DE3217801A1

DE3217801A1 - Verschluss - klebestreifen

Info

Publication number: DE3217801A1
Application number: DE19823217801
Authority: DE
Inventors: Paul Otto 6107 Pfungstadt Seidel
Original assignee: Gebr Seidel & Co GmbH; Gebrueder Seidel KG
Current assignee: Gebr Seidel & Co GmbH; Gebrueder Seidel KG
Priority date: 1982-05-12
Filing date: 1982-05-12
Publication date: 1983-11-17

Description

Gebr. Seidel: 'VerschluB-Klebestreifen'2 Die Erfindung betrifft einen Verschluß-Klebestreiten zum Verbinden von Zuschnitt-Formlingen. Diese KLebestreifen als Kantenverbindung oder Kantenverktebung sind im Zuge der in der verbesserten Transporttechnik immer mehr verwendeten Papp-- oder Wellpappkartons zu einem ausgesprochenen Industrieartikel geworden. Für Diese Streifen steht eine hochentwickelte Technik zur Verfügung.
ALs Unterlage werden im Regelfall Papier- oder papierähnliche Stoffe benutzt, die auf der Verbrauchersette mit einem geeigneten Kleber, der durch Feuchtigkeit aktiviert werden kann, oder aber mit einem thermisch aktivierbaren Kleber (Heißsiegelkleber) beschichtet sind. Es ist auch bekannt die Zweierkombination, Unterlage und Klebemasse, durch die Einlage von monofilen oder multifile Fäden zu verstärken. Diese Fäden können im Abstand parallel zueinander Liegen, sie können aber auch als gitterförmiges Diagonal oder in Längs- und Querlage Verwendung finden.
Gebr. Seidel: "Verschluß-Klebestreifen" Ganz allgemein finden diese Klebestreifen, die nach einem Fachausdruck auch als Tapestreifen gehandelt werden, in der Herstellung von Verpackungen, insbesondere aus Wellpappe, umfangreich Anwendung.
Es ist auch bereits bekannt, derartige KLebestreifen so auszurüsten, daß der zur Verwendung dienende Fadenwerkstoff auf der Heißsiegelmasse verbraucherseitig aufliegt und so mit der Heißsiegel masse verbunden ist.
Diese Technik findet aber ihre Grenze in der Betriebspraxis dadurch, daß sich bei schnellem Lauf und hoher Reaktivierungstemperatur, im Verarbeitungsvorgang gerade bei Heißschmetzklebern, der aufgelegte Fadenwerkstoff ganz oder zum Teil löst.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen KLebestreifen zu schaffen, der die beschriebenen Nachteile nicht aufweist. Sie geht dabei von einem Stand der Technik aus wie im Oberbegriff des Anspruchs eins dargestellt und kennzeichnet sich dadurch, daß auf der "Dreifachkombination", nämlich Unterlage, Klebeschicht, Faden oder Fadengelege, in welcher der Faden in die Klebeschicht ganz oder teilweise eingebettet ist, eine weitere klebefähige Schicht angeordnet ist, so daß eine "Vierfachkombination" entsteht.
Gebr. Seidel: "Verschluß-K Lebes'reifen" Die Figuren stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigen: Figur 1 die bildhafte Darstellung der Viererkombination Unterlage, Klebeschicht, Fadengelege und deckende Klebeschicht, Figur 2 einen mit Klebstoff durchfeuchteten Faden, Figur 3 im Querschnitt die Viererkombination, wobei der Faden in die deckende Klebeschicht nur teilweise eingebettet ist, Figur 4 ein Fadengelege mit sich kreuzenden Fäden und Figur 5 ein Fadengelege in Wirrlage.
Die Figur 1 gibt die bildhafte Darstellung der Unterlage 10, der ersten Klebeschicht 20, des Fadengeleges 30 und der deckenden verbrauchsseitigen Klebeschicht 21 wieder.
Auf diese Weise ist es möglich, eine sehr zuverlässige Haftung der Fäden 30 zu erreichen, gleichgülffg, ob in der Form der Figur 4 als sich kreuzendes Fadengelege (längs und quer, oder längs und diagonal oder nur diagonal), oder aber der Figur 5 als Wirrlage-Fadensystem 32, oder aber nach der Methodik der Figur 2 mit klebstoffdurchtränktem Faden gearbeitet wird.
Gebr. Seidel : "Verschluß-K lebestreif'en" Es ist sogar ausführbar, daß die Fäden 30 von einer der Klebstoffschichten 20, 21 nur teilweise bedeckt werden.
Ei liegt im Rahmen der Erfindung, die unterseitige Klebeschicht aus wasserlöslichem oder selbstklebenden Klebstoff herzustellen, ebenso wie die verbrauchsseitige KLebeschicht 21 aus wassedöslichem oder selbstklebendem Klebstoff bestehen kann. Man kann aber auch, je nach dem Bedarf und dem Zuverlässigkeitsgrad der Klebung des gesamten Systems in dem zu schützenden Erzeugnis die verbrauchsseitige Klebeschicht aus heißsiegelfShigem KLebstoff bestehen Lassen.
Im Rahmen dieses Systems ist es gleichgültig, ob die Fäden einzeln, in Gewebe- oder Gitterform, aus sich kreuzenden Fäden, oder als als ein Wirrlageflies Verwendung Finden.
Möglich sind auch Fadenanordnungen, die aus den mit Abstand voneinander verlaufenden Einzelfäden bestehen, zwischen denen weitere Fäden 33 in Sinuskurvenform verlaufen können.
Gebr. Seidel: 'tVerschluß-Klebestreifentl Bezugsziffern - Verzeichnis 10 Unterlage 20 Klebeschicht, untere Lage 21 Klebeschicht, obere Lage (Nutzseite) 30 Fadengelege 31 Faden mit Klebeschicht-Umhüllung 32 Faden-Wirrlage Leerseite

Claims

"Verschluß - Klebestreifen" Patentansprüche 1. Verschluß-Klebestreifen zum Verbinden ausgestanzter Zuschnitt-Formlinge, bestehend aus auf einer Unterlage fixierten monofilen oder multifilen, in Form gitterförmig diagonal und längs oder Längs und quer oder nur quer zur Streifenkante verlaufenden Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der "Drei- (Gebr. Seidel: "Verschlu8-KIebestreifen" Fach-Komhination" Unterlage (10), Klebeschicht (20), Faden oder Fadengelege (30) eine weitere klebefähige Schicht (21) angeordnet ist. (Fig. 1) 2. Klebestreifen nach Anspruch 1, dadu rch gekenn -z ei c hn e t, daß ein mit einem Klebstoff benetzter Faden (31) oder das so benetzte Fadengelege (30) auf der Unterlage (10) angeordnet ist. (Fig. 2) 3. Klebestreifen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Klebeschicht (20) ein Faden oder Fadengelege (30) ganz oder teilweise eingebettet ist. (Fig. 3) 4. Klebestreifen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nutzseitige Klebeschicht (21) den Faden oder das Fadengelege (80) ganz oder teilweise umschließt. (Fig. 1 und 3) 5. Klebestreifen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gek e n n z ei c hn e t, daß die unterLagenei tigP Kjlebeschicht (20) aus wasserlöslichem Klebstoff besteht.

Gebr. Seidel: "Verschluß-K i ebestrëifen" 6. Klebestreifen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verbrauchsseitige Klebeschicht (21) aus wasserlöslichem KLebstoff besteht.

7. KLebestreifen nach den Anspruchen 1 bis 4, dadurch gekennzei chnet, daß die verbrauchsseitige Klebeschicht aus heißsiegelfähigem Klebstoff besteht.

8. Klebestreifen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, deR die verbrauchsseitige Klebeschicht aus einem selbstklebenden Klebstoff besteht.

9. Klebestreifen nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gek e n n z ei c hn e t, daß mehrere Fäden zu einem Gewebe aus sich kreuzenden Fäden (30) vereinigt sind. (Fig. 4) 10. Klebestreifen nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (30) ein Wirrlagefties (32) bilden. (Fig. 5) Grbr. Seidel: "Verschlul3-Klebestreifen" 11. Klebestreifen nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzei chnet, daß die Fäden (30) ein Fadengelege bilden, das aus zwei parallelen, mit Abstand voneinander ver-Laufenden Einzelfäden besteht, zwischen denen ein in sinusförmiger Kurve verlaufender Einzelfaden (33) angeordnet ist.

(Fig. 6)