CH316411A - Selbstklebendes Klebematerial - Google Patents

Selbstklebendes Klebematerial

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CH316411A
CH316411A CH316411DA CH316411A CH 316411 A CH316411 A CH 316411A CH 316411D A CH316411D A CH 316411DA CH 316411 A CH316411 A CH 316411A
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CH
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adhesive
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adhesive material
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reinforcement
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Inventor
George Moore Frank
Original Assignee
Smith & Nephew
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Publication of CH316411A publication Critical patent/CH316411A/de

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/20Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description


      Selbstklebendes    Klebematerial    Es ist bekannt, selbstklebendes Klebemate  rial, zum Beispiel Klebefolien oder Klebe  bänder, dadurch herzustellen, dass auf die  eine Seite einer dünnen geschmeidigen Unter  lage eine Schicht von selbstklebendem Kleb  stoff aufgetragen wird. Die für den genann  ten Zweck verwendeten Klebstoffe sind sehr  gut bekannt, und ihre Zusammensetzung  braucht hier nicht beschrieben zu werden. Im  allgemeinen bestehen sie aus     adhäsiven    Kau  tschukpräparaten.  



  Gewöhnlich werden zwei Arten von ge  schmeidigen Unterlagen verwendet, entweder  Textilgewebe oder für Flüssigkeiten undurch  lässiges glattes Blattmaterial.  



  Wird das selbstklebende Klebeband mit  einer Unterlage aus einem Textilgewebe her  gestellt, so ist diese Unterlage nicht wasser  fest. Beim Abstreifen des Klebebandes von  der Fläche, auf welche es befestigt wurde,  besteht die Neigung, dass 'Teile des Kleb  stoffes sich von der Unterlage ablösen und  auf der Fläche, von welcher das Band abge  streift wurde, verbleiben. Diese Neigung  wird verstärkt, wenn die gewobene Unterlage  nass geworden ist.  



  Es ist bekannt, als Unterlage ein glattes,       undurchbrochenes    Material in Form einer  wasserfesten synthetischen Folie, zum Bei  spiel aus     Polyv        inylchlorid    oder einem     Copoly-          mer    von     Vinylchlorid    mit einem organischen       Vinylester,    zu verwenden. Ein solches Ma-         terial    bietet gegenüber einem Textilgewebe  den Vorteil, dass es praktisch wasserfest ist.  Ferner ist dieses Material etwas dehnbar und  besitzt eine für manche Fälle zweckmässige  Elastizität.

   Anderseits hat aber das Kunst  stoffmaterial in     Folienform    eine geringere  mechanische Festigkeit als ein Textilgewebe  und oft eine     grössere    Neigung, beim Abstrei  fen des Bandes von der Fläche, auf welcher  es befestigt worden ist, Teile des Klebstoffes  auf derselben zurückzulassen.  



  Ferner     ist    bereits bekannt, einige der  Vorteile der beiden genannten Arten von Un  terlagenmaterial dadurch zu vereinigen, dass  der selbstklebende Klebstoff auf eine Unter  lage aus einem Textilgewebe aufgetragen  wird, die mit. einem     synthetischen    Kunststoff  imprägniert wurde oder die mit einer Kunst  stoffolie, zum Beispiel aus     Polyvinylchlorid     oder einem     Copolymer    von     Vinylchlorid    und  einem organischen     Vinylester,    belegt worden  ist. Ein solches Verfahren ist aber umständ  lich und kostspielig; ferner hat das Produkt  immer noch die nachteilige Eigenschaft, dass  Klebstoff beim Abstreifen des Bandes leicht  auf der benutzten 'Fläche zurückbleibt.  



  Das Klebematerial gemäss der vorliegen  den Erfindung, das die erwähnten Nachteile  nicht aufweist, enthält eine     undurchbrochene,     flächenförmige, geschmeidige, zweckmässig für  Flüssigkeiten undurchlässige Unterlage und  eine Deckschicht aus selbstklebendem Kleb-           stoff,    in welcher Schicht eine netzförmige  Verstärkung eingebettet     und    von dieser völlig  abgedeckt ist.  



  Die netzförmige Verstärkung ist vorzugs  weise ein weitmaschiges Textilgewebe, wobei  zweckmässig die Fäden gegen Verlagerung in  bezug aufeinander gesichert sind.     Demzufolge     ist es     zweckmässig,    kein gewöhnliches Musse  lin zu verwenden, da dessen Fäden leicht ver  lagert werden können. Ein besonders gut ge  eignetes Textilgewebe für die genannte Ver  stärkung ist ein solches mit     Lenowebung,    bei  welchem die Fäden in ihrer Lage fixiert sind.  Solche     Gazegewebe    haben gegenüber gestrick  ten Netzen den Vorteil, dass sie eine geringere  Dehnbarkeit nach zwei Richtungen aufweisen.  



  Die     undurehbrochene,    flächenförmige, ge  schmeidige Unterlage kann eine wasserfeste  Folie aus     Polyvinylchlorid    oder dem     Copol        y-          mer    von     Vinylchiorid    mit einem organischen       Vinylester    sein, ferner kann sie aus Poly  äthylen, einem     Zelluloseester    oder     -äther    be  stehen. Diese Folien können auch Weich  inacher, Pigmente und andere übliche     Zu-          sätze    enthalten.  



  Durch die erwähnte Verstärkung wird  ein Produkt erhalten, das eine bedeutend  erhöhte Zugstärke und Reissfestigkeit im Ver  gleich zu einem Produkt. besitzt, in welchem  eine     synthetische    Unterlage einfach mit einer  selbstklebenden Schicht überzogen wird.  



  Wird eine wasserfeste synthetische Unter  lage verwendet, so wird das selbstklebende  Klebematerial die Wasserfestigkeit und ebenso  die geringe     Deformierbarkeit    des     synthetischen     Unterlagenmaterials bewahren.  



  Die erhöhte Zugstärke und Reissfestigkeit  des neuen Produktes mit einer netzartigen  Verstärkung, zum Beispiel aus einem in  der selbstklebenden Deckschicht eingebetteten       Gazegewebe,    gestattet die Verwendung von  Unterlagenmaterial mit geringer mechanischer  Festigkeit, zum Beispiel Metallfolien, zum  Beispiel aus Zinn oder Aluminium. Zudem  verringert die Einbettung einer netzartigen       retikulären    Verstärkung in der selbstkleben  den Deckschicht in jedem Fall     die,    Neigung,    dass Teile derselben sich von der Unterlage  ablösen und auf der Fläche verbleiben, von  welcher das selbstklebende Klebeband     abge-          atreift    worden ist.

   Tritt eine Ablösung von der  genannten Fläche ein, so bewirkt die Ver  stärkung, dass die ganze Deckschicht zusam  menhängend entfernt werden kann. Dies ge  stattet, auch Klebebänder herzustellen, die  auf beiden Seiten mit. einer selbstklebenden  Deckschicht versehen sind. Hierfür     wird    eine  Unterlage verwendet, welche leichter von der  selbstklebenden Deckschicht     entfernt    werden  kann, als die letztere von der Fläche, auf  welcher sie     befestigt    worden ist.  



  Es ist bereits bekannt, solche Unterlagen,  wie beispielsweise Textilgewebe, auf beiden  Seiten mit einer Deckschicht aus selbstkleben  dem Material zu versehen. Solche     Produkte     werden zur Befestigung von     Gegenständen     auf Flächen verwendet, zum Beispiel von  Druckstöcken auf ihren Unterlagen. Solches  doppelseitiges Klebematerial ist jedoch in der  Herstellung teuer und umständlich in der  Verwendung. Es muss jede Klebeschicht mit  einer leicht abziehbaren .Schutzschicht ver  sehen werden. Beim Gebrauch wird zuerst die  eine Schutzschicht abgelöst und dann die  freie Klebeschicht auf die. eine der zu verbin  denden Flächen     aufgepresst.    Sodann wird die  andere Schutzschicht abgelöst, um die zweite  Klebeschicht freizumachen.

   Dies     erweist    sich  in der Praxis oft als schwierig.  



  Die erwähnten Nachteile können nun     mit     Hilfe des neuen Materials ebenfalls beseitigt  werden, da die Möglichkeit besteht, das selbst  klebende Klebematerial, das eine in der selbst  klebenden Deckschicht eingebettete netzartige  Verstärkung aufweist, mit einer     undurch-          broclienen,    geschmeidigen Unterlage zu ver  sehen, von welcher die Deckschicht leicht ab  gelöst werden kann. Eine solche Unterlage  kann aus regenerierter Zellulose bestehen.  Solche Folien quellen beim Netzen mit     Wasser,     wodurch das Ablösen erleichtert wird.

   Ferner  hat ein selbstklebendes Material, bestehend  aus einer Unterlage aus regenerierter Zellu  lose und einer Deckschicht aus     selbstkleben.     dem Klebstoff, den Vorteil, sich leicht abrol-           len    und aufrollen zu lassen. Demzufolge be  steht keine Notwendigkeit für eine Schutz  schicht über der selbstklebenden Deckschicht,  obwohl eine solche vorgesehen werden kann,  wenn sie gewünscht wird,  Beim Gebrauch des Materials zur Ver  bindung von zwei Flächen miteinander wird  die Schutzschicht (wenn vorhanden) zunächst  entfernt, dann wird die selbstklebende Kleb  schicht auf eine der zu verbindenden Flächen       aufgepresst.    Die Unterlage aus regenerierter  Zellulose wird dann mit Wasser oder einer  andern     Flüssigkeit    benetzt,

   die     Quellung    her  vorruft, und einige Momente der Einwirkung  dieser Flüssigkeit     überlassen.    Sobald die     Quel-          lung    eingesetzt hat, wird sich die Unterlage,  zum Beispiel aus regenerierter Zellulose, wel  len, und sie kann nun leicht von der ver  stärkten Klebeschicht abgelöst werden, so dass  der Rücken zur Verbindung mit der andern  Fläche freigelegt ist. Es ist bereits bekannt,  regenerierte Zellulose mit einem Überzug  eines selbstklebenden Materials in der Weise  zu versehen, dass die Klebschicht auf eine an  dere Fläche übertragen werden kann, und  zwar durch     Aufpressen    der Klebschicht auf  diese andere Fläche und durch nachfolgen  des Anfeuchten der Unterlage und Ablösen.

    Dadurch wird wohl der Effekt eines doppel  seitigen Klebematerials erzielt, doch besteht  der Nachteil, dass die nachfolgende Ablösung  des Klebstoffes schwierig ist und die Verwen  dung eines Lösungsmittels erfordert. Dieses  nachträgliche Ablösen wird beträchtlich er  leichtert durch die Einbettung einer netzarti  gen Verstärkung in der selbstklebenden Deck  schicht. Die Verwendung des neuen Materials  gestattet praktisch die gänzliche Entfernung  des Klebstoffes zusammen     mit    der Verstär  kung.  



  Das neue Material ist in der Herstellung  einfach und billig. Die Deckschicht aus selbst  klebendem Material und die eingebettete netz  artige Verstärkung können in einem Arbeits  gang aufgetragen werden. Die     öffnungen     in der Verstärkung gestatten den Durchtritt  des Klebstoffes. Das fertige Produkt kann  entweder aufgerollt oder mit einem entfern-    baren Schutz über der selbstklebenden Deck  schicht versehen werden.  



  Wie oben erwähnt, besteht die netzartige  Verstärkung     vorzugsweise    aus einem weit  maschigen Textilgewebe, wie zum Beispiel  einem     Gazegewebe.    Das Textilmaterial kann  aus Baumwolle, andern     Zellulosefasern,    wie  Leinen oder Jute, bestehen. Ferner kann es  aus Seide, Nylon     (synthetische    lineare Super  polyamide) oder     Terylen    (synthetische lineare       Super-Polyester)    bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTAINTSPRUCH Selbstklebendes Klebematerial, enthaltend eine undurchbrochene, flächenförmige, ge schmeidige Unterlage und eine Deckschicht aus einem selbstklebenden Klebstoff, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Deckschicht mit einer netzartigen Verstärkung versehen ist, die in dieselbe eingebettet und von dieser vollständig abgedeckt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Klebematerial nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die netzartige Ver stärkung aus einem weitmaschigen Textil gewebe besteht. 2. Klebematerial nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die netzartige Verstärkung aus einem Gazegewebe besteht.
    3. Klebematerial nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Unterlage aus einem wasserfesten Material besteht. 4. Klebematerial nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage aus einem Vinylpolymer besteht. 5. Klebematerial nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage aus einer Metallfolie besteht. 6. Klebematerial nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Unterlage aus regenerierter Zellulose besteht. 7. Klebematerial nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss die Deckschicht mit einem ablösbaren Schutzstreifen versehen ist.
CH316411D 1952-05-30 1953-05-18 Selbstklebendes Klebematerial CH316411A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096525B (de) * 1957-12-10 1961-01-05 Vorwerk & Sohn Heisssiegelfaehiges Klebeband oder -blatt aus Fasermaterial
DE3217801A1 (de) * 1982-05-12 1983-11-17 Gebrüder Seidel GmbH & Co., 6102 Pfungstadt Verschluss - klebestreifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096525B (de) * 1957-12-10 1961-01-05 Vorwerk & Sohn Heisssiegelfaehiges Klebeband oder -blatt aus Fasermaterial
DE3217801A1 (de) * 1982-05-12 1983-11-17 Gebrüder Seidel GmbH & Co., 6102 Pfungstadt Verschluss - klebestreifen

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