberschicht eine die Adhäsion der letzteren herabsetzende, mit Durchbrechungen versehene Folie angeordnet ist, kann der Teppich leicht von dem selbstklebenden Flächengebilde oder dieses leicht vom Unterboden abgezogen werden ; wenn jedoch auf beiden Seiten des selbstklebenden Flächengebildes je eine durchbrochene Folie angeordnet ist, so lässt sich sowohl der Teppich leicht vom selbstklebenden Flächengebilde als auch dieses leicht vom Unterboden abziehen, ohne dass irgendwelche Schäden auftreten. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand an vier Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. l ein erstes Ausführungsbeispiel in Form einer Bahn, im Längsschnitt, die Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel, das ebenfalls als Bahn ausgebildet ist, sowie die Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel in Form einer Platte und die Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel in Form einer Bahn, ebenfalls im Längsschnitt. 



   Das in Fig. l dargestellte Ausführungsbeispiel des Flächengebildes gemäss der Erfindung umfasst 
 EMI2.1 
 Begehen findet dann allmählich ein vollflächiges Verkleben mit der Unterseite des Fussbodenbelages und ein partielles Verkleben mit der Oberseite des Bodens statt. 
 EMI2.2 
 anderseits eine grössere Adhäsion an der   Verstärkungsfolie--l--als   am Fussboden bewirkt, damit im Falle eines erforderlichen Wiederablösens des Fussbodenbelages die partielle Verklebung mit dem Fussboden wieder aufgehoben werden kann. 



   Da die   Durchbrechungen --3-- nur   einen, vorzugsweise kleinen, Teil der Gesamtfläche der aus Aluminium bestehenden   Verstärkungsfolie--l--ausmachen,   kann der Fussbodenbelag jederzeit wieder vom Fussboden entfernt werden, wobei je nach Einstellung der Haftkleberschicht--2-allenfalls nur Klebepunkte zurückbleiben, die falls es sich um einen glatten, beispielsweise aus Holz bestehenden Fussboden handelt, mit einem Lösungsmittel entfernt werden können. Durch entsprechende Wahl des Verhältnisses Gesamtfläche/Fläche der Durchbrechungen kann man die Intensität der Bodenverklebung innerhalb weiter Grenzen variieren, wobei die Doppelfunktion der durchbrochenen Aluminiumfolie, nämlich die Isolation und die Ermöglichung der partiellen Verklebung, nach der einen oder andern Richtung verschoben wird.

   Bei Wahl eines geeigneten kohäsiven Haftklebers,   z. B.   eines Bitumen-Harzgemisches mit schallabsorbierenden Füllmitteln, kann auch die Klebestoffschicht zur Erhöhung der Schalldämmung mitherangezogen werden ; daneben ist sie in jedem Falle wasserabweisend und dampfsperrend. 



   Soll das Flächengebilde auch mit dem darübergelegten Teppich oder sonstigen Gehbelag reversibel verbunden werden, so kann man eine Doppelung gemäss Fig. 2 vorsehen. Dort ist die Schicht des kohäsiven   Haftklebers--2--auf   beiden Seiten mit einer Durchbrechungen--3--aufweisenden Aluminiumfolie bedeckt. 



   Die als Schlitze, Löcher oder Ausstanzungen ausgebildeten   Durchbrechungen --3-- der   einen   Verstärkungsfolie--l--sind   gegen diejenigen der andern   Verstärkungsfolie--l--so   versetzt, dass 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Werkstoff, z. B. Niederdruck-Polyäthylen. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die   Verstärkungsfolie--l--   nach Art von Streckmetall geschlitzt und auseinandergezogen sind. Als Werkstoffe eignen sich hiezu besonders Papier oder Metall (vorzugsweise Aluminium), wobei das letztere auf der Aussenseite mit als Trennschicht wirkendem Polyäthylen oder Silikonlack beschichtet sein kann, und Kunststoff in Folienform (vorzugsweise thermoplastischer Kunststoff, der eine Verfestigung der auseinandergezogenen Schlitzfolie zu einem steifen Gitter erlaubt) ; aber auch, gegebenenfalls durch Verkleben verfestigte, Nonwovens eignen sich ebenso wie mit Metall bedampfte Polyäthylenfolien. 



   Um an bestimmten Stellen,   z. B.   den Kanten des Flächengebildes, eine vollständige Verklebung zu erreichen, kann die Schlitzfolie teilweise so perforiert oder vorgearbeitet sein, dass sie an den gewünschten Stellen   stück- oder   streifenweise abgezogen werden kann. 



   Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemässes Flächengebilde, das mit einer aus Korkschrot gepressten Platte - verbunden ist. Auf die Unterseite der Korkplatte-4-ist als kohäsiver Haftkleber eine   Schicht --2-- aufgetragen,   die aus Bitumen und 3% feinstverteiltem Gummi besteht. Die unter der   Kleberschicht-2-befindliche Verstärkungsfolie-l-ist   eine mit Aluminium bedampfte Polyäthylenfolie ; sie ist durch eine   Trennfolie --6-- abgedeckt.   



   Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel in Form eines bahnartigen Erzeugnisses ist die   Bahn--4--,   auf deren Oberseite sich die mit Durchbrechungen--3--versehene, die   Klebestoffschicht--2-abdeckende Verstärkungsfolie--1--befindet,   mit Durchbrechungen - versehen, die gegenüber den   Durchbrechungen --3-- versetzt sind ;   dadurch ist ein Durchdringen des kohäsiven Haftklebers durch die   Durchbrechungen --5-- auf   die Unterseite des bahnartigen Erzeugnisses möglich und führt dort zu anklebenden Punkten. Das Anlochen der Bahn - erfolgt mit einem Porcupineroller. Die   Verstärkungsfolie--l--ist   durch eine Trennfolie -   6-abgedeckt.

   Die Trennfolie--6--erübrigt   sich, wenn die   Verstärkungsfolie--l-eine   Trennfolie gegenüber dem kohäsiven   Haftkleber --2-- darstellt.   



   Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemässen Flächengebildes besteht darin, dass im Falle von Verstärkungsfolien auf beiden Seiten der Bahn oder Platte eine derart weitgehende Verfestigung des Belages erfolgt, dass als Bahn oder Platte auch ein geringwertiges Material ohne starken eigenen Zusammenhalt verwendet werden kann. Im Gegensatz zu steifen Materialien kann bei Verwendung von lockeren Materialien der fertige Belag auch aufgerollt werden, d. h. eine Zusatzfunktion der Verstärkungsfolie besteht in der festigkeitsmässigen Armierung des ganzen Produktes, wobei der Vorteil gegenüber einer nicht durchbrochenen Folie darin liegt, dass die Flexibilität des ganzen Produktes durch die Durchbrechungen wesentlich gehoben wird. 



   Die Erfindung ist keineswegs auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern vielfacher, im Ermessen des Durchschnittsfachmannes liegender Abwandlungen fähig. So kann beispielsweise als kohäsiver Haftkleber ein Gemisch aus Teer und Epoxydharz oder ein solches aus einem polymeren Kunstharz und einem Weichmacher, wie z. B. Dioctylphthalat, verwendet werden ; der letztgenannte Kleber ist wasserfrei und dampfundurchlässig. Ferner kann als Verstärkungsfolie bei bahnförmigen Belägen eine Polystyrol-Schaumfolie mit Aluminiumpulver-Einlage in ganz besonders vorteilhafter Weise Verwendung finden ; eine solche Folie weist trotz ihrer geringen Stärke bei ausreichender Flexibilität aussergewöhnlich gute Isoliereigenschaften auf. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Selbstklebendes Flächengebilde aus einer Haftkleberschicht zur Herstellung einer adhäsiven Verbindung mit einer Bahn oder Platte einerseits und einer Unterlage anderseits, 
 EMI3.1 
 auf die letztere ein- oder beidseitig eine mit Durchbrechungen (3) versehene Verstärkungsfolie   (1)   aufgebracht ist. 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. die Durchbrechungen (3) der Verstärkungsfolie (1) die Form von Schlitzen, Löchern oder Ausstanzungen aufweisen. EMI3.3 die Verstärkungsfolie (1) nach Art von Streckmetall geschlitzt und auseinandergezogen ist.
    4. Selbstklebendes Flächengebilde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit nur einer EMI3.4 <Desc/Clms Page number 4> auf ihrer Aussenseite durch eine selbsttrennende Schutzfolie (6) abgedeckt ist.
    5. Selbstklebendes Flächengebilde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit zwei durchbrochenen EMI4.1 Verstärkungsfolie gegen diejenigen der andern Verstärkungsfolie so versetzt sind, dass sie beim Zusammenrollen des bahnförmigen Flächengebildes auf nicht durchbrochene Folienteile zu liegen kommen, und dass die Verstärkungsfolien selbsttrennend oder auf ihrer Aussenfläche mit einem Trennmittel präpariert sind.
    6. Selbstklebendes Flächengebilde nach einem der Ansprüche 1 bis 5, EMI4.2
AT235467A 1967-03-13 1967-03-13 Selbstklebendes Flächengebilde AT270973B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT235467A AT270973B (de) 1967-03-13 1967-03-13 Selbstklebendes Flächengebilde

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT235467A AT270973B (de) 1967-03-13 1967-03-13 Selbstklebendes Flächengebilde

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT270973B true AT270973B (de) 1969-05-12

Family

ID=3532789

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT235467A AT270973B (de) 1967-03-13 1967-03-13 Selbstklebendes Flächengebilde

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT270973B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2753559C2 (de) Schichtkörper aus zwei Schichten aus Grundmaterialien mit Poren oder Zwischenräumen
DE3123827A1 (de) Statische elektrizitaet ableitendes bahnmaterial
DE3905607A1 (de) Schichtaufbau zur herstellung von schallisolierungenm schallisolierungen und verfahren zur herstellung des schichtaufbaus bzw. der schallisolierungen
DE2310991A1 (de) Verfahren zur herstellung eines poroesen, thermoplastischen, mit glasmatten verstaerkten harzgegenstandes
DE60319870T2 (de) Verfahren zur herstellung eines wärmehärtbaren laminats
AT270973B (de) Selbstklebendes Flächengebilde
DE2650628A1 (de) Verformbare platte aus thermoplastischem kunststoff und einem fuellstoff
DE2019770C3 (de) Schichtstofftafel
DE60101355T2 (de) Metallbeschichtetes Hochdrucklaminat
CH443611A (de) Mehrschichtiges Flächengebilde mit mindestens einer Dämmschicht und Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen Flächengebildes mit mindestens einer Dämmschicht
DE20208502U1 (de) Paneel mit integrierter Schalldämmung und Klebefunktion
CH435196A (de) Isolierbelag in Form einer Bahn oder Platte
DE3508888A1 (de) Duennschichtabsorber fuer elektromagnetische wellen
DE3043064C2 (de) Waschbetonpapier und Verfahren zu seiner Herstellung
DE202011051559U1 (de) Entkopplungsbahn
AT364491B (de) Fussbodenheizung
DE1659548A1 (de) Isolierbelag in Form einer Bahn oder Platte
DE6930880U (de) Belagplatte, vorzugsweise fuer fussboeden
DE2320769A1 (de) Gepresstes serviertablett und verfahren zu seiner herstellung
DE6608169U (de) Isolierbelag in form einer bahn oder platte
DE102017120913A1 (de) Plattenförmiges Bauelement mit Dampfdiffusionsbremse oder Dampfdiffusionssperre
AT351130B (de) Beidseitig mit klebstoff beschichtetes klebe- band sowie verfahren zu seiner herstellung
DE2819576A1 (de) Verfahren zur herstellung einer flaechigen verbindung zwischen zwei oberflaechen
DE102017118877A1 (de) Verbundplatte sowie Vorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung
DE7618735U1 (de) Untertapete