DE1784270C - Dachziegel - Google Patents

Dachziegel

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DE1784270C
DE1784270C DE19681784270 DE1784270A DE1784270C DE 1784270 C DE1784270 C DE 1784270C DE 19681784270 DE19681784270 DE 19681784270 DE 1784270 A DE1784270 A DE 1784270A DE 1784270 C DE1784270 C DE 1784270C
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Description

Die Erfindung betrifft einen Dachziegel, der an seinem kopfseitigen Rand einen gegen den First hin gerichteten Ansatz und an seinem auf dem traufseitigen Nachbarziegel aufliegenden fußseitigen Rand eine an der Ziegeluntcrseite angeordnete hakenförmige Rippe aufweist, die den kopfseitigen Ansatz des traufseitigen Nachbarzicgels untergreift, und der an seinem einen Längsrand mit einer Seitenfalznut versehen ist, während an den anderen Längsrand unterseitig eine Deckfalzrippe angesetzt ist, die in die Seitenfalznut des seitlichen Nachbarziegels eingreift.
Ein mit derartigen Dachziegeln gedecktes Dach ist, sofern die Dachziegel aus Kunststoff hergestellt werden, nicht völlig dicht. Aus Kunststoff bestehende Dachziegel sind nämlich gegenüber aus keramischem Material oder aus Beton gefertigten Dachziegeln so leicht, daß sie schon von verhältnismäßig geringen am Dach angreifenden Windkrh'ftcn aus ihrer Lage gehoben werden können. Dabei gelangt dann Wasser durch die Scitenverfalzung und durch die Kopfverfalzung der Dachziegel in den Dachinnenraum.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Dachziegel der vorstehend angegebenen Art so auszubilden, daß er auch bei seiner Herstellung aus Kunststoff stets fest und dicht mit den Nachbarzicgeln verbunden werden kann.
Erfindungsgcmäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der kopfseitige Ansatz des aus Kunststoff bestehenden Dachziegels eine schräg nach oben gerichtete Anlagefläche aufweist, daß die fußseitige Rippe mit einer bezüglich ihrer Neigung entsprechenden Anlagefläche versehen ist und daß sowohl die Seitenfalznut wie auch die Dcckfalzrippe zum formschlüssigen Eingreifen in den entsprechenden Teil des Nachbarzicgels keilförmig ausgebildet sind.
Trotz der Herstellung der Dachziegel aus Kunststoff wird somit wegen der stattfindenden Verkeilung an den Ziegelrändern eine verhältnismäßig feste Verbindung der einzelnen Ziegel untereinander und eine gute Abdichtung ihrer Fugen erreicht. Die Verkeilung S der Dachziegel im Bereich ihrer Kopf- und Seitenverfalzungen wird auf einfache Weise beim Einschieben der einzelnen Ziegel bewirkt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Dachziegel an sei-
nein kopfseiligen Rand eine Auflagerippe für den firstseitigen Nachbarziegel aufweist.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung veranschaulicht ist. Eis zeigt
Fig. 1 einen Teil einer mit Dachziegeln gemäß der Erfindung hergestellten Dacheindeckung in einem Schnitt senkrecht zur Traufe und
F i g. 2 den in F i g. I dargestellten Teil einer Dacheindeckung in einem Schnitt parallel zur Traufe.
Ein aus Kunststoff, z. B. aus Polyesterharz, angefertigter Dachziegel I nach der Erfindung hat an seinem fußseitigen Rand eine rechtwinklig nach unten umgebogene Randleiste 2. In gewissem Abstand oberhalb dieser Randleiste 2 ist auf der Unterseite des Dachziegels 1 eine fußseitige Rippe 3 mit einer schräg nach unten geneigten Anlagefläche 4'angeordnet. Am kopfseitigen Rand hat der Dachziegel 1 einen Ansatz 5, der eine schräg nach oben gerichtete Anlagefläche 4 bildet, die dieselbe Neigung wie die Anlagefläche 4' der fußseitigen Rippe 3 aufweist. Außerdem ist am kopfseitigen Rand des Dachziegels ' auf dessen Oberseitß noch eine Auflagcrippe 6 vorgesehen. Eine an der Unterseite des kopfscitigen Dachziegelrandcs angeordnete Befestigungsleisie7 dient zur Festlegung der Dachziegel ί auf den Dachlatten.
Nach Fig. 2 bildet an dem einen Längsrand des Dachziegels I eine Seitenfalznut 8 mit geneigten Innenflächen ein formschlüssiges Widerlager für eine keilförmige Deckfalzrippe 9, die an dem anderen Längsrand des Dachziegels 1 angeordnet ist. Neben dieser Deckfalzrippe 9 weist der Dachziegel 1 eine nach unten weisende LJmbiegung 10 auf.
Beim Decken des Daches wird jeder Dachziegel 1 mit seinem fußseitigen Rand über den kopfseitigen Rand des nächstunteren Dachziegels I gestülpt und dann in Neigungsrichtung des Dachesso weit nach unten geschoben, bis die Anlagefläche 4' der fußseitigen Rippe 3 fest gegen die Anlageflächc4 des kopfseitigen Ansatzes 5 anliegt und bis die Auflagerippe 6 sich gegen die Unterseite des aufgeschobenen Dachziegels 1 anlegt. Dabei ist der Dachziegel 1 in Querrichtung so anzuordnen, daß seine Dcckfalzrippe 9 (Fig. 2) zur festen Anlage an den keilförmigen Innenflächen der Seitenfalznut 8 des seitlichen Nachbarziegels kommt.
Somit ist jeder Dachziegel 1 an seinen vier Rändern mit den Nachbarziegeln formschlüssig und durch die Keilwirkung an den Berührungsflächen in gewisser Beziehung auch kraftschlüssig verbunden, so daß eine völlig dichte Dacheindeckung erhalten wird. Bei Schneetreiben und starkem Wind kann zwar unter Umständen in die Kammern k Schnee eingeweht weiden; jedoch verhindern in einem solchen Fall die dichi aneinanderliegenden Anlageflächen 4' und 4 der fußseitigen Rippe 3 und des kopfseitigen Ansatzes 5 sowie die zwischen der Seitenfalznut8 und der Deckfalzrippe 9 vorhandenen Keilflächen einen'Durchtritt von Schnee auf die Unterseite des Daches.
Das Ausführungsbeispiel zeigt in Fig.2 den
Dachziegel 1 mit einem lediglich einfach gebogenen Querschnitt; jedoch ist die Erfindung auch bei beliebiger Wellung der Dachziegel 1 anwendbar, da die Anlageflachen 4' und 4 an der fußseitigen Rippe 3 bzw. am kopfseitigen Ansatz 5 auch bei gebogenem Verlauf eine zuverlässige Abdichtung gewährleisten, zumal der Eingriff der Deckfalzrippe 9 in die Seitenfalznut 8 die genaue Lage der Dachziegel 1 in die Querrichtung
sicherstellt. . . .,
Die Erfindung ermöglicht es, die Dachziegel 1 an den Ecken so auszubilden, daß auch hier der gegenseitige dichte Eingriff erzielbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Dachziegel, der an seinem kopfseitigen Rand einen gegen den First hin gerichteten Ansatz und an seinem auf dem traufseitigen Nachbarziegel aufliegenden fußseitigcn Rand eine an der Ziegclunlerseite angeordnete hakenförmige Rippe auf: weist, die den kopfseitigen Ansatz des traufseitigen Nachbarziegels untergreift, und der an seinem einen Längsrand mit einer Seilenfalznut versehen ist. während an den anderen Längsrand unterseitig eine Dcckfalzrippe angesetzt ist, die in die Seitenfalznut des seitlichen Nachbarziegels eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der kopfseitige Ansatz (5) des aus Kunststoff bestehenden Dach/icgf:i ■ (1) eine schräg nach oben gerichtete Anlagefläche (4) aufweist, daß die fußseitige Rippe (3) mit einer bezüglich ihrer Neigung entsprechenden Anlagefläche (4') versehen ist und daß sowohl die Seitenfalznut (S) wie auch die Deckfalzrippe (9) zum formschlüssigen Eingreifen in den entsprechenden Te); des Nachbarziegels keilförmig ausgebildet sind.
2. Dachziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinem kopfseitigen Rand eine Auflagcrippe (6) für den firstseitigen Nachbarziegel aiii weist.
DE19681784270 1968-07-24 Dachziegel Expired DE1784270C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681784270 DE1784270C (de) 1968-07-24 Dachziegel

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DE19681784270 DE1784270C (de) 1968-07-24 Dachziegel

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Publication Number Publication Date
DE1784270A1 DE1784270A1 (de) 1972-01-13
DE1784270C true DE1784270C (de) 1973-04-05

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