DE19533900C1 - Abschlußleiste für Teppichsockelleisten - Google Patents

Abschlußleiste für Teppichsockelleisten

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    • A47G27/04Carpet fasteners; Carpet-expanding devices ; Laying carpeting; Tools therefor
    • A47G27/0406Laying rugs or mats
    • A47G27/0431Reinforcement or stiffening devices, e.g. edge binders, anticurl devices for corners

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
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Description

Die Erfindung richtet sich einerseits auf eine Abschlußleiste zur Vermeidung des Ausfransens von aus Florschicht und Rücken bestehenden Teppich-Sockel­ leisten zum randseitigen Abschluß einer mit Teppichboden belegten Fläche, mit einem etwa U-förmigen Querschnitt, wobei der Abstand der beiden Schenkel der Dicke der aus einem Teppichstück gebildeten Teppich-Sockel­ leiste entspricht; sowie andererseits auf eine Sockelleiste zum randseitigen Abschluß einer mit Teppichboden belegten Fläche, mit einem streifenförmigen, aus Florschicht und Rücken bestehenden Teppichstück und einer querschnittlich etwa U-förmigen Abschlußleiste, die auf der dem Teppichboden abgewandten Längskante des streifenförmigen Teppichstücks derart aufgeschoben ist, daß sie mit einem ihrer Schenkel die Florschicht des Teppichstücks und mit ihrem anderen Schenkel dessen Rücken umgreift.
Teppiche werden seit mindestens etwa drei Jahrtausenden verwendet, um den Boden von Räumlichkeiten behaglich auszugestalten. In jüngster Zeit ist man in Weiterbildung dieser Technik dazu übergegangen, insbesondere Wohnräume mit einem Teppichbodenbelag zu versehen, der den gesamten Boden von Wand zu Wand bedeckt. Aus ästhetischen Gründen sind für derartige Bodenbeläge spezielle Sockelleisten geschaffen worden, die aus einem streifenförmigen Stück desselben Teppichs gebildet werden wie der Bodenbelag selbst. Bei derartigen, streifenförmig von einer Rolle des Bodenbelags abgeschnittenen Teppichstücken besteht die Gefahr, daß die nach dem Ankleben an eine Wand oben befindliche Längskante des Teppichstreifens im Laufe der Zeit ausfranst und daher unansehnlich wird. Dies rührt daher, daß beim Abschneiden des Teppichstücks Pol-, Binde-, Schuß- und Füllkette des Teppichbodens mehrfach durchtrennt werden und daher in diesem Bereich die Stabilität der Florschicht herabgesetzt ist.
Um ein derartiges Ausfransen zu verhindern, ist es gebräuchlich, die obere Längskante des als Sockelleiste verwendeten, streifenförmigen Teppichstücks durch Ketteln einzufassen. Bei diesem Verfahren, welches bspw. in dem DE-GM 87 18 058 beschrieben ist, wird ein Faden oder ein mehrfasriges Band in einzelnen Maschen über die einzukettelnde Längskante des Teppichstücks gelegt, also immer abwechselnd von der Flor- oder Vorderseite über die Längskante zum Rücken des Teppichstücks und umgekehrt. Die solchermaßen gebildeten Maschen werden durch eine Stich naht fixiert, wobei die Nadel mit dem Faden fortschreitend von der ersten Masche der vorderen Seite in die erste und zweite des Rückens und von dort zurück in erste und zweite Masche an der Florseite gezogen wird, anschließend wieder zur zweiten und dritten Masche der hinteren Seite, usf. Für dieses Einketteln sind spezielle Kettelmaschinen erforderlich, so daß eine solche Einfassung nicht vor Ort beim Verlegen des Teppichbodens vorgenommen werden kann, sondern der Teppichstreifen muß in eine Werkstatt gebracht werden, um die obere Längskante mit einer Einkettelung zu versehen. Dieses Verfahren ist sehr umständlich und zeitraubend und erhöht außerdem die Anfahrtszeiten der Teppichverleger, ist also insgesamt sehr unwirtschaftlich.
Das DE-GM 71 20 598 zeigt ein Wandanschlußprofil für einen flexiblen Bodenbelag, wobei ein Teil des Bodenbelags in Form einer Sockelleiste an der Wand hochgezogen und mit ihrer oberen Kante in einer Halterung eingeklemmt wird. Hierbei muß die Halterung zunächst selbst an der Wand festgelegt werden, bspw. durch Verschrauben und/oder Verkleben, damit sie sodann den Bodenbelag fixieren kann. Die Halterung kann dabei als Klemmprofil ausgestaltet sein etwa mit dem Querschnitt eines J, dessen längerer Schenkel an der Wand festgeklebt werden muß. Hier gestaltet sich einerseits die Montage schwierig, da die Vorderkante des J-Profils sich an der Florschicht des Teppichs verhakt; andererseits sind die Klemmkräfte äußerst gering, so daß eine Verwendung des vorbekannten Klemmprofils ohne Verklebung mit der Wand nicht möglich ist.
Ferner ist in dem DE-GM 81 01 188 eine Abschlußleiste für auf dem Boden liegende Teppichstücke offenbart. Diese besteht aus einem etwa J-förmigen Profil, dessen längerer Schenkel unter den Teppich geschoben wird, während der kürzere Schenkel dessen Schnittkante verdeckt. Dieses Profil ist zur Erhöhung der Stabilität aus einem etwa 1 mm starken Metallblech gebogen.
Damit sich der kürzere, auf der Florschicht aufliegende Schenkel beim Zusammenschieben nicht verhakt, ist dessen freie Kante um 180° nach innen abgewinkelt. Aufgrund der geringen Blechstärke von 1 mm kann diese Umbiegung jedoch keine nennenswerte Rückhaltekraft erzeugen, so daß auch hier anderweitig Sorge dafür getragen werden muß, daß sich die Leiste nicht von dem Teppich löst.
Aus diesen Nachteilen des bekannten Stands der Technik resultiert das die Erfindung initiierende Problem, eine Form des Abschlusses von aus Teppichstücken bestehenden Sockelleisten zu schaffen, die schnell sowie ohne Spezialmaschinen und daher vor Ort angebracht werden kann und ein Ausfransen des als Sockelleiste verwendeten Teppichstücks sicher verhindert; innig verknüpft mit dieser Problematik ist die weitere Problemstellung, eine Sockelleiste zum Abschluß einer mit Teppichboden belegten Fläche zu schaffen, mit einem streifenförmigen Teppichstück und einer querschnittlich etwa U-förmigen Abschlußleiste, welche die Oberkante des Teppichstreifens umgreift und dabei vor Ausfransen schützt und einzig an dem Teppichstreifen fixiert wird, so daß ein gemeinsames Verlegen möglich ist.
Zur Vermeidung des Ausfransens von aus Florschicht und Rücken umfassenden Teppichstücken gebildeten Sockelleisten zum randseitigen Abschluß einer mit Teppichboden belegten Fläche sieht die Erfindung bei einer Abschlußleiste mit einem etwa U-förmigen Querschnitt, dessen Schenkelabstand der Dicke der Teppich-Sockelleiste entspricht, vor, daß an den einander zugewandten Flächen der beiden Schenkel nach innen vorspringende Erhebungen angeordnet sind, die widerhaken- oder noppenartig ausgestaltet sind. Durch die erfindungsgemäße Querschnittsform und -be­ messung ist es möglich, eine derartige Abschlußleiste auf die vor Ausfransen zu schützende Längskante des Teppichstücks aufzuschieben, wobei sie durch Klemmung fixiert wird. Diese Methode ist einfach, schnell und sicher, da der Randbereich des Teppichflors vollständig abgedeckt wird und somit keinerlei Möglichkeit findet, sich aufzulösen. Die an den einander zugewandten Flächen der beiden Schenkel nach innen vorspringenden Erhebungen sind in der Lage, in das weiche Material des Teppichbodens einzudringen und für einen festen Halt der erfindungsgemäßen Abschlußleiste Sorge zu tragen. Hierbei bietet die widerhakenartige Ausgestaltung den Vorteil, daß trotz eines leichtgängigen Aufschiebens der erfindungsgemäßen Abschlußleiste bei der Montage auf der Längskante eines Teppichstücks sehr große und ständig verfügbare Rückhaltekräfte zur Verfügung stehen und einen absolut sicheren Sitz der einmal plazierten Abschlußleiste gewährleisten.
Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, daß die erfindungsgemäße Abschlußleiste aus einem elastischen Werkstoff hergestellt ist. Hierdurch läßt sich die Leiste einerseits zum Aufschieben etwas aufweiten; indem sie anschließend bestrebt ist, in ihre ursprüngliche Form zurückzukehren, üben die beiden Schenkel erhebliche Normalkräfte auf das betreffende Teppichstück aus, was die Reibung und damit den Halt der Abschlußleiste auf dem Teppichstück erhöht.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß die Leiste aus Kunststoff besteht. Dies ist die einfachste Maßnahme, um der erfindungsgemäßen Abschlußleiste elastische Eigenschaft zu verleihen, da Kunststoffe mit den vielfältigsten, physikalischen Eigenschaften ohne großen Aufwand herstellbar und obendrein mit einfachsten Werkzeugen bearbeitbar sind.
Die Erfindung läßt sich weiterhin dadurch optimieren, daß die Abschlußleiste einen gleichbleibenden Querschnitt aufweist. Bei einer derartigen Form besteht die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Leiste mit einer Extrudermaschine quasi-kontinuierlich herzustellen und auf geeignete Längen zu kürzen oder - bedingt durch die elastischen Eigenschaften - auf große Trommeln aufzuspulen.
Besondere Vorteile bietet weiterhin ein mehrschichtiger Aufbau der erfindungsgemäßen Abschlußleiste. Für einen mehrschichtigen Aufbau sind eine ganze Reihe von Anwendungsfällen denkbar: Bspw. ist es möglich, auf eine innere Kunststoffleiste eine äußere Folie aufzubringen, die bspw. eine Holzmaserung imitieren kann. Es lassen sich aber auch Metall- wie bspw. Goldfolien aufkleben. Um den Gebrauchswert zu erhöhen, kann eine abwaschbare Oberflächenschicht vorhanden sein. Um ein Lösen der Folie auszuschließen, kann der eigentliche Kunststoffkörper auch durchsichtig aus­ gestaltet und die betreffende Strukturfolie (Holzmaserung od. dgl.) kann an der Innenseite angebracht sein.
In Weiterbildung dieses Gedankens sieht die Erfindung eine innere Armierungsschicht vor, die mit einer äußeren Schicht, vorzugsweise aus Kunststoff, ummantelt ist. Hier dient die innere Armierungsschicht der mechanischen Stabilität der erfindungsgemäßen Leiste sowie der Verankerung auf dem zu schützenden Teppichstück, während die äußere Schicht aus ästhetischen Gründen vorhanden ist.
Hierbei hat es sich als günstig erwiesen, daß die Armierungsschicht aus einem Metallgeflecht gebildet ist. Metallischer Werkstoff vereinigt in sich alle zur Bildung der Armierungsschicht wichtigen Eigenschaften: Es ist einerseits stabil, andererseits - bei Verwendung einer dünnen Schicht - elastisch, und es kann bspw. mit einem korrosionshemmenden Zinküberzug versehen sein. Durch Verwendung eines Geflechts wird die Elastizität weiter heraufgesetzt, ohne dabei die Stabilität in nennenswertem Umfang zu reduzieren.
Die Verwendung einer inneren Armierungsschicht bietet die zusätzliche Möglichkeit, daß ihre beiden, im Bereich je eines Schenkels befindlichen Längskanten der Armierungsschicht zur Bildung je einer nach innen vorspringenden Erhebung umgebogen sind. Indem der Biegewinkel mehr als 90° beträgt, entstehen mit einfachsten Mitteln natürliche Widerhaken, die aufgrund der spitzen Drahtenden des Metallgeflechts in das betreffende Teppichstück eindringen und dort für eine unverrückbare Festlegung der erfindungsgemäßen Abschlußleiste sorgen. Sofern eine äußere Kraft bestrebt ist, eine derartige, erfindungsgemäße Abschlußleiste von der betreffenden Längskante des Teppichstücks abzuziehen, so werden sich die widerhakenartig gebogenen Drahtenden nur um so stärker in das Teppichstück einbohren und die Leiste dadurch um so fester zurückhalten.
Weiterhin sieht die Erfindung zum randseitigen Abschluß einer mit Teppichboden belegten Fläche bereits fertige Sockelleisten mit einem streifenförmigen, Florschicht und Rücken umfassenden Teppichstück und einer querschnittlich etwa U-förmigen Abschlußleiste, welche die Oberkante des Teppichstreifens umgreift, vor, wobei an den einander zugewandten Flächen der beiden Schenkel der Abschlußleiste nach innen vorspringende Erhebungen angeordnet sind, die widerhaken- oder noppenartig ausgestaltet sind. Eine derartige Sockelleiste besteht bspw. aus langen Teppichstreifen mit bereits aufgesetzter, erfindungsgemäßer Abschlußleiste, die bei Verwendung eines elastischen Leistenwerkstoffs bspw. auf größeren Rollen aufgespult sein kann. Zur Erhöhung der Stabilität einer derartigen Sockelleiste kann der rückwärtige Schenkel der Abschlußleiste mit der meist gummiartigen, rückwärtigen Schicht des Teppichstreifens verklebt sein. Im Rahmen einer derartigen Sockelleiste können Abschlußleisten mit sämtlichen, oben genannten Merkmalen Verwendung finden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine abgebrochene axonometrische Darstellung eines Teppichstücks mit aufgesetzter, erfindungsgemäßer Abschlußleiste,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abschlußleiste im Querschnitt,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung, sowie
Fig. 4 eine wieder andere Abschlußleiste in einer den Fig. 2 und 3 entsprechenden Querschnittsdarstellung.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Velour-Teppichbodenbelags, dessen Florschicht 2 aus zu einzelnen Fäden oder Büscheln 3 aufgeschnittenen Polketten besteht. Diese Polfäden 3 sind mit dem gummiartigen Rücken 4 des Teppichs 1 verbunden.
Ein längliches, streifenartiges Stück eines derartigen Bo­ denbelags 1 wird bei Verwendung als Sockelleiste in der in Fig. 1 wiedergegebenen, vertikalen Ausrichtung an den Wän­ den des betreffenden, mit Teppich ausgelegten Raums fest­ geklebt. Um bei einer derartigen Verwendung die obere Längskante 5 des streifenartigen Teppichstücks 1 vor einem Ausfransen zu schützen, wird eine erfindungsgemäße Ab­ schlußleiste 6 über die Längskante 5 gestülpt.
Die in Fig. 1 wiedergegebene, erfindungsgemäße Ab­ schlußleiste 6 besteht aus einem elastischen Kunststoff und hat etwa die Querschnittsform eines auf dem Kopf stehenden U. Der Abstand der beiden Schenkel 7, 8 entspricht etwa der Dicke des Teppichstücks 1 über Flor- 2 und Rückenschicht 4. Im Bereich der freien Enden 9, 10 der Schenkel 7, 8 sind nach innen vorspringende Erhebungen 11, 12 angeformt, die einen sägezahnartigen Querschnitt aufweisen und sich da­ durch in aufgeschobener Position der Abschlußleiste 6 sowohl an der Florschicht 2 als auch am Rücken 4 des Tep­ pichstücks 1 verhaken und dadurch einen festen Sitz der Ab­ schlußleiste 6 gewährleisten. Die widerhakenartigen Erhe­ bungen 11, 12 erstrecken sich mit unverändertem Querschnitt entlang der gesamten Länge der Abschlußleiste 6, so daß diese auf einfachsten Weg durch Extrudieren herstellbar ist.
Der Mittelsteg 13 der Abschlußleiste 6 kann etwa halbkreis­ förmig gebogen sein, wie bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsform; er kann aber auch einen anderen Quer­ schnittsverlauf aufweisen, bspw. mit einem geraden Mittel­ bereich, um ein vollflächiges Anliegen an der Längskante 5 des Teppichstücks 1 zu ermöglichen.
In den Fig. 2 bis 4 sind weitere Ausführungsformen der Erfindung im Querschnitt dargestellt.
Bei der Ausführungsform 14 gern. Fig. 2 sind anstelle je einer sägezahnartigen Erhebung 11, 12 pro Schenkel 15, 16 je zwei nach innen vorspringende, flächige Längsrippen 18, 19 vorhanden, die etwa in Richtung auf den gebogenen Mit­ telsteg 17 der Abschlußleiste 14 zu geneigt laufen. Bei einer derartigen Anordnung ist die Rückhaltekraft noch grö­ ßer als bei der Anordnung gem. Fig. 1.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform 20 sind anstelle der Rippen 15, 16 etwa lotrecht von den Schenkeln 21, 22 nach innen vorspringende Noppen 23, 24 vorhanden. Diese Noppen haben etwa eine zylindrische Grundform und sind daher in der Lage, zusätzlich zu der Fixierung in ver­ tikaler Richtung auch einer horizontalen Verschiebung der Abschlußleiste 20 entlang der Längskante 5 des Teppich­ stücks 1 entgegenzuwirken.
Schließlich ist in Fig. 4 eine weitere Ausführungsform 25 zu sehen, die einen zweischichtigen Aufbau aufweist. Hier­ bei wird eine innere Armierungsschicht 26 aus einem Metall­ geflecht von einer äußeren Ummantelung 27 aus Kunststoff umschlossen. Bei Verwendung einer Armierungsschicht 26 aus Metall ist es auch möglich, kleine Krümmungsradien vorzuse­ hen, ohne daß in dem Bereich der Kanten 28 zwischen den Schenkeln 29, 30 und dem etwa geraden Mittelsteg 31 die Ge­ fahr von Einkerbungen gegeben ist. Im unteren Bereich der Schenkel 29, 30 ist das Metallgeflecht 26 nach innen umge­ bogen, so daß gleichzeitig natürliche Widerhaken 32, 33 zum Festhalten der Abschlußleiste 25 auf dem Teppichstück 1 entstehen. Die äußere Schicht 27 dient dagegen der Optik und kann bspw. einfarbig gestaltet oder aber mit einer holzartigen Maserung od. dgl. versehen sein.

Claims (9)

1. Abschlußleiste (6; 14; 20; 25) zur Vermeidung des Ausfransens von aus Florschicht (2) und Rücken (4) bestehenden Teppich-Sockelleisten zum randseitigen Abschluß einer mit Teppichboden belegten Fläche, mit einem etwa U-förmigen Querschnitt, wobei der Abstand der beiden Schenkel (7, 8; 15, 16; 21, 22; 29, 30) der Dicke der aus einem Teppichstück (1) gebildeten Teppich-Sockelleiste entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugewandten Flächen der beiden Schenkel (7, 8; 15, 16; 21, 22; 29, 30) nach innen vorspringende Erhebungen (11, 12; 18, 19; 23, 24; 32, 33) angeordnet sind, die widerhaken- oder noppenartig ausgestaltet sind.
2. Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem elastischen Werkstoff hergestellt ist.
3. Leiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff besteht.
4. Leiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen über ihre Länge gleichbleibenden Querschnitt aufweist.
5. Leiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen mehrschichtigen Aufbau.
6. Leiste nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine innere Armierungsschicht (26), die mit einer äußeren Schicht (27), vorzugsweise aus Kunststoff, ummantelt ist.
7. Leiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierungsschicht (26) aus einem Metallgeflecht gebildet ist.
8. Leiste nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, im Bereich je eines Schenkels (29, 30) befindlichen Längskanten der Armierungsschicht (26) zur Bildung je einer nach innen vorspringenden Erhebung (32, 33) umgebogen sind.
9. Sockelleiste zum randseitigen Abschluß einer mit Teppichboden belegten Fläche, mit einem streifenförmigen, aus Florschicht (2) und Rücken (4) bestehenden Teppichstück (1) und einer querschnittlich etwa U-förmigen Abschlußleiste (6; 14; 20; 25), die auf der dem Teppichboden abgewandten Längskante (5) des streifenförmigen Teppichstücks (1) derart aufgeschoben ist, daß sie mit einem ihrer Schenkel (8; 16; 22; 30) die Florschicht (2) des Teppichstücks (1) und mit ihrem anderen Schenkel (7; 15; 21; 29) dessen Rücken (4) umgreift, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugewandten Flächen der beiden Schenkel (7, 8; 15, 16; 21, 22; 29, 30) der Abschlußleiste (6; 14; 20; 25) nach innen vorspringende Erhebungen (11, 12; 18, 19; 23, 24; 32, 33) angeordnet sind, die widerhaken- oder noppenartig ausgestaltet sind.
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