DE2436402A1

DE2436402A1 - Deckenkonstruktion

Info

Publication number: DE2436402A1
Application number: DE2436402A
Authority: DE
Inventors: Finn Andersen
Original assignee: Triva A S
Current assignee: Triva A S
Priority date: 1973-08-29
Filing date: 1974-07-29
Publication date: 1975-03-06
Also published as: DE2436402C3; NL7411048A; FR2245832A1; DK133480C; DK133480B; CA1015518A; SE7410899L; DK474673A; DE2436402B2; US3969865A; BE819075A; GB1481980A; FR2245832B3

Description

Triva A/S, Industriskellet 12-1Λ, DlPL-ING. R. MERTENS

2670 Greve Strand/Dänemark DiPl.-PHYS. DR R. KEIL

Patentcmwät· 2436402 ⁴¹^¹MlU A·***. J₄

Deckenkonstruktion. ^_en 26 7.1974

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Deckenkonstruktion derart, dass sie aus einer Anzahl nebeneinander angebrachten Platten besteht, wo jede Platte zwei miteinander parallele Nutungen aufweisen, und wo die Platten von einer Anzahl Hauptschienen getragen werden, die an einer Anzahl querverlaufenden Tragschienen befestigt sind, und wo diese Tragschienen"an einer Geschosstrennung oder Dachkonstruktion befestigt sind.

Aus der USA-Patentschrift Nr. 2.066.205 ist eine Deckenkonstruktion der obenerwähnten Art bekannt, wo die Dekkenplatten mit Hilfe von einer Anzahl als kurze T-förmige Schienen ausgebildeten Halteorganen an den Hauptschienen befestigt sind. Diese sind mit freien elastischen Seitenteilen ausgebildet, die über eine Verstärkung der Hauptschiene gepresst werden können, welche Verstärkung sich in der Verlaufsrichtung der Hauptschiene befindet. Diese Deckenkonstruktion hat den Nachteil, dass die Halteorgane, um korrekt.zu funktionieren, aus Federstahl hergestellt werden müssen, und dass erhebliche Schwierigkeiten damit verbunden sind, die eingeklemmten Halteorgane in der Längsrichtung zu verschieben, und somit auch eine einzelne Deckenplatte abzunehmen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Dekkenkonstruktion zu schaffen, die ein einfaches Abnehmen einer einzelnen Platte einer aus vielen Platten aufgebauten Decke und ferner eine vollständig symmetrische Kräftebeeinflussung der Hauptschienen während der Montage der einzelnen Platten ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Hauptschienen oben mit freien elastischen Seitenschenkeln ausgebildet sind, die unter manueller Klemmeinwirkung mit von den Tragschienen ausragenden Vorsprüngen oder mit Schenkeln in Eingriff gebracht werden können, die mit d,er Unterseite der Tragschienen fluchten, und die durch Ausstanzen eines Teils des ' Blechmaterials der Tragschienen erzeugt sind, und dass jede Hauptschiene einander zuwendende elastische Schenkelteile unten aufweist, die derart ausgebildet sind, dass sie.mit einigen ver-

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hältnisinässig kurzen, vorzugsweise als Schienen gefertigten Halteorganen zusammenwirken und dieselben festhalten, und dass die Halteorgane ferner so ausgebildet sind, dass ihr oberer Teil zwischen die Schenkelteile der Hauptschiene eingepresst und an dieser Stelle durch Klemmwirkung festgehalten werden kann, während die Halteorgane ausragende Tragteile unten aufweisen, die in Nutungen in aneinandei-gr enz enden Platten eingreifen können. Hierdurch wird ein einfaches Abnehmen der einzelnen Platte erreicht, indem die als Schienen gefertigten Halteorgane in der Verlaufsrichtung der Hauptschiene an die Deckenplatte verschoben werden kann, die sich in Verlängerung der ersten Deckenplatte befindet, so dass die abzunehmende Platte befreit wird. Man braucht nur eine dünne Messerklinge zwischen die Platten einzustecken und das Messer gegen das Halteorgan zu pressen. Ferner wird erreicht, dass die Hauptschienen einer vollständig symmetrischen Kräftebeeinflussung ausgesetzt werden, wenn die Haiteorgane hineingepresst werden, indem das Einpressen in der Symmetrieebene erfolgt; dadurch wird vermieden, dass die einzelne Hauptschißne in eine schiefe Lage gebracht wird.

Gemäss der Erfindung können ferner die Schienen und /oder die Haiteorgane durch Biegen eines "sendzimir-"verzinkten Eisenbleches hergestellt sein. Hierdurch wird den Preis der Dekkenkonstruktfan ermässigt.

Ausserdem kann gemäss der Erfindung das Profil als ein umgekehrtes T ausgebildet und der obere Teil des Halteorgans verstärkt sein, so dass dieser Teil zwischen den elastischen . Schenkelteilen der Hauptscniene festgehalten werden kann. Hier-

durch wird ein besonders einfaches und zuverlässig funktionierendes Halteorgan erreicht.

Fernerhin können gemäss der Erfindung die nach aussen ragende Tragteile der Halteorgane elastische Umbiegungen umfassen, die dafür ausgebildet sind, die Platte nach oben zu drücken, indem die Tragteile in Nutungen eingreifen. Hierdurch wird eine, sichere Einspannung der Platte zwischen dem Tragteil und der Hauptschiene erreicht.

Ferner kann sich erfindungsgemäss die Verstärkung

des oberen Teils linear nach oben vergrössern, so dass das HaI-

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teorgan nach Montage der Platte in einer der Stärke der Platte entsprechenden Stellung festgehalten werden kann. Hierdurch wird erreient, dass sich ein und dasselbe Halteorgan für verschiedene Plattenstärken wird verwenden lassen.

Ausserdem können sich gemäss der Erfindung die

Tragteile des Halteorgans von einer Ebene erstrecken, die hauptsächlich winkelrecht zu der senkrechten Ebene ist, in der sich die Verstärkung befindet. Hierdurch wird die Montage länglicher schmaler Deckenplatten ermöglicht, ohne dass diese während der Montage deformiert werden. Die Ausbildung des Halteorgans bewirkt nämlich, dass die Hauptschienen wie oben angeführt symmetrisch beeinflusst werden. Dass sich die Tragteile Hauptsächlich winkelrecht zu der senkrechten Ebene erstrecken, in der sich die Verstärkung befindet, führt mit sich, dass die Längsrichtung der Deckenplatten zur Längsrichtung der Hauptschienen winkelrecht liegen werden, wodurch man vermeidet, die Hauptschienen verhältnismässig dicht nebeneinander anbringen zu müssen.

Ferner können erfindungsgemäss für die Montage von Platten aus sprödem Material wie Gips Hilfsschienen vorgesehen sein, die Nutungen für das Eingreifen der Tragteile sowie Umbiegungen aufweisen, die vor der Montage in verhältnismässig schmale und kurze Nutungen eingeschoben werden können, welche Nutungen sich in der Platte in verhältnismässig grossem Abstand von deren oberer Oberfläche befinden. Hierdurch wird erreicht, dass die Anzahl von Materialtypen, unter denen das Plattenmaterial gewählt werden kann, erhöht wird, indem sich jetzt auch verhältnismässig· sprödes Material verwenden lässt. Dieses ist darauf zurückzuführen, dass die Kräftebeeinflussung der Halteorgane über das ganze Plattenrand verteilt wird, und dass die Beeinflussung auf solche Weise übertragen wird, dass der Platte eine möglichst grosse Bruchfestigkeit gegeben wird.

Ausserdem kann erfindungsgemäss für die Befestigung einer Hauptschiene'an einer als einen waagerechten Sparrenteil ausgebildeten Dachkonstruktion ein Beschlag vorgesehen sein, die für die Befestigung an der Unterseite des Sparrenteils eine waagerechte Befestigungsfüche sowie parallele nach unten verlaufende und gegenseitig versetzte Eingriffsorgane mit einer An-

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zahl Einschnitten aufweist, in die die freien elastischen Seitenschenkel eingreifen können. Hierdurch wird ein Beschlag erreicht, der für Institutionenbau von Seiten der Feuerwehr amtlich zugelassen worden ist.

Schliesslich kann gemäss der Erfindung das Halteorgan aus einem verhältnismässig kleinen, vorzugsweise rechteckigen Blech mit ausgestanzten Lappen und nach oben ragendendürinen Schenkeln bestehen, die an -den Enden Verstärkungen aufweisen. Hierdurch wird ein Hal.teorgan für die Befestigung der Deckenelemente quer zu den Hauptschienen erreicht, welches Halteorgan billig hergestellt werden kann.

Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung einer Deckenkonstruktion gemäss der Erfindung. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass für die Montage der ersten Deckenplatte ein erster Satz Halteorgane erst in eine Hauptschiene eingepresst wird, wonach der eine der Tragteile des einzelnen Haiteorgans in eine Nutung am einen Plattenrand eingeführt wird, und dass danach ein zweiter Satz Halteorgane in die Nutung des gegenüberliegenden Plattenrands eingeführt wird, und dass die letztere Halteorgane dann in eine zweite Haupt schiene eingepresst werden, indem der Abstand zwischen den Hauptschienen der Breite der Deckenplatte angepasst ist, wonach die übrigen Deckenplatten in derselben Reihe, die in der Längsrichtung der Hauptschienen angeordnet ist, wie die erste Dekkenplatte und die Deckenplatten in den übrigen Reihen unter Anwendung der freien Tragteile der schon aufgehängten Halteorgane montiert werden. Hierdurch wird ein besonders einfaches Verfahren zur Herstellung einer Deckenkonstruktbn erreicht.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erklärt. Es zeigt

Fig.l die Deckenkonstruktion gemäss der Erfindung, im Schnitt dargestellt, wobei eine Hauptschiene, in der ein Halteorgan, das zwei Deckenplatten trägt, angebracht ist,

• Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Halteoreans,

Fig. 3 ein in die Hauptschiene eingepresstes Halteorgan, das einige Deckenplatten trägt,

Fig. h einen anderen Ausführungsbeispiel des Halteorgans und der Hauptschiene,

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Fig. 5 einen anderen Ausftihrungst) ei spiel des Halteorgans,

Fig. 6 das in Fig. 5 dargestellte Halteorgan, an demein die Unterdecke bildendes Deckenelement befestigt ist,

Fig. 7 eine Hilfsschiene für die Montage von Platten aus sprödem Material,

Fig. 8 einen Beschlag, der sich an der Unterseite eines waagerechten Sparrenteils befestigen lässt, Fig. 9 eine Seitenansicht des Beschlags, Fig. 10 die Stirnseite des Beschlags, Fig. 11 den Beschlag in Draufsicht,

Fig. 12 eine Weiterbildung des in Fig. 5 dargestellten Halteorgans,

Fig. 13' die nach oben ragenden zwischen die elastischen Seitenschenkel einer Hauptschiene eingepressten Schenkel des Halteorgans,

Fig. 1^- einen Beispiel darauf, wie die Deckenplatten ausgebildet und montiert sein können,

Fig. 15 eine Seitenansicht eines Organs zur Festhaltung einer querverlaufenden Tragschiene, Fig. 16 eine Vorderansicht des Festhalteorgans, und Fig. 17 die Unterseite des Festhalteorgans.

Die in Fig. 1 dargestellte Deckenkonstruktion ist mit Hilfe von einigen nicht gezeigten Beschlägen an einem ebenfalls nicht gezeigten Sparrenteil befestigt. Jeder Beschlag endet in einem kreuzförmigen Teil, an dem eine Tragschiene 23 angebracht ist. Diese Tragschiene 23 weist zwei Seitenschenkel auf, auf denen zwei längsverlaufende gegenüber einander befindlichen Umbiegungen zur Aufnahme des Querarms des kreuzförmigen Endteils vorgesehen sind. Winkelrecht zur Tragschiene 23 und an der Unterseite davon sind einige Hauptschienen 21 angebracht. Jede der Hauptschienen 21 weist unten einander zuwendende elastische Seitenschenkel 2*fa und 2Vb auf, die derart ausgebildet sind, dass sie mit einigen verhältnismässig kurzen Schienen 22 zusammenwirken und dieselben festhalten, welche Schienen 22 als Halteorgane 22 für die Deckenplatten 25 dienen, siehe Fig. 3 und h. Diese Halteorgane 22 sind so ausgebildet, dass ihr oberer Teil zwischen, die elastischen Seitenschenkel 2^a und 2M-b der Hauptschienen 21

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eingepresst und an dieser Stelle durch Klemmwirkung festgehalten werden kann. Die unteren Teile der Halteorgane 22 sind als Tragteile 26a, 26b, siehe Fig. 2, die in Nutungen 27 in aneinander grenzenden Platten 25 eingreifen können, ausgebildet, welche Tragteile 26a, 26b diese Nutungen 27 hauptsächlich ausfüllen und gleichzeitig darin eingespannt sind.

• . Das Profil des Halteorgans 22 kann vorteilhaft wie ein umgekehrtes T ausgebildet sein, siehe Fig. 2, wobei der nach unten gekehrte Querarm des Ts dann die nach je seiner Seite ausragenden Tragteile 26a, 26b bildet.

Der obere Teil 28 des Halteorgans 22 ist so sehr verstärkt, dass dieser obere Teil 28 zwischen den Schenkelteilen 2^a, 2*+b der Hauptschiene festgehalten werden kann. In einem besonders zweckmässigen Ausführungsbeispiel, siehe Fig. 3> vergrössert sich die Verstärkung 28 linear nach oben. Dadurch wird erreicht, dass sich ein und dasselbe Halteorgan 22 für verschiedene Plattenstärken i,ird verwenden lassen, indem die elastischen Schenkelteile 2^a, 2^-b der HauptscKene 21 dann das Halteorgan 22 in einer willkürlichen Höhenlage festhalten wird, wenn nur die Enden der Schenkelteile die sich nach oben vergrössernde Verstärkung berühren. Wegen dieser Verstärkung wird nach Montage einer Platte 25j wenn diese stark genug ist, immer von dem Halteorgan 22 eine nach oben gerichtete Kraft, die über Tragteile 26a, 26b auf die Platten 25 einwirkt, erzeugt sein. Gleichzeitig damit! bewirken die Tragteile 26a, 26b in bezug auf Elastizität und Dimensionen, dass diese ein bisschen nachgeben können, so dass die Tragteile 26a, 26b, die in die Nutungen 27 eingreifen, die Platte 25 nach oben pressen. Dadurch wird die Platte zwischen die Hauptschiene 21 und die Tragteile 26a, 26t» eingespannt sein. Die Platte kann somit nicht rasseln.

In einer anderen Ausbildungsform des Halteorgans 22, siehe Fig. 5» erstrecken sich die Tragteile 26a, 26b von einer Ebene, die winkelrecht zu der senkrechten Ebene ist, in der sich die Verstärkung 28 befindet. Ein solches Halteorgan 22 ist in erster Linie für die Montage solcher langen, schmalen Deckenelemente, die in schallisolierten Räumen angewendet werden, ausgebildet. Diese Deckenelemente sind annähernd hohl, siehe Fig. 6, und

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auf der Oberfläche mit Löchern versehen, während sie inwendig mit schallschluckendem Material versehen sind. An den Seiten entlang sind Umbiegungen vorgesehen, die während der Montage über die Tragteile 26a, 26b eingeführt werden können. Die Anwendung dieses Halteorgans ermöglicht die Montage der. langen, schmalen Deckenelemente quer zu den Hauptschienen 21. Man vermeidet somit, unverhältnismässig viele Hauptschienen verwenden zu müssen, indem diese mit Hilfe von den erstgenannten Halteorganen an den Tragschienen 23 mit einem der Breite eines der schmalen Deckenelemente ■ entsprechenden Abstand angebracht werden sollten. Für die Festhaltung, der Deckenelemente können auf der Unterseite der Halteorgane 22 kleine Erhöhungen 33, die in Einpressungen 3¹+ in den Umbiegungen des Deckenelements eingreifen können, vorgesehen sein. Andere Mittel zur Festhaltung der DecKenelemente wären jedoch auch denkbar.

In weitaus den meisten Fällen wünscht man, Deckenplatten 25 aus Mps zu verwenden. Solche lassen sich aber nicht an den Hauptschienen mit Hilfe' von Halteorganen allein montieren, indem eine grosse Anzahl der Platten dann entweder während oder nach der Montage wegen der geringen Bruchfestigkeit des Gipses zerbräche. Dieses ist darauf zurückzuführen, dass trotz allem die einzelne Platte während und nach der Montage Kräftebeeinflussungen ausgesetzt wird; Zwecks der Beseitigung dieser Probleme sind erfindungsgemäss Hilfsschienen vorgesehen, siehe Fig. 7, in denen Nutungen 30, in die die Tragteile 26 eingreifen können, sowie Umbiegungen vorhanden sind, die vor der Montage der Platten in einige schmale Nutungen 32 an den Plattenrändern entlang eingeschoben werden können. Diese schmalen Nutungen 32 sind verhältnismässig kurz und schmal und sind in verhältnismässlg grossem Abstand vender nach oben wendenden Oberfläche der Platte erzeugt.

Diese Hilfsschienen erstrecken sich also nur in den Längsrichtungen der Deckenplatten 25· Die Plattenverbindungen werden deswegen in dieser Richtung hauptsächlich luftdicht sein, indem durch kleine, dünne Spalte zwischen den» Platten 25 nur zum abgeschlossenen Inneren der Hauptschienen 21 Zutritt ist. Um die gleiche Dichtheit für die Plattenverbindungen in der Querrichtung zu erzielen ist das eine Ende der Platte 25 mit einem querverlau-

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fenden Vorsprung versehen, der das andere Ende einer angrenzenden Platte 25» überlappen kann.

Die Platten können fernerhin Mineralwolleplatten,wie "Karlitplatten", "Spanplatten" oder "Plattenkassetten" sein.

Die Deckenkonstruktion kann in einfacher Weise hergestellt werden. Erst werden die zwei-Tragschienen 23 an einer GeschoSstrennung oder Dachkonstruktion in waagerechter Stellung angebracht. Danach werden an der Unterseite der Tragschienen 23 zwei querverlaufende Hauptschienen 21 mit grossem Abstand zwischen einander angebracht, so dass ein Rahmen erzeugt wird. Diese Anbringung erfolgt dadurch, dass die elastischen Seitenschenkel 28a, 28b der Hauptschienen 21 zum Eingreifen in Tragschienen-Schenkel gebracht werden, die mit der Unterseite der Tragschiene! 23 fluchten, und die durch Ausstanzen eines TeUs des Plattenmaterials der Tragschienen 23 hervorgebracht sind.-Der Rahmen wird dann in waagerechte Stellung gebracht, wonach die übrigen Hauptschienen 21 an den Tragschienen 23 befestigt werden. Der Abstand zwischen den Hauptschienen 21 entspricht dann der Breite einer Deckenplatte 25. Übrig bleibt dann nur die einzelnen Deckenplatten 25 zu befestigen. Dieses kann z.B. dadurch erfolgen, dass erst die Tragteile 26a, 26b eines Satzes Halteorgane 22in die Nutung 27 eines Plattenrands oder die Nutung 30 einer montierten Hilfsschiene 21 und dann die Verstärkungen 28 der Halteorgane 22 zwischen die Schenkexteile 2^a, 2*+b einer Hauptschiene 21 eingeführt werden, und dadurch, dass danach die Tragteile 26a, 26b eines zweiten Satzes Halteorgane 22 in die Nutung 27 eines gegenüberliegenden Plattenrands oder in die Nutung 30 eingeführt werden, und dadurch, dass zuletzt der letzte Satz Halteorgane 22 in eine benachbarte Hauptschiene 21 eingepresst wird. Sind die Dekkenplatten 25 nicht ganz steif, oder sind sie verhältnismässig lang, so kann manjStatt das eben beschriebene Verfahren zu verwenden, bei der Montage der ersten der Deckenplatten 25 von deren Mitte ausgehen und ein einzelnes Halteorgan 22 in die Nutung 27 oder in die Nutung 30 in jeder Seitenkante einführen und die Halteorgane 22 in zwei Hauptschienen 21 einpressen. Man kann danach, da sich die Enden der Platte 25 von den Hauptschienen 21 ein wenig nach unten neigen, die übrigen Halteorgane einführen und sie zwischen die Schenkelteile einpressen.

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Die in Fig. 6 dargestellte Deckenkonstruktion mit schallschluckendem Material wird hauptsächlich auf dieselbe Weise montiert; nur werden die einzelnen Platten 25 quer zu den Hauptschienen 21 montiert.

Die Deckenkonstruktion gemäss der Erfindung lässt sich besonders leicht montieren. Z.B% braucht man nicht, sich um die notwendige Genauigkeit bezüglich der Ausmessung des Abstands zwischen den Hauptschienen 21 zu kümmern; sie ist in den Tragschienen 23 von den Tragschiene-Schenkeln hervorgebracht. Ferner bewirkt die symmetrische Eräftebeeinflussung der Hauptschienen

ι-

21 während der Montage von Platten, dass diese nicht deformiert werden, was gegebenenfalls sichtbar wäre..

Somit ist eine Deckenkonstruktion erzeugt worden, die auch nicht-professionelle Bauherrn verwenden können.

Die Deckenkonstruktion .wird jedoch auch von professionellen Handwerkern vorteilhaft verwendet werden können, indem die Deckenkonstruktion schnell montiert werden kann.

Die Deckenkonstruktion gemäss der Erfindung wird sich auch vorteilhaft in Verbindung mit Institutionenbau verwenden lassen. Dabei sind jedoch Schwierigkeiten damit verbunden gewesen, die amtliche Zulassung der Feuerwehr zu erzielen. Diese Schwierigkeiten sind aber mit Hilfe von dem in Fig. 8 dargestellten Beschlag 30a überwunden worden. Der Beschlag ist für Befestigung an einem waagerechten Sparrenteil ausgebildet und hat eine waagerechte Befestigungsfläche 31a für die Befestigung an der Unterseite des Sparrenteils. An den Rändern der Fläche 31a weist der Beschlag 30a nach unten verlaufende parallele gegenseitig versetzte Eingriffsorgane 32a mit einer Anzahl Einschnitten 33a auf. In diese können die freien elastischen Seitenschenkel 28a, 28b einer Hauptschiene 21 eingreifen. Der Beschlag 30a kann vorteilhaft so montiert werden, dass man ihn erst über der Tragschiene (die.mit der Häuptschiene identisch ist) so anbringt, dass die Längsachse des Beschlags und die der Hauptschiene parallel ver-* .laufen., und dass die Eingriffsorgane 32a nach unten wenden. Da nach dreht man den Beschlag 30a um 90°, so dass die Einschnitte 33a der Eingriffsorgane 32a über die Seitenschenkel 28a, 28b der Schiene 21 eingeführt werden; Da die Eingriffsorgane 32a viele

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Einschnitte 33^& aufweisen können, siehe Fig. 9, wird dadurch eine Einstellung der Höhenlage der Tragschiene 21 ermöglicht. Danach kann man den Beschlag 30a an der Unterseite des Sparrenteils mit Hilfe von Schrauben oder Nägeln befestigen, die durch die in der Befestigungsfläche 31a vorgesehenen Löcher 3*+a eingeführt werden. Der Vorteil dieses Beschlags 30a ist, dass man nicht braucht, ihn durch die unter den Sparrenteilen und unter der Deckenisolation zwischen den Sparrenteilen befindlichen strahlungsreflektierende Schicht zu führen. Dadurch erzielt man eine höhere Sicherheit für den Fall, dass die Deckenplatten in Brand geraten, indem die Strahlungsreflektierende Schicht dann langer wird verhindern können, dass die Deckenisolation herabfällt. In Verbindung mib Institutionenbau hat sich dieses als bedeutungsvoll herausgestellt.

Eine Weiterentwicklung des in Fig. 5 dargestellten Halteorgans ist in Fig. 12 gezeigt. Auch dieses Halteorgan k-3 ist für Montage der Deckenelemente quer zu den Hauptschienen 21 ausgebildet. Es umfasst ein verhältnismässig kleines, rechteckiges Blech kk mit nach unten gekehrten ausgestanzten Lappen k5· Vom Blech hh gehen ausserdem zwei nach oben ragende dünne Schenkel h6 mit Verstärkungen k7 an den Enden aus. Die Lappen k5 sind dafür ausgebildet, die Deckenelemente, siehe Fig. 13, zu tragen, während die dünnen Schenkel If6 mit den Verstärkungen ^7 dafür ausgebildet sind, zwischen den elastischen Schenkelte±len 2*+a, 2*+b einer Hauptschiene 21 festgehalten zu werden. Ein mit diesen Halteorganen verbundener Vorteil ist, dass man mit einem Satz Schienen 21 auskommt, und dass für diese Schienen keine ausgestanzte Lappen oder Ausstanzungen erforderlich sind. Mit diesen Haj-teorganen ist einem deswegen in höherem Grad freigestellt, wenn es sich darum handelt, die Breite der verwendeten Deckenelemente zu wählen, indem man von im voraus ausgestanzten Lappen oder Ausstanzungen unabhängig ist. Das Haxteorgan wird mittels ein paar Ausstanzungen und ein paar Umbiegungen eines dünnen, verhältnismässig kleinen Bleches erzeugt werden können. In dieser Verbindung werden keine strengen Forderungen * in bezug auf Genauigkeit gestellt. Das Halteorgan wird deswegen billig hergestellt werden können.

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Für die Befestigung der Hauptschienen an den Tragschienen können besondere Festhalteorgane, siehe Fig. 15, 16, 17, vorteilhaft verwendet werden. Diese umfassen verhältnismässig kleine rechteckige Bleche, die dünne Schenkel 51 ^mit Verstärkungen 52 an den Enden aufweisen. Die Verstärkungen dienen dazu, zwischen den elastischen Schenkelteilen 2^a, 2Vb einer Hauptschiene (die die Funktion einer Tragschiene hat) festgehalten werden zu können. Die Bleche haben fernerhin je einen nach unten gekehrten Schenkel 53? der derart ausgebildet ist, dass seine sichere Einspannung zwischen den elastischen Seitenschenkeln 28a, 28b einer anderen Hauptschiene 21 ermöglicht wird. Der Vorteil dieser Festhalteorgane ist, dass einem zufolge der Unabhängigkeit von Ausstanzungen in Tragschienen in höherem Grad in bezug auf die Breite der Deckenelemente freigestellt ist.

Die Deckenkonstruktion gemäss der Erfindung und besonders das Profil der Hauptschiene 21 können in vielen Weisen geändert werden ohne dass von der Idee der Erfindung abgewichen wird.

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE

l.yDeckenkonstruktion derart, dass sie aus einer Anzahl nebeneinander angebrachten Platten besteht, wo die Platten je zwei zueinander parallele Nutungen aufweisen, und wo die Platten von einer Anzahl Hauptschienen getragen werden, die an einer Anzahl.querverlaufenden Tragschienen befestigt sind, und wo diese an einer Geschosstrennung oder Dachkonstruktion befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptschienen (21) oben mit fr-eien elastischen Seitenschenkeln (28a, 28b) ausgebildet sind, die unter manueller Klemmeinwirkung mit von den Tragschienen (23) ausragenden VorSprüngen oder mit Schenkeln in Eingriff stehen können, die mit der Unterseite der Tragschienen (23) fluchten, und die durch Ausstanzen eines Teils des Blechmaterials der Tragschienen erzeugt sind, und dass jede Hauptschiene (21) einander zuwendende elastische Schenkelteile (2¹^a, 2¹^b) unten aufweist, die derart ausgebildet sind, dass sie mit einigen verhältnismässig kurzen, vorzugsweise als Schienen gefertigten Halteorganen (22) zusammenwirken und dieselben festhalten, und dass die Halteorgane (22) ferner so ausgebildet sind, dass ihr oberer Teil (28) zwischen die Schenkelteile (2*fa, 2kh) der Hauptschiene (21) eingepresst und an dieser Stelle durch Klemmwirkung festgehalten werden kann, während die Halteorgane (22) ausragende Tragteile (26a, 26b) unten aufweisen, die in Nutungen (27) in aneinander grenzenden Platten (25) eingreifen können.

2. Deckenkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupt- und Tragschienen (21, 23) und/oder die Halteorgane (22) durch Biegen eines "sendzimir-"verzinkten Eisenbleches hergestellt sind.

3. Deckenkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil des Halteorgans (22) wie ein umgekehrtes T ausgebildet ist, und dass der obere Teil (28) des Halteorgans (22) eine Verstärkung aufweist, so dass dieser Teil (28) zwischen den elastischen Schenkelteilen (2¹^a, 2^-b) der Hauptschiene (21) festgehalten werden kann.

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h. Deckenkonstruktion nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, dass die ausragende Tragteile (26a, 26b) der Halteorgane (22) elastische Umbiegungen umfassen, die dafür ausgebildet sind, die Platte (25) nach oben zu drücken, indem die .Tragteile (26a, 26b) in Nutungen (27) eingreifen.

5. Deckenkonstruktion nach Anspruch 3 oder h, dadurch gekennzeichnet, dass öich die Verstärkung (28) des oberen Teils nach oben linear vergrössert, damit das Halteorgan (22) nach Montage der Platte (25) in einer der Stärke der Platte (25) entsprechenden Stellung festgehalten werden kann.

6. Deckenkonstruktion nach Anspruch W oder 5»

dadurch gekennzeichnet, dass die Tragteile (26a, 26b) des Halteorgans sich von einer Ebene erstreckt, die hauptsächlich winkelrecht zu der senkrechten Ebene ist, in der sich die Verstärkung

(28) befindet.

7. Deckenkonstruktion nach federn der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Montage-von Platten (.25) aus sprödem Material, wie Gips, besondere HiIfsschienen

(29) vorgesehen sind, die Nutungen (30) für das Eingreifen des Tragteils (26a, 26b) sowie Umbiegungen (3D aufweisen, die vor der-Montage in verhältnismässig schmale und kurze Nutungen (32) eingeschoben werden können, die sich in der Platte (25) in verhältnismässig grossem Abstand von deren oberer Oberfläche befinden.

8. Deckenkonstruktion nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Befestigung einer Hauptschiene (21) an einer als einen waagerechten·Sparrenteil ausgebildeten Dachkonstruktion ein Beschlag (30a) vorgesehen ist, der für die Befestigung an der Unterseite des Sparrenteils eine

. waagerechte Befestigungsfläche (31a) sowie parallele nach unten verlaufende und gegenseitig versetzte· Eingriffsorgane (32a) mit einer Anzahl Einschnitten (33a) aufweist, in die die freien elastischen Seitenschenkel (28a, 28b) der Hauptschienen (21) ein-

• greifen können.

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9. Deckenkonstruktion nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet , dass das Halteorgan aus einem verhältnismässig kleinen vorzugsweise rechteckigen Blech mit ausgestanzten Lappen 0+5) und nach oben ragenden dünnen Schenkeln (^-6) besteht, die an den Enden Verstärkungen (h7) aufweisen..

• . 10. Deckenkonstruktion nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Befestigung einer Hauptschiene (21) an einer querverlaufenden Tragschiene ein besonderes Befestigungsorgan in der Form eines verhältnismässig kleinen vorzugsweise rechteckigen Bleches vorgesehen ist, das eine Anzahl nach oben ragende dünne Schenkel (5D mit Verstärkungen (52) an den Enden sowie einen nach unten wendenden Schenkel (53) aufweist, der so ausgebildet ist, dass seine sichere Einspannung zwischen den 3-lastischen Seitenscherikeln (28a, 28b) der Hauptschiene (21) ermöglicht wird.

11. Verfahren zur Herstellung einer Deckenkonstruktiai nach jedem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass für die Montage der ersten Deckenplatte (25) ein erster Satz Halteorgane (22) in eine Hauptscniene (21) eingepresst wird, wonach der eine der Tragteile (26a, 26b) des einzelnen Halteorgans (22) in eine Nutung (27) an dem einen Plattenrand eingeführt wird, und dass danach ein zweiter Satz Halteorgane (22) in dfe Nutung (27) in dem gegenüberliegenden Plattenrand eingeführt wird, und dass der letztere. Satz Halteorgane (22) dann in eine zweite Hauptschiene (21) eingepresst wird, indem der Abstand zwischen

den Hauptschienen der Breite der Deckenplatten (25) angepasst ist, wonach die übrigen Deckenplatten (25) in derselben Reihe, die in der Längsrichtung der Hauptschiene (21) angeordnet äst, wie die erste Deckenplatte und die Deckenplatten (25) in. den übrigen Reihen unter Anwendung der freien Trägteile (26a, 26b) der schon aufgehängten Halteorgane (22) montiert werden.

12. Deckenkonstruktion hauptsächlich wie oben unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.

13. Verfahren zur Herstellung einer Deckenkonstrukticn, hauptsächlich wie oben unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 509810/0246

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