DE3706412C2 - - Google Patents

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Teppich-Sockelleiste zum Befestigen im an einen Fußboden, insbesondere mit einem Teppichboden belegten Fußboden, angrenzenden Bereich einer Wand, bestehend aus einem streifenförmigen Teppichstück mit einer Pol- oder Florschicht, einem diese tragenden Teppichgrund und einem der Pol- oder Florschicht abgekehrten Rücken, auf dem eine rückseitige Klebeschicht angeordnet ist, wobei zumindest ein Längsrand des Teppichstückes eine aus Fadenschlaufen gebildete Umkettelung aufweist.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen der erfindungsgemäßen Teppich-Sockelleiste.
Teppich-Sockelleisten der genannten Gattung sind allgemein bekannt; sie sind beispielsweise in der DE-OS 34 29 715 als Stand der Technik beschrieben, wobei diese Druckschrift aber ansonsten eine andere, nicht gattungsgemäße Sockelleiste beschreibt, die nämlich eine spezielle Profilleiste zur Halterung eines Teppichstreifens aufweist.
Teppich-Sockelleisten der gattungsgemäßen Art bilden einen optisch ansprechenden Fußleisten-Abschluß eines Teppichbodens im an den Boden angrenzenden Wandbereich. Dabei bestehen die Sockelleisten üblicherweise aus dem gleichen Teppichmaterial wie der verlegte Teppichboden. Die Sockelleisten werden in der Regel unter Verwendung von auf den Rücken aufgebrachtem, doppelseitigem Teppich-Klebeband an die Wand geklebt, jedoch ist es ebenfalls bekannt, sie anzunageln oder anzutackern. Im ersten Fall lösen sich die Sockelleisten erfahrungsgemäß bereits nach kurzer Zeit, und zwar insbesondere im oberen Randbereich, d.h. im Bereich der Umkettelung, von der Wand, was optisch sehr unschön aussieht. Im zweiten Fall wird zwar eine gute Befestigung erreicht, jedoch sind die Sockelleisten, z.B. zu Renovierungszwecken, nur schlecht wieder lösbar. Außerdem erfordert diese Befestigungsart ein gewisses handwerkliches Geschick, so daß viele Heimwerker auf einfacher zu montierende, jedoch optisch weniger ansprechende Kunststoffleisten zurückgreifen. Bei den bekannten Sockelleisten dieser Art ist von entscheidendem Nachteil, daß beim Schneiden auf bestimmte Längen sich die Umkettelung im Schnittbereich "aufribbelt", so daß das Ende des Umkettelungsfadens in sehr unschöner Weise von der Schnittkante absteht.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Teppichsockelleiste gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß sie einfach und problemlos von jedermann montierbar und auch wieder lösbar ist und daß das "Aufribbeln" der Umkettelung weitgehend ausgeschlossen ist, d. h. es soll beim Schneiden der Teppich-Sockelleiste auf bestimmte Längen die Umkettelung im Schnittbereich einwandfrei erhalten bleiben.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Bereich der Umkettelung eine Schlaufen-Klebeschicht unter Einbindung der Fadenschlaufen angeordnet ist. Diese erfindungsgemäße Schlaufen-Klebeschicht kann von einem sich in den Bereich der Umkettelung erstreckenden Teil der rückseitigen Klebeschicht gebildet sein. Alternativ oder aber zusätzlich zu dieser Ausführung kann als Schlaufen- Klebeschicht zwischen der Pol- oder Florschicht und der Umkettelung eine weitere, die Fadenschlaufen der Umkettelung einbindende Klebeschicht angeordnet sein. Die auf dem Rücken des Teppichstückes angeordnete Klebeschicht kann entweder den Bereich der Umkettelung überdecken, was eine gute und sichere Haftung der erfindungsgemäßen Sockelleiste insbesondere in ihrem oberen Randbereich, d.h. im Bereich der Umkettelung, gewährleistet, oder aber im Bereich der Umkettelung zwischen den Fadenschlaufen und dem Rücken angeordnet sein. Für die Klebeschichten werden vorzugsweise solche Klebstoffe verwendet, die die Fadenschlaufen der Umkettelung einbinden, d.h. die Klebstoffe dringen in das Fadenmaterial ein, so daß eine sehr gute Fixierung der Fadenschlaufen erreicht und das "Aufribbeln" wirksam verhindert wird.
Zum Herstellen der erfindungsgemäßen Teppich-Sockelleiste wird das Teppichstück zunächst an einem Längsrand umkettelt und nachfolgend auf dem Rücken der Klebstoff der den Bereich der Umkettelung überdeckenden Klebeschicht aufgetragen. Die Klebeschicht wird mit einer abziehbaren Schutzschicht abgedeckt. Alternativ hierzu kann auch zunächst Klebstoff auf den Rücken des Teppichstückes aufgetragen und dann der Längsrand umkettelt werden. Für den Fall, daß die weitere, zwischen der Pol- oder Florschicht und der Umkettelung angeordnete Klebeschicht vorgesehen ist, wird der Klebstoff für diese Klebeschicht ebenfalls vor dem Umketteln im Bereich der Pol- oder Flor­ schicht aufgetragen. In den meisten Fällen ist bei Teppich-Sockelleisten der hier behandelten Art zwischen der Umkettelung und der Pol- oder Florschicht ein Beilaufband angeordnet. Dieses Beilaufband wird nach dem Auftragen des Klebstoffes der weiteren Klebeschicht während des nachfolgenden Umkettelns derart zugeführt und mit umkettelt, daß der Klebstoff das Beilaufband durchdringt, so daß die weitere Klebeschicht sowohl zwischen der Pol- oder Florschicht und dem Beilaufband, als auch zwischen dem Beilaufband und den Fadenschlaufen der Umkettelung angeordnet ist.
Erfindungsgemäß wird für die auf dem Rücken des Teppichstückes angeordnete Klebeschicht ein solcher Klebstoff verwendet, der eine Lösbarkeit und Wiederverwendbarkeit der Sockelleiste gewährleistet. Hierzu eignet sich insbesondere ein wäßriger Dispersionsklebstoff auf Kunstharzbasis. Die weitere, zwischen der Pol- oder Florschicht und den Fadenschlaufen der Umkettelung angeordnete Klebeschicht besteht aus einem dauerhaften, vorzugsweise transparenten Klebstoff, was in­ sofern von Vorteil ist, daß eventuell zwischen den Faden­ schlaufen der Umkettelung hervortretender Klebstoff weit­ gehend unsichtbar bleibt und das optisch ansprechende Aus­ sehen der erfindungsgemäßen Sockelleiste beibehalten wird.
Mit der vorliegenden Erfindung werden folgende Vorteile erzielt:
Schnelles und einfaches Befestigen an einer Wand, indem lediglich die Schutzschicht 13 abgezogen und das Teppich­ stück an die Wand gedrückt wird, sichere und dauerhafte Verklebung, leichte Lösbarkeit von der Wand durch einfaches Abziehen, Verhinderung des Aufribbelns der Umkettelung 7 durch Einbinden der Fadenschlaufen 6 in der erfindungsge­ mäßen Schlaufen-Klebeschicht (Teil der Klebeschicht 11 und/oder der weiteren Klebeschicht 12); sichere Haftung auch an unebenen Flächen durch Ausgleich der Unebenheiten durch die erfindungsgemäße Klebeschicht 11 und/oder die Zwischenschicht 14.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den vorstehend nicht erwähnten Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
Anhand der Zeichnung soll im folgenden die Erfindung bei­ spielhaft näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivdarstellung eines Stückes einer erfindungsgemäßen Teppich-Sockelleiste,
Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 bis 5 alternative Ausführungsformen der erfindungs­ gemäßen Sockelleiste in Schnittansichten des oberen Randbereiches.
Eine erfindungsgemäße Teppich-Sockelleiste besteht aus einem streifenförmigen Teppichstück 1 aus einem beliebigen, gewebten, getufteten oder genadelten Teppichmaterial und weist eine Pol- oder Florschicht 2 (z.B. Boucl´ oder Velours) und einen diese tragenden Teppichgrund 3 auf. Die Pol- oder Florschicht 2 kann aus geschlossenen Noppen (Boucl´) oder geschnittenen Noppen (Velours) bestehen. Der Teppichgrund 3 besteht üblicherweise aus Schaumstoff, Gummi, PVC oder aus einem Textilgewebe. Die der Pol- oder Florschicht 2 abgekehrte Rückseite des Teppichstückes 1 bildet einen Rücken 4. Zumindest ein Längsrand des Teppichstückes 1, und zwar im dargestellten Beispiel der obere Rand, weist eine aus Fadenschlaufen 6 gebildete Umkettelung 7 auf. Hierzu wird der obere Rand des Teppichstückes 1 durch eine Umkettelungsmaschine mit Zickzack-Fadenschlaufen 6 umworfen, so daß ein Ausriffeln dieses Randes verhindert wird. Zwischen dem Randbereich des Teppichstückes 1 und der Um­ kettelung 7 bzw. den Fadenschlaufen 6 ist üblicherweise ein sog. Beilaufband 9 angeordnet, das für ein gleichmäßiges Aussehen der Umkettelung 7 sorgt und verhindert, daß die Noppen der Pol- oder Florschicht 2 zwischen den Fadenschlau­ fen der Umkettelung 7 hervortreten.
Auf dem Rücken 4 des Teppichstückes 1 ist eine Klebeschicht 11 angeordnet. In einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist diese Klebeschicht 11 auch im Bereich der Umkettelung 7 die Fadenschlaufen 6 einbindend angeordnet. Dabei kann die Klebeschicht 11 den Bereich der Umkettelung 7 überdecken (Fig. 2), oder die Klebeschicht 11 kann im Bereich der Umkettelung 7 zwischen den Fadenschlaufen 6 und dem Rücken 4 angeordnet sein (Fig. 4).
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung (Fig. 3) ist zwischen der Pol- oder Florschicht 2 und der Umkettelung 7 eine weitere, die Fadenschlaufen 6 der Umkettelung 7 einbindende Klebeschicht 12 angeordnet. In dem Fall, daß zwischen der Pol- oder Florschicht 2 und der Umkettelung 7 ein Beilaufband 9 angeordnet ist, besteht die weitere Klebe­ schicht 12 praktisch aus zwei Einzelschichten, d.h. die weitere Klebeschicht 12 ist sowohl zwischen der Pol- oder Florschicht 2 und dem Beilaufband 9 als auch zwischen dem Beilaufband 9 und den Fadenschlaufen 6 der Umkettelung 7 angeordnet.
In Fig. 5 ist eine erfindungsgemäße Teppich-Sockelleiste als Kombination der beiden oben beschriebenen Ausführungs­ formen dargestellt, d.h. das Teppichstück 1 weist sowohl die auch im Bereich der Umkettelung 7 angeordnete Klebe­ schicht 11 als auch die weitere, zwischen der Pol- oder Florschicht 2 und der Umkettelung 7 angeordnete Klebeschicht 12 auf. Dabei deckt im dargestellten Beispiel die Klebe­ schicht 11 die Umkettelung 7 ab, jedoch liegt es ebenfalls im Rahmen der Erfindung, im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 die Klebeschicht 11 gemäß Fig. 4 zwischen der Umkettelung 7 und dem Rücken 4 anzuordnen.
Erfindungsgemäß weist die auf dem Rücken 4 angeordnete Klebe­ schicht 11 eine ebene, zu dem Rücken 4 im wesentlichen parallele Klebefläche auf, die von einer abziehbaren Schutz­ schicht 13 abgedeckt ist. Diese Schutzschicht 13 kann von einer Kunststoffolie, z.B. einer Polyäthylenfolie, gebildet sein.
Weiterhin kann es z.B. zum Ausgleich von Wandunebenheiten bzw. zum Ausgleich von Unebenheiten der Oberfläche des Rückens 4 vorteilhaft sein, wenn zwischen dem Rücken 4 und der Klebeschicht 11 eine Zwischenschicht 14, insbesondere eine Vliesstoffschicht, angeordnet ist (s. Fig. 5). Diese Zwischenschicht 14 ist auf dem Rücken 4 des Teppichstückes 1 vorzugsweise ebenfalls mittels Klebstoff befestigt.
Erfindungsgemäß besteht die auf dem Rücken 4 angeordnete Klebeschicht 11 aus einem derartigen Klebstoff, der eine Lösbarkeit und Wiederverwendbarkeit der erfindungsgemäßen Sockelleiste gewährleistet. Hierzu eignet sich insbesondere ein wäßriger Dispersionsklebstoff auf Kunstharzbasis. Da­ bei besteht die Klebeschicht 11 vorzugsweise aus mehreren, insbesondere aus drei in Längsrichtung des Teppichstückes 1 verlaufenden, voneinander beabstandeten Klebstoff-Streifen.
Die weitere, zwischen der Pol- oder Florschicht 2 und der Umkettelung 7 angeordnete Klebeschicht 12 besteht vorzugs­ weise aus einem transparenten, dauerhaften Klebstoff. Auf­ grund der Transparenz des Klebstoffes wirkt dieser auch dann nicht störend, wenn er im Bereich der Umkettelung 7 zwischen den Fadenschlaufen 6 hervortreten sollte. Auch die weitere Klebeschicht 12 besteht aus mehreren, vorzugsweise aus zwei in Längsrichtung des Teppichstückes 1 verlaufenden Streifen.
Zum Herstellen der erfindungsgemäßen Teppich-Sockelleiste in der Ausführung nach Fig. 2 wird das Teppichstück 1 zu­ nächst an einem Längsrand umkettelt und nachfolgend auf dem Rücken 4 der Klebstoff der den Bereich der Umkettelung 7 überdeckenden Klebeschicht 11 aufgetragen. Abschließend wird die Klebeschicht 11 mit der Schutzschicht 13 abgedeckt.
Im Falle der Ausführung nach Fig. 4 wird zuerst Klebstoff auf den Rücken 4 des Teppichstückes 1 aufgetragen, dann der Längsrand umkettelt und abschließend die Klebeschicht 11 mit der Schutzschicht 13 abgedeckt.
In beiden Ausführungsformen nach Fig. 2 und Fig. 4 kann zusätzlich vor dem Umketteln im Bereich der Pol- oder Flor­ schicht 2 der Klebstoff der weiteren Klebeschicht 12 auf­ getragen werden. In diesem Fall wird während des nachfolgen­ den Umkettels das Beilaufband 9 derart zugeführt und mit umkettelt, daß der Klebstoff das Beilaufband 9 durchdringt. Zu diesem Zweck ist das Beilaufband 9 vorzugsweise als grob­ maschiges Gewebe ausgebildet.
Die Klebstoffe der Klebeschichten 11, 12 werden erfindungs­ gemäß aufgewalzt, aufgespritzt oder aufgesprüht. Dabei wird der Klebstoff der auf dem Rücken 4 des Teppichstückes 1 angeordneten Klebeschicht 11 mit einer Auftragsmenge von 100 bis 400 g/m2, insbesondere etwa 200 g/m2 aufgetragen.

Claims (19)

1. Teppich-Sockelleiste zum Befestigen im an einen Fuß­ boden, insbesondere mit einem Teppichboden belegten Fußboden, angrenzenden Bereich einer Wand, bestehend aus einem streifenförmigen Teppichstück mit einer Pol- oder Florschicht, einem diese tragenden Teppichgrund und einem der Pol- oder Florschicht abgekehrten Rücken, auf dem eine rückseitige Klebeschicht angeordnet ist, wobei zumindest ein Längsrand des Teppichstückes eine aus Fadenschlaufen gebildete Umkettelung aufweist dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Umkettelung (7) eine Schlaufen-Klebeschicht unter Einbindung der Fadenschlaufen (6) angeordnet ist.
2. Sockelleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen-Klebeschicht von einem sich in den Bereich der Umkettelung (7) erstreckenden Teil der rückseitigen Klebeschicht (11) gebildet ist.
3. Teppich-Sockelleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in den Bereich der Umkettelung (7) erstreckende Teil der rückseitigen Klebeschicht (11) die Fadenschlaufen (6) der Umkettelung (7) auf ihrer Rückseite von außen überdeckt.
4. Sockelleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in den Bereich der Umkettelung (7) erstreckende Teil der rückseitigen Klebeschicht (11) zwischen den Fadenschlaufen (6) und dem Rücken (4) angeordnet ist.
5. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen-Klebeschicht als weitere Klebeschicht (12) zwischen der Pol- oder Florschicht (2) und der Umkettelung (7) angeordnet ist.
6. Sockelleiste nach einem derAnsprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Rücken (4) angeordnete Klebeschicht (11) eine ebene, zu dem Rücken (4) im wesentlichen parallele Klebefläche aufweist.
7. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefläche der auf dem Rücken (4) angeordneten Klebeschicht (11) von einer abziehbaren Schutzschicht (13), insbesondere einer Kunststoffolie, abgedeckt ist.
8. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rücken (4) und der rückseitigen Klebeschicht (11) eine Zwischenschicht (14), insbesondere eine Vliesstoffschicht, angeordnet ist.
9. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Rücken (4) angeordnete Klebeschicht (11) aus mehreren, vorzugsweise drei in Längsrichtung des Teppichstückes (1) verlaufenden, voneinander beabstandeten Klebstoff-Streifen besteht.
10. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Rücken (4) angeordnete Klebeschicht (11) aus einem eine Lösbarkeit und Wiederverwendbarkeit der Sockelleiste gewährleistenden Klebstoff, insbesondere einem wäßrigen Dispersionsklebstoff auf Kunstharzbasis besteht.
11. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Umkettelung (7) und der pol- oder Florschicht (2) ein Beilaufband (9) angeordnet ist, wobei die weitere Klebeschicht (12) zwischen der Pol- oder Florschicht (2) und dem Beilaufband (9) sowie zwischen dem Beilaufband (9) und den Fadenschlaufen (6) der Umkettelung (7) angeordnet ist.
12. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Klebeschicht (12) aus mehreren, vorzugsweise zwei, in Längsrichtung des Teppichstückes (1) verlaufenden Klebstoff-Streifen besteht.
13. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Klebeschicht (12) aus einem dauerhaften, transparenten Klebstoff besteht.
14. Verfahren zum Herstellen der Teppich-Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Teppichstück (1) an einem Längsrand umkettelt wird und daß nachfolgend auf den Rücken (4) oder auf die Zwischenschicht (14) die Klebeschicht (11) den Bereich der Umkettelung (7) überdeckend aufgetragen wird und daß die Klebeschicht (11) abschließend mit der Schutzschicht (13) abgedeckt wird.
15. Verfahren zum Herstellen der Teppich-Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst auf den Rücken (4) des Teppichstückes (1) die Klebeschicht (11) aufgetragen, dann der Längsrand des Teppichstücks unter Einschluß des die Schlaufen- Klebeschicht bildenden Teils der rückseitigen Klebeschicht (11) umkettelt und abschließend der übrige Teil der Klebeschicht (11) mit der Schutzschicht (13) abgedeckt wird.
16. Verfahren zum Herstellen der Teppich-Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Umketteln im Bereich der Pol- oder Florschicht (2) der Klebstoff der weiteren Klebeschicht (12) aufgetragen wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß während des nachfolgenden Umkettelns das Beilaufband (9) derart zugeführt und mit umkettelt wird, daß der Klebstoff das Beilaufband (9) durchdringt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffe der rückseitigen Klebeschicht (11) und der weiteren Klebeschicht (12) in einzelnen Bahnen oder Streifen aufgewalzt, aufgespritzt oder aufgesprüht werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff der auf dem Rücken (4) des Teppichstückes (1) angeordneten Klebeschicht (11) mit einer Auftragsmenge von 100 bis 400 g/m2, insbesondere etwa 200 g/m2, aufgetragen wird.
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