DE2023998A1

DE2023998A1 - Wandbedeckungen

Info

Publication number: DE2023998A1
Application number: DE19702023998
Authority: DE
Inventors: Norman Coventry Warwickshire Parkinson (Großbritannien)
Original assignee: Scott Bader & Cf Ltd., Wollaston, Wellingborough, Northamptonshire (Grobritannien)
Priority date: 1969-05-16
Filing date: 1970-05-15
Publication date: 1970-11-19
Also published as: GB1315114A; NL7007146A; FR2047823A5

Description

DR_-R-POSCHENRIEDEr 15. Mai. 1970

DR. E. BOETTNER ,

DIPL-ING. H.-J. MÜLLER Ur.l/B

Patentanwälte
\ 8 MÜNCHEN 80
Lucae-Grahn-Straße 38

Telefou443755 2023998

SCOTT BADER & COMPANY Limited, '.Vollast on, .V'sllingborough, Northamptonshire (Großbritannien)

'.. a nci b e d ο ο ku ng ο η

."'Ji e. Erfindung betrifft V/andb ed eckungen.

Me Befestigung von Tapeten an ,/finden erfolgt in der ΛβΓ,βΙ mittles eines fluss ii-reri Klebstoffs, v/elcher oftmaln aus einer wässrigen Paste eines wasserlöslichen Zellulosernatorials,. beispielsv/eise von Oarboxymej-tityliiellulose, besteht. Diese Paste muß zunächi-t üu;; dem trockenen Pulver zubereitet v/erden und wird arn:chliei3end auf die Rückseite der Tape tenstreifen aufgebürstet. Hierauf werden diese an der Wand in die richtige Lage gebracht. 'Mn derartiges Vorgehen ist einerseits zeitraubend und erfordert andererseits beträchtliches Geschick, eine Beschädigung der Tapete während ihres uui'brlngens auf die Wand zu vermeiden . Eine Modifikation dieses Vorgehens bestent darin, den Klebstoff auf die Tapete bereits während ihrer Herstellung in einer Weise aufzubringen, daß er durch Befeuchten mit V/asser reaktiviert y/orden kann. :>adurch läßt sich ,je-

BAD ORIGINAL

009847/1384

doch i"(:i.e rotwendigkeit des Anfeuchten^ und die Yar .rbei Lung großer Bogen von feuchten Tapeten i.lü.it vermeiden» lOine andere Kodifikation die- :etj Vorgehens bentent darin, den Klebstoff auf die '.'and oder auf die ¹J?-nd und die Tapete zu applizieren.

iiacx; derartigem Verfahren auf:*ei,vacate Tarieten lassen sich vor den "i-leii-Πtreichen" oftmals ochvorvm vVandai ontfeinen, "erm der Klebstoff wasserlöslich ist, besteiit dan übliche Verfahren in Befeuchten dos r'a- !ier:i n:.t ',/asser, um den Klebstoff aufzuv/eichen, und in .un-jchlieuienden /..bkrat::en. JieaesBefeuchten 11".i3t UiCl₁ entweder durch ...ufbrini-en von ','asrer auf die Tapetenoberfläche - ein Verfahren, v-'elches bei 'V:.-.8"ten durchführbar ist, die den !»urch-tritt.

von l/asner r;u der Klebstoffscliicht gestatten oder, in Falle, daß die Ta;eten aus Laminaten einer .-apierrrurid^chicht und eines Kunststoffili.es bentehen, durch Abziehen des Kunststoffilns und aru^;chli eisendes Befeuchten der Papiergrunds oh icht i.vit './asser bewerkstelligen.

!!eben Tapeten eignen sich als \fandb ed eckungen auch noch andere Materialien, z.B. Folien oder WiInie aus synthetischen Kunststoffen, wie Polyvinylchlorid (oder aus einem Biyvinylchlorid-plastiijol stammende Bogen), Polyäthylen und Polypropylen. Diese Materialien lassen sich auf ihrer Rückseite mit einem perman-ent klebrigen, druckempfindlichen Klebstoff beschichten. Um eine Beschädigung der VaderneiLe des Materials beim Aiil'rollen zu verhindern, kann auf die Klebstoffscliicht ein Substrat, von welchem die Folie oder

, _ BAD ORIGiMAL 009847/1384

<-ter 'ilin leicht abziehbar int, auf laminiert-v/erden. Ίο! uierei·: r-u"brtrat handelt er eich ι blicherweise rn ·?ίϋ -apier, "reiches anf der der Klebstoffschioht ::u ·-M·;-.;.:„dten Seite mit einen L'ilikonpolymerisat be-C--c ich let ii>t. Solche Materialien werden unier den i-andelnbezeichnungen "Oon-Tact" und "Fabion" Yortj -■*. eber . Pas i-lrf ordernis einer zusätzlichen i-chicht zum i-chuts dor Oberseite erhöht die Produktionskosten und erscivert nie Applikation des !.aterials auf die '-'and aln Vapete, da die zusätzliche »icjiicht- VCi" dem Aufbringen auf die '.^ra,nd -cr'tfr-rnt verden nuß. 'las letztere tritt inabero?:d.re daun ein, "enn dr.B !'ateri:,l um Erhebungen, -v/i'.; V-eis])iel«'vveioe r-'ennterrahnen und leichte iiinba"-.Ue)) herningef"i\rt werden muß.

der Erfindung ist eine /taid bed eckung, bestehend aus e iner Grundschich I., die an ihrer Rückseite :±t einen permanent klebrigen, druckempfindlichen Klebstoff beschichtet ist und an ihrer Vorderseite eine abziehbare ί ehutzschicht trägt, '..-ie dr?jckern)findliche illebötoffschicht und die ubziehsehicht -.verc on so gewkhlt, dal-j sich die r.tir.nreite der beschichteten π n.md schicht leicht von der örucker.irtfindlicherlKlebotoff schicht lösen laut. j)er Zv/eck: der.· druckenpfindliclienjriebstoffes besteht darin, eine ,-eeignete Haftung der Π rundscjiicht an der ''and zu ermöglichen Mnd gleichzeitig eine -Entfernung der Orundcihicht - nach Beginn ihrer Ablösung - durch bloiöes Abziehen derselben von der V/and zu ;:entatten. oinyohl- die Schicht des druckerapf i nciichen Klebstoffes so bescliaf f en sein -soll, daL: fi-r die Orun^rl:^-.C::icht eine genügend :.·.tarke KIebstoff-zu-V/and-Verbindung geschaffen

" ⁴ - BAD

0 0 9847/1384

wird, drjxiit sie während der üblichen Lebensdauer uer V. md1:-ed eckung ohne snontane Ablösung in ihrer hure i'leibl, nollte doch die Klebef etitigkeit der Klebstoff-:.!.?- ^r;.iid-Verbindung nicht größer als entweder ole Knhäsionafestigkeit des Klebstoffes oder die Γ je bntoff-zu-Grundsohioht-Verbindung sein, ""ließe sollen ihrerseits vorzugsweise r.icht gröi3er serin als entweder die Laminarfestigkeit oder die Reißfestigkeit der Grundschicht. Aufgabe dieser -h'forclernisse ist es, ::u /iewiüirleisten, daß ^r!ie Grund schicht vor einem "IJ eu-Π tr eichen" von der Vand entfernt werden kann, ohne daß sie "entleii.it" (delaminating) oder reißt und daß so weiiig als möglich ICl obst off an der Wand verbleibt, Kn ist jedoch ferner noch erforderlich, dab, nacMejn die ' ^:and bed eckung nao.i ihrer Herstellung und vor ihrer- Verwendung aufgerollt ist, die fi*ßc":":icht nicht etwas von der Stirnseite

.■eiacht abzieht oder bein Abwickeln etwas auf di-ii-e i'c.ite übertragt.

"¹Io Griinür«^a'd.cr-t kann entweder eine Schicht, die 1 in wesont;'riehen :us einem biegsamen, synthetischen Kun-iitntof f mate rial, welches ein oder melirere J^Jolyi-iej*ii;at (e) oder r.Iischuolyiaorisat (e) und .rceL'e'-e'jf-illö !'jgmente und/oder Tlastifir;ierunrsw:i tie! enthalten kann, borteirt , oder ein !■anilin t (iiner nolclien Matt: riaü s i;ij t ο : iioni G rundsul'.st i'.'it aus; rioht-.-'e^webteiri l'.iaterial , wie beispielsweise anjer, oiir'i' einem w.i 1 IMirJ ich liegondpu, jiioirt .-,"ovct-ti;!! Par erbau d ( ζ . B . rol.vos t iM'J'asorn) iMi or c-hi ■■:!■: .--.»-,.·. b I i;m Toxtilgut n'i.n. Ελ kann auch

¹U' oiijc-r;: !:«: . i-i.-il ·ιιι:ι :i\vi?.i od(?r ιηοΙπ.ΊΠ'ίΜΐ IU; ilch-IiMi Vi]! ;:.-::i^!ji-li ;i:ri(>n Kuns t-s loi'f ι ia t t-r.i.i 1 it?n be-

- ') - BAD ORIGINAL 009847/ 1384

stehen. ^l7enn die Grundsehicht aus einem Laminat eines biegsamen, synthetischen Kunststoffmaterials nit einem Grundsubstrat aus niobt-gewebtem Material oder Gewebe bestellt, ist die Schicht aus dem biegsamen, synthetischen Kuststoffmaterial in der Regel an der stirnfläche zu sehen.

Beispiele für bei der Herstellung der Grundschicht verwendbare synthetische Kunststoffmaterialien
sind: ?olyvinylchlorid (welches von einem Poly-ν yiiyl plastisol stammen kann), /Polyäthylen, Polypropylen, fluorsubstituierte 'Polyolefine und andere entsprechende Polymerisate.■ferner kann auch ein iiufgescftuurrtes synthetisches Polymerisat, beispielsweise geschäumtes Polystyrol verwendet werden. In der ;.egel wird die otiinseite der Grundschicht ein gedrucktes und/o·; er geprägtes Cluster aufweisen.

Der perman-ent klebrige, druckempfindliche Klebstoff kann aus-jedem ilateriai bestehen, welches
eine geeignete Haltung απ der Wand vermittelt und trotz'!em r/< wohl n'm Ieielites Abv/ickeln der Sollen al.^:J auch eine leichte ',ntfernung des Papiers von den ,!'Anden durch Abzienen gerrtat let₀ · Verwendbare Materialien sind beis ■rieliivieir.e synthotioche und natürliche, <'ibl ioherwox::e mit einem k'J ehrigmachendon Ihxcz vermischte Kaut.-.nhwlce, PolyiiiobutyLen,
Polyvin,ylalkyläth(;r, \i]a ,olyvi.nyllsobutylather, rjor/ie l'olyacryle;: tor und ΐ.ί Lachpolymerisate hiervon, iiese Klebstoffe können in l'Orru von Lösungen in Lösungsmi. t Lein oder in f'Orm von .-lmuliilo-non a^pliiiiert worden. oJ bstverständ 1 ich bietet eine Applikation dieser 'Klebstoffe in Wr/iul si ons-

BAD

— Γι —

009847/1384

form ,:efTo:-ii υ ο γ einer Verwendung der selben in Form fi.'t.ei¹ !.ü.Mirif.· Vorteile, da die Verwendung von Loaim"„:;itt:i . xcirfcs^ielig ist und zu einer Feuer ■;efai.r fN'hrt.

■-ier bevu.r-:ugte Klebstoff besteht aus einem in ^i-iuls ions form applisierten Aci-yles terpolymers, sat oder Acrylecten-iischpolynerisat. Ein derartiger Klebstoff weist eine überragende ^bbaubesl^;jidigkeit auf und verändert sich infolgedessen beim Altern hinsichtlich seiner Klebstoffeigenschaften nicht.

'./ird eine Acrylesterpolymerisat - oder - Ilischpoly nerisatemuloion verwendet, erzielt man zufriedenstellende Ergebnisse, wenn die Klebistoff-LiC'iicnt in einer Menge von 10 bis 40. g/m'" aufgetragen int. Typisch geeignete Wmulsionen zur Herstellung der Klebstoffoc'aicht simi beispielsweise Emulsionen von Mischpolymerisaten von '·!— Äthyl-hexyl-acrylat und/oder ifeptylricrylat und l'Ietyl-lüthacrylat mit mindestens 80 (und vor::ugs-'-vuise Mindestens 90) Gewichtsprozent '<.-..'■■ thylhoxyl-acrylat und/oder Heptylacrylat und von :iischpolymoritiaten von ¥inylacetat und 2-λthyl-hexyl-■icry.lat und/Oder {feptylacrylat mit 30 bis 95 Oewichtspfi-aent des Acrylestofs, wie eines rüüolipo 1 yutu'isats von 65 Gewichtsprozent 2-

.'. tiiyl-hexyl-acrylat und 3i> (J-ewichtsproriOnt Vinyl- ; loo ta t.

Dir- ,,hKiohscliicht kann aus einem Material bets feeliün, ν/υ Lc he« dan _itbv/i ekeln der ',/aiidbotleoiaing ertuiiglich t, ohne da;, die Klebstoff schicht entweder · α ίο i'berseite der i>edeckung beschädigt oder auf

_,,__ BAD ORIGINAL

009847/1384

p, './ie ι ο"ini-ioli'vveii-a -u;;/ unter ti 'V "i^;(?^eicli!iuii^ -/!id lands . i : icohe.'s I.;; . i'.io ('.OIcIiUiJ für eins 'lippen; ion ο- ;e3 'oJyreotJr/Is.-iloxujiD ^-halten wird) haben rn.cla ^i ϊ dine em ^v/tiCk --.Ls bc-Gonaers _:*eeignet orwieöen.'

'l-ijiz allfreiaeln j.at es ;.:Ic}i ^e^eipt, «3aJi zufrieden-- ; teilende Brj-ebniBse orlialten werden, v:enn die Si-

jikone;uuliiion in eine= solchen !.enge appliz-iert -

-v'rd, dab das "ndrri.-dukt eine Schicht mit bis zu ™

': , insbeooiidere 1. bis 4 t~ Festfit offen pro in'" '2rn- ; orilänlie erhält.

. ie folgend·¹!! Heio^ieie rollen nie :-j*f iniiim.fr näh er ve raiUOiiriHiiche:-;«

'■-in im folrendon l)enciirieb'?iie j-OlyvinvlohlorJd '"V¹J)- 'i.'jotiaol v/urüe durcl-i <ir>verzieren der Beile in einer .Teiv:;-ü ::enrollIe herren teilt.

up "ernte! .Ι'ί^ί* siner '³ante reei,rneten (iewichtateile

TiJ- nlver iüorvic ? (>b/b'\)

'-!;/': .-'Ί;: f-er:: Ifj); von ^:,n L j 11,^: tui:- '.■/'" ⁽':'ί:.^'^λ<) j in f-:t-...i jiiiaTi;/i- ■--)

l .; l.-it . '

RAD ORiGIMAL Ü0 98A7/13-84 ·

Die Wörter "Corvic", "Nuostabe", "Abrac", "Topanol" und "Tioxide" sind eingetragene V/arenzeichen.

?)as Plastisol wurde mittels e-ärft©B Messerbeschich-e tung bei einer Beschichtungsgeschwindigkeit von 4,57 m/min (15 £ t/min) auf ein als Common Strainers bekanntes Papierband mit einem Papiergewicht von 77 g/m aufgestrichen. Das beschichtete Band wurde in einen Ofen eingeführt, in welchem das Plastisol bei einer Temperatur von 200 C gehärtet wurde. Nach dem Abkühlen und Aufwickeln betrug die Dicke der PVC-Schicht 0,003. Auf die PVC-Schicht der PVC-beschichteten Papierrolle wurde ferner eine Silikondispersion, bestehend aus:

Gewichtsteile Silikon-Dispersion
(ilidland-Silicones MS 2218)+ 50

iiidland Silicones N 2250 + 10

wisessig 2

v/asser 180

aufgetragenο

Zum Dosieren der Beschichtungsmasse, die mit einer Geschwindigkeit von 9, H m/min (30 ft/min) appliziert wurde, wurde eine Luftrakel verwendet. Die aufgetragene Beschichtungsmasse wurde in einem mit Heii31uft hoher Geschwindigkeit durchströmten Ofen bei einer Temperatur von 13O⁰C getrocknet und gehärtet. l)as Silikonschichtgewicht betrug ? g/m". Schließlich wurde die Rück- oder Papier-

ntnpreohend der Angaben des Herstellers - ' ₍

andelt es sich bei der Silikondispersion - y id.!find Silicones MS ί'ΐΊβ um eine 40 ";'> Feststoffe enthal..~-₆

iMide wässrige Dispersion eines Silikonmaterials, während^BAD ORIGINAL

⁽-?^!!3^al"££!Uy.^illtilU¥i9» ^«s-äOrPA^y^ator 2Of₀ aktives Ma-

Seite des komplexen Gebildes mit einem Klebstoff, bestehend aus einer 50 fo Peststoffe enthaltenden wässrigen Dispersion eines Mischpolymerisats mit 95 io 2-Ä'thylhexylacrylat und 5 $ Methylmethacrylat, beschichtet. Zum Dosieren dieser Beschichtungsmasse,

ebenso
die/mit einer/ Geschwindigkeit von 10,67 m/min (35 ft/min) appliziert wurde, wurde ebenfalls eine Luftrakel verwendet. Nach dem Auftragen wurde die Klebstoffschicht in einem von Heißluft hoher Geschwindigkeit durchströmten Ofen bei einer Temperatur von 120⁰C getrocknet. Die Klebstoffschicht besaß ein Gewicht von 15 g/m~ Trägerfläche. Die fertige Wandbedeckung wurde aufgewickelt, doch es zeigte sich, daß sich die Rolle selbst nach sehr langer Lagerung äußerst leicht abwickeln ließ. Die Haftung an nicht-geatrichenen und emulsionsgeatrichenen Verputz!"lachen war gut. Trotzdem konnte die V/an.dbed eckung, wenn ihre Entfernung erforderlich war, unverletzt abgezogen werden.

Beispiel 2

Das in Beispiel 1 benchriebene PVC-Plastisol wurde auf dasselbe Grundpapier aufgetragen und in der in 'Beispiel 1 beschriebenen Weise gehärtet. Nach dem Aufwickeln wurde die PVC-Oberflache des beschichteten Papiers mittels einer Gravierdruckpresse mit einem Muster versehen. Die verwendeten Druckfarben enthielten Mischpolymerisate von Vinylchlorid und Vinylacetat als Bindemittel für die Farben. Nach dem Bedrucken wurde dao PVÖ-besohichtete Papier genau in der in Beispiel T beschriebenen Weise erneut mit Abetreif- und Klebotoffschichten versehen, um eine Wandbedeckung entsprechender Eigenschaften her-

~ ¹⁰ " BAD ORIGINAL

0 098 4 7/1384

- ίο -

zustellen.
Beispiel 3

Das in Beispiel 1 beschriebene PVC-Plastisol wurde auf dasselbe Grundpapier aufgetragen und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise gehärtet, unmittelbar nach dem Herausnehmen aus dem Ofen wurde das PVC-besohichtete j?apier über eine ziemlich harte Grummiwalze geführt, wob.ei die Papieroberfläche mit der Walze in Kontakt war. Die PVC-Oberflache wurde, gleichzeitig mit einer gekühlten Prägewalze mit erhabenem ;luster in Kontakt gebracht. Das beschichtete Band wurde somit durch der^von diesen Walzen gebildeten Spalt nindurchgeführt. Bei dieser Behandlung entstand ein Reliefmuster das in die PVC-Oberfläche eingedrückt war. Das Papier wurde nun in der in Beispiel 1 beschriebenen ','eise mit Abstreif- und Klebstoffschichten versehen, wobei eine Wandbedeckung entspreciiender Eigenschaften erhalten wurde.

Beispiel 4

Das in Beispiel 1 beschriebene PVO-Plastisol wurde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren auf ein Substrat, bestehend aus einem willkürlich gelegten, nicht-gewebten Band aus Polyesterfasern appliziert. Nach dem Aushärten und Auf-Wickeln wurde das erhaltene PVO-beschichtete Band nach den in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren bedruckt und mit Abstreif- und Klebstoffschichten versehen, wobei eine Wandbedeckung mit entsprechenden Eigenschaften wie jene der Beispiele 1 bis 3 erhalten wurde. Wandbedeckungen mit gleichermaßen guten

BAD ORIGINAL - 11 -

009847/1384

Eigenschaften lassen sieb auch herstellen, wenn an Stelle der in den Beispielen 1 bis 4 verwendeten 2-Mhyl-hexylacrylat/Methylmethacrylat Mischpolymerisatemulsion einer der folgenden druckempfindlichen Klebstoffe verwendet wird:

A. Eine 50 Gewichtsprozent Feststoffe enthaltende Mischpolymerisatemulsion mit 65 Gewichtsprozent 2-Äthyl-hexylacrylat und 35 Gewichtsprozent Vinylacetat;

E. Eine lösung mit einem 20 gewichtsprozentigen Feststoffgehalt, die beim Auflösen einer Mischung aus 80 Gewichtsteilen eines hochmolekularen Polyvinylisobutyläthers, 20 Gewichtsteilen eines niedrigmolekularen Polyvinylisobutyläthers und 5 Gewichtsteilen Estergummi in einer Mischung aus gleichen Gewichtsteilen Aceton und Toluol erhalten wird;

C. Eine Lösung mit einem 20 fo-lgem. leststoffgehalt, die beim Auflösen eine Mischung aus 100 Gewichtsteilen eines gemahlenen, gebleichten (pale) Kreppgummis (crepe rubber), 75 Teilen Poly-ß-Pinenharz (Schmelzpunkt 70⁰C), 5 Gewichtsteilen Petroleumöl und 2 Gewichtsteilen polymerisieren Trimethyldihydrochinolins in Lösungsbenzol (solvent naphta) anfällt.

Anstelle des unter der Bezeichnung Common Strainers bekannten Papiers, bei welchem es sich um ein Papier handelt, welches aus . Holzschliff oder Grundholz (groundwood)

— 12 —

0 0 9 8 A 7 / 1 3 8 A

stammt und in der Regel 77 g pro m wiegt, kann auch ein aus 70 Gewichtsprozent Rayonfaaern und 30 Gewichtsprozent Grundholz (groundwood) herge-

2
stellten und 100 g pro m* wiegendes Papier mit gleichermaßen guten Ergebnissen verwendet werden.

BAD ORIGINAL

U U9847 / 1384 - 13 -

Claims

Patentans prüch e

.'(Ii Wandbedeckung, bestehend auf! einer an der Rückseite iiit einem permanent klebrigen, druckempfindlichen Klebstoff und an ihrer Vorderseite mit einer abaiehbaren Schutzschicht versehenen Grundschicht, wobei die druckempfindliche Klebstoff schicht und die Abziehschicht so gewühlt werden , daß sich die Stirnseite der beschichteten Grundschicht leicht von der druckempfindlichen Klebstoffschicht abziehen läßt.

2. Wandbedeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieGrmdschieht eine chicht ist, die im wesentlichen aus einem biegsamen, syn- - ' ■ ' thetisehen Kunststoffmaterial besteht, welches ein oder mehrere Po Lyin<;risat (e) oder Mischpolymerisat (e) und gegebenenfalls Pigmente und/oder Plastifizierungsmittel enthalten kann.

3. Wundbedeckung nach 'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht aus einem Laminat eines biegsamen, synthetischen Kunststoffmaterials mit einem Grundsubstrat aus einem nieht-gewebten Material oder einem gewebten Textilgut besteht.

4. V/andbedeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dai.; die Grundschicht aus einem Laminat eines biegsamen, synthetischen Kuruitatoffrnaterials und eines willkürlich gelegten, nicht-, goy/ebten 'Händen ans Polyesterfaiiern besteh t_o

BAD ORIGINAL

■ . ■■ - 14 -

009847/1384

2Ü23998

-H-

Ό . ,.'andbedockung nach Anspruch "5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschickt aus einem Lamiri'.t eines biegsamen, synthetischen Kunststoffmaterialfcs und Papier besteht.

6. Wandbedeckung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da(3 das biegsame , synthetische Kunststoffmaterial aus einem Vinyl-

cliloridpolymerinat oder -mischpolymerisat be-

sä steht ο

7. Wandbedeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die druckempfindliche Klebstoffschieht aus einem Acrylesterpolymerisat oder -mischpolymerisat

besteht.

8. Wandbedeckung nach Anspruch 7, dadurch //ekennzeichnet, daii die druckempfindliche Klebstoffschicht aus einem Mischpolymerisat von 2- Äthylhexylacrylat und/oder Heptylacrylat und Methylliiethaorylat mit mindestens 80 Gev/ichtsprozent 2-Athylhexylaory]at und/oder Heptylacrylat be

steht ο

9. Wandbedeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzeihsciiicht aus einem Hilikonmaterial besteht»

10. Wandbedeckung nach Anspruch 1 wie beschrieben und durch Heispiele belegt»

• 11. Verfahren zur Herstellung einer Wandbedeckung nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch ^ekennzeich-

- 15 009847/1384

not, da« wan die Stirnseite einer Grundsohicht j:iit eineni abziehbare^jRPe^feieht und daß man die !{üokseite tier Grundcchicht "mit einem, druckempfindliche Klebstoff "beschichtet, wobei die druckempfindliche Schicht und die -Abziehschicht so ,rewählt werden, daß ο ich die Stirnseite def beschichteten Grundschicht leicnt von de ■ druckempfindlichen Klebstoffsci.icht abziehen läßt«

U. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch ^kennzeichnet, daß dec druckempfindliche Klebstoff aus einem ISischpolymerisat von 2-iituylhexylacrylat und/oder neptylacrylat und I'ethylmethacrylat uit i.iiüeBtens 80 Oev/iclitsprosent 2- ^-thylhexylacrylat und/oder TTejtylacrylat bent eht.

1'5. Verfahren nacii einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurc gekennzeichnet, daß die beschichtete GrundßO"::icht anschließend aufgewickelt 'wirdo

14. Verfahren nach Anspruch 10 v/ie beschrieben und durch Beispiele belept.

15. '.'andbedecicunfren, hergestellt nach einem Verfanren gemäß einem der Ansprüche 10. bis 14.

BAD ORIGINAL

09847/1384