DE2838695C2 - - Google Patents

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DE2838695C2
DE2838695C2 DE19782838695 DE2838695A DE2838695C2 DE 2838695 C2 DE2838695 C2 DE 2838695C2 DE 19782838695 DE19782838695 DE 19782838695 DE 2838695 A DE2838695 A DE 2838695A DE 2838695 C2 DE2838695 C2 DE 2838695C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/16Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like
    • B44C1/165Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like for decalcomanias; sheet material therefor
    • B44C1/17Dry transfer
    • B44C1/1733Decalcomanias applied under pressure only, e.g. provided with a pressure sensitive adhesive

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  • Decoration By Transfer Pictures (AREA)
  • Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)

Description

Die Übertragung von Bildern von einer Oberfläche auf eine andere ist in der grafischen Technik seit langem bekannt, um Reklame und Ornamente auf bestimmte Gegenstände zu übertragen. Bei den älteren Übertragungsverfahren wird im allgemeinen so vorgegangen, daß ein Bild auf eine Zwischenschicht aufgedruckt wird, die mittels eines wasserlöslichen Klebstoffs auf einem Trägerblatt befestigt ist. Der Klebstoff kann durch Wasser aufgeweicht werden, wodurch die Zwischenschicht vom Trägerblatt losgelöst wird, worauf dann die Zwischenschicht mit dem darauf befindlichen Bild auf eine Aufnahmefläche übertragen werden kann. Die Nachteile eines solchen "nassen Abzieh­ verfahrens" liegen in der Schwierigkeit der richtigen Posi­ tionierung der Zwischenschicht und in der mühsamen Hand­ habung sowie der mangelnden Eignung für viele Zwecke.
Es wurden daher in jüngerer Zeit sog. "trockene Abzieh­ verfahren" entwickelt, bei denen die Behandlung mit Wasser zum Loslösen vom Trägerblatt wegfällt. Bei einem solchen Verfahren wird zunächst ein Bild auf ein Trägerblatt auf­ gedruckt, worauf über das Bild ein Film aus einem Kleb­ stoff, der durch Druck aktiviert werden kann, gelegt wird. Die Bilder werden dadurch vom Trägerblatt auf den Kleb­ stoffilm übertragen, daß das Laminat mit der Klebstoff­ seite nach unten auf eine Aufnahmefläche gelegt wird und durch Reiben oder Bürsten der Rückseite des Trägerblatts auf das Bild ein Druck ausgeübt wird. Aufgrund der ge­ ringeren Haftung des Bildes am Trägerblatt als am druck­ aktivierbaren Klebstoff wird das Bild vom Trägerblatt abgelöst und auf die Aufnahmeoberfläche übertragen.
Es sind bereits die verschiedensten trockenen Abziehbilder bekannt geworden, die nach diesem Prinzip funktionieren. Bei einem System wird ein Bild mit einer geringeren Haftung am Trägerblatt, das einen polymeren Belag tragen kann, verwendet. Die für solche Systeme verwendeten Druckfarben werden mit Zusätzen hergestellt, um die Haftung zwischen dem Trägerblatt und dem Bild zu verringern.
Bei einem anderen System wird ein Trägerblatt verwendet, das mit haftungsverringernden Chemikalien mit einer ver­ hätnismäßig niedrigen Oberflächenenergie, wie z. B. Silikonen, Kohlenwasserstoffen, Esterwachsen, Fluorver­ bindungen usw., behandelt worden ist. Diese Behandlungen erleichtern die Freigabe des aufgedruckten Bildes.
Bei einem weiteren trockenen Abziehsystem wird ein Kleb­ stoff in Mikrokapseln auf das auf ein Trägerblatt aufge­ druckte Bild aufgebracht. Bei noch einem anderen "trockenen Abziehverfahren" wird das Bild auf ein Trägerblatt aufge­ bracht und mit einem durch Druck aktivierbaren Klebstoff beschichtet. Das Trägerblatt, das bei diesem bekannten System verwendet wird, ist ein Material, das sich dehnen kann, wenn durch Reiben oder Bürsten mechanische Kräfte angewendet werden. Die Trennung des Bildes vom Trägerblatt findet während des Dehnens des Trägerblatts statt.
Das der vorliegenden Erfindung am nächsten kommende trockene Abziehbild ist in der US-PS 40 28 165 beschrieben. Es enthält ein Trägerblatt aus einem lichtdurch­ lässigen Polyester niedriger Dehnfähigkeit unter den bei einem leichten Reiben oder Bürsten auftretenden Spannungen, eine mit diesem Blatt verbundene polymere Oberflächen­ schicht aus einem styrolisiertem Alkydharz, die weitgehend undehnbar ist, ein auf die polymere Oberflächenschicht aufgedrucktes Bild und einen durch Druck aktivierbaren Klebstoffbelag über dem Bild mit einem synthetischen Kau­ tschuk und einem Polyterpenharz, wobei der Klebstoffbe­ lag am Bild eine größere Haftung aufweist als das Bild, das auf eine Aufnahmeoberfläche übertragen werden kann, an der Oberflächenschicht. Die polymere Oberflächenschicht ist bei dem trockenen Abziehbild gemäß US-PS 40 28 165 dem Eindringen des Druckfarbenlösungsmittels zugänglich.
Das bekannte trockene Abziehbild kann, wie auch die vorher beschriebenen Systeme, dazu verwendet werden, ein gedruck­ tes Bild generell auf Oberflächen zu übertragen. Es weist jedoch Nachteile auf, wenn das Bild auf vertikale Ober­ flächen, wie z. B. Wände, oder hängende horizontale Ober­ flächen, wie z. B. Decken oder die Unterseiten von hori­ zontal liegenden Gegenständen, aufgebracht werden soll. Dann erfordert das bekannte trockene Abziehbild vor dem eigentlichen Übertragen eine mechanische Unterstützung oder eine Befestigung mit Hilfe mechanischer Mittel oder durch Klebstoff, um seine Positionierung zu erleichtern. Ohne eine derartige zusätzliche Befestigung ist es prak­ tisch unmöglich, daß eine Person Abziehbilder auf große Flächen aufbringt. Temporäre Klebstoffe oder eine mechani­ sche Befestigung sind jedoch unerwünscht, da dadurch die Unterlagen beschädigt werden können.
Der Erfindung lag die Aufgabe zu Grunde, ein trockenes Abziehbild gemäß US-PS 40 28 165 so auszugestalten, daß es auch von einer einzelnen Person ohne Schwierigkeiten auf vertikale oder hängende horizontale Oberflächen über­ tragen werden kann, ohne daß ein Klebstoff oder eine mechanische Befestigung zur Erleichterung der korrekten Anordnung verwendet werden müssen.
Diese Aufgabe wird bei einem trockenen Abziehbild mit einem Trägerblatt aus einem lichtdurchlässigen Poly­ ester niedriger Dehnfähigkeit unter den bei einem leichten Reiben oder Bürsten auftretenden Spannungen, einer mit diesem Blatt verbundenen polymeren Oberflächenschicht aus einem styrolisierten Alkydharz, die weitgehend un­ dehnbar ist, einem auf die polymere Oberflächenschicht aufgedruckten Bild und einem durch Druck aktivierbaren Klebstoffbelag über dem Bild mit einem synthetischen Kautschuk und einem Polyterpenharz, wobei der Klebstoff­ belag am Bild eine größere Haftung aufweist als das Bild, das auf eine Aufnahmeoberfläche übertragen werden kann, an der Oberflächenschicht, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das trockene Abziehbild an einer Aufnahmeoberfläche vor der Aktivierung des Klebstoffbelags selbsthaftend ist, indem die Dicke des Polyesterträgerblatts mit der poly­ meren Oberflächenschicht im Bereich zwischen 0,024 und 0,063 mm liegt und der Klebstoffbelag als synthetischen Kautschuk Polycis-1,4-isopren enthält.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Abzieh­ bilds sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf zwei Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines trockenen Abziehbilds des erfindungsgemäßen Typs; und
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Abziehbild gemäß Fig. 1 nach dem Aufbringen auf ein Aufnahmeblatt.
Das erfindungsgemäße trockene Abziehbild ist von einem Grundtyp wie das Abziehbild gemäß US-PS 40 28 165. Ein solches trockenes Abziehbild weist ein Trägerblatt, auf diesem Trägerblatt ein übertragbares Bild und eine äußere Schicht eines durch Druck aktivierbaren Klebstoff­ belags auf. Das Trägerblatt besitzt einen polymeren Be­ lag mit einem niedrigen Dehnmodul und ist der Absorption und Desorption von Lösungsmitteln, die üblicherweise in Druckfarben verwendet werden, zugänglich. Auch gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise ein derartiger polymerer Belag verwendet, es kann jedoch auch ein lösungsmittelinerter, im wesentlichen undehnbarer Polymer­ belag verwendet werden.
Das Trägerblatt ist unter normalen Aufbürstbedingungen weitgehend undehnbar und außerdem auch durchsichtig, damit eine genaue Positionierung des Bildes während der Übertragung möglich ist. Besonders brauchbare Trägerblätter bestehen aus Polyesterfolien niedriger Dehnfähigkeit unter den Spannungen, die unter leichten Reibe- und Bürstbedin­ gungen angetroffen werden.
Die bekannten Trägerblätter weisen eine Dicke von ungefähr 0,025 bis 0,25 mm auf. Besonders geeignet sind Polyester­ folien, bei denen eine Zugspannung von mehr als 700 kg//cm² angelegt werden muß, um eine Dehnung von ungefähr 5% zu erzielen. Die wie beschrieben aufgebauten bekannten trockenen Abziehbilder sind an den Aufnahmeoberflächen nicht selbsthaftend, was zu den beschriebenen Schwierigkeiten führt. Es wurde nunmehr überraschenderweise gefunden, daß dann, wenn die Dicke des Polyesterblatts mit der mit die­ sem Blatt verbundenen polymeren Oberflächenschicht aus einem styrolisiertem Alkydharz, die weitgehend undehnbar ist, auf 0,024 bis 0,063 mm beschränkt ist und gleich­ zeitig der Klebstoffbelag als synthetischen Kautschuk Polycis-1,4-isopren enthält, das erhaltene fertige trockene Abziehbild die vorteilhafte Eigenschaft einer Selbst­ haftung an einer Aufnahmeoberfläche vor der Aktivierung des Klebstoffbelags zur eigentlichen Bildübertragung auf­ weist.
Der Grundaufbau des erfingungsgemäßen trockenen Abzieh­ bildes, der dem Grundaufbau des aus der US-PS 40 28 165 bekannten trockenen Abziehbildes entspricht, wird anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Das trockene Abzieh­ bild 10 weist ein Trägerblatt 12 aus einem Polyester auf, worauf sich ein polymerer Belag 14 befindet. Der Belag 14, der aus einem styrolisiertem Alkydharz be­ steht, sollte durchsichtig sein und eine ähnliche Dimensions­ stabilität wie das Blatt 12, auf das er aufgebracht ist, aufweisen. Der Belag kann eine glatte oder matte Ober­ fläche aufweisen und ist vorzugsweise, wie im Falle der US-PS 40 28 165, dem Eindringen von Lösungsmitteln zu­ gänglich, die normalerweise für die Herstellung von Druck­ farben verwendet werden, wie sie beispielsweise zur Her­ stellung des mit 16 bezeichneten gedruckten "A" dienen.
Bei dem bekannten trockenen Abziehbild war überraschender­ weise bereits festgestellt worden, daß solche Druckfarben ohne offensichtlichen Einfluß auf die Bindung zwischen dem Trägerblatt und dem Belag und ohne Beeinflussung der Inte­ grität des Polymerfilms aufgebracht werden können. Das gestattet eine positivere und gleichmäßigere Kontrolle des Grads der Haftung des Bildes auf dem Trägerblatt und vereinfacht stark das Problem der Herstellung von Druck­ farben, die eine ausreichende Benetzung und eine gute Definierung des Bildes ergeben, wobei gleichzeitig ein ausreichender und gleichmäßiger Grad der Haftung des Bildes am Trägerblatt erreicht wird, der ausreicht, ein vorzeitiges Abgehen des Bildes bei der Lagerung und Hand­ habung zu verhindern.
Als Material für den dem Eindringen des Druckfarbenlö­ sungsmittels zugängliche polymere Oberflächenschicht wird ein styrolisiertes Alkydharz eingesetzt, das einen guten Filmbildner darstellt und sowohl eine gute Lösungsmittel­ absorption als auch Lösungsmittelabgabe besitzt. Es kann beispielsweise durch Rollenbeschichtung oder durch eine andere geeignete Maßnahme aufgebracht werden.
Die Herstellung eines trockenen Abziehbildes gemäß US-PS 40 28 165, die insoweit auch der Herstellung des erfindungsgemäßen Abziehbildes entspricht, verläuft wie folgt:
Auf einen Polyesterfilm wird ein styrolisierter Alkydharz­ belag aufgebracht, von dem festgestellt worden war, daß er dem Eindringen üblicher Druckfarbenlösungsmittel zu­ gänglich ist. Derartige Druckfarbenlösungsmittel umfassen aromatische Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Benzol, Toluol, Xylol, Trimethylbenzol, aromatisches Naphtha und Nitro­ benzol; Esterm wie z. B. Butylacetat, Amylacetat, Äthylen­ glycolacetat, Butyllactat und Äthyllactat; Ketone, wie z. B. Acetophenon, Methyläthylketon, Methylpropylketon, Methyl­ amylketon, Methylisobutylketon, Methylhexylketon, Cyclo­ hexanol, Methylhexanol, Diacetonalkohol und Aceton; Äther­ alkohole, wie z. B. Butyläther von Äthylenglycol, Methyl­ äther von Äthylenglycol und Butyläther von Diäthylenglykol; Nitropropane und Gemische davon. Das Eindringen eines jeden Lösungsmittels in verschiedene Bereiche des Alkydharzbelages wurde dabei nach einer kurzen Einwirkungszeit von ungefähr 30 s bis 5 min unter­ sucht, indem die betreffende Oberfläche leicht mit einem Gazetuch gerieben wurde, um den polymeren Belag vom Träger­ film zu entfernen. Wenn die Lösungsmittel entfernt worden waren und der Belag trocken war, konnte der Belag nicht durch übliches Reiben entfernt werden.
Die Druckfarbe für das erfindungsgemäße trockene Abzieh­ bild enthält vorzugsweise filmbildende Bestandteile hoher mechanischer Festigkeit. Die Filme sollten einen hohen Glanz besitzen und sollten zäh sein und hohe Zugfestigkeit aufweisen, um den Spannungen beim Bürsten zu widerstehen und um nach der Übertragung auf die Aufnahmeoberfläche eine zufriedenstellende Dauerhaftigkeit aufzuweisen. Vorzugsweise basieren diese Druckfarben auf Polymeren, wie z. B. Nitrocellulose, Polyacrylat oder Polyvinyl­ chlorid/Polyvinylacetat-Mischpolymeren und deren Ge­ mischen.
Der Klebstoff, der bei 18 gezeigt ist, und der erfindungs­ gemäß als synthetischen Kautschuk Polycis-1,4-isopren enthält, kann nur dort aufgebracht werden, wo sich das Bild befindet; er kann aber auch zusätzlich auf die nicht durch das Bild bedeckte Oberfläche der polymeren Ober­ flächenschicht aufgebracht werden. Der Klebstoff sollte dabei so ausgewählt werden, daß der Grad der Haftung des Klebstoffs auf dem Bild und die Haftung des Klebstoff­ films auf der Aufnahmeoberfläche größer ist als die Haftung des Bildes auf der polymeren Oberflächenschicht des Trä­ gerblatts, wenn ein lokaler Druck auf der dem Bild gegen­ überliegenden Seite des Trägerblatts angewendet wird. Zusätzlich ist es erwünscht, einen Klebstoff zu verwenden, der an der polymeren Oberflächenschicht stärker haftet als an einer Aufnahmeoberfläche. Das verhindert die Übertragung des Klebstoffs von solchen Bereichen des Abziehbildes, die außerhalb des zu übertragenden Bildes liegen, wenn Druck auf das Trägerblatt in der Nachbarschaft des Bildes an­ gewendet wird. Wenn das Bild an der Aufnahmeoberfläche durch Andrücken befestigt worden ist, wird der Klebstoff entlang der Außenlinie des Bildes durchtrennt, so daß im wesentlichen nichts von dem überlappenden Klebstoff übertragen wird.
Um das obige Ergebnis zu erzielen, sollte der durch Druck aktivierbare Klebstoff kein stark zusammenhaltender Film­ bildner sein. Dies kann durch eine richtige Formulierung der Polymeren, der Klebrigmacher und Füllstoffe erreicht werden.
Durch Verwendung der richtigen Kombination eines Träger­ blatts, einer Druckfarbe und eines Klebstoffs, die so ausgewählt werden, daß sie die vorteilhaften Eigen­ schaften eines trockenen Abziehbildes gemäß US-PS 40 28 165 ergeben und gleichzeitig ein an einer Aufnahmeober­ fläche selbsthaftendes trockenes Abziehbild liefern, konnte ein erfindungsgemäßes trockenes Abziehbild wie im nach­ folgenden Beispiel angegeben hergestellt werden.
Beispiel
Ein Polyesterfilm einer Dicke von 0,011 mm und mit einer geringen Dehnfähigkeit, der mit einem Belag aus einem styrolisierten Alkydharz einer Dicke von 0,013 mm be­ schichtet war, wurde mit einer Druckfarbe der Lacktype mit folgender Zusammensetzung bedruckt:
Bestandteile
Gewichtsteile
Vinylchlorid/Vinylacetat
Mischpolymer100
Polyesterweichmacher 20
Cyclohexanon190
Ruß 15
Diese Druckfarbe wurde in einem Gebläseofen getrocknet und dann mit einem durch Druck aktivierbaren Klebstoff der folgenden Zusammensetzung beschichtet:
Bestandteile
Gewichtsteile
Polyci-1,4-isopren  5,5
Polyterpenharz  9,5
Kieselsäurefüllstoff  3,0
Antioxidationsmittel  0,3
Naphtha40,0
Lackbenzin40,0
Nach dem Trocknen wurde das Abziehbild zunächst auf einer gestrichenen Gipswand und dann auf einer Decke angebracht. Es wurde festgestellt, daß es in beiden Fällen selbst­ haftend war. Nach einer richtigen Positionierung des Abziehbildes konnte das Bild dann leicht durch Reiben der äußeren Oberfläche des Trägerblatts übertragen werden.
Das Abziehbild blieb während einer Lagerung von mindestens 1 Jahr unverändert, und das Bild blieb auf dem Trägerblatt fest haften, bis es übertragen wurde.
Trockene Abziehbilder, die in identischer Weise herge­ stellt worden waren, bei denen die Dicke des Polyester­ trägerblatts mit der polymeren Oberflächenschicht bei 0,051 und 0,063 mm lagen, waren ebenfalls selbsthaftend.
Im Gegensatz dazu war ein trockenes Abziehbild, das in identischer Weise hergestellt worden war, aber einen Polyesterträger mit einem polymeren Belag von 0,089 Dicke aufwies, nicht selbsthaftend. Wie oben erläutert, sind trockene Abziehbilder gemäß US-PS 40 28 165 mit einer lösungsmittelempfindlichen, im wesentlichen undehnbaren polymeren Oberflächenschicht besonders vorteilhaft, es hat sich jedoch gezeigt, daß die im wesentlichen undehn­ bare polymere Oberflächenschicht auch lösungsmittelinert sein darf. In einem solchen Falle hat sich ein im wesent­ lichen nicht dehnbares, vernetztes, modifiziertes, ther­ misch härtbares, mit Säure katalysiertes Harnstoff/Form­ aldehyd-Harz als lösungsmittelinerte, polymere Ober­ flächenschicht als vorteilhaft erwiesen, die beim Auf­ bringen auf eine Polyesterfolie nach dem beschriebenen sonstigen Verfahren ebenfalls ein selbsthaftendes trockenes Abziehbild lieferte, vorausgesetzt, daß die Dicke des Trägerblatts auf einen Bereich von 0,025 bis 0,063 mm beschränkt war.

Claims (8)

1. Trockenes Abziehbild mit
  • - einem Trägerblatt aus einem lichtdurchlässigen Polyester niedriger Dehnfähigkeit unter den bei einem leichten Reiben oder Bürsten auftretenden Spannungen,
  • - einer mit diesem Blatt verbundenen polymeren Ober­ flächenschicht aus einem styrolisierten Alkydharz, die weitgehend undehnbar ist,
  • - einem auf die polymere Oberflächenschicht aufgedruckten Bild und
  • - einem durch Druck aktivierbaren Klebstoffbelag über dem Bild mit einem synthetischen Kautschuk und einem Poly­ terpenharz,
wobei der Klebstoffbelag am Bild eine größere Haftung auf­ weist als das Bild, das auf eine Aufnahmeoberfläche über­ tragen werden kann, an der Oberflächenschicht,
dadurch gekennzeichnet, daß
das trockene Abziehbild an einer Aufnahmeoberfläche vor der Aktivierung des Klebstoffbelags selbsthaftend ist, in­ dem die Dicke des Polyesterträgerblatts mit der polymeren Oberflächenschicht im Bereich zwischen 0,024 und 0,063 mm liegt und der Klebstoffbelag als synthetischen Kautschuk Polycis-1,4-isopren enthält.
2. Abziehbild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoffbelag 5,5 Gew.-Teile Polycis-1,4-isopren, 9,5 Gew.-Teile Polyterpenharz, 3,0 Gew.-Teile Kieselsäure­ füllstoff, 0,3 Gew.-Teile eines Antioxidationsmittels, 40,0 Gew.-Teile Naphtha und 40,0 Gew.-Teile Lackbenzin enthält.
3. Abziehbild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht dem Eindringen des Druckfarben­ lösungsmittels zugänglich ist.
4. Abziehbild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht dem Eindringen des Druckfarben­ lösungsmittels nicht zugänglich ist
5. Abziehbild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoffbelag sowohl über dem Bild als auch über der Oberflächenschicht liegt und eine größere Haftung auf der Oberflächenschicht aufweist als auf der Aufnahmeober­ fläche, auf welche das Abziehbild aufgebracht wird.
6. Abziehbild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gedruckte Bild mit einer Druckfarbe hergestellt worden ist, die auf Nitrocellulose, Polyacrylat, Vinyl­ chlorid/Vinylacetat-Mischpolymeren oder Gemischen davon basiert.
7. Abziehbild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbenlösungsmittel ausgewählt sind aus aromatischen Kohlenwasserstoffen, Estern, Ketonen und Ätheralkohol.
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