DE19533900C1 - Abschlußleiste für Teppichsockelleisten - Google Patents
Abschlußleiste für TeppichsockelleistenInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich einerseits auf eine Abschlußleiste zur Vermeidung
des Ausfransens von aus Florschicht und Rücken bestehenden Teppich-Sockel
leisten zum randseitigen Abschluß einer mit Teppichboden belegten
Fläche, mit einem etwa U-förmigen Querschnitt, wobei der Abstand der beiden
Schenkel der Dicke der aus einem Teppichstück gebildeten Teppich-Sockel
leiste entspricht; sowie andererseits auf eine Sockelleiste zum
randseitigen Abschluß einer mit Teppichboden belegten Fläche, mit einem
streifenförmigen, aus Florschicht und Rücken bestehenden Teppichstück und
einer querschnittlich etwa U-förmigen Abschlußleiste, die auf der dem
Teppichboden abgewandten Längskante des streifenförmigen Teppichstücks
derart aufgeschoben ist, daß sie mit einem ihrer Schenkel die Florschicht des
Teppichstücks und mit ihrem anderen Schenkel dessen Rücken umgreift.
Teppiche werden seit mindestens etwa drei Jahrtausenden verwendet, um den
Boden von Räumlichkeiten behaglich auszugestalten. In jüngster Zeit ist man in
Weiterbildung dieser Technik dazu übergegangen, insbesondere Wohnräume
mit einem Teppichbodenbelag zu versehen, der den gesamten Boden von
Wand zu Wand bedeckt. Aus ästhetischen Gründen sind für derartige
Bodenbeläge spezielle Sockelleisten geschaffen worden, die aus einem
streifenförmigen Stück desselben Teppichs gebildet werden wie der
Bodenbelag selbst. Bei derartigen, streifenförmig von einer Rolle des
Bodenbelags abgeschnittenen Teppichstücken besteht die Gefahr, daß die
nach dem Ankleben an eine Wand oben befindliche Längskante des
Teppichstreifens im Laufe der Zeit ausfranst und daher unansehnlich wird. Dies
rührt daher, daß beim Abschneiden des Teppichstücks Pol-, Binde-, Schuß- und
Füllkette des Teppichbodens mehrfach durchtrennt werden und daher in
diesem Bereich die Stabilität der Florschicht herabgesetzt ist.
Um ein derartiges Ausfransen zu verhindern, ist es gebräuchlich, die obere
Längskante des als Sockelleiste verwendeten, streifenförmigen Teppichstücks
durch Ketteln einzufassen. Bei diesem Verfahren, welches bspw. in dem
DE-GM 87 18 058 beschrieben ist, wird ein Faden oder ein mehrfasriges Band in
einzelnen Maschen über die einzukettelnde Längskante des Teppichstücks
gelegt, also immer abwechselnd von der Flor- oder Vorderseite über die
Längskante zum Rücken des Teppichstücks und umgekehrt. Die solchermaßen
gebildeten Maschen werden durch eine Stich naht fixiert, wobei die Nadel mit
dem Faden fortschreitend von der ersten Masche der vorderen Seite in die
erste und zweite des Rückens und von dort zurück in erste und zweite Masche
an der Florseite gezogen wird, anschließend wieder zur zweiten und dritten
Masche der hinteren Seite, usf. Für dieses Einketteln sind spezielle
Kettelmaschinen erforderlich, so daß eine solche Einfassung nicht vor Ort beim
Verlegen des Teppichbodens vorgenommen werden kann, sondern der
Teppichstreifen muß in eine Werkstatt gebracht werden, um die obere
Längskante mit einer Einkettelung zu versehen. Dieses Verfahren ist sehr
umständlich und zeitraubend und erhöht außerdem die Anfahrtszeiten der
Teppichverleger, ist also insgesamt sehr unwirtschaftlich.
Das DE-GM 71 20 598 zeigt ein Wandanschlußprofil für einen flexiblen
Bodenbelag, wobei ein Teil des Bodenbelags in Form einer Sockelleiste an der
Wand hochgezogen und mit ihrer oberen Kante in einer Halterung eingeklemmt
wird. Hierbei muß die Halterung zunächst selbst an der Wand festgelegt
werden, bspw. durch Verschrauben und/oder Verkleben, damit sie sodann den
Bodenbelag fixieren kann. Die Halterung kann dabei als Klemmprofil
ausgestaltet sein etwa mit dem Querschnitt eines J, dessen längerer Schenkel
an der Wand festgeklebt werden muß. Hier gestaltet sich einerseits die
Montage schwierig, da die Vorderkante des J-Profils sich an der Florschicht des
Teppichs verhakt; andererseits sind die Klemmkräfte äußerst gering, so daß
eine Verwendung des vorbekannten Klemmprofils ohne Verklebung mit der
Wand nicht möglich ist.
Ferner ist in dem DE-GM 81 01 188 eine Abschlußleiste für auf dem Boden
liegende Teppichstücke offenbart. Diese besteht aus einem etwa J-förmigen
Profil, dessen längerer Schenkel unter den Teppich geschoben wird, während
der kürzere Schenkel dessen Schnittkante verdeckt. Dieses Profil ist zur
Erhöhung der Stabilität aus einem etwa 1 mm starken Metallblech gebogen.
Damit sich der kürzere, auf der Florschicht aufliegende Schenkel beim
Zusammenschieben nicht verhakt, ist dessen freie Kante um 180° nach innen
abgewinkelt. Aufgrund der geringen Blechstärke von 1 mm kann diese
Umbiegung jedoch keine nennenswerte Rückhaltekraft erzeugen, so daß auch
hier anderweitig Sorge dafür getragen werden muß, daß sich die Leiste nicht
von dem Teppich löst.
Aus diesen Nachteilen des bekannten Stands der Technik resultiert das die
Erfindung initiierende Problem, eine Form des Abschlusses von aus
Teppichstücken bestehenden Sockelleisten zu schaffen, die schnell sowie ohne
Spezialmaschinen und daher vor Ort angebracht werden kann und ein
Ausfransen des als Sockelleiste verwendeten Teppichstücks sicher verhindert;
innig verknüpft mit dieser Problematik ist die weitere Problemstellung, eine
Sockelleiste zum Abschluß einer mit Teppichboden belegten Fläche zu
schaffen, mit einem streifenförmigen Teppichstück und einer querschnittlich
etwa U-förmigen Abschlußleiste, welche die Oberkante des Teppichstreifens
umgreift und dabei vor Ausfransen schützt und einzig an dem Teppichstreifen
fixiert wird, so daß ein gemeinsames Verlegen möglich ist.
Zur Vermeidung des Ausfransens von aus Florschicht und Rücken
umfassenden Teppichstücken gebildeten Sockelleisten zum randseitigen
Abschluß einer mit Teppichboden belegten Fläche sieht die Erfindung bei einer
Abschlußleiste mit einem etwa U-förmigen Querschnitt, dessen
Schenkelabstand der Dicke der Teppich-Sockelleiste entspricht, vor, daß an
den einander zugewandten Flächen der beiden Schenkel nach innen
vorspringende Erhebungen angeordnet sind, die widerhaken- oder noppenartig
ausgestaltet sind. Durch die erfindungsgemäße Querschnittsform und -be
messung ist es möglich, eine derartige Abschlußleiste auf die vor Ausfransen
zu schützende Längskante des Teppichstücks aufzuschieben, wobei sie durch
Klemmung fixiert wird. Diese Methode ist einfach, schnell und sicher, da der
Randbereich des Teppichflors vollständig abgedeckt wird und somit keinerlei
Möglichkeit findet, sich aufzulösen. Die an den einander zugewandten Flächen
der beiden Schenkel nach innen vorspringenden Erhebungen sind in der Lage,
in das weiche Material des Teppichbodens einzudringen und für einen festen
Halt der erfindungsgemäßen Abschlußleiste Sorge zu tragen. Hierbei bietet die
widerhakenartige Ausgestaltung den Vorteil, daß trotz eines leichtgängigen
Aufschiebens der erfindungsgemäßen Abschlußleiste bei der Montage auf der
Längskante eines Teppichstücks sehr große und ständig verfügbare
Rückhaltekräfte zur Verfügung stehen und einen absolut sicheren Sitz der
einmal plazierten Abschlußleiste gewährleisten.
Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, daß die erfindungsgemäße
Abschlußleiste aus einem elastischen Werkstoff hergestellt ist. Hierdurch läßt
sich die Leiste einerseits zum Aufschieben etwas aufweiten; indem sie
anschließend bestrebt ist, in ihre ursprüngliche Form zurückzukehren, üben die
beiden Schenkel erhebliche Normalkräfte auf das betreffende Teppichstück
aus, was die Reibung und damit den Halt der Abschlußleiste auf dem
Teppichstück erhöht.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß die Leiste aus Kunststoff besteht. Dies ist
die einfachste Maßnahme, um der erfindungsgemäßen Abschlußleiste
elastische Eigenschaft zu verleihen, da Kunststoffe mit den vielfältigsten,
physikalischen Eigenschaften ohne großen Aufwand herstellbar und obendrein
mit einfachsten Werkzeugen bearbeitbar sind.
Die Erfindung läßt sich weiterhin dadurch optimieren, daß die Abschlußleiste
einen gleichbleibenden Querschnitt aufweist. Bei einer derartigen Form besteht
die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Leiste mit einer Extrudermaschine
quasi-kontinuierlich herzustellen und auf geeignete Längen zu kürzen oder -
bedingt durch die elastischen Eigenschaften - auf große Trommeln
aufzuspulen.
Besondere Vorteile bietet weiterhin ein mehrschichtiger Aufbau der
erfindungsgemäßen Abschlußleiste. Für einen mehrschichtigen Aufbau sind
eine ganze Reihe von Anwendungsfällen denkbar: Bspw. ist es möglich, auf
eine innere Kunststoffleiste eine äußere Folie aufzubringen, die bspw. eine
Holzmaserung imitieren kann. Es lassen sich aber auch Metall- wie bspw.
Goldfolien aufkleben. Um den Gebrauchswert zu erhöhen, kann eine
abwaschbare Oberflächenschicht vorhanden sein. Um ein Lösen der Folie
auszuschließen, kann der eigentliche Kunststoffkörper auch durchsichtig aus
gestaltet und die betreffende Strukturfolie (Holzmaserung od. dgl.) kann an der
Innenseite angebracht sein.
In Weiterbildung dieses Gedankens sieht die Erfindung eine innere
Armierungsschicht vor, die mit einer äußeren Schicht, vorzugsweise aus
Kunststoff, ummantelt ist. Hier dient die innere Armierungsschicht der
mechanischen Stabilität der erfindungsgemäßen Leiste sowie der Verankerung
auf dem zu schützenden Teppichstück, während die äußere Schicht aus
ästhetischen Gründen vorhanden ist.
Hierbei hat es sich als günstig erwiesen, daß die Armierungsschicht aus einem
Metallgeflecht gebildet ist. Metallischer Werkstoff vereinigt in sich alle zur
Bildung der Armierungsschicht wichtigen Eigenschaften: Es ist einerseits stabil,
andererseits - bei Verwendung einer dünnen Schicht - elastisch, und es kann
bspw. mit einem korrosionshemmenden Zinküberzug versehen sein. Durch
Verwendung eines Geflechts wird die Elastizität weiter heraufgesetzt, ohne
dabei die Stabilität in nennenswertem Umfang zu reduzieren.
Die Verwendung einer inneren Armierungsschicht bietet die zusätzliche
Möglichkeit, daß ihre beiden, im Bereich je eines Schenkels befindlichen
Längskanten der Armierungsschicht zur Bildung je einer nach innen
vorspringenden Erhebung umgebogen sind. Indem der Biegewinkel mehr als
90° beträgt, entstehen mit einfachsten Mitteln natürliche Widerhaken, die
aufgrund der spitzen Drahtenden des Metallgeflechts in das betreffende
Teppichstück eindringen und dort für eine unverrückbare Festlegung der
erfindungsgemäßen Abschlußleiste sorgen. Sofern eine äußere Kraft bestrebt
ist, eine derartige, erfindungsgemäße Abschlußleiste von der betreffenden
Längskante des Teppichstücks abzuziehen, so werden sich die
widerhakenartig gebogenen Drahtenden nur um so stärker in das Teppichstück
einbohren und die Leiste dadurch um so fester zurückhalten.
Weiterhin sieht die Erfindung zum randseitigen Abschluß einer mit
Teppichboden belegten Fläche bereits fertige Sockelleisten mit einem
streifenförmigen, Florschicht und Rücken umfassenden Teppichstück und einer
querschnittlich etwa U-förmigen Abschlußleiste, welche die Oberkante des
Teppichstreifens umgreift, vor, wobei an den einander zugewandten Flächen
der beiden Schenkel der Abschlußleiste nach innen vorspringende Erhebungen
angeordnet sind, die widerhaken- oder noppenartig ausgestaltet sind. Eine
derartige Sockelleiste besteht bspw. aus langen Teppichstreifen mit bereits
aufgesetzter, erfindungsgemäßer Abschlußleiste, die bei Verwendung eines
elastischen Leistenwerkstoffs bspw. auf größeren Rollen aufgespult sein kann.
Zur Erhöhung der Stabilität einer derartigen Sockelleiste kann der rückwärtige
Schenkel der Abschlußleiste mit der meist gummiartigen, rückwärtigen Schicht
des Teppichstreifens verklebt sein. Im Rahmen einer derartigen Sockelleiste
können Abschlußleisten mit sämtlichen, oben genannten Merkmalen
Verwendung finden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile auf der Basis der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei
zeigen:
Fig. 1 eine abgebrochene axonometrische Darstellung eines Teppichstücks
mit aufgesetzter, erfindungsgemäßer Abschlußleiste,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Abschlußleiste im Querschnitt,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer abgeänderten
Ausführungsform der Erfindung, sowie
Fig. 4 eine wieder andere Abschlußleiste in einer den Fig. 2 und 3
entsprechenden Querschnittsdarstellung.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Velour-Teppichbodenbelags,
dessen Florschicht 2 aus zu einzelnen Fäden oder Büscheln 3
aufgeschnittenen Polketten besteht. Diese Polfäden 3 sind
mit dem gummiartigen Rücken 4 des Teppichs 1 verbunden.
Ein längliches, streifenartiges Stück eines derartigen Bo
denbelags 1 wird bei Verwendung als Sockelleiste in der in
Fig. 1 wiedergegebenen, vertikalen Ausrichtung an den Wän
den des betreffenden, mit Teppich ausgelegten Raums fest
geklebt. Um bei einer derartigen Verwendung die obere
Längskante 5 des streifenartigen Teppichstücks 1 vor einem
Ausfransen zu schützen, wird eine erfindungsgemäße Ab
schlußleiste 6 über die Längskante 5 gestülpt.
Die in Fig. 1 wiedergegebene, erfindungsgemäße Ab
schlußleiste 6 besteht aus einem elastischen Kunststoff und
hat etwa die Querschnittsform eines auf dem Kopf stehenden
U. Der Abstand der beiden Schenkel 7, 8 entspricht etwa der
Dicke des Teppichstücks 1 über Flor- 2 und Rückenschicht 4.
Im Bereich der freien Enden 9, 10 der Schenkel 7, 8 sind
nach innen vorspringende Erhebungen 11, 12 angeformt, die
einen sägezahnartigen Querschnitt aufweisen und sich da
durch in aufgeschobener Position der Abschlußleiste 6
sowohl an der Florschicht 2 als auch am Rücken 4 des Tep
pichstücks 1 verhaken und dadurch einen festen Sitz der Ab
schlußleiste 6 gewährleisten. Die widerhakenartigen Erhe
bungen 11, 12 erstrecken sich mit unverändertem Querschnitt
entlang der gesamten Länge der Abschlußleiste 6, so daß
diese auf einfachsten Weg durch Extrudieren herstellbar
ist.
Der Mittelsteg 13 der Abschlußleiste 6 kann etwa halbkreis
förmig gebogen sein, wie bei der in Fig. 1 wiedergegebenen
Ausführungsform; er kann aber auch einen anderen Quer
schnittsverlauf aufweisen, bspw. mit einem geraden Mittel
bereich, um ein vollflächiges Anliegen an der Längskante 5
des Teppichstücks 1 zu ermöglichen.
In den Fig. 2 bis 4 sind weitere Ausführungsformen der
Erfindung im Querschnitt dargestellt.
Bei der Ausführungsform 14 gern. Fig. 2 sind anstelle je
einer sägezahnartigen Erhebung 11, 12 pro Schenkel 15, 16
je zwei nach innen vorspringende, flächige Längsrippen 18,
19 vorhanden, die etwa in Richtung auf den gebogenen Mit
telsteg 17 der Abschlußleiste 14 zu geneigt laufen. Bei
einer derartigen Anordnung ist die Rückhaltekraft noch grö
ßer als bei der Anordnung gem. Fig. 1.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform 20 sind
anstelle der Rippen 15, 16 etwa lotrecht von den Schenkeln
21, 22 nach innen vorspringende Noppen 23, 24 vorhanden.
Diese Noppen haben etwa eine zylindrische Grundform und
sind daher in der Lage, zusätzlich zu der Fixierung in ver
tikaler Richtung auch einer horizontalen Verschiebung der
Abschlußleiste 20 entlang der Längskante 5 des Teppich
stücks 1 entgegenzuwirken.
Schließlich ist in Fig. 4 eine weitere Ausführungsform 25
zu sehen, die einen zweischichtigen Aufbau aufweist. Hier
bei wird eine innere Armierungsschicht 26 aus einem Metall
geflecht von einer äußeren Ummantelung 27 aus Kunststoff
umschlossen. Bei Verwendung einer Armierungsschicht 26 aus
Metall ist es auch möglich, kleine Krümmungsradien vorzuse
hen, ohne daß in dem Bereich der Kanten 28 zwischen den
Schenkeln 29, 30 und dem etwa geraden Mittelsteg 31 die Ge
fahr von Einkerbungen gegeben ist. Im unteren Bereich der
Schenkel 29, 30 ist das Metallgeflecht 26 nach innen umge
bogen, so daß gleichzeitig natürliche Widerhaken 32, 33 zum
Festhalten der Abschlußleiste 25 auf dem Teppichstück 1
entstehen. Die äußere Schicht 27 dient dagegen der Optik
und kann bspw. einfarbig gestaltet oder aber mit einer
holzartigen Maserung od. dgl. versehen sein.
Claims (9)
1. Abschlußleiste (6; 14; 20; 25) zur Vermeidung des Ausfransens von aus
Florschicht (2) und Rücken (4) bestehenden Teppich-Sockelleisten zum
randseitigen Abschluß einer mit Teppichboden belegten Fläche, mit
einem etwa U-förmigen Querschnitt, wobei der Abstand der beiden
Schenkel (7, 8; 15, 16; 21, 22; 29, 30) der Dicke der aus einem
Teppichstück (1) gebildeten Teppich-Sockelleiste entspricht, dadurch
gekennzeichnet, daß an den einander zugewandten Flächen der beiden
Schenkel (7, 8; 15, 16; 21, 22; 29, 30) nach innen vorspringende
Erhebungen (11, 12; 18, 19; 23, 24; 32, 33) angeordnet sind, die
widerhaken- oder noppenartig ausgestaltet sind.
2. Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem
elastischen Werkstoff hergestellt ist.
3. Leiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff
besteht.
4. Leiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen über ihre Länge gleichbleibenden
Querschnitt aufweist.
5. Leiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen mehrschichtigen Aufbau.
6. Leiste nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine innere
Armierungsschicht (26), die mit einer äußeren Schicht (27),
vorzugsweise aus Kunststoff, ummantelt ist.
7. Leiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Armierungsschicht (26) aus einem Metallgeflecht gebildet ist.
8. Leiste nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden, im Bereich je eines Schenkels (29, 30) befindlichen Längskanten
der Armierungsschicht (26) zur Bildung je einer nach innen
vorspringenden Erhebung (32, 33) umgebogen sind.
9. Sockelleiste zum randseitigen Abschluß einer mit Teppichboden
belegten Fläche, mit einem streifenförmigen, aus Florschicht (2) und
Rücken (4) bestehenden Teppichstück (1) und einer querschnittlich etwa
U-förmigen Abschlußleiste (6; 14; 20; 25), die auf der dem Teppichboden
abgewandten Längskante (5) des streifenförmigen Teppichstücks (1)
derart aufgeschoben ist, daß sie mit einem ihrer Schenkel (8; 16; 22; 30)
die Florschicht (2) des Teppichstücks (1) und mit ihrem anderen
Schenkel (7; 15; 21; 29) dessen Rücken (4) umgreift, dadurch
gekennzeichnet, daß an den einander zugewandten Flächen der beiden
Schenkel (7, 8; 15, 16; 21, 22; 29, 30) der Abschlußleiste (6; 14; 20; 25)
nach innen vorspringende Erhebungen (11, 12; 18, 19; 23, 24; 32, 33)
angeordnet sind, die widerhaken- oder noppenartig ausgestaltet sind.
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
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8331 | Complete revocation |