DE2720824C3 - Dacheindeckung für geneigte Dächer - Google Patents
Dacheindeckung für geneigte DächerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dacheindeckung für geneigte Dächer, bestehend aus nebeneinander angeordneten,
langgestreckten, brettartig profilierten Abdeckelementen aus Kunststoff, die an ihren Längsrändern
dicht miteinander verbunden sind und jeweils aus einem Hohlprofil bestehen, dessen Wände durch in Längsrichtung
durchlaufende Stege so miteinander verbunden sind, daß sie zur Aufnahme einer sich erwärmenden
Flüssigkeit dienende parallele Strömungskanale bilden, welche strömungsmäßig miteinander und mit Verteileroder
Sammelleitungen verbunden sind.
Eine Dacheindeckung dieser Art ist aus der DE-OS 321 bekannt. Diese weist brettartige hohle Abdeckprofile
aus Kunststoff auf, die fortlaufend durch Extrusion hergestellt und nach Bedarf abgelängt und in
beliebiger Anzahl nebeneinander angeordnet werden können. Die in Längsrichtung durchlaufenden Stege
verlaufen vornehmlich parallel zu den oberen und Unteren Wänden des brettartigen Abdeckprofils, so daß
sich obere und untere Strömungskanale ergeben, die sich bevorzugt über die ganze Breite der Abdeckprofile
erstrecken. Die zwischen den beiden Außenwänden liegende Stegwand ist bevorzugt als wärmeabsorbierende
Zwischenwand ausgebildet, während die Wärmeableitung aus dem Abdeckprofil durch einen oder mehrere
unter der die Strahlung absorbierenden Stegwand liegenden Kanäle erfolgen kann. Diese unteren Kanäle
können durch einen sich etwa senkrecht zu der Unterseite des brettartigen Abdeckprofils erstreckenden und
in Längsrichtung des Abdeckprofils verlaufenden Steg
to unterteilt sein.
Die Abdeckprofile werden mit ihren Schmalseiten dicht an dicht aneinander anliegend auf einer Unterlage,
wie Dachunterbau montiert Ober die Montage ist im einzelnen nichts gesagt Um einen Verbund zwischen
benachbarten Abdeckprofilen zu erhalten können die Abdeckprofile entlang der einen Längsseite mit einer
Keilnut und an der anderen Längsseite mit einem Keilsteg versehen sein, die bei benachbarten Abdeckprofilen
mit engem Sitz ineinandergreifen. Es können aber auch hinterschnittene Nuten und Stege so vorgesehen
sein, daß die Abdeckprofiie durch Längsverschieben in
einen gegenseitigen formschlüssigen und im wesentlichen spaltfreien Eingriff gelangen. Statt dessen können
auch entsprechend hinterschnittene Verbindungsschienen vorgesehen sein, die jeweils in zwei benachbarte
Abdeckprofile durch Längsverschieber zum Eingriff gebracht werden kömren, um die Abdeckprofile in gegenseitiger
dichter Anlage zu halter!. Eine solche Anordnung ergibt im Hinblick auf den relativ hohen Wärmeausdehnungskoeffeienten
von Kunststoff keine ausreichende Abdichtung, da die Profile in Querrichtung und
in Längsrichtung relativ große Ausdehnungsbewegungen ausführen können. Hierdurch treten erhebliche
Wechselspannungen und damit Wechselbeanspruchungen im Kunststoff auf, die zu einer relativ raschen Ermüdung
des Kunststoffes und damit zum Unbrauchbarwerden der Abdeckprofile führen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Dacheindeckung mit den eingang» näher bezeichneten
Merkmalen so weiterzubilden, aaß auf einfache Weise eine zuverlässige Abdichtung der Fugen zwischen benachbarten
und im gegenseitigen Eingriff stehenden Abdeckelementen gewährleistet ist und das Auftreten
unzulässiger Wärmespannungen und Verformungen bei einfacher Form und Herstellungsweise der Abdeckelemente
vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Wände der Abdeckelemente in Querrichtung
konkav gekrümmt ausgebildet sind, und daß zwei, eine Verbindungsnut ar einem Längsrand jedes
Abdeckelementes begrenzende, Zungen an ihren einander zugekehrten Innenseiten eine im wesentlichen über
die ganze Nuttiefe reichende, in Längsrichtung des Abdeckelementes verlaufende Feinzahnung aufweisen,
während eine an dem anderen Längsrand des Abdeckelementes vorgesehene Verbindungsfeder nahe ihres
freien Endes auf beiden Seiten mit je einer in Längsrichtung des Abdeckelementes verlaufenden zahnartigen
Rippe versehen ist.
Die brettartig profilierten Abdeckelemente aus Kunststoff gewährleisten aufgrund ihrer Ausbildung eine
gute Wärmeisolierung des Daches sowie aufgrund der in Querrichtung konkav gekrümmten und durch
senkrecht dazu verlaufende Stege ausgesteiften Wände eine hohe Tragfähigkeit oder Belastbarkeit und Formhaltigkeit.
Durch den Eingriff der Zungen auf einer Längsseite der Abdeckelemente in die Verbindungsnut
am anderen Längsrand des benachbarten Abdeckeie-
mentes erhält man in Verbindung mit der Feinzahnung in der Nut und den zahnartigen Rippen an der Verbindungsfeder
eine verklemmungsfreie und doch gegen atmosphärische
Einflüsse vollständig dichte Verbindung zwischen benachbarten Abdeckelementen. Diese Verbindung
gewährleistet einen sicheren und dichten Eingriff auf der einen Seite und dennoch eine freie relative
Verschieblichkeit zwischen benachbarten Abdeckelementen sowohl in deren Längsrichtung als auch quer
dazu. Damit wird das Auftreten unzulässiger Wärmespannungen innerhalb der Abdeckung oder der einzelnen
Abdeckelemente ausgeschlossen und zwar auch bei Auftreten großer Temperaturunterschiede. Da keine
Wärmespannungen in den einzelnen Elementen oder der Abdeckung auftreten erleiden die Abdeckelemente
ebensowenig wie die Dacheindeckung insgesamt eine nennenswerte Verformung, so daß die Dacheindeckung
auch vom ästhetischen Standpunkt aus im Aussehen nicht von herkömmlichen Dacheindeckungen nennenswert
abweicht Jede größere spiegelnde Fläche ist ausgeschlossen, und zwar trotz der glatten Oberfläche des
Kunststoffes. Verschmutzungen, die cm der Außenfläche
auftreten könnten, werden bei ausreichender Dachneigung zuverlässig verhindert oder mit Hilfe von Regen
wieder leicht abgewaschen. Die konkave Gestaltung der beiden Wände in Verbindung mit den Stegen verleiht
der Dacheindeckung eine besonders hohe Festigkeit und Stabilität Die einzelnen Abdeckelemente weisen
ein außerordentlich formstabiles und belastbares Profil auf. Die Dacheindeckungen können daher auch ohne
weiteres begangen werden.
Durch die Nut-Feder-Verbindung zusammen mit dem Eingreifen der Feinzahnung und der zahnartigen Rip
pen wird eine besonders einfache Verlegung und Befestigung der Abdeckelemente auf dem Dachunterbau ermöglicht
Im einfachsten Fall genügt es jedes Profil auf Seiten der Verbindungsnut in größeren Abständen mit
durch die untere der beiden die Verbindungsnut begrenzenden Zungen geschlagenen Nägel auf dem Dachunterbau
festzuheften. Ein Reißen oder Ermüden der einzelnen Prcilelemente ist nicht zu befürchten, da das
Auftreten von Drehungsspannungen vermieden wird. Dennoch ist absolute Wetterfestigkeit gewährleistet.
Selbst Schlagregenwasser vermag durch die Verbindungsbereiche nicht hindurchzudringen, ohne daß die
Verwendung zusätzlicher Dichtungselemente erforderlich ist.
Die konkave Ausbildung der zur Außenatmosphärc gerichteten Wand jedes Abdeckelementes unterstützt
die Aufnahme der Wärme aus der Umgebungsatmosphäre bzw. aus der Sunneneinstrahlung, und'zwar insbesondere
unabhängig von der Einfallrichtung der Sonnenstrahlung. Die konkave Wölbung der unteren Wand
des Abdeckelementes erhöht nicht nur die Stabilität des Profils, sondern sorgt auch für im Vergleich zur Breite
des brettartig profilierten Abdeckelementes schmalen Auflagebändern zwischen dem Abdeckelement und
dem Dachunterbau. Dieser nahezu linienförmige Kontakt unterstützt zusätzlich die spannungs- und geräuschfreie
Ausdehnungsmöglichkeit der Abdeckelemente gegenüber der Unterlage. Der durch die konkave Ausbildung
der unteren Wand geschaffene Hohlraum kann zusätzlich zu Isolierungszwecken ausgenützt werden.
Die Abdeckelemente können mittels eines Füllstoffes oder dgl. durch und durch dunkel, vorzugsweise schwarz
eingefärbt sein, um so das Absorbtionsvermögen für Wärme zu erhöhen.
Zum Anschluß an d;e Sammel- oder Verteilerleitungen
können an den Enden der Abdeckelemente in die Strömungskanäle stopfenartige Anschlußstücke eingeklebt
oder eingeschweißt sein. Statt dessen können die Abdeckelemente auch unterseitige Ausschnitte aufweisen,
in die Verbindungsstücke angeordnet werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert
ίο Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt aus einem Wohnhaus mit einer Dacheindeckung
gemäß der Erfindung,
Fig.2 in größerem Maßstabe und teilweise im
Schnitt und teilweise in perspektivischer Darstellung mehrere nebeneinanderliegende brettartig profilierte
Abdeckelemente der Dacheindeckung gemäß der Erfindung.
Fig.3 einen Teil eines Abdecktlemcntes in einem
Schnitt durch einen seiner Strömungskanäle und
F i g. 4 einen auf seiner Unterlage aufliegenden Teil
eines anderen Abdeckelementes in .. mem Schnitt durch einen seiner Strömungskanäie.
Das in F i g. 1 gezeigte Dach 1 weist zwei zueinander geneigte Dachflächen auf, von denen die eine in Richtung
des Pfeiles 2 nach Norden und die andere in Richtung d $ Pfeiles 3 nach Süden ausgerichtet ist
Das Dach 1 besteht aus Dachsparren 4, einer Bretterlage 5, einer darauf angeordneten Lage 6 aus Wärmedämm-Material
und aus horizontal ausgerichteten Leisten 7, die zur Befestigung der Abdedcelemente 8 der
eigentlichen Dacheindeckung 9 dienen.
Die Dacheindeckung 9 besteht aus einzelnen brettartig profilierten Abdeckelementen 8 aus Kunststoff. Diese
weisen an ihren Längsrändern nut- und federartig ineinandergreifende ProPlabschnitte auf. Die Fallinie
der Dacheindeckung 9 ist durch einen Pfeil 10 angedeutet. Die beiden Dachflächen sind im Bereich des Firstes
gemeinsam durch ein Firstprofil 11 abgedeckt. Beide Dachflächen bestehen aus den gleichen brettart^r profilierten
Abdeckelementen 8. Die beiden Dachflächen besitzen somit über ihre ganze Ausdehnung ein einheitliches
Aussehen.
Der Aufbau von brettartig profilierten Abdeckelementen
15 gemäß der Erfindung ist am be?'.en an dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 zu erkennen. Jedes
Abdeckelement 15 ist als doppelwandiges Hohlprofil ausgebildet, dessen beiden Wände in Querrichtung des
Abdeckelements 15 konkav gekrümmt ausgebildet sind.
so Die Wände der doppelwandigen Hohlprofile sind außerdem
zur Bildung mehrerer in Längsrichtung durchlaufender Strömungskanäle 17, 18, 19 durch Stege 13
miteinander verbunden. Die Strömungskanäle 17,18.19 sind durch die Stege 13 vollständig voneinander ge-Teii.it
Die an den einen Längsrändern der Abdeckelemente 15 vorgesehenen Nuten sind durch zwei Zungen 25, 26
begrenzt. An ihren einander zugekehrten Seiten weisen diese Zungen 25,26 eine im wesentlichen über die ganze
Nuttiefe reichende, in Längsrichtung der Abdeckelemente 15 verlaufende Feinzahnung 28, 29 auf. Die an
den anderen Längsrändern der Abdeckelemente 15 vorgesehenen Federn 27 sind nahe ihres freien Endes auf
beiden Seiten mit einer einzelnen, in Längsrichtung des Abdeckelemente 15 verlaufenden zahnartigen Rippe 30,
31 versehen.
Bei der Verlegung der Abdeckelemente 15 wird die untere Zunge 25 mittels weniger Nägel auf den Leisten
7 festgeheftet Ein solcher Nagel ist durch die strichpunktierte Linie 35 in Fig.2 angedeutet. Danach kann
die Feder 27 des benachbarten Abdeckelementes 15 in die Nut des zuvor festgelegten Abdeckelementes 15 eingeschoben
werden. Dabei weichen die die Nut begren· zenden Zungen 25,26 elastisch aus, während die zahnartigen
Rippen 30,31 in die entsprechenden Feinzahnungen 28,29 der Zungen 25,26 einrasten. Auf diese Weise
wird im Bereich der Verbindung 16 zwischen benachbarten Abdeckelementen 15 eine ausreichende Abdichtung
gegen Feuchtigkeit gewährleistet. Falls erforderlich, kann in die Nut noch eine zusätzliche, mit der Stirnseite
der Feder 27 abdichtend zusammenwirkende Dichtung eingelegt werden. Auch kann am Grund der
Nut eine nachgiebige Dichtungslippe einstückig eingeformt werden.
Die brettartig profilierten Abdeckelemente 15 bestehen aus einem sehr schlagzähen, durch und durch dun
ks! vorzugsweise mit csl 2 bis 69^>
chemischen! RuQ
schwarz eingefärbten Kunststoff. Hierfür eignet sich besonders hochschlagiestes und wetterbeständiges Polyvinylchlorid.
Die Praxis hat gezeigt, daß derartige eingefärbte Kunststoffe ihre Farbe auch bei ununterbrochener
Einwirkung der Atmosphäre praktisch nicht ändern.
Die gesamte annähernd nach Süden orientierte Dachfläche oder Teile dieser Dachfläche dienen zugleich zur
Absorption der Sonnenenergie, insbesondere der schwarz eingefärbte Kunststoff ist in erheblichem Ausmaße
in der Lage, selbst bei diffuser Sonneneinstrahlung erhebliche Mengen an Sonnenenergie zu absorbieren
und in Wärme umzusetzen. Diese Wärme wird von einer durch die Strömungskanäle 17,18,19 der brettartig
profilierten Abdeckelemente 15 geleiteten Flüssigkeit, insbesondere Wasser oder mit Zusätzen angereichertes
Wasser, aufgenommen. Bei Verwendung von Wasser oder einer ähnlichen Flüssigkeit wird diese an
geeigneter Stelle in die Strömungskanäle 17,18,19 eingeleitet
und an entsprechend anderer Stelle wieder abgeführt.
Die Flüssigkeit kann direkt durch die Strömungskanäle
17, 18, 19 geführt werden. Es können aber auch steife oder flexible Rohre 20, 21, 22 lose oder unter
Verwendung eines Füllstoffes in die Strömungskanäle 17, 18,19 so eingelegt werden, daß ein für den Wärmeübergang
hinreichender Körperkontakt zwischen diesen Rohren 20, 21, 22 und den Wänden und Stegen 13
der doppelwandigen Hohlprofile besteht Die Rohre 20, 21, 22 können durch jeden der Strömungskanäle 17,18,
19 jedes Abdeckelementes 15 auf der Sonnenseite der Dachfläche geführt sein. Es können aber auch ausgewählte
Abdeckele-nente 15 oder innerhalb ein- und desselben
Abdeckelementes 15 ausgewählte Strömungskanäle 17,18,19 mit den Rohren 20,21,22 versehen sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist jedes der
benachbarten Abdeckelemente 15 mit einer Gruppe A, B bzw. Caus jeweils drei Röhren 20,21 und 22 versehen.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Abdeckelement 40 ist an dessen Ende ein Ausschnitt 45 unterhalb der Außenwand
41 im Bereich eines Steges 43 und der Innenwand 42 vorgesehen, durch den ein Verbindungsstück 46 für
ein flexibles Rohr 44 geführt ist, um das Rohr 44 mehrfach über die Länge des Abdeckelementes 40 führen zu
können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist ein Ausschnitt 56 in der Innenwand 52 des Abdeckelementes 50
vorgesehen, dessen Außenwand mit 51 bezeichnet ist Durch diesen Ausschnitt 56 kann ein flexibles Rohr 57
mittels eines Verbindungsstückes 58 aus dem Hohlraum des Abdeckelementes 50 herausgeführt werden. Das flexible
Rohr 57 könnte über einen unterhalb der Dacheindeckung liegenden U-förmig gebogenen Abschnitt in
das nächste Abdeckelement 50 in gleicher Weise wieder eingeführt werden. Im Beispiel nach Fi g. 4 ist das flexible
Rohr 57 unterhalb der Dacheindeckung über einen Stutzen 59 an eine Verteiler- oder Sammelleitung 60
angeschlossen.
In Fig.4 ist eine Leiste 53 angedeutet, die auf einer
Bretterlage 54 befestigt ist. Zwischen der Bretterlage 54 und der Dacheindeckung ist eine zusätzliche Wärmedämmung
55 vorgesehen.
An den Enden der Abdeckelemente können auch in die Strömungskanäle 17,18,19 stopfenartig eingreifende
Anschlußstücke eingeklebt oder eingeschweißt sein. Diese können auch mit Verbindungsstücken für Leitungen
versehen sein.
Claims (4)
1. Dacheindeckung für geneigte Dächer, bestehend aus nebeneinander angeordneten, langgestreckten,
brettartig profilierten Abdeckelementen aus Kunststoff, die an ihren Längsrändern dicht miteinander
verbunden sind und jeweils aus einem Hohlprofil bestehen, dessen Wände durch in Längsrichtung
verlaufende Stege so miteinander verbunden sind, daß sie zur Aufnahme einer sich erwärmenden
Flüssigkeit dienende parallele Strömungskanäle bilden, welche strömungsmäßig miteinander und mit
Verteiler- oder Sammelleitungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Wände der Abdeckelemente (8; 15; 40; 50) in Querrichtung konkav gekrümmt ausgebildet sind und daß
zwei eine Verbindungsnut an einem Längsrand jedes Abdeckelf mentes (8; 15; 40; 50) begrenzende Zungen
(25.251 an ihren einander zugekehrten Innenseiten eine im wesentlichen über die ganze Nuttiefe
reichende, in Längsrichtung des Abdeckelementes (8; 15; 40; 50) verlaufende Feinzahnung (28,29) aufweisen,
während eine an dem anderen Längsrand des Abdeckelementes (8; 15; 40; 50) vorgesehene
Verbindungsfeder (27) nahe ^hres freien Endes auf beiden Seiten mit je einer in Längsrichtung des Abdeckelementes
(8; 15; 40; 50) verlaufenden zahnartigen Rippe (30,31) versehen ist
2. Dacheindeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckelernente (8; 15; 40; 50) mittels eines Füllstoffe, oder dgl. durch und
durch dunkel, vorzugsweise schwarz, eingefärbt sind.
3. Dacheindeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Abdeckelemente
(8; 15; 40:50) in die Strömungskanäle (17,18,19) stopfenartige Anschlußstücke eingeklebt
oder eingeschweißt sind.
4. Dacheindeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente (8;
15; 40; 50) unterseitige Ausschnitte (45, 56) zur Anordnung von Verbindungsstücken (46,58) aufweisen.
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Legal Events
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Free format text: REITMAIER, LUDWIG, 8261 MARKTL, DE |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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