DE8226915U1 - Bodenbelagbahn aus teppichware - Google Patents

Bodenbelagbahn aus teppichware

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Description

Die Erfindung betrifft eine/Bodenbelagbahn aus Teppichware7> die mit einer Unterseite auf einem Boden aufliegt und deren der Unterseite gegenüberliegende Oberseite begehbar ist.
Bisher bekannt Bodenbeläge aus Teppichware müssen zum Zwecke des Verlegene auf dem Untergrund verspannt oder mit ihm verklebt werden. Wegen der unterschiedlichen Ausdehnung der Teppichware einerseits und des sich unter ihr erstreckenden Bodens andererseits in Abhängigkeit von Temperatur- und Luftfeuchtigkeit führt eine großflächige Verspannung der Teppichware auch bei sorgfältiger Arbeit möglicherweise zu Unebenheiten. Andererseits ist die großflächige Aufbringung von Klebematerial auf die dem Boden zugewandte Unterseite der Teppichware und auf den Boden sehr kompliziert, zeitaufwendig und teuer. Der Kleber muß gleichmäßig aufgetragen werden. Darüber hinaus muß die Teppichware vor dem Aufkleben sorgfältig der Gestaltung des Bodens durch Zuschneiden angepaßt werden, da im Regelfall die Teppichware mit dem Boden so schnell verklebt, daß nach der Aufbringung des Klebers ein auch nur kurzfristiges Verrücken der Teppichware zur Korrektur eines Verlegefehlers nicht möglich ist. Um eine sorgfältige Verlegung des Teppichbodens zu gewährleisten, muß mithin mit einem Optimum an Sorgfalt und Zeitaufwand gearbeitet werden.
Darüber hinaus kann die Teppichware auf dem Boden mit Hilfe beidseitig klebender Klebebänder befestigt werden. Auch diese Methode ist kompliziert und erfordert ein sehr sorgfältiges Arbeiten. Sie führt darüber hinaus nicht in allen Fällen zu einem von Temperatur- und Luftfeuchtigkeitschwankungen unabhängigen gleichmäßigen Aufliegen der Teppichware auf dem Untergrund.
Aufgabe der vorliegenden Neueruns «ist es daher, einen Bodenbelag aus Teppichware zu schaffen, der leicht zu verlegen ist, eine von Umgebungstemperaturen und Luftfeuchtigkeit unabhängige gute Haftung auf dem Untergrund aufweist und relativ einfach dem Boden angepaßt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, die Teppichware zerschneiden zu müssen.
Diese Aufgabe wird snustergemäß dadurch gelöst, daß die Unterseite selbsthaftend ausgebildet ist.
Die Verlegung einer derartigen Teppichware bereitet nicht die bisher bekannten Schwierigkeiten. Sie kann der Gestaltung eines Bodens angepaßt werden. Nach einem sorgfältigen Zuschnitt wird die selbsthaftende Unterseite mit dem Boden verbunden. Dazu müssen keine besonderen Zusatzmaterialien wie beispielsweise ein nachträglich aufzubringender Kleber oder beidseitig haftende Klebebänder eingesetzt werden. Die Aufbringung ist einfach und schnell zu bewerkstelligen, ohne daß eine zeitaufwendige Verspannung der Teppichware notwendig wäre. Zum Zwecke der Verlegung wird lediglich ein geeignetes Teppichmesser zum Zuschneiden der Teppichware verwendet. Durch einfaches Anwalzen oder Festtreten wird die selbsthaftende Unterseite mit dem Boden verbunden. Je nach der Art des aufgebrachten Klebers erübrigt sich auch eine Erhitzung der selbsthaftenden Unterseite oder deren Anlösung mit Lösungsmitteln.
Insbesondere eignet sich die selbsthaftende Unterseite bei dreidimensional geformten Teppichwarenteilen, die beispielsweise bei Ausbildung eines Innenraumes von Kraftfahrzeuges verwendet werden. Gerade bei räumlich geformten Teppichwarenteilen
ist ein Auftragen des Klebers oder gar ein Auf ^ bringen von beiderseitig haftenden Klebebändern nur unzureichend möglich, während ein Verspannen derartiger Teile ausgeschlossen ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auf die Unterseite ein selbsthaftender Belag aufgetragen. Dieser Belag kann als Kleber ausgebildet sein. Er ist immer dann notwendig, wenn die Unterseite der Teppichware selbst keine klebenden Eigenschaften aufweist. Jedoch kann auch die Unterseite als ein selbsthaftender Objektrücken ausgebildet sein, der gleichzeitig die Funktion einer Einbindeschicht übernimmt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Bodenbelag aus Teppichware an der Unterseite des Bodenbelages punktartig selbsthaftend ausgebildet. Diese Ausführungsform eignet sich besonders gut bei Teppichwaren, die großflächig und plan verlegt werden sollen, so daß eine Haftverbindung mit dem Untergrund nur in einem bestimmten Rastermaß erforderlich ist· Ebenfalls können je nach Art des Untergrundes und des Verwendungszwecks die Unterseiten des Bodenbelages streifen-, Zickzack- oder wellenförmig ausgebildet sein. Darüber hinaus sind auch andere Formen der selbstklebenden Bereiche der Unterseite des Bodenbelages denkbar, beispielsweise nur die Kantenbereiche bei vorkonfektionierten Bodenbelagsgrößen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist beim erfindungsgemäßen Bodenbelag die dem auszulegenden Boden zugewandte Unterseite mit einer besonderen Schichtung versehen, die selbsthaftend ausgebildet ist. Je nach Art des Untergrundes, auf
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den der Bodenbelag aufgebracht werden soll einerseits, und je nach Art der Unterseite des Bodenbelages andererseits muß der Kleber ausgesucht werden, um zu verhindern, daß sich einander unverträgliche Werkstoffe gegenseitig beaufschlagen.
Vorteilhafterweise kann ein Heißschraelzkleher Verwendung finden. Andere sind jedoch anwendbar.
Darüber hinaus kann die selbsthaftende Unterseite des Bodenbelages mit einer rutschfesten Schutzfolie versehen werden, die aus mehreren voneinander unabhängigen Bahnen bestehen -kann. Diese Bahnen werden nach dem Zurechtschneiden des Belages lediglich abgezogen, um die Haftung der Unterseite mit dem Boden zu erreichen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 : Einen Querschnitt durch eine Teppichware mit einer selbsthaftenden Unterseite,
Fig. 2 : eine Draufsicht auf eine Unterseite mit einer punktförmig ausgebildeten selbsthaftenden Schicht,
Fig. 3 ί eine Draufsicht auf eine Unterseite mit einer streifenförmig ausgebildeten selbsthaftenden Schicht,
Fig. 4 : einen Querschnitt durch eine Teppichware entsprechend der Schnittlinie IV-IV in Figur 2 in vergrößertem Maßstab,
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Fig. 5 : eine Draufsicht auf die Unterseite einer Teppichware mit ganzflächig ausgebildeter Haftschicht und einem mit Haftpunkten versehenen Rand und
Fj.g. 6 : eine Draufsicht auf eine mit einer Schutzfolie abgedeckte Unterseite.
Eine Teppichware besteht im wesentlichen aus einer Einbindeschicht 2, einem Grundmaterial 5 und Fäden Die Fäden 4 sind in das Grundmaterial 5 eingestochen und bilden auf einer einem Boden 20 zugewandten Unterseite 21 eine Schlinge 22. Diese .Schlinge 22 ist in der auf das Grundmaterial 5 aufgebrachten Einbindeschicht 2 befestigt. Aus der Einbindeschicht 2 ragt die Schlinge 22 mit einem Pol 23 heraus. Die Pole 23 und die sich zwischen den Polen 23 erstreckende Einbindeschicht 2 bilden die Unterseite 21. Die Teppichware wird auf ihrer der Unterseite 21 abgewandten Oberseite 1 im Falle der Ausbildung v.-iner Velourqualität von Einzelfäden 24, 25 gebildet, in denen die Schlinge 22 endet. Es ist jedoch auch möglich, eine Teppichware in Schiingenqualität herzustellen.
Die Unterseite 21 ist selbsthaftend ausgebildet. Zu diesem Zwecke kann für die Herstellung der Einbindeschicht 2 ein Material Verwendung finden, das auf dem Boden 20 selbst haftet. Es ist jedoch auch denkbar, auf die Unterseite 21 einen selbsthdftenden Belag 3 aufzutragen. Dieser kann als eine ganzflächige .Rückenschicht auf die Unterseite 21 aufgetragen werden. Zu diesem Zwecke kann das die Einbindeschicht 2 bzw. den Belag 3 bildende Material entweder durch einen Aushärter oder durch Temperatur verschieden stark ausgehärtet werden. Beispielsweise ist es denkbar, die Einbindeschicht 2 im Bereich der
Schlingen 22 vollkommen auszuhärten, so daß jede Schlinge 22 fest mit der Einbindeschicht 2 verbunden ist. Im Bereich der Unterseite 21 jedoch ist die Einbindeschicht 2 noch nicht vollkommen ausgehärtet, so daß sie noch selbsthaftende Eigenschaften aufweist. Diese Eigenschaften entfaltet die Einbindeschicht 2, sobald sie auf dem Boden aufgebracht und mit diesem verpreßt worden ist.
Da es vielfach nicht erforderlich ist, die Unterseite insgesamt selbsthaftend auszubilden, vielmehr eine Haftung nur in bestimmten Bereichen oder in einem bestimmten Raster ausreicht, um die Teppichware fest mit dem Boden 20 zu verbinden, sind Ausführungsformen möglich, wie sie in den Figuren 2 und 3 gezeigt sind. In einem in Figur 2 dargestellten Bereich zweier aufeinander stoßender Kanten 26, 27 sind auf die Unterseite 21 selbsthaftende Punkte 6 aufgetragen. Demgegenüber erstrecken sich über die Unterseite 21, die in Figur 3 dargestellt ist, selbsthaftende Streifen 7. Diese Streifen 7 können gradlinig über die Unterseite 21 verlaufen. Sie können aber auch in Form eines Zick-Zack 8 oder in Form einer Welle 9 gestaltet sein. Je nach der Verwendungsart sind auch anders geformte selbstklebend ausgebildete Bereiche möglich.
Darüber hinaus ist es auch möglich, die gesamte Unterseite 21 mit einem selbstklebenden Belag 3 ■?u versehen, aus dem lediglich §ini?e Bereiche erhaben hervorragen. Diese Bereiche 11 verkleben bevorzugt mit dem Boden 20, während der Belag 3 zwischen den Bereichen 11 nur locker auf dem Beden 20 haftet. Sollten sich Verschiebungen der Teppichware aufgrund von Wärme- oder Feuchtigkeitseinflüssen gegenüber dem Boden 20 ergeben, •o können sich Längenunterschiede zwischen den Bereichen 11 ausgleichen. Während diese Bereiche
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fest auf dem Boden 20 haften, löst sich der Belag 3 vom Boden 20 in allen zwischen den Bereichen 11 liegenden Teilen, so daß trotz ausreichender Haftung der Teppichware auf dem Boden 20 auftretende Spannungen ausgeglichen werden können. Nach dem Ausgleich der Spannungen kommt in den zwischen den Bereichen 11 liegenden Teilen auch wieder eine Verbindung zwischen dem Belag 3 und dem Boden 20 zustande, der für eine feste Auflage der Teppichware auf dem Boden 20 sorgt.
Als selbsthaftendes Material kommen verschiedene Kleber in Betracht. Insbesondere ist an die Verwendung eines Heißschmelzklebers zu denken, der seine Klebkraft entwickelt, wenn er auf eine bestimmte Temperatur erwärmt wird. Diese Erwärmung kann mit Hilfe eines Heißluftgerätes erfolgen, mit dem der selbsthaftetide Belag 3 auf seiner gesamten Fläche bzw. im Bereich der Punkte 6 oder Streifen 7 erwärmt wird. Eine Kombination verschiedener Kleber ist möglich, wenn aus einem ganzflächigen Belag 3 wie in Figur 4 dargestellt ist, erhabene Bereiche 11 herausragen. Diese erhabenen Bereiche 11 werden beispielsweise in Form eines Heißschmelzklebers ausgebildet, dessen Klebkraft durch Erwärmung reaktiviert wird. In den zwischen den Bereichen 11 liegenden Teilen ist der Belag 3 mit Hilfe eines schwachklebenden Dauerklebers ausgebildet, der in der Lage ist, die Teppichware bis zum Auftreten bestimmter Verschiebekräfte auf dem Boden 20 festzuhalten, sich dann aber von ihm zu lösen, um anschließend wieder mit dem Boden 20 zu verkleben.
Der Belag 3 kann durch eine Schutzfolie 12 abgedeckt sein, die sich ganzflächig über die Unterseite 21 erstreckt. Diese Schutzfolie 12 kann leicht von dem Belag 3 abgelöst werden. Zu diesem Zwecke ist es möglich, zwischen der Schutzfolie 12 und dem Belag 3 eine Trennschicht vorzusehen. Auf ihrer dem Belag 3
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abgewandten Seite entfaltet die Schutzfolie 12 keine Klebkraft, so daß sie bei aufgewickelter Teppichware verhindert, daß der selbsthaftende Belag 3 ungewollt auf der Oberseite 1 der ihm benachbarten Wickellage haftet.
Darüber hinaus hat die Schutzfolie 12 eine sehr wichtige Punktion, die das Verlegen der Teppichware erheblich erleichtert. Solange die Schutzfolie 12 auf dem selbsthaftenden Belag 3 haftet, verhindert sie ein Anhaften des Belages 3 auf dem Boden 20. In diesem Zustand kann die auf dem Boden 20 ausgebreitete Teppichware sorgfältig den räumlichen Erfordernissen -des Bodens 2 entsprechend zugeschnitten werden. Sodann wird die Schutzfolie 12 von dem Belag abgezogen und dieser mit dem Boden 20 verklebt. Um das Abziehen der Schutzfolie 12 vom Belag 3 zu vereinfachen, ist die Schutzfolie 12 in Form von einzelnen Streifen 13 ausgebildet, die einander parallel verlaufend sich in Längsrichtung der Teppichware erstrecken. Nach dem Zuschneiden der Teppichware können die Streifen 13 je nach dem Fortgang der Verlegearbeiten Stück für Stück von der Unterseite 21 abgelöst werden, so daß diese im Bereich der abgelösten Streifen 13 mit dem Boden 20 verklebt.
Es ist auch möglich, die Streifen 13 in anderer Form auszubilden. Zweckmäßigerweise wird die Schutzfolie 12 auf ihrer dem Belag 3 abgekehrten Seite mit einer das Verrutschen der Schutzfolie 12 auf der Oberseite 1 verhindernden Ausbildung 14 versehen. Diese Ausbildung 14 kann als eine Aufrauhung ausgebildet sein, die in die dem Belag 3 abgewandte Oberfläche der Schutzfolie 12 eingebracht wird. Diese Aufrauhung 14 ist so zu wählen, daß sie auf den Fäden 4 nicht rutscht, wenn die Teppichware aufgerollt ist« Auf diese Weise wird vermieden, daß sich eine aufgerollte
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Teppichware beim Transport ungewollt auseinanderzieht, so daß die Rolle wesentlich länger wird als es der Breite der Teppichware entspricht.
Statt durch eine Aufrauhung kann die Ausbildung 14 aber auch aus einem Papier bestehen, das fest mit der Oberfläche 15 der Schutzfolie 12 verbunden ist. Dieees Papier verhindert ein Verrutschen der Fäden 4 ftuf der Schutzfolie 12.
Iweckmäßigerweise wird die Schutzfolie 12 lediglich im mittleren Bereich mit dem Belag 3 lösbar verbunöen. Im Bereich ihrer Kanten 16 liegt demgegenüber flie Schutzfolie 12 lose auf der Unterseite 21 auf, to daß sie leicht erfaßt und abgezogen werden lann. In ähnlicher Weise können auch die Streifen 13 im Bereich ihrer Kanten 16 ausgebildet sein. Die Ausbildung 14 kann sich über die gesamte Oberfläche fler Schutzfolie 12 erstrecken. In sehr vielen Fällen wird es ausreichen, die Ausbildung 14 nur in einzelnen Bereichen der Oberfläche 15 vorzunehmen.
Die Schutzfolie 12 kann aus einem möglichst zerreißfesten Material bestehen. Zweckmäßigerweise wird 6ie aus Polyäthylen hergestellt. Andere Kunststoffe Cind aber auch geeignet.
Der selbsthaftende Belag 3 kann auch je nach dem jeweiligen Verwendungszweck in einander unterßchiedlichen Verteilungen auf die Unterseite 21 aufgebracht werfen. Beispielsweise ist es denkbar, den gesamten Mittelbereich einer bestimmten Unterseite 21 vollflächig mit einem Belag 3 zu versehen. Lediglich im Bereich der die Teppichware begrenzenden Kanten 26, 27 kann der selbsthaftende Belag 3 nur in einzelnen voneinander getrennten Bereichen 11 aufgebracht werden. Diese Bereiche 11 können in
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Form von Punkten 6, aber auch in jeder anderen Weise gestaltet sein.
Bei der Auswahl des selbothaftenden Materials muß
sowohl auf die Ausbildung der Teppichware als auch die des Bodens 20 Rücksicht genommen werden. Ein
ggf. zu verwendender Kleber muß sich sowohl gegenüber der Einbindeschicht 2 als auch gegenüber dem
Boden 20 neutral verhalten. Er darf weder die Einbindeschicht 2 noch den Boden 20 angreifen. Wird
als Einbindeschicht beispielsweise ein Polyurethan verwendet, so muß der Kleber im Blick auf diese Einbindeschicht ausgesucht werden. Er darf darüber
hinaus auch keine Reaktion mit den Fäden 4 aufweisen. Sollte für den Kleber ein Lösungsmittelkleber oder ein wasseraktivierbarer Kleber verwendet werden, so muß darauf geachtet werden, daß sowohl die Einbindeachicht 2 als auch die Fäden 4 und der Boden 20 weder von dem Lösungsmittel angegriffen noch von dem aus dem Kleber verdunstenden Wasser zerstört werden. Darüber hinaus sollte der Kleber elektrisch, leitende Eigenschaften aufweisen, um zu verhindern, daß sich in der Teppichware ein elektrisches Potential aufbaut.

Claims (27)

1. Bodenbelagbahn aus Teppichware, die mit ihrer Unterseite
auf einem Boden aufliegt und deren der Unterseite gegenüberliegende Oberseite begehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (2) selbsthaftend ausgebildet ist.
2. Bodenbelagbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicn-
net, daß auf die Unterseite (21) ein selbsthaftender Belag (3) aufgetragen ist.
3. Bodenbelagbahn nach Ansprucn 1 uno. 2, dadurch ßekennzeich_ net, daß der Belag (3) in Form von selbsthaftenden Punkten (6) ausgebildet ist.
leitionisch übermittelt· Auftrag· sowl· lelefonlat A etfNlW Au(MnMt bedorten /ichrihllcli·? ßeelallgung. Posischeck Hamburg 966 79 200 (BLZ 200 100 20)
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4. Bodenbelagbahn'hath AnSpruth' 1 uh'd 2* dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (3) in Form von selbsthaftenden Streifen (7) ausgebildet ist.
5. Bodenbelagbahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (7) in Form eines Zick-Zack (8) ausgebildet sind.
6. Bodenbelagbahn nach Anspruch 4, ddurch gekennzeichnet., daß die Streifen in Form von Wellen (9) ausgebildet sind.
7. Bodenbelagbahn nach Anspruch 1 bis 6t dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (2) mit einem £,<lbsthaftenden Belac, (3) versehen ist, der sich vollflächig über die Unterseite (2) erstreckt.
8. Bodenbelagbahn nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (3) mit einer rutschfesten Schutzfolie (12) auf seiner der Unterseite (2) abgewandten Seite versehen ist.
9. Bodenbelagbahn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeicnnet, daß die rutschfeste Schutzfolie (12) aus mehreren voneinander unabhängigen Streifen (13) besteht.
10. Bodenbelagbahn nach Anspruch 8 und y, dadurcn gekennzeichnet, daß die Streifen (13) sich einander parallel verlaufend in Längsrichtung der Unterseite (21) erstrecken.
11. Dodenbelagbahn nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (13) an ihren einander benachbarten Kanten (16) lose auf der Unterseite (21) aufliegen.
12· Bodenbelagbahn nach Ansprucn 1 dis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzfolie (12) auf dem Belag (3) abziehbar haftet.
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13. Bodenbelagbahn nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzfolie (12) auf ihrer dem Belag (3) abgewandten Seite mit einer das Verrutschen der Schutzfolie (12) auf der Oberseite (1) verhindernden Ausbildung (14) versehen ist.
14. Bodenbelagbahn nach Anspruch 1 bis 13. dadurch gekennzeichnet/ daß die Ausbildung (14) aus einem Papier besteht.
15. Bodenbelagbahn nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbildung (14) in einer Aufrauhung einer dem Belag (3) abgewandten Oberfläche (15) der Schutzfolie (12) besteht.
16. Bodenbelagbahn nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbildung (14) sich ganzflächig über den Belag (3) erstreckt.
17. Bodenbelagbahn nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbildung (14) sich in
Ausschnitten über den Belag (3) erstreckt.
18. Bodenbelagbahn nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbildung (14) auf einer aus Polyäthylen bestehende Schutzfolie (12) aufgebracht ist.
19· Bodenbelagbahn nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinen ihn begrenzenden Kanten (26, 27) in einzelnen Abschnitten mit einem Belag (3) versehen ist.
20. Bodenbelagbahn nach Anspruch 1 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber eine neutrale Reaktion gegenüber einen die Unterseite (21) gestaltenden Material aufweist.
21. Bodenbelagbahn nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß der Kleber eine neutrale Reaktion gegenüber einer die Unterseite (21) bildenden Einbindeschicht (2) aufweist.
22. Bodenbelagbahn nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbindeschicht (2) aus Polyurethan besteht.
23· Bodenbelagbahn nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber eine neutrale Reaktion gegenüber Fäden (4) aufweist, die in der Einbindeschicht (2) befestigt sind.
24. Bodenbelagbahn nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ein Heißschmelzkleber ist.
25. Bodenbelagbahn nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber Lösungsmittelkleber ist.
25. Bodenbelagbahn nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ein wasseraktivierbarer Kleber ist.
27. Bodenbelagbahn nach Anspruch 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet,"" daß der Kleber elektrisch leitend ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3347598C1 (de) * 1983-12-30 1985-08-14 Dlw Ag, 7120 Bietigheim-Bissingen Bodenbelag in Form einer Bahn oder einer Fliese, insbesondere aus Teppichmaterial
DE102008058751A1 (de) * 2008-11-24 2010-06-02 Airbus Deutschland Gmbh Verfahren zum Verlegen eines Bodenbelags in einer Kabine eines Fahrzeugs

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