DE2333959A1 - Vorrichtung zur bildung eines die dachhaut bei flachdaechern ueber der rohdecke abschliessenden randes - Google Patents
Vorrichtung zur bildung eines die dachhaut bei flachdaechern ueber der rohdecke abschliessenden randesInfo
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Description
Halfeneisen GmbH & Co. in 4 Düsseldorf.
Vorrichtung zur Bildung eines die Dachhaut bei Flachdächern über der Rohdecke abschließenden Randes.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bildung eines die Dachhaut bei Flachdächern
über der Rohdecke abschließenden Randes, welcher der Wärmedämmung von Wand und Decke sowie dem Schutz
vor Witterungseinflüssen und vor Beschädigungen der Dachdichtung von Flachdächern dient.
Beim Bau von Flachdächern muß darauf geachtet werden, daß die Dachhautenden im Randbereich
aus der Entwässerungsebene herausgeführt werden, d.h. daß das Flachdach eine wannenförmige Ausbildung erfährt.
Infolge dieser Ausbildung kann kein Wasser (Regenwasser, Schmelzwasser) und kein Schmutz an der Gehäusefassade
herunterlaufen bzw. am Dachrand in den Dachaufbau eindringen und die Wirkung des Flachdaches bestehend in
der Wärmedämmung und der Isolierung gegen Feuchtigkeit zunichte machen.
Um der Forderung der Wannenausbildung für den Dachrand nachzukommen, müssen herkommlicherweise
drei verschiedene Bauhandwerker in Anspruch genommen werden.
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Als erster muß der Bauunternehmer nach der Betonierung der planebenen Rohdecke auf dieser
eine zusätzliche Innenschalung aufsetzen, um einen Sockel, eine Attika, einen Drempel oder dergl. nachträglich
zu betonieren oder um eine Aufkantung aufzumauern bzw. einen Holzbalken zu verankern.
Dann muß der Dachdecker die einzelnen Lagen des Dachaufbaues an der Aufkantung hochkleben
und an deren Oberkante befestigen.
Schließlich muß der Klempner den Dachaufbau zur Fassade hin verblenden und die Dachhautenden gegen
Witterungseinflüsse und Beschädigungen verwahren bzw. schützen.
Aus vorgemachten Angaben ergibt sich, daß der Dachrand ein für die Herstellung zeitaufwendiges,
verwickeltes und teueres Teilstück des Flachdaches ist. Hinzu kommen noch die Schwierigkeiten, welche sich aus
fehlenden oder unvollständigen Ausführungsrichtlinien, Maßangaben usw. und der mangelhaften Möglichkeit der
gegenseitigen Abstimmung ergeben. Leerlauf bei der Arbeit und Terminverschiebungen zwischen den einzelnen
Handwerkern ergeben eine zusätzliche Steigerung der für das Flachdach aufzuwendende Kosten.
Erfahrungsgemäß werden von Handwerker zu Handwerker und von Gebäude zu Gebäude unterschiedliche
Dachrandausbildungen geschaffen, so daß eine Vielzahl von verschiedenen Bauelementen hergestellt oder die
Teile für das betreffende Objekt besonders angefertigt werden müssen. Dies hat zur Folge, daß die Arbeiten
zur Ausbildung des Dachrandes sehr Lohnintensiv sind. Bei einem Mangel an qualifiziertem Personal ist dies
ein erhebliches Schadensrisiko für die ausführenden Unternehmen und somit für die Bauherren.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bzw. Ausbildung zu
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schaffen, bei welcher sich alle Arbeitsgänge und Arbeitsverrichtungen ab der Oberkante der Rohdecke in die
Hände des Dachdeckers legen lassen und die Konstruktion dem kontinuierlichen Arbeitsablauf bei der Herstellung
des Flachdaches entspricht. Hierbei soll die Maßgenauigkeit gewährleistet und eine einfache Montage ermöglicht
sein.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß eine oberseitig an
der Rohdecke anzuordnende Schiene, insbesondere Profilhohlschiene, mit nach oben ausladenden Befestigungsschrauben;
eine äußere, auf die Rohdecke an deren Rand bzw. in deren Randbereich aufgesetzte und über
die Befestigungsschrauben festgelegte Blende vorgesehen ist, welche am Rand der Rohdecke vorbei nach unten vorsteht
und eine Dämmstofflage in der Querschnittsform eines gegen die Dämmstofflage über der Rohdecke stoßenden
Dämmstoff-Gefällekeils umschließt sowie mit laschenartigen Klemm- bzw. Niederhaltearmen für die
Dachhaut und eine Abdeckung bzw. Überdachung für den festgeklemmten Dachhautrand ausgerüstet ist.
Diese Vorrichtung kann aus fabrikmäßig vorgefertigen Bauelementen bestehen, die aufgrund
ihrer Herstellung eine gewünschte Genauigkeit gewährleisten und als vorgefertigte Teile einen schnellen
und einfachen Zusammenbau zulassen, ohne besondere Anforderungen an Vorkenntnisse zu stellen, so daß
ein Dachdecker mit den für seinen Berufszweig • üblichen Kenntnissen alle notwendigen Arbeitsverrichtungen
ausführen kann.
Als Profilhohlschiene ist vorzugsweise eine Ankerschiene mit oberseitiger Breitspaltlängsöff-
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nung und vorzugsweise schwalbenschwanzförmigem bzw. trapezförmigem, sich zur Breitspaltlängsöffnung verjüngendem
Querschnitt vorgesehen. Hierbei weisen zweckmäßig die Befestigungsschrauben ein Fußstück von dem
Innenquerschnitt der Schiene angepaßter Form und Größe voneiner solchen Bemessung auf, daß das Fußstück in
zum Längsspalt bzw. zu der Längsöffnung paralleler Lage durch den Längsspalt gesteckt und hiernach durch
eine Drehung der Schraube um 9o° in der Ankerschiene verriegelt werden kann. Hierdurch lassen sich schnell
und leicht die Befestigungsschrauben an jeder gewünschten Schienenstelle durch Einstecken und Drehen anbringen.
Zum Anbringen der Befestigungsschrauben an der Ankerschiene mit einer Sicherung gegen ein ungewolltes
Heraustreten des Fußstückes aus. der Ankerschiene und damit ein umgewolltes Lösen der Befestigungsschrauben
kann die Höhe des Fußstückes geringer als die Höhe des Schienenhohlraumes sein und kann über
dem Fußstück am Schraubenschaft ein Bund mit zwei sich in einem der Spaltbreite entsprechenden Abstand in
Querrichtung zum Spalt bzw. in Richtung der Querstellung des Fußstückes der Befestigungsschraube, d.h. dessen
Verriegelungsstellung gegenüberstehendenFlachflachen vorgesehen sein. Der Bund läßt sich nach dem Eindrehen ■
einer Befestigungsschraube in die durch das Fußstück verriegelte Stellung so zum Eingriff in den
Spalt bringen, daß die sich gegenüberliegenden Flachseiten an den Spaltbegrenzungen anliegen, indem
die Schraube mit ihrem Fußstück gegen die Begrenzungsflansche des Spaltes gezogen wird. Hierzu ist auf
der Schraube eine Mutter und zwischen der Mutter und den Begrenzungsflanschen des Spaltes eine Unterlegscheibe
vorgesehen.
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Die Profilhohlschiene bzw. Ankerschiene mit oberer Breitspaltlängsöffnung kann in jeder geeigneten
Weise an der Rohdeckenoberseite vorgesehen sein. So kann sie auf der tragenden Decke befestigt werden,
wobei dann bündig zu der die Breitspaltlängsöffnung aufweisenden Oberseite der Schiene eine Auflagefläche
aufgefüllt wird.
Vorzugsweise ist die Profil- oder Ankerschiene in die Betondecke eingegossen und fluchtet
die die Breitspaltlängsöffnung aufweisende Seite der Schiene mit der Oberfläche der Betondecke. Ein
trapezförmiger oder schwalbensehwanzförmiger Querschnitt der Schiene sichert den festen Sitz im Beton.
Nach der Erfindung bildet die Blende einen U-förmigen Querschnitt mit auf der Seite der Dachfläche
liegender öffnung durch zwei zwischen den Rändern eines Rückens liegende Schenkel und ist der eine
Schenkel zur Auflage auf den Randbereich der Rohdecke bestimmt und weist von den Befestigungsschrauben zu
durchgreifende Loehungen auf. Außenseitig des gleich falls
von den Befestigungsschrauben zu durchgreifende Loehungen aufweisenden anderen Schenkels ist auf den
Befestigungsschrauben eine den Rand der Dachhaut übergreifende Lasche vorgesehen.
Die Blende besteht vorwiegend aus Metall, Kunststoff, Asbestzement oder dergl. .
Die von den Befestigungsschrauben durchgriffenen Schenkellochungen sind zweckmäßig als Langlochungen
ausgebildet, damit die Blende fluchtgerecht zur Fassade passend ausgerichtet werden kann.
An der Unterseite steht das Blendrahmenprofil mit einer äußeren Tropfkante vom unteren Fuß-
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schenkel an dem oberen Rand der Rohdecke vorbei vor.
Zwischen den beiden U-Schenkeln befindet sich der einander parallele Flächen auf der Unter-
und Oberseite aufweisende Rücken eines Dämmstoff-Gefällekeils, der gegen die über der Rohbetondecke angeordnete
Dämmstoffschicht stößt. In dem Rücken sind Einschlitzun
gen von einer der Stärke der Befestigungsschrauben entsprechenden Breite vorgesehen, so daß der Keil von der
U-Öffnung aus zwischen die Schenkel eingeschoben werden kann.
Die Laschen zum Festlegen des Dachhautendes stehen an dem Rücken des Keils vorbei über den Dachhautrand
vor und sind hierbei unter Spaltbelassung gegenüber der abfallenden Keilfläche dieser entsprechend
geneigt. Dies sichert die festklemmende V/irkung auf den in der Waagerechten liegenden Endrand und vermeidet
Anstauchungen der Dachhaut. Außerdem wird die Möglichkeit gegeben, eine Abdeckleiste oder Überdachungsleiste
für die Klemmstelle vorzusehen. Die Laschen sichern die Dachhaut gegen Abrutschen.
Das außenseitig der Befestigungsschrauben liegende Laschenende, d.h. das dem Außenrand der Vor- .
richtung zugewandte und auf dieser Seite der Befestigungsschrauben liegende Laschenende ist mit gegen den oberen
U-Schenkel sich abstützenden Stellschrauben zum Ausgleich der Stärke des übergriffenen Daahhautrandes ausgerüstet,
so daß das zur Dachfläche hinweisende Ende der Anklemm- oder Festklemmlaschen mit in die Neigung
nach unten abgewinkeltem Ende stets frei über die Dachhaut ausladet.
Beim Erfindungsgegenstand übergreift bzw. überdacht die Laschen eine Abdeck- oder Überdachungsleiste. Diese Überdachungsleiste weist an ihrem aus-
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ladenden Rand eine Innentasche auf, mit welcher die Leiste auf das ausladende Ende der Laschen aufgeschoben
wird. Der andere Rand der Abdeckleiste ist zu einem Sägezahn nach außen umgelegt. DieserSägezahn kann in
eine Stufenverzahnung mit gegenläufigen Sägezähnen an der Innenseite eines oberen, zur Dachfläche ausladenden
ÜberdachungsschenkeIs des Blendenprofils einrasten.
Die Abdeckungsleiste läßt sich bei dieser Gestaltung durch Auf- und Einschieben festklemmen, was
eine keine besonderen Sachkenntnisse erfordernde Arbeitsverrichtung ist.
Unterhalb des Überdachungsschenkels mit der innenseitigen Stufensägezahnverzahnung ist der
obere Schenkel des Blendenprofils mit einem schräg gegen die Unterseite des Überdachungsschenkels geführten
Leitschenkel ausgerüstet, welcher sich an einem Vertikalsteg auf der Oberseite des oberen Blendenschenkels
befindet. Auf diese Weise ist ein trichterartiger Einführungsspalt für den zum Verrasten bestimmten Abdeckleistenrand
geschaffen, der die Anbringung der Abdeckleiste erleichtert und vereinfacht sowie sicherer gestaltet.
Die Zeichnungen veranschaulichen schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. 1 läßt einen Senkrechtschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zusammengebaut an einem
Flachdach befindlich erkennen.
Abb. 2 verdeutlicht perspektivisch die Blende.
Abb. 5 ist eine Abb. 2 entsprechende perspektivische
Wiedergabe nach dem Einführen des Dämmstoff-Gefällekeils.
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Abb. 4 zeigt eine Abb. 3>
entsprechende Darstellung nach dem Anklemmen des Dachhautrandes.
Abb. 5 gibt den vollendeten Zusammenbau geschnitten perspektivisch wieder.
Die Zeichnungen und die nachfolgende Beschreibung beschränken sich auf den zum Verständnis
der Erfindung notwendigen Teil der Randausbildung eines Flachdaches.
Die Gesamtdachfläche und deren Aufbau sind allgemein mit 1 bezeichnet. Da sie bekannter
Art sind, erübrigt sich eine nähere Erläuterung.
In die Rohdecke 2 ist im Randbereich die Ankerschiene 3 mit einbetoniert. Die Oberseite 4 der
Ankerschiene fluchtet mit der Oberfläche 5 der Rohdecke. Die Ankerschiene 3 hat trapezförmigen bzw.
schwalbenschwanzformigen Querschnitt. In ihrer Oberseite
weist sie eine Breitspaltlängsoffnung 6 auf.
Die Ankerschiene 3 ist mit Befestigungsschrauben 7 ausgerüstet, die von der Ankerschiene nach
oben ausladen. Die Befestigungsschrauben weisen ein Fußstück 8 auf. Dieses Fußstück hat beim Ausführungsbeispiel eine wesentlich geringere Höhe als es dem
Hohlraum 9 der Ankerschiene entspricht. Das Fußstück hat in Senkrechtrichtung auf die Zeichnungsebene eine
geringere Breite als die Breite der Breitspaltlängsoffnung 6, so daß das Fußstück 8 in der Parallellage
zum Spalt 6 durch diesen hindurch in den Schienenhohlraum gesteckt werden kann. Diese Lage nimmt das
.Fußstück ein, wenn die Schraube aus der in der Zeichnung wiedergegebenen Lage um ihre Achse um 9o° gedreht ist.
Nach dem Einführen des Fußstückes wird die Befestigungsschraube um 9o° gedreht, wodurch das Fußstück die aus
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der Zeichnung sich ergebende Richtung einnimmt, in welcher eine Verriegelung bewirkt ist.
Oberhalb des Pußstückes ist am Schaft der Befestigungsschraube 7 ein Bund Io vorgesehen,
der wenigstens ein Paar von sich gegenüber liegenden Flachflächen 11 aufweist, deren Abstand voneinander
der Breite des Spaltes ό entspricht und welche sich in Richtung der gezeigten Verriegelungsstellung des
Fußstückes gegenüberstehen, so daß in der Verriegelungsstellung des Fußstückes die Schraube angehoben werden
kann, um den Bund mit den Flachflächen zum Eingriff in den Spalt 6 zu bringen.
Zum Festlegen einer solchen angehobenen Verriegelungsstellung 1st eine Mutter II1 vorgesehen,
die auf der Befestigungsschraube 7 verschraubbar ist
und sich über eine Unterlegscheibe 12 auf dem von ihr durchgriffenen Blendenprofilschenkel abstützt.
Bei dem Ausführungsbeispiel hat der Bund Io quadratische Form.
Für den Randabschluß ist die in ihrer Gesamtheit mit 13 bezeichnete Blende vorgesehen,
welche z.B. und vorwiegend aus Metall, Kunststoff, Asbestzement oder dergl. besteht. Die Blende bildet einen
U-förmigen Querschnitt, dessen offene Seite der Dachfläche zugewandt ist. Die U-Form ist durch den Rücken
14 sowie die beiden Schenkel 15 und 16 zwischen den
Randenden des Rückens gebildet. Die Blende ruht mit der Unterseite des Schenkels 15 auf dem Randbereich
'bzw. der Randfläche der Rohdecke auf. Die Befestigungsschraube durchgreift eine Lochung 17 im Schenkel 15·
Im oberen Schenkel 16 ist eine gleichfalls von der Befestigungsschraube 7 zu durchgreifende Lochung 18
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- Io -
vorgesehen. Die Lochungen 17 und 18 sind als Langlochungen ausgebildet. An der Außenseite des Schenkels
16 ist mit Hilfe der Befestigungsschrauben 7 eine Lasche I9 angebracht, welche den Rand der Dachhaut
2o übergreift und mit Hilfe der Mutter 21 gegen die Dachhaut gezogen wird. In dem von der Befestigungsschraube
gesehen dem Randäußeren zugewandten Ende der Lasche 19 sind Stellschrauben 2^5 vorgesehen, welche
sich auf der Oberseite des Schenkels 16 abstützen und durch deren Verschrauben die Stärke des übergriffenen
Dachhautrandes ausgeglichen wird.
Zwischen den Schenkeln 15 und l6 befindet sich der Rücken 24 des Dämmstoff-Gefällekeils 25,
der gegen die Dämmstofflage 26 der Dachfläche stößt.
Der Rücken 24 weist Einschiitzungen von einer der Stärke der Befestigungsschrauben entsprechenden Breite
auf, damit der Gefällekeil zwischen die Schenkel 15 und 16 eingeschoben werden kann. Die Oberseite und die
Unterseite des Rückens des Gefällekeils sind einander parallel.
Die Laschen 19 stehen an dem Rücken
des Keils 25 vorbei über den Rand der Dachhaut 2o vor.
Hierbei sind sie der abfallenden Keilfläche 27 des Keils 25 entsprechend schräg nach unten geneigt und
belassen einen Spalt 28 gegenüber dieser Keilfläche
Über das ausladende/nach unten geneigte
Ende 29 der Laschen ist die Randinnentasche J>o einer
Abdeck- bzw. Überdachungsieiste 31 geschoben. Die
Randinnentasche ^o ist durch ein entsprechendes Umlegen
des Randes der Überdachungsleiste J>1 gebildet. Das
andere Randende der Überdachungsleiste Jl ist nach außen zu einer widerhakenartigen bzw. sägezahnartigen
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Halbspitze 32 gewinkelt. Der Schenkel der Halbspitze
ist zum Einrasten in eine Stufenverzahnung 33 mit umgekehrten
Sägezähnen bestimmt. Die Stufenverzahnung befindet sich an der Unterseite des Überdachungsschenkels
34- des Blendenprofils, welcher sich an der Rückenverbreiterung
14* des Profilrückens 14 befindet.
Unterhalb des Überdachungsschenkels 3^
befindet sich der schräg von außen bzw. von der Seite der Dachfläche gegen die Unterseite des Überdachungsschenkels 3^ geführte Leitschenkel 35*dessen Oberseite
mit der Unterseite des Überdachungsschenkels einen trichterförmigen Einführungsspalt 36 für den die
Halbspitze bzw. den Sägezahn 32 bildenden-Rand der
Überdachungsleiste 3I bildet.
An der Unterseite steht das Rahmenprofil mit einer äußeren Tropfkante 37 an dem oberen Rand
der Rohdecke vorbei nach unten vor.
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Claims (12)
1. Vorrichtung zur Bildung des die Dachhaut bei Flachdächern über der Rohdecke abschließenden
Randes, gekennzeichnet durch eine oberseitig an der Rohdecke (2) in deren Randbereich anzuordnende Schiene,
insbesondere Profilhohlschiene (3) mit nach oben ausladenden
Befestigungsschrauben (7); eine äußere, auf die Rohdecke (l) im Randbereich aufgesetzte und über
die Schrauben (7) festgelegte Blende (13), welche am Rand der Rohdecke vorbei nach unten vorsteht und
eine Dämmstofflage in der Querschnittsform eines
gegen die Wärmestofflage (26) über der Rohdecke stoßenden
Dammstoff-Gefällekeils (25) umschließt sowie mit
laschenartigen Klemm- bzw. Niederhaltearmen (19) für die Dachhaut (2o) und einer Abdeckung bzw. Überdachung
(31) für den festgeklemmten Dachhautrand ausgerüstet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Profilhohlschiene eine Ankerschiene
(3) mit obenseitiger Breitspaltlangsoffnung (6)
und vorzugsweise schwalbenschwanzförmigem bzw. trapezförmigem,
sich zur Breitspaltlangsoffnung verjüngendem Querschnitt vorgesehen ist und daß die Befestigungsschrauben
(7) ein Pußstück (8) von dem Innenquerschnitt der Schiene angepaßter Form und Größe von einer solchen
Bemessung aufweisen, daß das Fußstück in zum Längsspalt bzw. zu der Breitspaltlangsoffnung (6) paralleler
'Lage durch den Längsspalt gesteckt und hiernach durch eine Drehung der Schraube um 9o° in äe** Ankerschiene
verriegelt werden kann.
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3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußstück: (8) der Befestigungsschrauben
(7) eine geringere Höhe als die Höhe des Schienenhohlraumes aufweist und daß oberhalb des Fußstückes
am Schraubenschaft ein Bund (lo) mit zwei sich in einem der Spaltbreite entsprechenden Abstand in
Richtung der Querstellung des Fußstückes zum Längsspalt gegenüberstehenden Flachflächen vorgesehen ist
und daß auf der Schraube eine Mutter (H1) mit Unterlegscheibe
(12) zum Anziehen der Befestigungsschraube mit ihrem Fußstück (8) gegen die den Spalt (6) begrenzenden
Schienenflanschen vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene
(3) in die Betondecke (2) eingegossen und ihre die Breitspaltlängsöffnung (6) aufweisende Seite bündig
mit der Oberfläche der Betondecke (2) istt
5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (13)
einen U-förmigen Querschnitt mit auf der Seite der Dachfläche liegender öffnung durch zwei zwischen den
Rändern eines Rückens (14) liegende Schenkel (15^16)
bildet und daß der eine Schenkel (15) mit seiner Unterseite zur Auflage auf den Randbereich der Rohdecke bestimmt
ist sowie von den Befestigungsschrauben (7) zu durchgreifende Lochungen (17) aufweist und außenseitig
des gleichfalls von den Befestigungsschrauben (7) zu durchgreifende Lochungen (18) aufweisenden
anderen Schenkels (16) auf den Befestigungsschrauben (7) eine den Rand der Dachhaut (2o) übergreifende und
gegen diesen zu ziehende Laschen (19) vorgesehen sind.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite das Blendenprofil
(IJ) mit einer äußeren Tropfkante (37) an dem oberen
Rand der Rohdecke (2) vorbei nach unten vorsteht.
7· Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die von den Befestigungsschrauben (7) durchgriffenen Lochungen (17,18) in den Schenkeln
(15,16) als Langlochungen ausgebildet sind.
8.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7 >
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schenkeln (15*16) der durch einander parallele
Ober- und Unterflächen begrenzte Rücken eines Dämmstoff-Gefällekeils angeordnet ist.
9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken des Gefällekeils (25)
der Stärke der Befestigungsschrauben (7) entsprechend breite Einschiitzungen aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche
5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (19) zum Pestlegen des Randes derDachhaut (2o) an dem Rücken
(24) des Keils (25) vorbei über den Dachhautrand vorstehen und hierbei unter Spaltbelassung gegenüber der
abfallenden Keilfläche (27) dieser entsprechend nach unten geneigt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß das außenseitig
der Befestigungsschrauben (7) liegende Laschenende mit gegen den oberen U-Schenkel (l6) sich abstützen-,
den Stellschrauben (23) zum Ausgleich der Stärke des übergriffenen Dachhautrandes ausgerüstet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Io und 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeck-
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leiste bzw. Überdachungsieiste (51) die Laschen (19)
übergreift und mit einer Innentasche (30) am ausladenden übergreifenden Randende den Abstand gegenüber
der Dachhaut belassenden Laschenschrägteil umfaßt und daß das andere Randende der Überdachungsieiste
(31) als in eine Stufenverzahnung (33) mit umgekehrten Sägezähnen an einem oberen, zur Dachfläche ausladenden
Überdachungsschenkel (3*0 des Blendenprofils
einrastender Sägezahn (32) ausgebildet ist.
13· Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Blendenschenkel (l6) unterhalb des Überdachungsschenkels (3^0 mit einem
schräg gegen den Überdachungsschenkel führenden Leitschenkel (35) an einem Vertikalsteg auf dem oberen
Blendenschenkel (16) ausgerüstet ist.
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