DE4235067C2 - Sockelleiste für den unteren Abschluß von an Bauwerkswänden anbringbaren Wärmedämmschichten - Google Patents
Sockelleiste für den unteren Abschluß von an Bauwerkswänden anbringbaren WärmedämmschichtenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sockelleiste für den
unteren Abschluß von an Bauwerkswänden anbringbaren Wärme
dämmschichten, insbesondere von Wärmedämmplatten, mit
einem den Anschluß an eine Bauwerkswand vermittelnden
Befestigungsflansch, einem sich von diesem im wesentlichen
rechtwinklig forterstreckenden Tragschenkel,
Traufkante und einem an letzterer längslaufen
den Halteflansch, der nach derselben Seite wie der Be
festigungsflansch über den Tragschenkel vorsteht.
Eine Sockelleiste dieser Art und Zweckbestimmung ist aus
dem DE-Gebrauchsmuster 81 25 432 bekannt. Es handelt sich
dabei um eine langgestreckte Profilleiste mit einem im
Anwendungsfalle an einer mit Wärmedämmplatten zu versehen
den Bauwerkswand anbringbaren Befestigungsflansch, der von
Lochungen durchbrochen ist, die zum Teil für die Aufnahme
von Dübelschrauben bestimmt sind und/oder zum Anmörteln
dienen.
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung sind derartige Sockel
leisten mit deren Befestigungsflanschen an einer Bauwerks
wand anliegend befestigt und bilden mit ihren dann recht
winklig von der Bauwerkswand vorstehenden Tragschenkeln
den unteren Abschluß einer Wandbekleidung aus Wärmedämm
platten, die stirnseitig auf dem Tragschenkel aufstehen.
Die Breite der Tragschenkel, an deren vom Befestigungs
flansch abgewandter Längskante eine nach unten gerichtete
Traufkante und an letztere ein sich parallel zum Be
festigungsflansch erstreckender Halteflansch angeformt
sind, entspricht der Dicke der zur Verwendung kommenden
Wärmedämmplatten. Üblicherweise haben die bisher bei soge
nannten Vollwärmeschutzsystemen verwendeten Wärmedämm
platten Dicken von 70 bis 80 mm.
In neuerer Zeit werden jedoch Wärmedämmschichten größerer
Dicke gefordert. Demgemäß werden Sockelabschlußleisten
größerer Breitenerstreckung benötigt. Die Herstellung von
herkömmlichen Sockelleisten für Wärmeschichten größerer
Dicke bereitet jedoch Probleme insofern, als diese mit
zunehmender Ausladung ihrer Tragschenkel instabil werden.
Üblicherweise handelt es sich bei Sockelleisten der vorge
nannten Art und Zweckbestimmung um Profile aus Aluminium
oder Edelstahl. Naturgemäß können aus Kostengründen die
Stärken der eingesetzten Bleche nur begrenzt sein. Insbe
sondere Profile in Edelstahlausführung haben in aller
Regel Blechdicken von 0,6 mm. Zwar wäre eine Vergrößerung
der Ausladung des Tragschenkels bei entsprechender Ver
stärkung der Blechdicken möglich, aber damit steigen die
Gewichte und Kosten derartiger Sockelleisten. Insbesondere
bereitet die Verformung von Edelstahlblechen größerer
Dicke auch zunehmende Probleme.
Demgemäß besteht die der Erfindung zugrundeliegende Auf
gabe in der Schaffung einer Sockelleiste gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 für größere
Dämmschichtdicken, die unbeschadet der bei derartigen
Sockelleisten üblichen geringen Blechstärken hinreichende
Stabilität bei bestimmungsgemäßer Verwendung aufweisen
soll.
Gelöst ist diese Aufgabe erfindungsgemäß durch den Aufbau
der Sockelleiste aus zwei Winkelprofilen, nämlich
einem Tragwinkelprofil, bestehend aus dem Befesti
gungsflansch und dem Tragschenkel, und einem Abschlußprofil, bestehend aus
dem Halteflansch, einem Auflageschenkel und der an das dem Halteflansch
zugewandte Ende des Auflageschenkels angeformten Traufkante, wobei das
Abschlußprofil mit dem Auflageschenkel auf dem
Tragschenkel des
Tragwinkelprofils aufliegt und am Tragwinkelprofil mittels in Leisten
längsrichtung beabstandet voneinander angeordneter Siche
rungswinkel festgelegt ist, deren jeweils einer Schenkel
als Einhängeschenkel ausgebildet und in der
Montagelage am Befestigungsflansch eingehängt ist,
während der jeweils andere Schenkel den Auflageschenkel
des Abschlußprofils übergreift und mit diesem verrastet.
Während bei herkömmlichen Sockelleisten der Befestigungs
flansch und der Halteflansch an den voneinander entfernten
Längskanten des Tragschenkels angeformt, also die Sockel
leisten einstückig ausgebildet sind, besteht die erfin
dungsgemäße Sockelleiste aus dem an einer Bauwerkswand
befestigbaren Tragwinkelprofil mit dem in der Montagelage recht
winklig von der Bauwerkswand vorstehenden Tragschenkel und
einem Abschlußprofil, das mit einem Auflageschenkel, der
sich im wesentlichen rechtwinklig vom Halteflansch forter
streckt, auf dem Tragschenkel des Tragwinkelprofils aufliegt.
Angesichts dieser Aufteilung der Sockelleiste in zwei
Winkelprofile ist die Ausladung des sich jeweils vom
Befestigungsflansch bzw. Halteflansch forterstreckenden
Tragschenkels bzw. Auflageschenkels begrenzt und mithin haben die beiden Winkel
profile der Sockelleiste hinreichende Eigenstabilität. Sie
sind daher leicht zu handhaben und auch einfach zu mon
tieren.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Sockelleiste
besteht ferner in deren einfacher Anpaßbarkeit an unter
schiedliche Wärmedämmschichtdicken, indem das einem Trag
winkelprofil jeweils zugeordnete Abschlußprofil mit seinem
Halteflansch in einem der Dicke der jeweiligen Wärmedämm
schicht entsprechenden Abstand vom Befestigungsflansch des
Tragwinkels eingestellt wird. Es brauchen somit für unter
schiedliche Dicken der unterseitig mittels einer derar
tigen Sockelleiste abzuschließenden Wärmedämmschichten nur
zwei Winkelprofile vorgehalten zu werden, die dann ent
sprechend der Dicke der jeweiligen Wärmedämmschicht einge
stellt werden.
Als wichtig hat sich dabei die Festlegung
des auf dem Tragschenkel des Tragwinkelprofils aufliegenden
Auflageschenkels des Abschlußprofils mittels spezieller
Sicherungswinkel erwiesen, die in Längsrichtung der Win
kelprofile beabstandet voneinander angeordnet sind und
deren jeweils einer Schenkel als Einhängeschenkel ausge
bildet und in der Montagelage am Befestigungs
flansch des Tragwinkelprofils eingehängt ist, während der je
weils andere Schenkel den Auflageschenkel des Abschluß
profils übergreift.
Aus der DE-OS 20 16 834 ist zwar schon die einstellbare
Verbindung zweier Winkelprofile vorbekannt, wobei ein an
einer Bauwerkswand befestigbares Winkelprofil einen vor
stehenden Tragschenkel aufweist, auf dem ein hinsichtlich
des Abstandes von der Bauwerkswand einstellbares weiteres
Profil aufliegt, aber dabei handelt es sich um eine Vor
richtung zur Anbringung von Wandabdeckungen und insbeson
dere zur Bildung von Fußleisten.
Als einfache und sichere Möglichkeit der Befestigung der
Sicherungswinkel am Befestigungsflansch eines Tragwinkelprofils
hat sich erwiesen, wenn gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung die Einhängeschenkel der Sicherungswinkel mit
ausgestanzten und aus der Schenkelebene herausgeformten
Einhängezungen versehen und mit diesen in Ausklinkun
gen eingehängt sind, die sich beabstandet voneinander im
Befestigungsflansch des Tragwinkelprofils befinden und eine
Lochreihe bilden. Derartige Sicherungswinkel können ent
sprechend der Teilung der in einer Lochreihe angeordneten
Ausklinkungen in einem den jeweiligen Erfordernissen ent
sprechenden Abstand voneinander mit ihren Einhängezungen
am Befestigungsflansch eines Tragwinkels eingehängt werden.
Eine andere vorteilhafte Sicherungsmöglichkeit eines auf
den Tragschenkel eines Tragwinkelprofils aufgenommenen Abschluß
profils ist jedoch dadurch gekennzeichnet, daß der Auf
lageschenkel des Abschlußprofils zumindest in dem zum
Befestigungsflansch des Tragwinkelprofils hinweisenden Randbe
reich und die den Auflageschenkel übergreifenden Schenkel der
Sicherungswinkel mit in der Montagelage formschlüssig
zusammenwirkenden und das Abschlußprofil in seiner Ein
stellage in bezug auf das Tragwinkelprofil sichernden Verrastun
gen versehen sind.
Bei der zuletzt erörterten Ausgestaltung handelt es sich
mithin um eine formschlüssige Sicherung eines mit seinem
Auflageschenkel auf dem Tragschenkel eines Tragwinkelprofils
aufgenommenen Abschlußprofils.
Die Verrastungen des Auflageschenkels können dabei als
zumindest abschnittsweise hakenförmige Aufkantungen an dem
zum Befestigungsflansch des Tragwinkelprofils hinweisenden Rand
des Auflageschenkels ausgebildet und die diesen Rand
übergreifenden Schenkel der Sicherungswinkel mit gegen
sinnigen Haken versehen sein, die in der Montagelage die
hakenförmigen Aufkantungen des Auflageschenkels hinter
greifen. Selbstverständlich kann der zum Befestigungs
flansch hinweisende Rand des Auflageschenkels anstelle
abschnittsweiser Aufkantungen auch mit einer durchlaufen
den Aufkantung versehen sein, die in der Montagelage dann
von den gegensinnigen Haken der Sicherungswinkel hinter
griffen wird.
Eine andere wichtige Ausgestaltung sieht vor, daß die den
Rand des Auflageschenkels eines auf dem Tragschenkel eines
Tragwinkelprofils aufgenommenen Abschlußprofils übergreifenden
Schenkel der Sicherungswinkel jeweils mit wenigstens zwei
in Richtung ihrer Längserstreckung, also quer zur Längs
erstreckung der die Sockelleiste bildenden Winkelprofile,
beabstandeten und wahlweise mit den Verrastungen des
Auflageschenkels des Abschlußprofils in Eingriffslage
bringbaren Verrastungen versehen sind.
Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht bei formschlüssig
wirkender Festlegung des Abschlußprofils auf dem
Tragwinkelprofil eine wahlweise Anpassung an unterschiedliche
Dämmschichtdicken. Logischerweise müssen dabei natürlich
die in Längsrichtung der sich vom jeweiligen Einhänge
schenkel forterstreckenden Schenkel der Sicherungswinkel
beabstandeten Verrastungen in solchen Abständen von
einander angeordnet sein, die den unterschiedlichen Dicken
handelsüblicher Dämmaterialien entsprechen.
Eine nochmalige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
die den Auflageschenkel übergreifenden Schenkel der Sicherungswinkel im Bereich der
letzteren zugeordneten Verrastungen aus der übrigen Schen
kelebene nach der vom Auflageschenkel des Abschlußprofils
wegweisenden Seite hochgewölbte Ausformungen besitzen und
daß es sich bei den Verrastungen um
aus diesen hochgewölbten Ausformungen ausgeschnittene und
zu Haken geformte Zungen handelt, die in der Montagelage formschlüssig
mit den Aufkantungen am Rand des Auflageschenkels zusam
menwirken. Angesichts der nach oben gerichteten Ausformun
gen, deren Hochwölbung aus der Schenkelebene mindestens
dem Maß der nach oben gerichteten Aufkantungen am Rand des
Auflageschenkels entspricht, ist ein planes Aufliegen der
mit den Ausformungen versehenen Schenkel der Sicherungs
winkel auf dem übergriffenen Auflageschenkel des Abschluß
profils gewährleistet.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sockelleiste
und deren bestimmungsgemäße Verwendung sollen nachstehend
anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden. In
schematischen Ansichten zeigt
Fig. 1 die aus zwei Winkelprofilen aufgebaute Sockel
leiste mit einem die Winkelprofile in lagerich
tiger Zuordnung zueinander haltenden Sicherungs
winkel in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die im übrigen in ihrer
bestimmungsgemäßen Einbaulage veranschaulichte
Sockelleiste - in gegenüber Fig. 1 vergrößerter
Darstellung - und
Fig. 3 in einer - nochmals vergrößerten - Ausschnittan
sicht aus Fig. 2 die Einstellung und
Halterung der beiden Winkelprofile mittels eines
Sicherungsteils.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Sockelleiste 10 ist
aus zwei Winkelprofilen aufgebaut. Bei dem einen Winkel
profil handelt es sich um ein Tragwinkelprofil 11, dessen
einer Schenkel einen Befestigungsflansch 12 bildet, der
mit zunächst hier nicht interessierenden Lochungen ver
sehen und an einer Bauwerkswand beispielsweise durch
Andübeln anbringbar ist. Der zweite Schenkel dieses Win
kelprofils, der sich rechtwinklig vom Befestigungsflansch
forterstreckt, bildet einen Tragschenkel 13 und hat eine
wesentlich größere Breite als der Befestigungsflansch.
Bei dem zweiten Winkelprofil handelt es sich um ein Ab
schlußprofil 15 mit einem Auflageschenkel 16, der auf dem
Tragschenkel 13 des Tragwinkelprofils 11 aufliegt und dessen
Breite etwa gleich der Breite des Tragschenkels ist. An
der vom Befestigungsflansch des Tragwinkelprofils abgewandten
Längskante des Abschlußprofils 15 ist eine nach der vom
Befestigungsflansch wegweisenden Seite gerichtete, etwa
dreiviertelkreisförmige Traufkante 17 angeformt, die bei
der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Einbaulage nach
unten weist. An diese Traufkante schließt sich ein den zwei
ten Schenkel des Abschlußprofils bildender Halteflansch 18
an, der nach der von der Traufkante abgewandten Seite über
den Auflageschenkel des Abschlußprofils vorsteht, also in
der Einbaulage ebenso wie der Befestigungsflansch 12 des
Tragwinkelprofils 11 nach oben weist.
Der Befestigungsflansch 12 des Tragwinkelprofils 11 und der
Halteflansch 18 des Abschlußprofils 15 sind mit Lochungen
versehen. Die Lochungen 20, 21 im Befestigungsflansch
dienen in hier im einzelnen nicht interessierender Weise
zum Anbringen des Tragwinkelprofils 11 und damit der Sockel
leiste 10 an eine Bauwerkswand, hingegen die Lochungen 22
im Halteflansch des Abschlußprofils zum Befestigen eines
Gewebestreifens am Halteflansch mittels Kleber.
Die beiden die Sockelleiste bildenden Winkelprofile sind
in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Zuordnungslage
durch Sicherungswinkel 25 gehalten, deren einer Schenkel
als am Befestigungsflansch 12 des Tragwinkelprofils 11
anliegender Einhängeschenkel 26 ausgebildet und in der in
den Fig. 1 und 2 gezeigten Montagelage am Befestigungs
flansch festgelegt ist. Hingegen erstreckt sich der andere
Schenkel 27 des Sicherungswinkels 25 vom Einhängewinkel in
Richtung auf den Halteflansch fort und übergreift dabei
den flach auf dem Tragschenkel des Tragwinkelprofils aufliegen
den Auflageschenkel des Abschlußprofils.
Am Befestigungsflansch 12 des Tragwinkelprofils 11 ist der an
diesem anliegende Einhängeschenkel 26 des Sicherungswin
kels 25 mittels einer ausgestellten Zunge 28 festgelegt,
die durch eine Ausklinkung 29 im Befestigungsflansch des
Tragwinkelprofils hindurch einen Rand dieser Ausklinkung auf der
zur Bauwerkswand hinweisenden Seite des Befestigungs
flanschs hintergreift. Derartige Ausklinkungen 29 zum
Einhängen von Sicherungswinkeln sind in Längsrichtung
voneinander beabstandet in Form einer Lochreihe im Be
festigungsflansch des Tragwinkelprofils 11 angeordnet und er
möglichen eine beabstandete Einhängung von Sicherungswinkeln.
Um ein problemloses Einhängen der aus dem Einhängeschen
kel 26 der Sicherungswinkel ausgestanzten und mit ihren
freien Enden aus der Ebene des Einhängeschenkels in eine
Parallelebene zu diesen herausgeformten Einhängezungen 28
zu ermöglichen, sind aus dem Befestigungsflansch 12 nach
der in der Einbaulage zur Bauwerkswand hinweisenden Seite
längs des oberen Randes beabstandet voneinander Noppen 30
herausgeformt und in der Nähe der Winkelecke erstreckt
sich eine ebenfalls zur Bauwerkswand herausgeformte
Sicke 31 entlang. Der Überstand der Noppen 30 und der
genannten Sicke 31 ist so bemessen, daß im montierten
Zustand des Tragwinkelprofils 11 sich der Befestigungsflansch 12
in so hinreichendem Abstand von einer Bauwerkswand befin
det, daß die Einhängezungen der Sicherungswinkel problem
los in die erwähnten Ausklinkungen 29 eingehängt werden
können.
Der jeweils andere Schenkel 27 der Sicherungswinkel 25,
der sich - in der Einbaulage der Sockelleiste 10 - ober
seitig über die aufeinanderliegenden Schenkel 13, 16 der
beiden Winkelprofile 11, 15 forterstreckt, ist in Schen
kellängsrichtung, in der Montagelage also quer zur
Längserstreckung der Winkelprofile, beabstandet von
einander mit zwei nach oben gerichteten Ausformungen 34, 35
in Form von Kreisbogenabschnitten versehen, die sich
in Längsrichtung der Sockelleiste 10 erstrecken.
Aus diesen nach oben gerichteten kreisbogenförmigen Ab
schnitten sind Haltezungen ausgeschnitten und mit ihren
freien Enden nach unten und rückwärts in die durch die
nach oben gerichteten Ausformungen 34, 35 gebildeten
Hohlräume hineingeformt und zu Haken 36, 37 gebogen. Diese
Haken hintergreifen in der veranschaulichten Einstellage
eine sich an der vom Halteflansch 18 abgewandten Längs
kante des Auflageschenkels 16 des Abschlußprofils 15
entlang erstreckende hakenförmige Aufkantung 38 und si
chern somit das Abschlußprofil in seiner Zuordnungslage
zum Tragwinkelprofil. Ferner sind die Schenkel 27 des Siche
rungswinkels 25 mit sich beidseitig der ausgeschnittenen
und zu nach unten und rückwärts gerichteten Haken 36, 37
umgebogenen Zungen mit sich über die kreisbogenförmigen
Ausprägungen 34, 35 hinweg erstreckenden Versteifungs
sicken 39, 41 versehen.
Das Abschlußprofil 15 ist quer zu seiner Längserstreckung
hinsichtlich des Abstandes seines Halteflanschs 18 vom Be
festigungsflansch 12 des Tragwinkelprofils 11 in Richtung des
Doppelpfeils 40 verschiebbar und damit auf unter
schiedliche Dicken von Wärmedämmplatten einstellbar. Die
bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungs
beispiel eingesetzten Sicherungswinkel 25 ermöglichen eine
Einstellung des Abschlußprofils 15 gegenüber dem Trag
winkelprofil 11 in zwei Positionen. Eine gegenüber der in vollen
Linien dargestellten ersten Einstellage alternativ mögli
che Einstellage ist in Fig. 1 in gestrichelten Linien
angedeutet.
Die Einstellung für Wärmedämmplatten größerer Dicke als
für die in vollen Linien gezeigte erste Einstellung wird
erreicht, indem nach dem Anheben oder Entfernen der in
Sockelleistenlängsrichtung beabstandet voneinander ange
ordneten Sicherungswinkel das Abschlußprofil 15 recht
winklig zu seiner Längserstreckung vom Tragwinkelprofil 11
abgezogen und dann dadurch gesichert wird, daß die sich an
der vom Halteflansch 18 entfernten Längskante des flach
auf dem Tragschenkel 13 des Tragwinkelprofils 11 aufliegenden
Schenkels 16 des Abschlußprofils 15 erstreckende Aufkan
tung 38 die Haken 36, 37 im Bereich der vom Befestigungs
flansch entfernten Ausformungen 34, 35 des Sicherungswin
kels hintergreift.
Claims (6)
1. Sockelleiste für den unteren Abschluß von an Bau
werkswänden anbringbaren Wärmedämmschichten, insbeson
dere von Wärmedämmplatten, mit einem den Anschluß an
eine Bauwerkswand vermittelnden Befestigungsflansch,
einem sich von diesem im wesentlichen rechtwinklig
forterstreckenden Tragschenkel, einer
Traufkante und einem an letzterer längs
laufenden Halteflansch, der nach derselben Seite wie
der Befestigungsflansch über den Tragschenkel vor
steht,
gekennzeichnet durch den Aufbau der Sockelleiste (10) aus zwei
Winkelprofilen, nämlich einem Tragwinkelprofil (11), bestehend
aus dem Befestigungsflansch (12) und dem Tragschenkel (13), und einem
Abschlußprofil (15), bestehend aus dem Halteflansch (18), einem
Auflageschenkel (16) und der an das dem
Halteflansch (18) zugewandten Ende des Auflageschenkels (16)
angeformten Traufkante (17),
wobei das Abschlußprofil (15) mit dem Auflageschenkel (16) auf dem
Tragschenkel (13)
des Tragwinkelprofils (11) aufliegt und am Tragwinkelprofil (11) mittels in
Leistenlängsrichtung beabstandet voneinander ange
ordneter Sicherungswinkel (25) festgelegt ist, deren
jeweils einer Schenkel als Einhängeschenkel (26) aus
gebildet und in der Montagelage am Befesti
gungsflansch (12) eingehängt ist, während der jeweils
andere Schenkel (27) den Auflageschenkel (16) des Ab
schlußprofils (15) übergreift und mit diesem verrastet ist.
2. Sockelleiste nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einhängeschenkel (26) der Siche
rungswinkel (25) mit ausgestanzten und aus der Schen
kelebene herausgeformten Einhängezungen (28) versehen
und mit diesen in Ausklinkungen (29) eingehängt
sind, die sich beabstandet voneinander im Befesti
gungsflansch (12) des Tragwinkelprofils (11) befinden und
eine Lochreihe bilden.
3. Sockelleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auflageschenkel (16) des
Abschlußprofils (15) zumindest in dem zum Befesti
gungsflansch (12) des Tragwinkelprofils (11) hinweisenden
Randbereich und die den Auflageschenkel (16) übergreifenden Schen
kel (27) der Sicherungswinkel (25) mit in der Montage
lage formschlüssig zusammenwirkenden und das Abschluß
profil (15) in seiner Einstellage in bezug auf das Tragwinkelprofil (11)
sichernden Verrastungen (36, 37, 38) versehen sind.
4. Sockelleiste nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß es sich bei den Verrastungen des Auf
lageschenkels (16) um zumindest abschnittsweise haken
förmige Aufkantungen (38) an dem zum Befestigungs
flansch (12) des Tragwinkelprofils (11) hinweisenden Rand
handelt und daß die diesen Rand übergreifenden Schen
kel (27) der Sicherungswinkel (25) mit gegensinnigen
Haken (36, 37) versehen sind, die in der Montagelage
die hakenförmigen Aufkantungen des Auflageschenkels (16)
hintergreifen.
5. Sockelleiste nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Rand des Auflageschen
kels (16) übergreifenden Schenkel (27) der Sicherungs
winkel (25) jeweils mit wenigstens zwei in Richtung ihrer
Längserstreckung, also quer zur Längserstreckung der
Winkelprofile, beabstandeten und wahlweise mit den Ver
rastungen (38) des Auflageschenkels (16) des Abschlußpro
fils (15) in Eingriffslage bringbaren Verrastungen (36, 37)
versehen sind.
6. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Auflageschenkel (16) übergreifenden Schenkel (27)
der Sicherungswinkel (25) im Bereich der Ver
rastungen aus der übrigen Schenkelebene nach der vom
Auflageschenkel (16) des Abschlußprofils (15) weg
weisenden Seite hochgewölbte Ausformungen (34, 35) be
sitzen und daß es sich bei den Verrastungen um aus diesen
Ausformungen ausgeschnittene und zu Haken (36, 37)
geformte Zungen handelt, die in der Montagelage form
schlüssig mit den Aufkantungen (38) am Rand des Auf
lageschenkels (16) zusammenwirken.
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DE19924235067 DE4235067C2 (de) | 1992-10-17 | 1992-10-17 | Sockelleiste für den unteren Abschluß von an Bauwerkswänden anbringbaren Wärmedämmschichten |
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