DE3713320A1 - Dacheindeckung aus kunststoff - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dacheindeckung bestehend aus schalenförmigen Schindeln
aus Kunststoff.
Schindelförmige Dacheindeckungselemente sind in vielerlei Formen seit vielen
Jahrzehnten bekannt und im Einsatz, wobei diese zumeist aus Keramik oder dgl.
hergestellt sind (vgl. US-PS 21 51 794, DE-PS 5 18 445). Derartige Schindeln stehen
in seitlicher und/oder in Richtung der Fallinie des Daches in gegenseitiger Über
lappung und greifen in den Überlappungsbereich mit Nuten und Stegen formschlüssig
ineinander. Derartige Schindeln werden entweder mit Hilfe von vorspringenden
Nasen, die über die Dachlatten greifen gehalten, oder aber unter den Überlappungs
bereichen genagelt oder geschraubt, oder sie werden mit Hilfe von in das Schindel
material eingebetteten Bindedrähten an dem tragenden Dachgerüst festgelegt (vgl.
US-PS 9 73 946).
Es sind aber auch bereits Schindeln aus Kunststoff bekannt die wesentlich leichter
als Schindeln aus Keramik ausgebildet werden können. Um derartigen Kunststoff
schindeln bei geringem Gewicht eine höhere Stabilität zu geben, ist es bekannt,
diese schalenförmig auszubilden (vgl. US-PS 35 79 940). Auch bei diesen Kunst
stoffschindeln erfolgt eine gegenseitige seitliche Verriegelung durch in Fallrich
tung verlaufende und ineinandergreifende Nuten und Stege in den seitlichen
Kantenbereichen der Schindeln. Ferner erfolgt eine Verriegelung auch in Fall
richtung zwischen Schindeln von in Fallrichtung aufeinanderfolgenden Schindel
reihen dadurch, daß die Versteifungselemente auf der Unterseite der Schindeln
in Querrichtung verlaufende Ausnehmungen aufweisen, die über im Bereich der
oberen Umrißkante vorgesehene und nach oben vorspringende Querstege der in
Fallrichtung folgenden Schindelreihe greifen. Auf diese Weise wird eine gegen
seitige Verriegelung sowohl in Fallrichtung als auch in Richtung quer dazu
erreicht. Im Bereich der oberen Umrißkante weisen die Schindeln außerdem über
die Schindeldicke ragende Ansätze mit Nagel- oder Schraublöchern, die zur Fest
legung der einzelnen Schindeln auf dem Dachtraggerüst dienen.
Bei all diesen bekannten Dacheindeckungen ist die Anbringung der Schindeln an
der tragenden Dachkonstruktion relativ aufwendig und es bestehen Schwierig
keiten bei Beschädigung einzelne Schindeln auszutauschen. Soweit die Schindeln
nur im Bereich ihrer oberen Umrißkante an dem tragenden Dachgerüst festge
legt sind, sind die Nagel- oder Schraubbefestigungsbereiche durch die Schindeln
der höher liegenden Reihe abgedeckt. Außerdem besteht die Gefahr, daß die
unteren Enden der Schindeln aus der Dachebene durch Wind oder dgl. angehoben
werden, da die unteren Bereiche der Schindeln nicht festgelegt sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Dacheindeckung der in Frage stehenden Art
so weiterzubilden, daß die aufgezeigten Probleme vermieden und die
Befestigung der Schindeln wesentlich einfacher und rascher durchführbar ist,
ohne daß die Gefahr besteht, daß die unteren Kanten der Schindeln aus der
Dachebene vom Wind oder dergl. angehoben werden können. Außerdem soll das
Auswechseln einzelner Schindeln erleichtert werden.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.
Dabei ist die Anordnung insb. so getroffen, wie dies aus der Lehre der
Ansprüche 2 und 3 hervorgeht. Zweckmäßigerweise sind dabei die beiden
Gegeneingriffselemente gemäß der Lehre des Anspruchs 4 ausgebildet.
Aufgrund dieser Ausbildung kann jede einzelne Schindel beim Verlegen mit
ihrem Ansatz, insb. dem nach Anspruch 3 in Richtung der Dachebene in das
hakenförmige Gegeneingriffselement eingeschoben werden, und zwar so weit,
daß das hakenförmige Verriegelungsprofil, insb. das nach Anspruch 2 in der
Dachfläche oberhalb des zugehörigen Gegeneingriffselementes zu liegen
kommt. Daraufhin kann das untere Ende der Schindel zur Auflage an das obere
Ende der darunterliegenden Schindel gebracht und die Schindel in der Dach
fläche so weit nach unten geschoben werden, bis das hakenförmige Verriege
lungsprofil nach Anspruch 2 in vollen Eingriff mit dem Gegeneingriffselement
gelangt. Damit wird automatisch jede Schindel einzeln und ohne jedes zusätz
liche Befestigungsmittel wie Nagel oder Schrauben mit Hilfe der oberen und
unteren Gegeneingriffselemente direkt am Dachtraggerüst gehalten. Bei dem
Nachuntenschieben der Schindel zur Herstellung des Eingriffes kann das untere
Ende der Schindel gleichzeitig fest gegen die Oberfläche der in der Dachfläche
darunterliegenden Schindel gezogen werden, indem das hakenförmige Verriege
lungsprofil und das Gegeneingriffselement entsprechend der Lehre nach
Anspruch 5 ausgebildet sind. Dadurch wird ohne Nagel und ohne Schraube ein
festes Anziehen und eine feste gegenseitige Anlage der aufeinanderfolgenden
Schindeln gesichert. Die Gefahr eines Abhebens des unteren Schindelendes durch
Sturm wird dadurch außerordentlich verringert. Um das Eindringen von Regen
und Schnee auch bei Sturm zu verhindern, kann die Dacheindeckung vorteil
hafterweise nach Anspruch 9 weitergebildet sein.
Weiterhin ist ein wesentlicher Vorteil, daß jede Schindel einzeln bei fertig ver
legter Dachfläche leicht ersetzt werden kann, wenn dies notwendig werden
sollte, ohne daß dazu größere Teile des Daches abgedeckt werden müssen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt in der Ebene der Fallinie des Daches durch
mehrere aufeinanderfolgende Schindeln, die gemäß der Erfindung
ausgebildet sind,
Fig. 2 im größeren Maßstabe das untere Ende einer Schindel gemäß der Er
findung,
Fig. 3 einen quer zur Fallinie durch die Schindel gelegten Schnitt bei der Ver
legearbeit und
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer mit den Schindeln gemäß
der Erfindung gebildeten Dachfläche.
Die Schindel gemäß der Erfindung kann auf einem üblichen Dachgerüst verlegt
sein. Im dargestellten Beispiel besteht das Dachgerüst aus in Richtung der
Dachfallinie orientierten Tragbalken 71 und auf diesen in gegenseitigen Abstän
den angeordneten, quer verlaufenden Dachleisten 73 aus Holz.
Auf der Oberfläche der Dachleiste ist jeweils eine Profilschiene 74 z. B. durch
Nageln oder Schrauben befestigt. Jede Profilschiene weist einen Basisabschnitt
78 zur Auflage auf den Leisten 73 und einen etwa senkrecht dazu verlaufenden
Steg 79 auf. Von dem anderen Ende des Steges aus erstrecken sich in der
Dachebene nach oben und nach unten Profilflansche 82 bzw. 80, die als Gegen
eingriffselemente dienen, was weiter unten näher ausgeführt wird.
Statt einer durchgehenden Profilschiene können auch einzelne Haltestücke mit
einem Profil der Profilschiene 74 in gegenseitigen Abständen über die Länge der
Leiste 73 verteilt befestigt sein. Es müssen auch nicht beide Gegeneingriffs
elemente 80 und 82 zu dem gleichen Teil gehören. Vielmehr können diese
jeweils gesondert ausgebildet und gesondert auf den Leisten 73 befestigt sein,
wobei sich diese Elemente beispielsweise in Längsrichtung der Leisten 73
abwechseln. Bevorzugt ist jedoch die Ausbildung mit einer durchgehenden
Profilschiene, die bevorzugt durchgehende Gegeneingriffselemente 80 und 82
aufweist.
Die Schindel kann im wesentlichen rechteckig ausgebildet sein. Sie kann aber
auch davon abweichenden Umriß aufweisen, z. B. den Umriß gemäß den Fig. 2
und 4.
Die Schindeln sind Profilteile mit weitgehend ebener Außenfläche 130 und
durch mehrere zu dieser senkrecht verlaufenden und über den Umriß verteilte
Wände gebildeten ebenen Unterseite 120. Es ergibt sich für die Schindeln so ein
Hohlprofil, das nach unten weitgehend offen ist. Die Schindeln können dabei
zweckmäßigerweise aus Kunststoff hergestellt sein. Dabei kann der Kunststoff
gezielt ausgewählte Füllstoffe in erheblichen Mengen aufweisen, die den Schin
deln ein bestimmtes Aussehen, z. B. das von gebranntem Ton oder das von
Schiefer verleihen. Der in der Dachebene untere Bereich 77 der Schindel ist
abgeschrägt oder zugespitzt, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht. Ansonsten weist
die Schindel im wesentlichen über ihre ganze Ausdehung gleiche Dicke auf. Im
oberen Bereich 85, gesehen in der Ebene der Dachfläche, weist die Schindel
einen gegenüber der Außenfläche 130 zurückversetzten Ansatz 86 auf der
einen zungenförmigen Befestigungsabschnitt von vorbestimmter Länge bildet.
Die Dicke dieses Abschnittes 86 ist so bemessen, daß der Ansatz 86 leicht in
das durch den Flansch 80 gebildete hakenförmige Profil der Profilschiene 74 in
der Dachebene von unten her eingeschoben werden kann. Der Flansch 80 kann
zweckmäßigerweise an seiner freien unteren Kante einen Wulst 81 zur Auflage
auf dem Ansatz 86 aufweisen.
Im Bereich des unteren Bereiches 77 der Schindel 76 weist diese ein hakenför
miges Verriegelungsprofil 87 auf, das von der Unterseite 120 der Schindel in
Richtung auf das Traggerüst vorspringt. Die durch das hakenförmige Profil
begrenzte Hakenöffnung 92 ist in der Dachebene nach unten offen und erweitert
sich in dieser Richtung keilförmig, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Entsprechend
keilförmig ist auch der Flansch 82 der Profilschiene 74 ausgebildet, so daß
beim Eingreifen des Flansches 82 in das hakenförmige Verriegelungsprofil 87
das untere Ende 77 der Schindel fest nach unten zur Anlage auf die Flansche
80 und 82 gezogen wird. Gleichzeitig ergibt sich dadurch eine Verklemmung,
die ein Zurückschieben in der Dachebene nach oben der Schindel unterbindet.
Die Gefahr eines Hochschiebens der Schindel kann noch zusätzlich verringert
werden, wenn das hakenförmige Verriegelungsprofil 87 an seiner freien Kante
einen Wulst aufweist, der in eine entsprechende Nut am Übergang zwischen
Flansch 82 und Steg 79 federnd einrastet.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Ansatz 86 in der Ebene der Dachfläche mit
so viel Spiel in das durch den Flansch 80 gebildete hakenförmige Profil ein
greift, daß zum Verlegen die Schindel 76 so weit nach oben und der Ansatz 86
so weit in das hakenförmige Profil der Profilschiene 74 eingeschoben werden
kann, bis das hakenförmige Verriegelungsprofil 87 an dem Flansch 82 vorbei in
Richtung auf das Dachtraggerüst bewegt werden und durch Verschieben in der
entgegengesetzten Richtung, d. h. nach unten, in Eingriff mit dem Flansch 82
gebracht werden kann.
Nägel oder Schrauben werden hierbei nur zur Festlegung der die Gegenein
griffselemente 80, 82 tragenden Halteteile auf dem Dachtraggerüst benötigt.
Für die Festlegung jeder einzelnen Schindel sind dagegen keinerlei Nägel oder
Schrauben oder dergleichen Zusatzelemente erforderlich.
Die Profilschiene 74 kann aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein.
Jede Schindel weist an der einen in Fallrichtung orientierten Seitenkante eine
Eingriffsrinne 102 und entlang der anderen Seitenkante einen Eingriffssteg 103
auf, der wie aus Fig. 3 hervorgeht in die Nut 102 eingeführt wird, um eine Ab
dichtung zwischen den Schindeln in der gleichen Querreihe zu erzielen (vgl.
auch Fig. 4).
Um das Eindringen von Wasser oder Schnee bei starkem Sturm zu verhindern
weist jede Schindel 76 zweckmäßigerweise im Bereich ihres oberen Endes 85
eine nahezu über die ganze Schindeldicke ragende und quer zur Fallinie
verlaufende Rinne oder Vertiefung 88 auf, die in der Dachebene nach oben
durch einen Auflagesteg 90 für die oberhalb verlegte Schindel begrenzt ist. Im
Bereich des unteren Endes 77 der Schindel weist diese einen nach unten über
die Unterseite 120 der Schindel weit vorspringenden, quer verlaufenden Steg 89
auf, der bei der verlegten Schindel mit geringem Spiel über die ganze Tiefe
der Rinne 88 in diese hineinragt. Dadurch wird eine Schikane gebildet, die das
Eindringen von Schnee und Regen zuverlässig unterbindet.
Claims (9)
1. Dacheindeckung bestehend aus schalenförmigen Schindeln aus Kunststoff mit
profilierter Innenseite, die an den in Fallrichtung orientierten Seitenkanten je
weils zusammenwirkende nut- und stegartige Eingriffselemente aufweisen, und
aus einer Befestigungseinrichtung zum Festlegen der von Reihe zu Reihe der
Dachfläche versetzt zueinander verlegten Schindeln an den Dachsparren oder
dgl. Elementen des tragenden Dachgerüstes, dadurch gekennzeich
net, daß jede Schindel (76) an ihrem oberen oder unteren Bereich (85 bzw. 77)
ein vorspringendes hakenförmiges Verriegelungsprofil (87) zum Hintergreifen
eines am Dachgerüst (71, 73) befestigbaren Gegeneingriffselementes (82)
aufweist, und daß in dem unteren oder oberen Bereich (77, 85) der Schindel (76)
ein Ansatz (86) zum Befestigen der Schindel am Dachgerüst vorgesehen ist.
2. Dacheindeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
hakenförmige Verriegelungsprofil (87) im Abstand von der unteren Kante der
Schindel (76) vorgesehen und zu dieser Kante hin offen ist und von der Unter
seite (120) der Schindel vorspringt.
3. Dacheindeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (86) ein gegenüber der Oberseite (130) der Schindel zurück
springender, zungenförmiger Schindelrandabschnitt zum Untergreifen eines
hakenförmigen Gegeneingriffselementes (80) ist, das am Dachgerüst (71, 73) be
festigbar ist.
4. Dacheindeckung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Gegeneingriffselemente (82, 86) zwei von einem
aufrechten Steg einer mit ihrer Basis auf den Elementen (73) des Dachge
rüstes festlegbaren Profilschiene (74) aus in der Dachebene nach oben bzw.
nach unten flanschartig vorspringende Profilabschnitte sind.
5. Dacheindeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das hakenförmige Verriegelungsprofil (87) eine sich keilförmig erweiternde
Hakenöffnung (92) aufweist und mit einem entsprechend keilförmig ausge
bildeten Gegeneingriffselement (82) zusammenwirkt.
6. Dacheindeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das hakenförmige Verriegelungsprofil (87) und das zugehörige Gegeneingriffs
element (82) in der Eingriffsstellung schnappartig in Eingriff tretende
Elemente, insb. einen Verriegelungswulst und eine Verriegelungsnut (83) auf
weisen.
7. Dacheindeckung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Ansatz (86) der Schindel (70) und das hakenförmige Gegenein
griffselement (80) in der Dachebene ein Eingriffsspiel entsprechend der
Eingriffslänge des hakenförmigen Verriegelungsprofils (87) mit dem zuge
hörigen Gegeneingriffselement aufweisen.
8. Dacheindeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das hakenförmige Gegeneingriffselement (80) am freien Ende einen Wulst
(81) zur Auflage auf den Ansatz (86) aufweist.
9. Dacheindeckung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Schindel nahe ihrer oberen Kante eine
gegenüber der Schindeloberseite vertiefte Querrinne (88) bildet und nahe
der unteren Kante einen nach unten über die untere Seite der Schindel vor
springenden Quersteg (89) aufweist, der mit Spiel in die Querrinne der be
nachbarten Schindel eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873713320 DE3713320A1 (de) | 1987-04-21 | 1987-04-21 | Dacheindeckung aus kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873713320 DE3713320A1 (de) | 1987-04-21 | 1987-04-21 | Dacheindeckung aus kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3713320A1 true DE3713320A1 (de) | 1988-11-10 |
Family
ID=6325987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873713320 Withdrawn DE3713320A1 (de) | 1987-04-21 | 1987-04-21 | Dacheindeckung aus kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3713320A1 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |