DE6804257U

DE6804257U - Bauelementensatz zur befestigung von bespannungen an waenden und/oder decken

Info

Publication number: DE6804257U
Application number: DE19686804257
Authority: DE
Inventors: Franz Metzger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-10-28
Filing date: 1968-10-28
Publication date: 1969-02-06
Also published as: SE369752B; CH501800A; AT305586B

Description

Anmelder:

Herr Franz Metzger
5 Köln
Overstolzenstraße 19

Baue leinen tensat ζ zur Befestigung von Bespannungen an Wänden und/oder Decken

Die Erfindung betrifft einen Bauelementensatz zur Befestigung von Bespannungen an Wänden und/oder Decken.

Die Bespannung von Decken oder Wänden mit Kunststoff-Folien ist bekannt. Man verwendet derartige Bespannungen einerseits anstelle einer dekorativen Oberflächenbearbeitung der Decke oder Wand, andererseits aber auch zur Erzielung besonderer akustischer Effekte. Ferner wendet man derartige Bespannungen an Decken als sogenannte abgelängte Decken an, wenn man die Raumhöhe beispielsweise bei Altbauten verringern will. Auch verdeckt man mit derartigen "abgehängten" Bespannungen irgendwelche an der Decke entlanglaufende Versorgungsleitungen und dergleichen. Ferner kann man mit derartigen Bespannungen einen besonderen Beleuchtungseffekt in dem betreffenden Raum schaffen, wenn man die Beleuchtungskörper hinter der Folienbespannung anordnet. Selbstverständlich ist die obige Aufzählung der Anwendungsmöglichkeiten von Decken- und Wandbespannungen nicht vollständig sondern nur beispielhaft, da man derartige Bespai nungen auch aus vielen anderen Gründen und zu anderen Zwecken vorsehen kann. Zur Befestigung derartige Bespannungen verwendet man derzeit Winkelprofilstäbe, die aus einem Anschlag-

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flansch mit Ausnehmungen zum Durchtritt von Schrauben, Nägeln oder dergleichen und einem rechtwinklig zum Anschlagflansch verlaufenden Befestigungsflansch bestehen, der einen Endsteg und Befestigungshaken für die Bespannung aufweist. Bei den bekannten Winkelprofilstäben ist der Anschlagflansch, mit dem der Winkelprofilstab an einer Wand oder dergleichen festgeschraubt oder festgenagelt wird, flach. Wenn daher die betreffende Wand - was normalerweise der Fall ist - nicht vollkommen glatt und eben ist, paßt sich der Winkelprofilstab dieser Wand nicht an, sondern es entstehen Lücken zwischen dem Anschlagflansch und der betreffenden Wand, die sehr häßlich aussehen und, selbst wenn man diese Lücken mit einem Füllmaterial ausschmiert, sofort als unsaubere Übergänge auffallen. Darüberhinaus sind die bekannten Winkelprofilstäbe in ihrer Anwendbarkeit sehr beschränkt, so daß bei der Befestigung von Bespannungen dieser Art sehr viel Handarbeit erforderlich ist, um Übergänge zu schaffen, die Bespannung an schwierigen Gebäudestellen zu befestigen und dergleichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bauelementensatz zur Befestigung von Bespannungen an Wänden und/oder Decken zu schaffen, bei dem diese Nachteile der bekannten Winkelprofilstäbe vermieden sind und der geeignet ist, prectisch jede Bespannung an Wänden und Decken auch bei komplizierten Fällen auf einfache Weise zu befestigen. Auch die Bespannung von großflächigen Decken ebenso wie die Befestigung von Lampen bex einer solchen Bespannung abgehängten Decken soll mit dem Bauelementt_asatz auf einfache, vorzügliche Weise gelöst werden. Dazu soll der Bauelementensatz gemäß der Erfindung ästhetisch befriedigende übergänge von der Bespannung zur Wand bzw, zur Decke schaffen, die auf überaus einfache Weise herstellbar sind.

Aufgaben werden gemäß der Erfindung zunächst dadurch gelöst, daß bei dem WinkelprofiIstab der Anschlagtlansch im Querschnitt betrachtet zur Anschlagseite hin konkav ausgebildet ist. Hierdurch erreicht man, daß auch bei den normalerweise nicht vollkommen ebenen Wänden der Winkelprofilstab dicht schließend an der betreffenden Wand befestigt werden kann, so daß sich ein ästhetisch befriedigender Anblick ergibt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfaßt der Bauelementensatz zur Befestigung einer Wandbespannung am unteren Ende der Wand einen Profilstab, der einen zur Anschlagseite hin konkaven Anschlagflansch aufweist, welcher in an sich bekannter Weise mit einem etwa rechtwinklig zum Anschlagflansch verlaufenden Endsteg und Befestigungshaken für die Bespannung versehen ist.

Zur gleichzeitigen Bespannung einer Decke und einer Wand umfaßt der Bauelementensatζ gemäß der Erfindung ferner einen Winkelprofilstab, bei dem beide Tlansche im Querschnitt betrachtet zur Außenseite hin konkav ausgebildet und in an sich bekannter Weise mit Endstegen und Befestigungshaken für die Bespannung versehen sind, wobei wenigstens einer der Flansche mit Löchern zum Durchtritt /on Schrauben, Nägeln oder dergleichen versehen ist.

Man kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung versehen, daß der Befestigungsflansch mittels einer Kröpfung in den Anschlagflansch übergeht, um auf diese Weise eine Schattenkante zwischen der Wand, an der der Winkeiprofilstab befestigt ist, und der eigentlichen Bespannung zu erzeugen.

Für großflächige Decken umfaßt der Baueier.ientensatz gemäß der ^M 17/7 ß O Λ i δ> Γ ·*, -3-

Erfindung ferner ein Winkelprofilstabpaar, das aus zwei gleichen, Rücken an Rücken angeordneten Winkelprofilstäben besteht, deren in einer gemeinsamen Ebene liegende Befestigungsflansche glatt sind und Endstege sowie Befestigungshaken für die Bespannung aufweisen, während die aneinanderliegenden Flansche deckungsgleiche Löcher zum Durchtritt eines Bolzens aufweisen, mit dem das Winelprofilstabpaar mittels an einer Decke befestigbaren Hängeankern verbunden ist.

Ferner umfaßt der Bauelementensatz gemäß der Erfindung an einer Decke oder Wand befestigbare Leisten, deren der Befestigungsseite gegenüberliegende Seiten mit einer Haftbeschichtung versehen sind. Auch dieses Element des Bauelementensatzes dient zur Ausführung großflächiger Decken, um die Deckenbespannung in gewissen Abständen über die Deckenfläche verteilt anzuheften, so daß diese nicht übermäßig stark durchhängt.

Die Haftbeschichtung besteht in diesem Falle vorzugsweise aus einem beidseitig beschichteten Klebeband.

Häufig ist die Bespannung einer großflächigen Decke aus mehreren mit ihren Längsrändern zusammengeschweißten Kunststoff-Folienbahnen zusammengesetzt. In diesem Falle sieht die Erfindung ferner vor, daß die mit der Haftbeschichtung versehene Seite der Leisten mit einer Hohlkehle versehen ist, die im Querschnitt die Gestalt einer zwei Kunststoff-Folienbahnen verbindenden Schweißnaht hat. Zur Befestigung der Deckenbespannung drückt man dann diese Schweißnaht in die mit der Haftbeschichtung versehene Hohlkehle ein, so daß eine völlig glatte Deckenfläche entsteht.

Der Bauelementensatz gemäß der Erfindung umfaßt ferner einen

Lampenaufbänger, der aus einem an einem Ende mit einer Öse und am anderen Ende mit einem Lampenhaken versehenen Rohrstück besteht, wobei um das Rohrstück über dem Lampenhaken zwei Klemmplatten angeordnet sind, zwischen denen die Deckenbespannung um die Lampe herum befestigt wird.

Diese Klemmplatten sind gemäß einer beovrzugten Ausführungsform der Erfindung auf den einander gegenüberliegenden Seiten mit einer Haftbeschichtung versehen, die vorzugsweise aus je einer beidseitig beschichteten Klebefolie besteht.

Zur Herstellung ästhetisch ansprechender Übergänge zwischen der Decke und der Wand, sei es daß diese bespannt sind oder nicht, sieht die Erfindung ferner Kunststoffdeckleisten mit wenigstens einer Reihe elastisch hinter die Befestigungshaken einrastbaren Klemmzungen auf.

Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger zur Erläuterung und nicht zur Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienender Ausführungsbeispiele, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung ein kurzes Stück eines Winkelprofilstabes, der ein Element des Bauelementensatzes gemäß der Erfindung bildet,

Fig. 2 in einer schematischen Darstellung die Anwendung des Winkelprofilstabes gemäß Fig. 2 zur Befestigung einer abgehängten Deckenbespannung,

Fig. 3 die Anwendung des Winkelprofilstabes gemäß Fig. 1

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zur Befestigung einer in unmittelbarer Nähe der Decke angeordneten Deckenbespannung,

Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Winkelprofilstabes, der ein Element des Bauelementensatzes gemäß der Erfindung bildet und zur gleichzeitigen Befestigung einer Deckenbespannung und einer Wandbespannung dient,

Fig. 5 ein weiteres Element des Bauelementensatzes gemäß der Erfindung, das zur Befestigung des unteren Endes einer Wandbespannung dient,

Fig. 6 ein weiteres Element des Bauelementensatzes gemäß der Erfindung, mit dem eine Schattenkante zwischen einer Deckenbespannung und einer Wand erzeugt wird,

Fig. 7 ein weiteres Element des Bauelementensatzes gemäß der Erfindung, das bei großflächigen Decken als Mittelträger dient,

Fig. 8 im Querschnitt ein weiteres Element des Bauelementensatzes gemäß der Erfindung, das bei großflächigen Decken als Mittelträger dient,

Fig. 9 eine Variante zu Fig. 8,

Fig. 10 in vergrößerter Darstellung ein weiteres Element des Bauelementensatzes gemäß der Erfindung zur Befestigung einer Lampe bei einer abgehängten Decke.

Fig. 1 zeigt als ein wichtiges Element des Bauelementensatzes gemäß der Erfindung einen Winkelprofilstab 12, der aus einem

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Anschlagflansch 14 und einem Befestigungsflansch 16 besteht. Mit dem Anschlagflansch 14 wird der Winkelprofilstab an einer Wand oder einer Decke oder dergleichen befestigt, wozu di&er Anschlagflansch 14 Ausnehmungen 18 aufweist, die irn dargestellten Ausführungsbeispiel als Langlöcher ausgebildet sind und zürn Durchtritt von Nägeln, Schrauben, Bolzen 28 oder dergleichen dienen, mit denen der Winkelprofilstab 12 ;.n einer Wand befestigt wird. Erfindungsgemäß ist der Anschlagflansch 14 im Querschnitt betrachtet zur Befestigungswand hin konkav ausgebildet. Hierdurch erreicht man, daß der in gewissem Rahmen verformbare Profilstab sich der normalerweise unebenen Wand völlig anpaßt, so daß kleine Klaffungen zwischen dem Anschlagflansch 14 und der Wand auftreten.

Der Befestigungsflansch 16 verläuft etwa rechtwinklig zum Anschlagflansch 14 und weist an seinem Ende einen Endsteg 24 auf. Ferner ist der Befestigungsflansch 16 mit Befestigungshaken 20 versehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch hergestellt sind, daß aus dem Anschlagflansch 14 Schlitze 22 ausgestanzt sind, wobei der ausgestanzte Teil an den Befestigur.gsflansch 16 herangebogen und mit einem Endhaken versehen ist.

Fig. 2 zeigt eine mögliche Anwendungsform des Winkelprofilstabes 12. Hier ist im Abstand von einer Decke 32 eine "abgehängte" Deckenbespannung 26 vorgesehen. Der Winkelprofilstab 12 ist in entsprechendem Abstand von der Decke 32 mit Nägeln 28 an einer Wand 30 befestigt. Die Bespannung 26 besteht aus einer Kunststoff-Folie, die an ihrem Rand mit Befestigungslöchern versehen ist, die in die Befestigungs aken 20 des Winkelprofilstabes 12 eingehängt werden. Dank der Elastizität von Kunststoff-Folien spannt sich die Bespannung 26 über die freie Kante der Endstege 24 hinweg und bildet eine glatte, kaum durchängende Bespannung.

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Der Befestigungsflansch 16 des Winkelprofilstabes 12 schließt sich dicht an die Wand 30 an und bildet selbst bei unebenen Wänden einen glatten Übergang zu dieser Wand, wobei zur Überwindung irgendwelcher Unebenheiten der Wand 30 die konkave Biegung des Anschlagflansches 14 durch mehr oder weniger weites Eintreiben der Nägel 28 in die Wand 30 verformt wird. Auf diese Weise erreicht man, daß die Kante zwischen dem Anschlagflansch 14 und dem Befestigungsflansch 16 sich fest gegen die Wand 30 anlegt.

Fig. 3 zeigt eine andere Anwendungsmöglichkeit des Winkelprofilstabes 12, wobei in diesem Falle eine in geringem Abstand von der Decke 32 angeordnete Bespannung 26 mit diesem Winkelprofilstab 12 befestigt ist. Man erkennt, daß der Befestigungsflansch 16 bei diesem Anwendungsfall in Anlage an die Decke 32 angeordnet wird, so daß die an den Befestigungshaken 20 befestigte und über die freie Kante des Endsteges 24 laufende Bespannung 26 in geringem Abstand von der Decke 32 angeordnet ist. Als Übergang von der Bespannung 26 zur Wand 30 ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung eine vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Deckleiste 34 vorgesehen, auf deren Rückseite in einer Reihe nebeneinander Klemmzungen 36 befestigt sind, die elastisch hinter die Befestigungshaken 20 gedrückt werden, so daß sich die Enden der Deckleiste 34 einerseits gegen das freie Ende des Endsteges 24 und andererseits gegen die Wand 30 anlegen. Man erkennt, daß auf diese Weise ein gefälliger Übergang zwischen der Deckenbespannung 26 und der Wand 30 entsteht.

Fig. 4 zeigt ein weiteres Element des Dauelementensatzes gemäß der Erfindung, das zur gleichzeitigen Befestigung einer Deckenbespannung 26 und einer Wandbespannung 44 dient. Hier ist ein Winkelprofilstab 38 vorgesehen, der aus zwei zur Decke 32 bzw.

Wand 30 hin konkaven Anschlag- und Befestigungsflanschen 40, 42 besteht, die beide mit Endstegen24 und Befestigungshaken versehen sind. An den Befestigungshaken 20 des Flansches 40 ist die Deckenbespannung 26 und an den Befestigungshaken 20 des Flansches 42 die Wandbespannung 44 befestigt. Auch in diesem Falle sieht man in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Deckleiste 46 vor, die vorzugsweise aus Kunststoff besteht und mit ihren Enden gegen die freien Kanten der Endstege 24 anliegt, wobei auf der Rückseite der Deckleiste 46 Klemmzungen angeordnet sind, die elastisch hinter die Enden der Befestigungshaken 20 greifen.

Das untere Ende der Wandbespannung 44 wird mittels eines Profilstabes 50 befestigt, der in Fig. 5 dargestellt ist. Dieser Profilstab 50 besteht aus einem zur Wand 30 hin konkaven Anschalgflansch mit einem Endsteg 24 und Befestigungshaken 20. Als Fußleiste kann man bei diesem Profilstab gemäß Fig. 5 eine vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Fußleiste verwenden, die elastisch hinter die Befestigungshaken 20 greifende Befestigungselemente aufweist.

Fig. 6 zeigt eine Variante zu Fig. 2. Bei dem in Fig. 6 dargestellten Profilstab 52 ist am Übergang zwischen dem Befestigungsflansch 56 und dem konkaven Anschlagflansch 54 eine Abkröpf ung 58 vorgesehen, die eine Art Schattenkante zwischen der Deckenbespannung 26 und der Wand 30 bildet.

Fig. 7 zeigt ein weiteres Element des Bauelementensatzes gemäß der Erfindung. Wenn man großflächige Decken mit einer Deckenbespannung versehen will, dann genügt häufig die elastische Spannung der verwendeten Kunststoff-Folien nicht mehr, um einen unzuträglichen Durchhang der Bespannung 26 zu vermeiden. In

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diesem Falle sieht man gemäß einer Variante der Erfindung Winkelprofilstabpaare 60 vor, deren in einer gemeinsamen Ebene liegende Befestigungsflansche 62 je einen Endsteg 24 und Befestigungshaken 20 aufweisen, dwährend die rechtwinklig zu den Befestigungsflanschen 62 verlaufenden Flansche 64 miteinander fluchtende Bohrungen aufweisen, durch die ein Bolzen 67 hindurchtritt, der die Flansche 64 mit Hängeankern 66 verbindet, welche wiederum mittels Anschlagschenkeln 68 und Nägeln 28 an der Decke 32 befestigt sind.

Analog zu den zuvor beschriebenen Elementen des Bauelementensatzes werden bei der Herstellung der Bespannung zunächst die Winkelprofilstabpaare 60 in entsprechendem Abstand parallel zueinander mittels der Hängeanker 66 an der Decke 32 befestigt, woraufhin man die die Bespannung 26 bildenden Kunststoffbahnen an den Befestigungshaken 20 befestigt.

Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 die Bespannung 26 durch die von den Befestigungflanschen 62 gebildeten Stege oder Rippen unterteilt ist, zeigen die Fig. 8 und 9 ein Element des Bauelementensat es gemäß der Erfindung, mit dem man eine Deckenbespannung 26 ausführen kann, ohne daß diese durch Rippen oder Stege (62 in Fig. 7) unterteilt ist. Dieses Element des Bauelementensatzes besteht im wesentlichen aus einer Leiste 70, die mit einer Seite an der Decke 32 befestigt wird, während die schmale, gegenüberliegende Seite eine Hohlkehle 74 aufweist, deren Querschnittsform der Querschnittsform einer Schweißrippe 76 zwischen zwei benachbarten, die Bespannung 26 bildenden Folienbahnen entspricht. Die Hohlkehle 74 ist mit einer Haftbeschichtung versehen, die vorzugsweise aus einer herkömmlichen, doppelseitig beschichteten Klebefolie besteht, welche mit einer klebenden Seite in der Hohlkehle 74 befestigt wird,

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während die andere, außenliegende klebende Seite des Klebebandes zur Anheftung der Schweißnaht 76 zwischen den Bespannungsbahnen 26 dient.

Wenn die Bespannung 26 keine Schweißrippe 76 aufweist, bildet mau gemäß Fig. 9 die der Decke 32 gegenüberliegende schmale Seite der Leiste 70 flach aus und versieht sie mit einer Haftschicht, vorzugsweise mit eineu. doppelseitig klebenden Klebeband, um die Bespannung 26 anzuheften.

Fig. 10 zeigt ein weiteres Element des Bar.elementensatzes gemäß der Erfindung, das zum Aufhängen einer Lampe unter einer abgehängten Deckenbespannung 26 dient. Dieses Element des Bauelementensatzes kann als Lamp, nhaken-veilängerer 80 bezeichnet werden und besteht aus einem Rohrstück 84, das an einem Ende eine Öse 82 zur Aufhängung des Verlängerers 80 an einem normalen Lampenhaken 78 dient. Am anderen Ende des Rohrstückes 84 ist ein Lampenhaken 86 befestigt. Eine Besonderheit dieses Elementes besteht darin, daß über dem Lampe;.haken 86 zwei deckungsgleiche Platten 88, 90 mittels zweier Muttern 92 aneinanderpreßbar angeordnet sind, wobei die Deckenbespannung 26 zwischen diesen Platten festgehalten wird. Gemäß einer bevorzugten Ausfiihrungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Platten 88, 90 mit einer Haftbeschichtung 94, vorzugsweise einer beidseitig klebenden Klebefolie versehen sind, um die Bespannung 78 fest zwischen den Platten 88, 90 tau halten.

Selbstverständlich dienen die obigen Ausfürhungsbeispiele nur zur Erläuterung und nicht zur Abgrenzung des Erfindungsgedankens.

Claims

Anmelder: Herr Franz Metzger 5 Köln Overstolzenstraße 19 Schutzansprüche

1. Bauelementensatz zur Befestigung von Bespannungen an Wänden und/oder Decken, bestehend aus einem Winkelprofilstab mit einem Anschlagflansch mit Ausnehmungen zum Durchtritt von Schrauben, Nägeln oder dergleichen und mit einem etwa rechtwinklig zum Anschlagflansch verlaufenden Befestigungsflansch mit einem Endsteg und Befestigungshaken für die Bespannung, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagflansch (14) im Querschnitt betrachtet zur Anschlagseite (30) hin konkav ausgebildet ist.

2. Bauelementensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der konkave Anschlagflansch (14) einen Endsteg (24) und Befestigungshaken (20) aufweist.

3. Bauelementensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ferner aus einem Profilstab (50) besteht, der einen zur Anschlagseite (30) hin konkaven Anschlagflansch aufweist, welcher in an sich bekannter Weise mit einem etwa rechtwinklig zum Anschlagflansch verlaufenden Endsteg (24) und Befestigungshaken (20) für die Bespannung (44) versehen iöt.

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4. Bauelementensatz nach Anspruch 1, 2 oder 3, ferner bestehend aus einem Winke !profilstab i.iit zwei etwa rechtwinklig zueinander verlaufenden Flanschen, dadurch gekennzeichnet, daf, beide Flansche (40, 42) im Querschnitt betrachtet zur Außenseite hin konkav ausgebildet und in an sich bekannter Weise mit Endstegen (24) und Befestigungshaken (20) für die Bespannung (26, 44) versehen sind, wobei wenigstens einer der Flansche (42) mit Ausnehmungen (18) zum Durchtritt von Schrauben, Nägeln oder dergleichen (28) versehen ist.

5. Bauelementensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (56) mittels einer Kröpfung (58) in den Anschlagflansch (54) übergeht.

6. Bauelementensatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Winkelprofilstabpaar (60), das aus zwei gleichen, kRücken an Rücken angeordneten Winkelprofilstäben besteht, deren in einer gemeinsamen Ebene liegende Flansche (62) glatt sind und Endstege (24) sowie Befestigungshaken (20) für die Bespannung (26) aufweisen, während die aneinanderliegenden Flansche (64) deckungsgleiche Ausnehmungen zum Durchtritt eines Bolzens (67) aufweisen, mit dem das Winkelprofilstabpaar (60) mit an einer Decke (32) befestigbaren Hängeankern (66) verbunden ist.

7. Bauelementensatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch an einer Wand oder Decke (30, 32) befestigbare Leisten (70), deren der Befestigungsseite gegenüberliegende Seiten mi : einer Haftbeschichtung (74, 72) versehen sind.

8. Bauelementensatz nach Anspruch 7, dadurch

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gekennzeichnet, daß die Haftbeschichtung aus einem beidseitig beschichteten Klebeband besteht.

9. Bauelementensatζ nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Haftbeschichtung (74) versehene Seite der Leiste (70) mit einer Hohlkehle versehen ist, die im Querschnitt die Gestalt einer zwei Kunststoff-Folienbahnen (26) verbindenden Schweißnaht (76) hat.

10. Bauelementensatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Lamp€enaufhänger (80), der aus einem an einem Ende mit einer Öse (82) und am anderen Ende mit einem Lampenhaken (86) versehenen Rohrstück (84) besteht, wobei um das Rohrstück über dem Lampenhaken (86) zwei Klemmplatten (88, 90) angeordnet sind.

11. Bauelementensatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatten (88, 90) auf den einander gegenüberliegenden Seiten mit einer Haftbeschichtung (94) versehen sind.

12. Bauelementensatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftbeschichtung aus je einer beidseitig beschichteten Klebefolie besteht.

13. Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Kunststoffdeckleiste (34, 46) mit wenigstens einer Reihe elastisch hinter die Befestigungshaken (20) einrastbarer Klemmzungen (36, 48).

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