DE19726426A1 - Wandverkleidungssystem mit Profilholzbrettern und diese halternden Blechkrallen - Google Patents
Wandverkleidungssystem mit Profilholzbrettern und diese halternden BlechkrallenInfo
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- E04F13/0801—Separate fastening elements
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wand
verkleidungs-System nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Wandverkleidungssystem ist aus der
GM 79 05 161 bekannt. Dieses deutsche Gebrauchsmuster
schafft zwar eine Wand- oder Deckenverkleidung, bei der
die Befestiger nicht sichtbar sind, erlaubt jedoch nach
teilig nicht die Möglichkeit, daß die einzelnen Profil
bretter sich unter Feuchtigkeitseinfluß durch Aufquellen
verschieben, ohne daß dadurch die Deckenverkleidung oder
Wandverkleidung sich verwirft.
Aus der G 93 05 688.5 der Anmelderin ist eine hinterlüf
tete Verschalung für eine Wand bekannt. Diese ist insbe
sondere für den Außenbereich vorgesehen und umfaßt erste
Bretter, die jeweils eine allgemein ebene wandabgekehrte
Fläche und wandzugekehrte Fläche und an der Wand abge
kehrten Fläche beidseitig eine durchlaufende vordere Nut
wange aufweisen, und zweite Bretter, deren Querschnitt
jeweils an der wandabgekehrten Fläche profiliert ist und
die an den wandzugekehrten Flächen allgemein eben sind
und beidseitig eine durchlaufende Nut aufweisen, in die
die vordere Nutwange eingeschoben ist. Diese bekannte
hinterlüftete Verschalung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Bretter an der wandzugekehrten Fläche je
weils beidseitig durchlaufend eine hintere Nutwange auf
weisen, die die wandzugekehrten Flächen der benachbarten
zweiten Bretter hintergreift. Damit wird zwar vorteil
haft eine hinterlüftete Verschalung geschaffen, deren
Befestigungsstellen für den Betrachter nicht sichtbar
sind, jedoch ist nachteilig bei einem Schrumpfen oder
Quellen der Bretter durch Feuchtigkeitseinfluß ein Bewe
gungsausgleich nicht möglich, so daß es zu Verwerfungen
oder im Extremfall sogar zum Abreißen der Befestiger
kommen kann.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Wand
verkleidungssystem zu schaffen, das schnell und einfach
montierbar ist, das für den Betrachter keine sichtbaren
Befestiger erkennen läßt, das bei Einfluß von Feuchtig
keit Maßänderungen aufnehmen kann, ohne daß es zu Verwer
fungen oder zur Beschädigung der Wandverkleidung kommt,
und das eine verbesserte Haltbarkeit aufweist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem gattungsgemäßen
Wandverkleidungssystem mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruchs 1.
Durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale wird die
vorteilhafte Wirkung erzeugt, daß eine Halterung der Pro
filholzbretter nur durch die Blechkrallen erfolgt und
keine sichtbare und/oder die Oberfläche der Bretter öff
nende Befestigung nötig ist. Dadurch, daß an dem von der
Krallenschiene aufragenden Schenkel der Blechkralle an
deren von dem Schenkel wegweisenden Seite ein federnder,
schräg nach unten weisender Blechstreifen mit seiner
oberen Kante angebracht ist, stützt sich dieser Blech
streifen an dem benachbarten Profilholzbrett ab und kann
einer Maßänderung unter Feuchtigkeitseinfluß unter Bei
behaltung des Kraftschlusses folgen. Damit wird ein Ver
werfen sicher ausgeschlossen. Außerdem wird ein Eindrin
gen von das Holz mit der Zeit schädigendem Wasser unter
bunden. Zudem genügt für die Nut eine sehr geringe Wei
te, weil sie nur die Blechkrallen aufnehmen muß, so daß
die Brettstärke durch die Nut nur sehr wenig geschwächt
wird. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Profilholzbret
ter sich in ihrer Breite quer zu ihrer Längsrichtung ver
ändern können, ohne aneinanderzustoßen und dabei Kräfte
gegeneinander auszuüben oder ihre Befestigungsmittel aus
zuüben. Dabei wird die eine, nicht von den Krallen er
faßte Längskante jedes Profilholzbrettes nach Anbringung
der Verkleidung jeweils von dem vorragenden Falz des
folgenden Brettes gehalten. Für die Anbringung der Ver
kleidung werden zunächst mehrere Krallenschienen paral
lel zueinander unmittelbar an der zu verkleidenden Wand
oder auf einer zuvor daran angebrachten Unterlattung be
festigt, wobei die Krallenschienen senkrecht zu dem vor
gesehenen Verlauf der Profilholzbretter angebracht wer
den. Bei der Anbringung der Krallenschienen muß ledig
lich darauf geachtet werden, daß die Krallen der paral
lel zueinander verlaufenden Krallenschienen jeweils auf
einer Linie bzw. einer Höhe liegen. Hiernach werden dann
die Profilholzbretter einfach mit der Längskante, die
die Nut aufweist, voran unter einer leichten Schrägstel
lung auf die Krallen aufgesteckt und danach an die Kral
lenschiene angelegt. Hiernach kann sofort ein weiteres
Profilholzbrett in gleicher weiße angebracht werden, wo
bei zwischen dem Ansetzen der Profilholzbretter keiner
lei separate Befestiger angebracht werden müssen. Auf
diese Weise läßt sich eine Wandverkleidung mit dem er
findungsgemäßen Wandverkleidungssystem sehr einfach und
zeitsparend herstellen.
Mit dem erfindungsgemäßen Wandverkleidungssystem können
die Profilholzbretter sowohl vertikal oder horizontal
als auch in jedem beliebigen Winkel schräg angeordnet
werden.
Bei vertikaler Anordnung der Profilholzbretter ist vor
zugsweise vorgesehen, daß die beiden Absätze des Profil
holzbrettes zu dessen der Wand abgekehrter Seite mit ab
gerundeten Übergängen abgeschrägt sind, wobei zweckmäßig
die beiden Abschrägungen den gleichen Schrägungswinkel
aufweisen, um ein symmetrisches Bild und damit eine
ästhetisch gute Wirkung zu erzielen.
Bei horizontaler Anordnung der Profilholzbretter ist es
vorteilhaft, daß der der Wand zugekehrte Absatz des Pro
filholzbrettes zu dessen der Wand abgekehrter Seite mit
einem abgerundeten Übergang abgeschrägt ist, wobei die
ser nach oben in der Einbaustellung zu liegen kommt, und
daß der der Wand abgekehrte Absatz des Profilholzbrettes
eine an dessen der Wand abgekehrter Seite durchlaufende,
abgerundete Tropfkante aufweist. Die abgerundete Tropf
kante dient zur besseren Anhaftung von Beschichtungsstof
fen im Kantenbereich, die zum Schutz der Bretter auf ge
bracht sind. Bei einer scharfen spitzwinkligen Kante
käme es leicht zu einer Kantenbeschädigung, zu einem
Reißen oder Blättern der Beschichtung und zu einer man
gelnden Beschichtungsdicke bei deren Aufbringung.
Vorteilhaft sind die Blechkrallen einstückig mit der
Krallenschiene durch Ausstanzen und Aufbiegen herge
stellt, was eine einfache und kostengünstige Fertigung
ermöglicht.
In einer einfachen Ausführung weist die Krallenschiene
einen flachen streifenförmigen Grundkörper auf, von dem
die Blechkrallen aufragen.
Für diese einfache Krallenschiene ist eine Kreuzlattung
als Unterkonstruktion nötig, um die erforderliche Hinter
lüftung zu gewährleisten, wenn mit Feuchtigkeitseinfluß
zu rechnen ist.
In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
Krallenschiene im Querschnitt einen ebenen mittleren Ab
schnitt aufweist, aus dem zu dessen einer Seite hin die
Blechkrallen aufragen, und daß der mittlere Abschnitt an
seinen Kanten jeweils einen abgewinkelt zu seiner ande
ren Seite hin verlaufenden Seitenabschnitt aufweist, der
an seiner freien Kante parallel zum mittleren Abschnitt
abgewinkelt ist und dort Löcher für Befestiger aufweist.
Die Befestiger werden dann an einer einfachen, quer zu
den Krallenschienen ausgerichteten Unterlattung ange
bracht, wobei z. B. Schrauben oder Nägel als Befestiger
geeignet sind.
Für die zuletzt beschriebene Ausgestaltung der Krallen
schiene kann ergänzend vorgesehen sein, daß die Seiten
abschnitte Löcher aufweisen, z. B. runde Bohrungen, die
vorzugsweise durch Ausstanzungen hergestellt sind. Auf
diese Weise wird auch eine Querlüftung durch die Krallen
schiene ermöglicht, was die unmittelbare Anbringung der
Krallenschiene auf einer Wand ohne jede Unterlattung er
möglicht und gleichzeitig eine ausreichende Hinterlüf
tung gewährleistet.
Um die Montage zu erleichtern, ist zweckmäßig vorgese
hen, daß der Schenkel der Blechkralle etwa um 7° auf
wärts zu der Ebene der Krallenschiene geneigt ist.
Um ein Klappern der Profilholzbretter unter Winddruck zu
vermeiden, ist bevorzugt vorgesehen, daß auf dem mittle
ren Abschnitt der Krallenschiene jeweils zwischen zwei
Blechkrallen eine längliche, in Längsrichtung der Kral
lenschiene verlaufende flache Eintiefung eingeformt ist,
von deren Boden ein etwa bogenförmiger, federnder Bügel
teilweise über die Ebene des mittleren Abschnitts auf
ragt, wobei der Bügel an einer seiner Schmalkanten am
Boden der Eintiefung befestigt ist. Damit wird ständig
ein Druck auf die Profilholzbretter ausgeübt, der sie
bei jeder Windbelastung sicher hält.
Bei der zuletzt beschriebenen Ausgestaltung werden die
Blechkrallen und die Bügel einstückig mit der Krallen
schiene durch Biegen, Drücken und Ausstanzen herge
stellt.
Ausgestaltungen der Erfindung werden nunmehr anhand
einer Zeichnung näher beschrieben. Sie zeigt in:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Wandverkleidungs
system mit Profilholzbrettern in einer ersten
Ausgestaltung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Profilholzbrett in
einer anderen Ausgestaltung,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer Krallenschiene in
perspektivischer Ansicht, die mit Blechkrallen
ausgeführt ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine andere Ausgestaltung
einer Krallenschiene,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Krallenschiene in Fig.
4, und
Fig. 6 eine Einzelheit in Fig. 5.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 liegt unten in der Figur
eine Wand 4, auf der eine einfache Unterlattung 3 mit
nicht gezeigten Befestigern angebracht ist. Auf der Un
terlattung 3 ist eine Krallenschiene 5 mit ebenfalls
nicht gezeigten Befestigern angebracht, wobei diese
üblicherweise Nägel oder Schrauben sind.
Von der Krallenschiene 5 ragen zwei Blechkrallen 2 auf,
die voneinander den Abstand A aufweisen, wobei hier nur
zwei Blechkrallen 2 sichtbar sind. In der Fig. 1 haben
die Blechkrallen 2 einen rechtwinkligen Verlauf mit
einem horizontal laufenden Schenkel 21, und einem verti
kal laufenden Schenkel 22, der von der Krallenschiene 5
ausgeht.
Der Schenkel 22 zeigt nach oben und die auf der Krallen
schiene 5 liegenden Profilholzbretter 1 sind zueinander
parallel waagerecht angeordnet.
Jedes Profilholzbrett 1 weist eine Dicke D auf und liegt
mit seiner Rückseite 11 an der Krallenschiene 5 an; die
Sichtseite trägt die Bezugszahl 15 und weist nach außen.
Auf seiner linken Längskante hat das Profilholzbrett 1
einen Absatz 12 von der Dicke etwa D/2 und einen abge
schrägten Übergang zur Seite 15.
Auf der gegenüberliegenden, in der Figur rechten Längs
kante, ist ein Absatz 13 ausgebildet, dessen Außenseite
bündig mit der Seite 15 verläuft. An dieser Kante ist
eine Tropfnase 16 ausgebildet. Die Ausbildung einer
Tropfnase ist natürlich nur sinnvoll, wenn die in der
Fig. 1 gezeigte Wandverkleidung so ausgelegt ist, daß
die Bretter waagerecht verlaufen und die Tropfkante 16
nach unten zeigt. Alle weiteren winkligen Kanten sind
mit einem kleinen Radius ausgerundet.
Der Absatz 13 weist an seiner innenliegenden Kante eine
durchlaufende Nut 14 auf, die parallel zu den Seiten 11
und 15 verläuft. In diese Nut 14 greift der Schenkel 21
der Blechkralle 2 ein und hält damit das Profilholzbrett
1 auf der Krallenschiene 5 fest.
Auf der gegenüberliegenden Längskante ragt ein weiterer,
nicht gezeigter Absatz 13 eines benachbarten Profilholzbrettes 1
über den Absatz 12 und hält diesen fest.
An der Blechkralle 2 ist bei der Verbindung der beiden
Schenkel 21 und 22 ein Blechstreifen 23 angeformt, der
schräg nach unten weist und federt. Dieser Blechstreifen
23 drückt federnd gegen das gezeigte Profilholzbrett 1
und hält es in seiner Lage. Dabei ist einerseits genü
gend Raum für ein Ausgleichen von Quellbewegungen ge
schaffen und andererseits auch beim Schwinden des Profil
holzbrettes 1 immer noch eine Haltekraft gewährleistet.
Fig. 2 zeigt ein Profilholzbrett 1, das sich von dem in
Fig. 1 gezeigten dadurch unterscheidet, daß der in der
Fig. 2 rechte Absatz 13 zu der nach außen weisenden
Seite 15 hin abgeschrägt ist, wobei diese Abschrägung
symmetrisch zu der Abschrägung am anderen, hier linken
Absatz 12, ausgeführt ist. Diese Art der Ausführung der
Profilholzbretter eignet sich vorzugsweise für deren
vertikale Anordnung an einer Wand. Die Fugen zwischen
den Brettern erhalten so eine symmetrische Form und bie
ten damit ein ansprechendes optisches Erscheinungsbild.
Fig. 3 zeigt eine Krallenschiene 5′, die einen mittle
ren ebenen Abschnitt 51 aufweist, der zu beiden Seiten
in einen schräg verlaufenden Seitenabschnitt 52 über
geht. Der Seitenabschnitt 52 ist in seinem Randbereich
jeweils parallel zum mittleren Abschnitt 51 zur Bildung
eines Fußbereiches abgewinkelt und wird damit an einer
nicht gezeigten Unterlattung oder unmittelbar auf einer
Wand befestigt. Bei dieser Ausführung der Krallenschiene
5′ kann auf eine Unterlattung verzichtet werden. Oben
auf dem mittleren Abschnitt 51 ist eine Blechkralle 2
dargestellt, wobei der Schenkel 22 mit dem daran befe
stigten federnden Blechstreifen 23 sichtbar ist.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausgestaltung,
wobei ein mittlerer Abschnitt 51 und die beiden
Seitenabschnitte 52 sichtbar sind. Es sind insgesamt zwei
Blechkrallen 2 dargestellt, wobei diese jeweils einen
federnden Blechstreifen 23 aufweisen.
In den Seitenabschnitten 52 sind zur Lüftung Öffnungen 6
eingestanzt.
Benachbart zu den Blechkrallen 2 sind auf dem mittleren
Abschnitt 51 Eintiefungen 7 angebracht, die länglich aus
geführt sind und in Richtung der Mittelachse der Krallen
schiene 5 verlaufen. Auf dem Boden der Eintiefung 7 ist
jeweils ein federnder Bügel 8 angebracht, wobei dieser
mit einer seiner Schmalkanten 81 befestigt ist.
Fig. 5 zeigt in Seitenansicht die Krallenschiene aus
der Fig. 4, wobei die Ausführung des Bügels 8 gut er
kennbar ist.
Die Blechkralle 2 ist in Fig. 6 vergrößert und perspek
tivisch dargestellt, wobei die Ausbildung des Schenkels
21 mit dem Blechstreifen 23 gut erkennbar ist.
Claims (10)
1. Wandverkleidungssystem mit Profilholzbrettern (1)
und diese halternden Blechkrallen (2), die auf einer
Unterlattung (3) oder einer Wand (4) befestigt sind,
wobei der Querschnitt jedes Profilholzbrettes (1) an
der der Wand (4) zugekehrten Seite (11) eben ist und
an der einen Längskante einen der Wand (4) zugekehr
ten Absatz (12) von einer Dicke, die etwa gleich der
oder etwas größer als die Hälfte der Dicke (D) des
Profilholzbrettes (1) ist, und an der anderen Längs
kante einen der Wand (4) abgekehrten Absatz (13),
dessen Dicke etwa gleich der oder etwas geringer als
die Hälfte der Dicke (D) des Profilholzbrettes ist,
aufweist, wobei die Innenkante dieses Absatzes (13)
eine parallel zu der der Wand (4) zugekehrten Seite
(11) durchlaufende Nut (14) aufweist, und wobei die
Blechkrallen (2) im Querschnitt etwa einen rechten
Winkel bilden, wobei der eine Schenkel (21) des rech
ten Winkels in die Nut (14) des Profilholzbrettes
(1) eingreift und der andere Schenkel (22) von einer
Krallenschiene (5, 5′) aufragt, die quer zur Längs
richtung des Profilholzbrettes (1) auf der Unterlat
tung (3) oder der Wand (4) angebracht ist, wobei der
Abstand (A) zwischen zwei benachbarten Blechkrallen
(2) auf der Krallenschiene (5, 5′) mindestens so
groß ist wie die Breite (B) der der Wand (4) zuge
kehrten Seite (11) des Profilholzbrettes (1) in des
sen maximal gequollenem Zustand, und wobei im einge
bauten Zustand der der Wand (4) zugekehrte Absatz (12)
eines Profilholzbrettes (1) sich mit dem der
Wand (4) abgekehrten Absatz (13) eines benachbarten
Profilholzbrettes (1) überlappt,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem von der Krallenschiene (5, 5′) aufragen
den Schenkel (22) der Blechkralle (2) an deren von
dem Schenkel (21) wegweisenden Seite ein federnder,
schräg nach unten weisender Blechstreifen (23) mit
seiner oberen Kante angebracht ist.
2. Wandverkleidungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Blechkrallen (2) einstückig
mit der Krallenschiene (5, 5′) durch Ausstanzen und
Aufbiegen hergestellt sind.
3. Wandverkleidungssystem nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Krallenschiene (5) ei
nen flachen streifenförmigen Grundkörper aufweist,
von dem die Blechkrallen (2) aufragen.
4. Wandverkleidungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (21)
der Blechkralle (2) um etwa 7° aufwärts zu der Ebene
der Krallenschiene (5, 5′) geneigt ist.
5. Wandverkleidungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Krallenschiene (5′) im Quer
schnitt einen ebenen mittleren Abschnitt (51) auf
weist, aus dem zu dessen einer Seite hin die Blech
krallen (2) aufragen, und daß der mittlere Abschnitt
(51) an seinen Längskanten jeweils einen abgewinkelt
zu seiner anderen Seite hin verlaufenden Seitenab
schnitt (52) aufweist, der an seiner freien Kante
parallel zum mittleren Abschnitt (51) abgewinkelt
ist und dort Löcher für Befestiger aufweist.
6. Wandverkleidungssystem nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Seitenabschnitte (52) Öffnun
gen (6) aufweisen, und daß auf dem mittleren Ab
schnitt (51) der Krallenschiene (5′) jeweils zwi
schen zwei Blechkrallen (2) eine längliche, in Längs
richtung der Krallenschiene (5′) verlaufende flache
Eintiefung (7) eingeformt ist, von deren Boden ein
etwa bogenförmiger, federnder Bügel (8) teilweise
über die Ebene des mittleren Abschnitts (51) auf
ragt, wobei der Bügel (8) an einer seiner Schmalkan
ten (81) am Boden der Eintiefung (7) befestigt ist.
7. Wandverkleidungssystem nach Anspruch 5 oder 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Blechkrallen (2) und
die Bügel (8) einstückig mit der Krallenschiene (5′)
durch Biegen, Drücken und Stanzen hergestellt sind.
8. Wandverkleidungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ab
sätze (12, 13) des Profilholzbrettes (1) zu dessen
der Wand (4) zugekehrter Seite (15) mit abgerundeten
Übergängen abgeschrägt sind.
9. Wandverkleidungssystem nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Abschrägungen den glei
chen Schrägungswinkel aufweisen.
10. Wandverkleidungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der der Wand (4)
zugekehrte Absatz (12) des Profilholzbrettes (1) zu
dessen der Wand (4) abgekehrter Seite (15) mit einem
abgerundeten Übergang abgeschrägt ist, und daß der
der Wand (4) abgekehrte Absatz (13) des Profilholz
brettes (1) eine an dessen der Wand (4) abgekehrter
Seite (15) durchlaufende, abgerundete Tropfkante
(16) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19726426A DE19726426A1 (de) | 1996-06-24 | 1997-06-23 | Wandverkleidungssystem mit Profilholzbrettern und diese halternden Blechkrallen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19624958 | 1996-06-24 | ||
DE19726426A DE19726426A1 (de) | 1996-06-24 | 1997-06-23 | Wandverkleidungssystem mit Profilholzbrettern und diese halternden Blechkrallen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19726426A1 true DE19726426A1 (de) | 1998-01-08 |
Family
ID=7797673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19726426A Withdrawn DE19726426A1 (de) | 1996-06-24 | 1997-06-23 | Wandverkleidungssystem mit Profilholzbrettern und diese halternden Blechkrallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19726426A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2815368A1 (fr) * | 2000-10-12 | 2002-04-19 | Saint Gobain Isover | Element de blocage d'un parement, notamment de lambris |
AT516470A1 (de) * | 2014-11-10 | 2016-05-15 | Jannach Lärchenholz Gmbh | Nut-Feder-Brett |
US11156001B2 (en) * | 2017-04-10 | 2021-10-26 | II Harold C Attebery | System for mechanical attachment of stone veneer to structures |
-
1997
- 1997-06-23 DE DE19726426A patent/DE19726426A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2815368A1 (fr) * | 2000-10-12 | 2002-04-19 | Saint Gobain Isover | Element de blocage d'un parement, notamment de lambris |
AT516470A1 (de) * | 2014-11-10 | 2016-05-15 | Jannach Lärchenholz Gmbh | Nut-Feder-Brett |
US11156001B2 (en) * | 2017-04-10 | 2021-10-26 | II Harold C Attebery | System for mechanical attachment of stone veneer to structures |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |