DE3235382A1 - Bodenbelag aus teppichware - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bodenbelag aus Teppichware, die mit einer Unterseite auf einem Boden
aufliegt und deren der Unterseite gegenüberliegende Oberseite begehbar ist.
Bisher bekannt Bodenbeläge aus Teppichware müssen zum Zwecke des Verlegens auf dem Untergrund verspannt
oder mit ihm verklebt werden. Wegen der unterschiedlichen Ausdehnung der Teppichware einerseits
und des sich unter ihr erstreckenden Bodens andererseits in Abhängigkeit von Temperatur- und Luftfeuchtigkeit
führt eine großflächige Verspannung der Teppichware auch bei sorgfältiger Arbeit möglicherweise
zu Unebenheiten. Andererseits ist die großflächige Aufbringung von Klebematerial auf die
dem Boden zugewandte Unterseite der Teppichware und auf den Boden sehr kompliziert, zeitaufwendig
und teuer. Der Kleber muß gleichmäßig aufgetragen werden. Darüber hinaus muß die Teppichware vor dem
Aufkleben sorgfältig der Gestaltung des Bodens durch Zuschneiden angepaßt werden, da im Regelfall
die Teppichware mit dem Boden so schnell verklebt, daß nach der Aufbringung des Klebers ein auch nur
kurzfristiges Verrücken der Teppichware zur Korrektur eines Verlegefehlers nicht möglich ist. Um
eine sorgfältige Verlegung des Teppichbodens zu gewährleisten, muß mithin mit einem Optimum an
Sorgfalt und Zeitaufwand gearbeitet werden.
Darüber hinaus kann die Teppichware auf dem Boden mit Hilfe beidseitig klebender Klebebänder befestigt
werden. Auch diese Methode ist kompliziert und erfordert ein sehr sorgfältiges Arbeiten. Sie
führt darüber hinaus nicht in allen Fällen zu einem von Temperatur- und Luftfeuchtigkeitschwankungen
unabhängigen gleichmäßigen Aufliegen der Teppichware auf dem Untergrund.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Bodenbelag aus Teppichware zu schaffen, der
leicht zu verlegen ist, eine von Umgebungstemperaturen und Luftfeuchtigkeit unabhängige gute
Haftung auf dem Untergrund aufweist und relativ einfach dem Boden angepaßt werden kann, ohne daß
die Gefahr besteht, die Teppichware zerschneiden zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Unterseite selbsthaftend ausgebildet ist.
Die Verlegung einer derartigen Teppichware bereitet nicht die bisher bekannten Schwierigkeiten.
Sie kann der Gestaltung eines Bodens angepaßt werden. Nach einem sorgfältigen Zuschnitt wird die
selbsthaftende Unterseite mit dem Boden verbunden. Dazu müssen keine besonderen Zusatzmaterialien
wie beispielsweise ein nachträglich aufzubringender Kleber oder beidseitig haftende Klebebänder
eingesetzt werden. Die Aufbringung ist einfach und schnell zu bewerkstelligen, ohne daß
eine zeitaufwendige Verspannung der Teppichware notwendig wäre. Zum Zwecke der Verlegung wird lediglich
ein geeignetes Teppichmesser zum Zuschneiden der Teppichware verwendet. Durch einfaches
Anwalzen oder Festtreten wird die selbsthaftende Unterseite mit dem Boden verbunden. Je nach der
Art des aufgebrachten Klebers erübrigt sich auch eine Erhitzung der selbsthaftenden Unterseite oder
deren Anlösung mit Lösungsmitteln.
Insbesondere eignet sich die selbsthaftende Unterseite
bei dreidimensional geformten Teppichwarenteilen, die beispielsweise bei Ausbildung eines
Innenraumes von Kraftfahrzeuges verwendet werden.
Gerade bei räumlich geformten Teppichwarenteilen
BAD ORIGINAL
ist ein Auftragen des Klebers oder gar ein Aufbringen von beiderseitig haftenden Klebebändern
nur unzureichend möglich, während ein Verspannen derartiger Teile ausgeschlossen ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auf die Unterseite ein selbsthaftender
Belag aufgetragen. Dieser Belag kann als Kleber ausgebildet sein. Er ist immer dann notwendig,
wenn die Unterseite der Teppichware selbst keine klebenden Eigenschaften aufweist. Jedoch kann
auch die Unterseite als ein selbsthaftender Objektrücken ausgebildet sein, der gleichzeitig
die Funktion einer Einbindeschicht übernimmt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Bodenbelag aus Teppichware an der
Unterseite des Bodenbelages punktartig selbsthaftend ausgebildet. Diese Ausführungsform eignet sich besonders
gut bei Teppichwaren, die großflächig und plan verlegt werden sollen, so daß eine Haftverbindung
mit dem Untergrund nur in einem bestimmten Rastermaß erforderlich ist. Ebenfalls können
je nach Art des Untergrundes und des Verwendungszwecks die Unterseiten des Bodenbelages streifen-,
Zickzack- oder wellenförmig ausgebildet sein. Darüber hinaus sind auch andere Formen der selbstklebenden
Bereiche der Unterseite des Bodenbelages denkbar, beispielsweise nur die Kantenbereiche
bei vorkonfektionierten Bodenbelagsgrößen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
ist beim erf.indungsgemäßen Bodenbelag die dem auszulegenden Boden zugewandte Unterseite mit einer
besonderen Schichtung versehen, die selbsthaftend ausgebildet ist. Je nach Art des Untergrundes, auf
„-!♦ 8
den der Bodenbelag aufgebracht werden soll einerseits, und je nach Art der Unterseite des Bodenbelages
andererseits muß der Kleber ausgesucht werden, um zu verhindern, daß sich einander unverträgliche
Werkstoffe gegenseitig beaufschlagen.
Vorteilhafterweise kann ein Heißschmelzkleber Verwendung finden. Andere sind jedoch anwendbar.
Darüber hinaus kann die selbsthaftende Unterseite
des Bodenbelages mit einer rutschfesten Schutzfolie versehen werden, die aus mehreren
voneinander unabhängigen Bahnen bestehen -kann. Diese Bahnen werden nach dem Zurechtschneiden des
Belages lediglich abgezogen, um die Haftung der Unterseite mit dem Boden zu erreichen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung
und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 : Einen Querschnitt durch eine Teppichware mit einer selbsthaftenden
Unterseite,
Fig. 2 ; eine Draufsicht auf eine Unterseite mit einer punktförmig ausgebildeten
selbsthaftenden Schicht,
Fig. 3 : eine Draufsicht auf eine Unterseite mit einer streifenförmig ausgebildeten
selbsthaftenden Schicht,
Fig. 4 : einen Querschnitt durch eine Teppich ware entsprechend der Schnittlinie .
IV-IV in Figur 2 in vergrößertem Maßstab,
BAD ORIGINAL
Fig. 5 : eine Draufsicht auf die Unterseite einer Teppichware mit ganzflächig
ausgebildeter Haftschicht und einem Haftpunkten versehenen Rand und
Fig. 6 : eine Draufsicht auf eine mit einer Schutzfolie abgedeckte Unterseite.
Eine Teppichware besteht im wesentlichen aus einer Einbindeschicht 2, einem Grundmaterial 5 und Fäden
Die Fäden 4 sind in das Grundmaterial 5 eingestochen und bilden auf einer einem Boden 20 zugewandten
Unterseite 21 eine Schlinge 22. Diese Schlinge 22 ist in der auf das Grundmaterial 5 aufgebrachten
Einbindeschicht 2 befestigt. Aus der Einbindeschicht
2 ragt die Schlinge 22 mit einem Pol 23 heraus. Die Pole 23 und die sich zwischen den Polen
23 erstreckende Einbindeschicht 2 bilden die Unterseite 21. Die Teppichware wird auf ihrer der
Unterseite 21 abgewandten Oberseite 1 im Falle der Ausbildung einer Velourqualität von Einzelfäden 24,
25 gebildet, in denen die Schlinge 22 endet. Es ist jedoch auch möglich, eine Teppichware in Schiingenqualität
herzustellen.
Die Unterseite 21 ist selbsthaftend ausgebildet.
Zu diesem Zwecke kann für die Herstellung der Einbindeschicht 2 ein Material Verwendung finden, das
auf dem Boden 20 selbst haftet. Es ist jedoch auch denkbar, auf die Unterseite 21 einen selbsthaftenden
Belag 3 aufzutragen. Dieser kann als eine ganzflächige Rückenschicht auf die Unterseite 21 aufgetragen
werden. Zu diesem Zwecke kann das die Einbindeschicht 2 bzw, den Belag 3 bildende Material entweder
durch einen Aushärter oder durch Temperatur verschieden stark ausgehärtet werden. Beispielswoise
ist es denkbar, die Einbindeschicht 2 im Bereich Mer
Schlingen Τλ volikoitunon auszuhärten, so daß jede
Schlinge 22 fest mit der Einbindeschicht 2 verbunden ist. Im Bereich der Unterseite 21 jedoch
ist die Einbindeschicht 2 noch nicht vollkommen ausgehärtet, so daß sie noch selbsthaftende Eigenschaften
aufweist. Diese Eigenschaften entfaltet die Einbindeschicht 2, sobald sie auf dem Boden
aufgebracht und mit diesem verpreßt worden ist.
Da es vielfach nicht erforderlich ist, die Unterseite insgesamt selbsthaftend auszubilden, vielmehr eine
Haftung nur in bestimmten Bereichen oder in einem bestimmten Raster ausreicht, um die Teppichware fest
mit dem Boden 20 zu verbinden, sind Ausführungsformen möglich, wie sie in den Figuren 2 und 3 gezeigt
sind. In einem in Figur 2 dargestellten Bereich zweier aufeinander stoßender Kanten 26, 27 sind
auf die Unterseite 21 selbsthaftende Punkte 6 aufgetragen. Demgegenüber erstrecken sich über die Unterseite
21, die in Figur 3 dargestellt ist, selbsthaftende Streifen 7. Diese Streifen 7 können gradlinig
über die Unterseite 21 verlaufen. Sie können aber auch in Form eines Zick-Zack 8 oder in Form
einer Welle 9 gestaltet sein. Je nach der Verwendungsart sind auch anders geformte selbstklebend
ausgebildete Bereiche möglich.
Darüber hinaus ist es auch möglich, die gesamte Unterseite 21 mit einem selbstklebenden Belag 3
■zu versehen, aus dem lediglich einige Bereiche
erhaben hervorragen. Diese Bereiche 11 verkleben bevorzugt mit dem Boden 20, während der Belag 3
zwischen den Bereichen 11 nur locker auf dem Boden 20 haftet. Sollten sich Verschiebungen der
Teppichware aufgrund von Wärme- oder Feuchtigkeitseinflüssen gegenüber dem Boden 20 ergeben,
so können sich Längenunterschiede zwischen den Bereichen 11 ausgleichen. Während diese Bereiche
BAD ORiGiMAL
* » Λ *■ * Ä * «I * yf/f ,»ν Λ - -V *
fest auf dem Boden 20 haften, löst sich der Belag 3 vom Boden 20 in allen zwischen den Bereichen 11
liegenden Teilen, so daß trotz ausreichender Haftung der Teppichware auf dem Boden 20 auftretende Spannungen
ausgeglichen werden können. Nach dem Ausgleich der Spannungen kommt in den zwischen den Bereichen 11
liegenden Teilen auch wieder eine Verbindung zwischen dem Belag 3 und dem Boden 20 zustande, der für eine
feste Auflage der Teppichware auf dem Boden 20 sorgt.
Als selbsthaftendes Material kommen verschiedene Kleber
in Betracht. Insbesondere ist an die Verwendung eines Heißschinelzklebers zu denken, der seine Klebkraft
entwickelt, wenn er auf eine bestimmte Temperatur erwärmt wird. Diese Erwärmung kann mit Hilfe
eines Heißluftgerätes erfolgen, mit dem der selbsthaftende Belag 3 auf seiner gesamten Fläche bzw. im
Bereich der Punkte 6 oder Streifen 7 erwärmt wird. Eine Kombination verschiedener Kleber ist möglich,
wenn aus einem ganzflächigen Belag 3 wie in Figur 4 dargestellt ist, erhabene Bereiche 11 herausragen.
Diese erhabenen Bereiche 11 werden beispielsweise in
Form eines Heißschmelzklebers ausgebildet, dessen Klebkraft durch Erwärmung reaktiviert wird. In den
zwischen den Bereichen 11 liegenden Teilen ist der Belag 3 mit Hilfe eines schwachklebenden Dauerklebers
ausgebildet, der in der Lage ist, die Teppichware bis zum Auftreten bestimmter Verschiebekräfte auf dem Boden 20 festzuhalten, sich dann aber von ihm zu lösen,
um anschließend wieder mit dem Boden 20 zu verkleben.
Der Belag 3 kann durch eine Schutzfolie 12 abgedeckt
sein, die sich ganzflächig über die Unterseite 21 erstreckt. Diese Schutzfolie 12 kann leicht von dem
Belag 3 abgelöst werden. Zu diesem Zwecke ist es möglich, zwischen der Schutzfolie 12 und dem Belag 3
eine Trennschicht vorzusehen. Auf ihrer dem Belag 3
abgewandten Seite entfaltet die Schutzfolie 12 keine
Klebkraft, r,o daß sie bei. aufqewi ekelt c2r Teppichware
verhindert, daß der selbsthaftcndc Belag 3 ungewollt
auf der Oberseite 1 der ihm benachbarten Wickellage haftet.
Darüber hinaus hat die Schutzfolie 12 eine sehr wichtige Funktion, die das Verlegen der Teppichware erheblich
erleichtert. Solange die Schutzfolie 12 auf dem selbsthaftenden Belag 3 haftet, verhindert sie
ein Anhaften des Belages 3 auf dem Boden 20. In diesem Zustand kann die auf dem Boden 20 ausgebreitete
Teppichware sorgfältig den räumlichen Erfordernissen des Bodens 2 entsprechend zugeschnitten werden.
Sodann wird die Schutzfolie 12 von dem Belag abgezogen und dieser mit dem Boden 20 verklebt. Um
das Abziehen der Schutzfolie 12 vom Belag 3 zu vereinfachen, ist die Schutzfolie 12 in Form von einzelnen
Streifen 13 ausgebildet, die einander parallel verlaufend sich in Längsrichtung der Teppichware
erstrecken. Nach dem Zuschneiden der Teppichware können die Streifen 13 je nach dem Fortgang der
Verlegearbeiten Stück für Stück von der Unterseite 21 abgelöst werden, so daß diese im Bereich der
abgelösten Streifen 13 mit dem Boden 20 verklebt.
Es ist auch möglich, die Streifen 13 in anderer Form
auszubilden. Zweckmäßigerweise wird die Schutzfolie 12 auf ihrer dem Belag 3 abgekehrten Seite mit einer
das Verrutschen der Schutzfolie 12 auf der Oberseite 1 verhindernden Ausbildung 14 versehen. Diese
Ausbildung 14 kann als eine Aufrauhung ausgebildet sein, die in die dem Belag 3 abgewandte Oberfläche
der Schutzfolie 12 eingebracht wird. Diese Aufrauhung 14 ist so zu wählen, daß sie auf den Fäden 4 nicht
rutscht, wenn die Teppichware aufgerollt ist. Auf diese Weise wird vermieden, daß sich eine aufgerollte
3 ORiGJNAL
Teppichware beim Transport ungewollt auseinanderzieht,
so daß die Rolle wesentlich länger wird als es der Breite der Teppichware entspricht.
Statt durch eine Aufrauhung kann die Ausbildung 14
aber auch aus einem Papier bestehen, das fest mit der Oberfläche 15 der Schutzfolie 12 verbunden ist. Dieses
Papier verhindert ein Verrutschen der Fäden 4 auf der Schutzfolie 12.
Zweckmaßigerweise wird die Schutzfolie 12 lediglich im mittleren Bereich mit dem Belag 3 lösbar verbunden.
Im Bereich ihrer Kanten 16 liegt demgegenüber die Schutzfolie 12 lose auf der Unterseite 21 auf,
so daß sie leicht erfaßt und abgezogen werden lann. In ähnlicher Weise können auch die Streifen 13 im
Bereich ihrer Kanten 16 ausgebildet sein. Die Ausbildung 14 kann sich über die gesamte Oberfläche
der Schutzfolie 12 erstrecken. In sehr vielen Fällen wird es ausreichen, die Ausbildung 14 nur in
einzelnen Bereichen der Oberfläche 15 vorzunehmen.
Die Schutzfolie 12 kann aus einem möglichst zerreißfesten Material bestehen. Zweckmaßigerweise wird
sie aus Polyäthylen hergestellt. Andere Kunststoffe sind aber auch geeignet.
Der selbsthaftende Belag 3 kann auch je nach dem jeweiligen Verwendungszweck in einander unterschiedlichen
Verteilungen auf die Unterseite 21 aufgebracht werfen. Beispielsweise ist es denkbar,
den gesamten Mittelbereich einer bestimmten Unterseite 21 vollflächig mit einem Belag 3 zu versehen.
Lediglich im Bereich der die Teppichware begrenzenden Kanten 26, 27 kann der selbsthaftende Belag 3
nur in einzelnen voneinander getrennten Bereichen 11 aufgebracht werden. Diese Bereiche 11 können in
Form von Punkten 6, aber auch in jeder anderen Weise
gestaltet sein.
Bei der Auswahl des selbsthaftenden Materials muß
sowohl auf die Ausbildung der Teppichware als auch die des Bodens 20 Rücksicht genommen werden. Ein
ggf. zu verwendender Kleber muß sich sowohl gegenüber der Einbindeschicht 2 als auch gegenüber dem
Boden 20 neutral verhalten. Er darf weder die Einbindeschicht 2 noch den Boden 20 angreifen. Wird
als Einbindeschicht beispielsweise ein Polyurethan verwendet, so muß der Kleber im Blick auf diese Einbindeschicht ausgesucht werden. Er darf darüber
hinaus auch keine Reaktion mit den Fäden 4 aufweisen. Sollte für den Kleber ein Lösungsmittelkleber oder ein wasseraktivierbarer Kleber verwendet werden, so muß darauf geachtet werden, daß sowohl die Einbindeschicht 2 als auch die Fäden 4 und der Boden 20 weder von dem Lösungsmittel angegriffen noch von dem aus dem Kleber verdunstenden Wasser zerstört werden. Darüber hinaus sollte der Kleber elektrisch leitende Eigenschaften aufweisen, um zu verhindern, daß sich in der Teppichware ein elektrisches Potential aufbaut.
sowohl auf die Ausbildung der Teppichware als auch die des Bodens 20 Rücksicht genommen werden. Ein
ggf. zu verwendender Kleber muß sich sowohl gegenüber der Einbindeschicht 2 als auch gegenüber dem
Boden 20 neutral verhalten. Er darf weder die Einbindeschicht 2 noch den Boden 20 angreifen. Wird
als Einbindeschicht beispielsweise ein Polyurethan verwendet, so muß der Kleber im Blick auf diese Einbindeschicht ausgesucht werden. Er darf darüber
hinaus auch keine Reaktion mit den Fäden 4 aufweisen. Sollte für den Kleber ein Lösungsmittelkleber oder ein wasseraktivierbarer Kleber verwendet werden, so muß darauf geachtet werden, daß sowohl die Einbindeschicht 2 als auch die Fäden 4 und der Boden 20 weder von dem Lösungsmittel angegriffen noch von dem aus dem Kleber verdunstenden Wasser zerstört werden. Darüber hinaus sollte der Kleber elektrisch leitende Eigenschaften aufweisen, um zu verhindern, daß sich in der Teppichware ein elektrisches Potential aufbaut.
RlGINAL
- JIS-Leerseite
Claims (27)
1. Bodenbelag aus Teppichware, die mit seiner Unterseite
auf einem Boden aufliegt und deren der Unterseite gegenüberliegende Oberseite begehbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß di'e Unterseite (2) selbsthaftend ausgebildet ist,
2. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Unterseite (21) ein selbsthaftender Belag (3) aufgetragen ist.
3. Bodenbelag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Belag (3) in Form von selbsthaftenden Punkten (6) ausgebildet ist.
4. Bodenbelag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Belag (3) in Form von selbsthaftenden Streifen (7) ausgebildet ist.
5. Bodenbelag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streifen (7) in Form eines Zick-Zack (8) ausgebildet sind.
6., Bodenbelag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen in Form von Wellen (9) ausgebildet
sind.
7. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite (2) mit einem selbsthaftenden Belag (3) versehen ist, der sich vollflächig
über die Unterseite (2) erstreckt.
8. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Belag (3) mit einer rutschfesten Schutzfolie (12) auf seiner der Unterseite (2) abgewandten
Seite versehen ist.
9. Bodenbelag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rutschfeste Schutzfolie (12) aus mehreren
voneinander unabhängigen Streifen (13) besteht.
10. Bodenbelag nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (13) sich einander parallel
verlaufend in Längsrichtung der Unterseite (21) erstrecken.
11. Bodenbelag nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (13) an ihren einander benachbarten
Kanten (16) lose auf der Unterseite (21) aufliegen.
12. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzfolie (12) auf dem Belag
(3) abziehbar haftet.
BAD ORIGINAL
13. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzfolie (12) auf ihrer
dem Belag (3) abgewandten Seite mit einer das Verrutschen der Schutzfolie (12) auf der Oberseite (1) verhindernden Ausbildung (14) versehen ist.
dem Belag (3) abgewandten Seite mit einer das Verrutschen der Schutzfolie (12) auf der Oberseite (1) verhindernden Ausbildung (14) versehen ist.
14. Bodenbelag nach Ansprudh 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausbildung (14) aus einem
Papier besteht.
Papier besteht.
15. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausbildung (14) in einer
Aufrauhung einer dem Belag (3) abgewandten Oberfläche (15) der Schutzfolie (12) besteht.
Aufrauhung einer dem Belag (3) abgewandten Oberfläche (15) der Schutzfolie (12) besteht.
16. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausbildung (14) sich ganzflächig über den Belag (3) erstreckt.
17. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausbildung (14) sich in Ausschnitten über den Belag (3) erstreckt.
18. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbildung (14) auf einer
aus Polyäthylen bestehende Schutzfolie (12) aufgebracht ist.
aus Polyäthylen bestehende Schutzfolie (12) aufgebracht ist.
19. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß er an seinen ihn begrenzenden Kan ten (26, 27) in einzelnen Abschnitten mit einem Belag
(3) versehen ist.
20. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber eine neutrale Reaktion
gegenüber einem die Unterseite (21) gestaltenden
Material aufweist.
Material aufweist.
21. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber eine neutrale Reaktion
gegenüber einer die Unterseite (21) bildenden Einbindeschicht (2) aufweist.
22. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbindeschicht (2) aus Polyurethan
besteht.
23. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kleber eine neutrale Reaktion gegenüber Fäden (4) aufweist, die in der Einbindeschicht
(2) befestigt sind.
24. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ein Heißschmelzkleber
ist.
25. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber Lösungsmittelkleber ist.
26. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ein wasseraktivierbarer
Kleber ist.
27. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 26, dadurch gekenn zeichnet, daß der Kleber elektrisch leitend ist.
BAD ORIGINAL
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823235382 DE3235382A1 (de) | 1982-09-24 | 1982-09-24 | Bodenbelag aus teppichware |
EP83102139A EP0104305A3 (de) | 1982-09-24 | 1983-03-04 | Bodenbelag aus Teppichware |
DE19833328165 DE3328165A1 (de) | 1982-09-24 | 1983-08-04 | Belag fuer eine zu verkleidende flaeche |
JP58174423A JPS5990516A (ja) | 1982-09-24 | 1983-09-22 | じゆうたん材からなる敷物 |
US06/536,103 US4554194A (en) | 1982-09-24 | 1983-09-26 | Self-adhesive floor covering |
EP19830109931 EP0135612A3 (de) | 1982-09-24 | 1983-10-05 | Belag für eine zur verkleidende Fläche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823235382 DE3235382A1 (de) | 1982-09-24 | 1982-09-24 | Bodenbelag aus teppichware |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3235382A1 true DE3235382A1 (de) | 1984-03-29 |
Family
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